DE102016223946A1

DE102016223946A1 - Retaining arrangement of a front axle on at least one longitudinal member of a passenger car

Info

Publication number: DE102016223946A1
Application number: DE102016223946.5A
Authority: DE
Inventors: Volker Kassim; Sven Ossig
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2016-12-01
Filing date: 2016-12-01
Publication date: 2018-06-07

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halteanordnung (1) eines Vorderachsträgers (2) an wenigstens einem Längsträger (3) einer Karosserie (21) eines Personenkraftwagens, bei welchem der Vorderachsträger (2) mittels einer Verbindungseinrichtung (7) an dem Längsträger (3) gehalten ist, wobei die Verbindungseinrichtung (7) entlang wenigstens einer Beaufschlagungsrichtung gezielt geschwächt ist und dadurch bei einer entlang der Beaufschlagungsrichtung verlaufenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt ein Lösen des Vorderachsträgers (2) von dem Längsträger (3) zulässt.The invention relates to a holding arrangement (1) of a front axle carrier (2) on at least one longitudinal carrier (3) of a body (21) of a passenger car, in which the front axle carrier (2) is held on the longitudinal carrier (3) by means of a connecting device (7). wherein the connecting device (7) is deliberately weakened along at least one loading direction and thereby selectively permits release of the front axle carrier (2) from the longitudinal carrier (3) in the event of an accidental application of force along the loading direction.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halteanordnung eines Vorderachsträgers an einem Längsträger einer Karosserie eines Personenkraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.The invention relates to a holding arrangement of a front axle on a longitudinal member of a body of a passenger car according to the preamble of claim 1.

Derartige Halteanordnungen von Vorderachsträgern an jeweiligen Längsträgern von Karosserien von Personenkraftwagen sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Bei einer solchen Halteanordnung ist der jeweilige Vorderachsträger mittels einer Verbindungseinrichtung an dem Längsträger gehalten. Üblicherweise wird der Vorderachsträger genutzt, um unter Vermittlung des Vorderachsträgers eine Vorderachse des Personenkraftwagens an dessen Karosserie anzubinden. Üblicherweise umfasst eine solche Vorderachse Lenker zum Führen von Rädern der Vorderachse, wobei die Lenker auch als Radlenker oder Führungslenker bezeichnet werden und beispielsweise einer Radaufhängung zugeordnet sind. Über dieser Radaufhängung sind die Räder beispielsweise gelenkig an den Vorderachsträger und somit an die Karosserie angebunden.Such holding arrangements of front axle carriers on respective side members of bodies of passenger cars are already well known from the general state of the art and in particular from series production of vehicles. In such a holding arrangement of the respective front axle is held by means of a connecting device to the side rail. Usually, the front axle is used to bind a front axle of the passenger car to the body by means of the front axle. Usually, such a front axle comprises handlebars for guiding wheels of the front axle, wherein the handlebars are also referred to as Radlenker or guide link and are assigned for example to a suspension. About this suspension, the wheels are for example articulated to the front axle and thus connected to the body.

Außerdem offenbart die DE 10 2006 047 297 A1 ein Kraftfahrzeug mit einer Bodenbaugruppe, die den Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs nach unten begrenzt und die im, in Fahrtrichtung gesehen, vorderen mittleren Bereich einer Erhöhung aufweist, unter der sich der hintere Bereich eines Motor-Getriebe-Verbundes befindet. Der Verbund ist über einen Getriebequerträger beidseitig der Erhöhung an der Bodenbaugruppe befestigt.In addition, the disclosed DE 10 2006 047 297 A1 a motor vehicle with a base assembly that limits the passenger compartment of the motor vehicle down and in the, seen in the direction of travel, front central region of an increase, under which there is the rear portion of an engine-transmission network. The composite is fastened on both sides of the elevation on the floor assembly via a transmission cross member.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halteanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sich ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten realisieren lässt.Object of the present invention is to develop a holding arrangement of the type mentioned in such a way that a particularly advantageous accident behavior can be realized.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halteanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung lassen sich den übrigen Ansprüchen entnehmen.This object is achieved by a holding arrangement with the features of claim 1. Advantageous developments of the invention can be found in the other claims.

Die eingangs genannte Halteanordnung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Verbindungseinrichtung entlang wenigstens einer Beaufschlagungsrichtung gezielt geschwächt ist und dadurch bei einer entlang der Beaufschlagungsrichtung verlaufenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt ein Lösen des Vorderachsträgers von dem Längsträger zulässt. In einem Normalzustand, in welchem es noch nicht zu einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gekommen ist, stellt die Verbindungseinrichtung wenigstens eine Verbindung bereit, über welche der Vorderachsträger mit dem Längsträger verbunden ist. Da nun die Verbindungseinrichtung und somit die Verbindung entlang der Beaufschlagungsrichtung gezielt geschwächt sind, löst sich die Verbindung bei einer entlang der Beaufschlagungsrichtung verlaufenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung, insbesondere dann, wenn die unfallbedingte Kraftbeaufschlagung ein vorgebbares Lastniveau überschreitet. Infolge des Lösens der Verbindung kann eine unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem Vorderachsträger und dem Längsträger erfolgen, so dass ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten darstellbar ist. Das zuvor genannte Lastniveau kann beispielsweise durch entsprechende Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung, insbesondere deren Schwächung, eingestellt werden.The holding arrangement mentioned in the introduction is characterized according to the invention in that the connecting device is purposefully weakened along at least one impingement direction and thereby specifically permits release of the front axle carrier from the longitudinal carrier when the application of force occurs along the impingement direction. In a normal state, in which there has not yet been an accidental application of force, the connecting device provides at least one connection, via which the front axle carrier is connected to the longitudinal member. Since the connecting device and thus the connection along the direction of application are deliberately weakened, the connection is released in the event of an accidental application of force along the direction of application, in particular if the accidental application of force exceeds a specifiable load level. As a result of the release of the connection, an accident-related relative movement between the front axle and the side member can take place, so that a particularly advantageous accident behavior can be displayed. The aforementioned load level can be set, for example, by appropriate design of the connection device, in particular its weakening.

