DE102017105439A1 - Häckselwerk eines Feldhäckslers, Häckselmesser für ein solches Häckselwerk und Feldhäcksler - Google Patents

Häckselwerk eines Feldhäckslers, Häckselmesser für ein solches Häckselwerk und Feldhäcksler Download PDF

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Abstract

Häckselwerk (1) eines Feldhäckslers, mit einer mehrere Häckselmesser (3) tragenden Häckseltrommel (2), und mit einer Vorrichtung (15), die insbesondere zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten (4) der Häckselmesser (3) vorgesehen ist, die einen als Elektrode (19) ausgebildeten Kontaktsensor aufweist, wobei die Elektrode (19) in einen Stromkreis (16) eingebunden ist, der abhängig davon, ob eines der Häckselmesser (3) die Elektrode (19) kontaktiert, geschlossen ist und hiervon abhängig ein Messsignal bereitstellt, und wobei sich mindestens ein Häckselmesser (3) hinsichtlich seiner die Elektrode (19) kontaktierenden Rückenfläche (21) von den anderen Häckselmessern (3) derart unterscheidet, dass Signalanteile des von der Elektrode (19) bereitgestellten Messsignals individuell den einzelnen Häckselmessern (3) zuordenbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Häckselwerk eines Feldhäckslers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Häckselmesser für ein solches Häckselwerk und einen Feldhäcksler.
  • Aus der EP 2 527 087 B1 ist ein Häckselwerk eines Feldhäckslers mit einer Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten von Häckselmessern einer umlaufend angetriebenen Häckseltrommel des Häckselwerks des Feldhäckslers bekannt. Nach diesem Stand der Technik umfasst die Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe der Schneidkanten der Häckselmesser eine als Kontaktsensor ausgebildete Elektrode, die in einen Stromkreis eingebunden ist. Abhängig davon, ob eines der Häckselmesser die Elektrode kontaktiert, ist der Stromkreis geschlossen, wobei in den Stromkreis weiterhin die Welle der Häckseltrommel eingebunden ist, die über einen Schleifringkörper, an dem ein Stromabnehmer anliegt, in den Stromkreis eingebunden ist. Dann, wenn nach der EP 2 527 087 B1 eines der Häckselmesser die Elektrode kontaktiert, wird der Stromkreis geschlossen, und elektrischer Strom fließt über die als Kontaktsensor ausgebildete Elektrode und das Häckselmesser sowie die Welle der Häckseltrommel zu einer Auswerteeinheit, die ebenfalls in den Stromkreis eingebunden ist. Die Auswerteeinheit umfasst einen Mikrocontroller, dem als Eingangssignal das Messsignal der Elektrode mit Messsignalanteilen über einen elektrischen Stromfluss bzw. einen elektrischen Spannungsabfall und dessen Zeitdauer zugeführt wird. Hieraus wird der Schärfezustand der Schneidkanten der Häckselmesser der umlaufend angetriebenen Häckseltrommel bestimmt. Nach dem Stand der Technik ist kein Rückschluss auf die Schärfe der einzelnen Häckselmesser möglich, vielmehr wird nach dem Stand der Technik die Häckseltrommel mit ihren Häckselmessern als Gesamtheit betrachtet und aus den einzelnen Signalanteilen des Messsignals der Elektrode ein durchschnittlicher Wert gebildet und abhängig hiervon auf eine durchschnittliche Schärfe der Häckselmesser der Häckseltrommel geschlossen.
  • Es ist demnach bislang nicht möglich, ein bestimmtes Häckselmesser der Häckseltrommel zu erfassen und dessen Schärfe individuell zu bestimmen.
