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Die Erfindung betrifft ein System mit Schlitzhohlleiter, Aufnahmeteil und Antennenteil.
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Es ist allgemein bekannt, dass mittels der Anregung einer Antenne eine elektromagnetische Welle abstrahlbar ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System mit Schlitzhohlwellenleiter weiterzubilden, wobei Kollisionsvermeidung verbessert werden soll.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem System nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem System mit Schlitzhohlleiter, Aufnahmeteil und Antennenteil sind, dass das Antennenteil mit dem Aufnahmeteil lösbar verbunden ist und eine Antenne des Antennenteils durch eine durch den Schlitzhohlleiter durchgehende Bohrung hindurchragt in einen Hohlraum des Schlitzhohlleiters,
insbesondere wobei der den Schlitz umfassende Hohlraum symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, zu einer Symmetrieebene ausgebildet ist.
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Von Vorteil ist dabei, dass mittels des Aufnahmeteils die Eintauchtiefe der Antenne in den Hohlraum verringerbar ist. Somit ist Kollisionsgefahr reduzierbar. Denn die von einem in Schlitzhohlleiterrichtung bewegten Fahrzeug mitgeführte weitere Antenne ragt durch den Schlitz des Schlitzhohlleiters in den Hohlraum hinein. Vorzugsweise ist die weitere Antenne und auch die stationär angeordnete, vom Aufnahmeteil aufgenommene Antenne in derselben Symmetrieebene angeordnet, sodass zwar dieselben Schwingungsmoden in einfacher Weise ein- beziehungsweise auskoppelbar sind, aber andererseits keine Kollision erreicht wird, da die Eintauchtiefen in den Hohlraum für beide Antennen genügend klein gewählt sind.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Antennenteil ein Koaxialsteckverbinderteil auf, mit dessen Außengewinde eine Sechskantmutter schraubverbunden ist, welche am Aufnahmeteil anliegt. Von Vorteil ist dabei, dass ein Koaxialkabel in einfacher Weise verbindbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Aufnahmeteil mittels Schrauben am Schlitzhohlleiter befestigt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Befestigung erreichbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Antenne in der Symmetrieebene des Hohlraums angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine spezielle Schwingungsmode der Hohlraumwellen in einfacher und effektiver Weise anregbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Antennenteil in einer Stufenbohrung des Aufnahmeteils aufgenommen, wobei die lichte Weite der Stufenbohrung zum Schlitzhohlleiter hin monoton zunimmt, so dass ein verbreiterter Absatz des Antennenteils an einer Stufe der Stufenbohrung anliegt,
insbesondere wobei das Antennenteil mittels der Mutter gegen die Stufe verspannt gehalten ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Antennenteil in einfacher Weise am Aufnahmeteil festlegbar ist und das Aufnahmeteil in einfacher Weise befestigbar ist. Dabei ist mittels des Aufschraubens der Mutter der verbreiterte Absatz gegen die Stufe drückbar und somit das Antennenteil verspannt befestigbar.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Aufnahmeteil in Richtung der Antenne eine größere Wandstärke auf als der Schlitzhohlleiter. Von Vorteil ist dabei, dass eine große Beabstandung des Antennenteils und somit eine Verringerung der Eintauchtiefe erreichbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Hohlraum einen rechteckigen Querschnitt auf, an welchem der ebenfalls einen schmaleren rechteckförmigen Querschnitt aufweisende Schlitz sich anschließt. Von Vorteil ist dabei, dass geeignete Schwingungsmoden einfach ausbildbar sind.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
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Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:
- In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Schlitzhohlleitersystem in Schrägansicht dargestellt.
- In der 2 ist ein zugehöriger Querschnitt gezeigt.
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Wie in den Figuren dargestellt, weist das erfindungsgemäße System einen Schlitzhohlleiter 1 auf, der vorzugsweise als Aluminiumstranggussprofilteil hergestellt ist.