Hintergrund der Erfindung ist insbesondere, dass üblicherweise zu Beginn der Entwicklung eines Personenkraftwagens die sogenannte Fahrzeug-Crashlänge festgelegt wird. Durch die Fahrzeug-Crashlänge kann der Betrag an Energie, die während eines Unfalls von einem Personenkraftwagen insbesondere mittels der Fahrzeug-Crashlänge abgebaut werden kann, bestimmt werden. Ziel dabei ist es, einen möglichst hohen Betrag an Energie bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung, das heißt während eines Unfalls abbauen zu können, um dadurch auf Insassen des Personenkraftwagens wirkende Belastungen gering halten zu können. Ziel dabei ist es insbesondere, dass sogenannte Pulsziel zu erreichen. Das Pulsziel ist ein Zielwert, bei dessen Erreichen sichergestellt werden kann, dass während eines Unfalls auf die Insassen wirkende Beschleunigungen einen vorgebbaren Wert und eine vorgebbare Dauer nicht übersch reiten.Background of the invention is in particular that usually at the beginning of the development of a passenger car, the so-called vehicle crash length is set. By the vehicle crash length, the amount of energy that can be reduced during an accident of a passenger car, in particular by means of the vehicle crash length, can be determined. The aim is to be able to reduce the highest possible amount of energy in an accidental application of force, that is, during an accident, to thereby be able to minimize the burden on occupants of the passenger car loads. The goal here is in particular to achieve that so-called pulse target. The pulse target is a target value, upon reaching which it can be ensured that accelerations acting on the occupants during an accident do not exceed a predefinable value and a predefinable duration.

Üblicherweise ist eine besonders große, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung), verlaufende Fahrzeug-Crashlänge erforderlich, um einen hinreichenden Betrag an Energie während eines Unfalls absorbieren zu können. Eine solche große Fahrzeug-Crashlänge führt üblicherweise zu großen Außenabmessungen des Personenkraftwagens, insbesondere zu einer besonders großen, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Länge.Usually, a particularly large, especially in the vehicle longitudinal direction (x-direction), extending vehicle crash length is required in order to absorb a sufficient amount of energy during an accident can. Such a large vehicle crash length usually leads to large external dimensions of the passenger car, in particular to a particularly large, running in the vehicle longitudinal direction length.

Mittels der erfindungsgemäßen Halteanordnung ist es nun jedoch möglich, einen besonders hohen Betrag an Energie, insbesondere an Unfallenergie, während eines Unfalls absorbieren und somit ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten realisieren zu können, wobei gleichzeitig die in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Länge des Personenkraftwagens gering gehalten werden kann. Dadurch, dass sich die beschriebene Verbindung zwischen dem Vorderachsträger und den auch als Motorträger bezeichneten Längsträger löst, kann sich der Vorderachsträger von dem Längsträger ablösen, wodurch zusätzliche Crashlänge für den Personenkraftwagen freigegeben wird.By means of the holding arrangement according to the invention, however, it is now possible to absorb a particularly high amount of energy, in particular accident energy, during an accident and thus to realize a particularly advantageous accident behavior, at the same time extending in the vehicle longitudinal length of the passenger car can be kept low. Due to the fact that the described connection between the front axle carrier and the longitudinal carrier, which is also referred to as a motor carrier, is released, the front axle carrier can become detached from the longitudinal carrier, thereby releasing additional crash length for the passenger car.

