DE102018007645A1 - Verfahren zur Aktualisierung einer digitalen Karte eines Fahrzeugs - Google Patents

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Micha Koller
Hubert Rehborn
Frank Starman
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktualisierung einer in einer Speichereinrichtung einer ersten elektronischen Recheneinrichtung eines Fahrzeugs gespeicherten ersten Version einer digitalen Karte, mit den Schritten:- Ermitteln wenigstens einer Position des Fahrzeugs auf der Erde (Schritt S1);- Ermitteln wenigstens eines Werts, welcher zumindest einen Dienst betreffende Unterschiede zwischen der gespeicherten ersten Version der digitalen Karte und einer zweiten Version der digitalen Karte charakterisiert (Schritt S2);- mittels der ersten elektronischen Recheneinrichtung des Fahrzeugs: Empfangen von Aktualisierungsdaten von einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen zweiten elektronischen Recheneinrichtung über eine kabellose Datenverbindung in Abhängigkeit von dem ermittelten Ort, wenn der Wert einen Schwellenwert überschreitet (Schritt S3); und- Aktualisieren der gespeicherten ersten Version anhand der empfangenen Aktualisierungsdaten, sodass die erste Version zumindest hinsichtlich des Dienstes der zweiten Version entspricht (Schritt S4).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktualisierung einer in einer Speichereinrichtung eines Fahrzeugs gespeicherten digitalen Karte.
  • Die US 2009/0005070 A1 offenbart ein Verfahren, bei welchem ein mobiles Endgerät Ortsinformationen erhält, die in einem Speicher einer Fahrzeugeinrichtung gespeichert sind. Auf Basis der Ortsinformationen wird das mobile Endgerät aktualisiert, wobei das mobile Endgerät in der Nähe des Orts der Fahrzeugeinrichtung ist.
  • Des Weiteren sind Verfahren zur Aktualisierung digitaler Straßenkarten in Fahrzeugen bekannt. In der EP 1 483 549 A1 werden ein Navigationssystem und Verfahren zum Aktualisieren von Kartendaten beschrieben. Die Kartendaten sind in einem Navigationssystem eines Fahrzeugs gespeichert, wobei das Navigationssystem eine digitale Karte eines Wegenetzes sowie eine digitale Ergänzungskarte umfasst, und wobei in der digitalen Ergänzungskarte Zusatzdaten zum Wegenetz gespeichert sind. Zu einer aktualisierten digitalen Karte werden unter Verwendung der digitalen Karte Differenzdaten erzeugt. Die digitale Karte wird im Fahrzeug durch die aktualisierte digitale Karte ersetzt. Des Weiteren wird die digitale Ergänzungskarte im Fahrzeug unter Verwendung der Differenzdaten aktualisiert.
  • In der EP 2 185 897 A1 werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Aktualisierung von digitalen Karten beschrieben. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Navigationseinheit für ein Fahrzeug zur Aktualisierung einer Navigationskarte angegeben, wobei die Navigationseinheit zur proaktiven Ermittlung eines tatsächlich benötigten Teils der Karte ausgeführt ist und weiterhin zum Empfang einer eingeschränkten Aktualisierung der Karte ausgeführt ist, welches sich auf den tatsächlich benötigten Teil der Karte bezieht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mittels welchem eine in einem Fahrzeug gespeicherte digitale Karte auf besonders vorteilhafte Weise aktualisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aktualisierung einer in einer Speichereinrichtung einer ersten elektronischen Recheneinrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gespeicherten ersten Version einer digitalen Karte umfasst einen ersten Schritt, bei welchem wenigstens eine Position des Fahrzeugs auf der Erde ermittelt wird. Die wenigstens eine Position des Fahrzeugs auf der Erde wird beispielsweise mittels eines Navigationssystems des Fahrzeugs und vorzugsweise satellitenbasiert ermittelt. Beispielsweise wird die wenigstens eine Position per GPS (Global Positioning System - Globales Positionierungssystem) ermittelt. Bei einem zweiten Schritt des Verfahrens wird wenigstens ein auch als Unterscheidungswert bezeichneter Wert ermittelt, welcher zumindest einen Dienst beziehungsweise einen Service betreffende Unterschiede zwischen der gespeicherten ersten Version der digitalen Karte und einer zweiten Version der digitalen Karte charakterisiert. Die zweite Version ist beispielsweise gegenüber der gespeicherten ersten Version aktueller beziehungsweise neuer.
