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Die Erfindung betrifft einen USB-Anschluss zur senkrechten Montage an einer Leiterplatte und ein USB-Anschluss-System.
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An bisher bekannten USB-Anschlüssen können entweder direkt oder über geeignete Verbindungsmittel Endgeräte angeschlossen werden. Dabei kann grundsätzlich jeder mit der USB-Buchse des USB-Anschlusses kompatible USB-Stecker mit der USB-Buchse verbunden werden. So kann zum Beispiel ein USB-Type-C Stecker mit einer USB-Type-C Buchse verbunden werden. In bestimmten Anwendungsfällen ist es jedoch wünschenswert, wenn nur bestimmte Endgeräte an einen USB-Anschluss anschließbar sind, um zu vermeiden, dass ein „falsches“ Endgerät an einem USB-Anschluss angeschlossen wird. Besonders herausfordernd ist die Bereitstellung eines USB-Anschlusses, welcher senkrecht an einer Leiterplatte angeordnet ist. Durch die senkrechte Anordnung können verstärkt physikalische Kräfte auf die Verbindung zwischen der USB-Buchse und der Leiterplatte wirken. Dies kann dazu führen, dass die Verbindung zwischen der USB-Buchse und der Leiterplatte beeinträchtigt wird, sodass es zu einer Funktionsstörung des USB-Anschlusses kommt.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen USB-Anschluss bereitzustellen, welcher eine Zuordnung zwischen Endgerät und USB-Anschluss ermöglicht und dabei eine erhöhte Stabilität und Langlebigkeit aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen USB-Anschluss zur senkrechten Montage an einer Leiterplatte, aufweisend:
- eine senkrecht zur Leiterplatte montierbare USB-Buchse;
- ein an der USB-Buchse angeordnetes Kodierelement; und
- zumindest eine Befestigungsvorrichtung, welche dazu ausgelegt ist, das Kodierelement an der Leiterplatte zu befestigen.
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Die Leiterplatte kann eine Montageebene aufspannen, auf der die USB-Buchse vorzugsweise senkrecht angeordnet ist. Insbesondere kann eine Verbindungsrichtung der USB-Buchse senkrecht zur Montageebene bzw. zur Leiterplatte angeordnet sein. Als Verbindungsrichtung ist die Richtung zu verstehen, in die ein mit der USB-Buchse kompatibler USB-Stecker in die USB-Buchse eingeführt wird, um den USB-Stecker mit der USB-Buchse zu verbinden.
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Vorzugsweise ist das Kodierelement dazu ausgebildet, mit einem komplementär kodierten Stecker und insbesondere, mit einem komplementär kodierten USB-Stecker verbunden zu werden. Durch Einstecken des komplementär kodierten USB-Steckers in das Kodierelement, was vorzugsweise in Richtung der Verbindungsrichtung geschieht, kann die USB-Buchse mit dem USB-Stecker verbunden werden.
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Vorzugsweise weist das Kodierelement eine Durchführung auf, wobei die Durchführung die USB-Buchse zumindest abschnittsweise entlang der Verbindungsrichtung aufnimmt. Insbesondere kann das Kodierelement ein Gehäuse aufweisen, wobei die Durchführung in dem Gehäuse angeordnet ist. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung wird unter einem montierten Zustand des USB-Anschlusses ein Zustand verstanden, bei dem die USB-Buchse an der Leiterplatte angeordnet ist und insbesondere bei dem die USB-Buchse senkrecht an der Leiterplatte montiert ist. Im montierten Zustand erstreckt sich die USB-Buchse vorzugsweise entlang der Verbindungsrichtung. Die in dem Gehäuse angeordnete Durchführung erstreckt sich vorzugsweise ebenfalls entlang der Verbindungsrichtung. Insbesondere ist die Durchführung derart ausgebildet, dass die Durchführung im montierten Zustand die USB-Buchse zumindest abschnittsweise entlang der Verbindungsrichtung umschließt. Des Weiteren kann die Durchführung derart ausgebildet sein, dass die USB-Buchse und die Durchführung entgegen der Verbindungsrichtung bündig abschließen. Mit anderen Worten ist die Durchführung derart ausgebildet, dass im montierten Zustand die Durchführung und die USB-Buchse entgegen der Verbindungsrichtung auf gleicher Höhe enden.