Zu der das Lösen der Verbindung zwischen dem Vorderachsträger und dem Längsträger bewirkenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung kann es beispielsweise bei einem Frontalaufprall beziehungsweise bei einem Frontalcrash des Personenkraftwagens kommen, woraus insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung von vorne nach hinten auf die Halteanordnung wirkende unfallbedingte Lasten resultieren. Dabei verläuft die das Lösen der Verbindung zwischen Vorderachsträger und dem Längsträger bewirkende unfallbedingte Kraftbeaufschlagung beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung). Mittels der Halteanordnung ist somit insbesondere ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten bei einem Frontalaufprall des Personenkraftwagens realisierbar. For the release of the connection between the front axle and the side member causing accidental application of force may occur, for example, in a frontal collision or in a frontal crash of the passenger car, resulting in particular in the vehicle longitudinal direction from front to back acting on the support structure accidental loads. In this case, the release of the connection between the front axle and the longitudinal member causing accidental force application, for example, in the vehicle longitudinal direction and / or in the vehicle vertical direction (z-direction). By means of the holding arrangement is thus particularly a particularly advantageous accident behavior in a head-on collision of the passenger car feasible.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Beaufschlagungsrichtung, entlang welcher die Verbindungseinrichtung gezielt geschwächt ist und das Lösen des Vorderachsträgers von dem Längsträger gezielt zulässt, der Fahrzeughochrichtung oder der Fahrzeuglängsrichtung entspricht. Somit kann sich beispielsweise der Vorderachsträger in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in Fahrzeughochrichtung von dem Längsträger lösen und insbesondere relativ zu dem Längsträger unfallbedingt bewegen, wodurch eine besonders vorteilhafte Energieabsorption bei einem Unfall darstellbar ist. Somit kann ein besonders hoher Betrag an Energie abgebaut werden, wodurch bei einem Unfall auf Insassen des Personenkraftwagens wirkende Belastungen besonders gering gehalten werden können.It has been found to be particularly advantageous if the loading direction, along which the connecting device is deliberately weakened and the release of the front axle from the longitudinal member specifically permits, corresponds to the vehicle vertical direction or the vehicle longitudinal direction. Thus, for example, the front axle in the vehicle longitudinal direction and / or in the vehicle vertical direction of the side rail can be solved and in particular move relative to the side member accidentally, whereby a particularly advantageous energy absorption in an accident can be displayed. Thus, a particularly high amount of energy can be reduced, which can be kept particularly low in an accident on occupants of the passenger car acting loads.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Verbindungseinrichtung wenigstens eine Durchgangsöffnung und wenigstens eine die Durchgangsöffnung entlang einer Durchdringungsrichtung durchdringendes Befestigungselement umfasst, mittels welchem das der Vorderachsträger an dem Längsträger gehalten ist. Das Befestigungselement ist beispielsweise eine Schraube, mittels welcher der Vorderachsträger mit dem Längsträger verschraubt ist. Im Rahmen des Lösens der Verbindung zwischen dem Vorderachsträger und dem Längsträger kommt es beispielsweise zu einem Ausknöpfen oder einem Ausknöpfverfahren, in dessen Rahmen sich beispielsweise das Befestigungselement von beziehungsweise aus der Durchgangsöffnung löst und somit aus dieser ausknöpft. Dadurch wird beispielsweise der Vorderachsträger für eine unfallbedingte Relativbewegung zu dem Längsträger freigegeben, so dass eine besonders vorteilhafte Energieabsorption darstellbar ist.It has proven to be particularly advantageous if the connecting device comprises at least one through-opening and at least one fastening element penetrating the through-opening along a direction of penetration, by means of which the front-axle carrier is held on the longitudinal carrier. The fastening element is, for example, a screw by means of which the front axle carrier is bolted to the longitudinal member. As part of the release of the connection between the front axle and the longitudinal member, for example, it comes to a button or a button-off, in the context of which, for example, the fastener from or from the through hole dissolves and thus ausknöpft from this. As a result, for example, the front axle is released for an accidental relative movement to the side rail, so that a particularly advantageous energy absorption can be displayed.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Durchgangsöffnung einen ersten Längenbereich mit einer entlang einer senkrecht zur Durchdringungsrichtung verlaufenden zweiten Richtung verlaufenden ersten Breite und wenigstens einen zweiten Längenbereich mit einem entlang der zweiten Richtung verlaufenden und gegenüber der ersten Breite geringeren zweiten Breite auf, wobei das Befestigungselement den ersten Längenbereich durchdringt und wobei der zweite Längenbereich frei von dem Befestigungselement ist. Dies bedeutet, dass das Befestigungselement nicht in dem zweiten Längenbereich angeordnet ist. Dadurch kann einerseits eine hinreichend stabile Anbindung des Vorderachsträgers an den Längsträger insbesondere in einem Normalzustand, in welchem es nicht zu übermäßigen unfallbedingten Kraftbeaufschlagungen der Halteanordnung kommt, realisiert werden. Andererseits kann dadurch die Verbindungseinrichtung insbesondere im Bereich der Durchgangsöffnung besonders vorteilhaft und gezielt geschwächt werden, so dass sich der Vorderachsträger bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt von dem Längsträger ablösen kann.In a further embodiment of the invention, the passage opening has a first longitudinal region with a first width extending along a second direction perpendicular to the direction of penetration and at least one second longitudinal region having a second width extending along the second direction and smaller than the first width, wherein the fastening element penetrates the first length region and wherein the second length region is free of the fastening element. This means that the fastening element is not arranged in the second length range. As a result, on the one hand, a sufficiently stable connection of the front axle carrier to the longitudinal carrier, in particular in a normal state in which there is no excessive accidental application of force to the holding arrangement, can be realized. On the other hand, the connecting device can thereby be weakened in a particularly advantageous and targeted manner, in particular in the region of the passage opening, so that the front axle carrier can be selectively detached from the longitudinal carrier in the event of an accidental application of force.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich der zweite Längenbereich in eine senkrecht zur Durchdringungsrichtung und senkrecht zur zweiten Richtung verlaufende dritte Richtung an den ersten Längenbereich anschließt. Dadurch kann sich der Vorderachsträger besonders vorteilhaft vom Längsträger lösen, so dass ein besonders hoher Betrag an Energie, insbesondere Unfallenergie absorbiert, werden kann. Der erste Längenbereich und der zweite Längenbereich sind jeweils für sich betrachtet Durchgangsöffnungen, welche vorzugsweise nicht voneinander getrennt, sondern miteinander verbunden sind. Der erste Längenbereich mit der gegenüber der zweiten Breite größeren ersten Breite stellt dabei eine besonders vorteilhafte Schwächung dar, über die das beispielsweise als Schraube ausgebildete Befestigungselement besonders gut aus der Durchgangsöffnung ausknöpfen kann.A further embodiment of the invention provides that the second longitudinal region adjoins the first longitudinal region in a third direction running perpendicular to the direction of penetration and perpendicular to the second direction. As a result, the front axle carrier can be particularly advantageously detached from the longitudinal carrier, so that a particularly high amount of energy, in particular accident energy, can be absorbed. The first longitudinal region and the second longitudinal region are in each case through-openings, which are preferably not separated from one another but are connected to one another. In this case, the first length region with the first width, which is larger than the second width, represents a particularly advantageous weakening over which the fastening element formed, for example, as a screw can be particularly well knocked out of the passage opening.

Als besonders vorteilhaft hat es sich ferner gezeigt, wenn die Durchdringungsrichtung mit der Beaufschlagungsrichtung zusammenfällt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Durchgangsöffnung entlang der Beaufschlagungsrichtung zu einer Seite hin offen. It has also proven to be particularly advantageous if the penetration direction coincides with the direction of application. In a further embodiment of the invention, the passage opening is open along the direction of loading to one side.

