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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges, das in der Lage ist, Schaden an einem Gebläsemotor zu verhindern, indem der Gebläsemotor im Winter blockiert wird.
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Hintergrund
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Im Allgemeinen erzeugt der Verbrennungsmotor eines Fahrzeuges eine große Menge an Wärme, und wenn die Temperatur des Motors auf eine entsprechende Temperatur oder darüber ansteigt, besteht das Risiko einer Explosion. Deshalb wird ein Kühlmittel in der Nähe des Motors zirkuliert, um den Motor zu kühlen, wodurch die Temperatur des Motors abgesenkt wird. Ein erhitztes Kühlmittel wird in einem Radiator wärmegetauscht, wobei ein Kühlgebläse im Motorraum des Fahrzeuges installiert ist, um einen Wärmetauscheffekt des Radiatiors zu verbessern.
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Das Kühlgebläse hält die Temperatur des Kühlmittels in einem geeigneten Zustand, um ein Überhitzen des Motors zu verhindern und eine optimale Leistung des Motors zu ermöglichen. Das Kühlgebläse wird allgemein von einem Motor angetrieben.
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In sehr kalten Gebieten gelangt Feuchtigkeit oder Schnee in das Kühlgebläse, so dass oftmals ein Festfrieren des Kühlgebläses auftritt. Deshalb wird das Kühlgebläse zum Zeitpunkt des Festfrierens des Kühlgebläses nicht betrieben, selbst in einem Zustand, in welchem das Kühlgebläse eingeschaltet ist. In sehr kalten Gebieten wird das Kühlgebläse im Allgemeinen nicht betrieben. Wenn der Fahrer jedoch einen Defrost-Knopf drückt, um Beschlag oder Eis zu entfernen, wird eine Klimaanlage in Betrieb gesetzt, so dass ein Klimaanlagen-Kältemitteldruck allmählich ansteigt. Wenn der Klimaanlagen-Kältemitteldruck auf einen vorbestimmten Druck oder darüber ansteigt, dann kommt dieser in einen Bereich, wo das Kühlgebläse in Betrieb sein sollte. Jedoch wird das Kühlgebläse aufgrund einer durch das Festfrieren des Kühlgebläses verursachten Blockierung des Motors nicht betrieben. Wenn zusätzlich eine Blockier-Zeit zu lang wird, dann wird der Motor beschädigt oder im schlimmsten Fall entsteht im Motorraum Feuer.
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Dementsprechend war der Gebläsemotor dann in diesem herkömmlichen Fall zur Verhinderung einer Beschädigung am Motor auf der Grundlage einer winterbedingten „Zündung-Aus“-Zeit blockiert.
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In diesem herkömmlichen Fall war eine Schaltungslogik bisher zu komplex und bei unterschiedlichen Arten von Fahrzeugen auf verschiedene Art und Weise eingesetzt, so dass die Betriebszeit zu lang wurde und der Gebläsemotor gemäß einer „Zündung-Aus“-Zeit gesteuert wurde, so dass eine Genauigkeit der Steuerung unzureichend war. Außerdem wurde der Gebläsemotor bei häufigem täglichen Einsatz nicht betrieben, was zur Unzufriedenheit des Fahrers führte.
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Die obige in diesem Hintergrundabschnitt offenbarte Information dient lediglich einem besseren Verständnis des Hintergrundes der Erfindung und kann deshalb Information beinhalten, welche nicht den Stand der Technik bildet, der einem hiesigen Fachmann bereits bekannt ist.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Erfindung wurde in dem Bestreben gemacht, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges bereitzustellen, um einen Gebläsemotor auf der Grundlage einer Änderungsrate eines Klimaanlagen-Kältemittels im Winter blockieren zu können.
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Weiterhin stellt eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges bereit, um einen Gebläsemotor gemäß einer Einlasstemperatur blockieren zu können.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Steuern eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges bereit. Das Kühlgebläse ist in einem Motorraum des Fahrzeuges installiert. Ein Gebläsemotor ist mit dem Kühlgebläse verbunden, um das Kühlgebläse zu betreiben. Ein Zustandsdetektor erfasst Zustandsdaten zur Steuerung des Kühlgebläses. Eine Steuereinrichtung steuert das Kühlgebläse auf der Grundlage der Zustandsdaten in einem Fall, bei welchem sich eine Einlasstemperatur innerhalb eines vorbestimmten Bereiches befindet, wobei entschieden wird, ob die Zustandsdaten einen Entscheidungs-Referenzzustand erfüllen, und wobei der Gebläsemotor gemäß einer Änderungsrate eines Klimaanlagen-Kältemitteldrucks während einer Messzeit in einem Fall blockiert wird, bei welchem die Zustandsdaten den Entscheidungs-Referenzwert erfüllen.
