DE102017107510B4 - Fahrzeug mit Mehrkomponenten-Bauteil - Google Patents

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Abstract

Fahrzeug (F), aufweisend ein erstes Bauteil (1; 20; 25; 30; 35; 40; 48) und ein zweites Bauteil (2; 21; 26; 31; 41; 47), von denen das erste Bauteil (1; 20; 25; 30; 35; 40; 48) mindestens einen Vorsprung (3; 12; 13; 16; 22; 27; 33; 36; 42; 50) aufweist, der in Kontakt mit dem zweiten Bauteil (2; 21; 26; 31; 41; 47) bringbar ist, wobei
- mindestens eines der beiden Bauteile (1, 2; 20, 21; 25, 26; 30, 31; 35, 31; 40, 41; 47, 48) ein aus mindestens einer steiferen Komponente (Ks) und einer weicheren Komponente (Kw) bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil ist,
- mindestens dieses Bauteil (1, 2; 20, 21; 25, 26; 30, 31; 35, 31; 40, 41; 47, 48) in einem zu dem Kontakt gehörigen Kontaktbereich (29; 29; 38; 43) die weichere Komponente (Kw) aufweist und
- das zweite Bauteil (2) ein aus mindestens einer steiferen Komponente (Ks) und einer weicheren Komponente (Kw) bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil ist und in einem zu dem Kontakt gehörigen Kontaktbereich (14) die weichere Komponente (Kw) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, aufweisend ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil, von denen das erste Bauteil mindestens einen Vorsprung aufweist, der in Kontakt mit dem zweiten Bauteil bringbar ist, wobei mindestens eines der beiden Bauteile ein aus mindestens einer steiferen Komponente und einer weicheren Komponente bestehendes Bauteil ist. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
  • DE 10 2014 203 611 A1 offenbart eine J-Haken-Halterung. Die J-Haken-Halterung weist eine steife Strukturkomponente mit einem hakenförmigen Ende auf. An die steife Strukturkomponente ist ein weicher Kautschukabschnitt aufgebracht oder geformt. Die J-Haken-Halterung fixiert eine Stoffverkleidung an einem Fahrzeugkomponentenrahmen. Der weiche Kautschukabschnitt minimiert freies Spiel oder klappernde Geräusche und trägt dazu bei, Verrutschen oder Ablösung im Falle eines teilweisen Kontakts zwischen der J-Haken-Halterung und dem Fahrzeugkomponentenrahmen zu verhindern.
  • DE 102 54 349 B3 offenbart ein Verkleidungselement für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einem selbsttragenden oder formstabilen Träger aus Kunststoff, der im Einbauzustand mit einer Rohbauseite an einem Rohbau der Fahrzeugkarosserie anliegt. Der Träger weist eine Sichtseite auf, die im Einbauzustand dem Innenraum ausgesetzt ist. Auf dieser Sichtseite ist eine elastische Sichthaut aus einem Elastomer an den Träger angespritzt. Auf der Rohseite ist an den Träger eine elastische Rohbauhaut aus einem Elastomer angespritzt.
  • DE 10 2005 021 165 A1 offenbart ein Verkleidungsteil, insbesondere für ein Fahrzeug, mit einem Hartabschnitt aus hartem Kunststoff und einem Verbindungselement aus Kunststoff, die unlösbar zu einem Bauteil miteinander verbunden sind. Der Hartabschnitt und das Verbindungselement sind im Zweikomponenten-Spritzverfahren geformt, wobei das Verbindungselement durch eine Weichkomponente gebildet ist.
  • DE 10 2016 204 165 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug, bei dem eine Clip-Verbindung eines Verkleidungsbauteils an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges vereinfacht ist. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Flächengebilde mindestens einen Clip aufweist, der einstückig an dem Flächengebilde integriert ist. Das Verkleidungsbauteil kann einen abdeckenden, relativ steifen Abschnitt aus einem harten Kunststoff und einen sich daran anschließenden jeweiligen Randabschnitt aus einem weichen Kunststoff aufweisen.
  • DE 601 07 254 T2 offenbart einen Clip zum Befestigen einer eine Öffnung aufweisenden Verkleidung an einer eine Öffnung aufweisenden Tragstruktur, wobei der Clip Folgendes umfasst: eine Platte, einen Schaft, der sich von der Platte erstreckt und eine Basis sowie einen Körperabschnitt, wobei die Basis eine Breite größer als eine Breite des Körperabschnitts aufweist, ein Paar Angeln bzw. Dorne, die sich von einem distalen Ende des Schafts zu der Platte erstrecken, und einen Dichtungsflansch, der sich von der Basis des Schafts erstreckt, wobei der Dichtungsflansch aus einem Werkstoff gegossen ist, der einen ersten Härtewert aufweist, und die Platte, der Schaft und die Angeln aus einem Werkstoff gegossen sind, der einen zweiten Härtewert aufweist, der größer als der erste Härtewert ist.