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Dieser Schlitzhohlleiter 1 weist einen Hohlraum auf, der über einen Schlitz in die Umgebung mündet.
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Mittels einer in den Hohlraum hineinragenden Antenne 20, die vorzugsweise als Rundstab ausgebildet ist, sind elektromagnetische Schwingungsmoden des Hohlraums anregbar, so dass elektromagnetische Wellen sich in Profilrichtung ausbreiten.
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Der Schlitzhohlleiter 1 wird an einem Schienenteil befestigt, so dass ein auf dem schienenteil verfahrbares Fahrzeug in Profilrichtung parallel zum Schlitzhohlleiter bewegbar ist. Eine weitere am Fahrzeug fest angeordnete Antenne ragt durch den Schlitz in den Hohlraum zumindest teilweise hinein und ist somit in der Lage, die elektromagnetischen Wellen zu detektieren. Auf diese Weise sind also auf den Schwingungsmoden aufmodulierte Datenströme übertragbar von der stationär angeordneten Antenne 20 zum bewegbar angeordneten Fahrzeug.
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Die Antenne 20 ragt mittig in den Hohlraum hinein, ist also in der Symmetrieebene des Hohlraums angeordnet. Die Symmetrieebene ist parallel zur Profilrichtung und teilt auch den Schlitz selbst in zwei gleichgroße Teile.
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Auf einer Außenseite des Schlitzhohlleiters 1 ist ein vorzugsweise quaderförmiges Aufnahmeteil 2 angeordnet, welches mittels Schrauben 3 am Schlitzhohlleiter angeschraubt ist. Mittig im Aufnahmeteil 2 ist ein Antennenteil angeordnet. Das Antennenteil ist in einer durch das Aufnahmeteil 2 durchgehenden Bohrung angeordnet und weist die Antenne 20 auf sowie ein Koaxialsteckverbinderteil 4, welches an der vom Schlitzhohlleiter 1 abgewandten Seite des Aufnahmeteils 2 angeordnet ist. Das Koaxialsteckverbinderteil 4 weist ein Außengewinde auf, auf welche eine Mutter 5, insbesondere Sechskantmutter, mit ihrem Innengewinde schaubverbunden ist und am Aufnahmeteil 2 anliegt, insbesondere das Antennenteil an das Aufnahmeteil 2 andrückt.
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Auf diese Weise infolge der Verwendung des Aufnahmeteils 2 ragt die Antenne 20 weniger in den Hohlraum hinein als ohne Verwendung des Aufnahmeteils 2.
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Eine Kollision mit der weiteren Antenne des Fahrzeugs ist somit vermeidbar, obwohl beide Antennen, also die stationäre Antenne 20 sowie die weitere Antenne, mittig, also in der Symmetrieebene des Hohlraums angeordnet sind.
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Außerdem ist das Aufnahmeteil auch als Bohrhilfe verwendbar zur Einbringung der durch den Schlitzhohlleiter 1 durchgehenden Bohrung, durch welche die Antenne 20 hindurchragt.
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Das Aufnahmeteil 2 ist vorzugsweise metallisch ausgeführt, so dass die Antenne 20 elektrisch verbunden ist mit dem Mittelleiter des Koaxialsteckverbinderteils 4 und die Abschirmung des Koaxialsteckverbinderteils 4 über das elektrisch leitfähige Aufnahmeteil 2 mit dem Schlitzhohlleiter.
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Die Schrauben 3 sind parallel zur Antenne 20 ausgerichtet, also auch parallel zur Symmetrieebene.
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Der Hohlraum weist einen rechteckigen Querschnitt auf, an welchem der ebenfalls einen schmaleren rechteckförmigen Querschnitt aufweisende Schlitz sich anschließt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schlitzhohlleiter
- 2
- Aufnahmeteil
- 3
- Schraube
- 4
- Koaxialsteckverbinderteil
- 5
- Mutter, insbesondere Sechskantmutter
- 20
- Antenne, insbesondere Rundstabantenne
