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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeuginformationsanzeigesystem sowie ein Verfahren zum Darstellen von Fahrzeuginformationen, die einem Fahrer eines Fahrzeugs Kreuzungsinformationen zeigen, wenn sich das Fahrzeug einer Kreuzung nähert.
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Die
JP 2009-250919 A beschreibt ein Beispiel eines Fahrzeuginformationsanzeigesystems. Wenn sich das Fahrzeug einer Kreuzung nähert, verwendet das Fahrzeuginformationsanzeigesystem, zusätzlich zur Anzeige von Kreuzungsinformationen auf einem Armaturenbrett, eine Laserbestrahlungsvorrichtung, um einen Anzeigebereich zu bilden, der die Kreuzungsinformationen in der normalen Sichtlinie des Fahrers zeigt. Hierdurch kann der Fahrer die Kreuzungsinformationen wahrnehmen, indem er auf die durch die Laserbestrahlungsvorrichtung gebildete Anzeige blickt, statt auf das Armaturenbrett zu schauen.
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Wenn sich das Fahrzeug jedoch der Kreuzung nähert und der Fahrer auf die am Armaturenbrett dargestellten Kreuzungsinformationen blickt, bevor er auf die in der Sichtlinie des Fahrers gezeigten Kreuzungsinformationen blickt, kann es vorkommen, dass der Fahrer den Blick nicht vom Armaturenbrett abwendet. In diesem Fall können die Augen des/der Fahrers/Fahrerin weiterhin auf die Anzeige fixiert bleiben, statt nach vorne zu blicken. Hierdurch wird die Durchführbarkeit des Fahrens des Fahrzeugs verringert.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeuginformationsanzeigesystem sowie ein Verfahren zum Darstellen von Fahrzeuginformationen zu schaffen, die Kreuzungsinformationen anzeigen, während die Durchführbarkeit des Fahrens des Fahrzeugs beibehalten wird, wenn sich das Fahrzeug einer Kreuzung nähert.
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Ein Fahrzeuginformationsanzeigesystem, mit dem diese Aufgabe gelöst wird, ist ausgestaltet, um einem Fahrer Kreuzungsinformationen anzuzeigen, die sich auf eine Kreuzung beziehen, auf welche ein Fahrzeug zufährt. Das Fahrzeuginformationsanzeigesystem hat ein Head-Up-Display, das ausgestaltet ist, um die Kreuzungsinformationen in einem ersten Anzeigebereich zu zeigen, der in einer Sichtlinie des Fahrers liegt, wenn ein Abstand des Fahrzeugs zur Kreuzung kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist. Das Fahrzeuginformationsanzeigesystem hat ferner eine Anzeigevorrichtung, die ausgestaltet ist, um die Kreuzungsinformationen in einem zweiten Anzeigebereich zu zeigen, der sich vom ersten Anzeigebereich unterscheidet, wenn der Abstand des Fahrzeugs zur Kreuzung größer als der vorgegebene Schwellenwert ist und bis der Abstand den vorgegebenen Schwellenwert erreicht. Die Anzeigevorrichtung ist derart ausgestaltet, dass, wenn der Abstand des Fahrzeugs zur Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, die Anzeigevorrichtung die Anzeige der Kreuzungsinformationen vom zweiten Anzeigebereich zum ersten Anzeigebereich bewegt, und die Anzeige der Kreuzungsinformationen aus dem zweiten Anzeigebereich herausbewegt.
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Ein Verfahren vom Darstellen von Fahrzeuginformationen, mit dem diese Aufgabe gelöst wird, zeigt einem Fahrer Kreuzungsinformationen bezüglich einer Kreuzung, auf welche sich ein Fahrzeug zubewegt. Das Verfahren umfasst das Anzeigen der Kreuzungsinformationen in einem ersten Anzeigebereich einer Anzeigevorrichtung, wenn ein Abstand des Fahrzeugs zur Kreuzung größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist und bis der Abstand den vorgegebenen Schwellenwert erreicht. Das Verfahren umfasst ferner das Bewegen der Anzeige der Kreuzungsinformationen aus dem ersten Anzeigebereich, wenn der Abstand des Fahrzeugs zur Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, durch Bewegen der Anzeige der Kreuzungsinformationen aus dem ersten Anzeigebereich zu einem zweiten Anzeigebereich eines Head-Up-Displays, das in einer Sichtlinie eines Fahrers angeordnet ist. Zudem umfasst das Verfahren das Anzeigen der Kreuzungsinformationen im zweiten Anzeigebereich, wenn der Abstand des Fahrzeugs zur Kreuzung kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist.
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Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielhaft die Grundzüge der Erfindung darstellen.