  • US 2011/0131918 A1 offenbart eine wiederverwendbare Fahrzeugverkleidungskomponente zum Befestigen an einem Stützelement, wie beispielsweise einem Beifahrersitz. Die Fahrzeugverkleidungskomponente umfasst eine Verkleidungsplatte und ein Befestigungsmittel, das einstückig mit der Verkleidungsplatte ausgebildet ist. Eine Basis ist durch hundehüttenartige Wände mit der Verkleidungsplatte verbunden. Ein Paar Wellen erstreckt sich quer von der Basis, ein Querträger erstreckt sich zwischen den Wellen und ein elastisch flexibler Rückführarm erstreckt sich von dem Querträger zur Basis hin zu einem distalen Ende. Eine Sperre erstreckt sich von dem Rückführarm nach außen. Der Rückführarm wird abgelenkt, wenn das Befestigungselement in eine Öffnung des Stützelements eingeführt wird. Das Stützelement ist zwischen der Klinke und der Basis befestigt. Die Verkleidungskomponente kann entfernt und ohne Beschädigung wieder installiert werden.
  • DE 198 21 816 A1 offenbart eine schwer entflammbare schalldämpfende Klemmschutzleiste mit einem plattenförmigen, vorzugsweise langgestreckten, Körper mit zwei gegenüberliegend aufgebogen ausgebildeten Rändern, wobei der Körper an seiner Unterseite ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Verankerungsteil zum lösbaren Eingriff in eine nutformige Ausnehmung einer Platte aufweist und an der Unterseite des Körpers mehrere leistenförmige Erhebungen aus verformbarem kunststoffartigen Material angeordnet sind und zumindest der Körper und das Verankerungsteil aus kunststoffartigem Material mit Flammschutzmitteln hergestellt sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine verbesserte Möglichkeit einer Anordnung zweier Bauteile bereitzustellen, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrzeug, aufweisend ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil, von denen das erste Bauteil mindestens einen Vorsprung aufweist, welcher Vorsprung in Kontakt mit dem zweiten Bauteil bringbar ist, wobei mindestens eines der beiden Bauteile ein aus mindestens einer steiferen Komponente und einer weicheren Komponente bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil ist, und mindestens dieses Bauteil in einem zu dem Kontakt gehörigen Kontaktbereich die weichere Komponente aufweist. Das zweite Bauteil ist ein aus mindestens einer steiferen Komponente und einer weicheren Komponente bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil und weist in einem zu dem Kontakt gehörigen Kontaktbereich die weichere Komponente auf.
  • Dieses Fahrzeug weist den Vorteil auf, dass durch eine Relativbewegung der beiden Bauteile erzeugte Geräusche, insbesondere Quietsch- und Klappergeräusche, und eine Übertragung von Vibrationen zwischen den beiden Bauteilen besonders effektiv verhindert werden. Zudem sind die Bauteile durch Mehrkomponenten-Spritzgießen besonders einfach, leichtgewichtig und preisgünstig herstellbar, speziell im Vergleich zu einer nachträglichen Aufbringung von weicheren Komponenten auf eine steifere Unterlage. Darüber hinaus ermöglicht das Mehrkomponenten-Bauteil eine besonders vielfältige Formgebung der Komponenten.
  • Die weichere Komponente ist weicher oder nachgiebiger als die steifere Komponente. Die weichere Komponente ist insbesondere eine im Bereich üblicher Belastungen elastische oder elastisch nachgiebige Komponente. Die steifere Komponente kann ebenfalls eine für anwendungsbezogene übliche Belastungen nachgiebige Komponente sein, alternativ eine praktisch unnachgiebige Komponente. Die weichere Komponente kann Kunststoff (d.h., ein einzelner Kunststoff oder eine Kunststoffmischung) oder Kautschuk sein oder aufweisen. Die steifere Komponente kann ebenfalls z.B. Kunststoff sein oder aufweisen.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass an einem Kontaktbereich die weichere Komponente des Mehrkomponenten-Bauteils weicher ist als das sich an dem Kontaktbereich befindliche Material des anderen Bauteils.