Somit kann beispielsweise das Befestigungselement auf der offenen Seite beziehungsweise über die offene Seite aus der Durchgangsöffnung herausrutschen und somit besonders vorteilhaft aus der Durchgangsöffnung ausknöpfen, so dass der Vorderachsträger gezielt von dem Längsträger gelöst werden kann. Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Durchdringungsrichtung senkrecht zur Beaufschlagungsrichtung verläuft.Thus, for example, the fastener on the open side or on the open side of the through-hole slip out and thus particularly advantageous auszuböpfen from the passage opening, so that the front axle can be selectively released from the longitudinal member. Finally, it has proven to be particularly advantageous if the penetration direction is perpendicular to the loading direction.

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich im Weiteren anhand der Figurenbeschreibung sowie der Zeichnungen.Details of the invention will become apparent hereinafter with reference to the figure description and the drawings.

Hierbei zeigt:

1 eine schematische Perspektivansicht einer Halteanordnung eines Vorderachsträgers an wenigstens einem Längsträger einer Karosserie eines Personenkraftwagens, bei welcher der Vorderachsträger mittels einer Verbindungseinrichtung an dem Längsträger gehalten ist, wobei die Verbindungseinrichtung gezielt geschwächt ist, um ein gezieltes Lösen des Vorderachsträgers vom Längsträger zu ermöglichen;
2 eine schematische Draufsicht des Vorderachsträgers gemäß einer ersten Ausführungsform;
3a ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht des Vorderachsträgers gemäß der ersten Ausführungsform, wobei in 3a der Vorderachsträger in einem Normalzustand und somit vor einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezeigt ist;
3b ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht des Vorderachsträgers, wobei in 3b der Vorderachsträger nach oder bei der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezeigt ist;
3c ausschnittsweise eine schematische Draufsicht des Vorderachsträgers gemäß der ersten Ausführungsform;
4a ausschnittsweise eine schematische Draufsicht des Vorderachsträgers gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
4b ausschnittsweise eine schematische Vorderansicht eines Anbindungselements des Vorderachsträgers gemäß der zweiten Ausführungsform.

Hereby shows:

1 a schematic perspective view of a support structure of a front axle on at least one longitudinal member of a body of a passenger car, in which the front axle is held by means of a connecting device on the longitudinal member, wherein the connecting means is deliberately weakened to allow a targeted release of the front axle from the longitudinal member;
2 a schematic plan view of the front axle according to a first embodiment;
3a a schematic perspective view of the front axle according to the first embodiment, in which 3a the front axle is shown in a normal state and thus prior to an accidental application of force;
3b a schematic perspective view of the front axle, where in 3b the front axle is shown after or during the accidental application of force;
3c a schematic top view of the front axle according to the first embodiment;
4a a schematic plan view of the front axle according to a second embodiment; and
4b 1, a schematic front view of a connection element of the front axle according to the second embodiment.

1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Halteanordnung eines Vorderachsträgers 2 an Längsträgern 3 einer Karosserie 21 eines Personenkraftwagens. Die Karosserie 21 ist als selbsttragende Karosserie ausgebildet, wobei die Längsträger 3 in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind. Dabei wird der jeweilige Längsträger 3 auch als Motorträger bezeichnet, da beispielsweise wenigstens ein Antriebsmotor zum Antreiben des Personenkraftwagens zumindest mittelbar an dem jeweiligen Längsträger 3 zu halten beziehungsweise gehalten ist. In Zusammenschau mit 2 ist erkennbar, dass der Vorderachsträger 2 zwei Längselemente 4 aufweist, welche in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind. Ferner umfasst der Vorderachsträger 2 zwei in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) voneinander beabstandete Querelemente 5, welche jeweils beidenends mit den jeweiligen Längselementen 4 verbunden sind. Dadurch sind die Längselemente 4 über die Querelemente 5 miteinander verbunden. 1 shows in a schematic perspective view of a generally designated 1 holding arrangement of a front axle 2 on side members 3 a body 21 a passenger car. The body 21 is designed as a self-supporting body, wherein the side members 3 are arranged spaced apart in the vehicle transverse direction. In this case, the respective side member 3 Also referred to as a motor carrier, since, for example, at least one drive motor for driving the passenger car, at least indirectly on the respective side member 3 to hold or held. In synopsis with 2 is recognizable that the front axle carrier 2 two longitudinal elements 4 has, which are arranged spaced from each other in the vehicle transverse direction. Furthermore, the front axle carrier comprises 2 two in the vehicle longitudinal direction (x-direction) spaced-apart transverse elements 5 , which at both ends with the respective longitudinal elements 4 are connected. As a result, the longitudinal elements 4 over the cross elements 5 connected with each other.

Wie aus 2 erkennbar ist, ist beispielsweise ein Lenkgetriebe 6 an dem Vorderachsträger 2 gehalten. Der Vorderachsträger 2 wird insbesondere genutzt, um unter Vermittlung des Vorderachsträgers 2 eine in den Fig. nicht näher dargestellte Vorderachse des Personenkraftwangens an die Karosserie 21 anzubinden. In ihrem vollständig hergestellten Zustand umfasst die Vorderachse beispielsweise wenigstens zwei Vorderräder sowie Radlenker, über die die Vorderräder gelenkig an dem Vorderachsträger 2 angebunden werden können. Bei der Halteanordnung 1 ist der Vorderachsträger 2, insbesondere in einem Normalzustand, in welchem es noch nicht zu einer beispielsweise aus einer Frontalkollision des Personenkraftwagens resultierenden, auf die Halteanordnung 1 wirkenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gekommen ist, mittels einer Verbindungseinrichtung 7 an den jeweiligen Längsträgern 3 gehalten und somit an die Längsträger 3 angebunden.How out 2 can be seen, for example, a steering gear 6 on the front axle 2 held. The front axle carrier 2 is particularly used to under the mediation of the front axle 2 a not shown in the figures, front axle of the passenger force cheeks to the body 21 to tie. In its fully manufactured state, the front axle comprises, for example, at least two front wheels as well as wheel links, via which the front wheels are articulated to the front axle carrier 2 can be connected. In the holding arrangement 1 is the front axle carrier 2 , Especially in a normal state, in which it is not yet resulting, for example, from a head-on collision of the passenger car on the holding arrangement 1 acting accidental force has come by means of a connection device 7 on the respective side rails 3 held and thus to the side members 3 tethered.

