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Die Erfindung betrifft eine Winkelbestimmungseinrichtung zur Bestimmung eines Winkels zwischen einem Fahrzeug und der Position eines mobilen Endgeräts, ein Fahrzeug mit einer solchen Winkelbestimmungseinrichtung, ein Verfahren zur Bestimmung eines Winkels zwischen einem Fahrzeug und der Position eines mobilen Endgeräts, ein Programmelement sowie ein computerlesbaren Medium.
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In der Automobilentwicklung richtet sich der Fokus zunehmend auf die Digitalisierung. Hierbei werden zunehmend mobile Endgeräte des Nutzers bzw. des Fahrers in die Fahrzeugfunktionen integriert. Ferner können Fahrzeugfunktionen durch die Integration von mobilen Endgeräten erweitert werden bzw. kostengünstiger umgesetzt werden. Des Weiteren können neue Fahrfunktionen durch die mobilen Endgeräte freigeschalten werden. Beispielsweise kann das mobile Endgerät des Nutzers für den Fahrzeugzugang genutzt werden, z.B. als Fahrzeugschlüssel. Insbesondere, da der Nutzer typischerweise sein mobiles Endgerät stets mitführt und somit zur Hand hat.
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Mobile Endgeräte senden über eine Antenne Sendesignale in alle Richtungen aus. Diese Sendesignale können durch ein Fahrzeug bzw. eine Einheit im Fahrzeug empfangen und ausgewertet werden.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Winkel zwischen einem Fahrzeug und einem mobilen Endgerät einfach und verlässlich zu bestimmen.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Ausführungsformen und Weiterbildungen sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren zu entnehmen.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Winkelbestimmungseinrichtung zur Bestimmung eines Winkels zwischen einem Fahrzeug, einem definierten Punkt im Fahrzeug oder der Winkelbestimmungseinrichtung selbst und der Position eines mobilen Endgeräts. Diese Winkelbestimmungseinrichtung weist hierzu wenigstens zwei Empfangseinheiten und eine Auswerteeinheit auf. Die Empfangseinheiten weisen jeweils wenigstens zwei Antennen auf und sind dazu eingerichtet, ein Sendesignal des mobilen Endgerätes zu empfangen. Die Auswerteeinheit ist dazu eingerichtet, für jede der zwei Empfangseinheiten dasjenige Empfangssignal zu identifizieren, welches auf direktem Weg (direktes Empfangssignal) von dem mobilen Endgerät zu einer der Empfangseinheiten gesendet wurde, um daraus den Winkel zwischen dem Fahrzeug, dem definierten Punkt im Fahrzeug oder der Winkelbestimmungseinrichtung selbst und der Position des mobilen Endgeräts zu bestimmen.
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Das durch das mobile Endgerät ausgesendete Sendesignal kann von den Empfangseinheiten der Winkelbestimmungseinrichtung empfangen werden. Die empfangenen Empfangssignale können zur Bestimmung des Winkels zwischen der Position des mobilen Endgeräts und dem Fahrzeug, dem definierten Punkt im Fahrzeug oder der Winkelbestimmungseinrichtung verwendet werden.
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Jede Empfangseinheit kann wenigstens zwei Antennen aufweisen. Durch diese zwei Antennen kann jede Empfangseinheit mittels räumlicher Filterung Empfangssignale bezüglich einer bestimmten Empfangsrichtung bzw. eines Empfangswinkels filtern oder extrahieren. Mit anderen Worten kann die Empfangseinheit Empfangssignale aus genau einer bestimmten Richtung empfangen. Dies kann durch die wenigstens zwei Empfangseinheiten durchgeführt werden. Ferner kann die Auswerteeinheit die Empfangseinheiten anleiten, diese räumliche Filterung für alle Winkel- oder Richtungskombinationen der zwei Empfangseinheiten durchzuführen. Hierdurch können manche Kombinationen von vornherein als unplausibel ausgeschlossen werden. Beispielsweise könnte die rechte Empfangseinheit das Empfangssignal von rechts bekommen und die linke Empfangseinheit von links. Dies wäre unplausibel, da die Quelle der Empfangssignale das mobile Endgerät ist und sich dieses Endgerät nicht an zwei unterschiedlichen Orten zur gleichen Zeit befinden kann. Daraus folgt, dass eines der beiden Empfangssignale ein an einem Objekt reflektiertes Empfangssignal sein kann. Somit kann die zweite Empfangseinheit einen kleineren Winkelbereich absuchen als die erste Empfangseinheit. Hierdurch kann die Bestimmung des Winkels zwischen der Position des mobilen Endgeräts und dem Fahrzeug beschleunigt bzw. vereinfacht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Auswerteeinheit die Signallaufzeit (Time Of Flight, TOF) der beiden Empfangssignale auswerten. Durch die Signallaufzeit und die räumliche Filterung können diejenigen Empfangssignale als Sichtliniensignale (Line Of Sight, LOS) bestimmt werden, welche die geringste Signallaufzeit, von dem mobilen Endgerät zu einer der zwei Empfangseinheiten, aufweisen. Somit kann der Winkel bzw. die Richtung des Empfangssignals für jede Empfangseinheit bestimmt werden.
