DE102016216907A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract
Brennkraftmaschine mit einer Unterdruckpumpe und mit einem Kurbelgehäuse, in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist und mit einem Zylinderkopf, in dem zwei Nockenwellen drehbar gelagert sind, wobei die Nockenwellen mittels Antriebsrädern über ein Endloszugmittel über ein Abtriebsrad der Kurbelwelle antreibbar sind, wobei die Unterdruckpumpe am Zylinderkopf zwischen den Nockenwellen innerhalb des Endloszugmittels angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Brennkraftmaschine wird bisher ungenutzter Bauraum genutzt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Zum technischen Umfeld wird beispielsweise auf die Deutsche Offenlegungsschrift
DE 102 57 312 A1 hingewiesen. In dieser Offenlegungsschrift ist die Anordnung einer elektrischen Unterdruckpumpe beschrieben. Die Aufgabe, eine Anordnung einer elektrisch betreibbaren Unterdruckpumpe an Kraftfahrzeugen zu schaffen, die weitestgehend das Eindringen von Pumpengeräuschen in die Fahrgastzelle ohne zusätzliche kosten- und materialintensive Aufwendungen vermeidet, wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die elektrische Unterdruckpumpe innerhalb des Motorraums des Kraftfahrzeugs an einem massereichen Aggregat angeordnet und mit diesem fest verbunden ist. Bei diesem massereichen Aggregat kann es sich beispielsweise um einen Getriebeblock und/oder einen Motorblock handeln. - Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist der Bauraumbedarf für die Unterdruckpumpe im Motorraum.
- Eine bauraumgünstigere Variante zur Anordnung einer Unterdruckpumpe ist beispielsweise aus der Deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2008 036 787 A1 bekannt. Aus dieser Offenlegungsschrift ist eine Brennkraftmaschine mit einer Einlassnockenwelle bekannt, die Einlassventile der Brennkraftmaschine betätigt und mit einer Auslassnockenwelle, die Auslassventile der Brennkraftmaschine betätigt, wobei jede Nockenwelle eine Antriebsradanordnung aufweist. Hierbei ist eine der Antriebsradanordnungen von einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine antreibbar. Mindestens eine der Antriebsradanordnungen der Nockenwellen ist mit einem Nockenwellenversteller ausgebildet, welcher die zugeordnete Nockenwelle relativ zur Antriebsradanordnung der Nockenwelle verdreht, wobei eine Vakuumpumpe mit einem Antriebsrad derart angeordnet ist, dass eine Antriebsradanordnung einer Nockenwelle mit einem Nockenwellenversteller das Antriebsrad der Vakuumpumpe antreibt. - Auch an dieser bekannten Anordnung ist der benötigte Bauraumbedarf von Nachteil.
- Weiter ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift
DE 196 24 240 A1 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, eine Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf bekannt, der mit mindestens einer Nockenwelle versehen ist, wobei an einer Stirnseite des Zylinderkopfs Antriebsmittel für die wenigstens eine Nockenwelle vorgesehen sind und weitere Aggregate wie Pumpen von dem Antriebsmittel antreibbar sind. Die Aggregate sind an der Stirnseite des Zylinderkopfs angeordnet und sind von Antriebsmitteln der Nockenwelle antreibbar. Hierbei ist an einer Nockenwelle eine Unterdruckpumpe vorgesehen. - Auch diese bekannte Anordnung benötigt erheblichen Bauraum im Motorraum eines Kraftfahrzeugs.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung aufzuzeigen, wie eine Unterdruckpumpe einer Brennkraftmaschine möglichst bauraumneutral verbaut werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch das Merkmal im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be schrieben.
- So ist die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante, bei der die Unterdruckpumpe in vorteilhafter Weise weitgehend ständig im Schmiermittelnebel betrieben wird.
- Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3 reduziert die zur Schmierung benötigte Verschlauchung durch die Anbindung der Unterdruckpumpe an ein ohnehin vorhandenes Schmiermittelsystem im Zylinderkopf.
- Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Unterdruckpumpe gemäß Patentanspruch 4 um eine elektrisch betreibbare Unterdruckpumpe, die keinen zusätzlichen mechanischen Antrieb benötigt.
