DE102017128661A1 - Exzentrische Hebeleindrehung am Betätigungshebel - Google Patents

Exzentrische Hebeleindrehung am Betätigungshebel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türinnenanordnung (110) zur Anbringung an einer Innenseite einer Fahrzeugtür, mit einer Türinnenverkleidung (112), und einem drehbar gelagerten Betätigungshebel (114), der ein Lagerteil (116) und ein Griffteil (118) aufweist, wobei das Lagerteil (116) einen zumindest abschnittsweisem Eindrehmantel (120) aufweist und um eine Drehachse (124) parallel zu einer Ebene der Türinnenverkleidung (112) drehbar gehalten ist, das Griffteil (118) an dem Eindrehmantel (120) tangential gehalten ist, und das Lagerteil (116) bezogen auf den Eindrehmantel (120) exzentrisch gelagert ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Fahrzeugtür mit einer innenseitig angebrachten obigen Türinnenanordnung (110). Die Erfindung betrifft außerdem ein Fahrzeug mit einer obigen Fahrzeugtür.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türinnenanordnung zur Anbringung an einer Innenseite einer Fahrzeugtür, mit einer Türinnenverkleidung, und einem drehbar gelagerten Betätigungshebel, der ein Lagerteil und ein Griffteil aufweist, wobei das Lagerteil einen zumindest abschnittsweisem Eindrehmantel aufweist und um eine Drehachse parallel zu einer Ebene der Türinnenverkleidung drehbar gehalten ist, und das Griffteil an dem Eindrehmantel tangential gehalten ist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Fahrzeugtür mit einer innenseitig angebrachten obigen Türinnenanordnung.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer obigen Fahrzeugtür.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Ausgestaltungen von Türinnenanordnungen mit eine Türinnenverkleidung und einem drehbar gelagerten Betätigungshebel bekannt. Der Betätigungshebel dient dabei zur Entriegelung einer entsprechenden Fahrzeugtür, in der er angebracht ist.
  • Eine solche bekannte Türinnenanordnung 10 ist in den 1 bis 3 gezeigt. Die dortige Türinnenanordnung 10 umfasst eine Türinnenverkleidung 12 und einen Betätigungshebel 14. Der Betätigungshebel 14 umfasst dabei ein Lagerteil 16 und ein Griffteil 18, wobei das Lagerteil 16 einen abschnittsweisen Eindrehmantel 20 aufweist. Der Eindrehmantel 20 umfasst ein Zylindersegment eines kreisförmigen Zylinders, der durch einen Begrenzungskreis 22 dargestellt ist. Das Lagerteil 16 ist um eine Drehachse 24, die einem Mittelpunkt 26 des Begrenzungskreises 22 des Eindrehmantels 20 drehbar gelagert. An der Türinnenverkleidung 12 ist ein Umgriffsbereich 28 ausgebildet, der sich entlang des Eindrehmantels 20 erstreckt. Der Umgriffsbereich 28 ist im Verbindungsbereich mit einem Winkel von etwa 40° zu einer Oberfläche der Türinnenverkleidung 12 angeordnet.
  • Die Türinnenverkleidung 12 weist eine Griffmulde 30 auf, um den Griffteil 18 des Betätigungshebels 14 zur Betätigung hintergreifen zu können. Der Betätigungshebel 14 ist derart angeordnet, dass sich sein Griffteil 18 in einem oberen Randbereich der Griffmulde 30 erstreckt.
  • Außerdem weist die Türinnenverkleidung 12 eine Zierleiste 32 auf, die sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt. Das Griffteil 18 geht im unbetätigten Zustand in die Zierleiste 32 über. Dabei ergibt sich zwischen der Zierleiste 32 und dem Griffteil 18 eine erste Fuge 34. Eine zweite Fuge 36 ergibt sich im Bereich zwischen dem Eindrehmantel 20 und dem Umgriffsbereich 28.
  • In dem Eindrehmantel 20 ist eine Durchführung 38 angeordnet, über die der Betätigungshebel 14 mit einer Mechanik zur Entriegelung der Fahrzeugtür gekoppelt ist.
