DE102017119965A1 - Lagervorrichtung - Google Patents

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DE102017119965A1
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Harald Martini
Roland Lippert
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung, mit der wenigstens ein Maschinenteil mittels zumindest eines Lagerbolzens über zumindest zwei Stützlager radial in einem Träger abgestützt ist, wobei:- der Lagerbolzen aus einem Stahl gebildet ist,- der Lagerbolzen mindestens einen Kragenabschnitt mit einem Kragen aufweist,- der Kragenabschnitt mit dem Kragen einstückig-einmaterialig aus dem Stahl des Lagerbolzens ist,- der Kragen zumindest partiell radial aus dem Ende des Lagerbolzens heraus steht und dem Träger an dem Stützlager zumindest partiell so axial gegenüberliegt, dass der Lagerbolzen zumindest in einer axialen Richtung über den Kragen an dem Träger abgestützt ist.Die Erfindung betrifft außerdem ein Planetengetriebe mit einer derartigen Lagervorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Lagerbolzens sowie zur Herstellung und Montage eines Planetenbolzens in einem Planetentrieb.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung, mit der wenigstens ein Maschinenteil mittels zumindest eines Lagerbolzens über zumindest zwei Stützlager radial in einem Träger abgestützt ist, wobei:
    • - der Lagerbolzen aus einem Stahl gebildet ist,
    • - der Lagerbolzen mindestens einen Kragenabschnitt mit einem Kragen aufweist,
    • - der Kragenabschnitt mit dem Kragen einstückig-einmaterialig aus dem Stahl des Lagerbolzens ist,
    • - der Kragen zumindest partiell radial aus dem Ende des Lagerbolzens heraus steht und dem Träger an dem Stützlager zumindest partiell so axial gegenüberliegt, dass der Lagerbolzen zumindest in einer axialen Richtung über den Kragen an dem Träger abgestützt ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Planetengetriebe mit einer derartigen Lagervorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Lagerbolzens sowie zur Herstellung und Montage eines Planetenbolzens in einem Planetentrieb.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Planetenlagerungen in Planetengetrieben sind zum einen die Lagerungen der Planetenräder auf dem Planetenbolzen und zum anderen die Stützlager der Planetenbolzen im Planetenträger. Die Lagerungen der Planetenräder auf den Planetenbolzen sind Radiallager in Form von Wälzlagern oder Gleitlagern. Außerdem sind die Planetenräder unter Verwendung von Axialscheiben axial am oder im direkten Kontakt gegenüber dem Planetenträger gleitend abgestützt.
  • Die Erfindung betrifft Planetengetriebe mit schräg verzahnten Zahnrädern oder mit geradverzahnten Zahnrädern. An den Planetenrädern, insbesondere an Planetenrädern mit Schrägverzahnung, wirken im Betrieb Kippmomente, welche bei hohen Betriebsmomenten entsprechend groß sind und welche die Radiallagerung der Planetenräder stark beanspruchen. Die Radiallagerung der Planetenräder ist vorwiegend an den Planetenbolzen ausgebildet. Die Lagerstellen für die Planetenbolzen liegen links und oder rechts der Radiallager im Planetenträger und müssen die Reaktionen aus den Kippmomenten aufnehmen. Die an der axialen Sicherung wirkenden Zugkräfte und die radialen Druck- und Scherkräfte aus der Lagerbelastung und den Verformungen belasten die Übergänge und die axiale Sicherung sehr hoch. Die Planetenbolzen lockern sich als eine Folge davon und bewegen sich unkontrolliert axial sowie radial in den Stützlagern des Planetenträgers um ihre eigene Achse. Das kann innerhalb kürzester Zeit zum Ausfall der Planetenlagerungen und damit des Planetengetriebes führen.
  • Anfangs wurde erwähnt, dass Planetenbolzen formschlüssig gegen axiales Verschieben am Planetenträger gesichert sind. Damit soll verhindert werden, dass der Bolzen axial wandert - was im ungünstigsten Fall zur Zerstörung der Planetenlagerung führt. Formschlußverbindungen sind beispielsweise über Steckverbindungen abgesichert. Durch das Einbringen der Löcher, Ausnehmungen für die Stifte in die Bauteile des Planetentriebs entsteht teils relativ kostenintensiver Mehraufwand. Bei der Montage der Planetenbolzen müssen die Löcher, Ausnehmungen usw. sowie die Stifte der Steckverbindung zueinander ausgerichtet werden. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Mehraufwand für Montagevorrichtungen und Montagezeiten.
  • Eine weitere Form der Lagesicherung ist Verstemmen. Beim Verstemmen wird aus dem Planetenbolzen und/oder aus dem Planetenträger Material in entsprechende Formschlußvertiefungen beispielsweise durch Prägen/Stemmen verdrängt. Diese Form der formschlüssigen Lagesicherung ist in der Regel kostengünstig herstellbar.
  • Die Planetenbolzen sind zugleich Sitz für die Radiallagerung der Planetenräder und deshalb in der Regel aus gehärtetem Stahl. Der Planetenbolzen wird vor seiner Montage in den Planetenträger gehärtet. Dass gehärtete Material lässt sich jedoch beim Prägen nur bedingt plastisch verformen, so dass sich dieser Formschluß entweder gar nicht oder nur bedingt anwenden lässt. Auch am Planetenträger aus nicht gehärtetem Stahl erzeugte Prägungen und Formschlußverbindungen sind nur bedingt stabil.
  • Der in DE 102 38 252B4 beschriebene Lagerbolzen wird durch einfaches plastisches Einkerben der jeweiligen Stirnfläche gesichert. Derartige Verfahren sind nach dem bisherigen Stand der Technik typisch und genügen für die dargestellte Anwendung, jedoch nicht für die Sicherung von Lagerbolzen in hoch beanspruchten Lagervorrichtungen. Sobald der Werkstoff in durch das Härten beeinflussten Endabschnitten über das einfache Einkerben hinausgehend plastisch verformt werden soll, besteht die Gefahr, dass das Material aufgrund des zu harten Gefüges reißt bzw. Anrisse aufweist. Dies kann zu vorzeitigem Ausfall der Lagervorrichtungen führen.