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Figurenliste
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Die Erfindung kann, zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen, am besten anhand der nachstehenden Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden; hierbei zeigt/zeigen:
- 1 eine schematische Blockansicht, die den Aufbau einer Ausführungsform eines Fahrzeuginformationsanzeigesystems zeigt;
- 2A bis 2C Darstellungen eines Head-Up-Displays und eines Anzeigeinstruments des in 1 gezeigten Fahrzeuginformationsanzeigesystems, die zur Anzeige der Kreuzungsinformationen zusammenarbeiten; und
- 3 eine Sequenzdiagramm, das einen Informationsfluss zeigt, wenn das Head-Up-Display und das Anzeigeinstrument der 2A bis 2C zur Anzeige der Kreuzungsinformationen zusammenarbeiten.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Fahrzeuginformationsanzeigesystem der vorliegenden Ausführungsform ist ein System, das einem Fahrer Kreuzungsinformationen bezüglich Kreuzungen zeigt, die zwischen einem Abfahrtspunkt und einem Zielpunkt auf einer Fahrroute eines Fahrzeugs, die durch ein Navigationsgerät festgelegt wird, liegen. Bei dem Fahrzeuginformationsanzeigesystem arbeiten, wenn sich das Fahrzeug einer Kreuzung nähert, ein Head-Up-Display sowie ein Anzeigeinstrument zusammen, um die Kreuzungsinformationen entsprechend dem verbleibenden Abstand zur Kreuzung anzuzeigen. Hierdurch kann das Fahrzeuginformationsanzeigesystem dem Fahrer die Kreuzungsinformationen anzeigen, während die Durchführbarkeit des Fahrens des Fahrzeugs beibehalten wird, wenn sich das Fahrzeug der Kreuzung nähert.
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Genauer gesagt umfasst, wie in 1 gezeigt ist, das Fahrzeuginformationsanzeigesystem verschiedene elektronische Controller, die miteinander über ein Fahrzeugnetzwerk NW wie ein Controller-Area-Network (CAN) verbunden sind. Die elektronischen Controller umfassen eine Navigations-ECU 110 eines Navigationsgeräts 100, das eine Routenführung des Fahrzeugs steuert, eine HUD-ECU 210 eines Head-Up-Displays 200, welche die in der Sichtlinie des Fahrers dargestellten Bilder steuert, sowie eine Instrumenten-ECU 310 eines Anzeigeinstruments 300, die verschiedene Parameter berechnet, welche den Fahrzustand des Fahrzeugs darstellen.
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Die Navigations-ECU 110 enthält Informationen bezüglich der Fahrzeugposition, die durch ein globales Positionierungssystem 120 (GPS) bestimmt wird. Darüber hinaus sucht die Navigations-ECU 110 anhand der erhaltenen Fahrzeugdaten eine Fahrroute zu einem Zielpunkt unter Verwendung des Dijkstra-Algorithmus oder dergleichen während auf Kartendaten Bezug genommen wird, die in einer Kartendatenbank 130 hinterlegt sind. Von den Kreuzungen auf der gesuchten Fahrtstrecke liest die Navigations-ECU 110 Kreuzungsinformationen aus der Kartendatenbank 130 aus, welche diejenige Kreuzung betreffen, die am nächsten am Fahrzeug liegt und an einer Stelle liegt, auf die sich das Fahrzeug zubewegt. Darüber hinaus sendet die Navigations-ECU 110 die ausgelesenen Kreuzungsinformationen an eine Anzeigeeinheit 140, die beispielsweise aus einem Flüssigkristalldisplay besteht, und zeigt die ausgelesenen Kreuzungsinformationen an der Anzeigeeinheit 140 an. Die Kreuzungsinformationen unterstützen beim Fahren an der Kreuzung und umfassen beispielsweise Informationen bezüglich der Fahrtrichtung, beispielsweise ob an der Kreuzung links oder rechts abgebogen oder geradeaus gefahren werden soll, Informationen bezüglich des Restabstands zur Kreuzung, sowie eine Führungsabbildung, die Pfeile zeigt, die als Führungszeichen verwendet werden, welche die Richtungen an der Kreuzung darstellen. Zudem überträgt die Navigations-ECU 110 die Kreuzungsinformationen bezüglich der am nächsten an der Fahrzeugposition befindlichen Kreuzung auf der Fahrtstrecke über das Fahrzeugnetzwerk NW an die HUD-ECU 210 sowie die Instrumenten-ECU 310 in vorgegebenen Zyklen.