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Dadurch, dass die Durchführung die USB-Buchse zumindest abschnittsweise umschließt, ist die USB-Buchse weitestgehend kraftfrei. Somit werden physische Kräfte, die durch einen in die USB-Buchse eingesteckten USB-Stecker wirken, durch das Kodierelement aufgenommen und an die Leiterplatte übertragen. Die Kräfte wirken daher nicht oder nur verringert auf eine (elektrische) Verbindung zwischen der USB-Buchse und der Leiterplatte. Die Langlebigkeit des USB-Anschlusses wird somit verlängert. Des Weiteren wird ermöglicht, dass nur geeignete Geräte an den USB-Anschluss angeschlossen werden können.
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Vorzugsweise ist das Kodierelement derart ausgelegt, einen komplementär kodierten Stecker und insbesondere einen komplementär kodierten USB-Stecker aufzunehmen. Dazu kann das Kodierelement vorzugsweise eine Kodierung aufweisen, die mit einer komplementären Kodierung eines USB-Steckers in Eingriff gelangen kann. Vorzugsweise kann die Kodierung am Gehäuse des Kodierelements angeordnet sein.
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Vorzugsweise ist das Kodierelement in zumindest einer von zwei verschiedenen Ausrichtung an der USB-Buchse anordenbar. Insbesondere kann die Durchführung derart ausgebildet sein, dass die Durchführung in einer ersten Ausrichtung und in einer zweiten Ausrichtung an der USB-Buchse anordenbar ist. Die zweite Ausrichtung ist im Vergleich zur ersten Ausrichtung gegenüber der USB-Buchse um 180° um die Verbindungsrichtung herum gedreht und insbesondere um die USB-Buchse herum gedreht. Dadurch, dass das Kodierelement in zwei verschiedenen Ausrichtungen an der USB-Buchse anordenbar ist, kann die Anzahl möglicher Kodierungen in einfacher Weise erhöht werden.
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Vorzugsweise ist das Kodierelement vedrehsicher an der Leiterplatte angeordnet. Mit anderen Worten im montierten Zustand lässt sich das Kodierelement gegenüber der Leiterplatte nicht verdrehen. Zum einen kann die zumindest eine Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet sein, im montierten Zustand ein Verdrehen des Kodierelements gegenüber der Leiterplatte zu verhindern. Vorzugsweise ist die zumindest eine Befestigungsvorrichtung als Haltebügel ausgebildet, welcher mittels Löten und insbesondere mittels Reflow-Löten mit der Leiterplatte verbunden ist bzw. verbindbar ist. Insbesondere kann das Kodierelement einen Vorsprung aufweisen, wobei der Vorsprung am Gehäuse des Kodierelements vorgesehen ist. Der Vorsprung ist dazu ausgebildet, mit der Befestigungsvorrichtung und insbesondere mit dem Haltebügel in Eingriff zu gelangen. Das Kodierelement wird durch den Haltebügel somit sicher an der Leiterplatte befestigt.
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Vorzugsweise weist das Kodierelement zumindest ein Positionierelement auf, wobei das zumindest eine Positionierelement dazu ausgelegt ist, in eine an der Leiterplatte vorgesehene korrespondierende Aufnahme einzugreifen. Vorzugsweise kann das zumindest eine Positionierelement an einer Gehäuseunterseite des Kodierelements ausgebildet sein. Die Gehäuseunterseite ist im montierten Zustand der Leiterplatte gegenüberliegend angeordnet ist. Das zumindest eine Positionierelement kann beispielsweise zylindrisch ausgebildet sein und sich ausgehend von der Gehäuseunterseite des Kodierelements in Richtung der Verbindungsrichtung erstrecken. Durch das Eingreifen des zumindest einen Positionierelements in die auf der Leiterplatte angeordnete korrespondierende Aufnahme wird im montierten Zustand ein Verdrehen des Kodierelements um die Verbindungsrichtung herum verhindert.