  • Es ist noch eine Weiterbildung, dass eine Shore-A-Härte der weicheren Komponente einen Wert von 60 nicht überschreitet bzw. einen Wert von maximal 60 annimmt.
  • Es ist auch noch eine Weiterbildung, dass eine Shore-00-Härte der weicheren Komponente einen Wert von 100 nicht überschreitet.
  • Es ist zudem eine Weiterbildung, dass eine Zugfestigkeit der weicheren Komponente, z.B. bestimmt gemäß ISO 37, zwischen 0,1 und 10 N/mm2 liegt.
  • Es ist außerdem eine Weiterbildung, dass eine Reißfestigkeit der weicheren Komponente, z.B. bestimmt gemäß ASTM D 624 B, zwischen 1 bis 20 N/mm liegt.
  • Die weichere Komponente kann mindestens ein thermoplastisches Elastomer (TPE) aufweisen oder sein. Die weichere Komponente kann beispielsweise ein auf Styrolblockcopolymeren basierendes thermoplastisches Elastomer (TPE-S), ein auf Urethan basierendes thermoplastisches Elastomer (TPE-U), ein thermoplastisches Polyesterelastomer (TPE-E), ein thermoplastisches Copolyamid und/oder ein thermoplastisches Elastomer auf Olefinbasis (TPE-O) aufweisen oder sein.
  • Die weichere Komponente kann Silikonkautschuk aufweisen oder aus Silikonkautschuk bestehen. Der Silikonkautschuk kann ein bei Auftragung selbsthaftender und/oder flüssiger Silikonkautschuk sein. Der Silikonkautschuk kann ein unter dem Handelsnamen ELASTOSIL von der Fa. Wacker Chemie AG erhältlicher Silikonkautschuk sein, z.B. der Serie LR 3070 wie LR 3070/30, /40, /50 oder /60, der Serie LR 3071 wie LR 3071/30, /40, /50 oder /60, der Serie LR 3072 wie LR 3072/30 oder /40, der Serie LR 3074 wie LR 3074/60 oder der Serie LR 3076 wie LR 3076/70.
  • Der Silikonkautschuk kann auch ein unter dem Handelsnamen SILPURAN von der Fa. Wacker Chemie AG erhältlicher Silikonkautschuk sein, z.B. der Serie 6700 wie 6700/40, /50 oder /60.
  • Die steifere Komponente kann beispielsweise aus ABS, ABS/PC, LCP, PA, PBT, PC, PEEK, PEI, PES, PET, PMMA, POM, PP, PPS oder einer beliebigen Mischung daraus bestehen.
  • Das Mehrkomponenten-Spritzgussteil kann ein Zweikomponenten-Spritzgussteil sein oder alternativ aus mehr als zwei getrennten (nicht gemischten) Spritzgusskomponenten bestehen.
  • Dass der Vorsprung in Kontakt mit dem zweiten Bauteil bringbar ist, umfasst insbesondere, dass der Vorsprung im verbauten Zustand der beiden Bauteile dazu vorgesehen ist, in Kontakt mit dem zweiten Bauteil zu stehen bzw. normalerweise in Kontakt mit dem zweiten Bauteil steht. In einer Weiterbildung können die beiden Bauteile über den Kontaktbereich in Kraftschluss miteinander stehen. Dass der Vorsprung in Kontakt mit dem zweiten Bauteil bringbar ist, kann auch umfassen, dass im verbauten Zustand der beiden Bauteile der Vorsprung in Kontakt mit dem zweiten Bauteil stehen kann, aber nicht muss. Ein Beispiel hierfür ist ein als Vorsprung dienender Positionierstift, der locker durch eine Aussparung in dem zweiten Bauteil geführt ist. Je nach Einbaugenauigkeit und/oder bedingt durch eine relative seitliche Bewegung der beiden Bauteile kann der Positionierstift in Kontakt mit einem Rand der Aussparung kommen oder stehen, braucht es aber nicht oder zumindest nicht dauernd zu sein. Dieser Kontakt kann sich ändern, d.h., bilden oder lösen, z.B. während einer Fahrt.