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Die HUD-ECU 210 erhält die Kreuzungsinformationen von der Navigations-ECU 110 über das Fahrzeugnetzwerk NW. Darüber hinaus überwacht die HUD-ECU 210, ob der Restabstand zur nächsten Kreuzung, der in den empfangenen Kreuzungsinformationen enthalten ist, einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat. Während der Restabstand zur nächsten Kreuzung größer als der vorgegebene Schwellenwert ist, überträgt die HUD-ECU 210 eine Maskierungsabbruchanfrage an die Instrumenten-ECU 310 über das Fahrzeugnetzwerk NW, um die Instrumenten-ECU 310 aufzufordern, die Kreuzungsinformationen anzuzeigen. Während der Restabstand zur nächsten Kreuzung größer als der vorgegebene Schwellenwert ist, zeigt die HUD-ECU 210 keine Führungsabbildung, die in den Kreuzungsinformationen enthalten ist, die von der Navigations-ECU 110 erhalten werden, auf einer Anzeigeeinheit 220. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, überträgt die HUD-ECU 210 eine Maskierungsanfrage an die Instrumenten-ECU 310 über das Fahrzeugnetzwerk NW, um die Instrumenten-ECU 310 aufzufordern, die Darstellung der Kreuzungsinformationen zu beenden. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, gibt die HUD-ECU 210 ferner die Führungsabbildung an die Anzeigeeinheit 220 aus, die in den Kreuzungsinformationen enthalten ist, die von der Navigations-ECU 110 erhalten wurden. Die Anzeigeeinheit 220 umfasst eine Lichtquelle, die Licht entsprechend der Führungsabbildung ausstrahlt, die von der HUD-ECU 210 empfangen wurde, sowie eine Projektionsfläche (Anzeigebereich), die auf einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Lichtquelle beleuchtet den die Projektionsfläche und reflektiert das Bild auf die Projektionsfläche. Dies bildet ein virtuelles Bild in der Sichtlinie des Fahrers. Das bedeutet, die Anzeigeeinheit 220 zeigt eine dreidimensionale Führungsabbildung durch Überlagern der Außenszenerie des Fahrzeugs im Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200, der sich in der Sichtlinie des Fahrers befindet.
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Die Instrumenten-ECU 310 verwendet Sensorwerte, die von verschiedenen Sensoren erhalten werden, die mit dem Fahrzeugnetzwerk NW verbunden sind, um die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Maschinengeschwindigkeit (Drehzahl) und dergleichen als Parameter zu berechnen, die den Fahrzustand des Fahrzeugs darstellen, und sendet das Berechnungsergebnis an eine Anzeigeeinheit 320, die beispielsweise aus einem Flüssigkristalldisplay besteht, um das Berechnungsergebnis auf der Anzeigeeinheit 320 anzuzeigen. Ansprechend auf die Maskierungsanfrage oder die Maskierungsabbruchanfrage von der HUD-ECU 210 über das Fahrzeugnetzwerk NW wechselt die Instrumenten-ECU 310 die Anzeige der Führungsabbildung, die in den von der Navigations-ECU 110 über das Fahrzeugnetzwerk NW empfangenen Kreuzungsinformationen enthalten ist. Genauer gesagt gibt, wenn die Instrumenten-ECU 310 die Maskierungsabbruchanfrage von der HUD-ECU 210 empfängt, die Instrumenten-ECU 310 die Führungsabbildung, die in den Kreuzungsinformationen enthalten ist, die von der Navigations-ECU 110 erhalten wurden, an die Anzeigeneinheit 320 aus, und zeigt die Führungsabbildung auf der Anzeigeeinheit 320 an. Wenn die Maskierungsanfrage von der HUD-ECU 210 empfangen wird, bewegt die Instrumenten-ECU 310 die Führungsabbildung (die Anzeige der Kreuzungsinformationen), die in der Anzeigeeinheit 320 (dem Anzeigebereich des Anzeigeinstruments 300) gezeigt wird, in den Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200, und bewegt die Führungsabbildung aus der Anzeigeeinheit 320. Wenn anschließend die Maskierungsabbruchanfrage von der HUD-ECU 210 empfangen wird, gibt die Instrumenten-ECU 310 die Führungsabbildung, die in den Kreuzungsinformationen von der Navigations-ECU 110 enthalten ist, an die Anzeigeeinheit 320 aus und zeigt das Führungsabbildung an der Anzeigeeinheit 320 an. Die Führungsabbildung (Darstellung der Kreuzungsinformationen) kann als das Ziel zur Darstellung der Kreuzungsinformationen bezeichnet werden.