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Außerdem kann die Steuereinrichtung ein erstes Steuerkennfeld in einem Fall bestätigen, bei welchem sich die Einlasstemperatur innerhalb eines vorbestimmten Bereiches befindet, kann ein Betriebssignal bestätigen, das mit einem Klimaanlagen-Kältemitteldruck und einer Kühlmitteltemperatur in dem ersten Steuerkennfeld übereinstimmt, und kann das Kühlgebläse auf der Grundlage des Betriebssignals betreiben.
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Außerdem kann die Steuereinrichtung eine erste Änderungsrate des Klimaanlagen-Kältemitteldrucks für eine erste Messzeit in einem Fall bestätigen, bei welchem die Zustandsdaten den Entscheidungs-Referenzzustand erfüllen, kann eine zweite Änderungsrate des Klimaanlagen-Kältemitteldrucks bestätigen, indem das Kühlgebläse für eine zweite Messzeit betrieben wird, und kann den Gebläsemotor gemäß der ersten Änderungsrate und der zweiten Änderungsrate blockieren.
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Außerdem kann die Steuereinrichtung auf der Grundlage der ersten Änderungsrate und der zweiten Änderungsrate einen Vergleichswert berechnen, kann entscheiden, ob der Vergleichswert ein Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist oder nicht, und kann den Betrieb des Kühlgebläses in dem Fall blockieren, bei welchem der Vergleichswert nicht für die Zeitdauer in einem Zustand aufrechterhalten wird, bei welchem der Vergleichswert der Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist.
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Außerdem kann die Steuereinrichtung entscheiden, ob ein Kompressor in dem Fall in Betrieb ist, bei welchem sich die Einlasstemperatur innerhalb eines vorbestimmten Bereiches befindet oder nicht, kann entscheiden, ob eine Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist oder nicht in einem Fall, bei welchem der Kompressor in Betrieb ist, und kann entscheiden, ob der Gebläsemotor zu blockieren ist oder nicht, und zwar in einem Fall, bei welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist.
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Außerdem kann die Steuereinrichtung einen Zustand eines Klimaanlagenschalters bestätigen, ob der Gebläsemotor in einem Fall blockiert ist oder nicht, bei welchem der Klimaanlagenschalter eingeschaltet ist.
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Außerdem kann die Steuereinrichtung entscheiden, ob die Einlasstemperatur einer Referenztemperatur oder mehr entspricht oder nicht, und zwar in einem Fall, bei welchem die Einlasstemperatur nicht innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt, kann ein zweites Steuerkennfeld in dem Fall bestätigen, bei welchem die Einlasstemperatur der Referenztemperatur oder mehr entspricht, kann ein Betriebssignal bestätigen, das mit einem Klimaanlagen-Kältemitteldruck, einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Kühlmitteltemperatur in dem zweiten Steuerkennfeld übereinstimmt, und kann das Kühlgebläse auf der Grundlage des Betriebssignals betreiben.
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Außerdem kann der Zustandsdetektor wenigstens eines der folgenden Komponenten umfassen: Eine Kühlmitteltemperatur-Messeinrichtung, welche die Kühlmitteltemperatur misst; eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Messeinrichtung, welche die Fahrzeuggeschwindigkeit misst; und eine Kältemitteldruck-Messeinrichtung, welche einen Druck des von dem Kompressor abgegebenen Kältemittels misst.
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Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Steuerverfahren für ein Kühlgebläse eines Fahrzeuges bereit, umfassend: Bestätigen einer Einlass-Lufttemperatur, wenn ein Klimaanlagenschalter eingeschaltet ist; Bestimmen, ob die Einlasstemperatur innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt oder nicht; Betreiben des Kühlgebläses auf Basis von Zustandsdaten, wenn die Einlasstemperatur innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt; Bestimmen, ob die Zustandsdaten einen Entscheidungs-Referenzzustand erfüllen; und Blockieren eines Gebläsemotors des Kühlgebläses während einer Messzeit gemäß einer Änderungsrate eines Klimaanlagen-Kältemitteldruckes, wenn die Zustandsdaten den Entscheidungs-Referenzzustand erfüllen.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Gebläsemotor auf Grundlage einer Änderungsrate eines Klimaanlagen-Kältemittels im Winter blockiert, wodurch es möglich ist, eine Beschädigung am Gebläsemotor zu verhindern.
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Außerdem wird der Gebläsemotor blockiert, indem eine Einlasstemperatur periodisch bestätigt wird, wodurch eine Genauigkeit verbessert werden kann, und wobei separate Komponenten zur Vermeidung einer Beschädigung an dem Gebläsemotor nicht notwendig sind, wodurch Materialkosten eingespart werden können.
