-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer Eigenbewegung eines Fahrzeuges mit vier Rädern mittels eines Vier-Rad-Odometriemodells.
-
Aus der
DE 10 2016 005 739 A1 ist ein Verfahren zur Ermittlung der Eigenbewegung eines Fahrzeuges mit vier Rädern bekannt, wobei mittels aller möglichen Radkombinationen von jeweils zwei der vier Räder des Fahrzeuges jeweils eine Trajektorie des Fahrzeuges ermittelt wird. Dabei wird die jeweilige Trajektorie mittels Radgeschwindigkeiten und Radwinkeln der jeweiligen beiden Räder ermittelt und die ermittelten Trajektorien werden mit einer Bewertung eines jeweiligen Fahrzustandes des Fahrzeuges zu einem Bewegungsmodell vereinigt, welches fahrzustandsabhängig die Eigenbewegung des Fahrzeuges beschreibt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Ermittlung einer Eigenbewegung eines Fahrzeuges anzugeben.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Ein Verfahren zur Ermittlung einer Eigenbewegung eines Fahrzeuges mit vier Rädern mittels eines Vier-Rad-Odometriemodells sieht erfindungsgemäß vor, dass mittels eines Reifenmodells anhand von mittels einer Reifendruckkontrolle ermittelten Reifentemperaturwerten und Reifendruckwerten eine Reifenaufstandsfläche und ein Reifenabrollumfang ermittelt werden und dem Vier-Rad-Odometriemodell zugeführt werden, wobei zusätzlich von einer momentanen Position des Fahrzeuges abhängige Wetterdaten dem Vier-Rad-Odometriemodell zugeführt und berücksichtigt werden.
-
Das Verfahren ermöglicht eine sehr genaue Ermittlung der Eigenbewegung des Fahrzeuges und somit eine sehr genaue Lokalisierung desselben, insbesondere für ein Fahrerassistenzsystem. Insbesondere bei Parkvorgängen, bei welchen es aufgrund von auftretenden großen Lenkwinkeleinschlägen und großen Radsturzwerten zu großen Verschiebungen und Änderungen der Reifenaufstandsfläche, auch als Reifenlatsch bezeichnet, kommt, kann aufgrund der ermittelten Reifenaufstandsfläche und des Reifenabrollumfanges eine Genauigkeit bei der Ermittlung der Eigenbewegung signifikant erhöht werden.
-
Ein solches Fahrerassistenzsystem ist aufgrund der zusätzlichen Berücksichtigung der Wetterdaten am entsprechenden Ort des Fahrzeuges auch bei vergleichsweise schlechtem Wetter verhältnismäßig robust ausgelegt.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
-
Dabei zeigen:
- 1 schematisch ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Ermittlung einer Eigenbewegung eines Fahrzeuges und
- 2 schematisch eine Eigenbewegung eines Fahrzeuges.
-
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 2 zur Durchführung eines möglichen Ausführungsbeispieles eines Verfahrens zur Ermittlung einer Eigenbewegung eines in Figur 2 näher gezeigten Fahrzeuges 1 dargestellt.
-
Wenn sich ein Reifendruck von Reifen des Fahrzeuges 1 ändert, ändern sich ein Reifenabrollumfang U und eine Reifenaufstandsfläche A. Daraus ergibt sich ein geänderter Reifenaufstandspunkt und der Reifen rollt, insbesondere bei Kurvenfahrt, anders ab. Dies beeinflusst Ergebnisse der Ermittlung der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1, wodurch es beispielsweise bei einer Verwendung von Informationen der Eigenbewegung in einem Fahrerassistenzsystem des Fahrzeuges 1 zu Fehlern kommen kann.
