DE102017107133A1 - Klemmprofil - Google Patents

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DE102017107133A1
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Hanno Sastré
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Glas Trosch GmbH
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Glas Troesch GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1851Filling panels, e.g. concrete, sheet metal panels
    • E04F11/1853Glass panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Klemmprofil mit einem Grundprofil (1) und mit einem am Grundprofil (1) fixierten Deckprofil (2) als Klemmsitz für ein Flächenelement (6) sowie mit einer die Außenseite des Deckprofils (2) abdeckenden Deckschale (22), wobei die Deckschale (22) mit zwei Rastvorsprüngen (24, 28) am Deckprofil (2) fixiert ist derart, dass der eine Rastvorsprung (24) als sichtbarer Rastvorsprung an einem Deckschalenquerende (23) randseitig angeordnet ist und dass der andere Rastvorsprung einen verdeckten Rastvorsprung (28) bildet mit Querabstand (29) zum anderen Deckschalenquerende (23´) an der Deckschaleninnenseite (27) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klemmprofil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zur Bildung eines derartigen Klemmprofils wird an ein Grundprofil ein Deckprofil angebracht, vorzugsweise angeschraubt. Das Grundprofil und das Deckprofil klemmen im Montageendzustand das zu klemmende Flächenelement, beispielsweise eine Glasscheibe zwischen sich.
  • Derartige Klemmprofile werden beispielsweise zur Anbringung sogenannter französischer Balkone verwendet. Ein französischer Balkon besteht im Wesentlichen aus einem Flächenelement, beispielsweise aus einer transparenten Scheibe, insbesondere einer Kunststoffscheibe oder Glasscheibe. Dieses Flächenelement ist mit Hilfe des Klemmprofils an der Außenseite eines schwenkbaren und bodenlangen Fensterflügels montiert, so dass das Flächenelement bei geöffnetem Fensterflügel das Abstürzen von in dem Raum hinter dem Fenster befindlichen Personen wirksam verhindert.
  • Um zu verhindern, dass die Befestigungselemente, insbesondere Befestigungsschrauben derartiger Klemmprofile im Nachhinein manipuliert werden und um eine ansprechende optische Anmutung der Profile zu schaffen, wird nach der Montage des eigentlichen Klemmprofils, also des Grundprofils und des Deckprofils eine Deckschale am Deckprofil fixiert, insbesondere verrastet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klemmprofil so zu gestalten, dass die Deckschale nach der vollständigen Endmontage des Klemmprofils sicher montiert und auch sicher wieder demontiert werden kann.
  • Die Merkmalskombination des Anspruchs 1 löst diese Aufgabe in erfinderischer Weise. Die rückbezogenen Ansprüche betreffen teilweise vorteilhafte und teilweise für sich selbst erfinderische Weiterbildungen dieser Erfindung.
  • Die Erfindung beruht auf der Grundüberlegung, an der Deckschale zwei Rastvorsprünge auszubilden. Einer der beiden Rastvorsprünge ist dabei an einem Deckschalenquerende randseitig angeordnet, während der andere Rastvorsprung an der Innenseite der Deckschale mit Abstand zum anderen Deckschalenquerende angeordnet ist.
  • Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, die Deckschale mittels einer Schwenk- oder Drehbewegung am Deckprofil zu fixieren. Für die Montage der Deckschale muss zunächst der an der Deckschaleninnenseite angeordnete Rastvorsprung am Deckprofil arretiert werden. Dieser Rastvorsprung bildet dann gleichsam den Drehpunkt für die Deckschale. Mit Hilfe einer Dreh- oder Schwenkbewegung wird die Deckschale dann auf die Außenseite des Deckprofils geschwenkt, so dass der randseitig angeordnete Rastvorsprung den entsprechenden Rand des Deckprofils hintergreifen kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der randseitig angeordnete Rastvorsprung als sich über die gesamte Länge des Deckprofils und der Deckschale erstreckende Rastleiste ausgestaltet. Auf dieser Rastleiste erstreckt sich ebenfalls über die gesamte Länge des Deckprofils und der Deckschale ein Klemmwulst. In weiterer Weiterbildung ist dieser Klemmwulst konvex ausgebildet. In Anpassung an diesen konvex ausgebildeten Klemmwulst ist die der Rastleiste zugewandte Stirnfläche des Deckprofils mit einer entsprechenden konkaven Rastfläche versehen.