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Weitere Wirkungen, die durch eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzielt oder dadurch erlangt werden können, sind explizit oder implizit in einer detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das heißt, verschiedene Wirkungen, welche gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erlangt werden, werden in der folgenden detaillierten Beschreibung erläutert.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Vorrichtung zum Steuern eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist eine Darstellung, welche ein erstes Steuerkennfeld gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist eine Darstellung, welche ein zweites Steuerkennfeld gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Erfassen einer Blockierung bei dem Verfahren zum Steuern eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist eine Darstellung zur Beschreibung des Verfahrens zum Erfassen einer Blockierung bei dem Verfahren zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 7 ist eine Darstellung zur Beschreibung einer ersten Änderungsrate und einer zweiten Änderungsrate bei dem Verfahren zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die folgenden Bezugszeichen sind in Verbindung mit den Zeichnungen zu verwenden.
- 50
- Vorrichtung zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges
- 100
- Zustandsdetektor
- 110
- Steuerung
- 120
- ein Klimaanlagenschalter
- 125
- Kompressor
- 130
- Relais
- 140
- Verbinder
- 150
- Lüfteranordnung
- 153
- Widerstand
- 157
- Gebläsemotor
- 160
- Kühlgebläse
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Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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Im Folgenden werden ein Funktionsprinzip einer Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Dabei betreffen die im Folgenden bereitgestellten Zeichnungen und eine im Folgenden bereitgestellte detaillierte Beschreibung eine bevorzugte beispielhafte Ausführungsform von mehreren beispielhaften Ausführungsformen, um die Merkmale der vorliegenden Erfindung anschaulich zu beschreiben. Deshalb ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf die folgenden Zeichnungen und die Beschreibung beschränkt.
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Außerdem wird bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung eine ausführliche Beschreibung wohlbekannter Funktionen oder Anordnungen ausgelassen, da dies sonst in unnötiger Weise das Wesentliche der vorliegenden Erfindung unklar erscheinen lässt. Weiterhin sind die folgenden Begriffe im Hinblick auf die Funktionen in der vorliegenden Erfindung definiert und sind im Hinblick auf die beabsichtigte Anwendung auf vielfältige Weise auslegbar. Deshalb sind Definitionen dieser Begriffe unter Berücksichtung des Inhalts der vorliegenden Erfindung auszulegen.
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Zusätzlich werden bei den folgenden beispielhaften Ausführungsformen die Begriffe in geeigneter Weise modifiziert oder miteinander verbunden, oder voneinander getrennt, damit sie der Fachmann, auf welchen sich die vorliegende Erfindung bezieht, eindeutig versteht, und zwar im Sinne einer anschaulichen Beschreibung der wesentlichen technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist.
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Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Vorrichtung zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Mit Bezug auf 1 umfasst die Vorrichtung 50 zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges einen Zustandsdetektor 100, eine Steuereinrichtung 110 (auch kurz als „Steuerung“ bezeichnet), einen Klimaanlagenschalter 120, einen Kompressor 125, ein Relais 130, einen Verbinder 140, eine Lüfteranordnung 150 sowie ein Kühlgebläse 160.
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Der Zustandsdetektor 100 erfasst Zustandsdaten, die erforderlich sind, um das Kühlgebläse 160 zu steuern. Der Zustandsdetektor 100 umfasst eine Einlassluft-Temperaturmesseinrichtung 102, eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 104, eine Druckmesseinrichtung 106 und eine Kühlmitteltemperatur-Messeinrichtung 108.
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Die Einlassluft-Temperaturmesseinrichtung 102 misst eine Einlasslufttemperatur, welche eine Temperatur der in das Fahrzeug eingeführten Luft ist, und stellt die gemessene Temperatur der Steuerung 110 zur Verfügung.
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Die Geschwindigkeitsmesseinrichtung 104 misst eine Fahrzeuggeschwindigkeit, welche eine Geschwindigkeit des Fahrzeuges ist, und stellt die gemessene Fahrzeuggeschwindigkeit der Steuerung 110 zur Verfügung.
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Die Druckmesseinrichtung 106 misst einen Klimaanlagen-Kältemitteldruck, und stellt den gemessenen Klimaanlagen-Kältemitteldruck der Steuerung 110 zur Verfügung. Dabei kann die Druckmesseinrichtung 106 einen Druck des von dem Kompressor 125 abgeführten Kältemittels messen.
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Die Kühlmitteltemperatur-Messeinrichtung 108 misst eine Kühlmitteltemperatur eines Motors, und stellt die gemessene Kühlmitteltemperatur der Steuerung zur Verfügung.
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Die Steuerung 110 steuert wenigstens eine der folgenden Komponenten: Den Zustandsdetektor 100, den Klimaanlagenschalter 120, den Kompressor 125, das Relais 130, den Verbinder 140, die Lüfteranordnung 150 und das Kühlgebläse 160, welches Komponenten der Vorrichtung 50 zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges sind, um das Kühlgebläse 160 zu betreiben oder zu stoppen.