-
Um eine Genauigkeit bei der Ermittlung der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1 zu erhöhen, ist vorgesehen, dass mittels eines Reifenmodells RMO eine aktuelle Reifenaufstandsfläche A und ein aktueller Reifenabrollumfang U ermittelt werden. Hierzu werden mittels einer Reifendruckkontrolle RDK Reifentemperaturwerte RT und Reifendruckwerte RP ermittelt und an das Reifenmodell RMO übermittelt. Mittels des Reifenmodells RMO werden beispielsweise anhand von Look-up-Tabellen aus den Reifentemperaturwerten RT und Reifendruckwerten RP die Reifenaufstandsfläche A und der Reifenabrollumfang U ermittelt.
-
Des Weiteren ist vorgesehen, dass zur Erhöhung der Genauigkeit bei der Ermittlung der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1 Wetterdaten WD berücksichtigt werden. Hierzu wird mittels einer nicht näher dargestellten satellitengestützten Positionsbestimmungseinheit des Fahrzeuges 1 eine momentane Position desselben bestimmt. Zudem werden über eine Funkverbindung, beispielsweise basierend auf UMTS und/oder LTE, des Fahrzeuges 1, z. B. zu einer zentralen Rechnereinheit zur Informationsübermittlung von Informationsdiensten, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Wetterinformationsdienst empfangen. Die vom Fahrzeug 1 empfangenen Wetterdaten WD werden ausgewertet, wobei ermittelt wird, ob eine Fahrbahn des Fahrzeuges 1 trocken, nass und/oder mit Schnee und/oder Eis bedeckt ist. Zudem werden eine lokale Außentemperatur und Druckverhältnisse außerhalb des Fahrzeuges 1 erfasst oder ermittelt.
-
Anhand der Wetterdaten WD können also Eigenschaften hinsichtlich der Reifen und/oder hinsichtlich der Oberfläche der Fahrbahn für das Reifenmodell RMO ermittelt werden.
-
Alternativ oder zusätzlich zur Übermittlung der Wetterdaten WD via der zentralen Rechnereinheit kann auch vorgesehen sein, dass die Wetterdaten WD über eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur und/oder über einen anderen geeigneten Übertragungsweg an das Fahrzeug 1 gesendet werden.
-
Entsprechend der dem Fahrzeug 1 vorliegenden Wetterdaten WD werden für eine Berechnung abgespeicherte Lenkkorrekturkurven, die durch Simulationen und/oder Versuche ermittelt wurden, abgerufen und zur Ermittlung eines Vier-Rad-Odometriemodells VOM herangezogen. D. h. dass Lenkkorrekturkurven entsprechend vorherrschender Wetterbedingungen und Druckverhältnisse in der Fahrzeugumgebung abgerufen werden.
-
Es werden also die aktuell ermittelte Reifenaufstandsfläche A, der aktuell ermittelte Reifenabrollumfang U und die Wetterdaten WD an das Vier-Rad-Odometriemodell VOM übermittelt, welches die Eigenbewegung des Fahrzeuges 1 ermittelt. Eine solche Ermittlung ist in der folgenden Beschreibung zu 2 beispielhaft dargestellt.
-
2 zeigt in einer stark schematisch vereinfachten Darstellung eine Eigenbewegung eines Fahrzeuges 1 mit vier Rädern VL, VR, HL, HR aus einer ersten Position P1, in welcher das Fahrzeug 1 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, in eine zweite Position P2, in welcher das Fahrzeug 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
-
Zur Ermittlung der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1 wird mittels aller möglichen Radkombinationen von jeweils zwei der vier Räder VL, VR, HL, HR des Fahrzeuges 1 jeweils eine Trajektorie des Fahrzeuges 1 ermittelt, wobei die jeweilige Trajektorie mittels Radgeschwindigkeiten vVL, vVR, vHL, vHR und Radwinkeln δVL , δVR , δHL, δHR der jeweiligen beiden Räder VL, VR, HL, HR ermittelt wird und wobei die ermittelten Trajektorien mit einer Bewertung eines jeweiligen Fahrzustandes des Fahrzeuges 1 und vorherrschender Wetterbedingungen zu einem Bewegungsmodell vereinigt werden, welches fahrzustandsabhängig die Eigenbewegung des Fahrzeuges 1 beschreibt.
