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Die Erfindung betrifft einen programmgesteuerten Getränkebereiter mit einem Strömungsleitungssystem und diesem zugeordnete Lasten, wie Durchlauferhitzer, Pumpe, Ventile zum Schalten der Strömungsleitungswege sowie einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Aktoren für einen zur Zubereitung von vorzugsweise heißen Getränken aus zumindest zwei Zutaten, ferner mit einer mit der Steuereinrichtung in Wirkverbindung stehenden Bedien- und Anzeigevorrichtung zur Bereitstellung der Auswahl und Aktivierung der Zubereitung verschiedener Getränke mittels Betätigung einer Bedienhandhabe durch einen Benutzer.
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Getränkebereiter, die als sogenannte Vollautomaten für die Zubereitung verschiedener Heißgetränke ausgebildet sind, benötigen eine Bedienvorrichtung, mit der der Benutzer sein Getränk auswählen oder hinsichtlich der Zutaten verändern kann. Hierbei sind verschiedene Möglichkeiten der Bedienung bekannt, beispielsweise eine Mehrzahl von Drucktasten, denen jeweils eine Auswahl oder Funktion hinterlegt ist. Hierbei muss der Benutzer genau die Bedeutung der jeweiligen Drucktasten erfassen, damit er die richtige Auswahl hinsichtlich seines Getränkes dem Gerät übermitteln kann.
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Aus der
WO 2007/003062 A1 ist ein Getränkebereiter mit einer Bedienvorrichtung bekannt, welche ein berührungsempfindliches Display zur Anzeige von Auswahlmöglichkeiten umfasst. Die hier offenbarte Bedienvorrichtung ist so organisiert, dass die Auswahl und Einstellung des Getränkes über mehrere Menüebenen erfolgt. Ferner wird ein Zubereitungsprozess nach dem Aktivieren der Zubereitung visuell dargestellt.
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Aus der
US 2015/030 5551 A1 ist ein System aus einem Getränkebereiter und einem als externes Bediengerät konfiguriertes Smartphone bekannt. Hier werden die Parameter zur Zubereitung einer Getränkeportion oder einer Kanne auf dem Smartphone eingegeben und danach per Internet der Steuereinrichtung des Getränkebereiters zugeführt.
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Bei der Zubereitung von mehreren, unterschiedlichen Getränken, bzw. verschieden zuzubereitende Getränke, muss der Anwender jedes Getränk einzeln auswählen oder konfigurieren, warten bis es fertig ist, um danach das nächste Getränk auszuwählen und die Zubereitung zu aktivieren. Diese Handhabung ist umständlich, beispielsweise wenn der Benutzer als Gastgeber für mehrere Gäste Kaffee zubereiten will. Bei der Verwendung eines herkömmlichen Kaffeevollautomaten muss er nach jedem Getränkebezug seinen nächsten Gast nach seinem Getränkewunsch fragen, um diesen dann in die Bedienvorrichtung eizugeben.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, einen programmgesteuerten Getränkebereiter mit einer Bedien- und Anzeigevorrichtung bereitzustellen, bei dem die Auswahl und Konfiguration einer Mehrzahl zuzubereitenden Getränken optimiert und für den Benutzer einfach und übersichtlich dargeboten wird.
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Erfindungsgemäß wird zumindest diese Aufgabe durch einen programmgesteuerten Getränkebereiter mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass aufgrund einer übersichtlichen Benutzerführung auf einfache Weise eine Vielzahl von individuellen Getränkezusammenstellungen, die nacheinander zubereitet werden sollen, bereitgestellt wird.
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Ferner wird erreicht, dass die Aufnahme mehrerer Getränkewünsche von der Zubereitung entkoppelt ist, derart, dass der Benutzer zunächst von mehreren Leuten die Getränkewünsche als Bestellung aufnimmt, diese als Abarbeitungsliste dem Getränkebereiter zuführt und diesen aktiviert. Nun wird die Abarbeitungsliste derart vom Gerät abgearbeitet, dass die einzelnen, gegebenenfalls unterschiedlichen Getränkewünsche sequentiell im Gerät zubereitet werden, wobei dies nahezu ohne Pausen durchgeführt wird.