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Die Steuerung steuert das Kühlgebläse auf der Grundlage der Zustandsdaten für einen Fall, bei welchem sich die Einlasstemperatur innerhalb eines vorbestimmten Bereiches befindet, wobei der Steuerung von dem Zustandsdetektor 100 Zustandsdaten zur Verfügung gestellt werden. Die Steuerung 110 entscheidet, ob die Zustandsdaten einem Entscheidungs-Referenzzustand genügen. Die Steuerung 110 bestätigt eine Änderungsrate des Klimaanlagen-Kältemitteldrucks für eine Messzeit in einem Fall, bei welchem die Zustandsdaten dem Entscheidungs-Referenzzustand genügen, und blockiert den Gebläsemotor 157 gemäß der Änderungsrate, um einen Betrieb des Kühlgebläses 160 zu stoppen.
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Zu diesem Zweck kann die Steuerung 110 mit wenigstens einem Prozessor umgesetzt werden, der durch ein vorbestimmtes Programm betrieben wird, welches für eine Ausführung der entsprechenden Schritte eines Verfahrens zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung programmiert sein kann. Ein Verfahren zur Steuerung des Kühlgebläses wird detaillierter mit Bezug auf 2 bis 7 beschrieben.
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Der Klimaanlagenschalter 120 schaltet eine Klimaanlage bzw. eine „Defrost“-Einrichtung ein oder aus. Das heißt, der Klimaanlagenschalter 120 kann die Klimaanlage bzw. „Defrost“-Einrichtung durch den Fahrer oder die Steuerung 110 einschalten oder ausschalten.
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Der Kompressor 125 komprimiert ein Kältemittel bei einer hohen Temperatur und einem hohen Druck, um die Klimaanlage zu betreiben, wenn die Klimaanlage über den Klimaanlagenschalter 120 eingeschaltet wird.
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Das Relais 130 stellt dem Verbinder 140 in Abhängigkeit einer Steuerung der Steuerung 110 ein Betriebssignal bereit.
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Der Verbinder 140 empfängt das Betriebssignal von dem Relais 130, um den Gebläsemotor 157 anzutreiben. Dabei umfasst der Verbinder 140 einen Hochgeschwindigkeitsverbinder 143 („Hoch“), einen Niedriggeschwindigkeitsverbinder 146 („Tief“) sowie einen Masseverbinder 149. Der Hochgeschwindigkeitsverbinder 143 ist direkt mit dem Gebläsemotor 157 verbunden, und der Niedriggeschwindigkeitsverbinder 146 ist mit dem Gebläsemotor 157 über einen Widerstand 153 verbunden. Der Masseverbinder 149 ist mit dem Gebläsemotor 157 und Masse verbunden. Hierbei können der Hochgeschwindigkeitsverbinder 143, der Niedriggeschwindigkeitsverbinder 146 und der Masseverbinder 149 auch als ein Schalter ausgebildet sein.
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Der Verbinder 140 treibt den Gebläsemotor 157 über den Niedriggeschwindigkeitsverbinder 146 und den Widerstand 153 an, wenn der Verbinder von dem Relais 130 ein Niedriggeschwindigkeits-Betriebssignal empfängt. Zusätzlich treibt der Verbinder 140 den Gebläsemotor 157 über den Hochgeschwindigkeitsverbinder 143 an, wenn der Verbinder ein Hochgeschwindigkeitsbetriebssignal von dem Relais 130 empfängt.
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Die Lüfteranordnung 150 umfasst den Gebläsemotor 157 und den Widerstand 153.
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Der Gebläsemotor 157 bringt die Flügel des Kühlgebläses 160 zum Rotieren, um diesen zu betreiben.
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Über den Widerstand 153 wird eine Geschwindigkeit des Gebläsemotors 157 eingestellt. Das heißt, je größer der Widerstandswert des Widerstands 153 ist, desto niedriger ist die Geschwindigkeit, bei welcher der Gebläsemotor 157 betrieben wird.
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Das Kühlgebläse 160 wird durch den in der Lüfteranordnung 150 angeordneten Gebläsemotor 157 angetrieben. Das Kühlgebläse 160 hält eine Temperatur eines Kühlmittels in einem geeigneten Zustand aufrecht, um eine Überhitzung des Motors zu verhindern und um eine optimale Leistung des Motors zu ermöglichen.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Steuern eines Kühlgebläses in einem Fahrzeug mit Bezug auf 2 bis 7 erläutert.