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Ein Beispiel einer Situation, bei der das Anzeigeinstrument 300 und das Head-Up-Display 200 zusammenarbeiten, um die Kreuzungsinformationen zusammen mit den Kreuzungsinformationen des Navigationsgeräts 100 zu zeigen, wird nachstehend bezugnehmend auf die 2A bis 2C beschrieben. In diesem Beispiel zeigt das Navigationsgerät 100 die Kreuzungsinformationen auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinheit 140 an, der in zwei Bildschirme unterteilt ist, nämlich einen linken Bildschirm und einen rechten Bildschirm. Der linke Bildschirm des Navigationsgeräts 100 zeigt eine Vogelperspektive der Position des Fahrzeugs auf den Kartendaten, und der rechte Bildschirm des Navigationsgeräts 100 zeigt eine Führungsabbildung G1, welche das Fahrzeug anweist, an der nächsten Kreuzung links abzubiegen.
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Wie in 2A gezeigt ist, zeigt das Anzeigeinstrument 300, wenn der Restabstand zur Kreuzung größer als oder gleich einem vorgegebenen Schwellenwert ist (in diesem Beispiel 150m), eine Führungsabbildung G2 im Mittelabschnitt der Anzeigeeinheit 320, die das Fahrzeug anweist, an der nächsten Kreuzung links abzubiegen (erster Anzeigeprozess). Wie in 2B gezeigt ist, bewegt das Anzeigeinstrument 300, zu dem Zeitpunkt, zu dem der Restabstand zur Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, die Führungsabbildung G2 auf das Head-Up-Display 200, und bewegt die Führungsabbildung G2 aus der Anzeigeeinheit 320 heraus (Anzeigebewegungsprozess). In der vorliegenden Ausführungsform ist der Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200 über der Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300 angeordnet. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Restabstand zur Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, bewegt somit das Anzeigeinstrument 300 die Führungsabbildung G2 auf der Anzeigeeinheit 320 nach oben, sodass die Führungsabbildung G2 sich aus der Anzeigeeinheit 320 bewegt. Anschließend zeigt das Anzeigeinstrument 300, wie in 2C gezeigt ist, wenn der Restabstand zur Kreuzung kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist, die Führungsabbildung G2 nicht auf der Anzeigeeinheit 320.
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Wie zudem in 2A gezeigt ist, zeigt das Head-Up-Display 200, wenn der Restabstand zur Kreuzung größer als oder gleich dem vorgegebenen Schwellenwert ist, die Kreuzungsinformationen nicht im Anzeigebereich an, der in der Sichtlinie des Fahrers liegt. Wie in 2B gezeigt ist, zeigt das Head-Up-Display 200, zu dem Zeitpunkt, zu dem der Restabstand zur Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, die Kreuzungsinformationen nicht im Anzeigebereich an, der in der Sichtlinie des Fahrers liegt. Wie in 2C gezeigt ist, zeigt das Head-Up-Display 200, wenn der Restabstand zur Kreuzung kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist, eine Führungsabbildung G3, die den Fahrer anweist, mit dem Fahrzeug an der nächsten Kreuzung nach links abzubiegen, im Anzeigebereich, der in der Sichtlinie des Fahrers liegt (zweiter Anzeigeprozess). Genauer gesagt zeigt das Head-Up-Display 200, wenn der Restabstand zur Kreuzung kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist, und die Führungsabbildung G2 aus der Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300 herausbewegt wurde, die Führungsabbildung G3 im Anzeigebereich, der in der Sichtlinie des Fahrers liegt.
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Die Funktion des Fahrzeuginformationsanzeigesystems der vorliegenden Ausführungsform, insbesondere die Anzeigefunktion der Kreuzungsinformationen, die durch die Zusammenarbeit der HUD-ECU 210 und der Instrumenten-ECU 310 erfolgt, wird nachfolgend beschrieben.
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Wie in 3 gezeigt ist, liest die Navigations-ECU 110 die Kreuzungsinformationen bezüglich der nächsten Kreuzung aus der Kartendatenbank 130 aus, während Veränderungen der Fahrzeugposition mittels des GPS 120 erfasst werden. Die Navigations-ECU 110 überträgt die ausgelesenen Kreuzungsinformationen an die HUD-ECU 210 und die Instrumenten-ECU 310 in vorgegebenen Zyklen.
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Die HUD-ECU 210 überwacht den Restabstand zur nächsten Kreuzung basierend auf den Kreuzungsinformationen, welche von der Navigations-ECU 110 erhalten wurden. Wenn der Restabstand zur nächsten Kreuzung größer ist als der vorgegebene Schwellenwert, überträgt die HUD-ECU 210 die Maskierungsabbruchanfrage an die Instrumenten-ECU 310. Wenn die Instrumenten-ECU 310 die Maskierungsabbruchanfrage von der HUD-ECU 210 erhält, sendet diese die Kreuzungsinformation an die Anzeigeeinheit 320 und zeigt die Kreuzungsinformationen an der Anzeigeeinheit 320 an.
