DE102016213269B4

DE102016213269B4 - Automatische schiebeflügelanordnung

Info

Publication number: DE102016213269B4
Application number: DE102016213269.5A
Authority: DE
Inventors: Josef Füchtmann; Reno Holzinger; Werner Essig
Original assignee: Geze GmbH
Current assignee: Geze GmbH
Priority date: 2016-07-20
Filing date: 2016-07-20
Publication date: 2020-03-26
Anticipated expiration: 2036-07-21
Also published as: DE102016213269A1; FI20175694L; FR3054261A1; FR3054261B1; FI128887B

Abstract

Automatische Schiebeflügelanordnung (10) einer Tür oder eines Fensters, mit wenigstens einem Hebe-Schiebeflügel (12), der mittels einer durch eine elektronische Steuerungseinrichtung (16) ansteuerbaren insbesondere elektrischen Antriebseinrichtung (18) antreibbar ist, wobei die Antriebseinrichtung (18) einen Antrieb (18) zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels (12) und einen mit dem Hebe-Schiebeflügel (12) gekoppelten Antrieb (18) zum Verschieben des angehobenen Hebe-Schiebeflügels (12) entlang einer Laufschiene (22) umfasst, und wobei die elektronische Steuerungseinrichtung (16) und der Antrieb (18) zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels (12) auf der dem Innern eines mit der Schiebeflügelanordnung (10) versehenen Raumes zugewandten Innenseite (20) der Schiebeflügelanordnung (10) angeordnet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Schiebeflügelanordnung einer Tür oder eines Fensters, mit wenigstens einem Hebe-Schiebeflügel, der mittels einer durch eine elektronische Steuerungseinrichtung ansteuerbaren insbesondere elektrischen Antriebseinrichtung antreibbar ist.
Automatische Schiebeflügelanordnungen der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt. Durch den elektromotorischen Antrieb solcher automatischen Schiebeflügelanordnungen wird nicht nur das Anheben des Hebe-Schiebeflügels, sondern auch dessen anschließendes Verschieben bewerkstelligt, wodurch die Betätigung des jeweiligen Hebe-Schiebeflügels vereinfacht wird.
Aus der DE 10 2005 002 179 A1 ist ein Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür bekannt, bei der einer von zwei Flügeln angehoben wird und in diesem Zustand in eine Öffnungsrichtung verschoben werden kann. Der Motor des Antriebs ist dabei in der oberen Ecke des Festflügels angeordnet.
Auf Kreuzfahrtschiffen werden als Balkontüren oder -fenster aufgrund der erforderlichen Abdichtung zur Bordwand und aus Platzgründen ebenfalls häufige Schiebetüren eingesetzt. Das Abdichten zwischen Tür bzw. Fenster und Bordwand erfolgt durch Absenken und dadurch bewirktes Andrücken der Tür bzw. des Fensters. Die entsprechende Bewegung erfolgt in der Regel mechanisch über einen Griff oder dergleichen.
Die bisher bekannten Schiebeflügelanordnungen sind relativ aufwendig und entsprechend kostspielig. Bei einem Einsatz auf Kreuzfahrtschiffen ergibt sich zudem das Problem, dass die der See zugewandte Außenseite der Schiebeflügelanordnung in stärkerem Maße der Witterung ausgesetzt ist, so dass insbesondere witterungsempfindlichere Antriebskomponenten einer automatischen Schiebeflügelanordnung einem höheren Verschleiß ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Schiebeflügelanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei möglichst einfach gehaltenem und entsprechend kostengünstigem Aufbau insbesondere auch bei kritischeren Witterungsbedingungen, denen beispielsweise Kreuzfahrtschiffe ausgesetzt sind, einen zuverlässigen Betrieb gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine automatische Schiebeflügelanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen automatischen Schiebeflügelanordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
Die erfindungsgemäße automatische Schiebeflügelanordnung einer Tür oder eines Fensters umfasst wenigstens einen Hebe-Schiebeflügel, der mittels einer durch eine elektronische Steuerungseinrichtung ansteuerbaren, insbesondere elektrischen Antriebseinrichtung antreibbar ist. Dabei umfasst die Antriebseinrichtung einen Antrieb zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels und einen mit dem Hebe-Schiebeflügel gekoppelten Antrieb zum Verschieben des angehobenen Hebe-Schiebeflügels entlang einer Laufschiene, wobei die elektronische Steuerungseinrichtung und der Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels auf der dem Inneren eines mit der Schiebeflügelanordnung versehenen Raumes zugewandten Innenseite der Schiebeflügelanordnung angeordnet sind.
