DE102016217644A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102016217644A1
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Martin Silber
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
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Abstract

Es ist bereits bekannt, an einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges ein elektrisches Gerät über eine zusätzliche Isolation zu befestigen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer Tragstruktur zu schaffen, bei dem die Befestigung und Isolation von elektrischen Geräten in der Tragstruktur vereinfacht ist.
Dies wird dadurch erreicht, dass in dem Befestigungsabschnitt (4) der Tragstruktur (2) ein keramisches Befestigungsbauteil (6) eingegossen ist oder über eine formschlüssige Verbindung befestigt ist und dass das keramische Befestigungsbauteil (6) eine Aufnahmeöffnung (7) zur formschlüssigen Befestigung des elektrischen Gerätes aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Tragstrukturen in einem Kraftfahrzeug bekannt, die aus einem stromleitenden Werkstoff, wie beispielsweise Metall bestehen. Eine solche Tragstruktur ist beispielsweise Bestandteil des Cockpit-Moduls. Die Tragstruktur des Cockpit-Moduls nimmt in diesem Fall verschiedene Komponenten wie beispielsweise die Instrumententafel auf oder ist ein Bestandteil der Instrumententafel. In der Instrumententafel sind elektrische Geräte angeordnet, die von der stromleitenden Tragstruktur isoliert sein müssen. Ein derartiges elektrisches Gerät ist beispielsweise ein Head-Up-Display.
  • Eine Isolierung kann beispielsweise durch einen Kunststoff, beispielsweise einen Klebstoff, erfolgen. Bei der Verwendung von Tragstrukturen aus beispielsweise Magnesium-Druckguss können Befestigungselemente oder Befestigungsabschnitte für elektrische Geräte direkt verklebt werden. Es sind aufwändige Oberflächenvorbehandlungen der Magnesium-Druckguss-Tragstrukturen erforderlich, damit der Klebstoff haftet.
  • Der aufgebrachte Klebstoff zwischen der Tragstruktur und dem durch den Klebstoff befestigten, elektrischen Gerät beeinflusst zusätzlich durch seine Elastizität die Schwingung zwischen der Tragstruktur und dem durch den Klebstoff befestigten, elektrischen Gerät in unerwünschter Weise.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer Tragstruktur zu schaffen, bei dem die Befestigung und Isolation von elektrischen Geräten in der Tragstruktur vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist eine Tragstruktur zur Anordnung mindestens eines elektrischen Gerätes auf, wobei das elektrische Gerät von der Tragstruktur isoliert ist. Ferner ist die Tragstruktur mit einem Befestigungsabschnitt versehen, der eine Befestigungsfläche für einen Befestigungsabschnitt oder dgl. des elektrischen Gerätes aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist in den Befestigungsabschnitt der Tragstruktur ein keramisches Befestigungsbauteil eingegossen. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist das keramische Befestigungsbauteil über Formschluss, beispielsweise über eine Schraubverbindung oder eine Clipverbindung, in dem Befestigungsabschnitt der Tragstruktur befestigt. Das keramische Befestigungsbauteil weist vorteilhafterweise eine Aufnahmeöffnung zur formschlüssigen Befestigung des elektrischen Gerätes auf.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Tragstruktur ein Druckgussbauteil aus einem Leichtmetall, wie Magnesium, Aluminium, oder aus Leichtmetall-Legierungen hergestellt.
  • Die Anordnung des keramischen Befestigungsbauteils erfolgt vorteilhafterweise direkt bei der Herstellung des Druckgussbauteils der Tragstruktur.
  • Das keramische Befestigungsbauteil ist in einer vorteilhaften Ausführungsform nachträglich in die Tragstruktur eingebaut.
  • Die formschlüssige Verbindung des keramischen Befestigungsbauteils in dem Befestigungsabschnitt der Tragstruktur erfolgt vorteilhafterweise über eine Schraubverbindung oder eine Clipsverbindung.
