DE102017204610A1

DE102017204610A1 - Medical instrument with defined conclusion

Info

Publication number: DE102017204610A1
Application number: DE102017204610.4A
Authority: DE
Inventors: Andreas Deutschendorf; Robert Vogtherr; Pierre Ettwein
Original assignee: Aesculap AG
Current assignee: Aesculap AG
Priority date: 2017-03-20
Filing date: 2017-03-20
Publication date: 2018-09-20

Abstract

Die vorliegende Anmeldung offenbart ein medizinisches Instrument 1, ein Kit zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments 1 und ein Verfahren, um ein medizinisches Instrument 1 mit solch einem Kit auszurüsten. Das medizinische Instrument bzw. das Kit weist ein Kugeldruckstück 7 auf, in welchem eine Kugel 11 von einem elastischen Element 10 dazu gedrängt wird, in Anlage mit einer Branche 2b zu gelangen, die der Branche 2a gegenüber liegt, in oder an welchem das Kugeldruckstück vorgesehen ist oder wird.

The present application discloses a medical instrument 1, a kit for equipping a medical instrument 1, and a method for equipping a medical instrument 1 with such a kit. The medical instrument or kit has a ball thrust piece 7 in which a ball 11 is urged by an elastic element 10 to come into abutment with an industry 2b facing the branch 2a in or on which the ball thrust piece is provided is or will.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument, insbesondere ein medizinisches Instruments der Scherenbauart, sowie ein Kit zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments als auch ein Verfahren zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments mit einer definierten Öffnungs- und Schließkraft.The present invention relates to a medical instrument, in particular a scissors-type medical instrument, as well as a kit for equipping a medical instrument and a method for equipping a medical instrument with a defined opening and closing force.

Ein medizinisches Instrument der Scherenbauart ist ein medizinisches Instrument, bei dem zwei Branchen bzw. Schenkel relativ zueinander verschwenkbar vorgesehen sind. Diese Bauart kommt somit nicht nur bei den unterschiedlichsten Scheren zum Einsatz, sondern beispielsweise auch bei Nadelhaltern, Arterienklemmen, Schlauchklemmen, Tuchklemmen und anderen Klemmen, Tupferzangen, usw. Eine Branche verfügt üblicherweise jeweils über einen Griffabschnitt und einen Funktionsabschnitt.A scissors type medical instrument is a medical instrument in which two branches or legs are pivotally provided relative to one another. This type of construction is thus used not only on a wide variety of scissors, but also, for example, on needle holders, arterial clamps, hose clamps, cloth clamps and other clamps, swab tongs, etc. One industry usually has a handle portion and a functional portion.

Die schwenkbare Verbindung der beiden Branchen bzw. Schenkel nennt man den Schluss des Instruments. Die Griffabschnitte der Branchen befinden sich proximal des Instrumentenschlusses und die Funktionsabschnitte distal davon. Im Stand der Technik sind verschiedene Arten von Instrumentenschlüssen bekannt, beispielsweise der aufgelegte Schluss oder der Durchsteckschluss, auch Kastenschluss genannt.The pivotal connection of the two branches or legs is called the end of the instrument. The gripping sections of the branches are located proximal to the instrument closure and the functional sections distal to it. In the prior art, various types of instrument closures are known, for example, the applied end or the through-connection, also called box closure.

Bei einem aufgelegten Schluss werden beide Branchen aneinander vorbei geführt, wobei im Kreuzungsbereich der beiden Branchen diese jeweils an der einander zugewandten Seite abgeflacht sind und eine Achse - zumeist durch eine Schraube oder einen Niet gebildet - die eine Branche durchdringt und in der anderen Branche verankert ist. Eine Branche liegt demnach auf der anderen Branche auf. Beispielhaft ist ein aufgelegter Schluss in den Patentanmeldungen EP 0 931 515 A2 und WO 03/094756 A1 offenbart.At an applied conclusion, both sectors are led past each other, wherein in the crossing region of the two industries, these are each flattened on the side facing each other and an axis - usually formed by a screw or a rivet - penetrates an industry and is anchored in the other industry , One branch is therefore on the other branch. An example is an applied conclusion in the patent applications EP 0 931 515 A2 and WO 03/094756 A1 disclosed.

Bei einem Durchsteckschluss oder Kastenschluss ist im Kreuzungsbereich der beiden Branchen eine Branche beidseitig abgeflacht und die andere Branche ist mit einem Durchgangsloch versehen. Die beidseitig abgeflachte Branche - auch die männliche Branche genannt - wird dann durch die mit Durchgangsloch versehene Branche - auch die weibliche Branche genannt-hindurch geführt. Um ein Drehzentrum zu definieren, kann auch bei dieser Bauart ein Niet durch die beiden Branchen hindurch geführt werden. Alternativ kann aber auch z.B. die männliche Branche mit zwei Zapfen versehen sein, welche in entsprechenden Zapfenaufnahmen der weiblichen Branche aufgenommen werden. Solch ein Durchsteckschluss ist z.B. in der DE 101 38 393 C1 offenbart.In the case of a through-connection or box-end, an industry is flattened on both sides in the crossing area of the two sectors and the other sector is provided with a through-hole. The two-way flattened industry - also called the male branch - is then led through the through-hole industry - also called the female industry. In order to define a turning center, a rivet can also be passed through the two branches in this type of construction. Alternatively, however, for example, the male industry may be provided with two pins, which are received in corresponding journal receptacles of the female industry. Such a through-connection is eg in the DE 101 38 393 C1 disclosed.

Führt man einen Durchsteckschluss bei Instrumenten aus Metall aus, muss die weibliche Branche in der Regel im Bereich der Durchgangsöffnung durch einen Dorn plastisch aufgeweitet werden, um die männliche Branche hindurch zu führen. Anschließend wird die Durchgangsöffnung wieder plastisch in ihre Ausgangsform zurück verformt, wobei dem Fachmann klar ist, dass die Ausgangsform aufgrund der plastischen Verformung niemals exakt erreicht werden kann, da genau diejenigen Bereiche, die plastisch verformt wurden, eine höhere Steifigkeit bzw. Festigkeit aufweisen als der Rest der Branche. Daher werden sich beim zurückverformen der weiblichen Branche bzw. der Durchgangsöffnung der weiblichen Branche vor allem Abschnitte plastisch verformen, die zu den beim Aufweiten plastisch verformten Abschnitten benachbart sind.If you perform a through-insertion of instruments made of metal, the female industry must usually be widened in the area of the passage opening by a thorn plastically in order to lead the male industry through. Subsequently, the passage opening is plastically deformed back into its original shape, it being clear to the person skilled in the art that the initial shape can never be exactly reached due to the plastic deformation, since precisely those areas which have been plastically deformed have a higher rigidity than the one Rest of the industry. Therefore, when reshaping the female branch or through-hole of the female branch, especially portions that are adjacent to the plastically deformed portions upon expansion will plastically deform.

Die Folge dieser Art und Weise, einen Durchsteckschluss herzustellen ist, dass die exakte Form der Durchgangsöffnung der weiblichen Branche bei dem fertigen Instrument von Instrument zu Instrument leicht variiert. Daher variiert auch die zwischen der männlichen und weiblichen Branche vorhandene Reibung und somit auch der sogenannte Gang des Instruments. Der Gang des Instruments ist ein Begriff dafür, wie sich die Branchen des Instruments zueinander bewegen können. Es wird unterschieden nach einem fallenden Gang und einem saugenden Gang.The consequence of this way of making a through-connection is that the exact shape of the through-hole of the female branch in the finished instrument varies slightly from instrument to instrument. Therefore, the friction existing between the male and female branches and thus also the so-called gait of the instrument varies. The gait of the instrument is a synonym for how the branches of the instrument can move to each other. It is differentiated by a falling gear and a sucking gear.

Ein fallender Gang liegt bei einem Instrument vor, wenn die Schwerkraft alleine ausreicht, um das Instrument zu öffnen. Hierzu nimmt man das Instrument locker an dem Griffabschnitt nur einer Branche und lässt es frei baumeln. Da bei einem Instrument der Klemmen-/Zangenbauart die Griffabschnitte in der Regel schwerer als die Funktionsabschnitte sind, würde der nicht gehaltene Griffabschnitt bei einem fallenden Gang nach unten „fallen“, sich also bis zur maximalen Öffnung des Instruments bewegen.A falling gait occurs on an instrument when gravity alone is enough to open the instrument. To do this, take the instrument loosely on the handle section of only one branch and let it dangle freely. Since, in a clamp-type instrument, the grip portions are typically heavier than the functional portions, the non-retained handle portion would "fall" down a falling gear, thus moving to the maximum aperture of the instrument.

Ein saugender Gang liegt hingegen vor, wenn die relative Position der beiden Branchen des Instruments unverändert bleibt, wenn man es an nur einem Griffabschnitt locker baumelnd hält, und zwar unabhängig davon, ob das Instrument vollständig geschlossen oder teilweise geöffnet ist. Die freie Branche „saugt“ sich sprichwörtlich an der gehaltenen Branche fest (auch wenn dieser Begriff oder diese Sichtweise mit der zu Grunde liegenden Physik nicht viel gemein hat).On the other hand, there is a sucking motion when the relative position of the two branches of the instrument remains unchanged when loosely dangling from one handle at a time, regardless of whether the instrument is fully closed or partially open. The free industry literally "sucks" in the held industry (even if this term or view does not have much in common with the underlying physics).

Der Übergang vom fallenden Gang zum saugenden Gang sind dabei fließend, denn es gibt Instrumente mit saugendem Gang, welche mit nur sehr geringem Kraftaufwand geöffnet und geschlossen werden können, und es gibt Instrumente, bei denen das Öffnen und Schließen einen erheblichen Kraftaufwand erfordert. Der Gang eines Instruments wird von verschiedenen Anwendern unterschiedlich beurteilt, manche bevorzugen Instrumente mit fallendem Gang und andere Instrumente mit saugendem Gang. Aus Herstellersicht ist ein Instrument mit fallendem Gang ideal. Um einen leicht saugenden Gang mit den bisherigen Herstellungsverfahren zu erzeugen bedarf es zum einen eines erheblichen manuellen Justiervorgangs, bei dem der Schlusskasten individuell mechanisch bearbeitet werden muss. Zum anderen Bedarf es einer regelmäßigen Schmierung des Schlusses nach jeder Reinigung und/oder Sterilisierung, da ansonsten aufgrund der gleichen Materialien beider Branchen im Schlussbereich ein Fressen der beiden Branchen recht schnell passieren kann.The transition from the falling gear to the sucking gear is flowing, because there are instruments with an absorbing gear, which can be opened and closed with very little effort, and there are instruments in which the opening and closing requires considerable effort. The gait of an instrument is judged differently by different users, some prefer falling gear instruments and other instruments with sucking gear. From the manufacturer's point of view, an instrument with a falling gear is ideal. In order to produce a slightly absorbing gear with the previous production methods, on the one hand, a considerable manual adjustment process is required, in which the end box must be individually machined. On the other hand, it requires a regular lubrication of the conclusion after each cleaning and / or sterilization, since otherwise, due to the same materials of both industries in the final area a feeding of the two branches can happen quite quickly.