Aufgrund dieser Ausbildung wird mit einem möglichst einfach gehaltenen und entsprechend kostengünstigen Aufbau auch bei kritischeren Witterungsbedingungen ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet. Das Anheben des Hebe-Schiebeflügels erfolgt mittels des Antriebs zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels. Danach kann der Hebe-Schiebeflügel entlang der Laufschiene verschoben werden. Das Verschieben des Hebe-Schiebeflügels erfolgt durch den durch die elektronische Steuerungseinrichtung ansteuerbaren Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels, die beide auf der dem Innern eines mit der Schiebeflügelanordnung versehenen Raumes zugewandten Innenseite der Schiebeflügelanordnung angeordnet sind. Indem die elektronische Steuerungseinrichtung und der Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels auf der Innenseite der Schiebeflügelanordnung angeordnet sind, sind die besonders anfälligen Antriebskomponenten nicht der Witterung ausgesetzt. Die erfindungsgemäße automatische Schiebeflügelanordnung kann somit insbesondere auch als Balkontür oder Balkonfenster eines Kreuzfahrtschiffes oder dergleichen eingesetzt werden.
Bevorzugt sind die elektronische Steuerungseinrichtung und der Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels zur Bildung einer innenseitigen modularen Einheit auf einem gemeinsamen Modulträger montiert. Damit ist nicht nur die Montage vereinfacht, es wird auch eine problemlose nachträgliche Umrüstung oder Nachrüstung ermöglicht.
Die innenseitige modulare Einheit kann zudem ein auf dem gemeinsamen Modulträger montiertes Netzteil, Akkumulator, Verteilerkasten und/oder umfassen. Indem die entsprechende modulare Einheit auf der Innenseite der Schiebeflügelanordnung angeordnet ist, sind auch die außer der elektronischen Steuerungseinrichtung und dem Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels noch auf dem Modulträger montierten Komponenten nicht der Witterung ausgesetzt und damit geschützt.
Der Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels ist zweckmäßigerweise über ein auf der Außenseite der Schiebeflügelanordnung angeordnetes Kraftübertragungselement mit dem Hebe-Schiebeflügel koppelbar.
Dabei kann das Kraftübertragungselement beispielsweise ein Zugelement wie insbesondere einen Zahnriemen oder dergleichen umfassen, der einerseits um eine über den Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels antreibbare Antriebsrolle und andererseits um eine Umlenkrolle geführt sein kann. Das Kraftübertragungselement bzw. das Zugelement oder Zahnriemen ist weniger witterungsanfällig, so dass ein solches Kraftübertragungselement auf der Außenseite der Schiebeflügelanordnung angeordnet sein kann. Um jedoch auch diese Komponenten vor Witterungseinflüssen zu schützen, kann das Kraftübertragungselement bzw. das Zugelement oder Zahnriemen mit zugeordneter Antriebsrolle und Umlenkrolle mit einer auf der Außenseite der Schiebeflügelanordnung angeordneten Abdeckhaube versehen sein.
Der Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels ist bevorzugt über eine Kupplung mit dem Kraftübertragungselement koppelbar.
Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn der Antrieb zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels im Flügelprofil des Hebe-Schiebeflügels angeordnet oder integriert ist.
Der Antrieb zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels kann beispielsweise einen Spindelantrieb umfassen.
Bevorzugt ist der Hebe-Schiebeflügel über Laufrollen entlang der Laufschiene verschiebbar. Hierzu kann der Hebe-Schiebeflügel insbesondere mit Rollenwagen versehen sein, an denen die Laufrollen angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen Schiebeflügelanordnung sind die Laufrollen bzw. Rollenwagen jeweils mit einer Kippmechanik versehen.
Von Vorteil ist insbesondere, wenn die Verbindung zwischen dem Kraftübertragungselement und dem Hebe-Schiebeflügel beweglich, insbesondere gelenkig ausgeführt ist.