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Wenn festgestellt wird, dass der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, sendet die HUD-ECU 210 die Maskierungsanfrage an die Instrumenten-ECU 310. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Instrumenten-ECU 310 die Maskierungsanfrage von der HUD-ECU 210 erhält, bewegt die Instrumenten-ECU 310 die Darstellung der Kreuzungsinformationen aus der Anzeigeeinheit 320. In diesem Fall sendet die HUD-ECU 210, wenn sie die Maskierungsanfrage an die Instrumenten-ECU 310 überträgt, die Kreuzungsinformationen an die Anzeigeeinheit 220 und zeigt die Kreuzungsinformationen an der Anzeigeeinheit 220 an.
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Wenn festgestellt wird, dass das Fahrzeug die Kreuzung passiert hat, welche das Ziel der Darstellung der Kreuzungsinformationen ist, überträgt die HUD-ECU 210 die Maskierungsabbruchanfrage erneut an die Instrumenten-ECU 310. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Instrumenten-ECU 310 die Maskierungsabbruchanfrage von der ECU 210 erhält, sendet die Instrumenten-ECU 310 die Kreuzungsinformationen bezüglich der nächsten Kreuzung an die Anzeigeeinheit 320, und zeigt die Kreuzungsinformationen bezüglich der nächsten Kreuzung an der Anzeigeeinheit 320 an. In diesem Fall stoppt die HUD-ECU 210, wenn sie die Maskierungsabbruchanfrage an die Instrumenten-ECU 310 überträgt, das Übertragen der Kreuzungsinformationen an die Anzeigeeinheit 220.
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Wann immer der Restabstand zur nächsten Kreuzung auf der durch das Navigationsgerät 100 bestimmten Fahrstrecke, an der das Fahrzeug rechts oder links abbiegt, den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, überträgt die HUD-ECU 210 anschließend die Maskierungsanfrage an die Instrumenten-ECU 310. Wann immer das Fahrzeug eine derartige Kreuzung passiert, stoppt die HUD-ECU 210 mit der Übertragung der Maskierungsanfrage an die Instrumenten-ECU 310. Auf diese Weise weist die HU-ECU 210 die EUC 310 bezüglich der Darstellung der Kreuzungsinformationen an, sodass die HUD-ECU 210 und die Instrumenten-ECU 310 zusammenarbeiten, um die Kreuzungsinformationen darzustellen.
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Die Funktion des Fahrzeuginformationsanzeigesystems der vorliegenden Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben.
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Wenn der Fahrer auf die im Anzeigeinstrument 300 dargestellten Kreuzungsinformationen blickt, wenn sich das Fahrzeug der Kreuzung nähert, fährt der Fahrer fort, selbst wenn das Head-Up-Display 200 anschließend Kreuzungsinformationen im Anzeigebereich in der Sichtlinie des Fahrers darstellt, auf die Anzeige auf dem Anzeigeinstrument 300 zu blicken, und schaut nicht auf die Anzeige in der Sichtlinie. In diesem Fall fährt der Fahrer damit fort, seine/ihre Augen auf das Anzeigeinstrument 300 fixiert zu halten, statt aus dem Fahrzeug nach vorne zu schauen. Hierdurch wird die Durchführbarkeit des Fahrens des Fahrzeugs verringert.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der Restabstand zur nächsten Kreuzung relativ groß ist, die Führungsabbildung bezüglich des Links- und Rechtsabbiegens an der Kreuzung in der Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300 statt in dem Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200 gezeigt. Der Fahrer kann somit geeignet die Führungsabbildung erkennen, indem er die Anzeige des Anzeigeinstruments 300 prüft, die der Fahrer wahrscheinlich regelmäßig prüft.
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Darüber hinaus wird in der vorliegenden Ausführungsform zu dem Zeitpunkt, zu dem der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, die Führungsabbildung nicht in der Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300 dargestellt, sondern im Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200 gezeigt. Bei der Prüfung der Kreuzungsinformation bewegt der Fahrer somit leicht seine/ihre Augen zum Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200, der in der Sichtlinie des Fahrers liegt, und hält seine/ihre Augen nicht auf der Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300 fixiert. Somit sieht der Fahrer auf die dreidimensionale Führungsabbildung und die überlagerte Außenszenerie des Fahrzeugs im Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200, der in der Sichtlinie des Fahrers liegt. Dies verbessert die Fahrbarkeit des Fahrzeugs verglichen dazu, wenn die Augen des Fahrers auf die Anzeige des Anzeigeinstruments 300 fixiert sind.