Die Verbindungseinrichtung 7 umfasst dabei wenigstens zwei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandete Anbindungselemente 8, welche beispielsweise als Dome oder Türme ausgebildet sind. Das jeweilige Anbindungselement 8 ist beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff und vorzugweise als Blech beziehungsweise Blechbauteil ausgebildet. Dabei zeigen 3acc eine erste Ausführungsform des Vorderachsträgers 2 und insbesondere der Verbindungseinrichtung 7. Besonders gut aus 3a-c ist erkennbar, dass das jeweilige Anbindungselement 8 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) nach oben von dem Vorderachsträger 2 absteht. Dabei ist das jeweilige Anbindungselement 8 mit dem Vorderachsträger 2 verbunden, insbesondere mit dem Vorderachsträger 2 verschweißt.The connection device 7 in this case comprises at least two in the vehicle transverse direction spaced apart connection elements 8th which are designed, for example, as domes or towers. The respective connection element 8th For example, is formed of a metallic material and preferably as a sheet metal or sheet metal component. Show 3ACC a first embodiment of the front axle 2 and in particular the connection device 7 , Especially good 3a-c it can be seen that the respective connection element 8th in the vehicle vertical direction (z-direction) upwards from the front axle carrier 2 projects. Here is the respective connection element 8th with the front axle 2 connected, in particular with the front axle 2 welded.

Die Verbindungseinrichtung 7 umfasst dabei, insbesondere je Anbindungselement 8, eine besonders gut aus 3c erkennbare Durchgangsöffnung 9 und ein als Schraube 10 ausgebildetes Befestigungselement, welches die zugehörige Durchgangsöffnung 9 entlang einer Durchdringungsrichtung durchdringt. Dabei fällt die Durchdringungsrichtung mit der Fahrzeughochrichtung zusammen. Mittels der Schraube 10 und mittels der Durchgansöffnung 9 ist der Vorderachsträger 2 über das jeweilige Anbindungselement 8 an den jeweiligen Längsträger 3 angebunden und somit an dem jeweiligen Längsträger 3 gehalten.The connection device 7 includes, in particular per attachment element 8th , a particularly good one 3c recognizable passage opening 9 and one as a screw 10 trained fastener, which the associated passage opening 9 penetrates along a direction of penetration. In this case, the penetration direction coincides with the vehicle vertical direction. By means of the screw 10 and by means of the through-opening 9 is the front axle carrier 2 over the respective connection element 8th to the respective side member 3 connected and thus to the respective side member 3 held.

Um nun ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten realisieren zu können, ist die Verbindungseinrichtung 7 - wie im Folgenden noch genauer erläutert wird - entlang wenigstens einer Beaufschlagungsrichtung gezielt geschwächt, wodurch die Verbindungseinrichtung 7 bei einer entlang der Beaufschlagungsrichtung verlaufenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt ein Lösen des Vorderachsträgers 2 von dem jeweiligen Längsträger 3 zulässt. Zu einer solchen, das Lösen des Vorderachsträgers 2 von dem jeweiligen Längsträger 3 bewirkenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung kommt es beispielsweise bei einem Frontalaufprall des Personenkraftwagens gegen ein Hindernis. Hierbei kommt es beispielsweise zu zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) wirkenden unfallbedingten Lasten, woraus die zuvor genannte, das Lösen des Vorderachsträger 2 von dem jeweiligen Längsträger 3 bewirkende unfallbedingte Kraftbeaufschlagung resultiert. Beispielsweise je nach Fahrzeugkonzept kann die das Lösen des Vorderachsträgers 2 von dem jeweiligen Längsträger 3 bewirkende unfallbedingte Kraftbeaufschlagung in Fahrzeuglängsrichtung oder aber in Fahrzeughochrichtung verlaufen und auf die Halteanordnung beziehungsweise auf die Verbindungseinrichtung 7 wirken.In order to be able to realize a particularly advantageous accident behavior, the connecting device 7 - As will be explained in more detail below - targeted weakened along at least one loading direction, whereby the connecting device 7 at a running along the direction of loading accidental application of force specifically a release of the front axle 2 from the respective side member 3 allows. For such, the release of the front axle 2 from the respective side member 3 causing accidental application of force occurs, for example, in a head-on collision of the passenger car against an obstacle. In this case, for example, at least substantially loads acting in the vehicle longitudinal direction (x-direction) occur, from which the aforementioned, the release of the front axle carrier 2 from the respective side member 3 resulting accidental force application results. For example, depending on the vehicle concept, the release of the front axle 2 from the respective side member 3 causing accidental application of force in the vehicle longitudinal direction or in the vehicle vertical direction and on the holding arrangement or on the connecting device 7 Act.

Die in 3a-c gezeigte erste Ausführungsform ist dabei für solche Fahrzeugkonzepte gedacht, bei denen die das Lösen des Vorderachsträgers 2 von dem jeweiligen Längsträger 3 bewirkende unfallbedingte Kraftbeaufschlagung in Fahrzeughochrichtung verläuft, sodass die Beaufschlagungsrichtung mit der Durchdringungsrichtung zusammenfällt und vorliegend der Fahrzeughochrichtung entspricht..In the 3a-c shown first embodiment is intended for such vehicle concepts in which the release of the front axle 2 from the respective side member 3 causing accidental application of force in the vehicle vertical direction, so that the direction of application coincides with the direction of penetration and in this case corresponds to the vehicle vertical direction.