  • Gehärtete Oberflächen des Planetenbolzens sind auch nicht für die Herstellung von stoffschlüssigen, d.h., durch Schweißen erzeugten Lagesicherungen geeignet. Die Schweißzonen müssen dementsprechend kostenaufwändig entweder nach dem Härten angelassen oder beim Härten abgedeckt werden. Aus DE 102 38 252B4 sind auch randschichtgehärtete Lagerbolzen bekannt, an denen die Randschicht an den Endabschnitten nach dem Randschichthärten für das Verstemmen aufgeweicht ist.
  • Die Planetenträger von Planetengetrieben in Fahrzeugen sind, wie in DE 10 2010 019 976 B4 beschrieben, sehr oft hohen Belastungen ausgesetzt, die durch hohe Drehmomente und Schrägverzahnungen hervorgerufen werden. Die Planetenbolzen sind mit ihren Endabschnitten in Stützlagern von Trägerabschnitten des Planetenträgers aufgenommen. Mindestens ein Planetenrad ist vorzugsweise mit einem Nadellager oder gleitend auf dem jeweiligen Planetenbolzen gelagert. Die Abschnitte sind aus Blech und verformen sich aufgrund der hohen Belastungen elastisch. Die Stützlagerungen der Planetenbolzen sind aufgrund dieser Verformungen extrem belastet.
  • Die in der Fachwelt allgemein bekannten durch Verstemmen erzeugten Lagesicherungen können sich lösen und die Planetenbolzen beginnen in der jeweiligen Lagervorrichtung unkontrolliert zu wandern. Gleiches gilt für die Lagervorrichtungen, wie diese aus DE 195 34 791 A1 bekannt sind. In diesen Lagervorrichtungen sind die Endabschnitte der Planetenbolzen mit konischen Ansenkungen versehen, die durch radiales Aufweiten in den Bohrungen des Planetenträgers, also mit einer Art kraftschlüssigen Verbindung von innen nach außen, festgelegt werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lagervorrichtung zu schaffen, mit der die vorgenannten Probleme beseitigt werden. Besondere Aufgabe der Erfindung ist es, Lagervorrichtungen für Planetenbolzen in Planetengetrieben so zu gestalten, dass die Stützlager und Lagesicherungen der Planetenbolzen auch den hohen Verformungen des Planetenträgers standhalten.
  • Diese Aufgabe ist nach dem Gegenstand des Anspruchs 1 und weiterer vom Anspruch 1 abhängiger Ansprüche gelöst.
  • Der Lagerbolzen ist an einem oder mehreren Stützlagern durch mindestens einen Kragen axial gesichert, so dass dieser axial nicht aus dem Träger auswandern kann. Der Kragenabschnitt ist einstückig-einmaterialig aus dem Stahl des Lagerbolzens und somit nicht trennbar integral mit dem Lagerbolzen ausgebildet. Der Kragen ist vorzugsweise ein umlaufender, unterbrochener oder segmentierter Rand des Lagerbolzens. Der Kragen steht zumindest partiell radial aus dem Lagerbolzen hervor. Er liegt dem Träger dabei zumindest partiell axial so gegenüber, dass der Lagerbolzen zumindest in einer axialen Richtung über den Kragen an dem Träger abgestützt ist.
  • Die Erfindung sieht vor, dass der Kragen mit mindestens einem Vorsprung versehen ist, welcher formschlüssig in den jeweiligen ersten Trägerabschnitt bzw. zweiten Träger eingreift. Der jeweilige Planetenbolzen ist auf diese Weise gegenüber dem Träger mittels der Vorsprünge gegen Verdrehen um seine Längsachse an dem Planetenträger gesichert. Eine derartige Formschlusssicherung ist einfach und kann, ohne eigene Kosten zu verursachen, in den Prozess des Umformens des Kragenabschnitts zum Kragen und in die Montage der Lagervorrichtung integriert werden. Der Vorsprung greift in eine Vertiefung an dem Träger ein, die in den Träger durch Prägen oder spanabhebend eingebracht ist. Alternativ bildet sich die Vertiefung wenn der Vorsprung geformt wird. Dabei verdrängt das Formwerkzeug zusammen mit dem Material des Vorsprungs plastisch Material aus dem Träger, so dass das vorspringende Material des Vorsprungs in dem Material des Trägers versinkt. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Lagerbolzen beidseitig am Ende jeweils den erfindungsgemäßen Kragenabschnitt und Kragen aufweist, so dass der Lagerbolzen axial beidseitig sicher an dem Träger abgestützt ist.
  • Bevorzugte Anwendung der Lagerbolzen ist die als Planetenbolzen in Planetengetrieben. Die jeweiligen Planetenbolzen sind mittels des mindestens einen Vorsprungs gegen Verdrehen um die Längsachse am Planetenträger gesichert. Die Längsachse des Planetenbolzens ist seine Symmetrieachse und liegt auf der Rotationsachse des auf dem Planetenbolzen gelagerten Planetenrades. Die Vorsprünge sind durch nachträgliches Prägen des Kragens gebildet oder beim plastischen Formen des Kragens in diesen integrierte Vorsprünge. Mithilfe eines Prägewerkzeuges wird eine partielle Verformung des zu prägenden Materials für die Vorsprünge vorgenommen. Als Prägewerkzeug kann hier ein Prägestempel, eine Prägewalze oder ein Bördelkopf eines Bördelwerkzeugs mit dem der Kragen aus dem Kragenabschnitt geformt wird, zum Einsatz kommen. Durch die gezielt eingesetzte Druckwirkung des Prägewerkzeuges kommt es auf der Rückseite des geprägten Abschnitts zu Ausformungen. Die Ausformungen greifen in Vertiefungen am Planetenträger ein und bilden einen Formschluß. Die Vertiefungen entstehen beispielsweise beim Umformen des Kragenabschnitts zum Kragen, indem das Umformwerkzeug das Material aus dem Planetenbolzen plastisch heraus und dabei zugleich durch plastische Verdrängung von Material aus dem Trägerabschnitt in den Trägerabschnitt hinein gedrückt wird.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Lagerbolzen verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Härtezuständen des Stahls aufweist. Ein Mittelabschnitt, auf dem das Maschinenteil gelagert ist, ist mit einer gehärteten Randschicht versehen. Die radiale Dicke der Randschicht ist abhängig von den Belastungen des Lagerbolzens. Sie weist eine radiale Dicke auf, die zumindest längs im Mittelabschnitt konstant ist und wird in einem sich dem Mittelabschnitt anschließenden Endabschnitt radial immer dünner. Schließlich läuft diese zum Ende des Mittelabschnitts bis zum Kragenabschnitt hin aus. Der Kragenabschnitt ist endseitig des Planetenbolzens ausgebildet.