- Um elektrische Kontaktprobleme zu eliminieren ist der elektrische Anschluss der Unterdruckpumpe gemäß Patentanspruch 5 bevorzugt nach außen angeordnet, um Kontakt- oder Korrosionsprobleme zu vermeiden.
- Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 6 erleichtert den Anschluss von Unterdruckverbrauchern wesentlich.
- Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die Abluft der Unterdruckpumpe schlauchlos ins Innere der Brennkraftmaschine, besonders bevorzugt in den Endloszugmittelschacht, geführt wird und dort der Schmiermittelabscheidung zugeführt wird.
- Bevorzugt ist das Endloszugmittel gemäß Patentanspruch 8 eine Kette, wie beispielsweise eine Zahn- oder eine Rollenkette oder ein Zahnriemen.
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand von zwei Figuren näher erläutert.
-
1 zeigt eine Schemazeichnung einer erfindungsgemäßen Brenn kraftmaschine. -
2 zeigt eine Konstruktionszeichnung für ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Anordnung der Unterdruckpumpe. - Im Folgenden gelten in den
1 und2 für gleiche Bauelemente die gleichen Bezugsziffern. -
1 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Stirnseite einer Brennkraftmaschine1 . Die Brennkraftmaschine1 weist ein Kurbelgehäuse3 auf, in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist. Weiter weist die Brennkraftmaschine1 einen Zylinderkopf4 auf, in dem zwei Nockenwellen ebenfalls drehbar gelagert sind. Hierbei sind die Nockenwellen mittels Antriebsrädern5 ,6 über ein Endloszugmittel7 über ein Abtriebsrad8 von der Kurbelwelle antreibbar. Darüber hinaus weist die Brennkraftmaschine1 eine Unterdruckpumpe2 auf, zur Versorgung von weiteren Unterdruckverbrauchern, wie z. B. einem Bremskraftverstärker. - Erfindungsgemäß ist die Unterdruckpumpe
2 am Zylinderkopf4 zwischen den Nockenwellen innerhalb des Endloszugmittels7 angeordnet. - Besonders bevorzugt sind die Antriebsräder
5 ,6 in einem, mit dem Zylinderkopf4 einstückig ausgebildeten Endloszugmittelschacht10 , der in2 dargestellt ist, angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Unterdruckpumpe2 stirnseitig an den Endloszugmittelschacht10 angeordnet. - Weiterhin ist die Unterdruckpumpe
2 an eine ohnehin vorhandene Schmiermittelversorgungsleitung im Zylinderkopf4 anschließbar. Bevorzugt wird in diesem Fall eine Stichbohrung zu einer vorhanden Schmiermittelleitung im Zylinderkopf dargestellt, an die die Unterdruckpumpe2 direkt anschließbar oder montierbar ist. - In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Unterdruckpumpe 2 bevorzugt eine elektrische Unterdruckpumpe, an die ein elektrischer Anschluss 9 nach außen angeordnet ist, d. h. aus dem Schmiermittelnebel im Endloszugmittelschacht
10 in einen „trockenen Bereich“ hinaus. Nach außen liegend angeordnet bedeutet, dass der elektrische Anschluss9 vollständig aus dem Zylinderkopf bzw. dem Endloszugmittelschacht10 herausragt, um elektrische Kontakt- oder Korrosionsprobleme zu vermeiden. - Ebenfalls bevorzugt ist ein Unterdruckanschluss der Unterdruckpumpe
2 nach außen liegend angeordnet, um einen möglichst einfachen Anschluss eines Unterdruckverbrauchers zu gewährleisten. - Weiter bevorzugt wird die Abluft der Unterdruckpumpe
2 schlauchlos ins Innere der Brennkraftmaschine, besonders bevorzugt in den Endloszugmittelschacht10 , geführt und dort der Schmiermittelabscheidung zugeführt. - Als Endloszugmittel
7 kommen üblicherweise eine Kette, wie beispielsweise eine Zahn- oder eine Rollenkette oder ein Zahnriemen zur Verwendung. -