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Die Auswerteeinheit kann ferner die Empfangseinheiten zeitsynchronisiert abfragen, insbesondere bei Bestimmung der Signallaufzeit.
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Basierend auf dem Winkel der Empfangssignale der Empfangseinheiten kann mittels der geometrischen Anordnung der Empfangseinheiten und der Signallaufzeit der Winkel zwischen der Position des mobilen Endgeräts und dem Fahrzeug bestimmt werden. Insbesondere kann ein vordefinierter Punkt in oder am Fahrzeug für die Bestimmung des Winkels dienen.
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Bei der räumlichen Filterung, auch Beamforming genannt, kann mit Hilfe von wenigstens zwei Antennen die Richtung des Empfangssignals, also des einfallenden Signals, bestimmt werden. Hierzu können die zwei Antennen derart miteinander verschalten werden, dass nur unter einem Winkel oder aus einer Richtung Empfangssignale empfangen werden können. Die Antennen werden derart ausgerichtet, dass sich gezielte Interferenzen zwischen allen empfangenen Empfangssignalen bilden. Mit anderen Worten können gezielte konstruktive und destruktive Interferenzen gebildet werden, welche dazu führen, dass nur Empfangssignale unter einem bestimmten Winkel zur Auswerteeinheit durchgelassen werden. Somit kann ein Empfangssignal aus einer bestimmten Richtung extrahiert oder isoliert werden.
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Alternativ oder zusätzlich können auch mehr als zwei Antennen in jeder der Empfangseinheiten verwendet werden, wie beispielsweise in einem Array oder einer Arrayantenne.
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Es sei angemerkt, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit von elektromagnetischen Signalen in Luft bekannt ist. Somit kann über die Signallaufzeit auf den Abstand oder über den Signallaufzeitunterschied zwischen zwei Empfangssignalen auf einen Abstandsunterschied geschlossen werden. Mit dem Abstandsunterschied kann wiederum durch eine geometrische Auswertung, wie z.B. Angulation, auf die Quelle oder den Ursprung, insbesondere auf den Winkel oder die Position des Sendesignals geschlossen werden, und somit auf die Position des mobilen Endgeräts des Nutzers.
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Durch die Winkelbestimmungseinrichtung kann das mobile Endgerät im Fahrzeugkoordinatensystem lokalisiert werden. Auch kann die Bestimmung des Winkels mit wenigen Komponenten erfolgen: zwei Empfangseinheiten mit jeweils zwei Antennen und einer Auswerteeinheit. Mit anderen Worten kann die Systemkomplexität klein gehalten werden. Insbesondere kann das Problem behoben werden, dass bei hochfrequenten Signalen, wie WLAN, Bluetooth oder Mobilfunk, bedingt durch die geringe Bandbreite, die Sichtliniensignale nicht von den reflektierten Signalen unterschieden werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen den beiden Empfangseinheiten vordefiniert bzw. bekannt. Ferner definieren die beiden Empfangseinheiten eine Achse, zu welcher der Winkel des mobilen Endgeräts zu bestimmen ist.
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Der Abstand der Empfangseinheiten sowie die Anordnung der Antennen in den Empfangseinheiten kann bekannt sein, sodass über die Geometrie der Winkelbestimmungseinrichtung auf den Winkel und den Abstand zwischen mobilem Endgerät und der Winkelbestimmungseinrichtung geschlossen werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann der Winkel in Bezug auf den Mittelpunkt der Achse zwischen den Empfangseinheiten bezogen sein, aber auch auf jeden anderen beliebigen Punkt im oder am Fahrzeug.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das von den wenigstens zwei Empfangseinheiten empfangene Signal ein WLAN-Signal, ein Bluetooth-Signal und/oder ein Mobilfunksignal, wie beispielsweise UMTS, 3G, LTE, 4G oder 5G.