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Vorzugsweise weist das Kodierelement ein erstes Positionierelement und ein zweites Positionierelement auf, wobei das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement an der Gehäuseunterseite des Kodierelements ausgebildet sind. Wie zuvor beschrieben, können das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement zylindrisch ausgebildet sein und sich ausgehend von der Gehäuseunterseite in Richtung der Verbindungsrichtung erstrecken. Das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement können jeweils in eine an der Leiterplatte vorgesehene korrespondierende Aufnahme eingreifen. Durch die Nutzung eines ersten Positionierelements und eines zweiten Positionierelements lässt sich im montierten Zustand ein Verdrehen des Kodierelements gegenüber der Leiterplatte um die Verbindungsrichtung herum verhindern.
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Vorzugsweise weisen das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement jeweils einen ersten zylindrischen Abschnitt und einen zweiten zylindrischen Abschnitt auf. Ausgehend von der Gehäuseunterseite des Kodierelements erstreckt sich zuerst der erste zylindrische Abschnitt in Richtung der Verbindungsrichtung. Ausgehend von dem ersten zylindrischen Abschnitt erstreckt sich der zweite zylindrische Abschnitt in Richtung der Verbindungsrichtung.
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Vorzugsweise weist der erste zylindrische Abschnitt einen größeren Durchmesser auf als der zweite zylindrische Abschnitt. Die für das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement jeweils auf der Leiterplatte vorgesehene Aufnahme kann als zylindrische Aussparung ausgebildet sein. Die zylindrische Aussparung kann einen Durchmesser aufweisen der größer ist als der Durchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts und der kleiner ist als der Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts. Somit ist es möglich, dass im montierten Zustand der erste zylindrische Abschnitt auf der Leiterplatte bzw. auf der Montageebene aufliegt und der zweite zylindrische Abschnitt in die jeweils an der Leiterplatte vorgesehene Aufnahme und insbesondere in die zylindrische Aussparung eingreift.
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Somit kann zum einen ein Verdrehen des Kodierelements in Bezug auf die Leiterplatte um die Verbindungsrichtung herum verhindert werden. Zum anderen erhöht sich die Kippstabilität des Kodierelements auf der Leiterplatte, da im montierten Zustand der erste zylindrische Abschnitt des ersten Positionierelements und der erste zylindrische Abschnitt des zweiten Positionierelements auf der Leiterplatte aufliegen.
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Vorzugsweise weist das Kodierelement zumindest einen Standfuß auf, welcher in einem montierten Zustand des USB-Anschlusses an der Leiterplatte aufliegt. Der zumindest eine Standfuß ist vorzugsweise an der Gehäuseunterseite des Kodierelements ausgebildet, wobei im montierten Zustand der zumindest eine Standfuß sich ausgehend von der Gehäuseunterseite des Kodierelements in Richtung der Verbindungsrichtung bzw. in Richtung der Leiterplatte und/oder der Montageebene erstreckt. Vorzugsweise weist das Kodierelement einen ersten Standfuß und einen zweiten Standfuß auf, welche sich ausgehend von der Gehäuseunterseite des Kodierelements in Richtung der Verbindungsrichtung erstrecken. Der erste Standfuß unter der zweite Standfuß können derart ausgebildet sein, dass sich der erste Standfuß unter der zweite Standfuß um die gleiche Länge in Richtung der Verbindungsrichtung erstrecken wie der erste zylindrische Abschnitt. Mit anderen Worten der erste zylindrische Abschnitt ist in Richtung der Verbindungsrichtung gleich lang ausgebildet wie der erste Standfuß und der zweite Standfuß in Richtung der Verbindungsrichtung ausgebildet sind.
