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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Flüssigkristallanzeigetechnologien und insbesondere ein Verfahren zum Ansteuern eines Anzeigepanels, einer nzeigevorrichtung und eine Anzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND
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Derzeit umfasst eine Berührungsanzeigevorrichtung mehrere Berührungselektroden, die in einer Matrix angeordnet sind. Ein Arbeitsprozess der Anzeigevorrichtung umfasst eine Berührphase und eine Anzeigephase, wobei die Berührphase und die Anzeigephase alternativ ausgeführt werden. Zum Beispiel wird in der Anzeigephase beim ersten Abtasten von einer ersten Zeile zu einer n-ten Zeile beim Abtastvorgang die erste Zeile bis zur n-ten Zeile von Pixelelektroden nacheinander geladen. Während der Anzeigephase wird ein Spannungssignal einer gemeinsamen Elektrode für die Berührungselektrode bereitgestellt, wobei dann beim Eintreten in die Berührphase in der Berührphase ein Berührungssignal an die Berührungselektrode geliefert wird und nach dem Beenden einer vorherigen Berührphase, beim Eintreten in eine nächste Anzeigephase, werden dann beim fortlaufenden Scannen von einer (n + 1) -ten Zeile zu einer m-ten Zeile im Abtastprozeß die (n + 1) -te Zeile bis zur m-ten Zeile der Pixelelektroden nacheinander geladen, während in der Anzeigephase ein Spannungssignal einer gemeinsamen Elektrode an die Berührungselektrode angelegt wird, das dann in eine nächste Berührphase eintritt und so weiter. In einem Prozess zum zeilenweisen Abtasten der Pixelelektroden werden mehrere Berührphasen eingefügt, um eine Berührungsfunktion zu erreichen.
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Jedoch kann nach dem Beenden der Berührphase und beim Eintritt in die Anzeigephase eine Änderung des Spannungssignals auf der Datenleitung die Berührungselektrode beeinflussen und eine Änderung der Spannung der Berührungselektrode bewirken. Zu dieser Zeit kann der entsprechende Flüssigkristall nicht zu einem vorbestimmten Winkel abgelenkt werden, was zu einer abnormalen Anzeige eines Anzeigekörpers führt, wobei beispielsweise abnormale horizontale Linien erscheinen können.
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ÜBERBLICK
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Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung liefern ein Verfahren zum Ansteuern eines Anzeigepanels, ein Anzeigepanel und eine Anzeigevorrichtung, die das Risiko einer abnormalen Anzeige, die durch eine plötzliche Spannungsänderung an einer Berührungselektrode verursacht wird, verringern können, wenn eine Berührphase beendet wird und eine Anzeigephase eintritt.
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Bei einem ersten Aspekt stellen Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung ein Verfahren zum Ansteuern eines Anzeigepanels bereit, wobei das Verfahren in einer Berührphase und einer Anzeigephase durchgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst: wenn die Berührphase beendet wird und in die Anzeigephase eintritt, dann wird ein Ladespannungswert entsprechend den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden in der Anzeigephase (101) kompensiert und jede Zeile der ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden entsprechend einem entsprechenden Ladespannungswert nach der Kompensation (102) geladen, worin N eine ganze Zahl größer als oder gleich 1 ist.
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Optional umfasst der Schritt des Kompensierens eines Ladespannungswerts, beziehungsweise der den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden in der Anzeigephase (101) entspricht und der jede Zeile der ersten N Zeilen der zu ladenden Pixelelektroden nach einem entsprechenden Ladespannungswert nach der Kompensation (102) lädt, die Schritte:
- Gemäß einem Ladespannungswert, der einer vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht, Kompensieren eines Ladespannungswerts, der einer gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (201) entspricht, und
- Laden der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß einem Ladespannungswert nach der Kompensation (202).
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Optional die Schritte entsprechend dem Ladespannungswert, der der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht, Kompensieren des Ladespannungswerts entsprechend der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (201) und Laden der gegenwärtigen Zeile der zu ladenden Pixelelektroden entsprechend dem Ladespannungswert nach der Kompensation (202), umfassend die Schritte:
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Entsprechend einer Differenz zwischen dem Ladespannungswert, der der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht, und einem vorbestimmten Ladespannungswert entsprechend der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, Erhalten des kompensierten Ladespannungswerts entsprechend der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (2011) und:
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Aufladen der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß dem kompensierten Ladespannungswerts (2021).
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Optional die Schritte entsprechend der Differenz zwischen dem Ladespannungswert, der der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht und dem vorbestimmten Ladespannungswert, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden entspricht, wobei der kompensierte Ladespannungswert erhalten wird, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (2011) entspricht, und Laden der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß dem kompensierten Ladespannungswert (2021), einschließlich:
- Erfassen eines Ladespannungswerts V1, der der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht,
- Erfassen eines vorbestimmten Ladespannungswerts V2, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden entspricht, und
- Erhalten eines kompensierten Ladespannungswerts V3, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (2012) entspricht,
- wobei
- Optional, 0 < k < 1.
- Optional, N = 2 oder N = 3.
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Bei einem zweiten Aspekt stellen Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung zudem ein Anzeigepanel (100) bereit, umfassend: eine Ansteuereinheit (7), wobei die Ansteuereinheit (7) umfasst: ein Kompensationsmodul (71), das so konfiguriert ist, wenn eine Berührphase beendet ist und in eine Anzeigephase eingetreten wird, um N Ladespannungswerte zu kompensieren, die den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden (3) in der Anzeigephase entsprechen, wobei N eine ganze Zahl größer als oder gleich 1 ist, und ein Ansteuermodul (72), das konfiguriert ist, um jede Zeile der ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden (3) entsprechend einem entsprechenden Ladespannungswert nach der Kompensation zu laden und das Anzeigefeld (100) zur Anzeige anzusteuern.
