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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Getränkedispenser und ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, in dem ein solcher Getränkedispenser eingebaut ist.
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Wesentlicher Teil der meisten Getränkedispenser ist eine Dispensernische, ein Bauteil in Form eines an einer Vorderseite offenen Kastens, der in einer wärmedämmenden Außenwand des Kältegeräts versenkt montiert ist, so dass seine offene Vorderseite eine Vertiefung in der Außenwand bildet, in die ein Gefäß eingeführt werden kann, um es über einen an der Decke der Dispensernische angeordneten Auslass zu befüllen.
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Da beim Gebrauch des Getränkedispensers die Dispensernische durch einen davorstehenden Benutzer und das zu befüllende Gefäß verdunkelt wird, ist die Dispensernische meist mit einer Beleuchtung versehen. So ist etwa aus
EP 3 045 848 A1 ein Getränkedispenser bekannt, bei dem hinter einer Stirnwand oberhalb der Dispensernische eine mit LEDs bestückte Leiterplatte angeordnet ist und die Dispensernische über einen Lichtleiter beleuchtet ist, der Licht der LEDs auffängt und an der Decke der Dispensernische beiderseits des Auslasses endet.
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Eine solche Art der Beleuchtung ist geeignet, wenn die Decke der Dispensernische fest eingebaut ist und die Enden der Lichtleiter in der fest eingebauten Decke eng genug am Auslass platziert werden können, um in ein darunter gehaltenes Gefäß hineinleuchten und den Flüssigkeitsspiegel darin deutlich sichtbar machen zu können. Wenn allerdings der Getränkedispenser für andere Getränke als Wasser verwendet werden soll, dann müssen der Auslass und ein Behälter, aus dem der Auslass gespeist wird, regelmäßig ausgebaut und gesäubert werden. Dies gelingt am einfachsten, wenn der Auslass in den Behälter selber integriert ist und mit diesem zusammen aus dem Kältegerät entnommen werden kann, um gereinigt zu werden, und wenn beim Wiederaufbau der Auslass nicht in einen engen Durchgang der wärmedämmenden Außenwand eingefädelt werden muss. Dann ist aber unter der Decke der Dispensernische kein Platz für das Ende eines Lichtleiters, zumindest nicht so nahe am Auslass, als dass auch in ein schlankes Gefäß zuverlässig hineingeleuchtet werden kann.
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Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Getränkedispenser zu schaffen, der eine komfortable Beleuchtung der Dispensernische ermöglicht, ohne dafür Platz an der Decke der Dispensernische zu belegen.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Getränkedispenser mit einem in einer Dispensernische um eine Achse schwenkbar montierten Betätigungshebel, wenigstens einem Leuchtmittel und wenigstens einem von dem Leuchtmittel ausgehenden Lichtleiter zum Beleuchten der Dispensernische ein Lichtauslass am Betätigungshebel vorgesehen ist und der Lichtleiter das Leuchtmittel mit dem Lichtauslass des Betätigungshebels verbindet.
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Damit das Licht des Leuchtmittels den Lichtauslass auf kurzem, verlustarmem Wege erreichen kann, ist das Leuchtmittel vorzugsweise an einer von dem Betätigungshebel überdeckten Rückwand der Dispensernische angeordnet.
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Wenn der Betätigungshebel in an sich bekannter Weise an einen an der Wand montierten Sockel angelenkt ist, kann der Zusammenbau des Getränkedispensers vereinfacht werden, indem auch der Lichtleiter an dem Sockel befestigt ist. Insbesondere kann der Lichtleiter oder ein Halter des Lichtleiters einteilig mit dem Sockel abgeformt sein.
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Der Betätigungshebel kann einen ersten Arm, der sich von der Achse nach unten erstreckt, und einen zweiten Arm aufweisen, der von der Achse aus in die Nische hinein vorspringt, insbesondere um durch seine Bewegung einen Getränkauslass zu betätigen. Angaben wie oben, unten beziehen sich hier und im Folgenden stets auf die übliche Einbaulage des Getränkedispensers in einem Kältegerät.