Aufgrund von kundenseitig stets steigenden Anforderungen an die Reinigbarkeit und insbesondere die Kürze des Reinigungsvorgangs neigen einige Kunden dazu, Schmiermittel, falls es überhaupt noch verwendet wird, der Reinigungsflüssigkeit zuzugeben und keinen gesonderten Schmiervorgang anschließend an den Reinigungsvorgang durchzuführen. Dies erhöht die Reibung und die Abrasion im Instrumentenschluss schon bei kurzzeitiger Verwendung des Instruments teils erheblich und kann sehr schnell zu einem Fressen der Branchen führen. Ein Fressen der Branchen oder auch eine deutliche Erhöhung der Reibung im Instrumentenschluss ist gleichbedeutend mit einem Ausfall des Instruments. Dies kann bei Operationen zu deutlichen Verlängerungen der OP-Zeiten führen und damit auch zu erheblichen Mehrkosten.Due to ever-increasing customer requirements for cleanability and, in particular, the shortness of the cleaning process, some customers tend to add lubricant, if it is even used, to the cleaning fluid and to carry out a separate lubrication process subsequent to the cleaning process. This increases the friction and abrasion at the instrument's closing, even if the instrument is used for a short time, and can very quickly lead to seizing of the branches. Searing the branches or even a significant increase in friction at the instrument closure is synonymous with a failure of the instrument. This can lead to significant lengthening of surgery times during operations and thus also to considerable additional costs.

Ein weiteres Problem bei Instrumenten mit einem bekannten Durchsteckschluss oder Kastenschluss ist, dass der Kunde nicht den von ihm bevorzugten Gangtyp - also fallender Gang oder saugender Gang und beim saugenden Gang die gewünschte Öffnungs- und Schließkraft - für sein Instrument aussuchen kann. Der Gangtyp ist vielmehr abhängig vom Hersteller und teils sogar von dem jeweiligen einzelnen Mitarbeiter des Herstellers, der den Gang nach Gefühl einstellt.Another problem with instruments with a known through-connection or box closure is that the customer can not choose his preferred gear type - ie falling gear or sucking gear and the suction opening the desired opening and closing force - for his instrument. The type of gear is rather dependent on the manufacturer and sometimes even by the respective individual employee of the manufacturer who sets the gear to feel.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein medizinisches Instrument bereit zu stellen, bei dem der Gang einstellbar ist bzw. auf einen gewünschten Gang einstellbar ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Kit bereit zu stellen, mit dem ein bestehendes medizinisches Instrument nachgerüstet werden kann, um einen einstellbaren und/oder gewünschten Gang zu erhalten. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren bereit zu stellen, mit dem ein medizinisches Instrument mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Kits mit einem einstellbaren und/oder gewünschten Gang versehen werden kann.The object of the present invention is to provide a medical instrument in which the gear is adjustable or can be adjusted to a desired gear. A further object of the present invention is to provide a kit with which an existing medical instrument can be retrofitted to obtain an adjustable and / or desired gait. Yet another object of the present invention is to provide a method by which a medical instrument can be provided with an adjustable and / or desired gait by means of a kit according to the invention.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, die negativen Auswirkungen einer mangelnden Schmierung von Instrumenten zu verringern.Another object of the invention is to reduce the negative effects of a lack of lubrication of instruments.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein medizinisches Instrument nach Anspruch 1, einem Kit nach Anspruch XX und einem Verfahren nach Anspruch YY gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen und Weiterentwicklungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.The object of the present invention is achieved by a medical instrument according to claim 1, a kit according to claim XX and a method according to claim YY. Advantageous embodiments and further developments are the subject of the dependent claims.

Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein medizinisches Instrument eine erste Branche und eine zweite Branche auf. Die beiden Branchen sind schwenkbar miteinander verbunden, beispielsweise mittels einer Achse oder mittels eines achslos ausgebildeten Drehzentrums. Eine Achse kann zum Beispiel in Form eines Stiftes, eines Niets oder einer Schraube ausgebildet sein. Eine achslose Ausbildung eines Drehzentrums erreicht man beispielsweise durch Anordnung von korrespondierenden kreisbogenförmigen Vorsprüngen und Vertiefungen in den beiden Branchen. Eine achslose Ausgestaltung kommt nur für Instrumente mit sogenanntem Kastenschluss oder Durchsteckschluss in Frage, bei denen eine Branche die andere Branche zumindest teilweise durchdringt. An wenigstens einer der beiden ist im Bereich des Schlusses,. d.h. des Instrumentenschlusses mindestens ein Kugeldruckstück vorgesehen. Dieses Kugeldruckstück übt eine Druckkraft von der Branche, an der es vorgesehen ist, auf die andere Branche aus. Hierzu weist das Kugeldruckstück ein elastisches Element und eine Kugel auf. Darüber hinaus weist das Kugeldruckstück ein Gehäuse auf, welches das elastische Element und die Kugel teilweise umschließt und dafür sorgt, dass die Kugel im wesentlichen axial zu dem elastischen Element angeordnet ist. Das Gehäuse kann ganz oder teilweise von der Branche gebildet sein. Es kann aber auch ein gesondertes Bauteil das Gehäuse bilden oder das Gehäuse kann aus mehreren gesonderten Teilen gebildet sein. Das elastische Element ist an einer Branche der beiden Branchen montiert und drückt die Kugel in Richtung der anderen Branche. Auf diese weise kann eine vorbestimmte Reibungskraft zwischen den beiden Branchen des medizinischen Instruments erzeugt werden, was einem definierten Gang des medizinischen Instruments entspricht. Die Kugel befindet sich dazu wenigstens in einem gewissen Teil des Schwenkbereichs zwischen den beiden Branchen des medizinischen Instruments in Kontakt mit einer Fläche der gegenüberliegenden Branche. Diese Fläche ist der Branche zugewandt, an der das Kugeldruckstück vorgesehen ist und die Kugel ist an dieser Fläche abrollbar.According to the first aspect of the present invention, a medical instrument has a first branch and a second branch. The two sectors are pivotally connected to each other, for example by means of an axle or by means of a shaftless trained center of rotation. An axle may be formed, for example, in the form of a pin, a rivet or a screw. An axleless design of a turning center can be achieved for example by arranging corresponding circular arc-shaped projections and depressions in the two branches. An axleless design is only suitable for instruments with a so-called box closure or through-connection, in which one industry at least partially permeates the other industry. At least one of the two is near the end. i.e. the instrument closure provided at least one ball pressure piece. This ball press exerts a compressive force from the industry on which it is intended to the other industry. For this purpose, the ball pressure piece on an elastic element and a ball. In addition, the ball pressure piece has a housing which partially encloses the elastic element and the ball and ensures that the ball is arranged substantially axially to the elastic element. The housing may be wholly or partly formed by the industry. But it can also form a separate component housing or the housing may be formed of a plurality of separate parts. The elastic element is mounted on an industry of both branches and pushes the ball towards the other branch. In this way, a predetermined frictional force between the two branches of the medical instrument can be generated, which corresponds to a defined path of the medical instrument. The ball is for this purpose at least in a certain part of the pivoting range between the two branches of the medical instrument in contact with an area of the opposite industry. This surface is facing the industry, where the ball pressure piece is provided and the ball is unrolled on this surface.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des medizinischen Instruments ist das Gehäuse des Kugeldruckstücks teilweise durch die eine der beiden Branchen gebildet. Sollte das komplette Gehäuse von einer der beiden Branchen gebildet werden, muss hierzu ein Sackloch in der betreffenden Branche ausgebildet werden und , damit die Kugel trotz der Druckkraft, welche durch das elastische Element ausgeübt wird, nicht aus der Branche heraus gedrückt wird, der Rand dieses Sacklochs in der Branche verengt werden, nachdem das elastische Element und die Kugel in das Sackloch eingeführt wurden. Ein solcher Aufbau erfüllt zwar die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ist aber recht aufwändig in der Herstellung. Daher ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil des Gehäuses nicht durch die Branche gebildet ist. In solch einem Fall kann auch ein Durchgangsloch in der betreffenden Branche ausgebildet werden und dieses Durchgangsloch kann dann mit einem gesonderten Bauteil, welches dann ein Gehäusebauteil darstellt, verschlossen werden.According to an advantageous embodiment of the medical instrument, the housing of the ball pressure piece is partially formed by the one of the two branches. If the complete housing is formed by one of the two branches, a blind hole must be formed in the relevant branch and, thus, the ball, despite the compressive force, which by the elastic element is exercised, is not pressed out of the industry, the edge of this blind hole in the industry are narrowed after the elastic element and the ball were introduced into the blind hole. Although such a structure fulfills the object of the present invention, but is quite expensive to manufacture. Therefore, it is advantageous if at least a part of the housing is not formed by the industry. In such a case, a through hole may also be formed in the industry concerned, and this through hole may then be closed with a separate component, which then constitutes a housing component.

Alternativ kann das Gehäuse auch aus zwei separaten Bauteilen und der betreffenden Branche gebildet sein. In diesem Fall kann z.B. ein Durchgangsloch auf einer Seite der Branche mit einem eingefügten Ring so verengt werden, dass die Kugel durch den Ring zur anderen Branche hin vorstehen kann, aber die Öffnung in dem Ring klein genug ist, um zu verhindern, dass die Kugel durch diese Öffnung hindurch tritt. Auf der anderen Seite kann ein weiteres separates Gehäusebauteil das Durchgangsloch verschließen.Alternatively, the housing can also be formed from two separate components and the relevant industry. In this case, e.g. a through-hole on one side of the industry with an inserted ring can be narrowed so that the ball can protrude through the ring to the other sector, but the opening in the ring is small enough to prevent the ball from passing through that opening , On the other hand, another separate housing component can close the through hole.

Weiter alternativ kann das Gehäuse des Kugeldruckstücks komplett ohne Beteiligung der betreffenden Branche ausgebildet sein. In diesem Fall ist beispielsweise eine im wesentlichen zylindrische Hülse vorgesehen, welche auf einer Seite mit einem Boden verschlossen ist. In diese Hülse ist erst ein elastisches Element eingesetzt und dann eine Kugel. Anschließend wird die offene Stirnseite der Hülse verengt, beispielsweise durch Bördelung, sodass die Kugel nicht mehr vollständig aus der Hülse austreten kann. Das Kugeldruckstück bildet auf diese Weise eine eigenständige Baugruppe, welche dann in einem Sackloch oder einem Durchgangsloch an einer Branche des medizinischen Instruments angebracht werden kann.Further alternatively, the housing of the ball print piece can be formed completely without involvement of the industry concerned. In this case, for example, a substantially cylindrical sleeve is provided, which is closed on one side with a bottom. In this sleeve is first inserted an elastic element and then a ball. Subsequently, the open end side of the sleeve is narrowed, for example by crimping, so that the ball can no longer completely escape from the sleeve. The ball pressure piece thus forms an independent assembly, which can then be mounted in a blind hole or a through hole on an industry branch of the medical instrument.

Gemäß einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verfügt das Gehäuse des Kugeldruckstücks über eine Justiereinrichtung. Mit Hilfe der Justiereinrichtung kann die Position des elastischen Elements gegenüber der Branche eingestellt werden und damit auch die Kraft, welche die Kugel mit dem elastischen Element von der betreffenden Branche auf die andere Branche ausübt. Vorteilhafterweise ist die Justiereinrichtung in der Form eines Gewindes oder Feingewindes ausgebildet. Die Branche verfügt dann über ein korrespondierendes Gewinde, sodass das Kugeldruckstück in die Branche eingedreht bzw. eingeschraubt werden kann, bis die von der Kugel auf die andere Branche aufgebrachte Kraft einen gewünschten Betrag erreicht. Vorteilhafterweise sind an dem Gehäuse dann auch Mittel vorgesehen, die mit einer Eindreheinrichtung zusammen wirken können, beispielsweise mit einem Schlitz-, Kreuz-, Kreuzschlitz-, Torque-, Sechkant-, Inbus- oder anderen Schraubendreher oder Schlüssel.According to a further advantageous embodiment of the present invention, the housing of the ball pressure piece has an adjusting device. With the aid of the adjusting device, the position of the elastic element relative to the industry can be adjusted and thus also the force which exerts the ball with the elastic element of the industry concerned to the other industry. Advantageously, the adjusting device is designed in the form of a thread or fine thread. The industry then has a corresponding thread, so that the ball pressure piece can be screwed into the industry or screwed until the force applied by the ball to the other industry reaches a desired amount. Advantageously, means are then provided on the housing, which can cooperate with a driving device, for example with a slot, cross, Phillips, torque, hexagon, Allen or other screwdriver or key.

Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verfügt über ein Befestigungselement, mit welchem das Kugeldruckstück an der betreffenden Branche in einer vorbestimmten Position befestigbar ist. Dies kann, wenn eine Justiervorrichtung an dem Kugeldruckstück bzw. dessen Gehäuse vorgesehen ist, z.B. eine Kontermutter sein. Alternativ dazu kann das Befestigungselement auch ein Befestigungsmittel wie zum Beispiel ein Klebstoff, ein Schweißpunkt oder eine Schweißnaht sein. Weiter alternativ kann das Befestigungselement ein Teil der Branche sein, wenn z.B. eine Punzierung vorgesehen wird, welche Teile des Gehäuses zu der Branche hin oder Teile der Branche zu dem Gehäuse hin verformt.A further advantageous embodiment of the present invention has a fastening element with which the ball pressure piece can be fastened to the relevant branch in a predetermined position. This may, if an adjusting device is provided on the ball pressure piece or its housing, e.g. to be a locknut. Alternatively, the fastener may also be a fastener such as an adhesive, a weld or a weld. Still alternatively, the fastener may be part of the industry, e.g. a puncture is provided, which deforms parts of the housing towards the industry or parts of the industry towards the housing.

Das Gehäuse des Kugeldruckstücks kann weiter vorteilhaft über ein Anschlagelement verfügen, welches eine vorbestimmte Position des Kugeldruckstücks gegenüber der Branche definiert. Besonders vorteilhaft ist dieses Anschlagselement, wenn keine Justiereinrichtung vorgesehen ist. In diesem Fall kann z.B. die Hülse eines Kugeldruckstücks in ein Sackloch oder Durchgangsloch in der betreffenden Branche gepresst werden, sodass die Hülse mittels Presspassung in dem Loch hält. Damit die Hülse trotz der recht hohen Kräfte zielgenau in der Branche positioniert werden kann. Das Anschlagelement kann unterschiedlich ausgebildet sein. Ist z.B. an dem Loch in der Branche ein Vorsprung vorgesehen, beispielsweise ein ringförmiger Vorsprung, kann das Anschlagselement durch einen entsprechenden ringförmigen äußeren Bereich eines Bodens der zylindrischen Hülse gebildet sein. Weiter vorteilhaft ist das Anschlagselement aber durch einen Vorsprung gebildet, welcher an der Hülse selbst vorgesehen ist. In diesem Fall kann die Hülse in das Loch in der betreffenden Branche gepresst werden, bis das Anschlagselement in Anlage mit z.B. der Oberfläche der betreffenden Branche gelangt. Selbstverständlich kann dieses Prinzip auch Anwendung finden, wenn eine Justiereinrichtung vorsehen ist. In diesem Fall kann die Hülse z.B. in die betreffende Branche geschraubt werden, bis das Anschlagselement an der Branche in Anlage gerät. Auch kann das Anschlagselement in Anlage mit einer Kontermutter gelangen, welche sich an der Branche abstützt.The housing of the ball pressure piece can further advantageously have a stop element which defines a predetermined position of the ball pressure piece relative to the industry. This stop element is particularly advantageous if no adjusting device is provided. In this case, e.g. the sleeve of a ball pressure piece are pressed into a blind hole or through hole in the industry concerned, so that the sleeve holds by means of a press fit in the hole. So that the sleeve can be accurately positioned in the industry despite the relatively high forces. The stop element can be designed differently. Is e.g. provided on the hole in the industry, a projection, such as an annular projection, the stopper member may be formed by a corresponding annular outer portion of a bottom of the cylindrical sleeve. Further advantageously, the stop element is formed by a projection which is provided on the sleeve itself. In this case, the sleeve may be pressed into the hole in the industry concerned until the stop member is in contact with e.g. the surface of the industry concerned. Of course, this principle can also apply when an adjustment is provided. In this case, the sleeve may be e.g. be screwed into the relevant industry until the stop element in the industry in Appendix. Also, the stop element can come into contact with a lock nut, which is supported on the industry.

Das Kugeldruckstück kann bei der vorliegenden Erfindung von lateral oder von medial in die Branche einsetzbar sein. Beide Varianten haben ihre eigenen Vorteile. Ist das Kugeldruckstück z.B. von medial einsetzbar, also von der Fläche der betreffenden Branche aus, welche der anderen Branche zugewandt ist, hat dies den Vorteil, dass die Sichtfläche, also die laterale Oberfläche der betreffenden Branche, welche der anderen Branche abgewandt ist, makellos bleiben kann. Makellos bedeutet hier, dass keine Bohrung oder keine unterschiedlichen Materialien zwischen Branche und Gehäuse des Kugeldruckstücks sichtbar ist sowie keine Nut zwischen diesen Elementen. Ist das Kugeldruckstück von lateral einsetzbar, hat dies den Vorteil, dass das Einsetzen des Kugeldruckstücks in die betreffende einfacher ist und dies sogar dann, falls das Kugeldruckstück eingesetzt wird, während die beiden Branchen des medizinischen Instruments zusammen gebaut sind.The ball pressure piece can be used in the present invention of lateral or medial in the industry. Both variants have their own advantages. If the ball pressure piece can be used for example from the media, ie from the surface of the relevant branch, which faces the other branch, this has the advantage that the visible surface, ie the lateral surface of the respective Industry, which is averted from the other industry, can remain flawless. Impeccable means here that no drilling or no different materials are visible between the sector and housing of the ball pressure element and no groove between these elements. If the ball thrust piece is laterally insertable, this has the advantage that it is easier to insert the ball thrust piece into the concerned one, even if the ball thrust piece is used while the two branches of the medical instrument are assembled together.

Wenn in dieser Anmeldung von einem Einbau des Kugeldruckstücks in eine Branche gesprochen wird, bedeutet dies stets, dass das Kugeldruckstück entweder als vorgefertigte Baugruppe komplett in eine Branche eingeführt wird, oder dass die einzelnen Teile des Kugeldruckstück wie elastisches Element, Kugel und gegebenenfalls Gehäuseteil wie Hülse oder Gehäuseteile wie Boden und Ring einzeln in oder an der Branche montiert werden.When in this application is spoken by an installation of the ball pressure piece in an industry, this always means that the ball pressure piece is either introduced as a prefabricated module completely in an industry, or that the individual parts of the ball pressure piece such as elastic element, ball and possibly housing part such as sleeve or housing parts such as bottom and ring are mounted individually in or on the branch.

Das elastische Element kann in jeder Variante der Erfindung beispielsweise eine Spiralfeder, aber auch eine Tellerfeder, Blattfeder oder ein elastisches Material sein wie z.B. ein Gummipfropf. Die Kugel weist bevorzugt eine Oberfläche aus Metall oder Keramik auf, welche weiter bevorzugt poliert ist. Besonders bevorzugt ist ein metallischer oder keramischer Vollkörper. Auch kann eine metallische Kugel mit keramischer Beschichtung verwendet werden. Alle Materialien für das Gehäuse, das elastische Element und die Kugel sind so gewählt, dass sie wenigstens einer bestimmten Anzahl von Sterilisiervorgängen, wie sie in einem Krankenhaus regelmäßig erfolgen, so überstehen, dass die Verwendung eines entsprechenden medizinischen Instruments im Hinblick auf die Patientensicherheit überstehen. Dies bedeutet, dass die Materialien für diese Bauteile aus den zugelassenen Materialien für diese Zwecke auszuwählen sind.The elastic element may be in any variant of the invention, for example, a coil spring, but also a plate spring, leaf spring or an elastic material such. a rubber gip. The ball preferably has a surface of metal or ceramic, which is more preferably polished. Particularly preferred is a metallic or ceramic solid body. Also, a metallic ball with a ceramic coating can be used. All materials for the housing, the elastic element and the ball are chosen so that they survive at least a certain number of sterilization procedures, such as are performed regularly in a hospital, so that the use of a corresponding medical instrument with regard to patient safety survive. This means that the materials for these components are to be selected from the approved materials for these purposes.

Um die Reinigbarkeit eines solchen medizinischen Instruments zu gewährleisten, wird der Spalt, welcher sich zwischen der Kugel und dem Gehäuse befindet, so klein ausgebildet, dass ein Eindringen von Flüssigkeiten in das Innere des Gehäuses verhindert wird. Vorteilhafterweise wird hierzu die Kugel in einer Hülse eingebördelt. Auch vorteilhaft ist es, wenn das der Kugel entgegen gesetzte Ende der Hülse mit einem Boden dicht verschlossen ist, denn so entsteht ein durch die Kugel mehr oder weniger verschlossener Innenraum, in den Flüssigkeit nur eindringen kann, wenn die Kapillarkraft der Flüssigkeit den Druck in dem Innenraum überwindet. Der Rand des Gehäuses, also z.B. die Bördelung der Hülse, sollte so geformt sein, dass an der Kugel anhaftende Flüssigkeit beim rollen der Kugel an diesem Rand abgestreift wird.In order to ensure the cleanability of such a medical instrument, the gap which is located between the ball and the housing is formed so small that the penetration of liquids into the interior of the housing is prevented. Advantageously, for this purpose, the ball is crimped in a sleeve. It is also advantageous if the end of the sleeve opposite the ball is tightly sealed to a bottom, because this results in an interior more or less closed by the ball, into which liquid can penetrate only if the capillary force of the fluid is the pressure in the Interior overcomes. The edge of the housing, e.g. the flange of the sleeve, should be shaped so that liquid adhering to the ball is stripped at the edge as the ball rolls.

Ein medizinisches Instrument mit zwei zueinander schwenkbaren Branchen hat gewöhnlich einen sehr großen Schwenkbereich, d.h. die Branchen können um einen Winkel von z.B. 120° oder mehr relativ zueinander verschwenkt werden. Im realen Einsatz wird der vorhandene Schwenkbereich aber nicht voll ausgenutzt, sondern nur ein recht kleiner Teil davon. Nur in diesem Bereich ist der Gang des medizinischen Instruments wirklich relevant. Daher kann das Kugeldruckstück in dem Schlussbereich so angeordnet sein, dass dessen Kugel nur in einem Öffnungsbereich des Instruments bis beispielsweise 45° mit der gegenüberliegenden Branche in Kontakt steht. In dem verbleibenden Öffnungsbereich gibt es dann keinen Kontakt. Dadurch können die Branchen in diesem verbleibenden Öffnungsbereich relativ lose miteinander verbunden sein, was wiederum die Reinigbarkeit erhöht. Die Reinigung und die Sterilisation solcher medizinischer Instrumente erfolgt in aller Regel in einem vollständig oder zumindest weit geöffneten Zustand des Instruments.A medical instrument having two mutually pivotable branches usually has a very large pivoting range, i. the branches may be inclined at an angle of e.g. 120 ° or more are pivoted relative to each other. In real use, the existing pivoting range is not fully utilized, but only a very small part of it. Only in this area is the course of the medical instrument really relevant. Therefore, the ball pressure piece can be arranged in the closing area so that its ball is only in an opening area of the instrument up to, for example, 45 ° with the opposite industry in contact. There will be no contact in the remaining opening area. As a result, the branches can be relatively loosely connected in this remaining opening area, which in turn increases the cleanability. The cleaning and sterilization of such medical instruments is usually done in a fully or at least wide open state of the instrument.