  • Die Rastleiste ist dabei so breit gewählt, dass sie ihrerseits über die konkave Rastfläche hinaus steht und so einen Überstand aufweist. Dieser Überstand ist größer als der vom Klemmwulst und von der Rastfläche gebildete Hintergriff. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Hebel am Überstand anzugreifen und den vom Klemmwulst und von der Rastfläche gebildeten Hintergriff wieder auszuhebeln und so die Deckschale vom Deckprofil wieder zu lösen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist auch der an der Deckschaleninnenseite angeordnete Rastvorsprung als sich über die gesamte Länge des Deckprofils und der Deckleiste erstreckende Klemmleiste ausgestaltet. Auch diese Klemmleiste weist wiederum einen Klemmwulst auf.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die beiden Klemmwülste der Rastleiste und der Klemmleiste einander zugewandt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist das Deckprofil mit einer Stirnfläche, nämlich der nicht von einem Rastvorsprung oder einer Rastleiste versehenen Stirnfläche am Grundprofil wiedergelagert. Die am Grundprofil wiedergelagerte Stirnfläche des Deckprofils weist zugleich eine konkave Ausnehmung für den Klemmwulst der Klemmleiste auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, das Grundprofil direkt auf einer Wand zu montieren und die Deckschale anschließend mit einer Schwenkbewegung am Deckprofil zu arretieren.
  • Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch etwa die Hälfte des gemäß der Erfindung ausgestalteten Klemmprofils im Montageendzustand,
  • 2 einen Schnitt durch das obere oder untere Ende des Klemmprofils aus 1 zu Beginn der Demontage der Deckschale sowie
  • 3 den Schnitt aus 2 mit an einem Befestigungspunkt demontierter Deckschale.
  • Das in 1 endmontiert dargestellte Klemmprofil besteht zunächst aus einem Grundprofil 1 und aus einem am Grundprofil 1 fixierten Deckprofil 2. Das Grundprofil 1 weist zunächst eine geschlossene Profilkammer 3 sowie eine offene Profilkammer 4 auf. Die geschlossene Profilkammer 3 ist im Ausführungsbeispiel rechts dargestellt und die offene Profilkammer 4 in Profilquerrichtung 5 links neben der geschlossenen Profilkammer 3. Die offene Profilkammer 4 nimmt das zu klemmende Flächenelement 6 auf. Das Flächenelement 6 kann beispielsweise ein Glaselement, insbesondere eine Glasscheibe für einen sogenannten französischen Balkon sein.
  • Zur Klemmung des Flächenelements 6 sind die beiden den Außenseiten 7, des Flächenelements 6 zugewandten Innenflächen sowohl des Grundprofils 1 als auch des Deckprofils 2 als Klemmflächen 8, ausgebildet. Die Klemmflächen 8, weisen jeweils eine dem Flächenelement 6 zugewandte T-förmige Befestigungsleiste 9, auf. Die Befestigungsleisten 9, können in gewissen Abständen zueinander in Profillängsrichtung angeordnet sein. Die Befestigungsleisten 9, können jedoch auch als in Profillängsrichtung durchgehende Befestigungsleisten 9, ausgestaltet sein. Die Profillängsrichtung verläuft senkrecht zur Profilquerrichtung 5 und verläuft in den Darstellungen der 1, 2 und 3 jeweils senkrecht zur Zeichnungsebene.
  • An den Befestigungsleisten 9, sind jeweils sich ebenfalls in Profillängsrichtung erstreckende, aus flexiblem Dichtungsmaterial bestehende Dichtleisten 10, 10´ fixiert. Die Dichtleisten 10, 10´ klemmen das Flächenelement 6 unmittelbar zwischen sich, wobei die Klemmkraft durch die Klemmflächen 8, des Grundprofils 1 und des Deckprofils 2 in das Klemmprofil eingebracht sind.
  • Die geschlossene Profilkammer 3 dient zur Aufnahme weiterer, im Zusammenhang mit der hiesigen Erfindung nicht interessierender Funktionsteile 11, welche beispielsweise mit Befestigungsbolzen 12 in der geschlossenen Profilkammer 3 fixiert sein können.
  • Während die 1 einen Schnitt etwa durch die Mitte des Klemmprofils bezogen auf die Profillängsrichtung zeigt, zeigen die 2 und 3 einen Schnitt durch das obere bzw. untere Ende des Klemmprofils bezogen auf die Profillängsrichtung. In 2 und 3 sind deshalb das obere bzw. untere Ende in Profillängsrichtung der Dichtleisten 10, 10´ erkennbar. Außerdem ist die in die geschlossene Profilkammer 3 eingeschraubte Befestigungsschraube 13 erkennbar, mit welcher das Deckprofil 2 am Grundprofil 1 fixiert, nämlich verschraubt ist. Das Deckprofil 2 stützt sich mit einem Teilbereich seiner Stirnfläche 14 und mit einem Abstützvorsprung 15 an den entsprechenden zugewandten Seitenwänden des Grundprofils 1 in Profilquerrichtung 5 ab.