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Hierzu ist die Bedien- und Anzeigevorrichtung dazu ausgebildet,
- - eine Mehrzahl unterschiedlicher Getränke auswählen zu lassen und als Steuerdaten in einer Abarbeitungsliste abzuspeichern und
- - die Zubereitung in Abhängigkeit einer separaten Bedieneingabe zu aktivieren, wobei die Aktivierung für die Zubereitung der in der Abarbeitungsliste abgespeicherten Getränke dient.
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In einer zweckmäßigen Ausführung ist die Bedien- und Anzeigevorrichtung als berührungsempfindliches Display ausgebildet zur Bereitstellung einer menuegeführten Bedienhandhabe. Hierbei werden die Parameter und Einstellmöglichkeiten symbolisch auf dem Bildschirm angezeigt, sodass der Benutzer durch Berührung der ausgesuchten Symbole oder Angaben seine Auswahl trifft. Ferner ist die Eingewöhnung an die Bedienphilosophie extrem kurz, da für die individuellen Einstellungen für das frei zu konfigurierende Getränk keine umständlichen und unübersichtlichen Bedienhandlungen notwendig sind. Dem Benutzer werden aufgrund der Menueführung sehr übersichtlich und leicht verständlich die zur Auswahl stehenden Getränkeanteile oder Zutatenanteile dargestellt. Auch die nachträgliche Parametrierung dieser Einzelkomponenten erfolgt menuegeführt, sodass hierbei Veränderungen in sinnvollen Grenzen ermöglicht werden. Die Möglichkeiten, Fehleinstellungen vorzunehmen, sind dabei sehr gering. Insgesamt wird dem Benutzer eine einfach zu handhabende Möglichkeit zur Erstellung von individuellen Getränken geboten.
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In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung des Getränkebereiters ist die Bedien- und Anzeigevorrichtung dazu eingerichtet und programmiert, die Sortierung nach Aktivierungskriterium zumindest eines internen Aktors zur Erstellung einer optimierten Abarbeitungsliste durchzuführen. Die Umsortierung ist eine extrem wichtige Funktion, weil damit ein zeit- und energieoptimierter sequentieller Ablauf für die Zubereitungen bereitgestellt wird. Die Sortierung erfolgt dabei nach folgendem Prinzip: alle Milch- und Milchmischgetränke (Cappuccino, Latte Macchiato usw.) zuerst, dann Kaffeegetränke (nach Espresso, Kaffee usw.). Außerdem wird nach Größe der Getränke sortiert, so dass kleine Getränke ans Ende gestellt werden (z.B. Ristretto). Zum einen ist das Gerät dann bereits komplett aufgeheizt und zum anderen erkalten diese Getränke sehr schnell, falls sie nicht ans Ende der Getränkebestellung sortiert worden wären.
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In einer zweckmäßigen Ausführung ist der Getränkebereiter dazu ausgebildet, zwei gleiche Getränke gleichzeitig oder synchron zuzubereiten. Diese Auswahl wird ebenfalls von der Sortierung berücksichtigt. Wo es möglich ist, werden vom Gerät nun doppelte Portionen abgearbeitet, der Gastgeber kann direkt zwei Tassen unter den Auslauf stellen.
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Beim Cappuccino wird immer erst der Milchschaum erzeugt, dann der Durchlauferhitzer abgekühlt, weil er für den folgenden Espresso zu warm ist, danach wird dann der Espresso auf den Milchschaum gegeben. Wenn z. B. 4 Cappuccino bestellt worden sind, bereitet das Gerät erst 2x2 Milchschäume zu (mit Anweisung im Display) und dann 2x2 Espresso. So wird der Durchlauferhitzer nur einmal aufgeheizt und muss für den Milchschaum diese Temperatur nur halten und der Durchlauferhitzer wird nur einmal gekühlt. Dieser Vorgang spart deutlich Zeit und Energie. Ferner sind Die Ergebnisse der Getränkezubereitungen besser, da die zubereiteten Getränke, insbesondere Getränke mit kleinem Volumen, wie Espresso, weniger bzw. keine Standzeiten haben, beding durch die entsprechende Umsortierung der ersten, eingegebenen Abarbeitungsliste zur zweiten, optimierten Abarbeitungsliste.
