DE102018110205A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Kunststoffbehältnissen mit Wechseleinrichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Kunststoffbehältnissen mit Wechseleinrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (40) zum Reinigen, Spülen und/oder Desinfizieren von Behältnissen (10) und insbesondere Kunststoffvorformlingen mit einer Transporteinrichtung (42), welche die zu reinigenden Kunststoffbehältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert, wobei an der Transporteinrichtung (42) eine Vielzahl von Haltevorrichtungen (50) angeordnet ist, welche jeweils eine Wechseleinrichtung (58) aufweisen, an der mehrere Halteelemente (55) zum Halten der Kunststoffbehältnisse (10) angeordnet sind, wobei die Haltevorrichtungen (50) derart schwenkbar sind, dass durch eine Schwenkung der Haltevorrichtung (50) die Kunststoffbehältnisse (10) um eine Längsrichtung (L) schwenkbar sind und es sich bei der Vorrichtung (40) zum Reinigen von Kunststoffbehältnissen (10) insbesondere um einen Rinser handelt. Erfindungsgemäß sind die Wechseleinrichtung (58) und die mehreren Halteelemente (55) gemeinsam von der Transporteinrichtung (42) entfernbar und/oder an der Transporteinrichtung (42) anordenbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungseinrichtung bzw. eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen, Spülen und/oder Desinfizieren von Behältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen. Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Die Kunststoffvorformlinge werden üblicherweise erwärmt und anschließend in einem erwärmten Zustand zu Kunststoffflaschen expandiert. In vielen Fällen ist es dabei erforderlich, die Kunststoffvorformlinge vor dem Erwärmungsvorgang zu reinigen und beispielsweise zu spülen. Die Kunststoffvorformlinge werden dabei vereinzelt einer Reinigungseinrichtung, bei der es sich üblicherweise um einen Rinser handelt, zugeführt und mit einem fließfähigen Medium wie beispielsweise einem flüssigen oder gasförmigen Medium ausgespült oder ausgeblasen.
  • Dabei ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass für einen derartigen Rinsvorgang Düsen, welche die Vorformlinge mit dem fließfähigen Medium beaufschlagen zur Reinigung in die Vorformlinge eintauchen, um so ein besseres Reinigungsergebnis zu erzielen. Diese Eintauchbewegung bzw. Eintauchtiefe der Düsen wird dabei durch einen Hub anhand einer Kurvenscheibe bewerkstelligt. Der Hub ist dabei insbesondere konstant.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungseinrichtungen ist demnach eine Reinigung von Vorformlingen mit unterschiedlichen Längen nur sehr aufwändig durchführbar, da keine Verstellbarkeit des einzelnen Düsen-Hubes möglich ist. Die Reinigung eines anderen Vorformlingtyps mit insbesondere geringerer Länge führt demnach zu einer Kollisionsgefahr zwischen Düsen und Vorformling, was wiederum zu erhöhten Kosten und Ausschussraten führt. Bei einer Reinigung von Vorformlingen mit größerer Länge kann dagegen unter Umständen keine vollständige Reinigung des Vorformlingsinnenbereichs gewährleistet werden, da die Düsen nicht weit genug in den Vorformling eindringen können. Soll im Stand der Technik demnach ein anderer Vorformlingtyp gereinigt werden, kann keine ideale Reinigungsleistung gewährleistet werden. Kein Vorformlingswechsel ist daher ohne Zusatzanschaffung möglich. Es ist vielmehr ein Auswechseln von beispielsweise den Düsen notwendig, welche in die Vorformlinge eintauchen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungseinrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, mit welcher/mit welchem eine Reinigung von unterschiedlichen Kunststoffvorformlingstypen und insbesondere unterschiedlichen Kunststoffvorformlingslängen ermöglicht wird. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung zum Reinigen, Spülen und/oder Desinfizieren von Behältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen weist eine Düseneinrichtung auf, welche eine Vielzahl von Beaufschlagungseinrichtungen aufweist, welche zur Reinigung in eine Mündung der Kunststoffbehältnisse einführbar sind und eine Hubeinheit, welche ein Hubelement und eine insbesondere stationär angeordnete Führungskurveneinrichtung aufweist. Die Eintauchbewegung der Beaufschlagungseinrichtungen in die Kunststoffbehältnisse ist dabei weiterhin über eine konstante Hubbewegung vorgegeben.
  • Erfindungsgemäß weist die Reinigungseinrichtung eine Verstelleinheit auf, welche derart angeordnet ist, so dass eine Höhe der Düseneinrichtung und/oder eine Eintauchtiefe der Beaufschlagungseinrichtungen in Abhängigkeit einer Länge der zu reinigenden Kunststoffbehältnisse einstellbar ist. Unter einer Reinigung der Kunststoffvorformlinge wird dabei insbesondere eine Reinigung der Innenwandung bzw. des Innenbereichs der Kunststoffvorformlinge verstanden.
  • Bei den Beaufschlagungseinrichtungen handelt es sich bevorzugt um Düsen und insbesondere um Rinserdüsen, welche in eine Mündung der Kunststoffvorformlinge eintauchen. Bei der Düseneinrichtung handelt es sich bevorzugt um eine Düseneinrichtung, wie eine Düsenbox, an welcher die Vielzahl von Beaufschlagungseinrichtungen angeordnet ist.
  • Es wird daher bei dieser Ausgestaltung vorgeschlagen, dass eine in die Kunststoffbehältnisse einfahrende Beaufschlagungseinrichtung, bei der es sich vorteilhaft um Rinsdüsen handeln kann, für unterschiedliche Vorformlingsgrößen oder -längen schnell und einfach in der jeweils idealen Höhe eingestellt werden können. Diese Einstellung kann bevorzugt mechanisch über beispielsweise eine Linearführung oder ähnliches bewerkstelligt werden, aber auch elektrisch.
  • Die beschriebene Reinigungseinrichtung kann dabei sowohl zur Reinigung von Kunststoffvorformlingen als auch umgeformter Behältnisse Anwendung finden. Weiterhin wird die Erfindung hier unter Bezugnahme auf Kunststoffbehältnisse bzw. -vorformlinge beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auch eine Anwendung auf andere Behältnisse, wie beispielsweise Glasbehältnisse in Betracht kommt.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung und auch das erfindungsgemäße Verfahren haben dabei insbesondere die Vorteile, dass durch eine derartige Verstellung eine Kollisionsgefahr erheblich vermindert und insbesondere auch vermieden werden kann. Des Weiteren sind bei einem Vorformlingswechsel keine Zusatzanschaffungen mehr nötig. Durch die Möglichkeit einer idealen Höheneinstellung der Beaufschlagungseinrichtung und insbesondere der Düsenspitze zur jeweiligen Vorformlingskuppe wird zudem eine verbesserte Reinigungsleistung gewährleistet.