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Ein unterer Lichtauslass kann an einer Unterseite des zweiten Arms vorgesehen sein.
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Vorzugsweise ist dieser untere Lichtauslass so positioniert, dass über ihn der erste Hebel beleuchtet ist bzw. in ein zum Befüllen gegen den ersten Hebel gehaltenes Gefäß direkt von oben hineingeleuchtet wird.
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Des Weiteren kann ein oberer Lichtauslass an einer Oberseite des zweiten Arms vorgesehen sein, um, insbesondere durch Reflexion an der Decke der Dispensernische diese auch um ein hineingehaltenes Gefäß herum auszuleuchten.
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Dies ermöglicht eine umfassende Ausleuchtung der Dispensernische insbesondere auch dann, wenn die Decke der Dispensernische, gegen die das aus dem oberen Lichtauslass austretende Licht strahlt, eine Unterseite eines austauschbaren Getränkebehälters ist.
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Wenn diese Unterseite transparent ist, kann das reflektierte Licht durch das Getränk, das sich im Getränkebehälter befindet, getönt werden, so dass der Farbton, in dem die Dispensernische aufleuchtet, einen Rückschluss auf das Getränk ermöglicht und verhindern hilft, dass ein anderes Getränk als das gewünschte gezapft wird.
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Wenn der Betätigungshebel aus einem lichtdurchlässigen und mit einer opaken Beschichtung versehenen Material gefertigt ist, kann ein Lichtauslass durch eine Lücke der opaken Beschichtung gebildet sein, z.B. indem eine zunächst vollflächig aufgetragene opake Beschichtung lokal, z.B. durch Laserablation, wieder entfernt wird.
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Wenn der zweite Arm hohl ist, kann der Lichtleiter in einem Hohlraum des zweiten Arms beabstandet vom Lichtauslass enden. So braucht der Lichtleiter Bewegungen des Betätigungshebels nicht zu folgen, was den Zusammenbau des Dispensers vereinfacht.
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Wenn die Dispensernische von einem in eine wärmedämmende Wand des Kältegeräts eingelassenen, zu einer Außenseite der Wand hin offenen Gehäuse begrenzt ist, kann ein Getränkebehälter in eine zur Innenseite der Wand hin offene Oberseite des Gehäuses eingesetzt sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Außenansicht einer Türbaugruppe eines erfindungsgemäßen Kältegeräts;
- 2 einen horizontalen Schnitt durch die Türbaugruppe in Höhe von darin montierten Getränkebehältern
- 3 einen Schnitt durch die Türbaugruppe in Höhe einer Dispensernische;
- 4 eine perspektivische Ansicht des Dispensers der Türbaugruppe aus 1;
- 5 ein Gehäuse des Dispensers in einer Rückansicht;
- 6 einen Betätigungshebel des Dispensers in Vorderansicht;
- 7 den Betätigungshebel in Rückansicht;
- 8 einen Schnitt durch den Betätigungshebel entlang der Ebene VIII-VIII der 7; und
- 9 einen Schnitt durch den Betätigungshebel entlang der Ebene IX-IX der 5.
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In 1 bilden eine Türbaugruppe 1 und ein nur zum Teil dargestellter Korpus 2 ein Gehäuse eines Haushaltskältegeräts, das ein Lagerfach für Kühlgut umgibt. Die Türbaugruppe 1 ist an den Korpus 2 um eine Achse 3 schwenkbar angelenkt.
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Die Türbaugruppe 1 umfasst eine das Lagerfach verschließende Tür 4 im engeren Sinne und eine Abdeckung 5, die relativ zur Tür 4 um dieselbe Achse 3 schwenkbar ist. In der Ansicht der 1 ist die Tür 4 zum größten Teil von der Abdeckung 5 verdeckt.