  • Im Stand der Technik ist nachteilig, dass für den Betätigungshebel im Übergang zu der Türinnenverkleidung große Fugen erforderlich sind, um eine Bewegung des Betätigungshebels zu ermöglichen. Durch die Fugen kann beispielsweise der Fahrer mit seiner Kleidung hängenbleiben, und so in seiner Konzentration gestört werden. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Unfallgefahr. Außerdem sind solche Fugen aus ästhetischen Gründen unerwünscht, insbesondere in Premiumfahrzeugen.
  • In diesem Zusammenhang ist aus der DE 102 53 636 B4 eine Kraftfahrzeugtür bekannt, welche zum Fahrgastinnenraum eines Kraftfahrzeugs hin eine Verkleidung aufweist. Die Verkleidung ist mit einem Lagerbock verbindbar, in welchem ein Betätigungshebel um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist, wobei zwischen Betätigungshebel und Verkleidung zumindest bereichsweise eine Fuge gegeben ist. Die Achse ist zusätzlich über Fixierlager mit der Verkleidung verbunden.
  • Die US 4 497 514 A betrifft eine innere Türgriffanordnung zur Betätigung eines Türverriegelungsmechanismus einer Kraftfahrzeugtüranordnung, mit: einer Türwand, einer Türverkleidung, welche an der Türwand befestigt ist, wobei zwischen diesen ein Zwischenraum gebildet ist, einem inneren Türgriff, welcher einen Griffteil und einen Schwenkteil aufweist, wobei der innere Türgriff mit dem Türverriegelungsmechanismus in Verbindung steht und zwischen einer ersten normalen Stellung und einer zweiten betätigten Stellung bewegbar ist, einem Träger zur Schwenkung des inneren Türgriffs gegenüberliegend zu der Türwand, wobei der Träger eine Öffnung aufweist, um das eine Ende des inneren Türgriffs aufzunehmen und um eine Bewegung des Türgriffs zwischen ersten und zweiten Stellungen zu ermöglichen. Der innere Türgriff ist angrenzend an die Öffnung in Kontakt mit einem Teil des Trägers bringbar, um einen luftdichten Verschluss zwischen diesen wenigstens dann herzustellen, wenn der innere Türgriff sich in seiner ersten Stellung befindet.
  • Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, eine Türinnenanordnung zur Anbringung an einer Innenseite einer Fahrzeugtür der oben genannten Art anzugeben, eine Fahrzeugtür mit einer solchen innenseitig angebrachten Türinnenanordnung und ein Fahrzeug mit einer solchen Fahrzeugtür anzugeben, die eine Fertigung und Bereitstellung mit geringen Spaltmaßen ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist somit eine Türinnenanordnung zur Anbringung an einer Innenseite einer Fahrzeugtür angegeben, mit einer Türinnenverkleidung, und einem drehbar gelagerten Betätigungshebel, der ein Lagerteil und ein Griffteil aufweist, wobei das Lagerteil einen zumindest abschnittsweisem Eindrehmantel aufweist und um eine Drehachse parallel zu einer Ebene der Türinnenverkleidung drehbar gehalten ist, das Griffteil an dem Eindrehmantel tangential gehalten ist, und das Lagerteil bezogen auf den Eindrehmantel exzentrisch gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem eine Fahrzeugtür mit einer innenseitig angebrachten obigen Türinnenanordnung angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Fahrzeug mit einer obigen Fahrzeugtür angegeben.
  • Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es also, den Betätigungshebel mit seinem Lagerteil exzentrisch zu lagern, um eine exzentrische Schwenkbewegung des Griffteils herbeizuführen. Die Exzentrische Lagerung erlaubt es, im Bereich von zumindest einer Fuge einen Abstand zwischen dem Betätigungshebel und der Türinnenverkleidung zu reduzieren. Die exzentrische Schwenkbewegung führt den Betätigungshebel in diesem Bereich von der Türinnenverkleidung weg, so dass insbesondere ein „Ausschwenken“ des Betätigungshebels, bei dem der Betätigungshebel sich über seine Position in seinem unbetätigten Zustand hinaus erstreckt, vermieden werden kann.
  • Die Türinnenanordnung ist Teil der Fahrzeugtür, und wird innenseitig an einem Karosseriebauteil angebracht. In der Fahrzeugtür ist eine Mechanik angebracht, um die Tür zu entriegeln. Alternativ kann der Betätigungshebel ein elektrisches Signal zum Öffnen der Fahrzeugtür erzeugen.