  • Die Behältnisse werden dabei während der Reinigung bevorzugt mit einer Transporteinrichtung entlang eines Transportpfades transportiert. Die Transporteinrichtung weist hierzu eine Vielzahl von Haltevorrichtungen zum Halten jeweils eines Behältnisses auf. Bei diesen Haltevorrichtungen handelt es sich üblicherweise um aus dem Stand der Technik bekannte Klammern zur Fixierung eines Behälters. Bei Umstellung auf einen anderen Vorformlingtyp mit insbesondere anderen Durchmessern, ist es dabei erforderlich, diese Klammern auszuwechseln. Dabei ist es hierzu im Stand der Technik erforderlich, die Klammern einzeln von der Transporteinrichtung zu entfernen bzw. auszuwechseln.
  • Durch dieses einzelne Auswechseln der Klammern ist jedoch der Zeitaufwand zum Auswechseln, aufgrund der Vielzahl der an der Transporteinrichtung angeordneten Klammern sehr hoch und erhöht sich zudem auch mit der Anzahl der angeordneten Klammern, was wiederum zu hohen Standzeiten der Maschine führt.
  • Eine weitere der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, eine Vorrichtung und eine Verfahren bereitzustellen, mit der/mit dem die Wechselzeiten für die Haltevorrichtungen zum Halten der Behältnisse erheblich verkürzt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher auch auf eine Vorrichtung zum Reinigen, Spülen und/oder Desinfizieren von Behältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen gerichtet, mit einer Transporteinrichtung, welche die zu reinigenden Kunststoffbehältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert, wobei an der Transporteinrichtung eine Vielzahl von Haltevorrichtungen angeordnet ist, welche jeweils eine Wechseleinrichtung aufweisen, an der mehrere Halteelemente zum Halten der Kunststoffbehältnisse angeordnet sind. Die Haltevorrichtungen sind dabei derart schwenkbar, dass durch eine Schwenkung der Haltevorrichtung die Kunststoffbehältnisse um eine Längsrichtung schwenkbar sind. Weiterhin handelt es sich bei der Vorrichtung zum Reinigen von Kunststoffbehältnissen insbesondere um einen Rinser. Bei dem Transportpfad handelt es sich bevorzugt um einen kreisförmigen und/oder linearen Transportpfad. Denkbar wäre dabei auch ein Kettensystem, welches die Vorformlinge durch den Ofen führt.
  • Unter einem Rinser wird dabei insbesondere eine Reinigungsmaschine verstanden, welche durch ausspülen und/oder ausblasen von Behältnissen, Staubpartikel und andere Rückstände aus den Behältnissen entfernt, wobei die Behältnisse hierzu mit einer Beaufschlagungseinrichtung, welche bevorzugt in die Mündung der Kunststoffbehältnisse eintaucht, mit einem fließfähigen Medium beaufschlagt werden.
  • Erfindungsgemäß sind die Wechseleinrichtung und die mehreren Halteelemente gemeinsam von der Transporteinrichtung entfernbar und/oder an der Transporteinrichtung anordenbar. Besonders bevorzugt sind an der Wechseleinrichtung mindestens zwei Halteelemente angeordnet, welche bevorzugt die Kunststoffbehältnisse halten, und welche gemeinsam von der Transporteinrichtung entfernbar sind. Vorteilhaft sind die wenigstens zwei Halteelement dabei auf einer gemeinsamen Wechseleinrichtung angeordnet, wobei bevorzugt die Halteelemente mit der Wechseleinrichtung, an der sie angeordnet sind, gemeinsam von der Transporteinrichtung entfernbar sind.
    Denkbar wäre allerdings auch, dass lediglich die an der Haltevorrichtung angeordneten Halteelemente gemeinsam von der Transporteinrichtung entfernbar sind und die Wechseleinrichtung an der Vorrichtung verbleibt. Unter der Gesamtheit der Haltevorrichtung können demnach sowohl die an der Haltevorrichtung angeordneten Halteelemente verstanden werden, als auch die an der Haltevorrichtung angeordneten Halteelemente plus zusätzlicher weiterer Elemente.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wechseleinrichtung weiter an einem Träger angeordnet. Bei einem Wechsel der Halteelemente und der Wechseleinrichtung verbleibt dabei dieser Träger an der Haltevorrichtung. Denkbar wäre allerdings auch, dass die Halteelemente, die Wechseleinrichtung und der Träger gemeinsam von der Haltevorrichtung entfernt werden.
  • Durch die Erfindung wird demnach vorgeschlagen, dass nicht jedes Halteelement einzeln von der Transporteinrichtung entfernt werden muss, sondern vielmehr ein Halte-/Fixierpaket vorgesehen ist, welches mit mindestens zwei Fixiereinheiten bzw. Halteelementen oder auch drei oder mehr Fixiereinheiten, bestückt ist und wechselbar ist.
  • Hierdurch kann insbesondere die Stillstandzeit bzw. Ausfallzeit der Maschine erheblich verkürzt werden, wodurch auch eine Kosteneinsparung aufgrund der verringerten Arbeitszeit beim Wechselvorgang ermöglicht werden kann. Darüber hinaus ist das Auswechseln eines ganzen Haltepakets wesentlich einfacher in der Handhabung, als das Auswechseln einer Vielzahl von einzelnen Halteelementen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass auch die beiden hier beschriebenen Varianten miteinander kombinierbar sind, d.h. die Anordnung mehrere gemeinsam wechselbar angeordneter Halteelemente und die Verstellbarkeit der Düseneinrichtungen. Insbesondere kann auf diese Weise auch eine schnellere Wechselbarkeit des jeweiligen Systems erreicht werden.
  • Bei der oben erwähnten Wechseleinrichtung kann es sich vorteilhaft auch um einen Wechselroboter handeln, welcher das Austauschen der Haltevorrichtungen vorteilhaft automatisch oder auch halbautomatisch ausführt. Unter den Halteelementen werden dabei insbesondere diejenigen Elemente verstanden, welche die Kunststoffvorformlinge halten, wie etwa Greifklammern. Unter den Haltevorrichtungen werden Einrichtungen verstanden, welche die Halteelemente aufweisen, daneben aber noch weitere Bauteile, wie etwa Wechseleinrichtung, Träger, Stellglieder und dergleichen.