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Optional ist das Kompensationsmodul (71) ferner konfiguriert, um einen Ladespannungswert, der einer gegenwärtigen Zeile von zu beladenden Pixelelektroden (3) entspricht, entsprechend einem Ladespannungswert zu kompensieren, der einer vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden (3) entspricht; wobei das Ansteuermodul (72) ferner konfiguriert ist zum Laden der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (3) gemäß einem Ladespannungswert nach der Kompensation.
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Optional ist das Kompensationsmodul (71) weiterhin konfiguriert, um gemäß einer Differenz zwischen dem Ladespannungswert, der der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden (3) entspricht, und einem vorbestimmten Ladespannungswert entsprechend der gegenwärtigen Zeile von aufzuladenden Pixelelektroden (3), den kompensierte Ladespannungswert zu erhalten, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (3) entspricht.
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Optional ist das Kompensationsmodul (71) weiterhin konfiguriert, um einen Ladespannungswert V1 entsprechend der vorherigen Zeile von Pixelelektroden (3) zu erfassen, einen vorbestimmten Ladespannungswert V2 zu erfassen, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (3) entspricht und einen kompensierten Ladespannungswert V3 zu erhalten, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden (3) entspricht, wobei V3 = V2 + (V2 - VI) × k.
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Optional, 0 <k <1.
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Optional, N = 2 oder N = 3.
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Optional umfasst das Anzeigefeld (100) ferner:
- mehrere Berührungselektroden (1), die in einer Matrix angeordnet sind; und
- mehrere Berührungssignalleitungen (2),
- wobei jede der mehreren Berührungselektroden (1) mit mindestens einer der mehreren Berührungssignalleitungen (2) verbunden ist, wobei in der Berührphase die mehreren Berührungselektroden (1) konfiguriert sind, um ein Berührungsimpulssignal zu empfangen, wobei in der Anzeigephase die mehreren Berührungselektroden (1) konfiguriert sind, um eine gemeinsame Elektrodenspannung zu empfangen.
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Optional enthält jede Folge (frame) mehrere Berührphasen und mehrere Anzeigephasen, wobei die Berührphasen und die Anzeigephasen alternativ gesetzt werden.
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Optional umfasst das Anzeigepanel (100) ferner:
- mehrere Datenleitungen (5), und
- mehrere Demultiplexer (8),
- wobei ein Ausgangsende jedes der mehreren Demultiplexern (8) mit mehr als einer der Datenleitungen (5) verbunden ist, wobei ein Eingangsende jedes der mehreren Demultiplexern (8) mit dem Ansteuermodul (72) verbunden ist.
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Optional ist das Anzeigepanel (100) ein Flüssigkristallanzeigepanel.
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Bei einem dritten Aspekt stellen Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung ferner eine Anzeigevorrichtung bereit, die ein Anzeigepanel umfasst wobei das Anzeigepanel umfasst: eine Ansteuereinheit (7), wobei die Ansteuereinheit (7) umfasst: ein Kompensationsmodul (71), das konfiguriert ist um, wenn eine Berührphase beendet ist und eine Anzeigephase eintritt, N Ladespannungswerte zu kompensieren, die jeweils den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden (3) in der Anzeigephase entsprechen, wobei N ist eine ganze Zahl größer gleich oder gleich 1, und ein Ansteuermodul (72) umfasst, das konfiguriert ist, um jede Zeile der ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden (3) entsprechend einem entsprechenden Ladespannungswert nach der Kompensation zu laden und um das Anzeigepanel (100) zum Anzeigen anzusteuern.
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Bei dem Anzeigepanel von Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung wird nach dem Beenden der Berührphase und beim Eintritt in die Anzeigephase der Ladespannungswert, der den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden in der Anzeigephase entspricht, kompensiert, wobei die ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden entsprechend dem Ladespannungswert nach der Kompensation und die Spannungswertdifferenz zwischen dem Ladespannungswert nach der Kompensation und dem Spannungswert der Berührungselektrode nach der plötzlichen Änderung immer noch nahe der Zielspannungsdifferenz sind. Daher können ein entsprechender Flüssigkristall nahe einem vorbestimmten Winkel abgelenkt und ein nachteiliger Einfluß der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode beim Laden in einem gewissen Ausmaß ausgeglichen werden, wobei ein Risiko einer abnormalen Anzeige, die durch eine plötzliche Änderung der Spannung an einer Berührungselektrode verursacht wird, wenn eine Berührphase beendet wird und in eine Anzeigephase eintritt, verringert wird.
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Figurenliste
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Um technische Lösungen von Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung oder der betreffenden Art deutlicher zu veranschaulichen, werden die beigefügten Zeichnungen, die in den Ausführungsformen oder der verwandten Art verwendet werden, nachstehend kurz beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die begleitenden Zeichnungen in der folgenden Beschreibung für einige Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung für den Durchschnittsfachmann, auch zu anderen begleitenden Zeichnungen auch ohne kreativen Anstrengungen gemäß diesen beigefügten Zeichnungen führen werden.