Die Funktionsenden des medizinischen Instruments in dieser Anmeldung können beispielsweise eine Schere, eine Klemme oder eine Greifeinrichtung bilden. Ein Funktionsende ist dann ein Scherenblatt oder eine Klemm- oder Greiffläche. Ein Griffende kann zum Beispiel durch ein Ringgriffelement mit einem oder mehreren, kreisförmigen und/oder ovalen, geschlossenen und/oder offenen Ringen ausgebildet sein, es können aber auch andere Griffformen ausgebildet werden.The functional ends of the medical instrument in this application may, for example, form a pair of scissors, a clamp or a gripping device. A functional end is then a scissor blade or a clamping or gripping surface. For example, a handle end may be formed by a ring handle member having one or more circular and / or oval, closed, and / or open rings, but other handle shapes may be formed.

Die betreffende Branche ist in dieser Anmeldung stets diejenige Branche, an oder in der das Kugeldruckstück gemäß dieser Erfindung vorgesehen ist. Die gegenüberliegende Branche ist dann jeweils die Branche, an der dieses Kugeldruckstück nicht vorgesehen ist. Prinzipiell kann ein medizinisches Instrument auch mit mehreren erfindungsgemäßen Kugeldruckstücken ausgestattet sein oder werden, sowohl an einer Branche als auch an beiden Branchen. In diesem Fall gilt vorstehende Begrifflichkeit für jedes Kugeldruckstück individuell.The industry in question in this application is always the industry on or in which the ball print piece is provided according to this invention. The opposite industry is then the industry where this ball print piece is not provided. In principle, a medical instrument can also be equipped with a plurality of ball pressure pieces according to the invention or be used, both in one sector and in both sectors. In this case, the above terminology applies individually to each ball pressure piece.

Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kit offenbart, mit dem bestehende medizinische Instrumente mit einem Kugeldruckstück ausgerüstet werden können. Dieses Kit ist für medizinische Instrumente vorgesehen, bei welchen eine erste Branche und eine zweite Branche schwenkbar verbunden sind. Beide Branchen verfügen jeweils über ein Funktionsende und ein Griffende. Das Kit weist ein Kugeldruckstück mit einem elastischen Element, einer Kugel und einem Gehäuse auf. Das Gehäuse des Kugeldrückstücks dieses Kits ist mit einer Befestigungseinrichtung versehen. Die Befestigungseinrichtung kann ein gesondertes Bauteil wie beispielsweise eine Kappe oder ein Deckel sein, welche oder welcher eine Öffnung in einer Branche eines medizinischen Instruments verschließt, in die das Kugeldruckstück eingesetzt wurde. Die Befestigungseinrichtung kann auch aus Befestigungsmitteln bestehen oder über diese verfügen, beispielsweise Klebstoffe, Schweißnähte und/oder Schweißpunkte oder dergleichen. Es kann sich auch um eine druckbeständige Hülse handeln, welche mit dem Gehäuse einstückig ausgebildet sein kann, und welche daran angepasst ist, mittels Presspassung in eine entsprechende Aufnahme in einer Branche eines medizinischen Instruments eingepresst zu werden.According to a second aspect of the present invention, there is disclosed a kit with which existing medical instruments can be equipped with a ball pressure piece. This kit is for medical instruments that pivotally connect a first industry and a second industry. Both industries each have a functional end and a handle end. The kit has a ball pressure piece with an elastic element, a ball and a housing. The body of the ball detent of this kit is provided with a fastening device. The fastening device may be a separate component such as a cap or a lid, which or an opening in one Industry of a medical instrument, in which the ball pressure piece was used. The fastening device can also consist of fasteners or have them, for example, adhesives, welds and / or welds or the like. It may also be a pressure-resistant sleeve, which may be integrally formed with the housing, and which is adapted to be press-fitted into a corresponding receptacle in a branch of a medical instrument.

Weiter vorteilhaft verfügt das Gehäuse des Kugeldruckstücks des Kits dieses Aspekts der Erfindung über eine Justiereinrichtung, mittels der die Position des Kugeldruckstücks gegenüber der Branche einstellbar ist, sodass die von dem Kugeldruckstück von der betreffenden Branche auf die gegenüberliegende Branche aufgebrachte Kraft justiert bzw. eingestellt werden kann. Die Justiereinrichtung kann insbesondere in Form eines Gewindes oder Feingewindes ausgebildet sein.Further advantageously, the housing of the ball pressure piece of the kit of this aspect of the invention has an adjusting device by means of which the position of the ball pressure piece with respect to the industry is adjustable, so that the applied by the ball pressure piece of the industry concerned to the opposite industry applied force can be adjusted or adjusted , The adjusting device can be designed in particular in the form of a thread or fine thread.

Noch weiter vorteilhaft verfügt das Gehäuse in diesem Kit über ein Anschlagselement, welches eine vorbestimmte Position des Kugeldruckstücks gegenüber der Branche des Instruments definiert an oder in welcher das Kit vorgesehen wird. Dies ist insbesondere bei der vollautomatischen Ausrüstung von Instrumentenbranchen mit einem solchen Kit vorteilhaft. Solch ein Kit soll für medizinische Instrumente unterschiedlicher Hersteller verwendbar sein. Diese Instrumente haben unterschiedliche Geometrien. Damit diese Instrumente nicht erst ausgemessen werden müssen und dann die Maschine zum Bestücken dieser Instrumente mit den vorliegenden Kits programmiert werden muss, ist es vorteilhaft, solche ein Anschlagselement vorzusehen. Das Anbringen bzw. Einbringen der Kits kann so kraftgesteuert erfolgen und nicht nur weggesteuert. Erreicht das Anschlagselement z.B. die Oberfläche der betreffenden Branche, erhöht sich schlagartig die Kraft in der Maschine. Die Maschine beendet somit bei Überschreiten einer vorbestimmten Grenzkraft das An- bzw. Einbringen und das Kugeldruckstück befindet sich in der gewünschten Position.Still further advantageously, the housing in this kit has a stopper member which defines a predetermined position of the ball pushing piece opposite to the industry of the instrument or in which the kit is provided. This is particularly advantageous in the fully automated equipment of instrument industries with such a kit. Such a kit should be usable for medical instruments of different manufacturers. These instruments have different geometries. So that these instruments do not have to be measured first and then the machine has to be programmed for equipping these instruments with the available kits, it is advantageous to provide such a stop element. The attachment or introduction of the kits can be so power controlled and not only driven away. If the stop element reaches e.g. the surface of the industry in question suddenly increases the power in the machine. The machine thus terminates the application or introduction when a predetermined limit force is exceeded and the ball pressure piece is in the desired position.

Auch bei diesem Kit kann das Kugeldruckstück von medial oder lateral in die Branche einsetzbar sein. Die Vorteile sind jeweils bereits zuvor schon beschrieben.Also in this kit, the ball pressure piece of medial or lateral can be used in the industry. The advantages have already been described before.

Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren offenbart zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments mit einem vorstehend beschriebenen Kit. Ausgerüstet werden sollen medizinische Instrumente mit einer ersten Branche und einer zweiten Branche, wobei die beiden Branchen schwenkbar verbunden sind. Beide Branchen weisen jeweils ein Funktionsende und ein Griffende auf, wie sie ebenfalls vorstehend schon einmal spezifiziert wurden. Das Ausrüsten eines solchen medizinischen Instruments mit dem vorstehend beschriebenen Kit umfasst mindestens einen Schritt des Vorsehens einer Bohrung in einer der beiden Branchen des medizinischen Instruments. Diese Bohrung wird in einem Bereich eines Instrumentenschlusses vorgesehen. Danach wird das Kugeldruckstück des vorstehend beschriebenen Kits in die Bohrung eingesetzt und das Gehäuses des Kugeldruckstücks an der Branche befestigt. Die Befestigung kann mittels Gewinde, Feingewinde, Klebstoff, Scheißmitteln oder dergleichen erfolgen, wie dies bereits beschrieben ist.According to a third aspect of the present invention, there is disclosed a method of equipping a medical instrument with a kit as described above. The aim is to equip medical instruments with a first branch and a second branch, whereby the two branches are pivotally connected. Both sectors each have a functional end and a handle end, as they have also been specified before. The equipping of such a medical instrument with the kit described above comprises at least one step of providing a bore in one of the two branches of the medical instrument. This hole is provided in an area of an instrument closure. Thereafter, the ball pressure piece of the above-described kit is inserted into the bore and the housing of the ball pressure piece attached to the industry. The attachment can be done by means of thread, fine thread, adhesive, shit or the like, as already described.

Vorteilhaft weist das Verfahren vor dem Vorsehen der Bohrung in der betreffenden Branche einen Schritt des Demontierens der ersten Branche und der zweiten Brache auf. Dies kann die weitere Bearbeitung der betreffenden Branche erleichtern. Ein weiterer Schritt in einem solchen vorteilhaften Verfahren ist dann der des Zusammenbaus der ersten Branche und der zweiten Branche. Der Schritt des Zusammenbaus kann hierbei an unterschiedlichen Ablaufpositionen des vorstehend beschriebenen Verfahrens erfolgen. Der Zusammenbau kann zum Beispiel erst nach dem Einsetzen des Kugeldruckstücks in die Branche und dem Befestigen desselben an der Branche erfolgen. Dies hat den Vorteil, dass die betreffende Branche als Werkstück leicht handhabbar ist. Alternativ dazu kann der Zusammenbau der beiden Branchen aber auch schon direkt nach dem Vorsehen der Bohrung erfolgen. Dies hat gegebenenfalls den Vorteil, dass die Zuordnung der beiden zusammen gehörigen Branchen im Prozess nicht so lange gesteuert und sicher gestellt werden muss und dass vielleicht ein späteres Justieren des Kugeldruckstücks, ein Verfahrensschritt der nachfolgend noch definiert wird, einfacher durchgeführt werden kann.Advantageously, prior to providing the well in the particular industry, the process includes a step of disassembling the first industry and the second estate. This may facilitate further processing of the industry concerned. Another step in such an advantageous process is then to assemble the first industry and the second industry. The step of assembly can be carried out here at different sequence positions of the method described above. For example, the assembly may be made after the ball press has been inserted into the industry and attached to the industry. This has the advantage that the industry concerned is easy to handle as a workpiece. Alternatively, the assembly of the two industries but also already done after the provision of the bore. This may have the advantage that the assignment of the two associated industries in the process does not need to be so controlled and made safe and that perhaps a later adjustment of the ball print piece, a process step to be defined below, can be performed more easily.

Weiter vorteilhaft weist das Verfahren einen Schritt des Justierens des Gehäuses relativ zu der Branche, an der das Kugeldruckstück befestigt angebracht wird, auf. Bei diesem Verfahrensschritt wird die Position des Gehäuses und damit des Kugeldruckstücks so eingestellt, dass das elastische Element über die Kugel eine vorbestimmte Kraft auf die gegenüberliegende Branche ausübt. Dieser Verfahrensschritt ist nützlich, wenn die Toleranz bei den verwendeten Kugeldruckstücken oder bei den verschiedenen medizinischen Instrumenten so groß ist, dass mit einer vordefinierten Position des Kugeldruckstücks alleine noch kein gleichbleibender Gang bei allen Instrumenten erreicht werden kann.Further advantageously, the method comprises a step of adjusting the housing relative to the industry to which the ball pressure piece is attached attached. In this method step, the position of the housing and thus of the ball pressure piece is adjusted so that the elastic element via the ball exerts a predetermined force on the opposite branch. This method step is useful when the tolerance in the ball pressure pads used or in the various medical instruments is so great that with a predefined position of the ball pressure piece alone, no consistent gear can be achieved for all instruments.