  • Bei einem dritten Schritt des Verfahrens werden mittels der ersten elektronischen Recheneinrichtung des Fahrzeugs Aktualisierungsdaten von einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen zweiten elektronischen Recheneinrichtung über eine kabellose Datenverbindung in Abhängigkeit von dem ermittelten Ort empfangen, wenn der Wert einen vorgebbaren oder vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Der Wert wird beispielsweise mittels der ersten elektronischen Recheneinrichtung und/oder mittels der zweiten elektronischen Recheneinrichtung ermittelt, insbesondere berechnet. Bei dem dritten Schritt des Verfahrens stellt beispielsweise die zweite elektronische Recheneinrichtung, welche auch als Server oder Backend bezeichnet wird, die Aktualisierungsdaten bereit, insbesondere über die kabellose beziehungsweise leitungslose Datenverbindung. Beispielsweise empfängt bei dem dritten Schritt des Verfahrens die erste elektronische Recheneinrichtung die Aktualisierungsdaten leitungslos beziehungsweise kabellos über das Internet und/oder über wenigstens eine Funkverbindung. Bei einem vierten Schritt des Verfahrens wird die gespeicherte erste Version der digitalen Karte anhand der empfangenen Aktualisierungsdaten aktualisiert, insbesondere derart, dass die erste Version zumindest hinsichtlich des Dienstes, insbesondere vollständig, der zweiten Version entspricht.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann insbesondere folgende Aufgabe gegenüber dem Stand der Technik gelöst werden: Die Vorgehensweise, auf die eine auch als Update oder Kartenupdate bezeichnete Aktualisierung einer in einem Fahrzeug gespeicherten Version einer digitalen Karte durchgeführt wird, ist allgemein bekannt und kann durch die vorliegende Erfindung dienste- beziehungsweise servicespezifisch verbessert werden. Heutige Fahrzeuge kennen die jeweilige Version der digitalen Karte und kommunizieren diese beispielsweise an einem Server, insbesondere kabelbeziehungsweise leitungslos. Der Server kann in Abhängigkeit von den Schwächen älterer Karten eine jeweilige Aktualisierung steuern. Dies soll anhand des folgenden Beispiels erläutert werden: In Österreich hat die aktuelle Version der Karte eine starke Änderung durchgeführt bei Ortstabellen, insbesondere TMC-Ortstabellen, eines beispielsweise als Verkehrsdienst ausgebildeten Dienstes (TMC - Traffic Massage Channel - Verkehrsmeldungskanal). Dies bedeutet, dass Fahrzeuge mit älteren Karten zum Beispiel nur 80 Prozent von Ortsinformationen korrekt anzeigen können. Da nun der Server Kenntnis darüber hat, kann er für Österreich eine Aktualisierung der gespeicherten ersten Version durchführen beziehungsweise initiieren.
  • Das Fahrzeug hat vorzugsweise eine Ortsinformation, insbesondere via GPS. Dies bedeutet, dass beispielsweise das Fahrzeug seinen aktuellen Ort beziehungsweise seine aktuelle Position auf der Erde kennt, indem die Position mittels des Navigationssystems ermittelt wird. Die erste Version ist beispielsweise in einer elektronischen Speichereinrichtung des Navigationssystems des Fahrzeugs gespeichert. Das Fahrzeug hat ferner beispielsweise eine Kommunikationseinrichtung, mittels welcher das Fahrzeug die Datenverbindung aufbauen kann. Somit kann das Fahrzeug beispielsweise über die Kommunikationseinrichtung und über die Datenverbindung und dabei beispielsweise über GSM und/oder über UMTS die Aktualisierungsdaten empfangen und/oder Informationen über die gespeicherte erste Version an den Server übermitteln und somit bereitstellen. Der auch als Internet-(Vehicle) Backend bezeichnete Server kann Informationen in einem beispielsweise IP-basierten Netz für jeweilige Fahrzeuge und/oder Endgeräte einsammeln, verarbeiten und bereitstellen. Das Fahrzeug weist beispielsweise wenigstens eine, insbesondere elektronische, Anzeige auf, welche auch als Bildschirm oder Display bezeichnet wird und beispielsweise im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet sein kann. Auf der Anzeige kann die digitale Karte beispielsweise angezeigt werden beziehungsweise auf der Anzeige kann eine Visualisierung der digitalen Karte angezeigt werden.