Besonders gut aus 3b ist erkennbar, dass die Schraube 10 einen Schraubenschaft 11 und einen einstückig in dem Schraubenschaft 11 ausgebildeten Schraubenkopf 12 aufweist. Der Schraubenschaft 11 weist beispielsweise ein Außengewinde auf, mittels welchem der Vorderachsträger 2 an den jeweiligen Längsträger 3 angeschraubt werden kann. Dabei kann sich die Schraube 10 über den Schraubenkopf 12 entlang der Durchdringungsrichtung an dem Anbindungselement 8, insbesondere an wenigstens einem die Durchgangsöffnung 9 zumindest teilweise begrenzenden Wandungsbereich des Anbindungselement 8, abstützen, sodass der Vorderachsträger 2 über das Anbindungselement 8 und die Schraube 10 an dem jeweiligen Längsträger 3 gehalten ist.Especially good 3b is evident that the screw 10 a screw shaft 11 and one in the screw shaft 11 trained screw head 12 having. The screw shaft 11 has, for example, an external thread, by means of which the front axle carrier 2 to the respective side member 3 can be screwed. This may be the screw 10 over the screw head 12 along the direction of penetration at the attachment element 8th , in particular at least one of the passage opening 9 at least partially limiting wall region of the connection element 8th , support so that the front axle 2 over the connection element 8th and the screw 10 on the respective side member 3 is held.

Die zuvor genannte gezielte Schwächung der Verbindungseinrichtung 7 lässt bei der ersten Ausführungsform zu, dass die Schraube 10 infolge der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung aus der korrespondierenden Durchgangsöffnung 9 ausknöpft, indem beispielsweise der Schraubenkopf 12 die Durchgangsöffnung 9 durchdringen kann. In der Folge wird eine unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem Vorderachsträger 2 und dem jeweiligen Längsträger 3 zugelassen, wodurch eine besonders vorteilhafte Energieabsorption gewährleistet werden kann.The aforementioned targeted weakening of the connection device 7 allows in the first embodiment that the screw 10 as a result of the accidental application of force from the corresponding passage opening 9 unbutton by, for example, the screw head 12 the passage opening 9 can penetrate. As a result, an accidental relative movement between the front axle 2 and the respective side member 3 allowed, whereby a particularly advantageous energy absorption can be ensured.

Aus der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung resultiert beispielsweise eine negative Krafteinwirkung auf den Vorderachsträger 2. Infolge dieser negativen Krafteinwirkung kommt es beispielsweise zu einer, insbesondere plastischen, Verformung des Vorderachsträgers 2, welcher sich beispielsweise im Rahmen der Verformung durchbiegt. Aus dieser Durchbiegung resultiert das beschriebene Ausknöpfen der Schraube 10 aus der Durchgangsöffnung 9, wodurch eine von der Verbindungseinrichtung 7 in dem Normalzustand bereitgestellte Verbindung zwischen dem Vorderachsträger 2 und dem jeweiligen Längsträger 3 gelöst wird beziehungsweise ausknöpft. Die Verbindungseinrichtung 7 ist dabei derart geschwächt, dass es dann, wenn die unfallbedingte Kraftbeaufschlagung ein vorgebbares oder vorgegebenes Kraftniveau übersteigt, zu einer insbesondere plastischen Verformung des beispielsweise als Anbindungsblech ausgebildeten Anbindungselements 8, insbesondere im Bereich der Durchgangsöffnung 9, kommen kann. Insbesondere kann der zuvor genannte, zumindest einen Teilbereich der Durchgangsöffnung 9 begrenzende Wandungsbereich des Anbindungselements 8, insbesondere plastisch, verformt werden, wodurch die Schraube 10 aus der Durchgangsöffnung 9 und somit aus dem Anbindungselement 8 ausknöpfen kann. Dadurch kann sich die Schraube 10 von dem Anbindungselement 8 lösen, wodurch sich wiederum der Vorderachsträger 2 von dem jeweiligen Längsträger 3 lösen kann.The accidental application of force results, for example, in a negative force on the front axle 2 , As a result of this negative force occurs, for example, a, in particular plastic, deformation of the front axle 2 which bends, for example, as part of the deformation. From this deflection results in the described Ausknöpfen the screw 10 from the passage opening 9 , whereby one of the connecting device 7 in the normal state provided connection between the front axle 2 and the respective side member 3 is solved or unbuttoned. The connection device 7 is so weakened that it, when the accidental application of force exceeds a predetermined or predetermined level of force, to a particular plastic deformation of the example formed as a connection plate connecting element 8th , in particular in the region of the passage opening 9 , can come. In particular, the aforementioned, at least a portion of the through hole 9 limiting wall area of the connection element 8th , in particular plastically deformed, whereby the screw 10 from the through hole 9 and thus from the connection element 8th can unbutton. This may cause the screw 10 from the connection element 8th solve, which in turn the front axle 2 from the respective side member 3 can solve.