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Die kabellose Übertragung bzw. der kabellose Empfang der Aktualisierungsdaten erfolgt per Bluetooth, WLAN (z. B. WLAN 802.11a/b/g/n oder WLAN 802.11p), ZigBee oder WiMax oder aber auch zellulärer Funksysteme wie GPRS, UMTS, 3G, 4G, 5G oder LTE. Es ist auch die Verwendung anderer Übertragungsprotokolle möglich. Die genannten Protokolle bieten den Vorteil der bereits erfolgten Standardisierung. Die vorhergehend und im Folgenden genannten Signale oder Signaltypen können durch das mobile Endgerät ausgesendet und durch die Winkelbestimmungseinrichtung empfangen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Auswerteeinheit dazu eingerichtet, die zwei Empfangseinheiten anhand der Signalstärke des Empfangssignals auszuwählen.
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Weist die Winkelbestimmungseinrichtung mehr als zwei Empfangseinheiten auf, können aus der Mehrzahl an Empfangseinheiten zwei Empfangseinheiten anhand der Signalstärke (Received Signal Strength Indicator, RSSI) des Empfangssignals ausgewählt werden. Hierbei kann die Auswerteeinheit von allen Empfangseinheiten die empfangene Signalstärke des durch das mobile Endgerät ausgesendeten Sendesignals vergleichen. Die beiden Empfangseinheiten mit der höchsten Signalstärke können als die nächsten Empfangseinheiten zu dem mobilen Endgerät angenommen werden. Diese können vorteilhafterweise für die Bestimmung des Winkels zwischen der Position des mobilen Endgeräts und dem Fahrzeug herangezogen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Auswerteeinheit dazu eingerichtet, für die Bestimmung des Winkels den Signallaufzeitunterschied zwischen den Empfangssignalen der zwei Empfangseinheiten heranzuziehen.
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Über den Signallaufzeitunterschied zwischen den Empfangssignalen kann auf Abstandsunterschied zwischen der ersten und der zweiten Empfangseinheit zu dem mobilen Endgerät geschlossen werden. Diese Information wiederum kann zur Bestimmung des Winkels zwischen der Position des mobilen Endgeräts und des Fahrzeugs genutzt werden. Diese Signallaufzeitunterschiede können beispielsweise mittels einer Kreuzkorrelation zwischen den zwei Empfangssignalen der Empfangseinheiten bestimmt werden. Ferner kann durch den Signallaufzeitunterschied und der geometrischen Anordnung der Winkelbestimmungseinrichtung auf die Quelle der Empfangssignale geschlossen werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Auswerteeinheit dazu eingerichtet, basierend auf dem bestimmten Winkel eine Aktion auszuführen, wie beispielsweise entriegeln und/oder öffnen der Fahrzeugtüre oder des Kofferraums.
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Somit kann das mobile Endgerät wie ein Fahrzeugschlüssel genutzt werden, sodass wenn sich der Nutzer dem Fahrzeug nähert, die entsprechende Fahrzeugtüre entsperrt und/oder geöffnet wird. Hierbei ist insbesondere der Winkel unter welchem sich der Nutzer dem Fahrzeug annähert relevant, um die entsprechende Tür des Fahrzeugs zu entriegeln. Ferner kann auch der Innenraum entsprechend beleuchtet, klimatisiert oder parfümiert werden. Des Weiteren kann auch die Einstellung (bezüglich der Sitzposition) des Fahrersitzes bzw. des Beifahrersitzes erfolgen, wenn sich ein bestimmtes mobiles Endgerät dem Fahrzeug unter einem bestimmten Winkel nähert.
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Das mobile Endgerät kann einem bestimmten Nutzer des Fahrzeugs zugeordnet sein. Somit kann das Fahrzeug durch das mobile Endgerät auf den jeweiligen Nutzer schließen. Ferner kann erkannt werden, ob sich der Nutzer der Fahrertür, der Beifahrertür oder einer Tür der Rücksitzbank nähert. Auch können mehrere mobile Endgeräte durch das Winkelbestimmungssystem erkannt werden, sodass mehrere verschiedene Aktionen ausgeführt werden können.