2 zeigt eine Aufsicht auf den Endloszugmittelschacht10 mit einer integrierten Unterdruckpumpe2 . Der Endloszugmittelschacht10 ist, wie bereits zu1 erwähnt, vorzugsweise einstückig mit dem Zylinderkopf4 ausgebildet. Der Zylinderkopf4 ist nur schematisch dargestellt. Wie weiter aus2 hervorgeht, ist der elektrische Anschluss9 der Unterdruckpumpe2 nach außen liegend angeordnet, d. h. er steht vollständig aus dem Zylinderkopf4 bzw. dem Endloszugmittelschacht10 heraus. - Somit ergeben sich folgende Vorteile für die erfindungsgemäße Ausgestaltung:
- – Nutzung des Bauraums im sog. Kettendreieck, innerhalb des Endlos zugmittels
7 , - – Anschluss der Unterdruckpumpe
2 an eine bestehende Schmiermittel versorgung, - – Elektrischer Anschluss
9 außenliegend (trocken), - – Unterdruckanschluss außenliegend (einfache Montage),
- – Befestigung direkt am Zylinderkopf oder am bevorzugt einstückig angegossenen Endloszugmittelschacht
10 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Brennkraftmaschine
- 2
- Unterdruckpumpe
- 3
- Kurbelgehäuse
- 4
- Zylinderkopf
- 5
- Antriebsrad
- 6
- Antriebsrad
- 7
- Endloszugmittel
- 8
- Abtriebsrad
- 9
- elektrischer Anschluss
- 10
- Endloszugmittelschacht
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10257312 A1 [0002]
- DE 102008036787 A1 [0004]
- DE 19624240 A1 [0006]
Claims (8)
- Brennkraftmaschine (
1 ) mit einer Unterdruckpumpe (2 ) und mit einem Kurbelgehäuse (3 ), in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist und mit einem Zylinderkopf (4 ), in dem zwei Nockenwellen drehbar gelagert sind, wobei die Nockenwellen mittels Antriebsrädern (5 ,6 ) über ein Endloszugmittel (7 ) über ein Abtriebsrad (8 ) der Kurbelwelle antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckpumpe (2 ) am Zylinderkopf (4 ) zwischen den Nockenwellen innerhalb des Endloszugmittels (7 ) angeordnet ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsräder (
5 ,6 ) in einem mit dem Zylinderkopf (4 ) einstückig ausgebildeten Endloszugmittelschacht (10 ) und die Unterdruckpumpe (2 ) stirnseitig an dem Endloszugmittelschacht (10 ) angeordnet ist. - Brennkraftmaschine nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckpumpe (
2 ) an eine Schmiermittelversorgungsleitung des Zylinderkopfes (4 ) anschließbar ist. - Brennkraftmaschine nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckpumpe (
2 ) eine elektrische Unterdruckpumpe ist. - Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Anschluss (
9 ) der Unterdruckpumpe (2 ) nach außen liegend angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Unterdruckanschluss der Unterdruckpumpe (
2 ) nach außen liegend angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abluft der Unterdruckpumpe (
2 ) in den Endloszugmittelschacht (10 ) abführbar ist. - Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Endloszugmittel eine Kette oder ein Zahnriemen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102016216907.6A DE102016216907A1 (de) | 2016-09-06 | 2016-09-06 | Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102016216907A1 true DE102016216907A1 (de) | 2018-03-08 |
Family
ID=61198079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102016216907.6A Withdrawn DE102016216907A1 (de) | 2016-09-06 | 2016-09-06 | Brennkraftmaschine |
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---|---|
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624240A1 (de) | 1996-06-18 | 1998-01-02 | Daimler Benz Ag | Brennkraftmaschine |
DE19749575A1 (de) | 1997-11-10 | 1999-05-12 | Bayerische Motoren Werke Ag | Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine mit elektrischen Aggregaten |
DE10257312A1 (de) | 2002-12-07 | 2004-07-08 | Volkswagen Ag | Anordnung einer elektrischen Unterdruckpumpe |
DE102008036787A1 (de) | 2008-08-07 | 2010-02-11 | Volkswagen Ag | Hubkolben-Brennkraftmaschine |
-
2016
- 2016-09-06 DE DE102016216907.6A patent/DE102016216907A1/de not_active Withdrawn
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