  • Es besteht Bedarf an einem Häckselwerk eines Feldhäckslers, bei welchem für die einzelnen Häckselmesser der Häckseltrommel die Schärfe derselben individuell bestimmt werden kann, um zum Beispiel auf eine individuelle Beschädigung eines der Häckselmesser zu schließen und so dasselbe abhängig vom Verschleißzustand der anderen Häckselmesser austauschen zu können.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Häckselwerk eines Feldhäckslers, ein Häckselmesser für ein solches Häckselwerk und einen Feldhäcksler mit einem solchen Häckselwerk zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Häckselwerk eines Feldhäckslers nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß unterscheidet sich mindestens ein Häckselmesser hinsichtlich seiner die Elektrode kontaktierenden Rückenfläche von den anderen Häckselmessern derart, dass Signalanteile des von der Elektrode bereitgestellten Messsignals individuell den einzelnen Häckselmessern zuordenbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Häckselwerks ist es möglich, mindestens ein festgelegtes Häckselmesser aus der Vielzahl der Häckselmesser der Häckseltrommel des Häckselwerks zu erkennen. Hierdurch können die einzelnen Messsignalanteile des Messsignals, welches von der Elektrode bereitgestellt wird, allen Häckselmessern individuell zugeordnet werden. So kann jedes einzelne Häckselmesser hinsichtlich seines Schärfegrads bzw. Verschleißzustands individuell bewertet werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung weist das oder jedes Häckselmesser, das sich hinsichtlich seiner die Elektrode kontaktierenden Rückenfläche von den anderen Häckselmessern, ausgehend von einer Schneidkante in Drehrichtung gesehen eine längere oder kürzere Rückenfläche auf als die anderen Häckselmesser. Hiermit können die Erkennung des jeweiligen Häckselmesser und abhängig hiervon die individuelle Bewertung des Schärfegrads der einzelnen Häckselmesser des Häckselwerks des Feldhäckslers besonders vorteilhaft erfolgen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung trägt das oder jedes Häckselmesser, das sich hinsichtlich seiner die Elektrode kontaktierenden Schneidkante von den anderen Häckselmessern unterscheidet, an seiner von der abgewandten Seite eine die Rückenfläche verlängernde Markierung, die vorzugsweise aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht, insbesondere aus dem gleichen elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht wie das Häckselmesser als solches. Diese Weiterbildung der Erfindung erlaubt bei einfacher konstruktiver Ausführung des Häckselwerks die Erkennung des jeweiligen Häckselmesser und abhängig hiervon die individuelle Bewertung des Schärfezustands bzw. Verschleißzustands der einzelnen Häckselmesser des Häckselwerks des Feldhäckslers.
  • Das erfindungsgemäße Häckselmesser für ein Häckselwerk eines Feldhäckslers ist in Anspruch 7 und der Feldhäcksler ist in Anspruch 12 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine umlaufend angetriebene Häckseltrommel eines Häckselwerks eines Feldhäckslers nach dem Stand der Technik zusammen mit einer Vorrichtung zur Erkennung der Schärfe der Schneidkanten der Häckselmesser der Häckseltrommel;
    • 2 ein Detail aus einem erfindungsgemäßen Häckselwerk eines Feldhäckslers; und
    • 3 ein von der Elektrode der 2 bereitgestelltes Messsignal.
  • Die Erfindung betrifft ein Häckselwerk eines Feldhäckslers, ein Häckselmesser für ein solches Häckselwerk und einen Feldhäcksler.
  • 1 zeigt den grundsätzlichen bekannten Aufbau eines Häckselwerks 1 eines Feldhäckslers. So zeigt 1 eine Häckseltrommel 2 eines Feldhäckslers mit ihren Häckselmessern 3, wobei die Häckselmesser 3 radial außen Schneidkanten 4 aufweisen und radial innen über Messerträger 5 an einer Tragstruktur 6 der Häckseltrommel 2 befestigt sind.
  • Die Häckseltrommel 2 ist zusammen mit ihren Häckselmessern 3 umlaufend antreibbar, und zwar in Richtung des Pfeils I, wobei die Häckseltrommel 2 über ihre Welle 7, von der auch eine Rotationsachse 8 gezeigt ist, drehbar gelagert ist. Durch Antreiben der Welle 7 ist die Häckseltrommel 2 zusammen mit ihren Schneidmessern 3 in Richtung des Pfeils I drehend antreibbar. 1 zeigt weiterhin ein Häckslergehäuse 9, in welchem die Häckseltrommel 1 aufgenommen ist. Das Häckslergehäuse 9 ist, bezogen auf die umlaufend antreibbare Häckseltrommel 2, feststehend ausgeführt.
  • Die Häckseltrommel 2 dient dem Häckseln eines Ernteguts 10, welches über sogenannte Vorpresswalzen 11a, 11b der Häckseltrommel 2 zugeführt wird. Mit den Schneidkanten 4 der Häckselmesser 3 wirkt eine feststehende Gegenschneide 12 zusammen, um das Erntegut 10 zu zerkleinern.