Der Hebe-Schiebeflügel ist bevorzugt über wenigstens einen durch das Kraftübertragungselement linear verfahrbaren Mitnehmer mit dem Kraftübertragungselement gekoppelt. Das Kraftübertragungselement bzw. der Mitnehmer kann insbesondere über einen Schwenkarm mit dem Hebe-Schiebeflügel gekoppelt sein. Dabei kann insbesondere an dem Schwenkarm wenigstens eine dem Hebe-Schiebeflügel zugeordnete Laufrolle gelagert sein.
Um die Stromversorgung des Antriebs zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels über den gesamten Verstellweg des Hebe-Schiebeflügels hinweg sicherzustellen, kann dieser Antrieb über eine Energiekette, ein Spiralkabel und/oder dergleichen mit elektrischer Energie versorgt sein.
Die elektronische Steuerungseinrichtung kann beispielsweise einen Taster oder dergleichen umfassen, über den ein jeweiliges Anheben und Verschieben des Hebe-Schiebeflügels auslösbar ist. Sie kann beispielsweise auch einen Kontaktschalter oder dergleichen umfassen, über den der über das Kraftübertragungselement mit dem Hebe-Schiebeflügel gekoppelte Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels aktivierbar ist, sobald der Hebe-Schiebeflügel angehoben wurde.
Sobald eine Bedienungsperson den Taster betätigt, wird der Hebe-Schiebeflügel unmittelbar angehoben und in die Stellung zum Verschieben verbracht. Über den Kontaktschalter oder dergleichen bekommt der über das Kraftübertragungselement mit dem Hebe-Schiebeflügel gekoppelte Antrieb den Befehl zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels.
In bestimmten Fällen ist auch von Vorteil, wenn die elektronische Steuerungseinrichtung einen Programmschalter oder dergleichen umfasst, über den die Antriebseinrichtung wahlweise zur Überführung des angehobenen Hebe-Schiebeflügels in eine Lüftungsstellung oder in die vollständige Offenstellung ansteuerbar ist.
Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schiebeflügelanordnung ist die Antriebseinrichtung durch die Steuerungseinrichtung, insbesondere durch eine entsprechende Programmierung dieser Steuerungseinrichtung, so ansteuerbar, dass mit einer jeweiligen Betätigung eines der Steuerungseinrichtung zugeordneten Tasters oder dergleichen der Antrieb zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels bzw. der Spindelantrieb gestartet und nach erfolgtem Abheben des Hebe-Schiebeflügel sowohl ein Verschieben des Hebe-Schiebeflügels durch den Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels über einen beliebigen Öffnungsbereich als auch eine Lüftfunktion ermöglicht wird, in der der Hebe-Schiebeflügel in einer jeweils gewünschten Öffnungsposition angehoben bleibt. Hierbei kann die Schiebeflügelanordnung beispielsweise durch einen inneren oder äußeren Taster entsprechend gestartet werden.
Dabei bleibt der Hebe-Schiebeflügels für einen jeweilige Lüftfunktion vorteilhafterweise durch eine Ansteuerung des zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels vorgesehenen Antriebs in einen Motorbremsen-Betrieb angehoben. Indem der Hebe-Schiebeflügel bei der Lüftfunktion über die Motorbremse elektronisch gehalten wird, werden die Belastungen der verschiedenen Komponenten der Schiebeflügelanordnung wie u.a. die der Türdichtungen, des Spindelmotors und dergleichen reduziert sowie ein Einbrechen erschwert.
Überdies sind je nach den jeweiligen Kundenwünschen auch weitere Komfortfunktionen denkbar.
Der insbesondere linear verfahrbare Mitnehmer besitzt vorteilhafterweise eine solche Form, dass er über die gesamte Fahrstrecke hinweg unabhängig davon, ob der Hebe-Schiebeflügel eine angehobene oder abgesenkte Position einnimmt, stets frei zwischen den Konturen des Hebe-Schiebeflügels, eines diesem zugeordneten Rahmens, der Laufschiene und/oder dergleichen angeordnet ist.
Das als Kraftübertragungselement vorgesehene Zugelement oder Zahnriemen ist zweckmäßigerweise an zwei Enden jeweils in einem Schlitten fixierbar, wobei die beiden Schlitten zum Spannen des Zugelements bzw. Zahnriemens über eine Spannschraube oder dergleichen relativ zueinander verstellbar sind. Die beiden Schlitten können insbesondere durch eine Spannschraube mit einem Rechts- und einem Linksgewinde aufeinander zubewegt werden.