  • Randschichthärtung ist eine Oberflächenhärtung. Beispiele für derartige Verfahren sind das Induktiv-, Flamm-, Einsatz-und Nitrierhärten sowie das Laser-und Elektronenstrahlhärten. Unter Härten allgemein versteht man einerseits eine Wärmebehandlung bestehend aus Austenitisieren und Abkühlen unter solchen Bedingungen, dass die Härte des Werkstoffs zumeist durch mehr oder weniger vollständige Umwandlung des Austenits in Martensit erhöht wird. Andererseits kann das Härten in thermische bzw. thermochemische Verfahren unterteilt werden. Durch Randschichthärten wird gezielt eine gewisse Tiefe des Werkstoffs härtetechnisch beeinflusst. Zwischen dem gehärteten Bereich und dem vom Härten nicht beeinflussten Material entsteht eine sogenannte „Übergangszone“. Als Resultat der Randschichthärtung ist nur eine äußere Schicht, also die Randschicht, des Planetenbolzens gehärtet. Durch die Randschichthärtung wird in der Randschicht ein martensitisches Gefüge generiert. Im Kern der Wandung des Planetenbolzens verbleiben die Zusammensetzung des Stahls und die Härte bzw. Zähigkeit des Ausgangsmaterials, aus welchem der Bolzenrohling vor dem Randschichthärten bestand.
  • Zu den thermischen Verfahren zählen zum Beispiel Induktivhärteverfahren. Bei thermischen Verfahren wird während der Wärmebehandlung die chemische Zusammensetzung des Ausgangsmaterials nicht verändert. Das setzt einen Mindestkohlenstoffgehalt des Stahls voraus.
  • Beispiele thermochemischer Verfahren sind Einsatzhärten, Nitrieren oder Karbonitrieren. Bei thermochemischen Verfahren wird das Werkstück zunächst einer chemischen Atmosphäre mit Kohlenstoff und/oder Stickstoff ausgesetzt, so dass Kohlenstoff und/oder Stickstoff in die Randschicht diffundiert. Beim Einsatzhärten wird die Randschicht des Werkstücks „aufgekohlt“, d. h., es diffundiert Kohlenstoff in die Randschicht. Beim Nitrieren diffundiert Stickstoff in die Oberfläche und beim Karbonitrieren wird eine aus Kohlenstoff und Stickstoff gemischte Atmosphäre eingesetzt. Dem Härten folgt gegebenenfalls oder zwangsweise ein Anlassprozess zum Abbau von Eigenspannungen und zur Erhöhung der Zähigkeit des Werkstücks.
  • Es wurde anfangs im Kapitel „Hintergrund der Erfindung“ auf DE 102 38 252B4 verwiesen. Der darin beschriebene Lagerbolzen wird, wie das mit den 5a und 5b der DE 102 38 252B4 beschrieben ist, durch Induktion gehärtet (hier als Hochfrequenzabschrecken bezeichnet), jedoch nur an einem Mittelabschnitt. An beiden Enden des Lagerbolzens verbleiben Endabschnitte, die nicht gehärtet werden sollen. Tatsächlich jedoch ist auch das Gefüge des jeweiligen Endabschnitts durch den Wärmeeintrag am Mittelabschnitt beeinflusst und härter als das Ausgangsmaterial des Bolzenrohlings. Die Kernhärte, d.h., die Härte des Ausgangsmaterials ist annähernd erst an der Stirnfläche des jeweiligen Endabschnitts erzielt, so wie das für den Fachmann anhand des in 5b dargestellten Härteverlaufs nachvollziehbar ist. Für den Mittelabschnitt (2c), der unmittelbar den Härtetemperaturen ausgesetzt war, ergibt sich eine Oberflächenhärte von mindestens 650HV. Die Härte lässt schon beginnend im Mittelabschnitt zum jeweiligen Ende des Lagerbolzens hin stark nach, liegt jedoch auch am Ende des Lagerbolzens noch oberhalb der Härte des Ausgangsmaterials. Die Gefahr einer Rissbildung ist demnach nicht vollständig aufgehoben.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung sieht jedoch vor, dass der Kragenabschnitt, an dem der Kragen ausgebildet ist, sich axial, d. h., in Richtung gleichgerichtet mit der Längsachse, der gehärteten Randschicht des Mittelabschnitts anschließt, wobei die gehärtete Randschicht in einem Endabschnitt endet und ausläuft. Mit anderen Worten, der Stahl des Kragenabschnitts ist nicht gehärtet und von der Oberflächenhärtung des Bolzenrohlings unbeeinflusst. Die Gefahr einer Rissbildung ist demnach vollständig aufgehoben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Übergangszone, in welcher der Einfluss der eingebrachten Wärme auch noch Auswirkungen auf die Härte des Gefüges hat, vor den Kragenabschnitt gelegt, der zur Axialsicherung umgeformt werden soll. Die gehärtete Randschicht endet schon mit Bestimmtheit im Endabschnitt. Das Material des für die plastische Ausformung des Kragens vorgesehen Kragenabschnitts bleibt dem entgegen weich. Risse und Anrisse werden vermieden. Ein sicherer Halt des jeweiligen Lagerbolzens ist gewährleistet.