  • Ein Feldhäcksler, der das Häckselwerk 1 umfasst, verfügt weiterhin über eine Schleifvorrichtung 13 zum Nachschärfen der Schneidkanten 4 der Häckselmesser 3, wobei diese Schleifvorrichtung 13 einen Schleifstein 14 umfasst. Der Schleifstein 14 ist dabei in 1 im Bereich einer Ausnehmung des Häckslergehäuses 9 angeordnet und kann in radialer Richtung zugestellt werden. Ferner kann der Schleifstein 14 parallel zur Rotationsachse 8 der Welle 7 der Häckseltrommel 2 und demnach in Axialrichtung der Häckseltrommel 2 bewegt werden.
  • Ferner zeigt 1 Details einer Vorrichtung 15 zum Erkennen der Schärfe der Schneidkanten 3 der Häckselmesser 2 der umlaufend angetriebenen Häckseltrommel 1.
  • Die Vorrichtung 15 zur Schärfeerkennung der Schneidkanten 3 der Häckselmesser 2 umfasst einen Stromkreis 16, in den zusätzlich zu einer Auswerteeinheit 17 und einer Stromquelle 18 eine als Kontaktsensor oder Kontaktelektrode ausgebildete Elektrode 19 eingebunden ist. So ist in 1 die Elektrode 19 in den Schleifstein 14 integriert und über eine erste Stromleitung 20a an die Auswerteeinheit 17 angeschlossen. Die Stromquelle 18 ist in 1 an die Auswerteeinrichtung 16 über eine zweite Stromleitung 20b angeschlossen, die über einen Schleifringkörper 21 an die Welle 8 der Häckseltrommel 2 angeschlossen ist.
  • Dann, wenn eine radial äußere Rückenfläche 21 des Häckselmessers 3 die Elektrode 19 berührt, wird der Stromkreis 16 geschlossen, sodass dann ein elektrischer Strom fließt. Die Elektrode 19 stellt ein dem elektrischen Stromfluss oder einem hiervon abhängigen elektrischen Spannungsabfall entsprechendes Messsignal der Auswerteeinheit 17 bereit. Die Auswerteeinheit 17 verfügt z.B. über einen Mikrocontroller 22, dem als Eingangsgröße das Messsignal der Elektrode 19 bereitgestellt wird, wobei der Mikrocontroller 22 hieraus auf die Schärfe der Schneidkanten 4 der Häckselmesser 3 der umlaufend angetriebenen Häckseltrommel 2 bestimmt. Über eine Anzeigeeinheit 23 können Informationen über die vom Mikrocontroller 22 ermittelte Schärfe der Schneidkanten 4 einem Bediener angezeigt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Häckselwerk 1 unterscheidet sich mindestens ein Häckselmesser 3 hinsichtlich seiner die Elektrode 19 kontaktierenden Rückenfläche 21 derart, dass Signalanteile des von der Elektrode 19 bereitgestellten Messsignals individuell jedem einzelnen Häckselmesser 3 der Häckseltrommel 2 zuordenbar sind.
  • In diesem Zusammenhang ist es ausreichend, wenn sich ein einziges Häckselmesser 3 hinsichtlich seiner die Elektrode 19 kontaktierenden Rückenfläche 21 von den anderen Häckselmessern 3 unterscheidet.
  • 3 zeigt ein exemplarisches Messsignal 24, wobei es sich beim Messsignal 24 um einen vom elektrischen Stromfluss abhängigen elektrischen Spannungsverlauf handelt. Das Messsignal 24 verfügt dabei über Messsignalanteile 24a, 24b, die vom Kontakt der Rückenflächen 21 der Häckselmesser 3 mit der Elektrode 19 abhängig sind.
  • Dasjenige Häckselmesser 3, das sich hinsichtlich seiner die Elektrode 19 kontaktierenden Rückenfläche 21 von den anderen Häckselmessern 3 unterscheidet, weist ausgehend von der Schneidkante 4 des Häckselmessers 3 in Drehrichtung desselben gesehen vorzugsweise eine längere die Elektrode 19 kontaktierende Rückenfläche 21 auf als die anderen Häckselmesser 3, sodass einerseits der Stromfluss zur Auswerteeinrichtung 17 länger bzw. ein entsprechender Spannungsabfall ebenfalls länger ist.
  • So zeigt in 3 der Messsignalanteil 24b des Messsignals 24 einen Spannungsabfall, der durch ein Häckselmesser 3 verursacht wird, welches eine in Drehrichtung gesehen längere Rückenfläche 21 aufweist als die anderen Häckselmesser 3, der Signalanteil 24a entspricht einem Signalanteil, welche durch den Kontakt der Rückenfläche eines der anderen Häckselmesser 3 verursacht wird.