Damit kann das Zugelement bzw. der Zahnriemen an einer für die Montage zugänglichen Position geschlossen und durch entsprechendes Verstellen der Schlitten über die Spannschraube gespannt werden. Die Position der beiden Schlitten relativ zum Mitnehmer kann beispielsweise über Schrauben gesichert werden.
Nachdem der Hebe-Schiebeflügel angehoben wurde, kann man somit auch vorgeben, ob der Hebe-Schiebeflügel der Tür oder des Fensters sich stets ganz öffnen soll oder ob eine Lüftungsstellung gewünscht ist. Die entsprechende Wahl kann beispielsweise über den Programmschalter vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäße automatische Schiebeflügelanordnung ist unter anderem für eine Balkontür oder für ein Balkonfenster und insbesondere für eine Balkontür oder für ein Balkonfenster eines Kreuzfahrtschiffes einsetzbar. Indem insbesondere die elektronische Steuerungseinrichtung und der Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels auf der Innenseite der Schiebeflügelanordnung angeordnet sind, sind die empfindlicheren Antriebskomponenten nicht der Witterung ausgesetzt und damit geschützt. Auch bei einem Einsatz der Schiebeflügelanordnung auf einem Kreuzfahrtschiff ist somit ein langlebiger zuverlässiger Betrieb der Schiebeflügelanordnung sichergestellt. Indem die auf der Innenseite der Schiebeflügelanordnung anzuordnenden Komponenten auf einem Modulträger montiert sind, können sie als Einheit montiert werden, womit die Montage wesentlich vereinfacht ist und auch ein problemloses Nachrüsten oder Umrüsten ermöglicht wird. Bei einem Einsatz auf einem Kreuzfahrtschiff können die empfindlichen Komponenten von der Seeseite abgewandt und somit geschützt beispielsweise an der Ausbrandverkleidung der Türanlage montiert werden. Indem der Hebe-Schiebeflügel nicht direkt, sondern über eine Kippbewegung der Rollenwagenhalterung angehoben bzw. abgesenkt wird, kann das zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels vorgesehene Antriebssystem einfacher auf der Innenseite der Schiebeflügelanordnung installiert werden. Nachträgliche Umrüstungen können ohne größere bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Über den Modulträger können die betreffenden Komponenten auf der Innenseite der Schiebeflügelanordnung direkt an der Tür- oder Fensteranlagenbefestigung montiert werden. Es sind somit keine weiteren Befestigungspunkte erforderlich. Um Toleranzen im gesamten Tür- oder Fensterelement ausgleichen zu können, kann die zwischen dem Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels und dem Kraftübertragungselement vorgesehene Kupplung entsprechend einstellbar sein. Zur Absicherung der Schiebeebene können entsprechende Sicherheitseinrichtungen vorgesehen sein. Die Ansteuerung der Antriebseinrichtung kann über die bereits erwähnten Taster und/oder über eine Fernbedienung oder dergleichen erfolgen. Indem die empfindlichen und anfälligen Komponenten auf der Innenseite der Schiebeflügelanordnung montiert sind, sind diese Komponenten auch gegen eine Beschädigung und/oder Manipulation von außen geschützt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:

1 eine schematische Frontansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen automatischen Schiebeflügelanordnung einer Tür oder eines Fensters,
2 eine schematische Seitenansicht des oberen Teils der Schiebeflügelanordnung gemäß 1 bei abgesenktem Hebe-Schiebeflügel,
3 eine schematische Seitenansicht des oberen Teils der Schiebeflügelanordnung gemäß 1 bei angehobenem Hebe-Schiebeflügel, und
4 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Mitnehmers mit dem an diesem angebrachten, einen Zahnriemen umfassenden Kraftübertragungselement sowie mit einer dem Zahnriemen zugeordneten Spanneinrichtung.

Die 1 bis 4 zeigen in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen automatischen Schiebeflügelanordnung 10 einer Tür oder eines Fensters mit wenigstens einem Hebe-Schiebeflügel 12 und wenigstens einem benachbarten Festflügel 14.
Der Hebe-Schiebeflügel 12 ist mittels einer durch eine elektronische Steuerungseinrichtung 16 ansteuerbaren insbesondere elektrischen Antriebseinrichtung 18 antreibbar.