  • Da die Unterschiede, die ermittelt werden, den genannten Dienst betreffen, wird die auch als Kartenupdate bezeichnete Aktualisierung durch den Dienst und somit durch servicebeziehungsweise dienstspezifische Anforderungen gesteuert. Die jeweiligen Folgen servicespezifischer Anforderungen an die Kartenaktualität definieren einer Bedingung für eine Aktualisierung der Karte. Der Server kennt beispielsweise die jeweiligen Kartenversionen jeweiliger Fahrzeuge. Wenn beispielsweise bei einem Verkehrsdienst in einem bestimmten Gebiet, zum Beispiel in einem bestimmten Land, in einer neueren Version der Ortstabelle, die Teil der Karte ist, eine starke Veränderung vorgenommen wird, sodass beispielsweise ein gewisser Prozentsatz an Ortspunkten verändert wird, so erhalten insbesondere die Fahrzeuge ein Kartenupdate, die sich in diesem Gebiet befinden. Der zuvor genannte Prozentsatz ist somit eine prozentuale Veränderung, insbesondere der Ortspunkte beziehungsweise der Ortstabelle. Die prozentuale Änderung von servicespezifischen Inhalten in der Karte einer, insbesondere vorherigen beziehungsweise alten, Version zu der zweiten, aktuellen Version der Karte insbesondere im Hinblick auf Ortstabellen bei dem Verkehrsdienst wird beispielsweise durch automatische Analysen bestimmt, die beim Überschreiten des Schwellenwerts automatisch ein Kartenupdate auslösen können. Demgegenüber erfolgt aus Servicesicht kein Kartenupdate, wenn die neue Kartenversion zum Beispiel aus Verkehrsdienstesicht kaum Änderungen auslöst. Wurde beispielsweise für Deutschland zwischen den Ortstabellen Version 15.1 und 16 kaum etwas verändert, so unterbleibt ein Kartenupdate. Ist demgegenüber eine Änderung zwischen 14.0 und 15.1 stärker, so erfolgt beispielsweise ein Kartenupdate. Mit anderen Worten, unterschreitet beispielsweise der Unterscheidungswert den Schwellenwert oder entspricht der Unterscheidungswert dem Schwellenwert, so unterbleibt eine Aktualisierung der ersten Version.
  • Wenn zum Beispiel in einem Tankstellendienst eine Übernahme einer zunächst von einer ersten Firma betriebenen Tankstelle durch eine von der ersten Firma unterschiedliche zweite Firma stattgefunden hat, und ist die Tankstelle Bestandteil der digitalen Karte, so wird diese vorzugsweise aktualisiert. Servicespezifische Beschwerden von Personen, die auf zu altes Kartenmaterial zurückzuführen sind, zum Beispiel im Hinblick auf übermäßig alte Ortstabellen beim Verkehrsdienst, können als zusätzliches Kriterium für das Anstoßen beziehungsweise Initiieren eines Kartenupdates herangezogen werden.
  • Falls nicht alle Fahrzeuge einer Fahrzeugflotte zugleich ein Kartenupdate erhalten können, kann eine Auswahl basierend auf den servicespezifischen Änderungen getroffen werden. Dies sei im Folgenden anhand von Beispielen erläutert: Fahrzeuge mit den ältesten Deutschland-Ortstabellen erhalten das Kartenupdate zuerst und/oder Fahrzeuge in Deutschland erhalten das Kartenupdate zuerst, wenn es durch starke Änderungen von deutschen Ortstabellen ausgelöst wurde. Wenn aus Servicesicht keine Anforderungen an eine aktuellere Kartenversion, beispielsweise bei einem versionsunabhängigen Parkinformationsdienst, bestehen, wird der Mechanismus zum Kartenupdate nur aus Kartensicht der Fahrzeugnavigation gesteuert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass für eine jeweilige Fahrzeugflotte der auch als Backend oder Internet-Backend bezeichnete Server die jeweilige Verteilung der Kartenversionen zum Beispiel innerhalb einer Navigationsvariante speichert und auswertet. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass bei einem parametrierbaren Alter, beispielsweise dann, wenn 50 Prozent der Kartenversionen einer Navigationsvariante mehr als ein Jahr alt sind, über den Server eine Aktualisierung dieses Teils der Flotte ausgelöst wird. Neben Alter weist der Server eine länderspezifische Systematik über die Folgen auf, beispielsweise im Hinblick auf Abweichungen der Dienste vom aktuellen Informationsstand. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass aus der Kombination aus Alter und Folgen für den jeweiligen Dienst eine Kartenaktualisierung der betroffenen Flotte durchgeführt wird.
  • Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der auch als Backend oder Vehicle-Backend bezeichnete Server kundengruppenspezifische statistische Analysen durchführt, um daraus die jeweilige Aktualität der Karten zu ermitteln. Diese Verteilungen können beispielsweise genutzt werden, um die jeweilige Bedeutung der Kartenaktualität verbessert beurteilen zu können. Zum Beispiel benötigen teilautomatisiert fahrende Fahrzeuge immer eine aktuelle Karte, wobei ältere Fahrzeuge mit weniger Navigationsnutzung und Unnutzung von Routenberechnungen so gut wie nie aktuelle Karten benötigen.
  • Beispielsweise kann je nach Dienst beziehungsweise Service entschieden werden, welche und wie lange Kartenversionen noch verwendet werden. Zum Beispiel verwenden heutige Verkehrsdienste zirka zwei ältere Kartenversionen, und der Verkehrsinformationsanbieter kann Anfragen von Fahrzeugen mit zwei älteren Versionen korrekt bearbeiten. Wenn jedoch die gesamte Flotte nahezu vollständig eine aktuelle Karte hätte, muss Derartiges nicht mehr angeboten werden.
  • Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn auf der Anzeige ein, insbesondere grafische, Information angezeigt wird, über die das servicespezifische Kartenupdate wenigstens einer sich im Innenraum aufhaltenden beziehungsweise die Anzeige betrachtenden Person begründet und erläutert werden kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in der einzigen Fig. ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Aktualisierung einer digitalen Karte eines Fahrzeugs.
  • Die einzige Fig. zeigt ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Verfahrens zur Aktualisierung einer in einer elektronischen Speichereinrichtung einer ersten elektronischen Recheneinrichtung eines Fahrzeugs gespeicherten ersten Version einer digitalen Karte. Das Fahrzeug ist beispielsweise ein Kraftfahrzeug, welches wenigstens einen Antriebsmotor zum Antreiben des Kraftfahrzeugs aufweist. Die elektronische Recheneinrichtung umfasst beispielsweise ein Navigationssystem, mittels welchem, insbesondere satellitenbasiert, eine, insbesondere aktuelle, Position des Fahrzeugs auf der Erde ermittelt werden kann. Insbesondere kann mittels des Navigationssystems anhand der digitalen Karte wenigstens eine von der aktuellen Position zu einem von der aktuellen Position unterschiedlichen Zielort verlaufende Fahrroute ermittelt, insbesondere berechnet, werden, entlang welcher das Fahrzeug gefahren werden kann, um von der auch als Startort bezeichneten aktuellen Position zu dem Zielort zu gelangen.
  • Wie im Folgenden erläutert wird, ermöglicht das Verfahren eine service- beziehungsweise dienstspezifische Aktualisierung der in dem Fahrzeug gespeicherten digitalen Karte. Um die digitale Karte beziehungsweise die erste Version besonders vorteilhaft aktualisieren, das heißt updaten, zu können, ist es bei einem ersten Schritt S1 des Verfahrens vorgesehen, dass, insbesondere mittels des Navigationssystems, eine, insbesondere aktuelle, Position des Fahrzeugs auf der Erde ermittelt wird. Bei einem zweiten Schritt S2 des Verfahrens wird wenigstens ein beispielsweise auch als Unterscheidungswert bezeichneter Wert ermittelt, insbesondere berechnet, welcher zumindest einen Dienst betreffende Unterschiede zwischen der gespeicherten Version der digitalen Karte und einer zweiten Version der digitalen Karte charakterisiert. Die zweite Version ist beispielsweise neuer beziehungsweise aktueller als die erste Version.