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Somit liegt das Kodierelement im montierten Zustand mit dem ersten zylindrischen Abschnitt des ersten Positionierelements, mit dem ersten zylindrischen Abschnitt des zweiten Positionierelements, dem ersten Standfuß und dem zweiten Standfuß an der Leiterplatte an bzw. auf. Dabei verhindern das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement ein Verdrehen des Kodierelements gegenüber der Leiterplatte. Der erste Standfuß, der zweite Standfuß, das Aufliegen des ersten zylindrischen Abschnitts des ersten Positionierelements an der Leiterplatte und das Aufliegen des ersten zylindrischen Abschnitts des zweiten Positionierelements an der Leiterplatte verhindern ein verkippen des Kodierelements. Folglich kann das Kodierelement somit sicher und stabil an der Leiterplatte montiert werden.
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Vorzugsweise weist das Kodierelement eine Kontrollöffnung zur Kontrolle einer zwischen der USB-Buchse und Leiterplatte bestehenden Verbindung auf. Die Verbindung kann eine elektrisch leitende Verbindung sein, welche eine in der USB-Buchse angeordnete Kontaktierung mit der Leiterplatte elektrisch verbindet. Über die Kontaktierung kann ein in die USB-Buchse eingesteckter USB-Stecker elektrisch mit der Leiterplatte verbunden werden. Die Kontrollöffnung kann an der Gehäuseunterseite des Kodierelements ausgebildet sein. Des Weiteren kann das Kodierelement derart ausgebildet sein, dass in Draufsicht auf das Kodierelement, die Verbindung durch die Kontrollöffnung sichtbar es. Vorzugsweise kann die Verbindung mittels eines Kamerasystems erfasst und kontrolliert werden.
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Vorzugsweise umfasst der USB-Anschluss eine Montagehilfe zum montieren des USB-Anschlusses an der Leiterplatte. Die Montagehilfe kann dazu ausgebildet sein mit dem Kodierelement verbunden zu werden. Insbesondere kann die Montagehilfe an einer Gehäuseoberseite des Kodierelements angeordnet werden. Als Gehäuseoberseite des Kodierelements ist die Seite des Kodierelements anzusehen, welche der Gehäuseunterseite des Kodierelements gegenüberliegend angeordnet ist.
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Zum montieren des USB-Anschlusses an der Leiterplatte kann die Montagehilfe mit dem Kodierelement verbunden werden. Des Weiteren kann das Kodierelement an der USB-Buchse angeordnet werden. Anschließend werden die mit dem Kodierelement verbundene Montagehilfe und die in dem Kodierelement angeordnete USB-Buchse vorzugsweise senkrecht an der Leiterplatte angeordnet. Des Weiteren wird die zumindest eine Befestigungsvorrichtung an dem Kodierelement angeordnet. Anschließend wird die zumindest eine Befestigungsvorrichtung und die USB-Buchse mit der Leiterplatte verbunden. Das Verbinden der zumindest einen Befestigungsvorrichtung mit der Leiterplatte und das Verbinden der USB-Buchse mit der Leiterplatte kann mittels Löten und insbesondere mittels Reflow-Löten erfolgen.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein USB-Anschluss-System, aufweisend:
- eine Leiterplatte; und
- einen wie obenstehend beschriebenen an der Leiterplatte montierten USB-Anschluss.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des USB-Anschlusses anhand der beigefügten Figuren beispielhaft erläutert, wobei die Bezugszeichen einheitlich in allen Figuren verwendet werden.
- 1 zeigt dabei eine perspektivische Ansicht einer senkrecht zu einer Leiterplatte angeordneten USB-Buchse entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt dabei eine Draufsicht auf eine senkrecht zu einer Leiterplatte angeordnete USB-Buchse entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kodierelements entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 zeigt einen montierten USB-Anschluss entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines montierten USB-Anschluss entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 zeigt eine Draufsicht eines montierten USB-Anschlusses entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 7 zeigt einen montierten USB Anschluss mit einer angeordneten Montagehilfe entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In den folgenden Figuren sind gleiche Merkmale durchgehend mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1 zeigt einen (teilmontierten) USB-Anschluss 10, welcher an einer Leiterplatte 12 angeordnet ist. Der USB-Anschluss 10 umfasst eine senkrecht an der Leiterplatte 12 angeordnete USB-Buchse 14. Die Leiterplatte 12 spannt eine Montageebene A auf, zu der die USB-Buchse 14 senkrecht angeordnet ist. Insbesondere ist eine Verbindungsrichtung B der USB-Buchse 14 senkrecht zur Leiterplatte 12 bzw. zur Montageebene A angeordnet. Als Verbindungsrichtung B der USB-Buchse 14 kann die Richtung angesehen werden, in die ein mit der USB-Buchse 14 kompatibler USB-Stecker (nicht gezeigt) in die USB-Buchse 14 zum Herstellen einer Verbindung mit der USB-Buchse 14 eingeführt wird.