Bei diesem Verfahren kann das Einsetzen des Kugeldruckstücks in die betreffende brache von medial oder lateral erfolgen. Die Vorteile hierzu sind vorstehend bereits beschrieben.In this method, the insertion of the ball thrust piece into the affected area can be medial or lateral. The advantages for this are already described above.

Wenn ein medizinisches Instrument mit einem Kit ausgestattet wird, bei dem das Gehäuse über ein Gewinde als Justiereinrichtung verfügt, wird in der ausgebildeten Bohrung in einer der beiden Branchen vorteilhaft ein korrespondierendes Gewinde ausgebildet. Hierbei kommt es nicht darauf an, ob erst alle Bohrungen ausgebildet werden, bevor alle Gewinde ausgebildet werden, oder ob jeweils nacheinander Bohrungen mit Gewinde angefertigt werden. When a medical instrument is equipped with a kit in which the housing has a thread as an adjusting device, a corresponding thread is advantageously formed in the formed bore in one of the two branches. It does not matter whether first all holes are formed before all threads are formed, or whether each successively drilled holes are made.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind dem Fachmann aus den beigefügten Figuren und der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele ersichtlich. Hierbei zeigt

1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
2 eine Schnittansicht durch ein medizinisches Instrument gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der 1;
3 eine Schnittansicht des Kugeldruckstücks aus 2;
4 eine Schnittansicht eines Kugeldruckstücks gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
5 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
6 eine Schnittansicht durch eine Branche eines medizinischen Instruments gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der 5;
7 eine Schnittansicht durch eine Branche eines medizinischen Instruments gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
8 eine Schnittansicht durch eine Branche eines medizinischen Instruments gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel;
9 eine Schnittansicht durch eine Branche eines medizinischen Instruments, welches mit einem erfindungsgemäßen Kit ausgerüstet ist; und
10 eine Schnittansicht durch eine Branche eines medizinischen Instruments gemäß wieder einem anderen Ausführungsbeispiel.

Further advantages and features of the invention will become apparent to those skilled in the art from the attached figures and the detailed description of the embodiments. This shows

1 a view of a first embodiment of the present invention in a plan view;
2 a sectional view through a medical instrument according to the first embodiment of the 1 ;
3 a sectional view of the ball pressure piece 2 ;
4 a sectional view of a ball pressure piece according to the second embodiment;
5 a view of a third embodiment of the present invention in a plan view;
6 a sectional view through an industry of a medical instrument according to the third embodiment of 5 ;
7 a sectional view through an industry of a medical instrument according to another embodiment;
8th a sectional view through an industry of a medical instrument according to yet another embodiment;
9 a sectional view through an industry of a medical instrument, which is equipped with a kit according to the invention; and
10 a sectional view through an industry of a medical instrument according to yet another embodiment.

Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 im Detail beschrieben.A first embodiment of the present invention is described with reference to FIGS 1 to 3 described in detail.

In 1 ist ein medizinisches Instrument 1 gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das medizinische Instrument gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat eine erste Branche 2a und eine zweite Branche 2b. Die erste Branche 2a und die zweite Branche 2b sind durch eine Schwenkachse 5 schwenkbar miteinander verbunden. Das medizinische Instrument 1 dieses Ausführungsbeispiels ist ein Instrument mit einem sogenannten Kastenschluss bzw. Durchsteckschluss. Die erste Branche 2a stellt das weibliche Teil des Katenschlusses dar und verfügt im Schlussbereich 6 über zwei parallele, mediale Flächen 2a1, 2a2, die eine Aussparung zwischen sich bilden. Diese beiden medialen Flächen 2a1, 2a2 sind an zwei Wandabschnitten vorgesehen, welche zusammen den Schlusskasten des Kastenschlusses bilden. Die zweite Branche 2b stellt das männliche Teil des Kastenschlusses dar und verfügt im Schlussbereich 6 über zwei parallele, laterale Flächen 2b1, 2b2. Um den Kastenschluss herzustellen, wird die zweite Branche 2a als das männliche Teil des Kastenschlusses durch die Aussparung der ersten Branche 2a als dem weiblichen Teil des Kastenschlusses hindurch gesteckt, bis sich die lateralen Flächen 2b1, 2b2 der zweiten Branche und die medialen Flächen 2a1, 2a2 der ersten Branche 2a einander gegenüber liegen. Anschließend wird die Schwenkachse 6, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Stift ausgebildet ist, welcher durch Bohrungen in den beiden Branchen 2a, 2b ausgebildet sind, hindurch gesteckt und mit der Branche 2a vernietet.In 1 is a medical instrument 1 according to the first aspect of the present invention. The medical instrument according to this embodiment has a first branch 2a and a second industry 2 B , The first industry 2a and the second industry 2 B are pivotally connected to each other by a pivot axis 5. The medical instrument 1 of this embodiment is an instrument with a so-called box closure or through-insertion. The first industry 2a represents the female part of the Katsschlusses and has in the final area 6 over two parallel, medial surfaces 2a1 . 2a2 that form a gap between them. These two medial surfaces 2a1 . 2a2 are provided on two wall sections, which together form the end box of the box closure. The second industry 2 B represents the male part of the caste and has in the closing area 6 over two parallel, lateral surfaces 2b1 . 2b2 , To make the box closure, the second branch 2a as the male part of the box closure through the recess of the first branch 2a inserted as the female part of the box closure until the lateral surfaces 2b1, 2b2 of the second branch and the medial surfaces 2a1 . 2a2 the first industry 2a lie opposite each other. Subsequently, the pivot axis 6, which is formed in this embodiment as a pin, which through holes in the two branches 2a . 2 B are trained, stuck through and with the industry 2a riveted.

Die Griffabschnitte 4a, 4b der beiden Branchen 2a, 2b sind bei diesem Ausführungsbeispiel als einfache, ovale Griffringe ausgebildet. Die beiden Funktionsabschnitte 3a, 3b sind mit Hartmetalleinlagen 13a, 13b versehen und bilden eine Greiffläche. Damit ist das medizinische Instrument 1 dieses Ausführungsbeispiels ein Nadelhalter.The grip sections 4a . 4b of the two industries 2a . 2 B are formed in this embodiment as a simple, oval grip rings. The two functional sections 3a, 3b are with hard metal inserts 13a . 13b provided and form a gripping surface. This is the medical instrument 1 This embodiment, a needle holder.

Wie dies in der 2 gezeigt ist, ist in der Branche 2a zudem ein Kugeldruckstück 7 in der Weise vorgesehen, dass in einer der beiden Wandabschnitte, die den Schlusskasten der ersten Branche 2a bilden, eine Durchgangsbohrung 14 vorgesehen. In diese Durchgangsbohrung 14 ist das in der 3 gezeigte Kugeldruckstück 7 mittels Presspassung eingesetzt.Like this in the 2 shown is in the industry 2a In addition, a ball pressure piece 7 provided in such a way that in one of the two wall sections, the end box of the first industry 2a form, a through hole 14 is provided. In this through hole 14 is that in the 3 shown ball pressure piece 7 used by press fitting.

Das Kugeldruckstück 7 weist eine Gehäuse 12 auf, welches ausgebildet ist mit einem zylindrischen Abschnitt 121 und einem Bodenabschnitt 122. In das Gehäuse ist eine Spiraldruckfeder als elastisches Element 10 so eingesetzt, dass sie sich in Anlage mit der Innenwand des Bodenabschnitts 122 befindet. Eine Vollmetallkugel 11 ist dann so in das Gehäuse 12 eingesetzt, dass die Spiraldruckfeder 10 unter Vorspannung gehalten ist, und der freie Rand 123 des zylindrischen Abschnitts 121 des Gehäuses 12 ist nach innen umgebördelt, um einen Bördelrand 124 auszubilden. Der Bördelrand 124 verhindert, dass die Kugel 11, welche einen Durchmesser aufweist, der nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 121 des Gehäuses 12 aufweist, durch die Spiraldruckfeder 10 aus dem Gehäuse 12 heraus gedrückt wird. Die Spiraldruckfeder 10 drängt die Kugel 11 dadurch von dem Bodenabschnitt 122 des Gehäuses 12 weg in Richtung des Bördelrands 124. Der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 121 ist so bemessen, dass er mit dem Innendurchmesser der Bohrung 14 in der Branche 2a eine Presspassung eingehen kann. Das Kugeldruckstück 7 dieses Ausführungsbeispiels ist so dimensioniert, dass die Außenwand des Bodenabschnitts 122 eben mit der lateralen Fläche 2a3 der ersten Branche 2a ist und gleichzeitig der freie Rand 123 des zylindrischen Abschnitts 121 im Wesentlichen eben mit der medialen Fläche 2a1 der ersten Branche 2a ist. The ball pressure piece 7 has a housing 12 which is formed with a cylindrical portion 121 and a bottom section 122 , In the housing is a helical compression spring as an elastic element 10 inserted so that they are in contact with the inner wall of the bottom section 122 located. A full metal ball 11 is then in the case 12 used that the coil spring 10 is held under bias, and the free edge 123 of the cylindrical portion 121 of the housing 12 is flared to the inside, around a bead 124 train. The crimp rim 124 prevents the ball 11 which has a diameter only slightly smaller than the inner diameter of the cylindrical portion 121 of the housing 12 has, by the coil spring 10 is pressed out of the housing 12 out. The spiral compression spring 10 urges the ball 11 by the bottom section 122 of the housing 12 away in the direction of the Bördelrand 124 , The outer diameter of the cylindrical section 121 is sized so that it matches the inner diameter of the hole 14 in the industry 2a can undergo a press fit. The ball pressure piece 7 This embodiment is dimensioned such that the outer wall of the bottom portion 122 is level with the lateral surface 2a3 the first industry 2a is and at the same time the free edge 123 of the cylindrical section 121 essentially with the medial surface 2a1 the first industry 2a is.

Wenn sich die beiden Branchen 2a, 2b in einem Schwenkbereich α von weniger als ungefähr 45° befinden, liegt die Kugel 11 an der lateralen Fläche 2b1 der zweiten Branche 2b an und rollt, wenn sich die beiden Branchen 2a, 2b zueinander verschwenken, an dieser ab. Bei der Anlage der Kugel 11 an dieser Fläche 2b1 wird die Spiraldruckfeder 10 weiter gestaucht als wenn die Kugel 11 an dem Bördelrand 124 des Gehäuses 12 anliegt. Auf diese Weise übt die Kugel eine Druckkraft auf die zweite Branche 2b aus. Mit einem solchen Kugeldruckstück 7 kann somit eine definierte Kraft von einer Branche auf die andere Branche ausgeübt werden. Somit kann eine definierte Reibung zwischen den beiden Branchen 2a, 2b erzeugt werden, wobei diese Reibung im Wesentlichen nicht an der Kugel 11 selbst auftritt, sondern an den anderen mittelbaren und/oder unmittelbaren Kontaktstellen zwischen den beiden Branchen 2a, 2b, beispielsweise zwischen den Flächen 2a2, 2b2. Gleichzeitig eignet sich solche eine Konstruktion mit einem oder mehreren Kugeldruckstücken 7 in einer der beiden Branchen 2a, 2b oder sogar beiden Branchen 2a, 2b zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen der Branchen 2a, 2b selbst.If the two industries 2a . 2 B in a swivel range α less than about 45 °, is the ball 11 on the lateral surface 2b1 the second branch 2 B and rolls when the two branches 2a . 2 B to pivot each other, at this from. At the investment of the ball 11 on this surface 2b1 becomes the helical compression spring 10 further compressed than when the ball 11 at the bead 124 of the housing 12 is applied. In this way, the ball exerts a compressive force on the second branch 2 B out. With such a ball pressure piece 7 Thus, a defined force can be exercised from one industry to the other sector. Thus, a defined friction between the two branches 2a . 2 B are generated, this friction is not substantially on the ball 11 itself, but at the other indirect and / or direct contact points between the two branches 2a . 2 B , for example, between the surfaces 2a2 . 2b2 , At the same time, such a construction with one or more ball thrust pieces is suitable 7 in one of the two industries 2a . 2 B or even both industries 2a . 2 B to compensate for manufacturing tolerances of the branches 2a, 2b itself.

Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel die Branchen 2a, 2b einen Schwenkwinkel von deutlich über 45° zueinander einnehmen, gelangt die Kugel 11 außer Kontakt mit der Fläche 2b1 und übt somit keine Kraft mehr zwischen den beiden Branchen 2a, 2b aus. Dies kann im Hinblick auf eine Reinigbarkeit und Sterilisierbarkeit des medizinischen Instruments 1 ebenso Vorteile haben, da sich so die beiden Branchen weitestgehend kraftfrei gegeneinander Bewegen können und somit Reinigungsflüssigkeiten z.B. leicht in die Spalte im Schlussbereich eindringen können. Es geht hier vor allem um eine laterale Bewegung der beiden Branchen 2a, 2b zueinander entlang der Schwenkachse 6 oder ein Verkippen der Branchen 2a, 2b zueinander, was in dem Schwenkbereich von weniger als ca. 45° von dem Kugeldruckstück 7 verhindert bzw. beschränkt wird.If in this embodiment the branches 2a . 2 B occupy a pivot angle of significantly more than 45 ° to each other, the ball 11 comes out of contact with the surface 2b1 and thus exerts no power between the two industries 2a . 2 B out. This can be with regard to a cleanability and sterilizability of the medical instrument 1 also have advantages, since so the two branches can move against each other largely force-free and thus cleaning fluids, for example, can easily penetrate into the gap in the final area. This is mainly about a lateral movement of the two industries 2a . 2 B to each other along the pivot axis 6 or a tilting of the branches 2a . 2 B to each other, which is prevented or limited in the pivoting range of less than about 45 ° from the ball pressure piece 7.

Das medizinische Instrument 1 dieses Ausführungsbeispiels kann ein Instrument sein, welches nachträglich mit einem Kit ausgerüstet wurde, wobei das Kit hier nur aus dem Kugeldruckstück besteht, welches aus Gehäuse 12, Spiraldruckfeder 10 und Kugel 11 ausgebildet ist.The medical instrument 1 This embodiment may be an instrument which has been retrofitted with a kit, the kit here consists only of the ball pressure piece, which consists of housing 12, coil compression spring 10 and ball 11 is trained.

Das medizinische Instrument 1 dieses Ausführungsbeispiels wurde mit dem Kit ausgestattet, indem das medizinische Instrument 1 zunächst in einen Öffnungswinkel bzw. Schwenkbereich α von ca. 90° gebracht wurde. Anschließend wurde mit einem Bohrer die Bohrung 14 in der Branche 2a erzeugt. Anschließend wurde das Kugeldruckstück 7 von lateral in die Branche 2a eingepresst, sodass in einem Schritt ein Einsetzen und Befestigen erfolgte.The medical instrument 1 This embodiment was equipped with the kit by the medical instrument 1 initially in an opening angle or pivoting range α was brought from about 90 °. Subsequently, the bore was drilled with a drill 14 in the industry 2a generated. Subsequently, the ball pressure piece 7 pressed laterally into the industry 2a, so that in one step, an insertion and fastening took place.

Weiter vorteilhaft kann noch ein Schweißpunkt oder dergleichen zwischen Gehäuse 12 des Kugeldruckstücks 7 und der Branche 2a vorgesehen werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Gehäuse 12 und die Branche 2a unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen und sich so während der Sterilisation unterschiedlich ausdehnen und zusammen ziehen. Dann verhindert ein Schweißpunkt oder dergleichen oder auch ein Klebstoff, dass sich das Kugeldruckstück 7 lockert und/oder relativ zu der Branche 2a verlagert.Further advantageous may still be a spot weld or the like between the housing 12 of the ball pressure piece 7 and the industry 2a be provided. This is particularly advantageous when the housing 12 and the industry 2a have different thermal expansion coefficients and thus expand and contract differently during sterilization. Then prevents a weld or the like or an adhesive that the ball pressure piece 7 relaxes and / or relative to the industry 2a relocated.

Unter Bezugnahme auf 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eschrieben. Um Wiederholungen zu vermeiden, sind im Folgenden nur die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.With reference to 4 A second embodiment of the present invention is described. To avoid repetition, only the differences from the first embodiment are described below.

Das Kugeldruckstück 7 dieses zweiten Ausführungsbeispiels wird nicht mittels Einpressen in einer Branche 2a, 2b eines medizinischen Instruments 1 montiert, sondern die Außenwand des zylindrischen Abschnitts 121 verfügt über ein Gewinde 127. Die Bohrung der ersten Branche 2a wird ebenfalls mit einem korrespondierenden Gewinde versehen und das Kugeldruckstück 7 dieses Ausführungsbeispiels wird mit Hilfe eines Werkzeugs, in diesem Fall eines Schraubendrehers, welcher in die Aufnahme 128 in dem Bodenabschnitt 122 des Gehäuses 12 eingreift, in die erste Branche 2a eingeschraubt. Wenn der Anlageabschnitt 125 mit seiner Anlagefläche 126 in Kontakt mit der Branche 2a gelangt, ist die gewünschte Position des Kugeldruckstücks 7 erreicht. Die Branche kann dabei entweder so ausgebildet sein, dass die Anlagefläche 126 eben mit der lateralen Fläche 2a3 der ersten Branche 2a ist. Alternativ dazu kann eine Aussparung in der Branche 2a vorgesehen sein, welche den Anlageabschnitt 125 so aufnimmt, dass die Außenwand des Bodenabschnitts 122 eben mit der lateralen Fläche 2a3 der ersten Branche 2a ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Anlageabschnitt ein ringförmiger Vorsprung, der den Bodenabschnitt 122 des Gehäuses 12 vergrößert. Alternativ kann der Anlageabschnitt auch eine andere Form aufweisen und/oder an einer anderen Stelle vorgesehen sein.The ball pressure piece 7 This second embodiment is not by means of pressing in an industry 2a . 2 B a medical instrument 1 mounted but the outer wall of the cylindrical section 121 has a thread 127 , The drilling of the first industry 2a is also provided with a corresponding thread and the ball pressure piece 7 This embodiment is by means of a tool, in this case a screwdriver, which in the recording 128 in the bottom portion 122 of the housing 12 engages in the first industry 2a screwed. If the investment section 125 with its contact surface 126 in contact with the industry 2a reaches, the desired position of the ball pressure piece 7 is reached. The industry can either be designed so that the contact surface 126 just with the lateral surface 2a3 the first industry 2a is. Alternatively, a recess may be provided in the industry 2a which comprises the abutment section 125 so absorbs that the outer wall of the bottom section 122 just with the lateral surface 2a3 the first industry 2a is. In this embodiment, the abutment portion is an annular protrusion that surrounds the bottom portion 122 of the housing 12 increases. Alternatively, the abutment portion may also have a different shape and / or be provided at another location.

Anstelle von lateral in der ersten Branche 2a des medizinischen Instruments 1 der 1 vorgesehen zu sein oder zu werden, kann ein Kugeldruckstück gemäß den ersten beiden Ausführungsbeispielen auch in der zweiten Branche 2b des medizinischen Instruments 1 vorgesehen sein oder werden. Instead of lateral in the first industry 2a of the medical instrument 1 of the 1 to be provided or to be, a ball pressure piece according to the first two embodiments, in the second branch 2 b of the medical instrument 1 be or be provided.

In den 5 und 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das medizinische Instrument 1 dieses Ausführungsbeispiels ist eine Klemme mit einem sogenannten aufgelegten Schluss. Bei dieser Art von Schluss gibt es kein männliches und weibliches Teil, sondern die beiden Branchen 2a, 2b laufen aneinander vorbei und sind mittels eines Achse verbunden. Diese Achse wird in vielen Fällen wie bei Haushaltsscheren durch die eine Branche in die andere Branche geschraubt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch an der Branche 4a ein Element in Form eines Pilzes vorgesehen, welcher einen ovalen Kopf aufweist, in einem bestimmten Öffnungswinkel der beiden Branchen 2a, 2b zueinander durch eine entsprechend ovale Aussparung in der zweiten Branche 2b hindurch geführt werden kann. Der Fuß dieses pilzförmigen Elements bildet dann die Schwenkachse 5 des Instruments. Bei diesem medizinischen Instrument 1 handelt es sich um einen Nadelhalter.In the 5 and 6 a third embodiment of the present invention is described. The medical instrument 1 This embodiment is a clamp with a so-called applied end. In this kind of conclusion, there is no male and female part, but the two industries 2a . 2 B run past each other and are connected by an axle. In many cases, as with household scissors, this axis is being threaded through one industry and into the other sector. In the present embodiment, however, is in the industry 4a an element in the form of a mushroom provided, which has an oval head, in a certain opening angle of the two branches 2a . 2 B each other by a corresponding oval recess in the second sector 2b can be performed. The foot of this mushroom-shaped element then forms the pivot axis 5 of the instrument. In this medical instrument 1 it is a needle holder.