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Die Abdeckung 5 umfasst eine Fensterscheibe 6 aus klarem oder getöntem Glas oder Kunststoff, hier eingefasst von einem undurchsichtigen Rahmen 7. Eine obere Leiste des Rahmens 7 ist im Schnitt L-förmig, mit einem sich von der Fensterscheibe 6 aus vertikal nach oben erstreckenden Schenkel 8 und einem von einer Oberkante des Schenkels 8 aus zum Korpus 2 hin abgewinkelten, sich über eine obere Flanke der Tür 4 hinweg erstreckenden Schenkel 9. In entsprechender Weise umfasst eine rechte Leiste des Rahmens einen sich vom rechten Rand der Fensterscheibe 6 aus in Breitenrichtung der Türbaugruppe 1 erstreckenden Schenkel 10 und einen zum Korpus abgewinkelten Schenkel 11, der allerdings durch eine Griffaussparung 12 in eine obere und eine untere Hälfte zweigeteilt ist. Ein Mittelstück 13 der Griffaussparung 12 erstreckt sich vom Rand her bis in den Schenkel 10 hinein.
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2 zeigt einen horizontalen Schnitt durch die Türbaugruppe 1 entlang einer Ebene, die in Höhe der Griffaussparung 12 knapp oberhalb des Mittelstücks 13 verläuft. Die Tür 4 umfasst in fachüblicher Weise feste Außen- und Innenwände 14, 15, die entlang ihrer Ränder verbunden sind, um einen mit wärmedämmendem Schaumstoff 16 verfüllten Hohlraum zu bilden. Hier ist in Außen- und Innenwand 14, 15 je eine Öffnung geschnitten, in die eine Isolierglasscheibe 17 eingefügt und mit den Wänden 14, 15 dicht verbunden ist. In einer seitlichen Flanke der Tür 4 ist eine seitwärts offene Griffnut 18 ausgespart. An ihrer der Abdeckung 5 zugewandten Seite ist die Griffnut 18 durch einen Steg 19 begrenzt. Der Schenkel 10 der Abdeckung steht seitwärts über den Steg 19 über, so dass ein Benutzer, der in die Griffaussparung 12 in Höhe der Schnittebene der 2 eingreift, den Schenkel 10 der Abdeckung 5 zu fassen bekommt, nicht aber zwangsläufig auch den Steg 19 der Tür 4, so das er, wenn er den Schenkel 10 zu sich heranzieht, die Abdeckung 5 um die Achse 3 schwenkt, nicht aber die Tür 4.
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Durch das Schwenken allein der Abdeckung 5 um die Achse 3 wird eine Dispensernische 20 zugänglich, die in einem unteren Teil der Tür 4 ausgespart und in 3 in einem horizontalen Schnitt durch die Türbaugruppe 1 gezeigt ist.
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In Höhe des Mittelstücks 13 hingegen ist der Rand des Schenkels 10 mit dem Steg 19 bündig, so dass ein Benutzer, der in Höhe des Mittelstücks angreift, in die Griffnut 18 hineingreift und so die gesamte Türbaugruppe 1 um die Achse 3 schwenkt, und ein Lagerfach 21 für Kühlgut im Innern des Korpus 2 zugänglich wird.
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2 zeigt im Schnitt mehrere Getränkebehälter 22, die in einer von der Isolierglasscheibe 17 und von an diese anschließenden Flanken der Innenwand 15 der Tür 4 begrenzten und zu dem Lagerfach 21 hin offenen Nische 23 untergebracht sind. Wie in 1 zu erkennen, sind die Getränkebehälter 22 durch die Isolierglasscheibe 17 und die Fensterscheibe 6 hindurch sichtbar. Unterseiten 22' der Getränkebehälter 22 liegen an der Decke der Dispensernische 20 frei. Die Getränkebehälter 22 können mit einer ihren Inhalt bezeichnenden, durch die Scheiben 6, 17 hindurch sichtbaren Beschriftung versehen sein. Vorzugsweise sind die Getränkebehälter 22 aus einem transparenten Kunststoff gefertigt, so dass Farbe und Füllstand ihres Inhalts durch die Scheiben 6, 17 hindurch sichtbar sind.