-
Die Radkombinationen aus jeweils zwei der vier Räder VL, VR, HL, HR des Fahrzeuges 1 sind:
- • vorderes linkes Rad VL und vorderes rechtes Rad VR,
- • vorderes linkes Rad VL und hinteres rechtes Rad HR,
- • vorderes linkes Rad VL und hinteres linkes Rad HL,
- • vorderes rechtes Rad VR und hinteres rechtes Rad HR,
- • vorderes rechtes Rad VR und hinteres linkes Rad HL,
- • hinteres rechtes Rad HR und hinteres linkes Rad HL.
-
Daraus resultierende Differenzialgleichungen, die in diesem Bewegungsmodell aufgestellt werden können, sind überbestimmt. Aus den sechs Radkombinationen ergeben sich entsprechend sechs Trajektorien des Fahrzeuges 1, aus welchen eine tatsächliche Trajektorie des Fahrzeuges 1, d. h. die Eigenbewegung des Fahrzeuges 1, ermittelt werden kann. Da die mittels der Radkombinationen ermittelten Trajektorien bei unterschiedlichen Fahrzuständen und Wetterbedingungen unterschiedliche Genauigkeiten und Fehler aufweisen, wird zusätzlich ein jeweiliger Fahrzustand des Fahrzeuges 1 und die empfangenen Wetterdaten WD berücksichtigt.
-
Mögliche Fahrzustände des Fahrzeuges 1 sind beispielsweise eine Geradeausfahrt mit konstanter Geschwindigkeit und kleinem Lenkwinkel, eine Geradeausfahrt mit konstanter Beschleunigung und kleinem Lenkwinkel, eine Kurvenfahrt mit konstanter Geschwindigkeit und konstantem Lenkwinkel, eine Kurvenfahrt mit konstanter Beschleunigung und konstantem Lenkwinkel, eine Kurvenfahrt mit konstanter Geschwindigkeit und konstanter Lenkgeschwindigkeit und eine Kurvenfahrt mit konstanter Beschleunigung und konstanter Lenkgeschwindigkeit.
-
Beispielsweise liefert bei Geradeausfahrt mit konstanter Geschwindigkeit und kleinem Lenkwinkel die Radkombination aus hinterem rechten Rad HR und hinterem linken Rad HL die besten Ergebnisse bezüglich der tatsächlich gefahrenen Trajektorie des Fahrzeuges 1, während beispielsweise bei einer Kurvenfahrt mit konstanter Geschwindigkeit und konstantem Lenkwinkel die Radkombinationen aus vorderem linken Rad VL und hinterem rechten Rad HR sowie aus vorderem rechten Rad VR und hinterem linken Rad HL und bei einer Kurvenfahrt mit konstanter Beschleunigung und konstantem Lenkwinkel die Radkombinationen aus vorderem linken Rad VL und hinterem linken Rad HL sowie aus vorderem rechten Rad VR und hinterem rechten Rad HR die besten Ergebnisse bezüglich der tatsächlich gefahrenen Trajektorie des Fahrzeuges 1 liefern.
-
Durch Einbeziehung des jeweiligen Fahrzustandes und der Wetterdaten WD können somit die mittels der Radkombinationen ermittelten Trajektorien hinsichtlich ihrer Genauigkeit bezüglich des jeweiligen Fahrzustandes bewertet werden und entsprechend dieser Bewertung unterschiedlich gewichtet in die Ermittlung der tatsächlichen Trajektorie des Fahrzeuges 1, d. h. der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1, einfließen. Die tatsächlich gefahrene Trajektorie der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1 wird dann beispielsweise anhand eines Mittelwertes der mittels aller Radkombinationen ermittelten Trajektorien, mittels eines Kalman-Filters und/oder mittels einer Fuzzy-Logic ermittelt. Beispielsweise werden die mittels der Radkombinationen ermittelten Trajektorien mit der Bewertung des Fahrzustandes des Fahrzeuges 1 in einem Kalman-Filter zu einem Bewegungsmodell vereinigt, welches fahrzustandsabhängig und durch die Informationen aller vier Räder VL, VR, HL, HR des Fahrzeuges 1 die beste Beschreibung der Bewegung des Fahrzeuges 1 anhand dessen Odometrie ergibt.