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In einer weiteren, insgesamt zweckmäßigen Weiterbildung ist die Bedien- und Anzeigevorrichtung mit dem berührempfindlichen Display dazu ausgebildet, eine Symbolanzeige zur Eingabe der Konfiguration bereitzustellen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das berührempfindliche Display dazu ausgebildet, eine Berührgeste auf dem berührempfindlichen Display auf einem dargestellten Behältersymbol zu erfassen, wodurch die Gesamtmenge des Getränkes in Abhängigkeit der Berührposition auf dem angezeigten Behältersymbol zumindest in etwa proportional einstellbar ist. Dabei kann als weitere Ausgabe ein Volumenmaß auf dem Bildschirm angezeigt werden, beispielsweise eine Anzahl von normalen Tassengrößen oder Werte in Milliliter oder Liter. Die Wischbewegung zum Vergrößern eines Behältersymbols zum Vergrößern der Gesamtmenge oder zum Verkleinern des Behältersymbols zum Verringern der Gesamtmenge ist für jeden Benutzer selbst erklärend und dadurch sehr einfach zu handhaben.
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In einer anderen, insgesamt bevorzugten Ausführung ist die Bedien- und Anzeigevorrichtung mit dem berührempfindlichen Display dazu ausgebildet eine Symbolanzeige zur Eingabe der Konfiguration bereitzustellen. Hierbei werden Piktogramme zur Auswahl angeboten, die mittels einer Wischbewegung einem dargestellten Getränkesymbol zugeführt werden können. Damit stellt der Benutzer aus Teilkomponenten oder Blöcken, die als selbsterklärendes Symbol auf dem Display dargeboten werden, sein individuelles Getränk zusammen. Sehr viele Kombinationen lassen sich auf extrem einfache Weise vom Benutzer selbst realisieren. Kompliziertes Studieren der Gebrauchsanleitung ist dazu nicht notwendig.
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In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung ist die Bedien- und Anzeigevorrichtung ein separates, externes Gerät mit einem Übertragungsmittel, wobei die Steuereinrichtung ein Übertragungsmittel für Eingabedaten vom externen Gerät und Ausgabedaten zum externen Gerät umfasst. Somit kann der Benutzer Eingaben tätigen, also die verschiedenen Getränkezubereitungen unabhängig von Standort des Getränkebereiters aufnehmen und in die erste Abarbeitungsliste eintragen. Wenn anschließend die Umsortierung stattfindet, ist diese erste Liste nur eine Eingabeliste. Die Liste, die zur Durchführung der Vielzahl von Getränkezubereitungen dient, ist dann die optimierte Abarbeitungsliste nach der Umsortierung.
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In einer konkreten Ausgestaltung sind die Übertragungsmittel beider Geräte dazu ausgebildet, dass die komplette Abarbeitungsliste vom externen Gerät zum Getränkebereiter übertragen wird, bevor die Zubereitung des ersten Getränks beginnt.
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Dies kann auf folgende Art und Weise bereitgestellt werden: jedes Mal, wenn der Nutzer der App ein Getränk auf dem Berührbildschirm der Bedien- und Anzeigevorrichtung anklickt, erhöht sich automatisch die Anzahl der jeweils ausgewählten Getränkezubereitung.
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Ist die Bestellung fertig, kann der Benutzer die Bestellung zunächst nur speichern. Dann kann er entscheiden, ob er sie später zum Getränkebereiter sendet oder unmittelbar nach Beendigung der Eingabe.
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Wenn er Senden bestätigt, erfolgt eine Abfrage, ob die Liste unverändert, also ob die Eingabeliste gleich der Abarbeitungsliste ist, verschickt werden soll oder die Reihenfolge, wie oben genannt, optimiert werden soll. Wenn die Reihenfolge geändert werden soll, sortiert die App selbstständig die Getränke nach der einprogrammierten „Intelligenz“, dass Milchgetränke zuerst zubereitet werden, Espresso zuletzt. Hierzu ist das externe Gerät dazu eingerichtet, die optimierte Abarbeitungsliste zu erstellen und zur Steuereinrichtung des Getränkebereiters zu übertragen, und dass der Getränkebereiter dazu eingerichtet, die Abarbeitungsliste zu empfangen und anhand der empfangenen Liste die Lasten zu steuern, um die Getränke gemäß der Abarbeitungsliste zu bereiten.