Zu dem Ausknöpfen der Schraube 10 aus der Durchgangsöffnung 9 ist eine entsprechende Kraft erforderlich, welche beispielsweise durch eine aus besonders gut aus 3c erkennbare Ausgestaltung der Durchgangsöffnung 9 besonders gering gehalten werden kann. Dabei weist die Durchgangsöffnung 9 einen ersten Längenbereich 13 mit einer entlang einer senkrecht zur Durchdringungsrichtung verlaufenden, in 3c durch einen Doppelpfeil 14 veranschaulichten zweiten Richtung verlaufenden ersten Breite auf. Die zweite Richtung entspricht dabei der Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung). Beidseitig des ersten Längenbereichs 13 schließen sich in eine senkrecht zur Durchdringungsrichtung und senkrecht zur zweiten Richtung verlaufende und in 3c durch einen Doppelpfeil 15 veranschaulichte dritte Richtung an den ersten Längenbereich 13 zweite Längenbereiche 16 der Durchgangsöffnung 9 an, wobei die Längenbereiche 16 mit dem Längenbereich 13 verbunden sind. Der jeweilige Längenbereich 16 weist dabei ein entlang der zweiten Richtung verlaufende und gegenüber der ersten Breite geringere zweite Breite auf, sodass die Durchgangsöffnung 9 in dem Längenbereich 13 breiter als in den Längenbereichen 16 ist. Somit ist die Durchgangsöffnung 9 als Schlüsselloch beziehungsweise nach Art eines Schlüssellochs ausgebildet, sodass das zuvor beschrieben Ausknöpfen der Schraube 10 aus der Durchgangsöffnung 9 beziehungsweise aus dem Anbindungselement 8 bereits bei einer geringen Kraft sichergestellt werden kann.To unscrew the screw 10 from the passage opening 9 a corresponding force is required, which, for example, by a particularly good 3c recognizable embodiment of the passage opening 9 can be kept very low. In this case, the passage opening 9 a first length portion 13 having a length extending perpendicular to the direction of penetration, in 3c by a double arrow 14 illustrated second direction extending first width. The second direction corresponds to the vehicle transverse direction (y-direction). On both sides of the first length range 13 close in a direction perpendicular to the direction of penetration and perpendicular to the second direction and running in 3c by a double arrow 15 illustrated third direction to the first length range 13 second length ranges 16 the passage opening 9 on, with the length ranges 16 with the length range 13 are connected. The respective length range 16 in this case has a second width extending along the second direction and smaller than the first width, so that the passage opening 9 in the length range 13 wider than in the length ranges 16 is. Thus, the through hole 9 formed as a keyhole or in the manner of a keyhole, so that the previously described Ausknöpfen the screw 10 from the passage opening 9 or from the connection element 8th Already at a low power can be ensured.

Durch diese, insbesondere durch den Längenbereich 13 und die Längenbereich 16 gezielt bewirkte Schwächung kann die Schraube 10, insbesondere der Schraubenkopf 12, durch das Schlüsselloch hindurchbewegt werden und somit aus der Durchgangsöffnung 9 ausknöpfen. Mit anderen Worten ermöglicht es das Schlüsselloch, dass die beispielsweise an den jeweiligen Längsträger 3 angebundene Schraube 10 aus der Durchgangsöffnung 9, insbesondere in Richtung des jeweiligen Längsträgers 3, herausgezogen werden kann, wodurch die Anbindung des Vorderachsträgers 2 an den jeweiligen Längsträger 3 gelöst wird. Ein solches Schlüsselloch kann in unterschiedlichen Formen dargestellt werden. Das Schlüsselloch schwächt insbesondere die Zugfestigkeit in seiner normalen Richtung, welche bei der ersten Ausführungsform der Fahrzeughochrichtung entspricht. Somit ist die Fahrzeughochrichtung eine Wirkungsrichtung des Ausknöpfens, sodass das Schlüsselloch als Z-Schlüsselloch ausgebildet ist. By this, in particular by the length range 13 and the length range 16 targeted weakening can be the screw 10 , especially the screw head 12 , are moved through the keyhole and thus out of the through hole 9 Unclip. In other words, the keyhole makes it possible, for example, for the respective side member 3 Tailed screw 10 from the passage opening 9 , in particular in the direction of the respective longitudinal member 3 , can be pulled out, reducing the connection of the front axle 2 to the respective side member 3 is solved. Such a keyhole can be represented in different forms. In particular, the keyhole weakens the tensile strength in its normal direction, which corresponds to the vehicle vertical direction in the first embodiment. Thus, the vehicle vertical direction is an effective direction of the button-off, so that the keyhole is formed as a Z-keyhole.

4a, b zeigen eine zweite Ausführungsform, bei welcher die Durchgangsöffnung 9 als X-Schlüsselloch ausgebildet ist. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Durchgangsöffnung 9 entlang der Beaufschlagungsrichtung zu einer ersten Seite 17 hin offen beziehungsweise durchgängig und zu einer der ersten Seite 17 gegenüberliegenden zweiten Seite 18 hin geschlossen. Die zweite Ausführungsform ist insbesondere für solche Fahrzeugkonzepte geeignet, bei denen die Beaufschlagungsrichtung zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verläuft. Bei Unfällen, bei denen beispielsweise der Vorderachsträger 2 eher beziehungsweise zeitlich früher als der jeweilige Längsträger 3 unfallbedingt angeschoben wird, sodass es beispielsweise zu insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Relativbewegungen zwischen den Vorderachsträger 2 und dem jeweiligen Längsträger 3 kommt, kann die Schraube 10 aus der Durchgangsöffnung 9 und somit aus dem Anbindungselement 8 über die offene Seite 17 herausrutschen. Durch diese offene Ausgestaltung der Durchgangsöffnung 9 auf der Seite 17 ist eine Richtung freigegeben, in die die Schraube 10 aus der Durchgangsöffnung 9 und somit aus dem Anbindungselement 8 herausrutschen kann. Dadurch wir die Verbindung zwischen dem Vorderachsträger 2 und dem jeweiligen Längsträger 3 gelöst, sodass ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten dargestellt werden kann. 4a, b show a second embodiment in which the passage opening 9 is designed as X-keyhole. In the second embodiment, the through hole is 9 along the loading direction to a first page 17 open or continuous and to one of the first page 17 opposite second side 18 closed. The second embodiment is particularly suitable for those vehicle concepts in which the loading direction extends at least substantially in the vehicle longitudinal direction (x-direction). In accidents where, for example, the front axle 2 rather, or earlier in time than the respective side member 3 accidentally pushed, so that, for example, in particular in the vehicle longitudinal direction relative movements between the front axle 2 and the respective side member 3 comes, the screw can 10 from the passage opening 9 and thus from the connection element 8th slip over the open side 17. By this open configuration of the passage opening 9 on the website 17 is a direction released in which the screw 10 from the passage opening 9 and thus from the connection element 8th can slip out. This makes the connection between the front axle carrier 2 and the respective side member 3 solved, so that a particularly advantageous accident behavior can be displayed.