  • Die oben erwähnte Schwenkbewegung der Haltevorrichtung erfolgt dabei bevorzugt in einer Ebene, welche senkrecht zu dem Transportpfad der Kunststoffvorformlinge steht. Bei der Haltevorrichtung handelt es sich demnach bevorzugt auch um eine Schwenkeinheit für Kunststoffvorformlinge, welche eine Schwenkbewegung um eine vorgegebene Achse und insbesondere eine horizontale Achse vollzieht, insbesondere, um die Kunststoffvorformlinge mit der Mündungsöffnung in Bodenrichtung zu führen und um somit bevorzugt Verschmutzungen entfernen zu können.
  • Die Kunststoffvorformlinge werden dabei vorteilhaft von einer ersten Position, in der die Mündung nach oben ragt in eine zweite Position, in der die Mündung zumindest im Wesentlichen nach unten ragt, geschwenkt. Bevorzugt liegen die Kunststoffvorformlinge vor und nach der Schwenkung bezüglich der Positionen etwa im Wesentlichen auf der gleichen Achse. Bevorzugt erfolgt eine Reinigung und insbesondere ein Spülen bzw. Rinsen der Kunststoffvorformlinge in der besagten zweiten Position, in der die Mündung der Kunststoffvorformlinge nach unten ragt. Die Schwenkbewegung selbst erfolgt dabei bevorzugt über an der Transporteinrichtung angeordnete Führungskurven. Denkbar wäre allerdings auch die Schwenkung über eine motorische Steuerung zu steuern.
  • Bei der Transporteinrichtung handelt es sich bevorzugt um einen um eine vorgegebene Drehachse drehbaren Träger, an dem die einzelnen Haltevorrichtungen angeordnet sind. Vorteilhaft sind dabei die Haltevorrichtungen an einem Außenumfang dieses drehbaren Trägers vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Reinigungseinrichtung handelt es sich bei der Verstelleinheit um eine mechanisch, elektrisch, manuell, pneumatisch und/oder hydraulisch angetriebene Verstelleinheit. Die Verstellung kann dabei auch automatisch durch Eingabe der neuen Vorformlingsparamter in ein Bedienterminal erfolgen. Vorteilhaft kann auch bereits eine Vielzahl von unterschiedlichen Vorformlingsparametern in einem Bedienterminal hinterlegt sein und entsprechend ausgewählt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Reinigungseinrichtung sind die Düseneinrichtung und/oder die Beaufschlagungseinrichtungen in einer linearen Richtung und insbesondere in einer vertikalen Richtung verstellbar. Besonders bevorzugt sind die Düseneinrichtung und/oder die Beaufschlagungseinrichtung in einer Längsrichtung der Kunststoffvorformlinge verstellbar. Durch eine Verstellung in Richtung der Längsrichtung der Kunststoffvorformlinge kann insbesondere eine präzise Einstellung der Eintauchtiefe der Beaufschlagungseinrichtungen in die Vorformlinge erreicht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Reinigungseinrichtung sind die Düseneinrichtung und/oder die Beaufschlagungseinrichtungen entlang einer Führungsschiene oder einer Linearführung verstellbar. Bevorzugt ist die Führungsschiene bzw. Linearführung parallel zu der Längsrichtung der Kunststoffvorformlinge angeordnet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Linearführung an der Hubeinheit angeordnet. Besonders bevorzugt sind die Hubeinheit und die Düseneinrichtung daher an gegenüberliegenden Seiten einer Halteschiene angeordnet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Reinigungseinrichtung ist die Düseneinrichtung nach der Verstellung mit einem Fixierelement fixierbar. Durch dieses Fixierelement wird dabei verhindert, dass sich die Düseneinrichtung nach Einstellung der korrekten Position ungewollt von selbst wieder verstellt und beispielsweise eine Kollision der Beaufschlagungseinrichtung mit den Behältnissen verursacht oder die Behältnisse nicht ausreichend gereinigt werden. Das Fixieren der Düseneinrichtung erfolgt dabei beispielsweise durch Verklemmung über ein Spannsystem. Zur erneuten Verstellung der Düseneinrichtung muss lediglich die Spannvorrichtung gelöst werden und die Düseneinrichtung kann wieder in eine beliebige Position verschoben werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Reinigungseinrichtung ist die Verstelleinheit aus einer Gruppe von Verstelleinheiten ausgewählt, welche einen klemmbaren Schlitten, ein Zahnriemensystem, einen Linearspindeltisch, eine Zahnstange, eine in einer Nut geführte Schraubenverbindung, eine Steckverbindung, eine Klemmverbindung und dergleichen enthält. Wie oben bereits erwähnt kann die Verstellung der Verstelleinheit dabei mechanisch, elektrisch, manuell, pneumatisch und/oder hydraulisch oder auch automatisch erfolgen.
  • Bei der Höhenverstellung der Düseneinrichtung über einen klemmbaren Schlitten wird der Schlitten durch Spannung an eine dazugehörige Schiene oder ähnliches, gedrückt und so am Verrutschen gehindert bzw. festgehalten. Durch Lösen der Spannung wird der Schlitten und damit auch die an diesem Schlitten angeordnete Düseneinrichtung wieder frei beweglich und kann entsprechend verstellt werden. Die genaue Beschreibung der Verstellung der Düseneinrichtung über den Schlitten wird mit Bezugnahme auf die Figuren und insbesondere auf 3 näher erläutert.