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Für die Ausführungen mit externem Gerät zur Bereitstellung der Bedien- und Anzeigevorrichtung ist es zweckmäßig, dass das Übertragungsmittel einen Sender und einen Empfänger für drahtlose Datenübertragung, wie WLAN, Bluetooth oder NFC umfasst. Dies sind standardisierte drahtlose Kommunikationsprotokolle, die einfach zu handhaben sind. Hierbei befindet sich der Programmcode für die Sortierungsprozedur ausschließlich auf dem externen Gerät, beispielsweise als App auf einem Smart-Phone. Die Steuereinrichtung benötigt keinen Speicher für die Sortierungsprozedur.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Ausführung mit externem Gerät sind das Externe Gerät und die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Abarbeitungsliste zu streamen, um die Steuerdaten sequentiell gemäß der Abarbeitungsliste vom externen Gerät zur Steuereinrichtung zu übertragen. Damit muss die Steuereinrichtung keinen Speicher für das Abspeichern der optimierten Abarbeitungsliste vorhalten, da jede Auswahl einzeln vom externen Gerät zur Steuereinrichtung des Getränkebereiters nur dann übertragen wird, wenn unmittelbar eine Zubereitung bevorsteht. Hierbei müssen die Steuereinrichtung bzw. das Übertragungsmittel entsprechend dazu ausgebildet sein.
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Für alle zuvor genannten Ausführungen gilt, dass die Abarbeitungsliste, ob sortiert oder unsortiert, nur die Getränkezubereitung und gegebenenfalls weitere dazugehörige Parameter als Kennzahl oder Kodierung enthält. Die Programmierung für die Steuerung der Aktoren ist Bestandteil der Steuereinrichtung des Getränkebereiters, wobei die Steuereinrichtung einen Mikroprozessor und einen Programmspeicher umfasst.
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Die Streaming-Funktion ist in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung derart optimiert, indem in der Abarbeitungsliste, die im externen Gerät hinterlegt ist, zusätzlich zu den Angaben der jeweils zu aktivierenden Getränkezubereitung auch eine Zeitinformation jeder einzelnen Getränkezubereitung zugeordnet ist. Somit empfängt die Steuereinrichtung die Informationen für die Getränkezubereitung jeweils unmittelbar vor der Zubereitung. Eine Speicherung der kompletten Abarbeitungsliste im Speicher der Steuereinrichtung findet somit nicht statt.
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In einer weiteren insgesamt zweckmäßigen Ausführung der Erfindung und ihrer Ausführungen umfasst die Steuereinrichtung ferner ein akustisches Ausgabemittel zur Klangausgabe oder Sprachausgabe, um eine akustische Ausgabe zur Anleitung des Benutzers zur Zubereitung der Getränke entsprechend der Abarbeitungsliste bereitzustellen. Dabei werden dem Benutzer Hinweise gegeben, wenn jeweils eine Zubereitung beendet und das fertige Getränk zur Abholung bereitsteht. Ferner kann zusätzlich eine weitere Aufforderung zum Bereitstellen des geeigneten Trinkgefäßes für die Zubereitung des nächstfolgenden Getränks. Bevorzugt ist eine Sprachausgabe implementiert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- 1: einen Getränkebereiter mit bereitgestelltem Getränkegefäß und
- 2 bis 5: die Bedien- und Anzeigevorrichtung für einzelne Bedien- und Darstellungssituationen.
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1 zeigt einen Kaffeebereiter 1, der ein Gehäuse mit einem frontseitigen Getränkeauslauf 30 umfasst, der in der Höhe verstellbar ausgebildet sein kann zur Verwendung unterschiedlich großer Gefäße 32, und eine Bedienvorrichtung 1 mit Eingabemitteln 4 und Anzeigemitteln 5. Als Eingabemittel ist ein Berührbildschirm 4, 5 oder anders ausgedrückt ein berührungsempfindliches Display 4, 5 (Touchscreen) zur Eingabe von Bedienhandlungen oder Gerätefunktionen vorhanden. Als Anzeigemittel dient das Display 5, das hinter einem Klarsichtbereich der Blende 3 angeordnet ist. Zu erkennen ist ferner, dass sich unterhalb der Bedienvorrichtung 1, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition des Gerätes 1, der Getränkeauslauf 30 befindet. Der Getränkebereiter 1 umfasst ferner eine Steuereinrichtung 18, um die im Gerät 1 befindlichen Lasten oder Aktoren 19, wie Pumpen, Ventile zum Schalten der notwendigen Flüssigkeitsleitungswege, Heizkörper zum Wasserkochen oder zur Dampferzeugung und das Mahlwerk, zu aktivieren oder deaktivieren, entsprechend des Programmablaufs in der Steuereinrichtung 18 für das jeweils zuzubereitende Getränk. 31. Ein Milchbehälter 20 ist an das Strömungsleitungssystem des Getränkebereiters 1 angeschlossen, um Milch M für die Zubereitung von Getränken mit Milch M, einem Milchanteil oder Milchschaum bereitzustellen. Ferner sind in 1 die Behälter für die Zutaten Kaffee C und Wasser W skizziert, die zur Zubereitung von Kaffeegetränken und Milchgetränken verwendet werden. Die Behälter befinden sich im Inneren des Gerätes 1 und sind über eine Klappe der entfernbaren Gerätefront zugänglich.