  • Der Lagerbolzen weist vorzugsweise am Kragenabschnitt und am Kragen die Härte des zu Herstellung des Lagerbolzens verwendeten Ausgangsmaterials auf. Das ist insbesondere dann von Vorteil, da zur Herstellung des Lagerbolzens gut verformbarer Stahl eingesetzt werden soll. Derartige Stähle weisen in der Regel einen fürs Härten zu geringen Kohlenstoffgehalt auf, so dass oft thermochemische Wärmebehandlungen vorgesehen sind. Der Mittelabschnitt weist, insbesondere im Fall der Verwendung von Wälzlagern zur Lagerung des Maschinenteils, eine Härte von min. 620 HV auf. Der Zahlenwert ist nur beispielhaft und bezieht sich auf die Härteprüfung nach dem bekannten Vickers-Verfahren, bei dem eine Diamantpyramide mit einem definierten Öffnungswinkel unter einer festgelegten Prüfkraft in das Werkstück eingedrückt sowie der Abdruck anschließend vermessen sowie mit Referenzen verglichen wird.
  • Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Herstellung eines Bolzenrohlings für einen Lagerbolzen der Lagervorrichtung vor, welches durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
    • - Herstellen eines Bolzenrohlings mit wenigstens einem Kragenabschnitt aus einem nicht gehärtetem oder nicht eingesetzten bzw. aufgekohlten oder nitrierten Ausgangsmaterial des Stahls, zum Beispiel aus einem Einsatzstahl 16 MnCr5 alternativ aus einem Wälzlagerstahl wie 100Cr6.
    • - Erzeugen der Randschicht an den Bolzenrohling durch partielles thermisches oder thermochemisches Randschichthärten so, dass mindestens ein Kragenabschnitt an dem Bolzenrohling verbleibt. Es ergibt sich, dass die Härte des Stahls in der Randschicht größer ist als die Härte des Ausgangsmaterials, wobei der Stahl des Kragenabschnitts gegenüber der Gefügestruktur und Härte des für den Bolzenrohling verwendeten Ausgangsmaterials unveränderte erste Gefügestruktur und erste Härte aufweisen soll. Das wird durch gezielte Steuerung des Wärmeeintrags bzw. festgelegte Diffusionszonen und/oder Abdecken nicht zu härtender Bereiche erzielt.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise für die Anwendung in Planetengetrieben vorgesehen. Die Planetenbolzen weisen vorzugsweise jeweils zwei der Kragen auf. Die Erfindung ist insbesondere auf Planetengetriebe gerichtet, in denen die Planetenbolzen beidseitig, also links und rechts, jeweils mit mindestens einem Stützlager im Planetenträger gelagert sind. In den Stützlagern werden in der Regel feste Sitze der Planetenbolzen im Planetenträger angestrebt.
  • Die bekannten Stützlager sind Löcher in dem jeweiligen Trägerabschnitt, in denen die jeweiligen Planetenbolzen häufig mit Presspassung sitzen. Presspassung heißt, dass die Planetenbolzen ein Übermaß gegenüber ihrem Sitz (Loch) im Planetenträger aufweisen und an dem Stützlager sowohl radial als auch axial unbeweglich am Planetenträger festgelegt sind. Außerdem sind die Planetenbolzen mit einer zusätzlichen Sicherung gegen Verdrehen und axiales Verschieben formschlüssig oder auch stoffschlüssig in dem Planetenträger gesichert. Der Planetenbolzen ist aus einem Bolzenrohling gebildet, dessen Stahl partiell mit der Randschicht versehen ist. Eine erste Gefügestruktur des Stahls des Planetenbolzens entspricht einer Gefügestruktur des für den Bolzenrohling verwendeten Ausgangsmaterials. Die Randschicht weist eine durch die Wärmebehandlung veränderte zweite, beispielsweise martensitische, Gefügestruktur auf. Die Härte des Stahls in der Randschicht ist größer ist als die Härte der Gefügestruktur im Kern der Wände des Planetenbolzens. Der Stahl in dem Kragen ist zumindest partiell aus dem Bolzenrohling ausgeformt und weist dabei vollständig die erste Gefügestruktur und die erste Härte des Ausgangsmaterials auf.
  • Der Kragenabschnitt wird von vorneherein weich gelassen und muss nicht angelassen werden. Dadurch können Zeit und Kosten gespart werden. Anschließend wird der jeweilige Planetenbolzen in das Planetengetriebe eingesetzt bzw. wird der Planetentrieb durch Einsetzen der Bolzen montiert, wobei jedoch vorausgesetzt wird, dass die Montage der Lagerungen und die der Planetenräder gleichfalls in den Montageprozess integriert sind. Daraus ergibt sich folgendes erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung und Montage eines Planetenbolzens in einem Planetentrieb:
    • - Einsetzen des Bolzenrohlings in den Planetenträger, wobei der zumindest eine Kragenabschnitt an zumindest einem der Stützlager axial über den jeweiligen Trägerabschnitt hinaus steht,
    • - Herstellen des Planetenbolzens aus dem Bolzenrohling durch Umformen des mindestens einen Kragenabschnitts, wobei beim Umformen endseitig des Bolzenrohlings der über den Trägerabschnitt hinaus stehende Stahl des mindestens einen Kragenabschnitts zumindest durch teilweise plastische Materialverformung zu dem Kragen geformt wird.
  • Das Verfahren sieht auch die Montage von Planetenbolzen vor, die beidseitig einen Kragen aufweisen. Dabei ist es denkbar, dass einer der Kragen bereits vor der Montage des Rohlings des Planetenbolzens ausgeformt bzw. möglicherweise auch spanabhebend gestaltet ist. Alternativ werden beide Kragen erst ausgeformt, wenn der jeweilige Bolzenrohling an beiden Stützlagern in den Träger eingepasst ist. Die passgerechte Montage des Planetengetriebes ist abgesichert. Notwendige Spiele oder Pressverbände können vorteilhaft in den Arbeitsgang des plastischen Formens der Kragen integriert werden. Ein sicherer Sitz der Planetenbolzen im Planetenträger ist gewährleistet.
  • Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Erfindung gemacht wurde, bestand in der Fachwelt allgemein die Auffassung, dass Lagerbolzen, insbesondere Planetenbolzen in Planetenträgern axial festgelegt sein müssen, um axiales Wandern dieser zu verhindern. Erfindungsgemäß wird jedoch eine Stützlagerung des jeweiligen betroffenen Lagerbolzens bzw. Planetenbolzens schwimmend, d.h., innerhalb eines begrenzten axialen Spiels beweglich, ausgeführt. Das Spiel wird an die Extremwerte, die bei hoher Belastung vorherrschenden, angepasst. Bei Verformungen entweder des Trägers, des Planetenträgers oder des Planetengetriebes kann der jeweilige Lagerbolzen oder Planetenbolzen in der betroffenen Stützlagerung zunächst einmal um den Extremwert der Verformung axial ausweichen, so dass die axiale Sicherung in der betroffenen Stützlagerung von extremen axialen Belastungen frei ist. Die axiale Führung des Bolzens beginnt erst dann, wenn die Extreme der Verwindung oder andere Verformungen bzw. Axialschub ausgeglichen sind. Das axiale Wandern der Bolzen aus der Stützlagerung - im schlimmsten Fall das Auswandern aus dem Trägerabschnitt und die zwangsläufig damit verbundene Zerstörung der Planetenlagerung - wird nach Überwindung des Axialspiels durch das aneinander Anliegen des ersten und zweiten Axialanschlags verhindert. Der erste Axialanschlag ist vorzugsweise der Träger und der zweite Axialanschlag ist bevorzugt der Kragen.
  • Das Axialspiel ist ein axialer Abstand zwischen einem ersten Axialanschlag und einem zweiten Axialanschlag und ist vorzugsweise ein durch einen Minimal-und Maximalwert festgelegt. Der oder die Lagerbolzen bzw. Planetenbolzen sind also um dieses Axialspiel begrenzt entlang ihrer jeweiligen Längsachse in dem Stützlager axial beweglich aufgenommen. Die Grenzen dieser Beweglichkeit sind durch einen minimalen axialen Abstand der Axialanschläge zueinander und einen maximalen axialen Abstand der Axialanschläge zueinander festgelegt. Der minimale Abstand weist den Zahlenwert 0 auf. In diesem Fall liegen der erste und zweite Axialanschlag auf Anschlag aneinander an.
  • Die sich so in dem betroffenen Stützlager ergebende schwimmende Lagerung eines oder mehrerer Lagerbolzen bzw. Planetenbolzen in wenigstens einer ihrer jeweiligen Stützlagerung bedeutet, dass der jeweilige Planetenbolzen bei extremen Betriebsbedingungen in der jeweiligen Stützlagerung in axialer Richtung zunächst bis zu einem Endanschlag begrenzt axial beweglich ist. Dabei ist der Bolzen direkt radial in dem Träger bzw. Planetenträger abgestützt oder mit zumindest einem radial in dem Träger bzw. Planetenträger abgestützten Radiallager radial gelagert. Alternativ ist das jeweilige Stützlager begrenzt axial beweglich in dem jeweiligen Trägerabschnitt gleitend oder über ein Wälzlager begrenzt axial beweglich. Der Bolzen sitzt in diesem Fall entweder axial fest in der Stützlagerung oder zusätzlich auch noch axial beweglich in dem axialbeweglichen Stützlager. Die Größe des axialen Spiels wird an die Erfordernisse an die Steifigkeit der Lagervorrichtung, Planetentriebs bzw. des Trägerabschnitts oder Planetenträgers angepasst. Das Spiel ist wahlweise ein Abstand größer 0 bis zu vorzugsweise 0,5 mm, 0,7 mm oder wie bei einer besonders bevorzugten Ausführung 0,3 mm
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Planetenbolzen zumindest an dem wenigstens einen Stützlager mit einem Radialspiel abgestützt ist. Der Planetenbolzen ist an dem einen der Stützlager in einer Bohrung des Trägerabschnitts wahlweise direkt nicht rotierbar abgestützt oder über ein Radiallager, d.h., Gleit- bzw. Wälzlager, rotierbar mit Radialspiel gelagert. Radiallager sind jeweils Rotationslager, wie Wälzlager oder Gleitlager, in denen der jeweilige Planetenbolzen um seine der Längsachse entsprechenden Rotationsachse relativ zum Planetenträger rotierbar gelagert ist. Wälzlager sind Kugel-oder Rollenlager. Gleitlager sind durch Gleitbuchsen in dem jeweiligen Trägerabschnitt oder durch den direkten gleitenden Kontakt zwischen der Oberfläche des jeweiligen Planetenbolzens und des Planetenträgers gebildet. Axiale Bewegung bedarf in dem Stützlager zumindest ein Radialspiel, dass geringfügig über dem Wert 0 mm liegt. Das Spiel kann auch geringfügig größer sein und in Bereichen größer 0 und kleiner 0,3 mm liegen. Durch das Radialspiel ist zusätzliche Freiheit für den Planetenbolzen im Stützlager im Rahmen der Grenzen des Radialspiels gebildet.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das die Trägerabschnitte mindestens zwei separat zueinander ausgebildete aber fest miteinander verbundene Bauteile sind. Die separat zueinander gefertigten Bauteile sind beispielsweise aus Blech geformt und durch Schrauben oder Nieten fest miteinander verbunden. Alternativ sind die Trägerabschnitte über Zwischenelemente wie Stege oder ein Ringrad miteinander verbunden.
  • Es wurde bereits erwähnt, dass moderne Leichtbau-Planetengetriebe wie Stirnraddifferenziale aufgrund der Blechbauweise der ihres Differenzialgehäuses sehr verwindungsweich ausgebildet und die Planetenbolzen der Ausgleichsräder infolgedessen hohen Verkippungen sowie Zug- und Druckbelastungen ausgesetzt sind. Das betrifft die Planetenbolzen sowohl des einen Satzes der Ausgleichsräder als auch des anderen Satzes der Ausgleichsräder. Bekanntlich sind in Stirnraddifferenzialen zwei Sätze von Ausgleichsräder angeordnet, die Planetenräder sind. Die Planetenräder des ersten Satzes kämmen mit einem ersten Sonnenrad und die Planetenräder des zweiten Satzes mit einem zweiten Sonnenrad. Außerdem kämmt jeweils ein Planetenrad des ersten Satzes mit einem Planetenrad des zweiten Satzes. Die Planetenräder der Sätze sitzen jedes jeweils auf separaten Planetenbolzen. Diese Anordnung schließt für die Anwendung der Erfindung nicht aus, dass die mit den Stützlagern gemäß Erfindung gelagerten Planetenbolzen mehr als nur ein Planetenrad tragen. Das ist zum Beispiel möglich, wenn das Differenzial zusätzlich mit einer Überlagerungs- und/oder Reduzier-Planetenstufe ausgerüstet ist.