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Unter jedem Getränkebehälter 22 ist in der Dispensernische 20 je ein Betätigungshebel 24 montiert, der in später noch genauer erläuterter Weise dazu dient, ein Ventil 25 an der Unterseite 22' des darüber angeordneten Getränkebehälters 22 zu öffnen, wenn ein Gefäß in der Dispensernische 20 gegen den Betätigungshebel 24 gedrückt wird, und das Gefäß mit Getränk aus dem Behälter 22 zu befüllen.
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4 zeigt den Dispenser ohne die ihn umgebende Tür 4 in einer Perspektive die in etwa derjenigen der 1 entspricht. Die Dispensernische 20 ist begrenzt durch ein aus Kunststoff spritzgeformtes, im Allgemeinen aus mehreren Formteilen zusammengesetztes, in etwa quaderförmiges Gehäuse 26. Das Gehäuse hat an seiner Vorderseite 27 eine Öffnung 28, die im eingebauten Zustand an der Vorderseite der Tür 4 freiliegt und den Eingang zur Dispensernische 20 bildet. Eine Oberseite 29 des Gehäuses 26 ist ebenfalls offen; in sie sind von oben die Getränkebehälter 22 bis zu einem Anschlag eingeführt.
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Die Getränkebehälter 22 sind im Wesentlichen quaderförmig. Sie umfassen jeweils ein aus vorzugsweise glasklarem Kunststoff geformtes Behälterunterteil 30, dessen offene Oberseite durch einen Deckel 31 verschlossen ist und an dessen Unterseite das Ventil 25 lösbar montiert ist.
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Die Ventile 25 und die Betätigungshebel 24 sind in 4 durch die Öffnung 28 hindurch sichtbar.
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5 zeigt das Gehäuse 26 in einer Ansicht aus entgegengesetzter Richtung, von der Seite des Lagerfachs 21 her. Die Behälter 22 sind in dieser Ansicht weggelassen, so dass die großflächig offene Oberseite 29 klar sichtbar ist. An einer der offenen Vorderseite 27 gegenüberliegenden Rückwand 32 des Gehäuses 26 ist ein Fenster 33 ausgespart. In dem Fenster 33 ist eine Leiterplatte 34 montiert, die sich in Querrichtung über alle drei Behälter 22 hinweg erstreckt. Jedem Behälter 22 ist an der Leiterplatte 34 eine Gruppe von LEDs 35 zugeordnet, die, da sie sich an der vom Betrachter abgewandten Vorderseite der Leiterplatte 34 befinden, in 5 gestrichelt angedeutet sind. Im hier gezeigten Fall umfasst jede Gruppe vier LEDs 34, je zwei an jeder Seite des dem Behälter 22 zugeordneten Betätigungshebels 24.
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6 zeigt einen der Betätigungshebel 24 in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht. Der Betätigungshebel 24 ist an einem Sockel 36 um eine horizontale Achse 37 schwenkbar montiert. Ein erster Hebelarm 38 erstreckt sich von der Achse 37 aus steil abwärts und nach vorn in die Dispensernische 20 hinein, ein zweiter Hebelarm 39 erstreckt sich von der Achse 37 aus im Wesentlichen horizontal nach vorn. Der Hebelarm 39 ist durch einen nach vorn offenen Ausschnitt 40 gegabelt, in den wie in 3 zu erkennen, das Ventil 25 des darüber angeordneten Behälters 22 eingreift.
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Der Betätigungshebel 24 ist in 6 in einer Ruhestellung gezeigt. Aus dieser Ruhestellung kann der erste Hebelarm 38 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten, zwischen Betätigungshebel 24 und Sockel 36 eingefügten Rückstellfeder gegen den Sockel 36 zurückgedrängt werden. Gleichzeitig bewegen sich dadurch zwei Finger 41 des zweiten Hebelarms 39 beiderseits des Ventils 25 abwärts und öffnen es, indem sie Betätigungsvorsprünge 42 (s. 3) des Ventils 25 mit sich abwärts ziehen.