  • Dass mindestens ein Bauteil in einem zu dem Kontakt gehörigen Kontaktbereich die weichere Komponente aufweist, kann umfassen, dass nur ein Bauteil oder dass beide Bauteile im Kontaktbereich die weichere Komponente aufweist bzw. aufweisen.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass analog auch das zweite Bauteil mindestens einen Vorsprung aufweist, welcher Vorsprung in Kontakt mit dem ersten Bauteil bringbar ist, wobei das zweite Bauteil einschließlich des mindestens einen Vorsprungs ein aus mindestens einer steiferen Komponente und einer weicheren Komponente bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil ist. Dies ermöglicht eine besonders genaue und/oder feste Verbindung der beiden Bauteile.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das erste Bauteil einschließlich des mindestens einen Vorsprungs ein aus mindestens einer steiferen Komponente und einer weicheren Komponente bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil ist, und dieses Bauteil in einem zu dem Kontakt gehörigen Kontaktbereich die weichere Komponente aufweist.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Vorsprung die weichere Komponente aufweist, und zwar mindestens in einem Kontaktbereich mit dem anderen Bauteil. Alternativ oder zusätzlich kann der in Kontakt mit dem Vorsprung bringbare Kontaktbereich des anderen Bauteils die weichere Komponente aufweisen.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Vorsprung zusätzlich die steifere Komponente aufweist und ein Bereich der weicheren Komponente ein auf einem Bereich der steiferen Komponente aufliegender Kontaktbereich ist bzw. einen solchen Kontaktbereich bereitstellt. Dies verhindert eine hohe Verformbarkeit des Vorsprungs und ermöglicht eine hohe Positionsgenauigkeit der beiden Bauteile zueinander.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass der Bereich der weicheren Komponente den Bereich der steiferen Komponente an dem Vorsprung vollständig überdeckt. Dies stellt eine besonders zuverlässige Möglichkeit bereit, den Kontaktbereich an dem Vorsprung mit der weicheren Komponente auszustatten.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der Bereich der weicheren Komponente funktionsgebend geformt ist. Dies ergibt den Vorteil, dass die weichere Komponente besonders zuverlässig den Kontaktbereich bilden kann, und zwar auch nach einer längerdauernden Belastung. Dass der Bereich der weicheren Komponente funktionsgebend geformt ist, kann insbesondere bedeuten, dass die Funktion des Vorsprungs (z.B. Rastfunktion, Positionierfunktion, Abstandsfunktion usw.) sich aus der Formgebung der weicheren Komponente ergibt. Würde die weichere Komponente fehlen, könnte der Vorsprung seine vorgesehene Funktion nicht mehr erfüllen. Dies kann auch als formbestimmend bezeichnet werden.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass der Bereich der weicheren Komponente den Bereich der steiferen Komponente nur teilweise bedeckt und der Bereich der steiferen Komponente funktionsgebend oder formbestimmend geformt ist. Dies ergibt den Vorteil, dass der Vorsprung hochgradig steif ausgestaltbar ist und dadurch z.B. eine relative Verschiebung der beiden Bauteile gegeneinander besonders effektiv verhindert werden kann.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Bereich der weicheren Komponente den Bereich der steiferen Komponente streifenförmig bedeckt, z.B. mit mehreren zueinander parallel verlaufenden Streifen. Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Bereich der weicheren Komponente den Bereich der steiferen Komponente gitterförmig bedeckt. Es ist auch eine Weiterbildung, dass der Bereich der weicheren Komponente den Bereich der steiferen Komponente punktförmig bedeckt.
  • Es ist auch eine Ausgestaltung, dass der Vorsprung vollständig aus der weicheren Komponente besteht. Dies ergibt den Vorteil einer besonders hohen - insbesondere elastischen - Biegsamkeit.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass sich der Bereich der weicheren Komponente nicht über den Vorsprung hinaus erstreckt, also an dem Vorsprung lokalisiert bleibt.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Vorsprung ein Befestigungselement ist, z.B. ein Bolzen, ein Stift, eine Klammer, ein Niet, ein Winkelverbinder usw.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Vorsprung ein Rasthaken ist. In diesem Fall können der Rasthaken des ersten Bauteils und/oder eine Durchstecköffnung für den Rasthaken des zweiten Bauteils an dem Kontaktbereich mit der zweiten Komponente ausgestattet sein.
  • Es ist auch noch eine Ausgestaltung, dass der Vorsprung ein Positionierstift ist. Der Positionierstift kann durch eine Durchführung in dem zweiten Bauteil geführt sein. Der Positionierstift kann spaltfrei oder mit einem geringen Spalt durch die Durchführung ragen.
  • Es ist außerdem noch eine Ausgestaltung, dass der Vorsprung eine Rippe ist. Die Rippe kann als ein Positionierungselement und/oder als ein Abstandshalter dienen. Die Rippe kann eine einfache Rippe oder eine Mehrfachrippe, z.B. eine Doppelrippe, mit mehreren parallel angeordneten Einzelrippen sein.
  • Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass nur eine Kante der Rippe(n) mit der weicheren Komponente bedeckt ist. Dies ermöglicht eine effektive Geräuschdämmung und eine hohe Genauigkeit bei Nutzung als Positionierungselement und/oder als Abstandshalter.
  • Es ist auch noch eine Ausgestaltung, dass der Vorsprung eine Schraubdurchführung ist und ein Auflagerand der Schraubdurchführung aus der weicheren Komponente besteht. Die Schraubdurchführung kann ein innenliegendes Schraubengewinde aufweisen oder gewindelos sein. Die Schraubdurchführung kann eine ringartige oder hülsenartige Form aufweisen.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Fahrzeug ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug ist. Die Erfindung ist hierbei besonders vorteilhaft einsetzbar, da elektrisch angetriebene Fahrzeuge typischerweise sehr leise sind und Quietsch- und Klappergeräusche als besonders störend empfunden werden. Das Fahrzeug kann einen vollelektrischen oder einen hybriden Antrieb aufweisen.
  • Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug (z.B. ein Kraftwagen wie ein Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Bus usw. oder ein Motorrad), eine Eisenbahn, ein Wasserfahrzeug (z.B. ein Boot oder ein Schiff) oder ein Luftfahrzeug (z.B. ein Flugzeug oder ein Hubschrauber) sein.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem Fahrzeug an einer Verbindung eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil;
    • 2 zeigt in Schnittdarstellung die Bauteile aus 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 3 zeigt in Schnittdarstellung die Bauteile aus 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 4 zeigt in Schnittdarstellung die Bauteile aus 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
    • 5 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus dem zweiten Bauteil gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
    • 6 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus dem ersten Bauteil gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
    • 7 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil und einem daran angeordneten zweiten Bauteil gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel;
    • 8 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil und einem daran angeordneten zweiten Bauteil gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel;
    • 9 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil und einem daran angeordneten zweiten Bauteil gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel;
    • 10 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil gemäß einem achten Ausführungsbeispiel;
    • 11 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil und einem daran angeordneten zweiten Bauteil gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel;
    • 12 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil und einem daran angeordneten zweiten Bauteil gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel; und
    • 13 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil und einem daran angeordneten zweiten Bauteil gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem z.B. elektrisch angetriebenen Fahrzeug F an einer Verbindung eines ersten Bauteils 1 mit einem zweiten Bauteil 2. Von dem ersten Bauteil 1 ist ein Vorsprung in Form eines Schnapp- oder Rasthakens 3 gezeigt, der durch eine Aussparung oder Durchführung 4 in dem zweiten Bauteil 2 ragt und das erste Bauteil 1 formschlüssig an dem zweiten Bauteil 2 hält.
  • Der Rasthaken 3 weist eine profilartige Form mit einem im Querschnitt dach- oder dreieckförmigen Kopf 5 auf. Der Kopf 5 sitzt auf einem schlankeren Hals 6. Der Rasthaken 3 ist mit einer Unterseite 7 seiner Dachkanten 8, die seitlich über die Durchführung 4 ragen, in Kontakt mit dem zweiten Bauteil 2 bringbar. Die Unterseite 7 stellt also einen Kontaktbereich dar.
  • Das erste Bauteil 1 ist ein Zweikomponenten-Spritzgussteil.
  • 2 zeigt in Schnittdarstellung die Bauteile 1, 2 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Schnitt weist eine Schnittebene auf, die einer Profilebene des Rasthakens 3 entspricht. Das erste Bauteil 1 weist einen aus einer steiferen Komponente Ks, nämlich Kunststoff, bestehenden „steiferen“ Bereich 9, 10 auf, der eine Basis 9 und einen hier z.B. senkrecht von der Basis 9 hochstehenden Steg 10 umfasst. Die Oberfläche des Stegs 10 ist vollständig von aus einer weicheren Komponente Kw bestehenden „weicheren“ Bereich 11 überdeckt. Die weichere Komponente Kw kann aus Kunststoff, Kautschuk usw. bestehen. Der Rasthaken 3 besteht folglich aus einem Kern mit der steiferen Komponente Ks und einem äußeren Bereich mit der weicheren Komponente Kw. Daher besteht auch die Unterseite 7 des Kopfs 5 des Rasthakens 3, welche eine Kontaktfläche mit dem zweiten Bauteil 2 bereitstellt, aus der weicheren Komponente Kw.