  • Dann, wenn die Auswerteeinrichtung 17 im Messsignal 24 den Messsignalanteil 24b detektiert, kann dieser Messsignalanteil 24b eindeutig dem entsprechenden Häckselmesser 3 zugeordnet werden. Auch nachfolgende oder vorhergehende Messsignalanteile 24a können ebenfalls gegebenenfalls unter Berücksichtigung einer Vorschubgeschwindigkeit des die Elektrode 19 aufnehmenden Schleifsteins 14 eindeutig individuell den einzelnen Häckselmessern 3 zugeordnet werden, nämlich durch ihre Position im Messsignal 24 bezogen auf den Messsignalanteil 24b.
  • Dasjenige Häckselmesser 3, das sich hinsichtlich seiner die Elektrode 19 kontaktierenden Rückenfläche 21 von den anderen Häckselmessern 3 unterscheidet, trägt an einer von der Schneidkante 4 abgewandten Seite 25 vorzugsweise eine Markierung 26, welche die Rückenfläche 21 vorzugsweise entsprechend verlängert, wobei die Markierung 26 aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht, vorzugsweise aus dem gleichen elektrisch leitfähigen Werkstoff wie das Häckselmesser 3 als solches.
  • Um demnach Messsignalanteile 24a, 24b eines von der Elektrode 19 bereitgestellten Messsignals über einen elektrischen Stromfluss bzw. über einen dem elektrischen Stromfluss entsprechenden elektrischen Spannungsabfall den einzelnen Häckselmessern 3 individuell zuzuordnen, ist ein Häckselmesser 3 hinsichtlich seiner die Elektrode 19 kontaktierenden Rückenfläche 21 von den anderen Häckselmessern 3 unterschiedlich ausgeführt, nämlich vorzugsweise durch eine größere Länge der Rückenfläche 21, sodass hierdurch ein längerer Stromfluss bzw. längerer Spannungsabfall im Messsignal 24 verursacht wird. Dieser längere Stromfluss bzw. längere Spannungsabfall 24b im Messsignal 24 kann immer wieder eindeutig erkannt und dem jeweiligen Häckselmesser 3, dessen Position auf der Häckseltrommel 2 ebenfalls bekannt ist, zugordnet werden.
  • Die Auswerteeinrichtung 17 kann, wenn dieselbe den Messsignalanteil 24b, der von dem sich hinsichtlich seiner Rückenfläche von den anderen Häckselmessern 3 unterscheidenden Häckselmesser 3 verursacht wird, erkennt, sämtliche Messsignalanteile 24a, 24b eindeutig und individuell den Häckselmessern 3 der Häckseltrommel 2 des Häckselwerks 1 zuordnen. Die Auswerteeinrichtung 17 kann so individuell die Schärfe der einzelnen Häckselmesser bestimmen.
  • Anstelle einer die Rückenfläche 21 verlängernden Markierung kann dasjenige Häckselmesser 3, das sich hinsichtlich seiner die Elektrode 19 kontaktierenden Rückenfläche 21 von den anderen Häckselmessern 3 unterscheidet, auch eine Verschleißkante aufweisen, durch welche eine entsprechend kürzere Rückenlänge bereitgestellt wird. Um das sich hinsichtlich seiner Rückenfläche 21 von den anderen Häckselmessern 3 unterscheidende Häckselmesser 3 jedoch nicht zu schwächen, ist es bevorzugt, wenn die Markierung 26 die Rückenfläche 21 des die Markierung 26 aufweisenden Häckselmessers 3 verlängert.
  • Die die Elektrode 19 kontaktierende Rückenfläche 21 kann auch von einem Halteelement gebildet werden, mit welchem ein Häckselmesser 3 an der Häckseltrommel 2 befestigt ist. Das entsprechende Halteelement kann dabei auch lediglich ein Teil - einer beispielsweise aus mehreren Teilen - bestehenden Befestigungseinrichtung sein.