  • Bei einer Höhenverstellung durch beispielsweise ein Zahnriemensystem oder auch eine Zahnstange wird die Düseneinrichtung in der gewünschten Höhe eingerastet. Auch eine in Nut geführte Schraubenverbindung oder eine lösbare Steckverbindung, oder ähnliche Systeme, können für die Höhenverstellung genutzt werden. Ebenso ist es denkbar die einzelnen Düsen automatisiert z.B. über eine Karusselldrehung zu verstellen. Die genaue Beschreibung der Verstellung der Düseneinrichtung wird mit Bezugnahme auf die Figuren und insbesondere die 4-7 näher erläutert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Reinigen von Behältnissen handelt es sich bei den Halteelementen um Halteklammern, welche die Kunststoffbehältnisse an einem Neckbereich halten und insbesondere greifen. Besonders bevorzugt halten diese Halteklammern die Kunststoffbehältnisse oberhalb eines Tragrings. Wie oben erwähnt ist die Haltevorrichtung dabei derart schwenkbar, dass die Kunststoffbehältnisse um eine Längsrichtung geschwenkt werden. Bei der erwähnten Haltevorrichtung handelt es sich demnach bevorzugt auch um eine Schwenkeinrichtung zum Schwenken der Behältnisse.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schwenkeinrichtung ein Stellglied auf, welches zum Schwenken der Haltevorrichtung bzw. der Schwenkeinrichtung bewegbar ist. Dabei ist es beispielsweise denkbar, dass dieses Stellglied linear bewegbar ist, insbesondere durch Verwendung einer Führungskurve.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an der Wechseleinrichtung wenigstens zwei und besonders bevorzugt wenigstens drei Halteelemente angeordnet. Demnach sind bevorzugt wenigstens zwei und besonders bevorzugt wenigstens drei Halteklammern gemeinsam austauschbar bzw. von der Vorrichtung entfernbar. Besonders bevorzugt kann eine beliebige Anzahl an Halteelementen an der Wechseleinrichtung angeordnet sein, welche gemeinsam austauschbar sind. Die Wechseleinrichtung fixiert die Klammern bevorzugt in einem vorgegebenen Abstand zueinander.
  • Die Haltelemente, welche bevorzugt als Klammern oder ähnliche Haltesysteme ausgeführt sind, werden in Behälterbehandlungsmaschinen, bevorzugt Reinigungsanlagen und insbesondere in Rundlaufrinsem für Vorformlinge verwendet. Die bevorzugt mit drei Halteklammern ausgeführte Haltevorrichtung kann, mit Hilfe eines Wechselsystems an der Behandlungseinheit angebracht werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist daher wenigstens eine Haltevorrichtung zum Halten von wenigstens zwei Behältnissen geeignet und bestimmt. Bevorzugt ist wenigstens eine Haltevorrichtung zum Halten von wenigstens drei Behältnissen geeignet und bestimmt. Vorteilhaft ist wenigstens eine Haltevorrichtung zum Halten von zwischen zwei und zehn Behältnissen, bevorzugt von zwischen zwei und acht Behältnissen, bevorzugt von zwischen zwei und sechs Behältnissen, bevorzugt von zwischen zwei und fünf Behältnissen und besonders bevorzugt von drei bis fünf Behältnissen und besonders bevorzugt von genau drei Behältnissen geeignet. Dabei werden bevorzugt diese Behältnisse gemeinsam geschwenkt. Besonders bevorzugt sind demnach auch zwischen zwei und acht, bevorzugt zwischen zwei und sechs, bevorzugt zwischen zwei und fünf und besonders bevorzugt zwischen drei bis fünf Halteklammern an der Haltevorrichtung angeordnet, welche besonders bevorzugt gemeinsam austauschbar sind.
  • Bevorzugt kann durch das Anordnen von mehreren Halteelementen an einer Haltevorrichtung bzw. einer Wechseleinrichtung auch eine Minimierung der Antriebseinheiten erfolgen. Daneben ist auch ein schnellerer Formatwechsel möglich, da die Halteelemente nicht einzeln sondern paketmäßig gewechselt werden können. Daneben wird auch die Anzahl der Verschleißteile durch eine Verringerung der Schwenkeinheiten verringert.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Halteelemente aktiv, das heißt können geöffnet und geschlossen werden, um Kunststoffbehältnisse zu halten oder freizugeben. Dabei erfolgt bevorzugt dieses Öffnen und Schließen der Halteelemente über eine Antriebseinrichtung. Besonders bevorzugt weist diese Antriebseinrichtung eine Führungskurve und/oder Führungsrollen auf. Denkbar wäre darüber hinaus allerdings auch ein elektrischer, pneumatischer, hydraulischer Antrieb oder dergleichen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Wechseleinrichtung mechanisch, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, magnetisch, manuell oder in ähnlicher Weise aktivierbar. Besonders bevorzugt ist hierfür jeder Haltevorrichtung eine Antriebseinrichtung zugeordnet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Wechseleinrichtung ein Schnellwechselsystem auf, welches eine schnelle Umstellung auf andere Halteelemente ermöglicht. Das Schnellwechselsystem beinhaltet dabei bevorzugt ein bewegliches Anschlussteil, welches das Öffnen und Schließen des Wechselmechanismus ermöglicht und welches bevorzugt an der Transporteinrichtung angeordnet ist. Das Anschlussteil ist dabei bevorzugt mechanisch, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, magnetisch oder manuell betätigbar. Ein Gegenstück zu diesem Anschlussteil ist bevorzugt in der Haltevorrichtung integriert und ermöglicht bevorzugt das Fixieren der Haltevorrichtung an der Transporteinrichtung. Das Schnellwechselsystem bzw. die Wechseleinrichtung ist dabei bevorzugt derart ausgeführt, dass es einfach zugänglich und bedienbar ist. Das Schnellwechselsystem ermöglicht vorteilhaft insbesondere kurze Wechselzeiten der Halteelemente und eine schnelle Umstellung auf die neuen Vorformlinge.
  • Dabei ist es möglich, dass die gesamte Schwenkeinrichtung bzw. Haltevorrichtung modulartig von der Transporteinrichtung entfernbar ist. Auch wäre es möglich und bevorzugt, dass lediglich ein Modul, welches die einzelnen Halteelemente enthält, d.h. die Wechseleinrichtung und die daran angeordneten Halteelemente, nicht aber der Antrieb, der die Schwenkbewegung hervorruft, gewechselt wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform haben die Kunststoffbehältnisse an der Haltevorrichtung einen konstanten Abstand zueinander, so dass eine einfache Reinigung der Kunststoffbehältnisse vorgenommen werden kann und sich die Beaufschlagungseinrichtungen nicht gegenseitig während der Reinigung behindern. Weiterhin kann hierdurch auch verhindert werden, dass die Beaufschlagungseinrichtung beim Einfahren und Ausfahren aus dem Kunststoffbehältnis die benachbarten Behältnisse beschädigt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Reinigen der Kunststoffbehältnisse bevorzugt stromaufwärts einer Umformungseinrichtung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen angeordnet. Eine Reinigung der Kunststoffvorformlinge erfolgt daher unmittelbar vor der Umformung.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher auch auf eine Anlage zum Behandeln von Behältnissen und insbesondere Kunststoffbehältnissen gerichtet, welche wenigstens eine erste und eine zweite Behandlungseinrichtung aufweist, wobei die Kunststoffbehältnisse von der ersten Behandlungseinrichtung zu der zweiten Behandlungseinrichtung transportierbar sind. Erfindungsgemäß handelt es sich dabei bei der ersten Behandlungseinrichtung um die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen von Kunststoffbehältnissen und bei der zweiten Behandlungseinrichtung um eine Umformungseinrichtung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Beaufschlagungseinrichtung auf, welche einen Innenraum der Kunststoffbehältnisse mit einem fließfähigen Medium und insbesondere einem gasförmigen oder flüssigen Medium beaufschlagt. Bei den Beaufschlagungseinrichtungen handelt es sich bevorzugt um Düsen und insbesondere um Rinserdüsen, welche in eine Mündung der Kunststoffvorformlinge eintauchen. Mittels eines gasförmigen Mediums, beispielsweise Druckluft, können die Kunststoffvorformlinge vorteilhaft ausgeblasen werden und mit einem flüssigen Medium könnten die Vorformlinge gespült werden.