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Insbesondere wird bei der vorliegenden Ausführungsform, zu dem Zeitpunkt, zu dem der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, die Führungsabbildung von der Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300 in den Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200 bewegt, und wird aus der Anzeigeeinheit 320 das Anzeigeinstrument 300 bewegt. Das Herausbewegen der Führungsabbildung ermöglicht es dem Fahrer, intuitiv festzustellen, dass das Ziel der Führungsabbildung der Kreuzungsinformationen sich von dem Anzeigeinstrument 300 zum Head-Up-Display 200 bewegt hat. Als Ergebnis wird der Fahrer bei der Prüfung der Führungsabbildung der Kreuzungsinformationen aufgefordert, vorzugsweise in den Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200 zu blicken, der in der Sichtlinie des Fahrers liegt.
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Zudem dient bei der vorliegenden Ausführungsform das Head-Up-Display 200 zur Steuerung der Zusammenarbeit des Head-Up-Displays 200 und des Anzeigeinstruments 300, wenn die Kreuzungsinformationen dargestellt werden. Genauer gesagt überwacht das Head-Up-Display 200 den Restabstand zur nächsten Kreuzung, der in den Kreuzungsinformationen enthalten ist, die vom Navigationsgerät 100 erhalten werden. Das Head-Up-Display 200 bestimmt, ob die Maskierungsanfrage an das Anzeigeinstrument 300 übertragen werden soll, abhängig davon, ob der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat oder nicht. Das Anzeigeinstrument 300 bewegt die Kreuzungsinformationen entsprechend einer Maskierungsanfrage vom Head-Up-Display 200 heraus, ohne den Restabstand zur nächsten Kreuzung festzustellen. Dies verringert die Rechenlast des Anzeigeinstruments 300 verglichen mit dem Fall, wenn das Anzeigeinstrument 300 den Restabstand zur nächsten Kreuzung überwacht. Als Ergebnis zeigt das Anzeigeinstrument 300 Informationen mit hoher Zuverlässigkeit, die insbesondere notwendig sind, wenn das Fahrzeug geführt, wird, beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit in Echtzeit.
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Wie vorstehend beschrieben ist, hat die vorliegende Ausführungsform die nachstehend beschriebenen Vorteile.
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(1) Wenn der Abstand vom Fahrzeug zur Kreuzung größer als der vorgegebene Schwellenwert ist, werden Kreuzungsinformationen auf der Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300 statt im Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200 dargestellt. Somit blickt der Fahrer bei der Prüfung der Kreuzungsinformationen auf die Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Abstand des Fahrzeugs zur Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, werden die Kreuzungsinformationen von der Anzeigeeinheit 320 des Anzeigeinstruments 300 in den Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200 bewegt, und aus dem Anzeigebereich des Anzeigeinstruments 300 bewegt. Das Herausbewegen der Kreuzungsinformationen ermöglicht es dem Fahrer, intuitiv festzustellen, dass sich die Darstellung der Kreuzungsinformationen vom Anzeigeinstrument 300 zum Head-Up-Display 200 bewegt hat. Somit werden die Augen des Fahrers zur Vorderseite des Fahrzeugs und dem Anzeigebereich des Head-Up-Displays 200 geführt. Daher kann der Fahrer die Kreuzungsinformationen zusammen mit der Situation außerhalb des Fahrzeugs prüfen, ohne von der Vorderseite des Fahrzeugs wegzublicken. Wenn sich das Fahrzeug somit der Kreuzung nähert, werden die Kreuzungsinformationen dem Fahrer dargestellt, während die Fahrbarkeit des Fahrzeugs beibehalten wird.
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(2) Wenn der Abstand des Fahrzeugs zur Kreuzung, die das Ziel der Darstellung ist, größer als der vorgegebene Schwellenwert ist, werden Informationen bezüglich eines Fahrzeugzustands, die periodisch durch die Fahrer geprüft werden müssen, wenn das Fahrzeug fährt, im Anzeigeinstrument 300 zusammen mit den Kreuzungsinformationen dargestellt. Hierdurch kann der Fahrer die Kreuzungsinformationen geeignet prüfen, die auf dem Anzeigeinstrument 300 dargestellt werden. Darüber hinaus blickt der Fahrer periodisch zum Anzeigeinstrument 300, wenn das Fahrzeug fährt, und kann somit in geeigneter Weise feststellen, dass die Kreuzungsinformationen aus dem Anzeigeinstrument 300 heraus bewegt wurden. Dies erlaubt es dem Fahrer, schnell festzustellen, dass sich die Darstellung der Kreuzungsinformationen sich vom Anzeigeinstrument 300 zum Head-Up-Display 200 bewegt hat. Somit werden dem Fahrer die Kreuzungsinformationen in einer besonders bevorzugten Weise gezeigt, während die Fahrbarkeit des Fahrzeugs gewährleistet ist.