  • Ausgestaltungen der Erfindungen sehen für derartige Differenziale vor, dass jeweils jeder der Planetenbolzen an mindestens einem Stützlager oder alternativ an beiden Stützlagern oder in mehreren Stützlagern innerhalb eines Axialspiels beweglich angeordnet ist. Darüber hinaus ist wahlweise auch zusammen mit dem Axialspiel ein Radialspiel in den betreffenden Stützlagern vorgesehen. Wenigstens einer der Planetenbolzen des Planetengetriebes ist an dem betroffenen Stützlager entlang seiner Längsachse relativ zumindest zu dem Trägerabschnitt mit dem betroffenen Stützlager innerhalb eines Axialspiels axial beweglich gelagert. Dabei können wahlweise das erste Stützlager oder das zweite Stützlager oder alternativ die beiden Stützlager erfindungsgemäß ausgebildet sein. Die Formulierung „wenigstens einer der Planetenbolzen des Planetengetriebes“ schließt also alternativ auch eine bestimmte Teilmenge der Planetenbolzen oder alle Planetenbolzen des Planetengetriebes ein. Die jeweiligen Planetenbolzen sind jeweils an wenigstens einem ihrer jeweiligen Stützlager entlang ihrer jeweiligen Längsachse relativ wenigstens zu dem jeweiligen Trägerabschnitt, an dem das jeweilige Stützlager ausgebildet ist, axial beweglich gelagert. Alternativ ist der betreffende mindestens eine Planetenbolzen, die Teilmenge der Planetenbolzen oder die gesamte Menge der Planetenbolzen jeweils an beiden oder mehr Stützlagern und damit auch alternativ an mehr als nur einem Trägerabschnitt derartig schwimmend gelagert.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
    • 1 zeigt eine Lagervorrichtung 11, mit der mehrere Maschinenteile 17 mittels Lagerbolzen 18 über zwei Stützlager 5 und 6 in einem Träger 7 abgestützt sind. Die Lagervorrichtung 11 ist als Planetengetriebe 1 ausgeführt. Die Maschinenteile sind als Planetenräder 10 und 12 ausgeführt. Der Träger 7 ist ein mehrteiliger Planetenträger 8. Das Planetengetriebe 1 ist in einem Halbschnitt längs entlang der zentralen Achse 2 Planetengetriebes 1 dargestellt, so dass sich auch eine Schnittdarstellung entlang der Längsachse 4 eines Planetenbolzens 3 durch ein Planetenrad 10 sowie durch die zwei Stützlager 5 und 6 eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung 11 ergibt.
    • 2 zeigt nicht maßstäblich ein Detail des Planetengetriebes 1 mit der Lagervorrichtung 11 nach 1 in derselben Schnittebene im vormontierten Zustand, in dem ein Bolzenrohling 3a des Planetenbolzens 3 in die Stützlager 5 und 6 eingepasst ist.
    • 3 zeigt die Lagervorrichtung 11 nach 2, jedoch nach Montage des Planetenbolzens mit einem erfindungsgemäßen Verfahren. 3a zeigt das Detail Z aus 3 vergrößert aber nicht maßstäblich.
    • 4 zeigt die Stirnseite eines Ausführungsbeispiels eines Lagerbolzens 25 eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
    • 5 ist die vergrößerte und nicht maßstäblich wiedergegebene Darstellung eines Details der Axialsicherung des Lagerbolzens 25 in einem Längsschnitt entlang der Linie V-V nach 4.
  • 1 - Das Planetengetriebe 1 ist als Stirnraddifferenzial ausgeführt. Es besteht aus einem Planetenträger 8, einem Antriebsrad 9, zwei Sätzen Planetenrädern 10 und 12 sowie Sonnenrädern 13 und 14. Der mehrteilige Träger 7 ist als Planetenträger 8 bzw. Differenzialkorb ausgeführt. Aufgrund der zeichnerischen Darstellung ist von den Planetenrädern 10 und 12 nur ein Planetenrad 10 sichtbar. Eines der Planetenräder 12 des anderen Planetensatzes ist in der Darstellung durch das im Vordergrund liegende Planetenrad 10 verdeckt und nur mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Jedes Planetenrad 10 oder 12 des jeweiligen Satzes sitzt um die eigene Rotationsachse 15 rotierbar gelagert auf einem eigenen Planetenbolzen 3. Die jeweilige Lagevorrichtung 11 desjeweiligen Planetenbolzens 3 ist aus den Stützlagern 5 und 6 gebildet. Der Planetenbolzen 3 sitzt im Bild linksseitig in einer zylindrischen Bohrung eines Stützlagers 5 im Trägerabschnitt 8a und im Bild rechtsseitig in einer zylindrischen Bohrung des Stützlagers 6 im Trägerabschnitt 8b. Die jeweiligen Stützlager 5 und 6 bilden Radialstützen. Radial ist quer zum Verlauf der zentralen Achse 2 bzw. zu den Rotationsachsen in 15 der Planetenräder 10 und 12. Axial ist mit den Achsen 2 und 15 gleichgerichtet. Der jeweilige Planetenbolzen 3 ist an jedem Stützlager mit jeweils einem Kragen 16 versehen. Der jeweilige Kragen 16 ist am Ende des Planetenbolzens 3 umlaufend wie ein trichterförmiger Rand ausgebildet und steht radial über die Oberfläche des zylindrischen Planetenbolzens 3 sowie den Rand der zylindrischen Bohrung hinaus. Der Kragen 16 ist dabei radial soweit ausgeweitet, dass er dem jeweiligen Trägerabschnitt 8a bzw. 8b axial jeweils außenseitig des Trägers 8 gegenüberliegt. Der Planetenbolzen 3 ist dadurch in beide axiale Richtungen an dem Träger 8 gesichert. Außerdem weist jeder Kragen 16 als Verdrehsicherung um die Rotationsachse 15 mindestens einen Vorsprung 19 auf, welcher nach der Montage der Planetenbolzen 3 jeweils durch Prägen erzeugt ist und im Formschluß mit dem jeweiligen Trägerabschnitt 8a bzw. 8b steht.