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Wie in 7 deutlich wird, sind sowohl der Sockel 36 als auch der Betätigungshebel 24 Hohlkörper. Sie sind zur Rückwand 32 des Gehäuses 26 hinterschneidungsfrei offen und können deshalb einfach und kostengünstig aus Kunststoff spritzgeformt werden. Der Sockel 36 hat im Wesentlichen die Form eines flachen Quaders, von dessen Hauptseiten eine offen und der Rückwand 32 bzw. in der Darstellung der 7 dem Betrachter zugewandt ist. Im hohlen Innern des Quaders sind Schraubdome 42 zur Verankerung des Sockels 36 an der Rückwand 32 geformt. Außerdem zeichnet sich eine an der dem Betätigungshebel 24 zugewandten Vorderseite des Sockels 36 geformte Aussparung 43 ab, die die Rückstellfeder aufnimmt.
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Von einer oberen Schmalseite 44 des Sockels 36 stehen mehrere Rippen 45 ab, an deren Enden jeweils Lichtleiter 47, 48 angebracht sind. Jeder Lichtleiter 47, 48 hat ein Einlassfenster 49, das einer der LEDs 35 auf der Leiterplatte 34 gegenüberliegt. Im Anschluss an das Einlassfenster 49 sind die Lichtleiter 47, 48 jeweils senkrecht zur Rückwand 32 bzw. zur Leiterplatte 34 und den LEDS 35 darauf orientiert, um das von den LEDs überwiegend senkrecht zur Leiterplatte 34 abgestrahlte Licht möglichst vollständig aufzufangen. Ihre von der Rückwand 32 abgewandten Enden sind im Falle der Lichtleiter 47 nach unten, im Falle der Lichtleiter 48 nach oben gekrümmt.
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Im Fall der 7 sind rechts und links von einer Mittelebene des Sockels 36 jeweils ein nach unten gekrümmter Lichtleiter 47 und ein nach oben gekrümmter Lichtleiter 48 angeordnet. Denkbar wäre natürlich auch, nur nach oben gekrümmte oder nur nach unten gekrümmte Lichtleiter vorzusehen oder nur jeweils einen nach oben gekrümmten Lichtleiter auf einer Seite der Mittelebene und einen nach unten gekrümmten Lichtleiter auf der anderen Seite der Mittelebene vorzusehen.
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Im einfachsten Fall sind die Lichtleiter 47, 48 Stäbe aus homogenem transparentem Kunststoff und einteilig mit den Rippen 46 und dem Sockel 36 spritzgeformt. Dass in diesem Fall auch der Sockel 36 auch aus transparentem Kunststoff besteht, ist für einen Betrachter kaum wahrnehmbar, da der Sockel 36 im Innern der Dispensernische 20 vollständig hinter dem Betätigungshebel 24 verborgen ist. Lichtverluste über die Rippen 46 sind dann nicht vollständig zu vermeiden, können aber durch eine geringe Breite der Rippen 46 klein gehalten werden.
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Verlustärmere Lichtleiter 47, 48 könnten durch Bündel von optischen Fasern gebildet sein, an die die Rippen 46 und der Sockel 36 angespritzt werden.
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8 zeigt einen Schnitt durch den Sockel 36, den Betätigungshebel 24 und die Leiterplatte 34 in der entlang der optischen Achse eines der beiden Lichtleiter 47 verlaufenden Ebene VIII-VIII aus 7. Der Betätigungshebel 24 ist aus transparentem Kunststoff spritzgeformt und an wenigstens einer Seite, hier der der Dispensernische 20 zugewandten Außenseite, mit einer opaken Beschichtung 50 überzogen. Der Hebelarm 39 des Betätigungshebels 24 ist hohl; Ober- und Unterseite 39', 39" des Hebelarms 39 sind jeweils durch eine Wand 52 bzw. 53 gebildet, die einen Hohlraum 51 einschließen. Der Lichtleiter 47 erstreckt sich in dem Hohlraum 51, ohne dessen obere und untere Wand 52 bzw. 53 zu berühren. Als ein Lichtauslass 46, über den das Licht der LEDs 35 in die Dispensernische 20 gelangt, ist an der unteren Wand 53 in der opaken Beschichtung 50 eine Lücke 54 gebildet, die einem Auslassfenster 55 des Lichtleiters 47 gegenüberliegt, so dass das Licht, das aus dem Lichtleiter 47 austritt, im Wesentlichen vollständig auf das Auslassfenster 55 trifft und die darunterliegende Außenseite des Hebelarms 38 bzw., wenn vorhanden, ein gegen den Hebelarm 38 angedrücktes Gefäß beleuchtet.