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1 zeigt ferner als bevorzugte Ausführung ein Smart-Phone als externes Gerät 10, das ebenfalls einen Berührbildschirm 14, 15 umfasst und für Benutzereingaben, wie nachfolgend beschrieben, ausgebildet ist. Ferner ist das externe Gerät 10 dazu ausgebildet, die Befehle bzw. die Parameterdaten zu jeweils am Smart-Phone ausgewählten Getränken zur Steuereinrichtung 18 des Getränkebereiters 1 zu übermitteln. Die Steuereinrichtung 18 und das Smart-Phone 10 beinhalten dabei jeweils ein Übertragungsmittel 12, um eine Datenübertragung 13, symbolisiert mit dem Blitz, zwischen beiden Geräten bereitzustellen. Das Übertragungsmittel 12 ist hierbei für eine drahtlose Datenübertragung 13 ausgebildet, beispielsweise WLAN, Bluetooth oder NFC (Near Fiels Communication).
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Mittels Display 5 am Getränkebereiter werden Anweisungen an den Benutzer ausgegeben, die zur Zubereitung des jeweils ausgewählten Getränks notwendig sind. Die wichtigste Anweisung ist dabei, dass der Benutzer ein geeignetes Gefäß 32 unter den Auslauf 30 stellen muss und dann eine Eingabe zum Aktivieren oder Starten des Ablaufs der Zubereitung.
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2 zeigt als Beispiel den aktiven Berührbildschirm 4, 5, 14, 15 in der Betriebsart, in der in einer Übersichtsdarstellung eine allgemeine Auswahl eines Getränks, wie „Espresso“, „Coffee“ für Kaffee, „Cappuccino“ und weitere Getränkezubereitungen getroffen werden kann. Die getätigte Auswahl ist hierbei mit dem Pfeil A skizziert, der eine Berührung durch einen Finger symbolisiert.
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In dem gezeigten Beispiel wird bereits die Eingabeliste 41 erstellt, das ist die Situation, in der der Benutzer die Bestellung für die gewünschten Getränkezubereitungen aufnimmt. Mit „ok“ wird der Vorgang der Bestellaufnahme abgeschlossen und die Eingabeliste 41 ist fertig.
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3 zeigt die Bildschirmausgabe der Eingabeliste 41, die in der ersten, linken Spalte eine laufende Nummer und in der zweiten, rechten Spalte die jeweils eingegebene Getränkekreation, wie „Latte“, „Espresso“, „Cappuccino“ oder „Coffee“.
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4 zeigt beispielhaft die Abfrage, ob die Eingabeliste 41 optimiert werden soll. Wenn der Benutzer die Zubereitung genau in der Reihenfolge wünscht, wie es in der Eingabeliste 41 aufgeführt ist, dann muss der die Schaltfläche „No“ betätigen. Dann erfolgt die nachfolgende Zubereitung der einzelnen Getränke entsprechend der Reihenfolge der Bestellaufnahme.
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Wenn der Benutzer eine optimierte Reihenfolge wünscht, dann muss der die Schaltfläche „Yes“ betätigen. Danach wird die optimierte Abarbeitungsliste 42 erstellt, wie sie beispielhaft in 5 gezeigt ist. Zu erkennen ist dabei, dass zuerst alle Milchgetränke „Latte“ unmittelbar nacheinander zubereitet werden. Anschließend müssen die Lasten oder Aktoren 19 angepasst werden für Cappuccino, sodass danach unmittelbar nacheinander die Cappuccinos zubereitet werden. Zum Schluss, nach der erneuten Anpassung der Lasten 19 an das Getränk „Espresso“ werden nun alle Espressos unmittelbar nacheinander zubereitet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2007/003062 A1 [0003]
- US 2015/0305551 A1 [0004]