  • Insbesondere ist hier der weichere Bereich 11 funktionsgebend geformt, d.h., dass sich die Rastfunktion aus der Form des weicheren Bereichs 11 ableiten lässt. So wird die Unterseite 7 des Kopfs 5 mittels des weicheren Bereichs 11 gebildet.
  • 3 zeigt in Schnittdarstellung die Bauteile 1, 2 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Hier besteht die Basis 9 weiterhin aus der steiferen Komponente, während der Rasthaken 12 nun vollständig aus der weicheren Komponente besteht.
  • 4 zeigt in Schnittdarstellung die Bauteile 1, 2 aus 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Hier bestehen die Basis 9 und der Rasthaken 13 aus der steiferen Komponente Ks. Um zu erreichen, dass mindestens ein Bauteil 1 und/oder 2 in einem Kontaktbereich mit dem Rasthaken 13 die weichere Komponente Kw aufweist, besteht ein Randbereich 14 der Durchführung 4 zumindest teilweise aus einer weicheren Komponente Kw als der daran anschließende Bereich 15 des zweiten Bauteils 2. Ein Material des Bereichs 15 kann weicher oder steifer sein als der Rasthaken 13 oder der steiferen Komponente Ks entsprechen.
  • 5 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus dem zweiten Bauteil 2 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Während hier der Randbereich 14 abschnittsweise aus der weicheren Komponente Kw besteht, kann er grundsätzlich auch ganz bzw. umlaufend aus der weicheren Komponente Kw bestehen.
  • 6 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus dem ersten Bauteil 1 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Hier weist der Rasthaken 16 aus einen funktionsgebend geformten steiferen Bereich 17, auf der aus der steiferen Komponente Ks besteht. Dieser steifere Bereich 17 ist nur teilweise von der weicheren Komponente Kw bedeckt, nämlich in Form von mehreren parallelen Streifen 18, die den Kopf 19 bis unter die Unterseite 7 bedecken.
  • 7 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteils 20 und einem daran angeordneten zweiten Bauteil 21. Zumindest das erste Bauteil 20 ist ein Zweikomponenten-Spritzgussteil aus einer weicheren Komponente Kw und einer steiferen Komponente Ks. Von dem ersten Bauteil 20 geht ein Vorsprung in Form eines Positionierstifts 22 ab, der durch eine Aussparung oder Durchführung 23 in dem zweiten Bauteil 21 ragt und das erste Bauteil 20 an einer relativen seitlichen Bewegung gegenüber dem zweiten Bauteil 21 hindert, und umgekehrt. Hier besteht der Positionierstift 22 vollständig aus der weicheren Komponente Kw. Die Basis 24, von welcher der Positionierstift 22 abgeht, kann aus der steiferen Komponente Ks bestehen.
  • 8 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil 25 und dem daran angeordneten zweiten Bauteil 21 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel. Das erste Bauteil 25 ist ähnlich zu dem ersten Bauteil 20 ausgestaltet, wobei aber nun der Positionierstift 27 einen formbestimmenden Kern 28 aus der steiferen Komponente Ks aufweist, dessen Oberfläche mit einer mit einem dünnen Bereich bzw. einer Lage 29 aus der weicheren Komponente Kw bedeckt ist.
  • 9 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil 30 und einem daran angeordneten zweiten, halbtransparent dargestellten Bauteil 31 gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel. Zumindest das erste Bauteil 30 ist ein Zweikomponenten-Spritzgussteil aus einer weicheren Komponente Kw und einer steiferen Komponente Ks. Von einer aus der steiferen Komponente Ks bestehenden Basis 32 dem ersten Bauteil 30 geht ein Vorsprung in Form einer Doppelrippe 33 ab, die in eine Aufnahme 34 in dem zweiten Bauteil 31 ragt. Die Doppelrippe 33 ab dient dabei als Abstandshalter und Positionierhilfe. Hier besteht die Doppelrippe 33 vollständig aus der weicheren Komponente Kw.
  • 10 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil 35 gemäß einem achten Ausführungsbeispiel. Das erste Bauteil 35 ist ähnlich zu dem ersten Bauteil 30 ausgestaltet, wobei aber nun die Doppelrippe 36 einen formbestimmenden Kern 37 aus der steiferen Komponente Ks aufweist, dessen als Kontaktbereich dienende Kante 38 mit einem dünnen Bereich bzw. einer Lage 39 aus der weicheren Komponente Kw bedeckt it.
  • 11 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil 40 und einem daran angeordneten zweiten Bauteil 41 eines Fahrzeugs F gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel. 12 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht das erste Bauteil 40 und das zweite Bauteil 41 als Schnittdarstellung in Schrägansicht.
