DE102016212817A1 - Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug (42), insbesondere zur Beleuchtung eines Kraftfahrzeuginnenraums (42). Die Beleuchtungsvorrichtung (10) umfasst einen Lichtleiter (14) und ein Leuchtmittel (12) zum Einkoppeln von Licht in den Lichtleiter (14). Der Lichtleiter (14) weist eine Lichtaustrittsfläche (24) zum Abstrahlen des Lichts aus dem Lichtleiter (14) auf. Ferner umfasst die Beleuchtungsvorrichtung (10) eine Abstrahleinrichtung (16), welche zumindest zwei Leuchtelemente (30) aufweist. Der Lichtleiter (14) ist dabei dazu eingerichtet, das Licht gleichmäßig auf die zumindest zwei Leuchtelemente (30) abzustrahlen. Die zumindest zwei Leuchtelemente (30) weisen ferner unterschiedliche lumineszierende Eigenschaften auf, sodass die zumindest zwei Leuchtelemente (30) nach einer Anregung durch das abgestrahlte Licht des Lichterleiters (14) unterschiedlich leuchten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere zur Beleuchtung eines Kraftfahrzeuginnenraums. Zu der Erfindung gehört auch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung. Schließlich umfasst die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.
  • Heutzutage sind in oder an Kraftfahrzeugen unterschiedliche Beleuchtungsvorrichtungen bereitgestellt, welche auf unterschiedliche Art und Weise ausgestaltet oder betreibbar sind.
  • In der DE 10 2012 220 696 A1 ist dazu zum Beispiel eine Vorrichtung zur Erzeugung bewegter Lichteffekte beschrieben. Die Vorrichtung umfasst zumindest zwei Leuchtmittel, welche Licht in einen Lichtleiter einspeisen. Das Licht der Leuchtmittel wird im Lichtleiter derart gemischt, dass ein Farbverlauf im Lichtleiter erkennbar ist. Ferner sind die Leuchtmittel derart ansteuerbar, dass sich im Lichtleiter eine sich dynamisch ändernde Farbverteilung ergibt.
  • Anstelle aktiv durch Leuchtmittel Lichteffekte bereitzustellen, können durch den Einsatz von phosphoreszierenden Werkstoffen auch passiv Leuchteffekte erzeugt werden.
  • Dazu schlägt die DE 198 27 402 A1 beispielsweise nachleuchtende Fahrzeugteile vor. Die Fahrzeugteile sind mit einer Beschichtung versehen, welche Nachleucht-Kristalle oder Nachleucht-Pigmente aufweist.
  • Aus der DE 20 2015 105 197 U1 geht hierzu ferner ein LED-Band mit zumindest zwei Leuchtdioden hervor. Das LED-Band ist zumindest bereichsweise in eine transparente Ummantelung aus Kunststoff eingebettet. Die Ummantelung weist dabei zumindest bereichsweise phosphoreszierende Eigenschaften auf.
  • Nachteilig an solchen Beleuchtungsvorrichtungen ist, dass deren Aufbau entweder besonders aufwendig ist oder deren Beleuchtungsaktivität auf Tageslicht angewiesen ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Beleuchtungsvorrichtung, ein Kraftfahrzeug mit einer Beleuchtungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren offenbart.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere zur Beleuchtung eines Kraftfahrzeuginnenraums. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst dabei einen Lichtleiter und ein Leuchtmittel zum Einkoppeln von Licht in den Lichtleiter. Ferner weist der Lichtleiter eine Lichtaustrittsfläche zum Abstrahlen des Lichts aus dem Lichtleiter auf. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine Abstrahleinrichtung aufweist, welche zumindest zwei Leuchtelemente umfasst. Der Lichtleiter ist dazu eingerichtet, das Licht gleichmäßig auf die zumindest zwei Leuchtelemente abzustrahlen. Die zumindest zwei Leuchtelemente weisen ferner unterschiedliche lumineszierende Eigenschaften auf, sodass die zumindest zwei Leuchtelemente nach einer Anregung durch das abgestrahlte Licht des Lichterleiters unterschiedlich leuchten. Mit „unterschiedlichen leuchten“ ist beispielsweise gemeint, dass die zumindest zwei Leuchtelemente in unterschiedlichen Zeitabständen aktiviert werden. Alternativ oder zusätzlich können die zumindest zwei Leuchtelemente in unterschiedlichen Zeitabständen eine maximale Helligkeit oder Leuchtdichte erreichen.