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(3) Das Head-Up-Display 200 dient zum Steuern der Zusammenarbeit des Head-Up-Displays 200 und des Anzeigeinstruments 300, wenn die Kreuzungsinformationen dargestellt werden, und wenn die Kreuzungsinformationen nicht dargestellt werden. Dies verringert die Rechenlast des Anzeigeinstruments 300, dass hauptsächlich zur Darstellung der Informationen dient, die insbesondere notwendig sind, wenn das Fahrzeug fährt, beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit. Somit kann das Anzeigeinstrument 300 kontinuierlich die Informationen mit hoher Zuverlässigkeit in Echtzeit darstellen.
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(4) Die durch das Anzeigeinstrument 300 dargestellten Kreuzungsinformationen sowie die durch das Head-Up-Display 200 dargestellten Kreuzungsinformationen enthalten ein gemeinsames Bild. Dies erhöht die Einheitlichkeit der Darstellung der Kreuzungsinformationen. Somit arbeiten das Head-Up-Display 200 und das Anzeigeinstrument 300 zusammen, um die Kreuzungsinformationen auf eine weiter bevorzugte Weise darzustellen.
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Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung auf andere Art und Weise ausgeführt werden kann, ohne von der Idee oder dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere ist klar, dass die vorliegende Erfindung auf die nachfolgend dargestellte Art und Weise ausgeführt werden kann.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Darstellung der Führungsabbildung zu einem Zeitpunkt zwischen dem Head-Up-Display 200 und dem Anzeigeinstrument 300 gewechselt, wenn der Restabstand zur nächsten Kreuzung einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht. Hierbei muss der vorgegebene Schwellenwert jedoch kein fester Wert sein und kann unmittelbar nachdem das Fahrzeug eine Kreuzung passiert hat entsprechend dem Restabstand zur nächsten Kreuzung variiert werden. Insbesondere kann, unmittelbar nachdem das Fahrzeug eine Kreuzung passiert hat, wenn der Restabstand zur nächsten Kreuzung kleiner als ein Referenzabstand ist (beispielsweise 700m), ein erster Wert (beispielsweise 150m) als vorgegebener Schwellenwert eingestellt werden. Wenn der Restabstand größer als oder gleich dem Referenzabstand ist, kann ein zweiter Wert (zum Beispiel 450m), der größer als der erste Wert ist, als vorgegebener Schwellenwert eingestellt werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform versorgen das Head-Up-Display 200 und das Anzeigeinstrument 300 entsprechenden Anzeigeeinheiten 220 und 320 mit der Führungsabbildung, die in den Kreuzungsinformationen enthalten ist, die vom Navigationsgerät 100 übertragen werden, und zeigen die Führungsabbildung auf den Anzeigeeinheiten 220 und 320 an. Die vom Navigationsgerät 100 übertragenen Kreuzungsinformationen brauchen jedoch die Führungsabbildung nicht zu enthalten. Beispielsweise können das Head-Up-Display 200 und das Anzeigeinstrument 300 die Führungsabbildung jeweils in einem entsprechenden Speicher vorab hinterlegen, und die Führungsabbildung entsprechend dem Restabstand zur nächsten Kreuzung auslesen. In diesem Fall können das Head-Up-Display 200 und das Anzeigeinstrument 300 eine gemeinsame Führungsabbildung oder unterschiedliche Führungsabbildungen zeigen. Nichtsdestotrotz ist bevorzugt, dass das Head-Up-Display 200 und das Anzeigeinstrument 300 eine gemeinsame Führungsabbildung zeigen, wenn das Head-Up-Display 200 und das Anzeigeinstrument 300 zusammenarbeiten, um die Kreuzungsinformationen darzustellen.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dient das Head-Up-Display 200 zur Steuerung der Zusammenarbeit des Head-Up-Displays 200 und des Anzeigeinstruments 300, um die Kreuzungsinformationen darzustellen. Solange die Rechenleistung des Anzeigeinstruments 300 sichergestellt ist, kann jedoch auch das Anzeigeinstrument 300 zur Steuerung der Zusammenarbeit des Head-Up-Displays 200 und des Anzeigeinstruments 300 zur Darstellung der Kreuzungsinformationen dienen. Alternativ kann sowohl das Head-Up-Display 200 als auch das Anzeigeinstrument 300 zur Steuerung der Zusammenarbeit des Head-Up-Displays 200 und des Anzeigeinstruments 300 zur Darstellung der Kreuzungsinformationen dienen. In diesem Fall können sowohl das Head-Up-Display 200 als auch das Anzeigeinstrument 300 entsprechend dem Restabstand zur nächsten Kreuzung, der in den Kreuzungsinformationen enthalten ist, welche vom Navigationsgerät 100 übertragen werden, bestimmen, ob die Kreuzungsinformationen dargestellt werden sollen. Als