  • Das erste Bauteil 40 weist einen Vorsprung in Form einer hülsenförmigen Schraubdurchführung 42 auf. Auf einem oberen, als Kontaktfläche zu dem zweiten Bauteil 41 dienenden Auflagerand 43 der Schraubdurchführung 42 liegt das zweite Bauteil 41 auf, und zwar so, dass ein Schraubloch 44 des zweiten Bauteil 41 zentriert zu der Schraubdurchführung 42 angeordnet ist. Eine Schraube S kann durch das Schraubloch 44 geführt in die Schraubdurchführung 42 eintauchen und in der Schraubdurchführung 42 verschraubt werden. Die Schraubdurchführung 42 kann dazu ein Innengewinde aufweisen.
  • Die Schraubdurchführung 42 weist eine Basis 45 aus der steiferen Komponente Ks aus, an welche sich zu dem Auflagerand 43 hin ein ringartiger Teilbereich 46 anschließt. Der ringartige Teilbereich 46 und damit auch der Auflagerand 43 bestehen aus einer dazu weicheren Komponente Kw. Die weichere Komponente Kw ist - zumindest an der Kontaktfläche - insbesondere auch weicher als das Material des zweiten Bauteils 41.
  • 13 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil 47 und einem daran angeordneten zweiten Bauteil 48 gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel. Die Schraubdurchführung 49 des ersten Bauteils 47 weist jetzt keinen weichen ringartigen Teilbereich 46 mehr auf.
  • Dafür weist das zweite Bauteil 48 einen zentriert um das Schraubloch 44 herum verlaufenden ringförmigen Vorsprung 50 auf, der sich in Richtung der Schraubdurchführung 49 erstreckt und deren oberen Rand kontaktiert. Der ringförmige Vorsprung 50, der eine Kontaktfläche zu dem ersten Bauteil 47 bereitstellt, besteht aus einer weicheren Komponente Kw als ein das Schraubloch 44 umgebender steiferer Bereich 51 des zweiten Bauteils 48. Der steifere Bereich 51 besteht aus der steiferen Komponente Ks. Die weichere Komponente Kw ist insbesondere weicher als das Material des ersten Bauteils 47. Das zweite Bauteil 48 kann daher auch als das „erste“ Bauteil angesehen werden, während das erste Bauteil 47 auch als das „zweite“ Bauteil angesehen werden könnte.
  • Das zweite Bauteil 48 weist zudem einen zentriert um das Schraubloch 44 herum verlaufenden ringförmigen Vorsprung 52 auf, der sich in Richtung eines Kopfs der Schraube S erstreckt. Der ringförmige Vorsprung 52, der eine Kontaktfläche zu der Schraube S bereitstellt, besteht ebenfalls aus der weicheren Komponente Kw.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So können verschiedene Ausführungsbeispiele auch kombiniert werden.
  • Zudem kann allgemein auch das zweite Bauteil mindestens einen Vorsprung aufweisen.
  • Darüber hinaus können allgemein auch mehr als zwei Bauteile so gegeneinander angeordnet sein, insbesondere positioniert und/oder befestigt sein.
  • Ferner kann die steifere Komponente des Mehrkomponenten-Spritzgussteils weicher oder steifer sein als das Material des anderen Bauteils. Ist das andere Bauteil ebenfalls ein Mehrkomponenten-Spritzgussteil, kann die steifere Komponente des Mehrkomponenten-Spritzgussteils weicher oder steifer sein als eine steifere Komponente des anderen Bauteils.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Erstes Bauteil
    2
    Zweites Bauteil
    3
    Rasthaken
    4
    Durchführung
    5
    Kopf
    6
    Hals
    7
    Unterseite
    8
    Dach kante
    9
    Basis
    10
    Steg
    11
    Weicherer Bereich
    12
    Rasthaken
    13
    Rasthaken
    14
    Randbereich der Durchführung
    15
    Anschließender Bereich
    16
    Rasthaken
    17
    Steiferer Bereich
    18
    Streifen
    19
    Kopf
    20
    Erstes Bauteil
    21
    Zweites Bauteil
    22
    Positionierstift
    23
    Durchführung
    24
    Basis
    25
    Erstes Bauteil
    26
    Zweites Bauteil
    27
    Positionierstift
    28
    Kern
    29
    Lage
    30
    Erstes Bauteil
    31
    Zweites Bauteil
    32
    Basis
    33
    Doppelrippe