- 1 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Ansteuern eines Anzeigepanels gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung;
- 2 zeigt ein strukturelles schematisches Diagramm eines Anzeigepanels gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung;
- 3 zeigt ein Sequenzdiagramm des Anzeigepanels von 2;
- 4 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Prozesses zum Laden jeder Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, wenn N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung geladen werden;
- 5 zeigt ein weiteres schematisches Flussdiagramm eines Prozesses zum Laden jeder Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, wenn N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung geladen werden;
- 6 veranschaulicht noch ein weiteres schematisches Flussdiagramm eines Prozesses zum Laden jeder Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, wenn N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung geladen werden;
- 7 zeigt ein strukturelles schematisches Diagramm eines weiteren Anzeigepanels gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung;
- 8 veranschaulicht ein strukturelles schematisches Diagramm noch eines weiteren Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung;
- 9 veranschaulicht ein Sequenzdiagramm des Anzeigefelds in 8; und
- 10 veranschaulicht ein schematisches Diagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Um den Zweck, die technischen Lösungen und die Vorteile der gegenwärtigen Offenbarung besser zu verstehen, werden technische Lösungen von Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung klar und vollständig, wie unten mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen angegeben, beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen ein Teil der Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung und nicht alle Ausführungsformen sind. Basierend auf den Ausführungsformen in der gegenwärtigen Offenbarung sollen alle anderen Ausführungsformen, die durch den Fachmann ohne kreative Anstrengungen erhalten werden, zum Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung gehören.
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Die in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendeten Begriffe dienen nur dem Zweck der Beschreibung spezifischer Ausführungsformen und sollen die vorliegende Offenbarung nicht beschränken, „ein“ und „der“ in der Singularform, die in den Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung und der angefügten Ansprüche verwendet werden, soll auch die Pluralform einschließen, sofern dies nicht aus dem Kontext klar hervorgeht.
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Wie in 1 gezeigt ist, die ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Ansteuern eines Anzeigepanels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Ansteuern eines Anzeigepanels bereit. Das Verfahren zum Ansteuern eines Anzeigepanels umfasst:
- Schritt 101: Beim Beenden einer Berührphase und beim Eintreten in eine Anzeigephase, Kompensieren eines Ladespannungswerts, der den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden in der Anzeigephase entspricht; und
- Schritt 102: Aufladen der ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden gemäß einem Ladespannungswert nach dem Kompensieren, wobei N eine ganze Zahl größer als oder gleich 1 ist.
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2 zeigt ein strukturelles schematisches Diagramm eines Anzeigepanels gemäß einer Ausführungsform der gegenwärtigen Offenbarung. 3 zeigt ein Sequenzdiagramm des Anzeigepanels von 2, wie in den 2 und 3 gezeigt ist, wobei das Anzeigefeld mehrere Berührungselektroden 1, die in einer Matrix angeordnet sind, mehrere Berührungssignalleitungen 2, mehrere Pixelelektroden 3, die in einer Matrix angeordnet sind, mehrere Gateleitungen 4, mehrere Datenleitungen 5, und mehrere Dünnfilmtransistoren 6 aufweist. Jede Berührungselektrode 1 ist elektrisch mit mindestens einer Berührungssignalleitung 2 verbunden. Bei einer Berührungsstufe empfängt die Berührungselektrode 1 ein Berührungsimpulssignal, wobei in der Anzeigephase die Berührungselektrode 1 eine gemeinsame Elektrodenspannung erhält. Die Pixelelektroden 3 sind auf einer anderen Schicht als die Berührungselektroden 1 angeordnet und von den Berührungselektroden 1 isoliert. Mehr als eine der Pixelelektroden 3 entspricht einer Berührungselektrode 1. Jede Gateleitung 4 entspricht einer Zeile von Pixelelektroden 3 und jede Datenleitung 5 entspricht einer Spalte der Pixelelektroden 3. Jeder Dünnfilmtransistor 6 entspricht einer Pixelelektrode 3, wobei eine Sourceelektrode des Dünnfilmtransistors 6 elektrisch mit einer entsprechenden Datenleitung 5 verbunden ist, wobei eine Drainelektrode des Dünnfilmtransistors 6 elektrisch mit einer entsprechenden Pixelelektrode 5 verbunden ist, und eine Gateelektrode des Dünnfilmtransistors 6 elektrisch mit einer entsprechenden Gateleitung 4 verbunden ist. In 3 bezieht sich ein Sequenzdiagramm des Anzeigepanels von 1 bzw. G1, G2, G3 ... G6 auf Signale auf den Gateleitungen 4, die einer ersten Zeile bis zu einer sechsten Zeile der Pixelelektroden 3 entsprechen. Ein hoher Pegel ist ein Einschaltpegel wobei ein niedriger Pegel ein Ausschaltpegel ist. Wenn die Gateleitung 4 auf einem hohen Pegel ist, wird der Dünnschichttransistor 6, der der Gateleitung 4 entspricht, eingeschaltet, wobei eine Spannung der Datenleitung 5, die dem Dünnfilmtransistor 6 entspricht, zu der entsprechenden Pixelelektrode 3 übertragen wird, um die entsprechende Pixelelektrode 3 zu laden. DataM bezieht sich auf ein Spannungssignal der Datenleitung 5, das einer M-ten Spalte von Pixelelektroden 3 entspricht, wobei Vcom sich auf eine Spannung der Berührungselektrode 1 bezieht.