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Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung bezeichnet die Formulierung „ein montierter Zustand“ einen Zustand, indem die USB-Buchse 14 mit der Leiterplatte 12 verbunden ist und insbesondere einen Zustand, indem die USB-Buchse 14 senkrecht mit der Leiterplatte 12 verbunden ist. 1 zeigt weiter einen Anschlusssockel 16, wobei im montierten Zustand der Anschlusssockel 16 zwischen der USB-Buchse 14 und der Leiterplatte 12 angeordnet ist. Somit erstreckt sich der Anschlusssockel 16 in Richtung der Verbindungsrichtung B ausgehend von der USB-Buchse 14. Der Anschlusssockel 16 ist derart ausgestaltet, eine in der USB-Buchse 14 angeordnete Kontaktierung (nicht gezeigt) mit der Leiterplatte elektrisch zu verbinden. Dazu kann der Anschlusssockel 16 eine Vielzahl von Kontakten 18 aufweisen, wobei die Vielzahl von Kontakten 18 dazu ausgelegt ist, mit der Leiterplatte 12 verbunden zu werden. Insbesondere können die Vielzahl von Kontakten 18 mit der Leiterplatte 12 mittels Löten und vorzugsweise mittels Reflow-Löten (elektrisch leitend) verbunden werden.
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Des Weiteren weist die USB-Buchse 14 ein erstes Befestigungselement 20 und ein zweites Befestigungselement 22 auf. Das erste Befestigungselement 20 und das zweite Befestigungselement 22 sind derart ausgestaltet, mit der Leiterplatte 12 verbunden zu werden. Das erste Befestigungselement 20 und das zweite Befestigungselement 22 können beispielsweise mittels Löten und vorzugsweise mittels Reflow-Löten mit der Leiterplatte 12 verbunden werden. Vorzugsweise erstrecken sich das erste Befestigungselement 20 und das zweite Befestigungselement 22 ausgehend von der USB-Buchse 14 in Richtung der Verbindungsrichtung B.
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Wie in 1 gezeigt sind in der Leiterplatte 12 eine erste Aufnahme 24 und eine zweite Aufnahme 26 (in dieser Perspektive größtenteils verdeckt) ausgebildet. Die erste Aufnahme 24 und die zweite Aufnahme 26 sind dazu ausgelegt, ein wie in den 3-7 gezeigtes Kodierelement 28 verdrehsicher zu positionieren, wobei das in den 3-7 gezeigte Kodierelement 28 dazu ausgelegt ist, an der USB-Buchse 14 angeordnet zu werden.
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2 zeigt eine Draufsicht auf den in der 1 dargestellten USB-Anschluss 10 in Richtung der Verbindungsrichtung B blickend. Wie in 2 dargestellt, sind die erste Aufnahme 24 und die zweite Aufnahme 26 in der Leiterplatte 12 ausgebildet. Insbesondere können die erste Aufnahme 24 und die zweite Aufnahme 26 jeweils zylindrisch ausgebildet sein und sich entlang der Verbindungsrichtung B erstrecken. Dabei weisen die erste Aufnahme 24 und die zweite Aufnahme 26 jeweils einen dritten Durchmesser D3 auf.