Die insbesondere elektrische Antriebseinrichtung 18 umfasst einen Antrieb 18₁ zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels 12 und einen mit dem Hebe-Schiebeflügel 12 gekoppelten Antrieb 18₂ zum Verschieben des angehobenen Hebe-Schiebeflügels 12 entlang einer Laufschiene 22.
Dabei sind die elektronische Steuerungseinrichtung 16 und der Antrieb 18₂ zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 auf der dem Inneren eines mit der Schiebeflügelanordnung 10 versehenen Raumes zugewandten Innenseite 20 der Schiebeflügelanordnung 10 angeordnet.
Dabei können die elektronische Steuerungseinheit 16 und der Antrieb 18₂ zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 zur Bildung einer innenseitigen modularen Einheit insbesondere auf einem gemeinsamen Modulträger 36 (vgl. 3) montiert sein. Darüber hinaus kann die innenseitige modulare Einheit beispielsweise auch ein auf dem gemeinsamen Modulträger 36 montiertes Netzteil, Akkumulator, Verteilerkasten und/oder dergleichen umfassen.
Der Antrieb 18₂ zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 kann über ein insbesondere auf der Außenseite 24 der Schiebeflügelanordnung 10 angeordnetes Kraftübertragungselement 26 mit dem Hebe-Schiebeflügel 12 koppelbar sein. Dabei kann das Kraftübertragungselement 26 beispielsweise ein Zugelement wie insbesondere einen Zahnriemen oder dergleichen umfassen, der einerseits um eine über den Antrieb 18₂ zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 antreibbare Antriebsrolle 28 und andererseits um eine Umlenkrolle 30 (vgl. 1) geführt sein kann.
Das Kraftübertragungselement 26 bzw. das Zugelement oder Zahnriemen mit zugeordneter Antriebsrolle 28 und Umlenkrolle 30 kann mit einer auf der Außenseite 24 der Schiebeflügelanordnung 10 angeordneten Abdeckhaube versehen sein.
Der Antrieb 18₂ kann zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 über eine Kupplung 32 mit dem Kraftübertragungselement 26 koppelbar sein.
Der Antrieb 18₁ zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels 12 kann insbesondere im Flügelprofil des Hebe-Schiebeflügels 12 angeordnet sein. Der Antrieb 18₁ zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels 12 kann beispielsweise einen Spindelantrieb umfassen.
Wie insbesondere anhand der 1 zu erkennen ist, kann der Hebe-Schiebeflügel 12 über Laufrollen 34 entlang der Laufschiene 22 verschiebbar sein. Dabei kann der Hebe-Schiebeflügel 12 insbesondere mit Rollenwagen 38 versehen sein, an denen die Laufrollen 34 angeordnet sind.
Die Laufrollen 34 bzw. Rollenwagen 38 können jeweils mit einer Kippmechanik versehen sein (vgl. die 2 und 3). Die Verbindung zwischen dem Kraftübertragungselement 26 und dem Hebe-Schiebeflügel 12 ist damit beweglich, insbesondere gelenkig ausgeführt.
Der Hebe-Schiebeflügel 12 kann über wenigstens einen durch das Kraftübertragungselement 26 linear verfahrbaren Mitnehmer 42 (vgl. 1) mit dem Kraftübertragungselement 26 gekoppelt sein. Dabei kann beispielsweise an dem Schwenkarm 44 wenigstens eine dem Hebe-Schiebeflügel 12 zugeordnete Laufrolle 34 gelagert sein.
Um über den gesamten Fahrweg des Hebe-Schiebeflügels 12 die Energiezufuhr zum dem Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels 12 dienenden Antrieb 18₁ sicherzustellen, kann der Antrieb 18₁ über eine Energiekette 40 (vgl. 1), ein Spiralkabel oder dergleichen mit elektrischer Energie versorgt sein.
Die elektronische Steuerungseinrichtung 16 kann einen Taster oder dergleichen umfassen, über den ein jeweiliges Anheben und Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 auslösbar ist.
Zudem kann die elektronische Steuerungseinrichtung 16 einen Kontaktschalter oder dergleichen umfassen, über den der über das Kraftübertragungselement 26 mit dem Hebe-Schiebeflügel 12 gekoppelte Antrieb 18₂ zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 aktivierbar ist, sobald der Hebe-Schiebeflügel 12 angehoben wurde.