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Das Ansteuerverfahren der vorliegenden Ausführungsform wird im Detail durch einen Arbeitsprozess des Anzeigepanels veranschaulicht. In einer ersten Anzeigephase, wie in 3 gezeigt ist, werden eine erste Zeile, eine zweite Zeile und eine dritte Zeile der Pixelelektroden 3 nacheinander geladen, wobei nach dem Beenden der Anzeigephase, beim Eintreten in die Berührphasenberührung, die Berührungselektrode 1 zu diesem Zeitpunkt das Berührungsimpulssignal zur Durchführung der Berührungsfunktion empfängt. Um den Einfluss anderer Signale auf das Berührungsimpulssignal zu reduzieren, werden in der Berührphase alle steuerbaren Signale als dieselben Signale wie das Berührungsimpulssignal gesetzt, wobei unsteuerbare Signale, die durch das Berührungsimpulssignal beeinflusst werden, auch eine ähnliche Wellenform wie das Berührungsimpulssignal zeigen. Nach dem Beenden der Berührphase werden in einer zweite Anzeigephase, eine vierte Zeile, eine fünfte Zeile und eine sechste Zeile der Pixelelektroden 3 nacheinander geladen, wobei bei einem Abtastvorgang von einigen vorherigen Zeilen der Pixelelektroden 3 nach dem Start der zweiten Anzeigephase die Berührungselektrode 1 stark gestört ist und eine plötzliche Änderung des Spannungswertes der Berührungselektrode 1 offensichtlich ist, so dass um den Einfluß der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 auszugleichen in der vorliegenden Ausführungsform ein Ladespannungswert kompensiert wird, der den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden 3 entspricht. Das heißt, dass die entsprechenden Pixelelektroden 3 geladen werden, nachdem ein vorbestimmter Ladespannungswert kompensiert ist, was bewirkt, dass die Pixelelektroden 3 immer noch auf den vorbestimmten Ladespannungswert geladen werden, und zwar unter einer Störung der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1. Beispielsweise beträgt eine Ladespannung einer dritten Zeile der Pixelelektroden 0 V, beträgt ein vorbestimmter Ladespannungswert einer vierten Zeile der Pixelelektroden theoretisch 4 V, beträgt eine Sollspannungsdifferenz zwischen der Pixelelektrode und der Berührungselektrode eine Spannung 4 V, wobei eine Spannung der Berührungselektrode auf 0,5 V erhöht wird, wenn mit der vierten Zeile der Pixelelektroden begonnen wird geladen zu werden, wobei eine tatsächliche Spannungsdifferenz zwischen der Pixelelektrode, nach dem Laden, und der Berührungselektrode 3,5 V ist, d.h. kleiner als die Zielspannungsdifferenz 4 V ist, was dazu führt, dass ein entsprechender Flüssigkristall nicht bis zu einem vorbestimmten Winkel abgelenkt werden kann. In Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung ist jedoch, wenn die vierte Zeile der Pixelelektroden 3 geladen ist, der Ladespannungswert nach der Kompensation höher als der vorbestimmte Ladespannungswert, obwohl die Spannung der Berührungselektrode 1 auf 0,5 V erhöht worden ist, wobei eine Spannungsdifferenz zwischen einem tatsächlichen Ladespannungswert und der Berührungselektrode immer noch 4 V beträgt, d.h. dass die Spannungsdifferenz immer noch nahe bei der Sollspannungsdifferenz liegt. Somit kann ein entsprechender Flüssigkristall zu einem Winkel nahe einem vorbestimmten Winkel abgelenkt werden.
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Bei dem Verfahren zum Ansteuern eines Anzeigepanels von Ausführungsformen der gegenwärtigen Offenbarung wird nach dem Beenden der Berührphase und beim Eintreten in die Anzeigephase der Ladespannungswert, der den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden entspricht, in der Anzeigephase kompensiert, wobei die ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden entsprechend dem Ladespannungswert nach der Kompensation geladen werden, wobei die Spannungswertdifferenz zwischen dem Ladespannungswert nach der Kompensation und der Spannungswert der Berührungselektrode nach einer plötzlichen Änderung geladen werden immer noch nahe an der Zielspannungsdifferenz sind. Daher kann ein entsprechender Flüssigkristall nahe einem vorbestimmten Winkel abgelenkt werden, wobei ein nachteiliger Einfluß der plötzlichen Änderung des Spannungswertes der Berührungselektrode beim Laden in einem gewissen Ausmaß ausgeglichen werden kann, und ein Risiko einer abnormalen Anzeige, das durch eine plötzliche Änderung der Spannung an einer Berührungselektrode verursacht wird, wenn eine Berührphase beendet wird und in eine Anzeigephase eintritt, verringert wird.
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Optional, wie in 4 gezeigt ist, die ein schematisches Flussdiagramm eines Prozesses zum Laden jeder Zeile von zu ladenden Pixelelektroden veranschaulicht, wenn N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen Offenbarung geladen werden, und zwar in einem Prozess zum Kompensieren des Ladespannungswertes, der den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden in der Anzeigephase entspricht, und ein Laden der ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden gemäß dem Ladespannungswert nach der Kompensation veranschaulicht, umfasst der Schritt des Ladens jeder der ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden:
- Schritt 201: Gemäß einem Ladespannungswert, der einer vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht, Kompensieren eines Ladespannungswerts, der einer gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden entspricht; und
- Schritt 202: Laden der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß einer Ladespannung nach der Kompensation.