  • Das Lagerteil des Betätigungshebels ist an einer Struktur der Tür gehalten, so dass der Betätigungshebel typischerweise eine Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene durchführt. Entsprechend ist die Drehachse üblicherweise in Übereinstimmung mit der Ebene der Türinnenverkleidung senkrecht angeordnet. Dabei kann die Türinnenverkleidung konstruktionsbedingt mit einer geringen Abweichung aus der Senkrechten angeordnet sein.
  • Der Eindrehmantel stellt einen Teil des Lagerteils dar. Der Eindrehmantel umfasst einen Bereich, in dem der Betätigungshebel typischerweise mit einer Mechanik zur Entriegelung der Fahrzeugtür gehalten ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Griffteil im unbetätigten Zustand übergangslos mit der Türinnenverkleidung positioniert ist. Dies ermöglicht eine Bereitstellung der Türinnenanordnung mit besonders geringen Fugen und eine insgesamt im Wesentlichen übergangslose Ausgestaltung der Türinnenverkleidung mit dem Betätigungshebel.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Türinnenverkleidung eine Zierleiste auf, die sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt, und das dem Lagerteil entgegengesetzte Ende des Griffteils geht im unbetätigten Zustand in die Zierleiste über. Die Zierleiste und der Griffteil des Betätigungshebels sind vorzugsweise axial angeordnet. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine besonders gute Integration des Griffteils in die Türinnenverkleidung.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Türinnenverkleidung eine Griffmulde auf, und der Betätigungshebel ist derart angeordnet, dass sich sein Griffteil in einem oberen Randbereich der Griffmulde erstreckt. Durch die Griffmulde kann ein Insasse des Fahrzeugs den Griffteil des Betätigungshebels leicht zur Betätigung hintergreifen. Die Griffmulde weist dabei eine Länge auf, die ähnlich der Länge des Griffteils des Betätigungshebels ist. Eine Höhe der Griffmulde sowie deren Tiefe sind so gewählt, dass das Griffteil zuverlässig mit Fingern einer Hand hintergriffen und der Betätigungshebel betätigt werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Betätigungshebel im Bereich des Eindrehmantels eine Aussparung auf, und an der Türinnenverkleidung ist ein mit der Aussparung korrespondierender Vorsprung ausgebildet, der im unbetätigten Zustand in der Aussparung aufgenommen ist. Die Aussparung wird also im unbetätigten Zustand von dem Vorsprung ausgefüllt. sich dabei ergebende Spaltmaße können sehr klein ausgeführt werden. Durch die exzentrische Lagerung des Lagerteils kann der Betätigungshebel so verschwenkt werden, dass die Aussparung und der Vorsprung das Verschwenken nicht behindern.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Lagerteil bezogen auf den Eindrehmantel in einer entgegengesetzten Richtung zu dem Betätigungshebel exzentrisch gelagert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Türinnenverkleidung einen Umgriffsbereich auf, der sich in einem Winkel von mehr als 50°, vorzugsweise mehr als 60°, besonders bevorzugt mehr als 70° zu einer Oberfläche der Türinnenverkleidung erstreckt. Dies ermöglicht eine Bereitstellung geringer Spaltmaße zwischen dem Lagerteil und der Türinnenverkleidung.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Betätigungshebel mit einer Ausdehnung ausgeführt, die in einer horizontalen Richtung größer ist als in einer vertikalen Richtung. Es wird also eine „flacher“ Betätigungshebel bereitgestellt. Dadurch kann ein Verschwenken des Betätigungshebels in einer horizontalen Ebene ein besonders starkes „Ausschwenken“ des Griffteils bewirken. Dem kann durch die exzentrische Lagerung entgegengewirkt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Darstellung einer Türinnenanordnung mit einer Türinnenverkleidung und einem Betätigungshebel gemäß dem Stand der Technik in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2 eine Darstellung der Türinnenanordnung gemäß 1 in einer Schnittansicht von unten,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Eindrehmantels eines Lagerteils des Betätigungshebels und der Türinnenverkleidung mit Umgriffsbereich gemäß 2 in einer Schnittansicht von unten,
    • 4 eine Darstellung einer Türinnenanordnung mit einer Türinnenverkleidung und einem Betätigungshebel gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht,
    • 5 eine Darstellung der Türinnenanordnung gemäß 4 in einer Schnittansicht von unten,
    • 6 eine schematische Darstellung eines Eindrehmantels eines Lagerteils des Betätigungshebels und der Türinnenverkleidung mit Umgriffsbereich gemäß 5 in einer Schnittansicht von unten, und
    • 7 drei Darstellungen der Türinnenanordnung mit einer Türinnenverkleidung und einem Betätigungshebel in Übereinstimmung mit 5, wobei sich der Betätigungshebel in drei verschiedenen Verschwenkpositionen befindet, in einer Schnittansicht von unten.