Zudem kann die elektronische Steuerungseinrichtung 16 insbesondere auch einen Programmschalter oder dergleichen umfassen, über den die Antriebseinrichtung 18 wahlweise zur Überführung des angehobenen Hebe-Schiebeflügels 12 in eine Lüftungsstellung oder in die vollständige Offen-Stellung ansteuerbar ist.
Das Anheben des Hebe-Schiebeflügels 12 erfolgt somit mittels des Antriebs 18₁ . Danach kann der Hebe-Schiebeflügel 12 mittels der Laufrolle 34 bzw. Rollenwagen 38 verschoben werden. Das Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 erfolgt durch den über das Kraftübertragungselement 26 bzw. das Zugelement oder Zahnriemen mit dem Hebe-Schiebeflügel 12 gekoppelten Antrieb 18₂ . Die Verbindung zwischen dem Kraftübertragungselement 26 und dem Hebe-Schiebeflügel 12 erfolgt insbesondere über eine bewegliche bzw. schwenkbare Kopplung.
Nach einer Betätigung des Tasters durch eine Bedienungsperson wird der Hebe-Schiebeflügel 12 unmittelbar angehoben und in eine Stellung zum Verschieben verbracht. Über den Kontaktschalter enthält der über das Kraftübertragungselement 26 mit dem Hebe-Schiebeflügel 12 gekoppelte Antrieb 18₂ den Befehl, den Hebe-Schiebeflügel 12 entlang der Laufschiene 22 zu verschieben. Es kann nunmehr entschieden werden, ob der Hebe-Schiebeflügel 12 eine Lüftungsstellung einnehmen oder in die vollständige Offen-Stellung verfahren soll. Es ist beispielsweise auch eine Fernbedienung denkbar.
Als Kraftübertragungselement 26 kann, wie bereits erwähnt, beispielsweise ein Zugelement wie insbesondere ein Zahnriemen oder dergleichen vorgesehen sein. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Kraftübertragungselemente denkbar.
Die erfindungsgemäße automatische Schiebeflügelanordnung 10 ist unter anderem für eine Balkontür oder für ein Balkonfenster und insbesondere auch für eine Balkontür oder ein Balkonfenster eines Kreuzfahrtschiffes einsetzbar. Indem die empfindlichen Antriebskomponenten auf der Innenseite der Schiebeflügelanordnung angeordnet sind, liegen sie im geschützten Bereich, so dass sie nicht der Witterung ausgesetzt sind. Mit deren Anordnung auf der von der Seeseite abgewandten Seite können sie beispielsweise geschützt an der Ausbrandverkleidung der Türanlage montiert werden. Da der Hebe- und Schiebeflügel 12 nicht direkt sondern über eine Kippbewegung der Rollenwagenhalterung angehoben und abgesenkt wird, kann das Antriebssystem zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 einfacher auf der vom Hebe-Schiebeflügel 12 abgewandten Seite bzw. der Innenseite der Schiebeflügelanordnung 10 montiert werden. Die erfindungsgemäße Schiebeflügelanordnung gewährleistet somit insbesondere auch bei kritischen Witterungsbedingungen, denen beispielsweise Kreuzfahrtschiffe ausgesetzt sind, einen zuverlässigen Betrieb. Zudem ist eine nachträgliche Umrüstung ohne große bauliche Veränderungen an der Türanlage möglich. Um Toleranzen im gesamten Tür- oder Fensterelement ausgleichen zu können, kann die zwischen dem Antrieb 18₂ zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 und dem Kraftübertragungselement 26 vorgesehene Kupplung 32 entsprechend einstellbar sein.
Die Antriebseinrichtung 18 kann durch eine entsprechend programmierte Steuerungseinrichtung 16 so ansteuerbar sein, dass mit einer jeweiligen Betätigung eines der Steuerungseinrichtung 16 zugeordneten Tasters oder dergleichen der Antrieb 18₁ zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels 12 bzw. der Spindelantrieb gestartet und nach erfolgtem Abheben des Hebe-Schiebeflügel 12 sowohl ein Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 durch den Antrieb 18₂ zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 12 über einen beliebigen Öffnungsbereich als auch eine Lüftfunktion ermöglicht wird, in der der Hebe-Schiebeflügel 12 in einer jeweils gewünschten Öffnungsposition angehoben bleibt. Hierbei kann die Schiebeflügelanordnung 10 beispielsweise durch einen inneren oder äußeren Taster entsprechend gestartet werden.