  • Die Rückseite des Grundprofils 1 ist als rückwärtige Montagefläche 16 und die rechtwinklig zur rückwärtigen Montagefläche 16 verlaufende Seitenwand des Grundprofils 1 ist als seitliche Montagefläche 17 des Klemmprofils ausgestaltet. Dies bedeutet, dass das Klemmprofil sowohl mit der rückseitigen Montagefläche 16 als auch mit der seitlichen Montagefläche 17 wahlweise an einer Hauswand fixiert werden kann. Die rückwärtige Montagefläche 16 erstreckt sich dabei in der von der Profillängsrichtung und von der Schraubrichtung 18 der Befestigungsschraube 13 gebildeten Ebene. Die Schraubrichtung 18 der Befestigungsschraube 13 verläuft erkennbar rechtwinklig zur Profilquerrichtung 5 sowie ebenfalls rechtwinklig zur Profillängsrichtung. Die seitliche Montagefläche 17 hingegen erstreckt sich in der von der Profilquerrichtung 5 und der Profillängsrichtung aufgespannten Ebene.
  • Die rückwärtige Montagefläche 16 des Grundprofils 1 erstreckt sich in Schraubrichtung 18 über die gesamte Breite des Grundprofils 1 und des am Grundprofil 1 angeschraubten Deckprofils 2. Das Grundprofil 1 weist an seiner dem Deckprofil 2 im montierten Zustand zugewandten Seite eine Auskehlung 19 auf. Die Auskehlung 19 ist in Schraubrichtung 18 neben dem Bereich des Grundprofils 1 ausgebildet, an welchem die Stirnfläche 14 des Deckprofils 2 am Grundprofil 1 anliegt. In Schraubrichtung 18 weist die Stirnfläche 14 des Deckprofils 2 eine konkave Ausnehmung 20 auf.
  • Im Montageendzustand des Klemmprofils ergänzt die konkave Ausnehmung 20 in der Stirnfläche 14 des Deckprofils 2 die im Querschnitt L-förmige Auskehlung 19 am Grundprofil 1 zu einer U-förmigen, sich in Profillängsrichtung erstreckende Aufnahmenut 21.
  • Zur Abdeckung der Befestigungsschraube 13 ist eine am Deckprofil 2 fixierbare Deckschale 22 vorgesehen. Die Deckschale 22 erstreckt sich in Profillängsrichtung sowie in Profilquerrichtung 5 und deckt das Deckprofil 2 in Profillängsrichtung und in Profilquerrichtung 5 vollständig ab. An seinem im Montageendzustand im Bereich der offenen Profilkammer 4 endenden Deckschalenquerende 23 ist an der Deckschale 22 randseitig ein sichtbarer Rastvorsprung 24 angeordnet. Der sichtbare Rastvorsprung 24 erstreckt sich in Profillängsrichtung über die gesamte Länge des Deckprofils 2 und deckt dieses nach Art einer Profilleiste vollständig ab.
  • Auf der dem Deckprofil 2 in Profilquerrichtung 5 zugewandten Seite des sichtbaren Rastvorsprungs 24 ist ein sich in Profillängsrichtung über die gesamte Deckschale 22 erstreckender Klemmwulst 25 ausgebildet. Der Klemmwulst 25 greift im Montageendzustand in eine in die Stirnfläche des Deckprofils 2 eingeformte, zum Klemmwulst 25 komplementär ausgebildete konkave Rastfläche 26 ein.
  • An der dem Deckprofil 2 zugewandten Deckschaleninnenseite 27 ist im Bereich des dem Deckschalenquerende 23 mit dem sichtbaren Rastvorsprung 24 abgewandten Deckschalenquerendes 23´ ein von der Deckschale 22 im Montageendzustand verdeckter Rastvorsprung 28 ausgebildet. Der verdeckte Rastvorsprung 28 ist dabei mit einem Querabstand 29 zu dem ihm zugeordneten Deckschalenquerende 23´ im Bereich der rückwärtigen Montagefläche 16 des Grundprofils 1 angeordnet. Im Montageendzustand greift der verdeckte Rastvorsprung 28 in die von der Auskehlung 19 gebildete Aufnahmenut 21 ein. An seiner dem Deckprofil 2 zugewandten Seite ist am verdeckten Rastvorsprung 28 wiederum ein Klemmwulst 25´ ausgebildet. Der Klemmwulst 25´ ist dabei komplementär zur konkaven Ausnehmung 20 an der Stirnfläche 14 des Deckprofils 2 ausgebildet.