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2 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Steuern eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 3 ist eine Darstellung, welche ein erstes Steuerkennfeld gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 4 ist eine Darstellung, welche ein zweites Steuerkennfeld in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Mit Bezug auf 2 bestätigt die Steuerung 110, ob die Zündung bei Schritt S210 eingeschaltet ist oder nicht. Hierbei kann die Steuerung 110 bestätigen, ob die Zündung eingeschaltet ist oder nicht, indem ein „Zündung-Ein“-Signal von einem Detektor (nicht dargestellt) empfangen wird.
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Die Steuerung 110 bestätigt, ob der Klimaanlagenschalter 120 bei Schritt S215 eingeschaltet ist oder nicht. Das heißt, die Steuerung 110 kann entscheiden, ob der Fahrer den Klimaanlagenschalter 120 oder den „Defrost“-Knopf eingeschaltet hat oder nicht.
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Dabei kann die Steuerung 110 zu Schritt S215 zurückkehren, um zu überprüfen, ob der Klimaanlagenschalter 120 eingeschaltet ist oder nicht, und zwar in dem Fall, bei welchem der Klimaanlagenschalter 120 ausgeschaltet ist.
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Die Steuerung 110 bestätigt eine Einlasstemperatur in dem Fall, bei welchem der Klimaanlagenschalter 120 bei Schritt S220 eingeschaltet ist. Das heißt, der Steuerung 110 wird die Einlasstemperatur von der Einlasslufttemperatur-Messeinrichtung 102 bereitgestellt, wobei die Steuerung die bereitgestellte Einlasslufttemperatur bestätigt.
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Die Steuerung 110 entscheidet, ob die Einlasstemperatur innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereiches liegt oder nicht, und zwar bei Schritt S225. Das heißt, die Steuerung 110 kann entscheiden, ob die Einlasstemperatur zwischen der Referenztemperatur und der niedrigsten Temperatur oder darüber liegt oder nicht. Hierbei ist die Referenztemperatur eine Temperatur, um zu entscheiden, ob gerade Winter oder Sommer ist, und die niedrigste Temperatur ist eine Temperatur, um zu entscheiden, ob das Kühlgebläse 160 einfriert oder nicht. Hierbei können die Werte für die Referenztemperatur und die niedrigste Temperatur durch einen Mechaniker erstellt werden oder durch einen vordefinierten Algorithmus (beispielsweise ein Programm oder ein Wahrscheinlichkeitsmodell). Beispielsweise kann die Referenztemperatur 3°C betragen und die niedrigste Temperatur -7°C.
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Die Steuerung 110 entscheidet, ob die Einlasstemperatur gleich der Referenztemperatur ist oder darüber liegt, und zwar in dem Fall, bei welchem die Einlasstemperatur nicht innerhalb des vorbestimmten Bereiches bei S230 liegt.
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Die Steuerung 110 bestätigt ein zweites Steuerkennfeld in dem Fall, bei welchem die Einlasstemperatur gleich der Referenztemperatur ist oder darüber liegt, Schritt S235. Das heißt, die Steuerung 110 entscheidet, dass gerade Sommer ist in dem Fall, bei welchem die Einlasstemperatur gleich der Referenztemperatur ist oder darüber liegt, und bestätigt das zweite Steuerkennfeld in Entsprechung zu „Sommer“. Dabei kann das zweite Steuerkennfeld erstellt werden, indem ein Betriebssignal jeweils in Übereinstimmung mit mehreren Klimaanlagen-Kältemitteldrücken, Fahrzeuggeschwindigkeiten und Kühlmitteltemperaturen gebracht wird, um das Kühlgebläse 160 im Sommer zu steuern. Das zweite Steuerkennfeld ist ein im Voraus festgelegtes Kennfeld und kann von einem Mechaniker oder durch einen vordefinierten Algorithmus erstellt werden (beispielsweise ein Programm oder ein Wahrscheinlichkeitsmodell). Beispielsweise kann das zweite Steuerkennfeld wie Bezugszeichen 400 in 4 eingerichtet sein.
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Die Steuerung 110 bestätigt ein erstes Steuerkennfeld in einem Fall, wo die Einlasstemperatur gleich der Referenztemperatur oder weniger ist, bei Schritt S240. Das heißt, die Steuerung 110 schaltet den Kompressor 125 und den Klimaanlagenschalter 120 aus, um die Klimaanlage in dem Fall abzuschalten, wo die Einlasstemperatur die niedrigste Temperatur oder weniger ist.
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Weiterhin bestätigt die Steuerung 110 das erste Steuerkennfeld entsprechend der Jahreszeit Winter. Dabei kann das erste Steuerkennfeld erstellt werden, indem ein Betriebssignal jeweils mit mehreren Klimaanlagen-Kältemitteldrücken und Kühlmitteltemperaturen in Übereinstimmung gebracht wird. Beispielsweise kann das erste Steuerkennfeld wie Bezugszeichen 300 in 3 eingerichtet sein.