-
Als Parameter zur Ermittlung der Trajektorie mittels der jeweiligen Radkombination werden zusätzlich zu der gemäß 1 mittels des Reifenmodells RMO ermittelten Reifenaufstandsfläche A und des Reifenabrollumfangs U der Radwinkel δVL , δVR , δHL, δHR der jeweiligen Räder VL, VR, HL, HR, ein Radstand w des Fahrzeuges 1, auch als Wheelbase bezeichnet, eine Spurweite T des Fahrzeuges 1 oder einer jeweiligen Achse des Fahrzeuges 1, auch als Track bezeichnet, und/oder Raddrehzahlen der jeweiligen Räder VL, VR, HL, HR, auch als Radticks bezeichnet, verwendet.
-
Die Informationen von zwei Rädern VL, VR, HL, HR des Fahrzeuges 1, d. h. deren Radwinkel δVL , δVR , δHL, δHR und Radgeschwindigkeiten vVL, vVR, vHL, vHR, sind bereits ausreichend zur Beschreibung der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1. Der jeweilige Radwinkel δVL , δVR kann für die Vorderachse, d. h. für die beiden vorderen Räder VL, VR, beispielsweise aus einem Lenkwinkel abgeleitet werden, welcher z. B. mittels eines Lenkwinkelsensors erfasst wird. Für die beiden hinteren Räder HL, HR ist der jeweilige Radwinkel δHL, δHR üblicherweise gleich Null, zumindest dann, wenn das Fahrzeug 1 eine ungelenkte Hinterachse aufweist. Aus diesem Grund sind die Radwinkel δHL, δHR der beiden hinteren Räder HL, HR in 1 nicht eingezeichnet.
-
Die jeweilige Radgeschwindigkeit vVL, vVR, vHL, vHR kann beispielsweise mittels der Raddrehzahl, der Reifenaufstandsfläche A und des Reifenabrollumfangs U des jeweiligen Rades VL, VR, HL, HR ermittelt werden. Die Raddrehzahl wird beispielsweise über entsprechende Raddrehzahlsensoren ermittelt.
-
Im Folgenden werden Formeln für die jeweilige Radkombination dargestellt. Dabei wird für die jeweilige Radkombination aus den Radgeschwindigkeiten vVL, vVR, vHL, vHR der jeweiligen Räder VL, VR, HL, HR eine mittlere Geschwindigkeit vM der Trajektorie für die jeweilige Radkombination berechnet. Des Weiteren wird für die jeweilige Radkombination ein gefahrener Radius RVL , RVR , RHL , RHR der beiden Räder VL, VR, HL, HR der jeweiligen Radkombination berechnet, woraus dann ein mittlerer Radius RM der Trajektorie für die jeweilige Radkombination berechnet wird. Zudem wird für die jeweilige Radkombination ein Winkel α der während eines Zeitintervalls Δt gefahrenen Trajektorie für die jeweilige Radkombination des Fahrzeuges 1 berechnet. Somit wird die mit der jeweiligen Radkombination ermittelte Trajektorie durch den jeweils ermittelten mittleren Radius RM , die jeweils ermittelte mittlere Geschwindigkeit vM und den jeweils ermittelten Winkel α beschrieben.