Die Branche 2b des Nadelhalters 1 aus diesem Ausführungsbeispiel ist im Schlussbereich 6 mit einem Kugeldruckstück 7 ausgestattet, wie es in 6 im Detail gezeigt ist. In der 5 ist der Nadelhalter jedoch so weit geöffnet, dass die Kugel 11 dieses Kugeldruckstücks 7 in dieser Stellung nicht an der Branche 2a anliegt. Das Kugeldruckstück 7 verfügt bei diesem Ausführungsbeispiel verfügt über ein Gehäuse 12, an dessen freien Rand 123 ein ringförmiger Vorsprung 125 ausgebildet ist. Der ringförmige Vorsprung 125 weist eine Anlagefläche 126 auf sowie Aussparungen, die zusammen eine Aufnahme 128 bilden, um ein Werkzeug wie beispielsweise eine Schraubendreherspitze aufzunehmen. Der zylindrische Abschnitt 121 des Gehäuses 12 verfügt über ein Gewinde 127 und die Bohrung 14 in der Branche 2b verfügt über ein korrespondierendes Gewinde 141. Das Kugeldruckstück 7 wird von medial in die Branche 2b eingeführt, d.h. von der Seite, an der die beiden Branchen 2a, 2b miteinander in Kontakt stehen können (z.B. über die Kugel 11 des Kugeldruckstücks 7). Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Tiefe, mit der das Kugeldruckstück 7 in die Branche 2b eingedreht wird, eingestellt werden, bis die von dem elastischen Element 10 über die Kugel 11 von der zweiten Branche 2b auf die erste Branche 2a ausgeübte Kraft einen vorbestimmten Wert einnimmt. Dazu ist ein Raum 143 zwischen der Anlagefläche 126 des Vorsprungs 125 und einer entsprechenden Gegenfläche an der Branche 14 vorgesehen. Die Gegenfläche ist in diesem Ausführungsbeispiel in einer ringförmigen Vertiefung der medialen Fläche 2b1 vorgesehen. Damit die Reinigbarkeit eines derartig ausgebildeten medizinischen Instruments nicht nachteilig beeinflusst wird, können dieser Raum 142 und/oder die Gewindeabschnitte 127, 141 verfüllt werden, beispielsweise mit einem Klebstoff aus Kunstharz. Dies verhindert auch dauerhaft eine Veränderung der Position des Kugeldruckstücks 7 aufgrund äußerer Einflüsse.The industry 2 B of the needle holder 1 from this embodiment is in the final region 6 with a ball pressure piece 7 equipped as it is in 6 shown in detail. In the 5 However, the needle holder is so wide open that the ball 11 this ball print piece 7 in this position is not attached to the industry 2a. The ball pressure piece 7 has in this embodiment has a housing 12 , at the free edge 123 an annular projection 125 is trained. The annular projection 125 has a contact surface 126 on as well as recesses that together form a receptacle 128 form to receive a tool such as a screwdriver tip. The cylindrical section 121 of the housing 12 has a thread 127 and the hole 14 in the industry 2b has a corresponding thread 141 , The ball pressure piece 7 is from the media in the industry 2 B introduced, ie from the side where the two industries 2a . 2 B can be in contact with each other (eg via the ball 11 of the ball pressure piece 7 ). In this embodiment, the depth at which the ball pressure piece 7 is screwed into the industry 2b, to be adjusted by the elastic element 10 on the ball 11 from the second branch 2 B force applied to the first industry 2a takes a predetermined value. There is a room for that 143 between the contact surface 126 of the projection 125 and a corresponding counterface to the industry 14 intended. The mating surface is in this embodiment in an annular recess of the medial surface 2b1 intended. So that the cleanability of such a trained medical instrument is not adversely affected, this space 142 and / or the threaded sections 127 . 141 be filled, for example with an adhesive made of synthetic resin. This also permanently prevents a change in the position of the ball pressure piece 7 due to external influences.

Damit das Kugeldruckstück 7 auch dann nicht von der lateralen Oberfläche der zweiten Branche 2b hervor steht, wenn es ein gewisses Maß in die Branche 2b vertieft platziert ist, weist das Kugeldruckstück 7 bei diesem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse auf, welches in axialer Richtung kürzer ist als die Branche 2b dick ist.So that the ball pressure piece 7 even then not from the lateral surface of the second branch 2 B It stands out that if it is placed a little deeper in the industry 2b, the ball pressure piece points 7 in this embodiment, a housing which is shorter in the axial direction than the industry 2 B is thick.

Unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 sind weitere Ausführungsbeispiele für medizinische Instrumente 1 bzw. Kits zur Ausrüstung von medizinischen Instrumenten 1 entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Figuren zeigen jeweils Ausschnitte der ersten Branche 2a eines in 1 gezeigten medizinischen Instruments, wobei die Kits, welche das Kugeldruckstück 7 aufweisen, jeweils auch an der Branche 2b eines Instruments mit Kastenschluss oder an einer der beiden Branchen 2a, 2b eines Instruments mit aufgelegtem Schluss vorgesehen sein können oder werden können. Dies gilt prinzipiell für alle in dieser Anmeldung gezeigten Varianten der Erfindung.With reference to the 7 to 10 are other embodiments of medical instruments 1 or kits for equipping medical instruments 1 according to the present invention. The figures each show details of the first industry 2a one in 1 shown medical instrument, wherein the kits, which have the ball pressure piece 7, each also on the industry 2 B a box-end instrument or one of the two branches 2a . 2 B can be or can be provided with an on-hook instrument. This applies in principle for all variants of the invention shown in this application.

In der 7 ist ein Kugeldruckstück 7 gezeigt, bei welchem das Gehäuse teilweise von der Branche 2a gebildet ist. Zum Verschluss der lateralen Öffnung der Durchgangsbohrung 14 in der Branche 2a ist eine Kappe 16 vorgesehen, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einer Schweißnaht 17 an die Branche 2a angeschweißt ist. Alternativ kann die Kappe 17 aber auch an die Branche 2a oder 2b angeklebt oder angeschraubt sein bzw. werden. Die mediale Öffnung der Durchgangsbohrung 14 wird nach innen gebördelt, um einen Bördelrand 124 auszubilden, nachdem die Spiraldruckfeder 10 und die Kugel 11 eingesetzt wurden.In the 7 is a ball pressure piece 7 shown in which the case is partly from the industry 2a is formed. For closing the lateral opening of the through-hole 14 in the industry 2a is a cap 16 provided according to this embodiment with a weld 17 to the industry 2a is welded. Alternatively, the cap 17 but also to the industry 2a or 2 B be glued or screwed or be. The medial opening of the through hole 14 is crimped inwards, around a beaded edge 124 form after the coil compression spring 10 and the ball 11 were used.

Demgegenüber ist in der 8 ein solches medizinisches Instrument 1 gezeigt, bei dem die laterale Öffnung der Durchgangsbohrung mit einer ebenen Kappe 16 in Form eines kreisförmigen Plättchens verschlossen ist. Diese Kappe 16 ist mit Hilfe einer umlaufenden Schweißnaht 17 an die Branche 2a angeschweißt. Anstelle eines Bördelrands 124 ein Fixierring 15 vorgesehen, welcher verhindert, dass die Kugel 11 von dem elastischen Element 10 vollständig aus der Durchgangsbohrung 14 heraus gedrückt wird. Der Fixierring weist eine Öffnung 151 auf, durch die ein Teil der Kugel 11 hindurch treten kann, um in Anlage an die gegenüberliegende Branche zu gelangen. Der Fixierring ist bei diesem Ausführungsbeispiel mittels Presspassung in der Branche 2a fixiert, kann aber auch angeschweißt, angelötet, angeklebt oder angeschraubt sein.In contrast, in the 8th such a medical instrument 1 shown in which the lateral opening of the through hole with a flat cap 16 is closed in the form of a circular plate. This cap 16 is by means of a circumferential weld 17 welded to the industry 2a. Instead of a Bördelrands 124 a fixing ring 15 provided, which prevents the ball 11 from the elastic member 10 completely out of the through hole 14 is pressed out. The fixing ring has an opening 151 on, through which part of the ball 11 to get in touch with the opposite industry. The fixing ring is in this Embodiment by means of press fit in the industry 2a fixed, but can also be welded, soldered, glued or screwed.

Die 9 zeigt ein Kit zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments 1 sowie ein solches Instrument 1 mit einem Kugeldruckstück 7, welches entsprechend der 4 ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass kein Anlagevorsprung 125 an dem Gehäuse 12 ausgebildet ist. Die Durchgangsbohrung 14 der Branche 2a weist ein Gewinde 143 auf, welches zu dem Gewinde 127 korrespondiert. Zusätzlich ist ein Konterelement 18 in Form einer Sechskantmutter vorgesehen, welches ebenfalls ein zu dem Gewinde 127 des Gehäuses 12 korrespondierendes Gewinde aufweist. Das Kugeldruckstück 7 wird beispielsweise mittels eines Schraubendrehers, welcher in die Aufnahme 128 eingreift, von lateral in die Branche 2a eingedreht, bis eine gewünschte Position erreicht ist. Dann wird das Konterelement 18 von lateral auf das Gehäuse 12 aufgeschraubt und auf diese Weise das Gehäuse 12 gegen die Branche 2a gekontert.The 9 shows a kit for equipping a medical instrument 1 as well as such an instrument 1 with a ball pressure piece 7 , which according to the 4 is formed, with the difference that no abutment projection 125 on the housing 12 is trained. The through hole 14 of the industry 2a has a thread 143 on which to the thread 127 corresponds. In addition, there is a counter element 18 provided in the form of a hex nut, which is also a to the thread 127 of the housing 12 having corresponding thread. The ball pressure piece 7 is for example by means of a screwdriver, which in the recording 128 engages, from lateral to the branch 2a screwed in until a desired position is reached. Then the counter element 18 is laterally on the housing 12 screwed on and in this way the housing 12 against the industry 2a countered.

Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in 10 gezeigt. Dort ist in der Branche 2a keine Durchgangsbohrung, sondern ein Sackloch 14 ausgebildet. In diesem Fall wird das Gehäuse 12 des Kugeldruckstücks 7 fast vollständig von der Branche 2a gebildet. Lediglich der Fixierring bildet einen Teil des Gehäuses 12, welcher nicht von der Branche 2a gebildet wird. Anstelle einer Spiraldruckfeder ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein elastisches Element 10 in Form eines Silikonvollzylinders vorgesehen. Dieser stützt sich einerseits an der Stirnwand der Sackbohrung 14 ab und andererseits an der Kugel 11. Alternativ zu dieser Ausführung kann anstelle des Fixierrings 15 auch eine Bördelkante 124 vorgesehen sein, um die Kugel 11 in der Bohrung 14 zu halten. In diesem Fall ist das Gehäuse 12 dann ausschließlich durch die Branche 2a gebildet.Another embodiment of the present invention is in 10 shown. There is in the industry 2a no through-hole, but a blind hole 14 is formed. In this case, the case becomes 12 the ball print 7 almost completely from the industry 2a educated. Only the fixing ring forms part of the housing 12 , which is not formed by the industry 2a. Instead of a helical compression spring is an elastic element in this embodiment 10 provided in the form of a silicone cylinder. This is supported on the one hand on the end wall of the blind hole 14 off and on the other hand at the ball 11 , As an alternative to this embodiment, instead of the fixing ring 15 also a flanging edge 124 may be provided to the ball 11 in the hole 14 to keep. In this case, the case is 12 then formed exclusively by the industry 2a.