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Die Steuerung 110 bestätigt die Kühlmitteltemperatur bei Schritt S245. Das heißt, der Steuerung 110 wird von der Kühlmitteltemperatur-Messeinrichtung 108 die Kühlmitteltemperatur bereitgestellt, wobei die Steuerung die bereitgestellte Kühlmitteltemperatur bestätigt. Der Steuerung 110 wird von der Klimaanlagen-Kältemitteldruck-Messeinrichtung 106 der Klimaanlagen-Kältemitteldruck bereitgestellt, wobei die Steuerung den bereitgestellten Klimaanlagen-Kältemitteldruck bestätigt.
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Dabei wird der Steuerung 110 von der Fahrzeuggeschwindigkeit-Messeinrichtung 104 die Fahrzeuggeschwindigkeit bereitgestellt in dem Fall, wo die Einlasstemperatur gleich der Referenztemperatur oder mehr ist, wobei die Steuerung die Fahrzeuggeschwindigkeit bestätigt.
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Die Steuerung 110 betreibt das Kühlgebläse 160 auf der Grundlage der Kühlmitteltemperatur und des Klimaanlagen-Kältemitteldrucks bei Schritt S250. Mit anderen Worten, die Steuerung 110 bestätigt das Betriebssignal, das mit der Kühlmitteltemperatur, dem Klimaanlagen-Kältemitteldruck und der Fahrzeuggeschwindigkeit in dem zweiten Steuerkennfeld übereinstimmt. Die Steuerung 110 stellt das bestätigte Betriebssignal dem Gebläsemotor 157 über das Relais 130 und den Verbinder 140 bereit, und betreibt das Kühlgebläse 160 mit dem Gebläsemotor 157.
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Beispielsweise bestätigt die Steuerung 110 ein Niedriggeschwindigkeit-Betriebssignal durch das zweite Steuerkennfeld in dem Fall, wo die Einlasstemperatur 3°C oder mehr beträgt, wo der Klimaanlagen-Kältemitteldruck zwischen dem ersten Referenzdruck und dem zweiten Referenzdruck liegt, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen 45 und 80 km/h liegt, und wo die Kühlmitteltemperatur zwischen 95 und 100°C liegt, wobei die Steuerung 110 das Kühlgebläse 160 durch das Niedriggeschwindigkeit-Betriebssignal steuern kann.
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Außerdem bestätigt die Steuerung 110 das Betriebssignal, das in dem ersten Steuerkennfeld mit der Kühlmitteltemperatur und dem Klimaanlagen-Kältemitteldruck übereinstimmt. Die Steuerung 110 stellt das Betriebssignal dem Gebläsemotor 157 über das Relais 130 und den Verbinder 140 zur Verfügung, und betreibt das Kühlgebläse 160 mit dem Gebläsemotor 157. Dabei kann das Betriebssignal ein Hochgeschwindigkeit-Betriebssignal sein. Dementsprechend arbeitet das Kühlgebläse 160 mit hoher Geschwindigkeit, um die Motortemperatur abzusenken.
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Die Steuerung 110 steuert das Kühlgebläse 160 in dem Fall, wo die Einlasstemperatur innerhalb des vorbestimmten Bereiches bei Schritt S255 liegt. Das heißt, die Steuerung 110 kann das Betriebssignal auf Grundlage des Klimaanlagen-Kältemitteldruckes und der Kühlmitteltemperatur über das erste Steuerkennfeld bestätigen, und zwar für den Fall, wo die Einlasstemperatur innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt, und steuert dann den Betrieb des Kühlgebläses 160 auf Grundlage des Betriebssignals.
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Die Steuerung 110 entscheidet, ob sich der Kompressor 125 in Betrieb befindet oder nicht, und zwar bei Schritt S260.
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Dabei kann die Steuerung 110 zu Schritt S255 zurückkehren, um das Kühlgebläse 160 über das erste Steuerkennfeld zu steuern, und zwar in dem Fall, wo der Kompressor 125 nicht in Betrieb ist.
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Die Steuerung 110 entscheidet, ob eine Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist oder nicht, und zwar in dem Fall, wo der Kompressor 125 in Betrieb ist, Schritt S265. Das heißt, die Steuerung 110 bestätigt die von der Geschwindigkeitsmesseinrichtung 104 bereitgestellte Fahrzeuggeschwindigkeit in dem Fall, wo der Kompressor 125 in Betrieb ist. Die Steuerung 110 entscheidet, ob sich das Fahrzeug im Leerlauf befindet oder nicht. Die Steuerung 110 erzeugt ein Betriebssignal zum Betreiben des Kühlgebläses 160 in dem Fall, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist. Dabei kann das Betriebssignal ein Betriebssignal sein zum Betreiben des Kühlgebläses 160 mit niedriger Geschwindigkeit.