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Wenn eine Spannung der Datenleitung von einer Ladespannung der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 zu einer Ladespannung der gegenwärtigen Zeile der Pixelelektroden 3 geändert wird, wenn eine Differenz zwischen dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 und die Ladespannung der gegenwärtigen Zeile der Pixelelektroden 3 relativ groß ist, wird eine plötzliche Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 verursacht. Daher hängt die plötzliche Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 mit der Ladespannung der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 zusammen, wobei entsprechend dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3, der Ladespannungswert entsprechend der gegenwärtigen Zeile die Pixelelektroden 3, die den Einfluß der sprunghaften Änderung des Spannungswertes der Berührungselektrode 1 genauer ausgleichen können, kompensiert wird.
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Optional, wie in FIG. 5 zeigt ist, die ein weiteres schematisches Flussdiagramm eines Prozesses zum Laden jeder Zeile von zu ladenden Pixelelektroden beim Laden von N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, ein Prozess zum Kompensieren des Ladens des Spannungswerts entsprechend der vorliegenden Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden und zum Laden der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß dem Ladespannungswert, umfasst nach der Kompensation:
- Schritt 2011, gemäß einer Differenz zwischen dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden und einem vorbestimmten Ladespannungswert der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, ein Erhalten eines kompensierten Ladespannungswerts, der einer gegenwärtige Zeile von zu ladenden Pixelelektroden entspricht, und
- Schritt 2021, Laden der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß dem kompensierten Ladespannungswert.
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Wenn die Spannung der Datenleitung zu einer Ladespannung der gegenwärtigen Zeile von Pixelelektroden 3 von einer Ladespannung der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 geändert wird, besteht eine positive Korrelation zwischen der Differenz der Ladespannung des Wertes der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden und dem vorbestimmten Ladespannungswert der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, wobei ein plötzliche Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 eintritt, das heißt, um so größer Unterschied zwischen dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 und dem vorbestimmten Ladespannungswert der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden 3, desto größer ist das Ausmaß der plötzlichen Änderung der Spannung der Berührungselektrode 1, wobei dann der kompensierte Ladespannungswert größer sein muss. Daher wird gemäß der Differenz zwischen dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden und dem vorbestimmten Ladespannungswert der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, kompensierte Ladespannungswert, der der gegenwärtigen Zeile von Pixelelektroden entspricht, erhalten, der noch genauer den Einfluß der sprungartigen Änderung des Spannungswertes der Berührungselektrode 1 ausgleichen kann.
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Optional, wie 6 zeigt, die ein weiteres schematisches Flussdiagramm eines Prozesses zum Laden jeder Zeile von zu ladenden Pixelelektroden beim Laden von N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, ein Prozess gemäß eine Differenz zwischen dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden veranschaulicht und einen vorbestimmten Ladespannungswert der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden veranschaulicht, wodurch ein kompensierter Ladespannungswert erhalten wird, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden und Laden der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß dem kompensierten Ladespannungswert, umfasst:
- Schritt 2012, Erfassen eines Ladespannungswerts V1, der der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht, Erfassen eines vorbestimmten Ladespannungswerts V2 entsprechend der vorliegenden Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, und Erhalten eines kompensierten Ladespannungswerts V3 entsprechend der vorliegenden Zeile von zu ladenden Pixelelektroden, und wobei V3 = V2 + (V2 -V1) × k, wobei sich k auf einen vorbestimmten Koeffizienten bezieht, und
- Schritt 2022, Laden der vorliegenden Zeile von zu ladenden Pixelelektroden gemäß dem kompensierten Ladespannungswert V3.
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Gemäß der oben beschriebenen Formel ist der kompensierte Ladespannungswert die Differenz zwischen dem vorbestimmten Ladespannungswert V2 der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden und dem Ladespannungswert V1 der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden und multipliziert mit dem Koeffizienten k, und dann plus V2, wobei V2-V1 eine plötzliche Änderungsrichtung und ein plötzliches Ansteigen des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 widerspiegeln kann. Daher ist es kein Problem, wenn ein Absolutwert der Spannung der Datenleitung 5 größer oder kleiner wird, oder eine Polarität der Spannung verändert wird oder nicht, wobei die kompensierte Ladespannung direkt erhalten werden kann, die den Einfluss der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 genauer ausgleichen kann.
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Optional, 0 <k <1, wobei in diesem Bereich der vorbestimmte Koeffizient gemäß einer bestimmten Situation eingestellt werden kann, um den kompensierten Ladespannungswert V3 mit der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 in Übereinstimmung zu bringen.
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Optional, N = 2 oder N = 3.
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Nach dem Beenden der Berührphase und nach dem Eintritt in die Anzeigephase, wenn die vorhergehenden wenigen Zeilen der Pixelelektroden 3 geladen sind, ist eine plötzliche Anstiegsänderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 mit der Fortsetzung Ladevorgangs relativ groß, so dass die plötzliche Anstiegsänderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 klein wird, wobei wenn die plötzliche Anstiegsänderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 in einem bestimmten Ausmaß klein wird, es möglich ist, die Kompensation des Ladespannungswertes zu beenden. Zum Beispiel werden nur die Ladespannungswerte, die den vorhergehenden zwei Zeilen oder vorhergehenden drei Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden 3 entsprechen, in der Anzeigephase kompensiert.