  • Bei einem dritten Schritt S3 des Verfahrens empfängt die erste elektronische Recheneinrichtung des Fahrzeugs Aktualisierungsdaten von einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen zweiten elektronischen Recheneinrichtung, welche beispielsweise auch als Server oder Backend bezeichnet wird und die Aktualisierungsdaten bereitstellt. Die erste elektronische Recheneinrichtung empfängt dabei die Aktualisierungsdaten über eine kabellose Datenverbindung, über welche die Aktualisierungsdaten von der zweiten elektronischen Recheneinrichtung an die erste elektronische Recheneinrichtung und somit an das Fahrzeug übertragen werden.
  • Der Server stellt die Aktualisierungsdaten vorzugsweise nur dann bereit, und die erste elektronische Recheneinrichtung empfängt die Aktualisierungsdaten beispielsweise nur dann, wenn der Unterscheidungswert einen vorgebbaren oder vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Überschreitet der Unterscheidungswert den Schwellenwert, so unterscheidet sich die erste Version deutlich von der zweiten Version.
  • Bei einem vierten Schritt S4 des Verfahrens wird die erste Version, insbesondere zumindest mittels der ersten elektronischen Recheneinrichtung, anhand der empfangenen Aktualisierungsdaten aktualisiert, insbesondere derart, dass die erste Version der zweiten Version entspricht. Der Unterscheidungswert wird insbesondere anhand des auch als Service bezeichneten Dienstes ermittelt und beispielsweise dann, wenn das Navigationssystem an der aktuellen Position des Fahrzeugs den Dienst benötigt beziehungsweise auf diesen zurückgreift. Die Aktualisierung wird somit beispielsweise in Abhängigkeit von dem Dienst durchgeführt beziehungsweise durch den Dienst initiiert oder angestoßen. Dadurch kann eine besonders bedarfsgerechte und gezielte Aktualisierung gewährleistet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • S1
    erster Schritt
    S2
    zweiter Schritt
    S3
    dritter Schritt
    S4
    vierter Schritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2009/0005070 A1 [0002]
    • EP 1483549 A1 [0003]
    • EP 2185897 A1 [0004]

Claims (5)

  1. Verfahren zur Aktualisierung einer in einer Speichereinrichtung einer ersten elektronischen Recheneinrichtung eines Fahrzeugs gespeicherten ersten Version einer digitalen Karte, mit den Schritten: - Ermitteln wenigstens einer Position des Fahrzeugs auf der Erde (Schritt S1); - Ermitteln wenigstens eines Werts, welcher zumindest einen Dienst betreffende Unterschiede zwischen der gespeicherten ersten Version der digitalen Karte und einer zweiten Version der digitalen Karte charakterisiert (Schritt S2); - mittels der ersten elektronischen Recheneinrichtung des Fahrzeugs: Empfangen von Aktualisierungsdaten von einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen zweiten elektronischen Recheneinrichtung über eine kabellose Datenverbindung in Abhängigkeit von dem ermittelten Ort, wenn der Wert einen Schwellenwert überschreitet (Schritt S3); und - Aktualisieren der gespeicherten ersten Version anhand der empfangenen Aktualisierungsdaten, sodass die erste Version zumindest hinsichtlich des Dienstes der zweiten Version entspricht (Schritt S4).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktualisierung durch den Dienst ausgelöst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschiede durch automatische Analysen bestimmt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktualisierung der ersten Version unterbleibt, wenn der Wert den Schwellenwert unterschreitet.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienst ein Verkehrsdienst ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1483549A1 (de) 2002-03-01 2004-12-08 DaimlerChrysler AG Navigationssystem und verfahren zum aktualisieren von kartendaten
US20090005070A1 (en) 2007-06-28 2009-01-01 Apple Inc. Synchronizing mobile and vehicle devices
EP2185897A1 (de) 2007-08-25 2010-05-19 Continental Teves AG & CO. OHG Vorrichtung und verfahren zur aktualisierung von digitalen karten

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