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8 zeigt ferner einen von einer Seitenwand des Sockels 36 abstehenden Achszapfen 56, der in eine Aussparung an einer Seitenwand 57 des Betätigungshebel 24 eingerastet ist, um die Achse 37 zu definieren.
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9 zeigt einen zweiten Schnitt durch den Sockel 36, den Betätigungshebel 24 und die Leiterplatte 34 in der Ebene IX-IX der 7, die entlang der optischen Achse eines der nach oben gekrümmten Lichtleiter 48 verläuft. Hier liegt dem Auslassfenster 55 des Lichtleiters 48 eine Lücke 54 in der opaken Beschichtung 50 der oberen Wand 52 gegenüber. Der Abstand zwischen dem Auslassfenster 55 und der Wand 52 ist so groß, dass der Lichtleiter 48 auch dann nicht die Wand 52 berührt, wenn der Hebelarm 38 gegen den Sockel 36 anschlägt.
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Licht, das die Lücke 54 der oberen Wand 52 passiert, trifft auf die Unterseite des darüberliegenden Behälters 22 und wird von dieser in die Dispensernische 20 hinein zurückreflektiert.
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Die transparente Schicht der Wände 52 ,53 hat in 8 und 9 jeweils eine über die gesamte Ausdehnung der Lücke 54 hinweg gleichbleibende Stärke, so dass das Licht die Lücken 54 passiert, ohne seine Richtung zu ändern. Denkbar wäre jedoch auch, die Wände 52 ,53 im Bereich der Lücken 54 als Prismen zu formen, um das Licht bei verminderter Krümmung der Lichtleiter 47, 48 in eine gewünschte Richtung zu lenken, oder in den Wänden 52, 53 Linsen zu formen, insbesondere um das aus den Lichtleitern 47, 48 gebündelt austretende Licht aufzufächern und so die Dispensernische 20 gleichmäßig auszuleuchten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Türbaugruppe
- 2
- Korpus
- 3
- Achse
- 4
- Tür
- 5
- Abdeckung
- 6
- Fensterscheibe
- 7
- Rahmen
- 8
- Schenkel
- 9
- Schenkel
- 10
- Schenkel
- 11
- Schenkel
- 12
- Griffaussparung
- 13
- Mittelstück
- 14
- Außenwand
- 15
- Innenwand
- 16
- Hohlraum
- 17
- Isolierglasscheibe
- 18
- Griffnut
- 19
- Steg
- 20
- Dispensernische
- 21
- Lagerfach
- 22
- Getränkebehälter
- 22'
- Unterseite des Getränkebehälters
- 23
- Nische
- 24
- Betätigungshebel
- 25
- Ventil
- 26
- Gehäuse
- 27
- Vorderseite
- 28
- Öffnung
- 29
- Oberseite
- 30
- Behälterunterteil
- 31
- Deckel
- 32
- Rückwand
- 33
- Fenster
- 34
- Leiterplatte
- 35
- LED
- 36
- Sockel
- 37
- Achse
- 38
- erster Hebelarm
- 39
- zweiter Hebelarm
- 39'
- Oberseite des zweiten Hebelarms
- 39"
- Unterseite des zweiten Hebelarms
- 40
- Ausschnitt
- 41
- Finger
- 42
- Schraubdom
- 43
- Aussparung
- 44
- Schmalseite
- 45
- Rippe
- 46
- oberer Lichtauslass
- 46'
- unterer Lichtauslass
- 47
- Lichtleiter
- 48
- Lichtleiter
- 49
- Einlassfenster
- 50
- Beschichtung
- 51
- Hohlraum
- 52
- obere Wand
- 53
- untere Wand
- 54
- Lücke
- 55
- Auslassfenster
- 56
- Achszapfen
- 57
- Seitenwand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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