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Wie 7 zeigt, die ein strukturelles schematisches Diagramm eines weiteren Anzeigepanels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Anzeigepanel bereit, das eine Ansteuereinheit 7 umfasst. Die Ansteuereinheit 7 umfasst ein Kompensationsmodul 71 und ein Ansteuermodul 72. Das Kompensationsmodul 71 wird verwendet, um einen Ladespannungswert entsprechend den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden 3 zu kompensieren, wenn eine Berührphase beendet ist und in eine Anzeigephase eintritt, wobei N eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist. Das Ansteuermodul 72 wird zum Laden der ersten N Zeilen der zu ladenden Pixelelektroden 3 gemäß einem Ladespannungswert nach der Kompensation und zum Ansteuern des Anzeigepanels zum Anzeigen verwendet.
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Zum Beispiel ist das Ansteuermodul 72 elektrisch mit jeder Datenleitung 5 verbunden. Das Anzeigepanel kann das Verfahren zum Ansteuern eines Anzeigepanels in den oben beschriebenen Ausführungsformen anwenden, wobei sein Prinzip und sein Prozess die gleichen wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen sind, die hierin nicht wiederholt werden.
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In dem Anzeigepanel der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird nach dem Beenden der Berührphase und beim Eintritt in die Anzeigephase der Ladespannungswert, der den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden in der Anzeigephase entspricht, kompensiert, wobei die ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden entsprechend dem Ladespannungswert nach der Kompensation geladen werden, wobei die Spannungswertdifferenz zwischen dem Ladespannungswert nach der Kompensation und dem Spannungswert der Berührungselektrode nach der plötzlichen Änderung immer noch nahe ist die Zielspannungsdifferenz ist. Daher kann ein entsprechender Flüssigkristall nahe einem vorbestimmten Winkel abgelenkt werden, ein nachteiliger Einfluß der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode beim Laden in einem gewissen Ausmaß ausgeglichen werden, und ein Risiko einer abnormalen Anzeige, die durch eine plötzliche Änderung der Spannung an einer Berührungselektrode verursacht wird, wenn eine Berührphase beendet wird und in eine Anzeigephase eintritt, verringert werden.
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Optional wird das Kompensationsmodul 71 insbesondere verwendet zum: Kompensieren eines Ladespannungswerts, der einer gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden entspricht, gemäß einem Ladespannungswert, der einer vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht. Das Ansteuermodul 72 wird insbesondere verwendet zum: Aufladen der vorliegenden Zeile von zu beladenden Pixelelektroden gemäß einem Ladespannungswert nach der Kompensation.
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Wenn eine Spannung der Datenleitung von einer Ladespannung der vorhergehenden Zeilen der Pixelelektroden 3 zu einer Ladespannung der gegenwärtigen Zeilen der Pixelelektroden 3 geändert wird, wenn eine Differenz zwischen dem Ladespannungswert des vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 und die Ladespannung der vorliegenden Zeile der Pixelelektroden 3 relativ groß ist, wird eine plötzliche Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 verursacht. Daher hängt die plötzliche Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 mit der Ladespannung der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 zusammen, wobei entsprechend dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 der Ladespannungswert entsprechend der gegenwärtigen Zeile der Pixelelektroden 3 kompensiert wird, was den Einfluss der sprunghaften Änderung des Spannungswertes der Berührungselektrode 1 genauer ausgleichen kann.
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Optional wird das Kompensationsmodul 71 insbesondere verwendet für: gemäß einer Differenz zwischen einem Ladespannungswert, der der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht, und einem vorbestimmten Ladespannungswert, der der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden entspricht, Erhalten eines kompensierten Ladespannungswertes entsprechend der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden.
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Wenn die Spannung der Datenleitung von einer Ladespannung der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 zu einer Ladespannung der gegenwärtigen Zeile von Pixelelektroden 3 geändert wird, besteht eine positive Korrelation zwischen der Differenz zwischen dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden und dem vorbestimmten Ladespannungswert der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden und eine plötzliche Anstiegsänderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1, das heißt, um so größer Unterschied zwischen dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile der Pixelelektroden 3 und dem vorbestimmten Ladespannungswert der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden 3 ist, desto größer ist das Ausmaß der plötzlichen Änderung der Spannung der Berührungselektrode 1, wobei dann der kompensierte Ladespannungswert größer sein muss. Gemäß der Differenz zwischen dem Ladespannungswert der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden und dem vorbestimmten Ladespannungswert der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden wird somit der kompensierte Ladespannungswert, der der gegenwärtigen Zeile von Pixelelektroden entspricht, erhalten, der den Einfluß der sprungartigen Änderung des Spannungswertes der Berührungselektrode 1 noch genauer ausgleichen kann.
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Optional wird das Kompensationsmodul 71 insbesondere verwendet zum: Erfassen eines Ladespannungswerts V1, der der vorhergehenden Zeile von Pixelelektroden entspricht, Erfassen eines vorbestimmten Ladespannungswerts V2 entsprechend der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden und Erhalten eines kompensierten Ladespannungswerts V3 entsprechend der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden und V3 = V2 + (V2 - V1).
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Gemäß der oben beschriebenen Formel ist der kompensierte Ladespannungswert die Differenz zwischen dem vorbestimmten Ladespannungswert V2 der gegenwärtigen Zeile von zu ladenden Pixelelektroden und dem Ladespannungswert V1 der vorhergehenden Zeilee von Pixelelektroden und multipliziert mit dem Koeffizienten k, und dann plus V2, wobei V2-V1 eine plötzliche Änderungsrichtung und Ausmaß des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 widerspiegeln kann. Daher ist es unerheblich wenn ein Absolutwert der Spannung der Datenleitung 5 größer oder kleiner wird, oder eine Polarität der Spannung verändert wird oder nicht, wobei die kompensierte Ladespannung direkt erhalten werden kann, die den Einfluss der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 genauer ausgleichen kann.