  • Da sich der sichtbare Rastvorsprung 24 und der verdeckte Rastvorsprung 28 wiederum in Längsrichtung über die gesamte Länge des Klemmprofils erstrecken, bilden der sichtbare Rastvorsprung 24 eine randseitige Rastleiste und der verdeckte Rastvorsprung 28 eine Klemmleiste für die Deckschale 22.
  • Die Montage bzw. Demontage der Deckschale 22 am Deckprofil 2 geht aus der vergleichenden Betrachtung der 2 und der 3 hervor, während 1 den Montageendzustand der Deckschale 22 auf dem Deckprofil 2 zeigt. Zur Montage wird die Deckschale 22 gemäß der Darstellung in 3 auf die Außenseite des bereits mit dem Grundprofil 1 verschraubten Deckprofils 2 so aufgesetzt, dass der verdeckte Rastvorsprung 28 bzw. die vom verdeckten Rastvorsprung 28 gebildete Klemmleiste in die von der Auskehlung 19 gebildete Aufnahmenut 21 eingreift. Dabei greift der konvexe Klemmwulst 25´ in die konkave Ausnehmung 20 an der Stirnfläche 14 des Deckprofils 2 ein. In Folge ihrer komplementären Ausgestaltung bilden der Klemmwulst 25´ und die konkave Ausnehmung 20 ein Walzengelenk miteinander aus. Die konkave Ausnehmung 20 ist dabei als Gelenkschale wirksam, während der Klemmwulst 25´ die Walze des Walzengelenks bildet. Auf diese Weise ist die Deckschale 22 am Deckprofil 2 sowohl formschlüssig verhakt als auch schwenkbar gelagert. Das der Aufnahmenut 21 bzw. der Auskehlung 19 in Profilquerrichtung 5 abgewandte Profilquerende 23 der Deckschale 22 wird zum Deckprofil 2 so weit hin gelenkt, dass die Deckschaleninnenseite 27 – wie in 1 gezeigt – an der Außenseite des Deckprofils 2 anliegt. Dabei übergleitet der am sichtbaren Rastvorsprung 24 ausgebildete Klemmwulst 25 den vorspringenden Rand der konkaven Rastfläche 26 am Profilquerende 23 und schnappt so über das Profilquerende 23 des Deckprofils 2 über.
  • Aufgrund der geschilderten Anordnung der Rastvorsprünge 24, 28 ist sichergestellt, dass das dem verdeckten Rastvorsprung 28 in Profilquerrichtung 5 benachbarte Deckschalenquerende 23´ in Profilquerrichtung 5 nicht über das Klemmprofil, also die als rückwärtige Montagefläche 16 wirksame Rückwand des Grundprofils 1 hinaussteht. Dies ist deshalb so wichtig, weil es so möglich ist, die Deckschale 22 auch dann am Deckprofil 2 und damit am Klemmprofil zu fixieren und zu demontieren, wenn das Klemmprofil mit seiner rückwärtigen Montagefläche 16 an eine Gebäudewand angeschraubt oder an einer Gebäudewand anderweitig fixiert ist.
  • Zur Demontage der Deckschale 22 vom Klemmprofil wird in den Zwischenraum 30 zwischen dem Freiende des sichtbaren Rastvorsprungs 24 und der Außenseite 7 des Flächenelements 6 die Spitze eines Hebels 31 eingebracht. Der Hebel 31 wird hierzu in der in Profilquerrichtung 5 verlaufenden Einschubrichtung 32 (2) in den Zwischenraum 30 hineingeschoben, wodurch die Rastverbindung zwischen dem Klemmwulst 25 und der konkaven Rastfläche 26 ausgehebelt wird (2). Durch ein Drücken auf den Hebel 31 in Hebeldrehrichtung 33 gemäß 3 wird der sichtbare Rastvorsprung 24 vom zugeordneten Deckschalenquerende 23 des Deckprofils 2 abgehoben und weggehebelt, wodurch das Deckprofil 2 mittels des oben beschriebenen Walzengelenks verschwenkt wird. Sobald auch der Klemmwulst 25´ und die konkave Ausnehmung 20 außer Eingriff gebracht sind, kann die Deckschale 22 einfach vom Deckprofil 2 abgehoben werden.