andere Option kann das Navigationsgerät 100 zum Steuern der Zusammenarbeit des Head-Up-Displays 200 und des Anzeigeinstruments 300 zur Darstellung der Kreuzungsinformationen dienen. In diesem Fall bestimmt das Navigationsgerät 100, ob der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat oder nicht. Wenn der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert nicht erreicht hat, und bis der Restabstand den vorgegebenen Schwellenwert, fordert das Navigationsgerät des Anzeigeinstruments 300 auf, die Kreuzungsinformationen darzustellen. Wenn der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert nicht erreicht hat, und bis der Restabstand den vorgegebenen Schwellenwert erreicht, fordert das Navigationsgerät 100 das Anzeigeinstrument 300 auf, die Kreuzungsinformationen anzuzeigen. Wenn der Restabstand zur nächsten Kreuzung den vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, fordert das Navigationsgerät 100 das Anzeigeinstrument 300 auf, die Kreuzungsinformationen herauszubewegen. Wenn der Restabstand zur nächsten Kreuzung kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist, fordert das Navigationsgerät 100 das Head-Up-Display 200 auf, die Kreuzungsinformationen darzustellen.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform überträgt das Head-Up-Display 200 die Maskierungsanfrage oder die Maskierungsabbruchanfrage, sodass das Head-Up-Display 200 und das Anzeigeinstrument 300 zusammenarbeiten, um die Kreuzungsinformationen darzustellen. Alternativ braucht das Head-Up-Display 200 die Maskierungsabbruchanfrage nicht übertagen, sondern kann nur die Maskierungsanfrage an das Anzeigeinstrument 300 übertragen. In diesem Fall kann das Anzeigeinstrument 300 die Darstellung der Kreuzungsinformationen abhängig davon umschalten, ob das Head-Up-Display 200 die Maskierungsanfrage übertragen hat oder nicht.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird, von den Kreuzungen auf der ausgesuchten Fahrstrecke, die Kreuzung, die am nächsten am Fahrzeug liegt, als das Darstellungsziel der Kreuzungsinformationen verwendet. Das Darstellungsziel der Kreuzungsinformationen ist jedoch nicht unbedingt auf diejenigen Kreuzungen beschränkt, die auf der ausgesuchten Fahrstrecke liegen. Beispielsweise kann das Ziel der Darstellung basierend auf der Position und Fahrtrichtung des Fahrzeugs bestimmt werden, und eine Kreuzung, auf die das Fahrzeug zufährt, kann als das Ziel zur Darstellung der Kreuzungsinformationen dargestellt werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erhält das Head-Up-Display 200 Informationen bezüglich des Restabstands zur nächsten Kreuzung basierend auf den Kreuzungsinformationen, die vom Navigationsgerät 100 erhalten wurden. Das Head-UP-Display 200 braucht jedoch nicht unbedingt die Kreuzungsinformationen vom Navigationsgerät 100 zu erhalten, und kann die Kreuzungsinformationen beispielsweise von außerhalb des Fahrzeugs über eine Fahrzeugkommunikationseinheit erhalten.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung, mit welcher das Head-Up-Display 200 zusammenarbeitet, um die Kreuzungsinformationen darzustellen, das Anzeigeinstrument 300. Eine derartige Anzeigevorrichtung kann jedoch beispielsweise das Navigationsgerät 100 sein, oder ein mobiles Informationsterminal, das durch einen Insassen des Fahrzeugs getragen wird.
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Sowohl die Navigations-ECU 110, als auch die HUD-ECU 210 sowie die Instrumenten-ECU 310 können beispielswiese Schaltkreise umfassen, welche beispielsweise (1) zumindest einen dedizierten Hardwareschaltkreis wie einen anwenderspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC) umfassen, (2) zumindest einen Rechenschaltkreis umfassen, der entsprechend einem Computerprogramm (Software) arbeitet, oder (3) eine Kombination hiervon. Die Rechenschaltkreise umfassen eine CPU sowie einen Speicher (ROM, RAM und dergleichen), die Programme speichern, die durch die CPU ausgeführt werden. Die Speicher oder computerlesbare Medien umfassen jegliche Art von Medien, welche mit herkömmlichen Computern sowie mit bestimmten Computern gelesen werden können.
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Die vorstehend beschriebenen Beispiele und Ausführungsformen sind nur beispielhaft und nicht beschränkend gedacht; die Erfindung ist nicht auf die hier wiedergegebenen Details beschränkt sondern kann im Umfang und Äquivalenzbereich der nachstehenden Ansprüche modifiziert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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