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Optional 0 <k <1, wobei in diesem Bereich der vorbestimmte Koeffizient gemäß einer bestimmten Situation eingestellt werden kann, um den kompensierten Ladespannungswert V3 mit der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 übereinstimmen zu lassen.
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Optional, N = 2 oder N = 3.
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Nach Beendigung der Berührphase und nach Eintritt in die Anzeigephase, wenn die vorhergehenden Reihen der Pixelelektroden 3 geladen sind, ist eine plötzliche Anstiegsänderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 relativ groß, wobei mit der Fortsetzung des Ladeprozesses die plötzliche Anstiegsänderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 klein wird, wobei wenn die plötzliche Anstiegsänderung des Spannungswerts der Berührungselektrode 1 in einem bestimmten Ausmaß klein wird, ist es möglich, die Kompensation der Ladespannung zu beenden und der Wert kann nicht mehr kompensiert werden. Zum Beispiel werden nur die Ladungsspannungswerte, die den vorhergehenden zwei Zeilen oder vorherigen drei Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden 3 entsprechen, in der Anzeige in der Anzeigephase kompensiert.
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Optional umfasst das Anzeigepanel weiterhin mehrere Berührungselektroden 1, die in einer Matrix angeordnet sind, und mehrere Berührungssignalleitungen 2. Jede Berührungselektrode 1 ist elektrisch mit mindestens einer Berührungssignalleitung 2 verbunden. In der Anzeigephase empfangen die Berührungselektroden 1 Berührungsimpulssignale. In der Anzeigephase empfangen die Berührungselektroden 1 gemeinsame Elektrodenspannungen.
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Optional, wie in 3 zeigt, umfasst jede Folge (frame) mehrere Berührphasen (nur eine ist in 3 gezeigt) und mehrere Anzeigephasen (in 3 sind nur zwei gezeigt). Die Berührphasen und die Anzeigephasen sind abwechselnd angeordnet.
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Optional sind die Datenleitungen 5, wie sie in 7 gezeigt sind, direkt mit dem Ansteuermodul 72 elektrisch verbunden. Alternativ können die Datenleitungen auch elektrisch mit dem Ansteuermodul 72 durch einen Demultiplexer verbunden sein. Wie FIG. 8 zeigt, die ein schematisches Strukturdiagramm noch eines anderen Anzeigepanels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, umfasst das Anzeigepanel ferner mehrere Datenleitungen 5 und mehrere Demultiplexer 8. Ein Ausgabeende jedes Demultiplexers 8 ist mit mehreren Datenleitungen 5 verbunden, wobei ein Eingangsende jedes Demultiplexers 8 mit dem Ansteuermodul 72 verbunden ist.
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Der Demultiplexer 8 dient zum Aufteilen einer Signalleitung 9 in mehrere Datenleitungen 5, d.h. mehrere Datenleitungen 5 sind durch eine Signalleitung 9 mit dem Ansteuermodul 72 verbunden. Jede Datenleitung 5 entspricht einer Spalte der Pixelelektroden 3. Die Treibereinheit 7 ist üblicherweise in einem Chip integriert, und zum Schützten der Menge von Pins des Chips und Leitungen, die mit dem Chip verbunden sind, vorgesehen, wobei der Demultiplexer 8 verwendet wird, um die Datenleitungen 5 elektrisch mit dem Ansteuermodul 71 zu verbinden. Der Demultiplexer 8 kann das Demultiplexen der Signalleitungen durch Steuerung des Taktsignals realisieren werden. Zum Beispiel enthält der Demultiplexer 8 einen ersten Dünnschichttransistor 81, einen zweiten Dünnfilmtransistor 82 und einen dritten Dünnschichttransistor 83. In dem Demultiplexer 8 sind Source-Elektroden der Dünnschichttransistoren miteinander verbunden, um ein Eingang des Demultiplexers 8 zu bilden, wobei Drain-Elektroden der Dünnschichttransistoren jeweils als ein Ausgangsende des Demultiplexers 8 entsprechend verwendet werden. Eine Gate-Elektrode des ersten Dünnfilmtransistors 81 ist mit einem ersten Taktsignalende CK1 verbunden, eine Gate-Elektrode des zweiten Dünnfilmtransistors 82 ist mit einem zweiten Taktsignalende CK2 verbunden, und eine Gate-Elektrode des dritten Dünnfilmtransistors 83 ist mit einem dritten Taktsignalende CK3 verbunden. Eine erste Spalte bis zu einer dritten Spalte von Sub-PixelEinheiten 3 entspricht einem Demultiplexer 8. Die erste Spalte der Sub-Pixel-Einheit 3 ist eine rote Sub-Pixel-Einheit, deren entsprechende Datenleitung 5 mit der Drain-Elektrode des ersten Dünnfilmtransistor 81 in einem entsprechenden Demultiplexer 8 verbunden ist, wobei die zweite Spalte der Subpixeleinheit 3 eine grüne Subpixeleinheit ist, deren entsprechende Datenleitung 5 mit der Drainelektrode des zweiten Dünnfilmtransistors 82 in einem entsprechenden Demultiplexer 8 verbunden ist, und wobei die dritte Spalte der Subpixeleinheit 3 ist eine blaue Subpixeleinheit, deren entsprechende Datenleitung 5 mit der Drainelektrode des dritten Dünnfilmtransistors 83 in einem entsprechenden Demultiplexer 8, verbunden