  • Um zu gewährleisten, dass der sichtbare Rastvorsprung 24 auch betriebssicher mit dem Hebel 31 aus dem Eingriff mit dem Deckprofil 2 ausgehebelt werden kann, weist der sichtbare Rastvorsprung 24 einen in den Zwischenraum 30 hineinragenden, mit der konkaven Rastfläche 26 am Deckprofil 2 nicht im Eingriff stehenden Überstand 34 auf. Die Länge dieses Überstands 34 ist dabei echt größer als die wirksame Klemmlänge 35 des Klemmwulstes 25 am sichtbaren Rastvorsprung 24 mit der konkaven Rastfläche 26 am Deckprofil 2. Der Überstand 34 ermöglicht es somit, dass der Klemmwulst 25 aus seinem Eingriff mit der konkaven Rastfläche 26 wieder gelöst werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundprofil
    2
    Deckprofil
    3
    geschlossene Profilkammer
    4
    offene Profilkammer
    5
    Profilquerrichtung
    6
    Flächenelement
    7, 7´
    Außenseite
    8, 8´
    Klemmfläche
    9, 9´
    Befestigungsleiste
    10, 10´
    Dichtleiste
    11
    Funktionsteil
    12
    Befestigungsbolzen
    13
    Befestigungsschraube
    14
    Stirnfläche
    15
    Abstützvorsprung
    16
    rückwärtige Montagefläche
    17
    seitliche Montagefläche
    18
    Schraubrichtung
    19
    Auskehlung
    20
    konkave Ausnehmung
    21
    Aufnahmenut
    22
    Deckschale
    23, 23´
    Deckschalenquerende
    24
    sichtbarer Rastvorsprung
    25, 25´
    Klemmwulst
    26
    konkave Rastfläche
    27
    Deckschaleninnenseite
    28
    verdeckter Rastvorsprung
    29
    Querabstand
    30
    Zwischenraum
    31
    Hebel
    32
    Einschubrichtung
    33
    Hebeldrehrichtung
    34
    Überstand
    35
    wirksame Klemmlänge

Claims (6)

  1. Klemmprofil • mit einem Grundprofil (1) und mit einem am Grundprofil (1) fixierten Deckprofil (2) als Klemmsitz für ein Flächenelement (6) sowie • mit einer die Außenseite des Deckprofils (2) abdeckenden Deckschale (22) dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschale (22) mit zwei Rastvorsprüngen (24, 28) am Deckprofil (2) fixiert ist derart, dass der eine Rastvorsprung (24) als sichtbarer Rastvorsprung an einem Deckschalenquerende (23) randseitig angeordnet ist und dass der andere Rastvorsprung als verdeckter Rastvorsprung (28) mit Querabstand (29) zum anderen Deckschalenquerende (23´) an der Deckschaleninnenseite (27) angeordnet ist.
  2. Klemmprofil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der randseitig angeordnete Rastvorsprung (24) als randseitige, sich über die gesamte Länge des Deckprofils (2) erstreckende Rastleiste mit einem sich über die gesamte Länge des Deckprofils (2) erstreckenden Klemmwulst (25) ausgestaltet ist.
  3. Klemmprofil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die dem Rastvorsprung (24) bzw. der Rastleiste zugewandte Stirnfläche (14) des Deckprofils (2) eine zum Klemmwulst (25) komplementär ausgebildete konkave Rastfläche (26) aufweist und dass der Rastvorsprung (24) bzw. die Rastleiste einen über die Rastfläche (26) hinaus stehenden Überstand (34) aufweisen, wobei der Überstand (34) größer ist als der die wirksame Klemmlänge (35) des Hintergriffs der konkaven Rastfläche (26) mit dem Rastvorsprung (24) bzw. der Rastleiste.
  4. Klemmprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Deckschaleninnenseite (27) angeordnete Rastvorsprung (28) als sich über die gesamte Länge des Deckprofils (2) erstreckende Klemmleiste mit einem Klemmwulst (25´) ausgestaltet ist.
  5. Klemmprofil nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwülste (25, 25´) der Rastleiste und der Klemmleiste einander zugewandt sind.
  6. Klemmprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Deckprofil (2) mit einer Stirnfläche (14) am Grundprofil (1) wiedergelagert ist und die am Grundprofil (1) wiedergelagerte Stirnfläche (14) des Deckprofils (2) zugleich eine konkave Ausnehmung (20) für den Klemmwulst (25´) des Rastvorsprungs (28) bzw. der Klemmleiste aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202100002600A1 (it) * 2021-02-05 2022-08-05 Metalglas Bonomi S R L Profilo a muro per il supporto laterale di un pannello di un parapetto e parapetto comprendente il profilo a muro

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