  • Durch die Verwendung eines Lichtleiters in Kombination mit einem Leuchtmittel kann eine Anzahl an einzelnen Leuchtmitteln verringert werden. Eine verringerte Anzahl von Komponenten führt zu einer Kostenreduktion der Beleuchtungsvorrichtung. Dadurch ist die Beleuchtungsvorrichtung besonders wirtschaftlich. Eine Reduzierung der Leuchtmittel kann zudem auch die Komplexität des Aufbaus der Beleuchtungsvorrichtung vereinfachen.
  • Durch die Erfindung wird also eine Beleuchtungsvorrichtung bereitgestellt, welche ein Leuchtmittel, einen Lichtleiter und eine Abstrahleinrichtung aufweist. Das Leuchtmittel kann dazu eingerichtet sein, Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich oder UV-Strahlung zu emittieren. Bei dem Leuchtmittel kann es sich beispielsweise um eine LED (englisch Light Emitting Diode) handeln. Das Leuchtmittel wird dazu eingesetzt, Licht in den Lichtleiter einzukoppeln. Das Leuchtmittel strahlt also bevorzugt Licht oder Strahlung ab, welche auf den Lichtleiter, insbesondere eine Lichteintrittsfläche des Lichtleiters, gerichtet ist.
  • Der Lichtleiter kann dazu eingerichtet sein, das in den Lichtleiter eintretende Licht unter Ausnutzung der Totalreflexion weiterzuleiten. Mit anderen Worten kann das durch die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters eingekoppelte Licht durch die Reflexion innerhalb des Lichtleiters geleitet oder verteilt werden.
  • Der Lichtleiter wird bevorzugt dazu genutzt, die Abstrahleinrichtung der Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere gleichmäßig, anzustrahlen. Dazu weist der Lichtleiter eine Lichtaustrittsfläche auf, über die das in dem Lichtleiter verteilte Licht aus dem Lichtleiter ausgekoppelt werden kann. Das Licht tritt also bevorzugt an der Lichtaustrittsfläche aus dem Lichtleiter aus. Die Lichtaustrittsfläche ist beispielsweise bei einem transparenten Lichtleiter dadurch gebildet, dass ein vorbestimmter Bereich an einer Oberfläche des Lichtleiters gegenüber einer restlichen Oberfläche des transparenten Lichtleiters aufgeraut ist. Der Lichtleiter ist also bevorzugt transparent ausgebildet. Dazu kann der Lichtleiter zum Beispiel aus Glas oder einem Kunststoff, insbesondere einem transparenten Kunststoff, wie beispielsweise PMMA (Polymethylmethacrylat), gebildet sein.
  • Damit die Abstrahleinrichtung durch den Lichtleiter angestrahlt werden kann, kann die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters der Abstrahleinrichtung zugewandt sein.
  • Das Licht, welches zunächst durch das Leuchtmittel ausgegeben wird, gelangt also bevorzugt zunächst in den Lichtleiter und von diesem zu der Abstrahleinrichtung. Die Abstrahleinrichtung wiederum weist zumindest zwei Leuchtelemente auf, welche unterschiedliche lumineszierende Eigenschaften aufweisen. Durch die unterschiedlichen lumineszierenden Eigenschaften leuchten die zumindest zwei Leuchtelemente nach einer Anregung durch das abgestrahlte Licht des Lichterleiters unterschiedlich. Mit anderen Worten weisen die zumindest zwei Leuchtelemente durch ihre unterschiedlichen lumineszierenden Eigenschaften bevorzugt eine unterschiedliche Abstrahlcharakteristik auf. Beispielsweise kann eines der Leuchtelemente nach der Anregung zeitlich länger leuchten, als das andere Leuchtelement der zumindest zwei Leuchtelemente.
  • Bei der Lumineszenz wird absorbierte erregende Strahlung ganz oder teilweise wieder ausgestrahlt. Die erregende oder anregende Strahlung kann durch das Licht des Leuchtmittels bereitgestellt werden.