ist. Wie 9 bzw., G1, G2, G3 ... G6 zeigen, beziehen sich diese jeweils auf Signale auf den Gateleitungen 4, die einer ersten Zeile bis zu einer sechsten Zeile der Pixelelektroden 3 entsprechen. Daten beziehen sich auf ein Spannungssignal der Datenleitung 5 entsprechend einer ersten Zeile und eine erste Spalte von Pixelelektroden 3. Vcom bezieht sich auf ein Spannungssignal der Berührungselektrode 1. VCK1 bezieht sich auf ein Spannungssignal an dem ersten Taktsignalende CK1, und VCK2 bezieht sich auf ein Spannungssignal an dem zweiten Taktsignalende CK2, wobei VCK3 sich auf ein Spannungssignal an dem dritten Taktsignalende CK3 bezieht. Source bezieht sich auf ein Spannungssignal auf einer Datenleitung 9 entsprechend der ersten Spalte bis zu der dritten Spalte der Sub-Pixeleinheit 3. Eine Zeit zum Laden einer Zeile der Pixelelektroden 3 umfasst eine erste Zeitperiode t1, eine zweite Zeitperiode t2 und eine dritte Zeitperiode t3. In der ersten Zeitperiode t1 gibt das erste Taktsignalende CK1 einen Einschaltpegel aus, um den ersten Dünnschichttransistor 81 einzuschalten, das heißt, der erste Dünnfilmtransistor 81 ist mit der Signalleitung 9 verbunden entsprechend der ersten Spalte zu der dritten Spalte der Sub-Pixeleinheiten 3 und der Datenleitung 5, die der ersten Spalte der Sub-Pixeleinheiten 3 entspricht. In der zweiten Zeitperiode t2 gibt das zweite Taktsignalende CK2 ein Einschaltpegel aus, um den zweiten Dünnschichttransistor 82 einzuschalten, d.h. der zweite Dünnfilmtransistor 82 ist verbunden mit der Signalleitung 9, die der ersten Spalte bis zur der dritten Spalte der Sub-Pixeleinheiten 3 und der Datenleitung 5, die mit der zweiten Spalte von Unterpixeleinheiten 3 korrespondiert, entspricht entspricht. In der dritten Zeitperiode t3 gibt das dritte Taktsignalende CK3 einen Einschaltpegel aus, um den dritten Dünnschichttransistor 83 einzuschalten, das heißt der dritte Dünnfilmtransistor 83 ist mit der entsprechenden Signalleitung 9 verbunden, die zu der ersten Spalte bis zu der dritten Spalte der Sub-Pixeleinheiten 3 und der Datenleitung 5, die mit der dritten Spalte der Sub-Pixeleinheiten 3 korrespondiert, entspricht. Der Zeitmultiplex der Signalleitung 9 wird durch den Demultiplexer 8 realisiert, der verwendet wird, um das Ladespannungssignal entsprechend der ersten Zeile und der ersten Spalte der Sub-Pixeleinheiten 3 in der ersten Zeitperiode t1 zu übertragen, um das Ladespannungssignal entsprechend der ersten Zeile und die zweite Spalte der Sub-Pixeleinheiten 3 in der zweiten Zeitperiode t2 zu übertragen, und um das Ladespannungssignal entsprechend der ersten Zeile und der dritten Spalte von Sub-Pixeleinheiten 3 in der dritten Zeitperiode t3 zu übertragen.[0087] Optional kann das Anzeigepanel ein Flüssigkristallanzeigepanel sein.[0088] Wie 10 zeigt, die ein schematisches Diagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigevorrichtung bereit, die das Anzeigepanel 100 umfasst.
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In dem Anzeigepanel von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird nach dem Beenden der Berührphase und dem Eintritt in die Anzeigephase der Ladespannungswert, der den ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden in der Anzeigephase entspricht, kompensiert, wobei die ersten N Zeilen von zu ladenden Pixelelektroden entsprechend dem Ladespannungswert nach der Kompensation geladen werden, wobei die Spannungswertdifferenz zwischen dem Ladespannungswert nach der Kompensation und dem Spannungswert der Berührungselektrode nach der plötzlichen Änderung immer noch nahe ist die Zielspannungsdifferenz ist. Daher kann ein entsprechender Flüssigkristall nahe einem vorbestimmten Winkel abgelenkt werden, ein nachteiliger Einfluß der plötzlichen Änderung des Spannungswerts der Berührungselektrode beim Laden in einem gewissen Ausmaß ausgeglichen werden, und ein Risiko einer abnormalen Anzeige, die durch eine plötzliche Änderung der Spannung an einer Berührungselektrode verursacht wird, wenn eine Berührphase beendet wird und in eine Anzeigephase eintritt, verringert werden.
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Schließlich sollte angemerkt werden, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich technische Lösungen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen und die vorliegende Offenbarung nicht beschränken. Obwohl die vorliegende Offenbarung im Detail unter Bezugnahme auf die oben erwähnten Ausführungsformen beschrieben wird, versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass dieser immer noch die in den oben erwähnten Ausführungsformen beschriebenen technischen Lösung modifizieren oder eine äquivalente Substitution zu einem Teil oder zur Gesamtheit des technischen Merkmals durchführen kann, wobei aber diese Modifikationen oder Ersetzungen das Wesen entsprechender technischer Lösungen nicht vom Umfang der technischen Lösung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung abweichen lassen.