Dem Fachmann ergeben sich zudem aus den anliegenden Ansprüchen, der obigen Beschreibung und den Figuren zahlreiche weitere Ausführungsformen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung. Selbstverständlich können einzelne Merkmale oder Gruppen von Merkmalen der verschiedenen Ausführungsbeispiele beliebig geeignet miteinander kombiniert werden. Beispielsweise spielt die Wahl des elastischen Elements keine Rolle für die weitere strukturelle Ausgestaltung des Kugeldruckstücks und kann unter den Ausführungsbeispielen beliebig ausgetauscht werden. Anstelle einer Spiraldruckfeder 10 kann immer auch eine Tellerfeder, eine gebogene Blattfeder oder ein beliebiges elastisches Material in Form eines Vollkörpers oder Hohlkörpers oder dergleichen verwendet werden. Die Kugeldruckstücke 7 können, sofern sie nicht über Anlageabschnitte verfügen, stets von lateral oder medial in die jeweilige Branche 2a, 2b eingeführt werden und die Kugeldruckstücke 7 können stets an einer beliebigen der beiden Branchen 2a, 2b oder an beiden Branchen 2a, 2b vorgesehen sein. Es können auch mehrere solche Kugeldruckstücke 7 an einer Branche 2a, 2b vorgesehen sein. Was hier stets als Bördelkante 124 beschrieben ist, kann auch ein anders ausgebildeter Wulst sein, wenn zum Beispiel die medizinischen Instrumente nicht nur aus Metall, sondern zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Keramik hergestellt sind. Der Begriff Bördelkante 124 bezeichnet lediglich eine Verengung der Öffnung, welche aus einem Material der Branche 2a, 2b ausgebildet ist.In addition, those skilled in the art will recognize from the appended claims, the above description, and the figures numerous other embodiments and modifications of the present invention. Of course, individual features or groups of features of the various embodiments can be arbitrarily combined with each other. For example, the choice of the elastic element plays no role in the further structural design of the ball pressure piece and can be exchanged as desired under the embodiments. Instead of a coil spring 10 It is also always possible to use a plate spring, a bent leaf spring or any elastic material in the form of a solid or hollow body or the like. The ball thrust pieces 7, if they do not have abutment sections, always from lateral or medial in the respective industry 2a . 2 B are introduced and the ball pressure pieces 7 can always work on any of the two industries 2a . 2 B or both branches 2a . 2 B be provided. It can also be several such ball pressure pieces 7 at an industry 2a . 2 B be provided. What always here as a flanging edge 124 can also be a differently shaped bead, for example, if the medical instruments are not only made of metal, but at least partially made of plastic and / or ceramic. The term flared edge 124 indicates only a narrowing of the opening, which is made of a material of the industry 2a . 2 B is trained.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

αα: Schwenkbereichswivel range
11: Instrumentinstrument
2a, 2b2a, 2b: Instrumentenbranchetool industry
2a1,2a22a1,2a2: mediale Flächenmedial surfaces
2a32a3: laterale Flächelateral area
2b1, 2b22b1, 2b2: laterale Flächenlateral surfaces
3a, 3b3a, 3b: Funktionsabschnittfunction section
4a, 4b4a, 4b: Griffabschnitthandle portion
55: Schwenkachseswivel axis
66: Schlussbereichfinal area
77: KugeldruckstückBall pressure piece
1010: elastisches Elementelastic element
1111: KugelBullet
1212: Gehäuse, HülseHousing, sleeve
13a, 13b13a, 13b: HartmetalleinlagenTungsten carbide inserts
1414: DurchgangsbohrungThrough Hole
1515: Fixierringfixing
1616: Kappecap
1717: SchweißnahtWeld
1818: Konterelementcounter element
121121: zylindrischer Abschnittcylindrical section
122122: Bodenabschnittbottom section
123123: freier Randfree border
124124: Bördelrandbeaded
125125: Anlageabschnittcontact section
126126: Anlageflächecontact surface
127127: Gewinde an GehäuseThread on housing
128128: Aufnahmeadmission
141141: zylindrischer Spaltcylindrical gap
142 142: Ausgleichsspaltcompensation gap
143143: Gewinde an BrancheThread on branch
151151: Öffnung des FixierringsOpening of the fixing ring

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 0931515 A2 [0004]EP 0931515 A2 [0004]
WO 03/094756 A1 [0004]WO 03/094756 Al [0004]
DE 10138393 C1 [0005]DE 10138393 C1 [0005]

Claims

Medizinisches Instrument (1) mit einer ersten Branche (2a) und einer zweiten Branche (2b), wobei die erste Branche (2a) und die zweite Branche (2b) schwenkbar verbunden sind, wobei die erste Branche (2a) und die zweite Branche (2b) jeweils ein Funktionsende (3a, 3b) und ein Griffende (4a, 4b) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer von der ersten Branche (2a) und der zweiten Branche (2b) im Bereich des Schlusses (6) des medizinischen Instruments (1) mindestens ein Kugeldruckstück (7) vorgesehen ist, welches eine Druckkraft auf die andere von der ersten Branche (2a) und der zweiten Branche (2b) ausübt, wobei das Kugeldruckstück (7) ein elastisches Element (10), eine Kugel (11) und ein Gehäuse (12) aufweist, das elastische Element (10) an einer Branche (2a, 2b) von der ersten Branche (2a) und der zweiten Branche (2b) montiert ist und die Kugel (11) in Richtung der anderen Branche (2a, 2b) von der ersten Branche (2a) und der zweiten Branche (2b) drückt, und die Kugel (11) sich wenigstens in einem gewissen Teil des Schwenkbereichs (6) zwischen erster Branche (2a) und zweiter Branche (2b) in Kontakt mit einer Fläche (2b1) der anderen Branche von der ersten Branche (2a) und der zweiten Branche (2b) befindet, welche der einen Branche von der ersten Branche (2a) und der zweiten Branche (2b) zugewandt ist, und an dieser abrollbar ist.A medical instrument (1) having a first branch (2a) and a second branch (2b), wherein the first branch (2a) and the second branch (2b) are pivotally connected, the first branch (2a) and the second branch (2) 2b) each have a functional end (3a, 3b) and a handle end (4a, 4b), characterized in that at least one of the first branch (2a) and the second branch (2b) in the region of the end (6) of the medical Instruments (1) at least one ball pressure piece (7) is provided, which exerts a compressive force on the other of the first branch (2a) and the second branch (2b), wherein the ball pressure piece (7) an elastic element (10), a ball (11) and a housing (12), the elastic member (10) is mounted on a branch (2a, 2b) of the first branch (2a) and the second branch (2b) and the ball (11) in the direction another branch (2a, 2b) of the first branch (2a) and the second branch (2b), and the K at least in a certain part of the pivoting region (6) between the first branch (2a) and the second branch (2b) in contact with a surface (2b1) of the other branch of the first branch (2a) and the second branch (2) 2b) facing the industry of the first industry (2a) and the second industry (2b) and being rollable thereon.

Medizinisches Instrument (1) nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (12) des Kugeldruckstücks (7) teilweise durch die eine Branche (2a, 2b) von der ersten Branche (2a) oder der zweiten Branche (2b) gebildet wird, in der das elastische Element (10) und die Kugel (11) vorgesehen ist.Medical instrument (1) after Claim 1 wherein the housing (12) of the ball thrust piece (7) is formed in part by the one branch (2a, 2b) of the first branch (2a) or the second branch (2b) in which the elastic element (10) and the ball (11) is provided.

Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gehäuse des Kugeldruckstücks über eine Justiereinrichtung verfügt, insbesondere in Form eines Gewindes oder Feingewindes, mittels der die Position des elastischen Elements gegenüber der Branche einstellbar ist.Medical instrument after Claim 1 or 2 wherein the housing of the ball pressure piece has an adjusting device, in particular in the form of a thread or fine thread, by means of which the position of the elastic element with respect to the industry is adjustable.

Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Gehäuse des Kugeldruckstücks mittels eines Befestigungselements an der Branche in einer vorbestimmten Position befestigbar ist.Medical instrument according to one of the Claims 1 to 3 wherein the housing of the ball pressure piece by means of a fastener to the industry in a predetermined position can be fastened.

Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäuse über ein Anschlagelement verfügt, welches eine vorbestimmte Position des Kugeldruckstücks gegenüber der Branche definiert.Medical instrument according to one of the Claims 1 to 4 wherein the housing has a stop member which defines a predetermined position of the ball pressure piece with respect to the industry.

Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Kugeldruckstück von medial oder lateral in die Branche einsetzbar ist.Medical instrument according to one of the Claims 1 to 5 , wherein the ball pressure piece of medial or lateral is used in the industry.

Kit zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments aufweisend eine erste Branche und eine zweite Branche, bei welchem Instrument die erste Branche und die zweite Branche schwenkbar verbunden sind und die erste Branche und die zweite Branche jeweils ein Funktionsende und ein Griffende aufweisen, mit einem Kugeldruckstück mit einem elastischen Element, einer Kugel und einem Gehäuse, wobei das Gehäuse mit einer Befestigungseinrichtung versehen ist.A kit for equipping a medical instrument comprising a first industry and a second industry where the first industry and the second industry are pivotally connected and the first industry and the second industry each have a functional end and a handle end, with a ball pressure piece with a resilient one Element, a ball and a housing, wherein the housing is provided with a fastening device.

Kit zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments nach Anspruch 7, wobei das Gehäuse über eine Justiereinrichtung verfügt, insbesondere in Form eines Gewindes oder Feingewindes, mittels der die Position des Kugeldruckstücks gegenüber der Branche einstellbar ist.Kit for equipping a medical instrument Claim 7 , wherein the housing has an adjusting device, in particular in the form of a thread or fine thread, by means of which the position of the ball pressure piece relative to the industry is adjustable.

Kit zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Gehäuse über ein Anschlagelement verfügt, welches eine vorbestimmte Position des Kugeldruckstücks gegenüber der Branche definiert.Kit for equipping a medical instrument Claim 7 or 8th wherein the housing has a stop member which defines a predetermined position of the ball pressure piece with respect to the industry.

Kit zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das Kugeldruckstück von medial oder lateral in die Branche einsetzbar ist.Kit for equipping a medical instrument according to one of Claims 7 to 9 , wherein the ball pressure piece of medial or lateral is used in the industry.

Verfahren zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments aufweisend eine erste Branche und eine zweite Branche, bei welchem Instrument die erste Branche und die zweite Branche schwenkbar verbunden sind und die erste Branche und die zweite Branche jeweils ein Funktionsende und ein Griffende aufweisen, mit einem Kit nach einem der Ansprüche 7 bis 10, mit den folgenden Schritten: Vorsehen einer Bohrung in der ersten Branche und/oder der zweiten Branche des Instruments in einem Bereich eines Instrumentenschlusses, Einsetzen eines Kugeldruckstücks in die Bohrung, und Befestigen des Gehäuses des Kugeldruckstücks an der Branche.A method of equipping a medical instrument comprising a first industry and a second industry, in which instrument the first industry and the second industry are pivotally connected and the first industry and the second industry each have a function end and a grip end, with a kit according to any one of Claims 7 to 10 method comprising the steps of providing a bore in the first industry and / or the second industry of the instrument in an area of an instrument closure, inserting a ball pressure piece into the bore, and securing the housing of the ball pressure piece to the industry.

Verfahren zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments nach Anspruch 11, wobei als erster Schritt ein Schritt des Demontierens der ersten Branche und der zweiten Branche erfolgt, und als ein weiterer Schritt des Verfahrens ein Schritt des Zusammenbaus der ersten Branche und der zweiten Branche erfolgt.A method for equipping a medical instrument Claim 11 in which the first step is a step of disassembling the first industry and the second industry, and as a further step of the method is a step of assembling the first industry and the second industry.

Verfahren zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments nach Anspruch 11 oder 12, wobei vor dem Schritt des Befestigens des Gehäuses des Kits an der ersten Branche und/oder der zweiten Branche ein Schritt des Justierens des Gehäuses relativ zu der ersten Branche und/oder der zweiten Branche in der Weise erfolgt, dass das elastische Element des Kugeldruckstücks über die Kugel eine vorbestimmte Kraft auf die andere Branche von der ersten Branche und der zweiten Branche ausübt.A method for equipping a medical instrument Claim 11 or 12 wherein, prior to the step of attaching the housing of the kit a step of adjusting the housing relative to the first industry and / or the second industry in the first industry and / or the second industry in such a way that the elastic element of the ball pressure piece on the ball a predetermined force on the other branch of the first industry and the second industry.

Verfahren zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Kit von medial oder lateral in die Branche eingesetzt wird.A method of equipping a medical instrument according to any one of Claims 11 to 13 , where the kit is used by medial or lateral in the industry.

Verfahren zum Ausrüsten eines medizinischen Instruments 1 nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei nach dem Vorsehen einer Bohrung 14 in der ersten Branche 2a und/oder der zweiten Branche 2b ein Gewinde in der Bohrung 14 ausgebildet wird.Method for equipping a medical instrument 1 according to one of Claims 11 to 14 , wherein after the provision of a bore 14 in the first sector 2a and / or the second branch 2b, a thread in the bore 14 is formed.