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Beispielsweise kann der Kofferraum geöffnet werden und die Sitzeinstellung für den Fahrersitz angepasst werden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer vorhergehend und nachfolgend beschriebenen Winkelbestimmungseinrichtung.
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Bei dem Fahrzeug handelt es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeug, wie Auto, Bus oder Lastkraftwagen, oder aber auch um ein Schienenfahrzeug, ein Schiff, ein Luftfahrzeug, wie Helikopter oder Flugzeug.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung eines Winkels zwischen einem Fahrzeug und der Position eines mobilen Endgeräts. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
- - Aussenden eines Sendesignals durch ein mobiles Endgerät;
- - Identifizieren eines ersten direkten Empfangssignales durch eine erste Empfangseinheit;
- - Identifizieren eines zweiten direkten Empfangssignales durch eine zweite Empfangseinheit;
- - Bestimmen des Signallaufzeitunterschieds des von der ersten Empfangseinheit und der zweiten Empfangseinheit empfangenen Empfangssignals; und
- - Bestimmen des Winkels zwischen dem Fahrzeug und der Position des mobilen Endgeräts, basierend auf dem Signallaufzeitunterschied der direkten Empfangssignale.
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Die einzelnen Schritte des Verfahren können parallel oder sequentiell ausgeführt werden. Ferner kann die Reihenfolge der einzelnen Schritte geändert werden. Zwischen den einzelnen Schritten kann auch eine längere Zeitspanne liegen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Programmelement, das, wenn es auf einer Auswerteeinheit einer Winkelbestimmungseinrichtung ausgeführt wird, die Winkelbestimmungseinrichtung anleitet, das oben und im Folgenden beschriebene Verfahren auszuführen.
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Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft ein computerlesbares Medium, auf dem ein Programmelement gespeichert ist, welches die Auswerteeinheit einer Winkelbestimmungseinrichtung anleitet, das oben und im Folgenden beschriebene Verfahren auszuführen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der Figuren.
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Die Figuren sind schematisch und nicht maßstabsgetreu. Sind in der nachfolgenden Beschreibung der Figuren gleiche Bezugszeichen angegeben, so bezeichnen diese gleiche oder ähnliche Elemente.
- 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Winkelbestimmungseinrichtung und eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Winkelbestimmungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 3 zeigt ein Fahrzeug mit einer Winkelbestimmungseinrichtung und einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 4 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Bestimmung eines Winkels zwischen einem Fahrzeug und der Position eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt ein Blockschaltbild einer Winkelbestimmungseinrichtung 10. Diese Winkelbestimmungseinrichtung 10 weist zwei Empfangseinheiten 12, 13 und eine Auswerteeinheit 11 auf. Die Empfangseinheiten 12, 13 sind in einem Abstand d voneinander angeordnet. Dieser Abstand d kann vordefiniert oder bekannt sein. Ferner zeigt 1 ein mobiles Endgerät 20 eines Nutzers. Das mobile Endgerät 20 sendet ein Sendesignal aus, welches durch die zwei Empfangseinheiten 12, 13 als ein Empfangssignal 22, 23 empfangen werden kann. Die Empfangseinheiten 12, 13 sind dazu eingerichtet, die Richtung und den Winkel des jeweiligen Empfangssignals 22, 23 mittels räumlicher Filterung zu bestimmen. Ferner kann die Auswerteeinheit 11 die Signallaufzeit oder der Signallaufzeitunterschied zwischen den zwei Empfangssignalen 22, 23 bestimmen.
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Mittels räumlicher Filterung und der Signallaufzeit oder dem Signallaufzeitunterschied kann das direkte Empfangssignal, ein Sichtliniensignal, von dem mobilen Endgerät 20 zu den Empfangseinheiten 12,13 herausgefiltert bzw. bestimmt werden. Mit andern Worten können Empfangssignale, welche an Objekten reflektiert wurden, herausgefiltert werden. Die Auswerteeinheit 11 ist dazu eingerichtet, basierend auf den Empfangssignalen 22, 23 der Empfangseinheiten 12, 13 den Winkel α zwischen der Position des mobilen Endgerätes 20 zu dem Fahrzeug oder der Winkelbestimmungseinrichtung 10 zu bestimmen. Der Winkel α kann insbesondere zwischen der Position des mobilen Endgerätes 20 und dem Mittelpunkt des Abstandes d zwischen den beiden Empfangseinheiten 12, 13 bestimmt werden. Diese Bestimmung des Winkels α kann auf Angulation basieren, also auf einer geometrischen Auswertung.