  • Daneben oder zusätzlich wäre jedoch auch eine Sterilisation der Kunststoffvorformlinge denkbar, beispielsweise eine Beaufschlagung mit einem gasförmigen oder flüssigen Sterilisationsmittel. Daneben sind auch Kombinationen aus diesen Vorgehensweisen denkbar. So könnte etwa zunächst ein Ausblasen des Kunststoffvorformlings mit Luft erfolgen und anschließend eine Beaufschlagung mit einem gasförmigen oder flüssigen Sterilisationsmittel. Bevorzugt ist dabei diese Beaufschlagungseinrichtung derart ausgerichtet, dass sie einen Strom des Beaufschlagungsmittels in Richtung der Kunststoffvorformlinge lenkt.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Reinigen, Spülen und/oder Desinfizieren von Behältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen gerichtet, mit einer Düseneinrichtung, welche eine Vielzahl von Beaufschlagungseinrichtungen aufweist, welche zur Reinigung der Kunststoffbehältnisse in eine Mündung der Kunststoffbehältnisse eingeführt werden und mit einer Hubeinheit, welche ein Hubelement und eine stationär angeordnete Führungskurveneinrichtung aufweist, und die Eintauchbewegung der Beaufschlagungseinrichtungen in die Kunststoffbehältnisse durch eine konstante Hubbewegung vorgegeben wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Höhe der Düseneinrichtung und/oder eine Eintauchtiefe der Beaufschlagungseinrichtungen in Abhängigkeit einer Länge der zu reinigenden Kunststoffbehältnisse eingestellt.
  • Es wird demnach auch verfahrensseitig vorgeschlagen, eine Beaufschlagungseinrichtung vorzusehen, welche für unterschiedliche Vorformlingsgrößen oder -längen schnell und einfach in der jeweils idealen Höhe eingestellt werden kann.
  • Bei einem bevorzugen Verfahren wird die Düseneinrichtung und/oder die Beaufschlagungseinrichtungen in einer linearen Richtung und insbesondere in einer vertikalen Richtung verstellt. Unter einer Verstellung in linearer und insbesondere vertikaler Richtung wird bevorzugt allgemein insbesondere eine Verstellung in der Längsrichtung der Kunststoffvorformlinge verstanden.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird die Düseneinrichtung nach der Verstellung mit einem Fixierelement fixiert, um eine ungewollte Verstellung oder ein Lösen der Düseneinrichtung aus der eingestellten Position zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auch auf ein Verfahren zum Reinigen, Spülen und/oder Desinfizieren von Behältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen gerichtet, mit einer Transporteinrichtung, welche die zu reinigenden Kunststoffbehältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert, wobei an der Transporteinrichtung eine Vielzahl von Haltevorrichtungen angeordnet ist, welche jeweils eine Wechseleinrichtung aufweisen, an der mehrere Halteelemente zum Halten der Kunststoffbehältnisse angeordnet sind, wobei die Haltevorrichtungen derart geschwenkt werden, dass durch eine Schwenkung der Haltevorrichtung die Kunststoffbehältnisse um eine Längsrichtung geschwenkt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Wechseleinrichtung und die Halteelemente gemeinsam von der Transporteinrichtung entfernt und/oder an der Transporteinrichtung angeordnet. Bei einem derartigen Verfahren wird dabei vorgeschlagen, nicht jedes Halteelement einzeln von der Transporteinrichtung zu entfernen, sondern vielmehr ein Halte-/Fixierpaket vorzusehen, welches mit mindestens zwei Fixiereinheiten bzw. Halteelementen oder auch drei oder mehr Fixiereinheiten, bestückt ist, welche gemeinsam wechselbar sind.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren ist die Wechseleinrichtung an einem Träger angeordnet. Dieser Träger verbleibt bevorzugt bei einem Auswechseln der Halteelemente an der Haltevorrichtung. Denkbar wäre allerdings auch, dass die Wechseleinrichtung, die Halteelemente und der Träger gemeinsam von der Haltevorrichtung entfernt werden und/oder an der Haltevorrichtung angeordnet werden.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren halten und insbesondere greifen die Halteelemente die Kunststoffbehältnisse an einem Neckbereich und bevorzugt oberhalb eines Tragrings der Behältnisse.
  • Den hier beschriebenen Erfindungen bzw. den hier beschriebenen erfinderischen Aspekten liegt jeweils das gemeinsame Konzept zugrunde, eine Reinigung von Kunststoffbehältnissen in besonders einfacher und effizienter Weise zu ermöglichen, wobei insbesondere Beschädigungen und Stillstandzeiten der Anlage verhindert bzw. erheblich verkürzt werden.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 3a eine Detaildarstellung der in 3 gezeigten erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung;
    • 9 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 10 eine dreidimensionale Darrstellung einer Haltevorrichtung;
    • 11 eine Seitenansicht von rechts der Haltevorrichtung;
    • 12 eine Seitenansicht von links der Haltevorrichtung;
    • 13 eine Rückansicht der Haltevorrichtung; und
    • 14 eine weitere Darstellung der Haltevorrichtung mit Wechseleinrichtung.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung 1 zum Reinigen von Behältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen. Erkennbar sind in dieser Darstellung drei Beaufschlagungseinrichtungen 7, welche an einer Düseneinrichtung 5, wie insbesondere einer Düsenbox angeordnet sind und in die Mündungen der Kunststoffvorformlinge einführbar sind, um diese mit einem fließfähigen Medium zu beaufschlagen. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet die Verstelleinheit, über welche die Düseneinrichtung 5 und die Beaufschlagungseinrichtungen 7 entlang des Pfeils P verstellbar sind. Die Düseneinrichtung 5 und die Beaufschlagungseinrichtungen 7 sind dabei insbesondere in linearer Richtung entlang der Linearführung 4 verstellbar.
  • Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet eine Hubeinheit, welche über das Hubelement 14 und eine nicht dargestellte Führungskurveneinrichtung den Hub, d.h. die Eintauchbewegung der Beaufschlagungseinrichtungen 7 in die Vorformlinge vorgibt. Dieser Hub ist bevorzugt konstant vorgegeben und nicht verstellbar. Weiterhin ist auch erkennbar, dass die Düseneinrichtung 7 und die Hubeinheit 12 bevorzugt an gegenüberliegenden Seiten einer Halteschiene 6 angeordnet sind. Die Linearführung 4 ist dabei bevorzugt ebenfalls an der Hubeinheit 12 angeordnet.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung 1. Die Höhenverstellung der Düseneinrichtung 5 bzw. der in dieser Darstellung nicht erkennbaren Beaufschlagungseinrichtungen erfolgt auch in dieser Darstellung entlang einer an der Hubeinheit 12 angeordneten Linearführung 4. Die Düseneinrichtung 5 ist dabei über ein Fixierelement 15, bei dem es sich in dieser Ausführungsform um einen Keilspannsatz 17 handelt, an der Linearführung 4 fixiert.
  • Um die Düseneinrichtung 5 in der Höhe zu verstellen, wird der Betätigungsbolzen 16 mit Zylinder gedrückt, wodurch sich der Keilspannsatz 17 löst. Durch den Pfeil B wird dabei die Bewegungsrichtung des Bolzens 16 dargestellt. Durch Drücken des Bolzens 16 gelangt der Zylinder in die Bohrung des Bolzens und verbindet dadurch die Linearführung 4 mit der Düseneinrichtung 5. Anschließend kann die Düseneinrichtung 5 entlang der Linearführung 4 an die gewünschte Stelle verfahren werden. Das Bezugszeichen 18 kennzeichnet weiterhin eine Feder, welche dazu dient den Bolzen 16 zu klemmen, um ein Spiel der Düseneinrichtung zu verhindern. Das Bezugszeichen 13 kennzeichnet eine Hubführung der Hubeinheit 12.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung 1, welche in der 3a im Detail dargestellt wird. In dieser Darstellung ist die Düseneinrichtung 5 auf einen klemmbaren Schlitten 21 montiert, welcher wieder an einer Schiene 20 angeordnet ist. Die Verschiebung der Düseneinrichtung 5 bzw. die Lösung der Fixierung der Düseneinrichtung 5 erfolgt auch hier wieder durch Drücken eines Betätigungsbolzens 16.
  • Wie insbesondere näher in der 3a dargestellt, wird der Schlitten 21 über Klemmkeile 22 an der Schiene 20 fixiert, welche durch die Federn 18 an die Schiene 20 gedrückt werden, so dass der Schlitten 21 bevorzugt kraftschlüssig und spielfrei mit der Schiene 20 verbunden ist. Durch Betätigen des Betätigungsbolzens 16, wird diese Fixierung entsprechend gelöst und der Schlitten ist frei beweglich. Um eine gleichmäßige Klemmung der beiden Klemmkeile 22 zu gewährleisten ist ein geteilter Betätigungsbolzen 16 vorgesehen.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung 1, wobei in dieser Ausführungsform eine rein manuelle Verstellung der Düseneinrichtung 5 vorgeschlagen wird. Die Düseneinrichtung 5 ist hier wiederum an einer Schiene, bei der es sich bevorzugt um eine Zahnriemenachse 25 handelt, angeordnet. Alternativ ist es auch denkbar, statt der Zahnriemenachse einen Linearspindeltisch vorzusehen. Die Düseneinrichtung 5 und die Hubeinheit 12 sind dabei wieder an gegenüberliegenden Seiten der Halteschiene 6 angeordnet. Die Verstellung der Düseneinrichtung 5 erfolgt dabei durch manuelles Drehen einer Dreheinrichtung 26, wodurch die Düseneinrichtung entlang der Zahnriemenachse 25 und insbesondere entlang der Verschieberichtung P verschiebbar ist.
  • In der in 5 gezeigten Ausführungsform der Reinigungseinrichtung 1, erfolgt die Verstellung der Düseneinrichtung 5 über eine Zahnstange 28, über welche die Düseneinrichtung 5 wiederum entlang der Linearführung 4 verschiebbar ist. Über die Klemmeinrichtung 27 ist die Düseneinrichtung 5 dabei wieder an der Linearführung 4 fixierbar. Diese Ausführungsform ermöglicht dabei insbesondere eine sehr gute Erreichbarkeit der Verstelleinheit 8. 5 ist dabei insbesondere eine Darstellung von oben auf die Reinigungseinrichtung 1.
  • Die 6 zeigt weiterhin eine Ausführungsform, bei welcher die Düseneinrichtung 5 über eine in einer Nut einer Führungsschiene 31 geführte Schraubenverbindung 30 verstellbar ist. Die Schraubenverbindung 30 kann dabei bevorzugt manuell gelöst werden und nach Einstellung der Höhe der Düseneinrichtung 5 wieder fixiert werden.
  • In der in 7 vorgeschlagenen Ausführungsform ist die Düseneinrichtung 5 stufenweise über ein an einer Führungsschiene 31 angeordnetes Verschiebemittel 34 verschiebbar. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich insbesondere um eine lösbare Steckverbindung, welche zur Verschiebung der Düseneinrichtung 5 lösbar und nach Einstellung der gewünschten Höhe wieder fixierbar ist.
  • 8 zeigt weiterhin ein in einer Führungsschiene 31 geführtes Klemmelement 35, welches bevorzugt die Düseneinrichtung 5 in der geforderten Position fixiert. Die Verstellung der Düseneinrichtung bzw. die Einstellung der vertikalen Position der Düseneinrichtung kann dabei bevorzugt über eine nicht dargestellte verfahrbare Kurve erfolgen.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 40 zum Reinigen von Behältnissen. Diese Vorrichtung 40 weist eine Transporteinrichtung 42 auf, welche hier einen Träger 45 und insbesondere einen drehbaren Träger aufweist. An diesen Träger 45 ist eine Vielzahl von Haltevorrichtungen 50 zum Halten von Kunststoffbehältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen angeordnet. Jede einzelne Haltevorrichtung 50 ist dabei in dieser Darstellung zum Halten von bevorzugt drei Kunststoffvorformlingen geeignet und bestimmt. Diese Haltevorrichtungen 50 können dabei von einer ersten Position S1 (in welcher die Mündungen der Kunststoffvorformlinge nach oben weisen) in eine zweite Position S2 geschwenkt werden, in der die Kunststoffvorformlinge mit ihrer Mündung nach unten ragen.