  • Es existieren unterschiedliche Arten von Lumineszenz, welche sich nach der Dauer des Leuchtens nach Ende der Erregung, dem sogenannten Nachleuchten, einteilen lassen. Ein Nachleuchten als unmittelbare Folge der Anregung bezeichnet man mit dem Begriff der Fluoreszenz. Ein Nachleuchten mit einer vorbestimmten Dauer, von zum Beispiel mindestens einer 1/1000 Sekunde, nach der Anregung bezeichnet man mit dem Begriff der Phosphoreszenz.
  • Zu der Erfindung gehören optionale Weiterbildungen, durch deren Merkmale sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die zumindest zwei Leuchtelemente in eine Haupterstreckungsrichtung der Abstrahleinrichtung nebeneinander angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die zumindest zwei Leuchtelemente in die Haupterstreckungsrichtung der Abstrahleinrichtung aneinander angrenzend angeordnet. Da sich die zumindest zwei Leuchtelemente durch ihre lumineszierenden Eigenschaften unterscheiden, leuchten die zumindest zwei Leuchtelemente unterschiedlich. Dadurch kann mit Hilfe der nebeneinander angeordneten Leuchtelemente auf einfache Art und Weise ein Leuchteffekt generiert werden.
  • In vorteilhafter Weise weisen die zumindest zwei Leuchtelemente eine einander korrespondierende Formen auf. Bevorzugt greifen das eine Leuchtelement und das andere Leuchtelement der zumindest zwei Leuchtelemente aufgrund von einander korrespondierenden Formen ineinander. Beispielsweise bildet das erste Leuchtelement eine Negativform für das zweite Leuchtelement. Eines der Leuchtelemente kann eine Ausnehmung und das andere der Leuchtelemente kann ein zu der Ausnehmung korrespondierende Erhebung oder Relief aufweisen, das in der Ausnehmung angeordnet ist. Mit Form ist hier bevorzugt eine Geometrie, also geometrische Gestalt, der zumindest zwei Leuchtelemente gemeint. Beispielsweise kann eines oder beide Leuchtelemente eine rechteckige oder dreieckige Form oder Zickzack-Form aufweisen. Durch eine ineinandergreifende Ausgestaltung der zumindest zwei Leuchtelemente kann ein Übergang zwischen den zumindest zwei Leuchtelementen geschaffen werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zumindest zwei Leuchtelemente phosphoreszierende Partikel umfassen, wobei sich die zumindest zwei Leuchtelemente durch eine Partikelkonzentration der phosphoreszierenden Partikel unterscheiden. Bevorzugt sind die Partikel gleichmäßig oder homogen in dem jeweiligen Leuchtelement verteilt angeordnet. Mit Partikelkonzentration oder Partikeldichte ist hier bevorzugt eine Anzahl von phosphoreszierenden Partikeln pro Volumen gemeint. Das Volumen bezieht sich hier insbesondere auf das Volumen des jeweiligen Leuchtelements. Durch die Partikelkonzentration kann eine Helligkeit oder Leuchtdichte eingestellt werden. Je höher die Partikelkonzentration in den jeweiligen Leuchtelementen ist, desto höher ist die maximale Leuchtdichte. Mit anderen Worten können die jeweiligen Leuchtelemente heller leuchten, je höher die Partikelkonzentration an phosphoreszierenden Partikeln ist. Weist beispielsweise eines der Leuchtelemente eine Partikelkonzentration auf, welche doppelt so hoch ist, wie die des anderen Leuchtelements der zumindest zwei Leuchtelemente, so leuchtet das Leuchtelement mit der höheren Partikelkonzentration doppelt so hell. Zum Beispiel kann eines der Leuchtelemente mit einer Leuchtdichte von 50 cd/m2 leuchten und das Leuchtelement mit der doppelten Partikelkonzentration als das andere Leuchtelement mit einer Leuchtdichte von 100 cd/m2. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass auf besonders einfache und zuverlässige Art und Weise eine Helligkeit der Leuchtelemente eingestellt werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich können die zumindest zwei Leuchtelemente phosphoreszierende Partikel aufweisen, wobei die zumindest zwei Leuchtelemente voneinander verschiedene phosphoreszierende Partikel aufweisen. Durch die verschiedenen phosphoreszierende Partikel weisen die Leuchtelemente verschiedene oder unterschiedliche Anregungszeiten auf.