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Für die räumliche Filterung können wenigstens zwei Antennen in jeder Empfangseinheit 12, 13 vorgesehen sein.
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2 zeigt eine Winkelbestimmungseinrichtung 10 mit vier Empfangseinheiten 12, 13, 14, 15. Diese Empfangseinheiten 12, 13, 14, 15 sind in einem Rechteck angeordnet und zwischen den einzelnen Empfangseinheiten 12, 13, 14, 15 bestehen die Abstände d1 , d2 , d3 , d4 , welche im Vorfeld bekannt sind. Alle Empfangseinheiten 12, 13, 14, 15 sind mit der Auswerteeinheit 11 verbunden und können zeitsynchron durch die Auswerteeinheit 11 abgefragt werden. Die Auswerteeinheit 11 ist dazu eingerichtet die zwei Empfangseinheiten zu bestimmen welche den geringsten Abstand zu dem mobilen Endgerät aufweisen, dies kann mittels der durch die Empfangseinheiten 12, 13, 14, 15 empfangenen Signalstärke (RSSI) des Empfangssignals geschehen. Anschließend kann die Auswertung gemäß 1 erfolgen.
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3 zeigt ein Fahrzeug 30 mit der Winkelbestimmungseinrichtung 10. Ferner zeigt 3 ein mobiles Endgerät 20, welches ein Sendesignal aussendet. Dieses Sendesignal wird durch die Empfangseinheiten 12, 13 sowohl als direktes Empfangssignal 22, 23 als auch als reflektiertes Empfangssignal 26 empfangen. Das reflektierte Empfangssignal 26 wird an einem Objekt 40 reflektiert und anschließend zur Empfangseinheit 12 geleitet. Das reflektierte Empfangssignal 26 legt jedoch eine längere Strecke im Vergleich zu dem direkten Empfangssignal 22 zurück, weist somit eine längere Signallaufzeit auf. Das Empfangssignal 23 ist ebenfalls ein direktes Empfangssignal 23 und wird durch die Empfangseinheit 13 empfangen. Die Auswerteeinheit 11 ist dazu eingerichtet, die direkten Empfangssignale 22, 23 aus allen Empfangssignalen 22, 23, 26 zu bestimmen. Mit Hilfe der direkten Empfangssignale 22, 23 und dem Signallaufzeitunterschied zwischen den direkten Empfangssignalen 22, 23 kann die Auswerteeinheit 11 den Winkel α zwischen dem Mittelpunkt der Strecke zwischen den zwei Empfangseinheiten 12, 13 und der Position des mobilen Endgeräts 20 bestimmen. In 3 ist ferner die Achse a dargestellt, welche die Verbindungsachse zwischen den zwei ausgewählten Empfangseinheiten 12, 13 darstellt. Die Achse b beschreibt die Achse zwischen dem mobilen Endgerät 20 und dem Mittelpunkt der Strecke zwischen den zwei Empfangseinheiten 12, 13. Der Winkel, unter welchem sich die beiden Achsen a und b schneiden, entspricht hierbei dem Winkel α.
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4 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Bestimmung eines Winkels zwischen einem Fahrzeug und der Position eines mobilen Endgeräts. In Schritt S1 wird ein Sendesignal durch ein mobiles Endgerät ausgesendet. Der direkte Anteil, also das Direktsignal, dieses Sendesignals wird in Schritt S2 durch eine erste Empfangseinheit identifiziert und als direktes Empfangssignal empfangen. In S3 wird ein zweites Direktsignal des Sendesignals als direktes Empfangssignal durch eine zweite Empfangseinheit empfangen und identifiziert. In Schritt S4 folgt die Bestimmung des Signallaufzeitunterschieds zwischen dem Empfangssignal der ersten Empfangseinheit und der zweiten Empfangseinheit. Basierend auf dem Signallaufzeitunterschied der direkten Empfangssignale wird in Schritt S5 der Winkel zwischen dem Fahrzeug und der Position des mobilen Endgeräts bestimmt.