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Wie in 3 gezeigt, weist das Kodierelement 28 eine in einem Gehäuse 29 des Kodierelements 28 angeordnete Durchführung 30 auf, wobei die Durchführung 30 sich entlang einer ersten Erstreckungsrichtung C erstreckt. Im montierten Zustand des USB-Anschlusses 10, kann die Erstreckungsrichtung C der Verbindungsrichtung B entsprechen. Mit anderen Worten ist die Erstreckungsrichtung C parallel zur Verbindungsrichtung B. Wie in 3 gezeigt, kann das Kodierelement 28 an der USB-Buchse 14 angeordnet werden. Insbesondere ist Durchführung 30 dazu ausgebildet, die USB-Buchse 14 zumindest abschnittsweise in Richtung der Verbindungsrichtung B zu umschließen. Wie in 4 gezeigt, schließen die Durchführung 30 und die USB-Buchse 14 entgegen der Verbindungsrichtung B auf gleicher Höhe ab. Mit anderen Worten ist die Durchführung 30 und die USB-Buchse 14 entgegen der Verbindungsrichtung B gleich lang ausgebildet.
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Dadurch, dass die Durchführung 30 die USB-Buchse 14 zumindest abschnittsweise entlang der Verbindungsrichtung B umschließt, ist im montierten Zustand die USB-Buchse 14 kraftfrei. Somit werden physische Kräfte die auf das Kodierelement 28 wirken, zum Beispiel durch einen in das Kodierelement 28 eingesteckten komplementär kodierten USB-Stecker, auf das Kodierelement 28 und nicht auf die USB-Buchse 14 übertragen. Dies führt zu einer Reduktion der physischen Belastung der Verbindung zwischen der USB-Buchse 14 und der Leiterplatte 12, wodurch die Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit des USB-Anschlusses 10 erhöht wird.
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Wie in den 4-7 gezeigt, weist der USB-Anschluss 10 eine erste Befestigungsvorrichtung 32 und eine zweite Befestigungsvorrichtung 34 auf, mit der das Kodierelement 28 an der Leiterplatte 12 befestigt wird. Wie dargestellt, kann die erste Befestigungsvorrichtung 32 und die zweite Befestigungsvorrichtung 34 jeweils als Haltebügel ausgebildet sein. Der Haltebügel kann mit zwei an der Leiterplatte 12 angeordneten Befestigungspositionen 38 verbunden werden. Beispielsweise kann der Haltebügel mit den zwei Befestigungspositionen 38 mittels Kleben, Schrauben oder Einrasten verbunden werden. Insbesondere kann der Haltebügel mit den zwei Befestigungspositionen 38 mittels Löten und vorzugsweise mittels Reflow-Löten verbunden werden. Des Weiteren weist das Kodierelement 28 einen ersten Vorsprung 40 und einen zweiten Vorsprung 42 auf, wobei im montierten Zustand der erste Vorsprung 40 mit der ersten Befestigungsvorrichtung 32 in Eingriff gelangt und der zweite Vorsprung 42 mit der zweiten Befestigungsvorrichtung 34 in Eingriff gelangt. Durch die erste Befestigungsvorrichtung 32 und die zweite Befestigungsvorrichtung 34 kann das Kodierelement 28 sicher an der Leiterplatte 12 montiert werden.
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Durch die Anordnung des Kodierelements 28 an der USB-Buchse 14 ist es möglich, dass nur zu dem Kodierelement 28 komplementär kodierte USB-Stecker (nicht gezeigt) mit der USB-Buchse 14 verbunden werden können. Dazu kann das Kodierelement 28 eine geeignete Kodierung 44 aufweisen, welche dazu ausgelegt ist, mit einer komplementären Kodierung eines USB-Steckers in Eingriff zu gelangen.
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Wie in 4 gezeigt, ist das Kodierelement 28 in einer ersten Ausrichtung an der USB-Buchse 14 angeordnet. Das Kodierelement 28 kann durch eine 180° Drehung um die Verbindungsrichtung B herum in einer zweiten Ausrichtung an der USB-Buchse 14 angeordnet werden. Somit kann die Zahl möglicher Kodierungen auf einfache Weise erhöht werden.