-
Für die Radkombination vorderes linkes Rad
VL und hinteres rechtes Rad
HR gilt:
-
Für die Radkombination vorderes rechtes Rad
VR und hinteres linkes Rad
HL gilt:
-
Für die Radkombination vorderes linkes Rad
VL und hinteres linkes Rad
HL gilt:
-
Für die Radkombination vorderes rechtes Rad
VR und hinteres rechtes Rad
HR gilt:
-
Für die Radkombination vorderes linkes Rad
VL und vorderes rechtes Rad
VR gilt:
-
Für die Radkombination hinteres rechtes Rad
HR und hinteres linkes Rad
HL gilt:
-
Bei einer ungelenkten Hinterachse gilt für die Radwinkel δ
HL, δ
HR der beiden Hinterräder:
-
Für eine solche ungelenkte Hinterachse gilt somit:
-
Wie oben bereits erwähnt, wird die mit der jeweiligen Radkombination ermittelte Trajektorie durch den jeweils ermittelten mittleren Radius RM , die jeweils ermittelte mittlere Geschwindigkeit vM und den jeweils ermittelten Winkel α beschrieben. Die auf diese Weise mittels der Radkombinationen ermittelten Trajektorien und somit die mit der jeweiligen Radkombination ermittelten Werte für den mittleren Radius RM , die mittlere Geschwindigkeit vM und den Winkel α sollten identisch sein. Aufgrund unterschiedlicher Genauigkeiten werden sich jedoch unterschiedliche Werte ergeben. Durch Einbeziehung des jeweiligen Fahrzustandes können jedoch die mittels der Radkombinationen ermittelten Trajektorien hinsichtlich ihrer Genauigkeit bezüglich des jeweiligen Fahrzustandes bewertet werden und entsprechend dieser Bewertung unterschiedlich gewichtet in die Ermittlung der tatsächlichen Trajektorie des Fahrzeuges 1, d. h. der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1, einfließen. Die tatsächlich gefahrene Trajektorie der Eigenbewegung des Fahrzeuges 1 wird dann, wie oben bereits erwähnt, beispielsweise anhand eines Mittelwertes der mittels aller Radkombinationen ermittelten Trajektorien, mittels eines Kalman-Filters und/oder mittels einer Fuzzy-Logic ermittelt. Beispielsweise werden die mittels der Radkombinationen ermittelten Trajektorien mit der Bewertung des Fahrzustandes des Fahrzeuges 1 in einem Kalman-Filter zu einem Bewegungsmodell vereinigt, welches fahrzustandsabhängig und durch die Informationen aller vier Räder VL, VR, HL, HR des Fahrzeuges 1 die beste Beschreibung der Bewegung des Fahrzeuges 1 anhand dessen Odometrie ergibt.
-
Dabei werden zudem die empfangenen Wetterdaten WD berücksichtigt, so dass eine Robustheit des Fahrerassistenzsystems auch bei vergleichsweise schlechtem Wetter erhöht werden kann. Mit anderen Worten werden die Eingangsgrößen Reifentemperaturwerte RT und Reifendruckwerte RP wetterabhängig adaptiert.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Vorrichtung
- A
- Reifenaufstandsfläche
- HL
- hinteres linkes Rad
- HR
- hinteres rechtes Rad
- P1
- erste Position
- P2
- zweite Position
- RDK
- Reifendruckkontrolle
- RMO
- Reifenmodell
- RVL
- vom vorderen linken Rad gefahrener Radius
- RVR
- vom vorderen rechten Rad gefahrener Radius
- RHL
- vom hinteren linken Rad gefahrener Radius
- RHR
- vom hinteren rechten Rad gefahrener Radius
- RM
- mittlerer Radius
- RP
- Reifendruckwert
- RT
- Reifentemperaturwert
- T
- Spurweite
- U
- Reifenabrollumfang
- VL
- vorderes linkes Rad
- VOM
- Vier-Rad-Odometriemodell
- VR
- vorderes rechtes Rad
- w
- Radstand
- WD
- Wetterdaten
- α
- Winkel
- δVL
- Radwinkel des vorderen linken Rades
- δVR
- Radwinkel des vorderen rechten Rades
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102016005739 A1 [0002]