  • 2 - Bei der Montage des Planetengetriebes 1 werden Bolzenrohlinge 3a durch die jeweiligen Planetenräder 10 bzw. 12 hindurchgeführt und in die zylindrischen Bohrungen der Stützlager 5 bzw. 6 eingepasst. Jeder der Bolzenrohlinge 3a ist hohlzylindrisch ausgebildet, weist einen Mittelabschnitt 20, an jedem Ende des Mittelabschnitts 20 einen Endabschnitt 21 sowie an jedem Ende des Planetenbolzens 3 einen Kragenabschnitt 22 auf. Derartige Bolzenrohlinge 3a werden beispielsweise durch spanabhebende Herstellung erzeugt oder durch Fließpressen hergestellt. Das für die Herstellung der Bolzenrohlinge verwendete Ausgangsmaterial ist nicht gehärteter Stahl, in diesem Fall Wälzlagerstahl 100Cr6. Die Wandstärken D des Mittelabschnitts 20 und des jeweiligen Endabschnitts 21 sind größer als die Wandstärken d der Kragenabschnitte 22. Die Bolzenrohlinge 3a werden vor ihrer Montage in den Planetenträger 8 gehärtet und angelassen. Danach weisen die Bolzenrohlinge 3a am Mittelabschnitt 20 jeweils eine Randschicht 23 der Tiefe T auf. Vorbehaltlich einer Übergangszone zwischen der Randschicht und dem weiteren Material weist der Stahl des Bolzenrohlings 3a, außer in der Randschicht 23, die Gefügestruktur des Ausgangsmaterials auf. Das Gefüge der Randschicht 23 resultiert in diesem Fall aus induktiven Härten. Die Härtetiefe T der Randschicht nimmt im Endabschnitt 21 ab und geht dort schließlich zum Ende hin in die Härte des Ausgangsmaterials über, so dass der Kragenabschnitt 22 die Härte des Ausgangsmaterials aufweist.
  • 3 - Nach dem Einpassen der Bolzenrohlinge 3a in den Planetenträger 8 werden die Planetenbolzen 3 durch plastisches Aufweiten des weichen Kragenabschnitts 22 in den jeweiligen Kragen 16 hergestellt und gleichzeitig dadurch am jeweiligen Stützlager 5 bzw. 6 in einer axialen Richtung gesichert. Dabei wird das Material des Kragenabschnitts 22 in eine Fase 24 verdrängt, in der sich der fertige Kragen 16 an dem jeweiligen Trägerabschnitt 8a bzw. 8b axial abstützt. Dabei können die Kragen 16 axial gegen den jeweiligen Trägerabschnitt 8a bzw. 8b und damit auch gegeneinander vorgespannt sein.
  • 3a zeigt jedoch, dass zumindest einer der Kragen 16 an dem Stützlager 6 gegenüber der Fase 24 um einen Spalt G beanstandet ist, aus dem sich axial mit Richtung der Längsachse ein Axialspiel S ergibt. Der Planetenbolzen 3 ist axial in dem Stützlager 6 beweglich und Kragen 16 und der Trägerabschnitt 8b sind bilden Axialanschläge, durch die diese Beweglichkeit auf das Axialspiel S beschränkt ist.
  • 4 und 5 - 4 zeigt einen Lagerbolzen 25 einer ansonsten nicht weiter dargestellten Lagervorrichtung von seiner Stirnseite her. Der aus Stahl gebildete Lagerbolzen 25 weist einen einteilig-einmaterialig mit dem Lagerbolzen ausgebildeten Kragenabschnitt 26 auf, aus dem ein Kragen 27 ausgeformt ist. Der Kragen 27 steht zumindest partiell radial aus dem Ende des Lagerbolzens 25 heraus und liegt dem Träger 7 an dem Stützlager 6 zumindest partiell so axial gegenüber, dass der Lagerbolzen 25 zumindest in einer axialen Richtung, in der Ansicht gemäß 4 senkrecht in die Bildebene hinein, über den Kragen 27 an dem Träger 7 abgestützt ist. Der Kragen 27 ist mit zwei Vorsprüngen 29 versehen. Jeder der Vorsprünge 29 greift formschlüssig in den Träger 7 ein. Bei der Herstellung des jeweiligen Vorsprungs 29 ist, so wie das aus 5 hervorgeht, plastisch Material aus dem Kragen 27 verdrängt. Durch die gezielt eingesetzte Druckwirkung eines nicht dargestellten Prägewerkzeuges kommt es auf der Rückseite des geprägten Abschnitts jeweils zu einer Ausformung 28. Die jeweilige Ausformung 28 greift in eine gestrichelt dargestellte Vertiefung 30 am Träger 7 ein und bildet mit dem Träger 7 dadurch einen Formschluß. Die jeweilige Vertiefung 30 entsteht beispielsweise beim Umformen des Kragenabschnitts 26 zum Kragen 27, indem ein Umformwerkzeug das Material aus dem Kragenabschnitt 26 bzw. Kragen 27 plastisch heraus und dabei zugleich durch plastische Verdrängung von Material aus dem Träger 7 in den Träger 7 hinein gedrückt wird. Der Lagerbolzen 25 ist gegenüber dem Träger 7 mittels des Vorsprunges 29 gegen Verdrehen um die Längsachse 4 an dem Träger 7 gesichert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Planetengetriebe
    2
    Zentrale Achse
    3
    Planetenbolzen
    3a
    Bolzenrohling
    4
    Längsachse
    5
    Stützlager
    6
    Stützlager
    7
    Träger
    8
    Planetenträger
    8a
    Trägerabschnitt
    8b
    Trägerabschnitt
    9
    Antriebsrad
    10
    Planetenrad
    11
    Lagervorrichtung
    12
    Planetenrad
    13
    Sonnenrad
    14
    Sonnenrad
    15
    Rotationsachse
    16
    Kragen
    17
    Maschinenteil
    18
    Lagerbolzen
    19
    Vorsprung
    20
    Mittelabschnitt
    21
    Endabschnitt
    22
    Kragenabschnitt
    23
    Randschicht
    24
    Fase
    25
    Lagerbolzen
    26
    Kragenabschnitt
    27
    Kragen
    28
    Ausformung
    29
    Vorsprung
    30
    Vertiefung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10238252 B4 [0008, 0009, 0021]
    • DE 102010019976 B4 [0010]
    • DE 19534791 A1 [0011]

Claims (9)

  1. Lagervorrichtung (11), mit der wenigstens ein Maschinenteil (17) mittels zumindest eines Lagerbolzens (18, 25) über zumindest zwei Stützlager (5, 6) radial in einem Träger (7) abgestützt ist, wobei: - der Lagerbolzen (18, 25) aus einem Stahl gebildet ist, - der Lagerbolzen (18, 25) mindestens einen Kragenabschnitt (22, 26) mit einem Kragen (16, 27) aufweist, - der Kragenabschnitt (22, 26) mit dem Kragen (16, 27) einstückig-einmaterialig aus dem Stahl des Lagerbolzens (18, 25) ist, - der Kragen (16, 17) zumindest partiell radial aus dem Ende des Lagerbolzens (18, 25) heraus steht und dem Träger (7) an dem Stützlager (5, 6) zumindest partiell so axial gegenüberliegt, dass der Lagerbolzen (18, 25) zumindest in einer axialen Richtung über den Kragen (16, 27) an dem Träger (7) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (16, 27) mit wenigstens einem Vorsprung (19, 29) versehen ist, welcher formschlüssig in einen Trägerabschnitt (8a, 8b) des Trägers (7) eingreift, wobei der Lagerbolzen (18) gegenüber dem Träger (7) mittels des Vorsprunges (19, 29) gegen Verdrehen um die Längsachse (4) an dem Träger (7) gesichert ist.