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Des Weiteren zeigt 5 ein erstes Positionierelement 46 und ein zweites Positionierelement 48. Das erste Positionierelement 46 und das zweite Positionierelement 48 sind an dem Kodierelement 28 ausgebildet. Insbesondere erstrecken sich das erste Positionierelement 46 und das zweite Positionierelement 48 von einer Gehäuseunterseite 50 des Gehäuses 29 (gezeigt in 3) des Kodierelements 28 in Richtung der Erstreckungsrichtung C. Als Gehäuseunterseite 50 kann die Seite angesehen werden, welche im montierten Zustand der Leiterplatte 12 gegenüberliegend angeordnet ist. Das erste Positionierelement 46 ist dazu ausgebildet, im montierten Zustand in die erste Aufnahme 24 (siehe 1 und 2) der Leiterplatte 12 einzugreifen. Das zweite Positionierelement 48 ist dazu ausgelegt, im montierten Zustand in die zweite Aufnahme 26 (siehe 1 und 2) der Leiterplatte 12 einzugreifen. Somit kann im montierten Zustand ein Verdrehen des Kodierelements 28 gegenüber der Leiterplatte 12 wirksam verhindert werden.
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Des Weiteren weisen das erste Positionierelement 46 und das zweite Positionierelement 48 jeweils einen ersten zylindrischen Abschnitt 52 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 54 auf. Der erste zylindrische Abschnitt 52 erstreckt sich von der Gehäuseunterseite 50 des Kodierelements 28 in Richtung der Erstreckungsrichtung C und der zweite zylindrische Abschnitt 54 erstreckt sich ausgehend von dem ersten zylindrischen Abschnitt 52 in Richtung der Erstreckungsrichtung C. Mit anderen Worten der zweite zylindrische Abschnitt 54 ist in Erstreckungsrichtung C nach dem ersten zylindrischen Abschnitt 52 angeordnet. Der erste zylindrische Abschnitt 52 kann einen ersten Durchmesser D1 aufweisen und der zweite zylindrische Abschnitt 54 kann einen zweiten Durchmesser D2 aufweisen, wobei der zweite Durchmesser D2 kleiner ist als der Durchmesser D1.
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Wie zuvor beschrieben, können die erste Aufnahme 24 und die zweite Aufnahme 26 jeweils zylindrisch ausgebildet sein und einen dritten Durchmesser D3 aufweisen, wobei der dritte Durchmesser D3 größer ist als der zweite Durchmesser D2, aber kleiner ist als der erste Durchmesser D1. Bevorzugterweise beträgt der erste Durchmesser D1 2,3mm bis 3mm, der zweite Durchmesser D2 1,5mm bis 2mm.
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Somit ist es möglich, dass im montierten Zustand der zweite zylindrische Abschnitt 54 des ersten Positionierelements 46 in die erste Aufnahme 24 eingreift und der erste zylindrische Abschnitt 52 des ersten Positionierelements 46 auf der Leiterplatte 12 aufliegt. Des Weiteren greift der zweite zylindrische Abschnitt 54 des zweiten Positionierelements 48 in die zweite Aufnahme 26 ein. Der erste zylindrische Abschnitt 52 des zweiten Positionierelements 48 liegt auf der Leiterplatte 12 auf. Somit kann das Kodierelement 28 besonders stabil an der Leiterplatte 12 befestigt werden.
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Wie in 3 gezeigt, weist das Kodierelement 28 einen ersten Standfuß 56 und einen zweiten Standfuß auf, wobei der zweite Standfuß entsprechend der Ansicht verdeckt ist. Der erste Standfuß 56 und der zweite Standfuß können sich ausgehend von der Gehäuseunterseite 50 des Kodierelements 28 in Richtung der Erstreckungsrichtung C erstrecken. Vorzugsweise ist der erste Standfuß 56 und der zweite Standfuß in Richtung der Erstreckungsrichtung C gleich lang wie der erste zylindrische Abschnitt 52 ausgebildet. Der erste Standfuß 56 und der zweite Standfuß ermöglichen eine kippsichere Montage des Kodierelements 28 an der Leiterplatte 12. Vorzugsweise sind das erste Positionierelement 46 und das zweite Positionierelement 48 sich gegenüberliegend angeordnet. Des Weiteren sind der erste Standfuß 56 und der zweite Standfuß vorzugsweise sich gegenüberliegend angeordnet.