  • In der zweiten Position S2 können die Kunststoffvorformlinge mit einem gasförmigen Medium und insbesondere mit Luft durch eine nur schematisch dargestellte Beaufschlagungseinrichtung 7 beaufschlagt werden. Diese Beaufschlagungseinrichtung 7 kann dabei stationär bezüglich der Bewegung der Kunststoffvorformlinge angeordnet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass diese Beaufschlagungseinrichtung 7 ebenfalls an der Transporteinrichtung angeordnet ist und sich so mit dieser und demnach mit den Kunststoffvorformlingen mitbewegt.
  • Das Bezugszeichen 102 kennzeichnet einen Eintaktstern, der der Vorrichtung 40 die Kunststoffvorformlinge zuführt und das Bezugszeichen 100 einen Abführstern, der die nunmehr ausgeblasenen Behältnisse aus der Vorrichtung 40 abführt. Bevorzugt erfolgen sowohl die Übergabe der Kunststoffvorformlinge an die Transporteinrichtung 42 als auch die Entnahme der Kunststoffvorformlinge von der Transporteinrichtung 42 in einem aufrecht stehenden Zustand der Kunststoffvorformlinge in dem deren Mündungen nach oben ragen.
  • Man erkennt, dass die einzelnen Haltevorrichtungen 50 zwischen den beiden Positionen S1 und S2 schwenkbar sind. In der Position S1 weisen die Kunststoffvorformlinge mit ihren Mündungen nach oben und in der Position S2 weisen die Kunststoffvorformlinge mit Ihren Mündungen nach unten und können auf diese Weise ausgeblasen werden.
  • Weiterhin ist aus der 9 auch erkennbar, dass die einzelnen Halteeinrichtungen 50 jeweils einen ersten schwenkbaren Haltearm 53 und einen zweiten schwenkbaren Haltearm 54 aufweisen, der bezüglich einer Schwenkachse S schwenkbar ist. Diese Schwenkachse S erstreckt sich hier jeweils horizontal.
  • 10 zeigt eine dreidimensionale Darrstellung einer Haltevorrichtung 50 zum Halten von Kunststoffbehältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen. In dieser Ausführungsform weist die Haltevorrichtung 50 drei Halteelemente 55 auf, welche an einer gemeinsamen Wechseleinrichtung 58 angeordnet sind. Die Wechseleinrichtung 58 selbst ist wiederum an einem Träger 52 angeordnet. Bevorzugt sind die drei Halteelemente 55 gemeinsam von der Vorrichtung entnehmbar bzw. auswechselbar. Die Bezugszeichen 55a und 55b kennzeichnen dabei ein erstes und ein zweites Halteglied, die bezüglich einander zum Halten und Lösen der Kunststoffvorformlinge geschwenkt werden können. Zwischen diesen beiden Haltegliedern 55a und 55b ist ein Vorspannmittel 60, wie insbesondere eine Zugfeder angeordnet, welche die beiden Halteelemente 55a, 55b auseinander und damit in eine geöffnete Stellung drängt.
  • Die Haltevorrichtung 50 weist weiterhin ein Stellelement 56 auf, mittels dessen das Halteelement 55 geöffnet oder geschlossen werden kann. Bevorzugt ist dabei jedem Halteelement 55 ein eigenes Stellelement 56 zugeordnet. Die Nocken bzw. Vorsprünge 57, definieren jeweils die Endpositionen der Stellglieder 56. Das Bezugszeichen 62 kennzeichnet einen weiteren Träger, an den sowohl die Stellglieder 56 als auch die Halteelemente 55 angeordnet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wäre es dabei auch denkbar, dass bei einem Austausch der Haltevorrichtung 50 nicht nur die Halteelemente 55 gemeinsam auswechselbar sind, sondern insbesondere die Wechseleinrichtung 58, der Träger 52, die Halteelemente 55, die Stellglieder 56 und der weitere Träger 62 gemeinsam ausgewechselt und von der in 1 gezeigten Vorrichtung 40 getrennt werden. Mindestens werden jedoch die Wechseleinrichtung 58 und die Halteelemente 55 gemeinsam ausgewechselt.
  • Die Bezugszeichen 53 und 54 beziehen sich wieder auf die schwenkbaren Haltearme, welche bezüglich der Schwenkachse S schwenkbar sind. Diese verbleiben bevorzugt bei einem Austausch der Haltevorrichtung an der Vorrichtung. Denkbar wäre allerdings auch, dass die Wechseleinrichtung 58, der Träger 52, die Halteelemente 55, die Stellglieder 56, der weitere Träger 62 und die Haltearme 53, 54 gemeinsam ausgewechselt werden.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht von rechts der in 10 gezeigten Haltevorrichtung 50. In dieser Darstellung wird ein Kunststoffbehältnis 10, wie insbesondere ein Kunststoffvorformling von dem Halteelement gehalten und insbesondere gegriffen. Dabei ist erkennbar, dass die Kunststoffbehältnisse 10 von den Halteelementen insbesondere in einem Neckbereich 10a gegriffen werden und bevorzugt oberhalb eines Tragrings 10b. Die Bezugszeichen 52 und 62 beziehen sich dabei wiederum jeweils auf einen Träger an welchen die Wechseleinrichtung 58 bzw. die Stellglieder 56 angeordnet sind. Das Bezugszeichnen L kennzeichnet die Längsrichtung der Kunststoffvorformlinge 10.
  • 12 zeigt eine Seitenansicht von rechts der in 10 gezeigten Haltevorrichtung 50. Dabei ist wiederum erkennbar, dass die Kunststoffbehältnisse 10 an einem Neckbereich 10a und insbesondere oberhalb des Tragrings 10b gehalten werden.
  • 13 zeigt eine Rückansicht der Haltevorrichtung 50. Auch in dieser Darstellung sind wiederum die Träger 52 bzw. 62 erkennbar an welchen die Wechseleinrichtung bzw. die Stellglieder 56 angeordnet sind sowie die schwenkbaren Haltearme 53 und 54.