  • Vorteilhafterweise ist in der Tragstruktur eine Aufnahmeöffnung mit einem Innengewinde ausgebildet. Das keramische Befestigungsbauteil weist ein Außengewinde auf, das in dem Innengewinde der Aufnahmeöffnung der Tragstruktur verschraubbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die formschlüssige Befestigung eines elektrischen Gerätes in der Aufnahmeöffnung des keramischen Befestigungsbauteils formschlüssig über eine Steckverbindung oder eine Schraubverbindung oder eine Clipsverbindung.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der 1 beispielshalber beschrieben.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines teilweise dargestellten Armes 3 einer Tragstruktur 2 eines Kraftfahrzeuges. Die Tragstruktur 2 kann beispielsweise die Tragstruktur für eine Instrumententafel oder ein Bestandteil der Instrumententafel sein. An dem Arm 3 der Tragstruktur 2 ist eine ebene Befestigungsfläche 4 für ein nicht dargestelltes Befestigungselement eines elektrischen Gerätes ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform ist die Tragstruktur 2 ein Druckgussbauteil aus einem Leichtmetall, beispielsweise aus Magnesium oder Aluminium oder aus einer Legierung der genannten Werkstoffe, hergestellt.
  • Bei der Herstellung des als ein Leichtmetall-Druckgussbauteil ausgebildeten Armes 3 der Tragstruktur 2 wird in die Druckgussform ein keramisches Befestigungsbauteil 6 befestigt.
  • Das keramische Befestigungsbauteil 6 wird von dem flüssigen Metall umspritzt und dadurch in seiner Lage nach dem Aushärten des Metalls in der Tragstruktur 2 fixiert.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Arm 3 der Tragstruktur 2 ebenfalls aus einem Leichtmetall oder aus Metall hergestellt. An der Befestigungsfläche 4 wird nachträglich eine Durchgangsöffnung mit einem Innengewinde ausgebildet. Das keramische Befestigungsbauteil 6 weist ein dazu passendes Außengewinde auf und kann in dem Innengewinde des Armes 3 verschraubt werden.
  • Das keramische Befestigungsbauteil 6 weist eine Aufnahmeöffnung 7 zur formschlüssigen Befestigung des elektrischen Gerätes auf. Über die Aufnahmeöffnung 7 des keramischen Befestigungsbauteils 6 kann ein Befestigungsabschnitt des nicht dargestellten elektrischen Gerätes, beispielsweise über eine Schraubverbindung, befestigt werden. Durch das keramische Befestigungsbauteil 6 sind eine Befestigung und gleichzeitig eine Isolation eines weiteren Bauteils möglich.

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit einer Tragstruktur (2, 3) zur Anordnung mindestens eines elektrischen Gerätes, das elektrisch von der Tragstruktur (2, 3) isoliert ist, wobei die Tragstruktur (2, 3) einen Befestigungsabschnitt (4) mit einer Befestigungsfläche (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Befestigungsabschnitt (4) der Tragstruktur (2) ein keramisches Befestigungsbauteil (6) eingegossen ist oder über eine formschlüssige Verbindung befestigt ist und dass das keramische Befestigungsbauteil (6) eine Aufnahmeöffnung (7) zur formschlüssigen Befestigung des elektrischen Gerätes aufweist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (2, 3) ein Druckgussbauteil aus einem Leichtmetall, wie Magnesium, Aluminium oder Legierungen davon, ist.
  3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des keramischen Befestigungsbauteils (6) direkt bei der Herstellung des Druckgussbauteils der Tragstruktur (2) erfolgt.
  4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Befestigungsbauteil (6) nachträglich in die Tragstruktur (2) eingebaut ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung des keramischen Befestigungsbauteils (6) in dem Befestigungsabschnitt (4) der Tragstruktur (2) über eine Schraubverbindung oder eine Clipsverbindung erfolgt.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tragstruktur (2) eine Aufnahmeöffnung mit einem Innengewinde ausgebildet ist und dass das keramische Befestigungsbauteil (6) ein Außengewinde aufweist, das in dem Innengewinde der Aufnahmeöffnung der Tragstruktur (2) verschraubbar ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung eines elektrischen Gerätes in der Aufnahmeöffnung (7) des keramischen Befestigungsbauteils (6) formschlüssig über eine Steckverbindung oder eine Schraubverbindung oder eine Clipsverbindung erfolgt.
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