  • Die 4 bis 7 zeigen einen erfindungsgemäßen Türinnenanordnung 110 gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform. Die Türinnenanordnung 110 ist zur Anbringung an einer Innenseite einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs ausgeführt.
  • Die Türinnenanordnung 110 der ersten Ausführungsform umfasst eine Türinnenverkleidung 112 und einen Betätigungshebel 114. Der Betätigungshebel 114 umfasst dabei ein Lagerteil 116 und ein Griffteil 118, wobei das Lagerteil 116 einen abschnittsweisen Eindrehmantel 120 aufweist. Der Betätigungshebel 114 ist mit einer Ausdehnung ausgeführt, die in einer horizontalen Richtung größer ist als in einer vertikalen Richtung.
  • Der Eindrehmantel 120 umfasst ein Zylindersegment eines kreisförmigen Zylinders, der durch einen Begrenzungskreis 122 dargestellt ist. Das Lagerteil 116 ist um eine Drehachse 124 parallel zu einer Ebene der Türinnenverkleidung 112 drehbar gelagert. Das Griffteil 118 ist tangential an dem Eindrehmantel 120 gehalten. Die Drehachse 124 ist exzentrisch zu einem Mittelpunkt 126 des Begrenzungskreises 122 des Eindrehmantels 120 angeordnet, wodurch sich eine exzentrische Lagerung des Lagerteils 116 bezogen auf den Eindrehmantel 118.
  • An der Türinnenverkleidung 112 ist ein Umgriffsbereich 128 ausgebildet, der sich entlang des Eindrehmantels 120 erstreckt. Der Umgriffsbereich 128 ist im Verbindungsbereich an einer Oberfläche der Türinnenverkleidung 112 mit einem Winkel von etwa 76° dazu angeordnet.
  • Die Türinnenverkleidung 112 weist eine Griffmulde 130 auf, um den Griffteil 118 des Betätigungshebels 114 zur Betätigung hintergreifen zu können. Der Betätigungshebel 114 ist derart angeordnet, dass sich sein Griffteil 118 in einem oberen Randbereich der Griffmulde 130 erstreckt.
  • Außerdem weist die Türinnenverkleidung 112 eine Zierleiste 132 auf, die sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt. Das Griffteil 118 geht im unbetätigten Zustand übergangslos in die Zierleiste 132 über. Die Abmessungen der Zierleiste 132 und des Griffteils 118 sind so gewählt, dass sich eine übergangslose Fortsetzung des Griffteils 118 durch die Zierleiste 132 ergibt. Dabei wird zwischen der Zierleiste 132 und dem Griffteil 118 eine erste Fuge 134 gebildet. Eine zweite Fuge 136 ergibt sich im Bereich zwischen dem Eindrehmantel 120 und dem Umgriffsbereich 128.
  • In dem Eindrehmantel 120 ist eine Durchführung 138 angeordnet, über die der Betätigungshebel 114 mit einer Mechanik zur Entriegelung der Fahrzeugtür gekoppelt ist.
  • Wie sich insbesondere aus den 5 und 7 ergibt, weist der Betätigungshebel 114 im Bereich des Eindrehmantels 120 eine Aussparung 140 auf. An der Türinnenverkleidung 112 ist ein mit der Aussparung 140 korrespondierender Vorsprung 142 ausgebildet. Der Vorsprung 142 ist im unbetätigten Zustand in der Aussparung 140 aufgenommen.
  • 7 zeigt ein Verschwenken des Betätigungshebels 114 um seine Drehachse 124. Dabei ist der Betätigungshebel 114 in Teil a) von 7 in einem unbetätigten Zustand dargestellt, also einer Ruheposition. Wie in 7a) zu erkennen ist, ist die zweite Fuge 13 sehr klein.