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6 zeigt eine Draufsicht auf den USB-Anschluss 10 in Richtung der Verbindungsrichtung B. Wie gezeigt, weist das Kodierelement 28 zwei Kontrollöffnungen 58 auf, die derart ausgestaltet ist, dass die Verbindung des Anschlusssockels 16 mit der Leiterplatte 12 optisch kontrolliert werden kann. Dazu kann eine Kamera (nicht gezeigt) vorgesehen sein, mit der die Verbindung zwischen dem Anschlusssockel 16 und der Leiterplatte 12 und insbesondere die Vielzahl von Kontakten 18 optisch erfasst werden kann. Insbesondere sind die Kontrollöffnungen 58 an der Gehäuseunterseite 50 des Kodierelements 28 angeordnet. Vorzugsweise ist das Kodierelement 28 derart ausgestaltet, dass die Verbindung zwischen dem Anschlusssockel 16 und der Leiterplatte 12 und insbesondere die Vielzahl von Kontakten 18 in einer Draufsicht auf das Kodierelement 28 sichtbar und nicht verdeckt ist.
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7 zeigt weiter eine perspektivische Ansicht des montierten USB-Anschlusses 10, wobei an dem Kodierelement 28 eine Montagehilfe 60 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Montagehilfe 60 an einer Gehäuseoberseite 62 des Kodierelements 28 angeordnet. Als Gehäuseoberseite 62 ist die Seite zu verstehen, welche der Gehäuseunterseite 50 gegenüberliegend angeordnet ist. Mit der Montagehilfe 60 kann ein zusammengesetzter USB-Anschluss 10 einfach an der Leiterplatte 12 angeordnet werden, um anschließend die USB-Buchse 14, die erste Befestigungsvorrichtung 32 und die zweite Befestigungsvorrichtung 34 mit der Leiterplatte 12 zu verbinden. Zur Montage des USB-Anschlusses 10 wird das Kodierelement 28 an der USB-Buchse 14 angeordnet. Insbesondere wird die USB-Buchse 14 in die Durchführung 30 eingeführt. Dabei kann die Montagehilfe 60 bereits mit dem Kodierelement 28 verbunden sein oder erst anschließend verbunden werden. Anschließend wird die Montagehilfe 60 mit dem verbundenen Kodierelement 28 und der darin angeordneten USB-Buchse 14 an der Leiterplatte 12 angeordnet. Mittels Löten und insbesondere mittels Reflow-Löten können die USB-Buchse 14, die erste Befestigungsvorrichtung 32 und die zweite Befestigungsvorrichtung 34 mit der Leiterplatte 12 verbunden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- USB-Anschluss
- 12
- Leiterplatte
- 14
- USB-Buchse
- 16
- Anschlusssockel
- 18
- Vielzahl von Kontakten
- 20
- erstes Befestigungselement
- 22
- zweites Befestigungselement
- 24
- erste Aufnahme
- 26
- zweite Aufnahme
- 28
- Kodierelement
- 29
- Gehäuse
- 30
- Durchführung
- 32
- erste Befestigungsvorrichtung
- 34
- zweite Befestigungsvorrichtung
- 38
- Befestigungsposition
- 40
- ersten Vorsprung
- 42
- zweiter Vorsprung
- 44
- Kodierung
- 46
- erstes Positionierelement
- 48
- zweites Positionierelement
- 50
- Gehäuseunterseite
- 52
- ersten zylindrischer Abschnitt
- 54
- zweiter zylindrischer Abschnitt
- 56
- erster Standfuß
- 58
- Kontrollöffnung
- 60
- Montagehilfe
- 62
- Gehäuseoberseite
- A
- Montageebene
- B
- Verbindungsrichtung
- C
- Erstreckungsrichtung
- D1
- erster Durchmesser
- D2
- zweiter Durchmesser
- D3
- dritter Durchmesser