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Die Steuerung 110 führt eine Blockier-Erfassung durch, ob ein Betrieb des Kühlgebläses 160 durch Blockieren des Gebläsemotors 157 stoppt oder nicht, Schritt S270. Dieses Blockier-Erfassungs-Verfahren wird detailliert mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Die Steuerung 110 entscheidet, ob das Blockier-Erfassungs-Ergebnis normal ist oder nicht, Schritt S275.
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Die Steuerung 110 betreibt das Kühlgebläse 160 in dem Fall, wo die Blockier-Erfassung normal ist, Schritt S280. Das heißt, die Steuerung 110 kann das Kühlgebläse 160 auf Grundlage der Zustandsdaten in dem Fall betreiben, wo das Blockier-Erfassungs-Ergebnis normal ist.
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Die Steuerung 110 stoppt den Betrieb des Kühlgebläses in dem Fall, wo das Blockier-Erfassungs-Ergebnis nicht normal ist, Schritt S285. Das heißt, die Steuerung 110 blockiert den Gebläsemotor 157 in dem Fall, wo das Blockier-Erfassungs-Ergebnis eine Blockierung herbeiführt, um den Betrieb des Kühlgebläses 160 zu stoppen. Außerdem stoppt die Steuerung 110 den Betrieb des Kompressors 125.
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Die Steuerung 110 bestätigt, ob die Zündung ausgeschaltet ist oder nicht, Schritt S290. Das heißt, die Steuerung 110 beendet die Steuerung des Kühlgebläses in dem Fall, wo die Zündung ausgeschaltet ist.
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5 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Erfassen einer Blockierung in dem Verfahren zum Steuern eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 6 ist eine Darstellung zur Beschreibung des Verfahrens zum Erfassen einer Blockierung in dem Verfahren zum Steuern eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 7 ist eine Darstellung zur Beschreibung einer ersten Änderungsrate und einer zweiten Änderungsrate in dem Verfahren zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf 5 bestätigt die Steuerung 110 eine erste Änderungsrate des Klimaanlagen-Kältemitteldruckes für eine erste Messzeit, Schritt S510. Hierbei kann die erste Messzeit eine Zeit zum Übertragen des Betriebssignals an den Gebläsemotor 157 über das Relais 130 und den Verbinder 140 sein. Dabei kann, wie es in 6 gezeigt ist, die erste Messzeit 610 von 0 Sekunden bis zu einer ersten Zeit andauern. Beispielsweise kann die erste Zeit 3 Sekunden betragen.
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Mit anderen Worten, der Steuerung wird von der DruckMesseinrichtung 106 bei 0 Sekunden ein erster Klimaanlagen-Kältemitteldruck bereitgestellt, und von der DruckMesseinrichtung 106 bei der ersten Zeit ein zweiter Klimaanlagen-Kältemitteldruck. Die Steuerung 110 berechnet die erste Änderungsrate auf der Grundlage des ersten Klimaanlagen-Kältemitteldruckes und des zweiten Klimaanlagen-Kältemitteldruckes. Hierbei kann die erste Änderungsrate durch eine Steigung 710 ausgedrückt werden, wie es in 7 gezeigt ist.
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Die Steuerung 110 betreibt das Kühlgebläse 160 für eine zweite Messzeit, Schritt S520. Mit anderen Worten, ein Niedriggeschwindigkeits-Verbinder 140 betreibt den Gebläsemotor 157 über den Widerstand 153 für den Fall, wo vom Relais 130 ein Betriebssignal empfangen wird. Deshalb kann das Kühlgebläse 160 durch Betreiben des Gebläsemotors 157 betrieben werden.
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Hierbei kann, wie es in 6 gezeigt ist, die zweite Messzeit 630 eine Zeit sein, während welcher das Kühlgebläse 160 in Betrieb ist, und kann dabei ein vorbestimmter Wert sein. Die zweite Messzeit 630 kann von der ersten Zeit bis zu der zweiten Zeit andauern. Beispielsweise kann die zweite Zeit 6 Sekunden sein.
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Die Steuerung 110 stoppt den Betrieb des Kühlgebläses 160 bei der zweiten Zeit.
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Die Steuerung 110 bestätigt die zweite Änderungsrate des Klimaanlagen-Kältemitteldruckes für die zweite Messzeit, Schritt S530. Insbesondere wird der Steuerung 110 von der DruckMesseinrichtung 106 zu der ersten Zeit ein dritter Klimaanlagen-Kältemitteldruck bereitgestellt, und ein vierter Klimaanlagen-Kältemitteldruck zu der zweiten Zeit.
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Die Steuerung 110 berechnet die zweite Änderungsrate auf der Grundlage des dritten Klimaanlagen-Kältemitteldruckes und des vierten Klimaanlagen-Kältemitteldruckes. Hierbei kann die zweite Änderungsrate als eine Steigung 730 dargestellt werden, wie es in 7 gezeigt ist.