  • In Teil b) von 7 ist der Betätigungshebel 114 mit einer geringen Auslenkung von beispielsweise etwa 5° gegenüber dem unbetätigten Zustand dargestellt. In Zusammenschau mit 7c) ist die exzentrische Verschwenkbewegung des Betätigungshebels 114 zu erkennen. In Teil c) von 7 ist der Betätigungshebel 114 mit seiner maximalen Verschwenkung dargestellt, wodurch die Fahrzeugtür entriegelt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • Türinnenanordnung (Stand der Technik) 10
    Türinnenverkleidung (Stand der Technik) 12
    Betätigungshebel (Stand der Technik) 14
    Lagerteil (Stand der Technik) 16
    Griffteil (Stand der Technik) 18
    Eindrehmantel (Stand der Technik) 20
    Begrenzungskreis (Stand der Technik) 22
    Drehachse (Stand der Technik) 24
    Mittelpunkt (Stand der Technik) 26
    Umgriffsbereich (Stand der Technik) 28
    Griffmulde (Stand der Technik) 30
    Zierleiste (Stand der Technik) 32
    erste Fuge (Stand der Technik) 34
    zweite Fuge (Stand der Technik) 36
    Durchführung 38
    Türinnenanordnung 110
    Türinnenverkleidung 112
    Betätigungshebel 114
    Lagerteil 116
    Griffteil 118
    Eindrehmantel 120
    Begrenzungskreis 122
    Drehachse 124
    Mittelpunkt 126
    Umgriffsbereich 128
    Griffmulde 130
    Zierleiste 132
    erste Fuge 134
    zweite Fuge 136
    Durchführung 138
    Aussparung 140
    Vorsprung 142
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10253636 B4 [0010]
    • US 4497514 A [0011]

Claims (10)

  1. Türinnenanordnung (110) zur Anbringung an einer Innenseite einer Fahrzeugtür, mit einer Türinnenverkleidung (112), und einem drehbar gelagerten Betätigungshebel (114), der ein Lagerteil (116) und ein Griffteil (118) aufweist, wobei das Lagerteil (116) einen zumindest abschnittsweisen Eindrehmantel (120) aufweist und um eine Drehachse (124) parallel zu einer Ebene der Türinnenverkleidung (112) drehbar gehalten ist, und das Griffteil (118) an dem Eindrehmantel (120) tangential gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (116) bezogen auf den Eindrehmantel (120) exzentrisch gelagert ist.
  2. Türinnenanordnung (110) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (118) im unbetätigten Zustand übergangslos mit der Türinnenverkleidung (112) positioniert ist.
  3. Türinnenanordnung (110) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenverkleidung (112) eine Zierleiste (132) aufweist, die sich in im Wesentlichen horizontaler Richtung erstreckt, und das dem Lagerteil (116) entgegengesetzte Ende des Griffteils (118) im unbetätigten Zustand in die Zierleiste (132) übergeht.
  4. Türinnenanordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenverkleidung (112) eine Griffmulde (130) aufweist, und der Betätigungshebel (114) derart angeordnet ist, dass sich sein Griffteil (118) in einem oberen Randbereich der Griffmulde (130) erstreckt.
  5. Türinnenanordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (114) im Bereich des Eindrehmantels (120) eine Aussparung (140) aufweist, und an der Türinnenverkleidung (112) ein mit der Aussparung (140) korrespondierender Vorsprung (142) ausgebildet ist, der im unbetätigten Zustand in der Aussparung (140) aufgenommen ist.
  6. Türinnenanordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (116) bezogen auf den Eindrehmantel (120) in einer entgegengesetzten Richtung zu dem Betätigungshebel (116) exzentrisch gelagert ist.
  7. Türinnenanordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenverkleidung (112) einen Umgriffsbereich (128) aufweist, der sich in einem Winkel von mehr als 50°, vorzugsweise mehr als 60°, besonders bevorzugt mehr als 70° zu einer Oberfläche der Türinnenverkleidung (112) erstreckt.
  8. Türinnenanordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (114) mit einer Ausdehnung ausgeführt ist, die in einer horizontalen Richtung größer ist als in einer vertikalen Richtung.
  9. Fahrzeugtür mit einer innenseitig angebrachten Türinnenanordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8.
  10. Fahrzeug mit einer Fahrzeugtür nach dem vorhergehenden Anspruch 9.
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