Dabei kann der Hebe-Schiebeflügels 12 für einen jeweilige Lüftfunktion beispielsweise durch eine Ansteuerung des zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels 12 vorgesehenen Antriebs 18₁ in einen Motorbremsen-Betrieb angehoben bleiben. Indem der Hebe-Schiebeflügels 12 bei der Lüftfunktion über eine solche Motorbremse elektronisch gehalten wird, werden die Belastungen der verschiedenen Komponenten der Schiebeflügelanordnung wie u.a. die der Türdichtungen, des Spindelmotors und dergleichen reduziert sowie ein Einbrechen erschwert.
Überdies sind je nach den jeweiligen Kundenwünschen auch weitere Komfortfunktionen denkbar.
Wie insbesondere der 4 zu entnehmen ist, kann der insbesondere linear verfahrbare Mitnehmer 42 eine solche Form besitzen, dass er über die gesamte Fahrstrecke hinweg unabhängig davon, ob der Hebe-Schiebeflügel 12 eine angehobene oder abgesenkte Position einnimmt, stets frei zwischen den Konturen des Hebe-Schiebeflügels 12, eines diesem zugeordneten Rahmens, der Laufschiene 22 und/oder dergleichen angeordnet ist.
Das als Kraftübertragungselement vorgesehene Zugelement oder Zahnriemen 26 ist zweckmäßigerweise an zwei Enden 26', 26" jeweils in einem Schlitten 48 fixierbar, wobei die beiden Schlitten 48 zum Spannen des Zugelements bzw. Zahnriemens 26 über eine Spannschraube 58 oder dergleichen relativ zueinander verstellbar sind. Die beiden Schlitten 48 können beispielsweise durch eine Spannschraube 58 mit einem Rechts- und einem Linksgewinde aufeinander zubewegt werden.
Damit kann das Zugelement bzw. der Zahnriemen 26 an einer für die Montage zugänglichen Position geschlossen und durch entsprechendes Verstellen der Schlitten 48 über die Spannschraube 58 gespannt werden. Die Position der beiden Schlitten 48 relativ zum Mitnehmer 42 kann beispielsweise über Schrauben 52 gesichert werden.
Bei einem Einsatz auf einem Kreuzfahrtschiff kann die erforderliche Abdichtung zur Bordwand 46 (vgl. die 2 und 3) durch Absenken und ein dadurch bewirktes Andrücken des Hebe-Schiebflügels 12 bewirkt werden.
Bezugszeichenliste

10: automatische Schiebeflügelanordnung
12: Hebe-Schiebeflügel
14: Festflügel
16: elektronische Steuerungseinrichtung
18: Antriebseinrichtung
18₁: Antrieb zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels
18₂: Antrieb zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels
20: Innenseite
22: Laufschiene
24: Außenseite
26: Kraftübertragungselement, Zahnriemen
26': Ende
26": Ende
28: Antriebsrolle
30: Umlenkrolle
32: Kupplung
34: Laufrolle
36: Modulträger
38: Rollenwagen
40: Energiekette
42: Mitnehmer
44: Schwenkarm
46: Bordwand
48: Schlitten
52: Schraube
58: Spannschraube

Claims

Automatische Schiebeflügelanordnung (10) einer Tür oder eines Fensters, mit wenigstens einem Hebe-Schiebeflügel (12), der mittels einer durch eine elektronische Steuerungseinrichtung (16) ansteuerbaren insbesondere elektrischen Antriebseinrichtung (18) antreibbar ist, wobei die Antriebseinrichtung (18) einen Antrieb (18₁) zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels (12) und einen mit dem Hebe-Schiebeflügel (12) gekoppelten Antrieb (18₂) zum Verschieben des angehobenen Hebe-Schiebeflügels (12) entlang einer Laufschiene (22) umfasst, und wobei die elektronische Steuerungseinrichtung (16) und der Antrieb (18₂) zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels (12) auf der dem Innern eines mit der Schiebeflügelanordnung (10) versehenen Raumes zugewandten Innenseite (20) der Schiebeflügelanordnung (10) angeordnet sind.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerungseinrichtung (16) und der Antrieb (18₂) zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels (12) zur Bildung einer innenseitigen modularen Einheit auf einem gemeinsamen Modulträger (36) montiert sind.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innenseitige modulare Einheit zudem ein auf dem gemeinsamen Modulträger (36) montiertes Netzteil, Akkumulator, Verteilerkasten und/oder dergleichen umfasst.