  • In 14 ist eine weitere Darstellung der Haltevorrichtung 50 bzw. genauer der Halteelemente 55 dargestellt. Das Bezugszeichen 58 bezieht sich dabei wieder auf die Wechseleinrichtung mittels derer die drei Halteelemente 55 gemeinsam von der in 9 gezeigten Vorrichtung 40 auswechselbar sind. Bei dieser Wechseleinrichtung 58 handelt es sich insbesondere um ein Schnellwechselsystem, welches mit einem bereits oben erwähnten Gegenstück 68 an einem Anschlussteil der Transporteinrichtung angeordnet und wieder von dieser entfernt werden kann.
  • Die Bezugszeichen 64 und 65 beziehen sich auf erstes und ein zweites Klemmmittel welches die Schwenkbewegung der Halteglieder 55a und 55b zum Öffnen und Schließen ermöglichen.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungseinrichtung
    4
    Linearführung
    5
    Düseneinrichtung
    6
    Halteschiene
    7
    Beaufschlagungseinrichtung
    8
    Verstelleinheit
    10
    Kunststoffbehältnisse
    10a
    Neckbereich
    10b
    Tragring
    12
    Hubeinheit
    13
    Hubführung
    14
    Hubelement
    15
    Fixierelement
    16
    Betätigungsbolzen
    17
    Keilspannsatz
    18
    Feder
    20
    Schiene
    21
    Schlitten
    22
    Klemmkeil
    25
    Zahnriemenachse
    26
    Dreheinrichtung
    27
    Klemmeinrichtung
    28
    Zahnstange
    30
    Schraube
    31
    Führungsschiene
    34
    Verschiebemittel
    35
    Klemmelement
    40
    Vorrichtung
    42
    Transporteinrichtung
    45
    Träger
    50
    Haltevorrichtung
    52
    Träger
    53
    erster schwenkbarer Haltearm
    54
    zweiter schwenkbarer Haltearm
    55
    Halteelemente
    55a
    erstes Halteglied
    55b
    zweites Halteglied
    56
    Stellelement
    57
    Vorsprünge
    58
    Wechseleinrichtung
    60
    Vorspannmittel
    62
    Träger
    64
    erstes Klemmmittel
    65
    zweites Klemmmittel
    68
    Gegenstück
    100
    Abführstern
    102
    Eintaktstern
    B
    Bewegungsrichtung
    L
    Längsrichtung der Kunststoffbehältnisse 10
    P
    Verschieberichtung
    S
    Schwenkachse
    S1
    erste Position
    S2
    zweite Position

Claims (13)

  1. Vorrichtung (40) zum Reinigen, Spülen und/oder Desinfizieren von Behältnissen (10) und insbesondere Kunststoffvorformlingen mit einer Transporteinrichtung (42), welche die zu reinigenden Kunststoffbehältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert, wobei an der Transporteinrichtung (42) eine Vielzahl von Haltevorrichtungen (50) angeordnet ist, welche jeweils eine Wechseleinrichtung (58) aufweisen, an der mehrere Halteelemente (55) zum Halten der Kunststoffbehältnisse (10) angeordnet sind, wobei die Haltevorrichtungen (50) derart schwenkbar sind, dass durch eine Schwenkung der Haltevorrichtung (50) die Kunststoffbehältnisse (10) um eine Längsrichtung (L) schwenkbar sind und es sich bei der Vorrichtung (40) zum Reinigen von Kunststoffbehältnissen (10) insbesondere um einen Rinser handelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinrichtung (58) und die mehreren Halteelemente (55) gemeinsam von der Transporteinrichtung (42) entfernbar sind und/oder an der Transporteinrichtung (42) anordenbar sind.
  2. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinrichtung (58) an einem Träger (52) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (40) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Halteelementen (55) um Halteklammern handelt, welche die Kunststoffbehältnisse (10) an einem Neckbereich (10a) halten und insbesondere greifen.
  4. Vorrichtung (40) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wechseleinrichtung (52) mindestens zwei Halteelemente (55) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung (40) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinrichtung (58) mechanisch, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, magnetisch, manuell oder in ähnlicher Weise aktivierbar ist.
  6. Vorrichtung (40) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinrichtung (58) ein Schnellwechselsystem aufweist, welches eine schnelle Umstellung auf andere Halteelemente (55) ermöglicht.
  7. Vorrichtung (40) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffbehältnisse (10) an der Haltevorrichtung (50) einen konstanten Abstand zueinander haben.
  8. Vorrichtung (40) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) zum Reinigen der Kunststoffbehältnisse (10) stromaufwärts einer Umformungseinrichtung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (40) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) eine Beaufschlagungseinrichtung (7) aufweist, welche einen Innenraum der Kunststoffbehältnisse (10) mit einem fließfähigen Medium und insbesondere einem gasförmigen oder flüssigen Medium beaufschlagt.
  10. Verfahren zum Reinigen, Spülen und/oder Desinfizieren von Behältnissen (10) und insbesondere Kunststoffvorformlingen mit einer Transporteinrichtung (42), welche die zu reinigenden Kunststoffbehältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert, wobei an der Transporteinrichtung (42) eine Vielzahl von Haltevorrichtungen (50) angeordnet ist, welche jeweils eine Wechseleinrichtung (58) aufweisen, an der mehrere Halteelemente (55) zum Halten der Kunststoffbehältnisse (10) angeordnet sind, wobei die Haltevorrichtungen (50) derart geschwenkt werden, dass durch eine Schwenkung der Haltevorrichtung (50) die Kunststoffbehältnisse (10) um eine Längsrichtung (L) geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinrichtung (58) und die mehreren Halteelemente (55) gemeinsam von der Transporteinrichtung (42) entfernt werden und/oder an der Transporteinrichtung (42) angeordnet werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinrichtung (58) an einem Träger (52) angeordnet ist.
  12. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (55) die Kunststoffbehältnisse (10) an einem Neckbereich (10a) halten und insbesondere greifen.
  13. Anlage zum Behandeln von Behältnissen und insbesondere Kunststoffbehältnissen, mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Behandlungseinrichtung, wobei die Kunststoffbehältnisse von der ersten Behandlungseinrichtung zu der zweiten Behandlungseinrichtung transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass es sich dabei bei der ersten Behandlungseinrichtung um eine Vorrichtung zum Reinigen von Kunststoffbehältnissen gemäß der Ansprüche 1 bis 8 handelt und bei der zweiten Behandlungseinrichtung um eine Umformungseinrichtung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen.
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