    34
    Aufnahme
    35
    Erstes Bauteil
    36
    Doppelrippe
    37
    Kern
    38
    Kante
    39
    Lage
    40
    Erstes Bauteil
    41
    Zweites Bauteil
    42
    Schraubdurchführung
    43
    Auflagerand
    44
    Schraubloch
    45
    Basis
    46
    Ringartiger Teilbereich
    47
    Erstes Bauteil
    48
    Zweites Bauteil
    49
    Schraubdurchführung
    50
    Ringförmiger Vorsprung
    51
    Steiferer Bereich
    52
    Ringförmiger Vorsprung
    F
    Fahrzeug
    Kw
    Weichere Komponente
    Ks
    Steifere Komponente
    S
    Schraube

Claims (14)

  1. Fahrzeug (F), aufweisend ein erstes Bauteil (1; 20; 25; 30; 35; 40; 48) und ein zweites Bauteil (2; 21; 26; 31; 41; 47), von denen das erste Bauteil (1; 20; 25; 30; 35; 40; 48) mindestens einen Vorsprung (3; 12; 13; 16; 22; 27; 33; 36; 42; 50) aufweist, der in Kontakt mit dem zweiten Bauteil (2; 21; 26; 31; 41; 47) bringbar ist, wobei - mindestens eines der beiden Bauteile (1, 2; 20, 21; 25, 26; 30, 31; 35, 31; 40, 41; 47, 48) ein aus mindestens einer steiferen Komponente (Ks) und einer weicheren Komponente (Kw) bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil ist, - mindestens dieses Bauteil (1, 2; 20, 21; 25, 26; 30, 31; 35, 31; 40, 41; 47, 48) in einem zu dem Kontakt gehörigen Kontaktbereich (29; 29; 38; 43) die weichere Komponente (Kw) aufweist und - das zweite Bauteil (2) ein aus mindestens einer steiferen Komponente (Ks) und einer weicheren Komponente (Kw) bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil ist und in einem zu dem Kontakt gehörigen Kontaktbereich (14) die weichere Komponente (Kw) aufweist.
  2. Fahrzeug (F) nach Anspruch 1, wobei das erste Bauteil (1; 25; 35; 41) ein aus mindestens einer steiferen Komponente (Ks) und einer weicheren Komponente (Kw) bestehendes Mehrkomponenten-Spritzgussteil ist.
  3. Fahrzeug (F) nach Anspruch 2, wobei mindestens ein Vorsprung (3; 12; 16; 22; 27; 33; 36; 42; 50) die weichere Komponente (Kw) aufweist.
  4. Fahrzeug (F) nach Anspruch 3, wobei mindestens ein Vorsprung (3; 27; 36; 42) zusätzlich die steifere Komponente (Ks) aufweist und ein Bereich (11; 29; 39; 46) der weicheren Komponente (Kw) ein auf einem Bereich (10; 28; 37; 45) der steiferen Komponente (Ks) aufliegender Kontaktbereich ist.
  5. Fahrzeug (F) nach Anspruch 4, wobei der Bereich (11; 29) der weicheren Komponente (Kw) den Bereich (10; 28) der steiferen Komponente (Ks) an dem Vorsprung (3; 27) vollständig überdeckt.
  6. Fahrzeug (F) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei der Bereich (11) der weicheren Komponente (Kw) funktionsgebend geformt ist.
  7. Fahrzeug (F) nach Anspruch 4, wobei der Bereich (39; 46) der weicheren Komponente (Kw) den Bereich (37; 45) der steiferen Komponente (Ks) nur teilweise bedeckt und der Bereich (37; 45) der steiferen Komponente (Ks) funktionsgebend geformt ist.
  8. Fahrzeug (F) nach Anspruch 3, wobei der Vorsprung (12; 50) vollständig aus der weicheren Komponente (Kw) besteht.
  9. Fahrzeug (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung ein Rasthaken (3; 12; 13) ist.
  10. Fahrzeug (F) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Vorsprung ein Positionierstift (22; 27) ist.
  11. Fahrzeug (F) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Vorsprung eine Rippe (36) ist.
  12. Fahrzeug (F) nach den Ansprüchen 7 und 11, wobei nur eine Kante (38) der Rippe (36) mit der weicheren Komponente (Kw) bedeckt ist.
  13. Fahrzeug (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 8, wobei der Vorsprung eine Schraubdurchführung (42; 50) ist und ein Auflagerand (43) der Schraubdurchführung (42; 50) aus der weicheren Komponente (Kw) besteht.
  14. Fahrzeug (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeug (F) ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug ist.
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