  2. Lagervorrichtung (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (19, 29) durch plastisch aus dem Kragen (16, 27) verdrängten Stahl des Lagerbolzens (18, 25) gebildet ist.
  3. Lagervorrichtung (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (18, 25) eine axial mit einer Längsachse (4) des Lagerbolzens (18, 25) gleichgerichtet verlaufende Bolzenoberfläche aufweist, welche zumindest durch einen Mittelabschnitt (20) und einen ersten Endabschnitt (21) und einen zweiten Endabschnitt (21) definiert ist, wobei: - der Mittelabschnitt (20) axial zwischen den beiden Endabschnitten (21) ausgebildet ist, das Maschinenteil (17) radial quer zur Längsachse (4), auf dem Mittelabschnitt (20) gelagert ist, - der Lagerbolzen (18) mit dem ersten Endabschnitt (21) in dem ersten Stützlager (5) radial abgestützt und mit dem zweiten Endabschnitt (21) in dem zweiten Stützlager (6) radial abgestützt ist, - zumindest der Mittelabschnitt (20) eine aus einer Oberflächenhärtung resultierende Randschicht (24) aufweist, die Randschicht (23) sich axial gleichgerichtet mit der Längsachse (4) über den Mittelabschnitt (20) hinaus in den dem wenigstens einen Endabschnitt (21) erstreckt, wobei die Randschicht (23) in dem Endabschnitt (21) endet, und wobei der Stahl des Kragenabschnitts (22) nicht gehärtet ist, wodurch der Stahl zumindest des Kragenabschnitts (22) von der Oberflächenhärtung unbeeinflusst ist.
  4. Lagervorrichtung (11) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (18) zwei der Kragenabschnitte mit jeweils einem Kragen (16) aufweist, wobei jeder Kragen (16) einem der Stützlager (5, 6) zugeordnet ist und die Kragen (16) sich an dem Träger (7) einander axial gegenüber liegen.
  5. Lagervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Kragen (16) mit dem wenigstens einen Vorsprung (19) versehen ist.
  6. Lagervorrichtung (11) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Lagerbolzen (18) an zumindest einem der Stützlager (5, 6) innerhalb eines Axialspiels (S) entlang seiner Längsachse (4) relativ zu dem Träger (7) axial beweglich gelagert ist, wobei das Axialspiel (S) durch einen maximal möglichen axialen Abstand (S) zwischen dem Träger (7) und dem Kragen (16) festgelegt ist und wobei der Träger (7) und der Kragen (16) axial voneinander weg beweglich sind.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Lagerbolzens für eine Lagervorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (16, 27) aus dem Kragenabschnitt (22, 26) plastisch mittels eines Formwerkzeugs ausgeformt und dabei der Vorsprung (19, 29) mit dem Formwerkzeug eingebracht wird.
  8. Planetengetriebe (1) mit Planetenrädern (10, 12), Planetenbolzen (3) und einem Planetenträger (8), mit der Lagervorrichtung (11) nach Anspruch 1, in dem die Maschinenteile (17) die auf dem Mittelabschnitt (20) um eine Rotationsachse (15) rotierbar gelagerte Planetenräder (10, 12) sind, die Planetenbolzen (3) die Lagerbolzen (18, 25) sind und der Träger (7) ein Planetenträger (8) ist, wobei die Rotationsachse (15) auf der Längsachse (4) der Lagerbolzen (18, 25) liegt.
  9. Verfahren zur Herstellung und Montage eines Planetenbolzens (3) in einen Planetentrieb (1) nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Herstellung eines Bolzenrohlings (3a) mit wenigstens einem Kragenabschnitt (22), wobei an dem Bolzenrohling (3a) durch Randschichthärtung eine gehärtete Randschicht (23) erzeugt wird, - Einsetzen des Bolzenrohlings (3a) in den Planetenträger (8), wobei der zumindest eine Kragenabschnitt (22) an zumindest einem der Stützlager (5, 6) axial über den jeweiligen Trägerabschnitt (8a, 8b) hinaus steht, - Herstellen des Planetenbolzens (3) aus dem Bolzenrohling (3a) durch Umformen des mindestens einen Kragenabschnitts (22), wobei beim Umformen endseitig des Bolzenrohlings (3a) der über den Trägerabschnitt (8a, 8b) hinaus stehende Stahl des mindestens einen Kragenabschnitts (22) zumindest durch teilweise plastische Materialverformung zu dem Kragen (16) geformt wird.
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