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb (18₂) zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels (12) über ein auf der Außenseite (24) der Schiebeflügelanordnung (10) angeordnetes Kraftübertragungselement (26) mit dem Hebe-Schiebeflügel (12) koppelbar ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (26) ein Zugelement wie insbesondere einen Zahnriemen umfasst, der einerseits um eine über den Antrieb (18₂) zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels (12) antreibbare Antriebsrolle und andererseits um eine Umlenkrolle (30) geführt ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (26) bzw. Zugelement oder Zahnriemen mit zugeordneter Antriebsrolle (28) und Umlenkrolle (30) mit einer auf der Außenseite (24) der Schiebeflügelanordnung (10) angeordneten Abdeckhaube versehen ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb (18₂) zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels (12) über eine Kupplung (32) mit dem Kraftübertragungselement (26) koppelbar ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb (18₁) zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels (12) im Flügelprofil des Hebe-Schiebeflügels (12) angeordnet ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb (18₁) zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels (12) einen Spindelantrieb umfasst.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebe-Schiebeflügel (12) über Laufrollen (34) entlang der Laufschiene (22) verschiebbar ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebe-Schiebeflügel (12) mit Rollenwagen (38) versehen ist, an denen die Laufrollen (34) angeordnet sind.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (34) bzw. Rollenwagen (38) jeweils mit einer Kippmechanik versehen sind.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Kraftübertragungselement (26) und dem Hebe-Schiebeflügel (12) beweglich, insbesondere gelenkig ausgeführt ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebe-Schiebeflügel (12) über wenigstens einen durch das Kraftübertragungselement (26) linear verfahrbaren Mitnehmer (42) mit dem Kraftübertragungselement (26) gekoppelt ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (26) bzw. der Mitnehmer (42) über einen Schwenkarm (44) mit dem Hebe-Schiebeflügel (12) gekoppelt ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schwenkarm (44) wenigstens eine dem Hebe-Schiebeflügel (12) zugeordnete Laufrolle (34) gelagert ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (18) durch die Steuerungseinrichtung (16) so ansteuerbar ist, dass mit einer jeweiligen Betätigung eines der Steuerungseinrichtung (16) zugeordneten Tasters oder dergleichen der Antrieb (18₁) zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels (12) bzw. der Spindelantrieb gestartet und nach erfolgtem Abheben des Hebe-Schiebeflügel (12) sowohl ein Verschieben des Hebe-Schiebeflügels (12) durch den Antrieb (18₂) zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels (12) über einen beliebigen Öffnungsbereich als auch eine Lüftfunktion ermöglicht wird, in der der Hebe-Schiebeflügel (12) in einer jeweils gewünschten Öffnungsposition angehoben bleibt.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebe-Schiebeflügel (12) für einen jeweilige Lüftfunktion durch eine Ansteuerung des zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeflügels (12) vorgesehenen Antriebs (18₁) in einen Motorbremsen-Betrieb angehoben bleibt.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere linear verfahrbare Mitnehmer (42) eine solche Form besitzt, dass er über die gesamte Fahrstrecke hinweg unabhängig davon, ob der Hebe-Schiebeflügel (12) eine angehobene oder abgesenkte Position einnimmt, stets frei zwischen den Konturen des Hebe-Schiebeflügels (12), eines diesem zugeordneten Rahmens, der Laufschiene (22) und/oder dergleichen angeordnet ist.
Automatische Schiebeflügelanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Kraftübertragungselement (26) vorgesehene Zugelement oder Zahnriemen an zwei Enden (26', 26ʺ) jeweils in einem Schlitten (48) fixierbar ist und die beiden Schlitten (48) zum Spannen des Zugelements bzw. Zahnriemens (26) über eine Spannschraube (58) oder dergleichen relativ zueinander verstellbar sind.