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Die Steuerung 110 entscheidet, ob die Gesamtmesszeit gleich der Referenzzeit oder mehr ist oder nicht, Schritt S540. Das heißt, die Steuerung 110 berechnet die Gesamtmesszeit durch Addition der ersten Messzeit und der zweiten Messzeit. Die Steuerung 110 entscheidet, ob die Gesamtmesszeit gleich der Referenzzeit oder mehr ist oder nicht. Dabei kann die Referenzzeit eine Zeit sein, welche eine Referenz ist, ob die Änderungsrate für eine vorbestimmte Zeit exakt gemessen wurde oder nicht. Beispielsweise kann die Referenzzeit 6 Sekunden betragen.
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Dabei kann die Steuerung 110 zu Schritt S510 zurückkehren und die erste Änderungsrate bestätigen, und zwar für den Fall, wo die Gesamtmesszeit gleich der Referenzzeit oder weniger ist.
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Die Steuerung
110 entscheidet, ob ein Vergleichswert ein Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist oder nicht, Schritt S550. Insbesondere berechnet die Steuerung
110 den Vergleichswert auf der Grundlage der ersten Änderungsrate und der zweiten Änderungsrate. Das heißt, die Steuerung
110 kann den Vergleichswert berechnen durch [Gleichung 1]:
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Hierbei ist C der Vergleichswert, A ist die erste Änderungsrate und B ist die zweite Änderungsrate.
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Die Steuerung 110 entscheidet, ob der Vergleichswert gleich dem Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist oder nicht, Schritt S560. Hierbei kann der Entscheidungs-Referenzwert ein Wert sein, der eine Referenz dafür ist, ob der Gebläsemotor 157 blockiert ist oder nicht. Beispielsweise kann der Entscheidungs-Referenzwert 0,7 betragen.
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Die Steuerung 110 entscheidet, ob der Vergleichswert für eine Zeitdauer in dem Zustand aufrechterhalten bleibt, bei welchem der Vergleichswert gleich dem Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist, Schritt S570. Dabei kann die Zeitdauer eine Zeit sein, um zu entscheiden, ob der Gebläsemotor 157 blockiert ist oder nicht, und kann dabei ein vorbestimmter Wert sein. Beispielsweise kann die Zeitdauer 2 Sekunden betragen.
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Die Steuerung 110 betreibt das Kühlgebläse 160 in dem Fall, wo die Zeitdauer in dem Zustand aufrechterhalten bleibt, wo der Vergleichswert gleich dem Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist, Schritt S580. Das heißt, die Steuerung 110 erzeugt normalerweise das Blockier-Erfassungs-Ergebnis für den Fall, wo die Zeitdauer in dem Zustand aufrechterhalten bleibt, wo der Vergleichswert der Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist, und kann das Kühlgebläse 160 betreiben.
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Dabei stoppt die Steuerung 110 das Kühlgebläse 160 in dem Fall, wo der Vergleichswert den Entscheidungs-Referenzwert überschreitet oder in dem Fall, wo die Zeitdauer nicht in dem Zustand aufrechterhalten bleibt, wo der Vergleichswert gleich dem Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist, Schritt S590. Das heißt, die Steuerung 110 erzeugt das Blockier-Erfassungs-Ergebnis als einen Blockier-Zustand für den Fall, wo der Vergleichswert den Entscheidungs-Referenzwert überschreitet oder für den Fall, wo die Zeitdauer nicht in dem Zustand aufrechterhalten bleibt, wo der Vergleichswert gleich dem Entscheidungs-Referenzwert oder weniger ist, und blockiert den Gebläsemotor 157, um den Betrieb des Kühlgebläses 160 zu stoppen.
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Dementsprechend bestätigt die Vorrichtung zur Steuerung eines Kühlgebläses eines Fahrzeuges eine Einlasstemperatur, bestätigt die Änderungsrate des Klimaanlagen-Kältemitteldruckes für den Fall, wo sich die Einlasstemperatur innerhalb eines vorbestimmten Bereiches befindet, blockiert den Gebläsemotor 157 auf der Grundlage der Änderungsrate des Klimaanlagen-Kältemitteldruckes und stoppt den Betrieb des Kühlgebläses 160. Daher kann eine Beschädigung am Gebläsemotor 157 verhindert werden, und es kann eine Genauigkeit verbessert werden, da die Einlasstemperatur konstant überwacht und das Kühlgebläse 160 auf der Grundlage der Einlasstemperatur gesteuert wird.
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Während diese Erfindung in Verbindung damit beschrieben wurde, was gegenwärtig als praktische beispielhafte Ausführungsformen betrachtet wird, soll davon ausgegangen werden, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern sie soll vielmehr verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken, die im Grundgedanken und Umfang der beigefügten Ansprüche liegen.