Besonders gut aus 4b ist erkennbar, dass die Durchgangsöffnung 9 bei der zweiten Ausführungsform einen zumindest im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt mit einem ersten Querschnittsbereich 19 und einem zweiten Querschnittsbereich 20 aufweist, wobei beispielsweise im Normalzustand der Schraubenkopf 12 in dem Querschnittsbereich 19 und der Schraubenschaft 11 in dem Querschnittsbereich 20 angeordnet ist. Bei der zweiten Ausführungsform fungiert die Durchgangsöffnung 9, welche eine entlang der Beaufschlagungsrichtung und vorliegend in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Längserstreckungsrichtung aufweist, als Schiene oder Führung, entlang welcher die Schraube 10 aus der Durchgangsöffnung 9 herausrutschen und somit ausknöpfen kann.Especially good 4b it can be seen that the passage opening 9 in the second embodiment has an at least substantially T-shaped cross section with a first cross-sectional area 19 and a second cross-sectional area 20 has, for example, in the normal state of the screw head 12 in the cross-sectional area 19 and the screw shaft 11 in the cross-sectional area 20 is arranged. In the second embodiment, the through hole functions 9 which has a longitudinal extension direction extending along the loading direction and in the present case in the vehicle longitudinal direction, as a rail or guide, along which the screw 10 from the passage opening 9 slip out and thus can unbutton.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Halteanordnungholding assembly
22: Vorderachsträgerfront axle
33: Längsträgerlongitudinal beams
44: Längselementlongitudinal member
55: Querelementcrossmember
66: Lenkgetriebesteering gear
77: Anbindungselementconnecting element
88th: Anbindungselementconnecting element
99: DurchgangsöffnungThrough opening
1010: Schraubescrew
1111: Schraubenschaftscrew shaft
1212: Schraubenkopfscrew head
1313: Längenbereichlength range
1414: Doppelpfeildouble arrow
1515: Doppelpfeildouble arrow
1616: Längenbereichlength range
1717: Seitepage
1818: Seitepage
1919: QuerschnittsbereichCross-sectional area
2020: QuerschnittsbereichCross-sectional area
2121: Karosseriebody

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102006047297 A1 [0003]DE 102006047297 A1 [0003]

Claims

Halteanordnung (1) eines Vorderachsträgers (2) an wenigstens einem Längsträger (3) einer Karosserie (21) eines Personenkraftwagens, bei welchem der Vorderachsträger (2) mittels einer Verbindungseinrichtung (7) an dem Längsträger (3) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) entlang wenigstens einer Beaufschlagungsrichtung gezielt geschwächt ist und dadurch bei einer entlang der Beaufschlagungsrichtung verlaufenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezielt ein Lösen des Vorderachsträgers (2) von dem Längsträger (3) zulässt.Holding arrangement (1) of a front axle (2) on at least one longitudinal carrier (3) of a body (21) of a passenger car, wherein the front axle (2) by means of a connecting device (7) on the side rail (3) is held, characterized in that the connecting device (7) is deliberately weakened along at least one loading direction and thereby selectively permits release of the front axle carrier (2) from the longitudinal carrier (3) when the application of force due to accident occurs along the loading direction.

Halteanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungsrichtung der Fahrzeughochrichtung oder der Fahrzeuglängsrichtung entspricht.Retaining arrangement (1) according to Claim 1 , characterized in that the loading direction of the vehicle vertical direction or the vehicle longitudinal direction corresponds.

Halteanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) wenigstens eine Durchgangsöffnung (9) und wenigstens ein die Durchgangsöffnung (9) entlang einer Durchdringungsrichtung durchdringendes Befestigungselement (10) umfasst, mittels welchem der Vorderachsträger (2) an dem Längsträger (3) gehalten ist.Retaining arrangement (1) according to Claim 1 or 2 , characterized in that the connecting device (7) at least one passage opening (9) and at least one through-opening (9) along a penetration direction penetrating fastener (10), by means of which the front axle (2) on the side rail (3) is held.

Halteanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (9) einen ersten Längenbereich (13) mit einer entlang einer senkrecht zur Durchdringungsrichtung verlaufenden zweiten Richtung verlaufenden ersten Breite und wenigstens einen zweiten Längenbereich (16) mit einer entlang der zweiten Richtung verlaufenden und gegenüber der ersten Breite geringeren zweiten Breite aufweist, wobei das Befestigungselement (10) den ersten Längenbereich (13) durchdringt und wobei der zweite Längenbereich (16) frei von dem Befestigungselement (10) ist.Retaining arrangement (1) according to Claim 3 , characterized in that the through-opening (9) has a first longitudinal region (13) with a first width extending along a second direction perpendicular to the direction of penetration and at least one second longitudinal region (16) having a length along the second direction and smaller than the first width second width, wherein the fastening element (10) penetrates the first longitudinal region (13) and wherein the second longitudinal region (16) is free of the fastening element (10).

Halteanordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Längenbereich (16) in eine senkrecht zur Durchdringungsrichtung und senkrecht zur zweiten Richtung verlaufende dritte Richtung an den ersten Längenbereich (13) anschließt.Retaining arrangement (1) according to Claim 4 , characterized in that the second longitudinal region (16) adjoins the first longitudinal region (13) in a third direction perpendicular to the direction of penetration and perpendicular to the second direction.

Halteanordnung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchdringungsrichtung mit der Beaufschlagungsrichtung zusammenfällt.Retaining arrangement (1) according to Claim 4 or 5 , characterized in that the penetration direction coincides with the loading direction.

Halteanordnung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (9) entlang der Beaufschlagungsrichtung zu einer Seite (17) hin offen ist.Retaining arrangement (1) according to one of Claims 3 to 6 , characterized in that the passage opening (9) along the direction of loading to one side (17) is open.

Halteanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchdringungsrichtung senkrecht zur Beaufschlagungsrichtung verläuft.Retaining arrangement (1) according to Claim 7 , characterized in that the penetration direction is perpendicular to the loading direction.