  • Der Kontaktsensor bzw. die Kontaktelektrode sind vorzugsweise in die Vorrichtung 15 zur Schärfeerkennung integriert, insbesondere in den Schleifstein 14. Der Kontaktsensor bzw. die Kontaktelektrode könnten selbstverständlich auch unabhängig von der Schleifeinrichtung 13 bzw. dem Schleifstein 14 angeordnet werden, um in Berührung mit den Häckselmessern 3 zu kommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Häckselwerk
    2
    Häckseltrommel
    3
    Häckselmesser
    4
    Schneidkante
    5
    Messerträger
    6
    Tragstruktur
    7
    Welle
    8
    Rotationsachse
    9
    Häckslergehäuse
    10
    Erntegut
    11a
    Vorpresswalze
    11b
    Vorpresswalze
    12
    Gegenschneide
    13
    Schleifvorrichtung
    14
    Schleifstein
    15
    Schärfeerkennungsvorrichtung
    16
    Stromkreis
    17
    Auswerteinrichtung
    18
    Stromquelle
    19
    Elektrode
    20a
    Stromleitung
    20b
    Stromleitung
    21
    Messerfläche
    22
    Mikrocontroller
    23
    Anzeigeeinrichtung
    24
    Messsignal
    25
    Seite
    26
    Markierung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2527087 B1 [0002]

Claims (12)

  1. Häckselwerk (1) eines Feldhäckslers, mit einer mehrere Häckselmesser (3) tragenden Häckseltrommel (2), und mit einer Vorrichtung (15), die insbesondere zur Erkennung der Schärfe von Schneidkanten (4) der Häckselmesser (3) vorgesehen ist, die einen als Elektrode (19) ausgebildeten Kontaktsensor aufweist, wobei die Elektrode (19) in einen Stromkreis (16) eingebunden ist, der abhängig davon, ob eines der Häckselmesser (3) die Elektrode (19) kontaktiert, geschlossen ist und hiervon abhängig ein Messsignal (24) bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Häckselmesser (3) hinsichtlich seiner die Elektrode (19) kontaktierenden Rückenfläche (21) von den anderen Häckselmessern (3) derart unterscheidet, dass Signalanteile (24a, 24b) des von der Elektrode (19) bereitgestellten Messsignals (24) individuell den einzelnen Häckselmessern (3) zuordenbar sind.
  2. Häckselwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Häckselmesser (3), das sich hinsichtlich seiner die Elektrode (18) kontaktierenden Rückenfläche (21) von den anderen Häckselmessern (3) unterscheidet, ausgehend von einer Schneidkante (4) in Drehrichtung gesehen eine längere oder kürzere Rückenfläche (21) aufweist als die anderen Häckselmesser (3).
  3. Häckselwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Häckselmesser (3), das sich hinsichtlich seiner die Elektrode (19) kontaktierenden Rückenfläche (21) von den anderen Häckselmessern (3) unterscheidet, an seiner von der Schneidkante (4) abgewandten Seite (25) eine Markierung (26) trägt.
  4. Häckselwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (26) aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht, der die Rückenfläche (21) verlängert.
  5. Häckselwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (26) aus dem gleichen elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht wie das Häckselmesser (3) als solches.
  6. Häckselwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenfläche (21) von einem Halteelement gebildet wird, mit welchem ein Häckselmesser (3) an der Häckseltrommel (2) befestigt ist oder das ein Teil einer entsprechenden Befestigungseinrichtung ist.
  7. Häckselmesser (3) für ein Häckselwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sich dasselbe hinsichtlich seiner Rückenfläche (21) von anderen Häckselmessern des Häckselwerks unterscheidet.
  8. Häckselmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich dasselbe hinsichtlich seiner Rückenfläche (21) von den anderen Häckselmessern derart unterscheidet, dass die Rückenfläche (21) ausgehend von einer Schneidkante (4) in Drehrichtung gesehen länger oder kürzer als die Rückfläche der anderen Häckselmesser ist.
  9. Häckselmesser nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe an seiner von der Schneidkante (4) abgewandten Seite (25) eine Markierung (26) trägt.
  10. Häckselmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (26) aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff besteht, welche die Rückenfläche verlängert.
  11. Häckselmesser nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenfläche (21) von einem Halteelement gebildet wird, mit welchem das Häckselmesser (3) an der Häckseltrommel (2) befestigt ist oder das ein Teil einer entsprechenden Befestigungseinrichtung ist.
  12. Feldhäcksler, mit einem Häckselwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
DE102017105439.1A 2017-03-14 2017-03-14 Häckselwerk eines Feldhäckslers, Häckselmesser für ein solches Häckselwerk und Feldhäcksler Withdrawn DE102017105439A1 (de)

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EP3769607A1 (de) * 2019-07-24 2021-01-27 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Schleifstein und verfahren zum schleifen
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EP2527087B1 (de) 2011-05-21 2015-09-23 CLAAS Saulgau GmbH Feldhäcksler mit einer Einrichtung zur Schneidschärfeerkennung

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