  • Mit anderen Worten können die zumindest zwei Leuchtelemente phosphoreszierende Partikel aufweisen, wobei sich die zumindest zwei Leuchtelemente durch eine Anregungszeit zum Erreichen einer vorbestimmten Leuchtdichte oder Helligkeit in Abhängigkeit von einer Art der phosphoreszierenden Partikel unterscheiden. Mit anderen Worten kann eine Anregungszeit der jeweiligen Leuchtelemente durch die Art der in die Leuchtelemente eingebrachten phosphoreszierenden Partikel bestimmt sein. Beispielsweise können die zumindest zwei Leuchtelemente die gleiche Partikelkonzentration an phosphoreszierenden Partikeln aufweisen. Die zumindest zwei Leuchtelemente können sich durch die Art der verwendeten phosphoreszierenden Partikel unterscheiden, sodass eines der Leuchtelemente eine höhere Anregungszeit aufweist, als das andere Leuchtelement. Beispielsweise kann eines der Leuchtelemente eine Anregungszeit von 2 Sekunden und das andere Leuchtelement eine Anregungszeit von 5 Sekunden aufweisen, bis beide Leuchtelemente mit der gleichen Leuchtdichte leuchten.
  • In Abhängigkeit von der Art der verwendeten phosphoreszierenden Partikel kann auch eine Zeitdauer eines Nachleuchtens der zumindest zwei Leuchtelemente eingestellt werden. je höher die Anregungszeit des jeweiligen Leuchtelements beziehungsweise der Partikel des jeweiligen Leuchtelements ist, desto länger leuchtet das jeweilige Leuchtelement nach.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass ein erstes der zumindest zwei Leuchtelemente eine erste Partikelkonzentration und ein zweites der zumindest zwei Leuchtelemente eine zweite Partikelkonzentration aufweist, wobei die erste Partikelkonzentration größer als die zweite Partikelkonzentration ist, wobei zwischen dem ersten Leuchtelement und dem zweiten Leuchtelement ein Übergangsbereich gebildet ist, wobei die Partikelkonzentration in dem Übergangsbereich kontinuierlich von der ersten Partikelkonzentration zu der zweiten Partikelkonzentration abnimmt. Da eines der beiden Leuchtelemente eine höhere Partikelkonzentration als das andere Leuchtelement aufweist, leuchtet eines der Leuchtelemente heller als das andere. Dadurch leuchten die zumindest zwei Leuchtelemente bevorzugt mit unterschiedlicher Helligkeit. Bevorzugt weisen beide Leuchtelemente dabei die gleiche Anregungszeit auf. Das heißt, beide Leuchtelemente beginnen gleichzeitig zu leuchten, leuchten aber mit einer unterschiedlichen Helligkeit oder Intensität. Durch den Übergangsbereich und die kontinuierliche Abnahme der Partikelkonzentration in dem Übergangsbereich kann als Leuchteffekt der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung des emittierten Licht geschaffen werden. Mit anderen Worten kann durch die zumindest zwei Leuchtelemente ein Lauflicht bereitgestellt werden.
  • Der Eindruck eines Lauflichts der Leuchtelemente kann auch dadurch erreicht werden, dass die zumindest Leuchtelemente und der Übergangsbereich voneinander verschiedene phosphoreszierende Partikel aufweisen. Die Partikel in den Leuchtelementen und dem Übergangsbereich können derart voneinander verschieden sein, dass die Leuchtelemente und der Übergangsbereich zeitlich nacheinander zu leuchten beginnen.
  • In vorteilhafter Weise sind die zumindest zwei Leuchtelemente aus einem lichtleitenden und/oder transparenten Kunststoff, insbesondere als Kunststoffplatte oder Kunststoffschicht, gebildet. Mit transparent ist hier insbesondere lichtdurchlässig, also durchlässig für Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich, gemeint. Beispielsweise kann es sich bei der Kunststoffschicht um eine Lackschicht oder Farbschicht handeln. Sind die zumindest zwei Leuchtelemente bevorzugt jeweils als Kunststoffplatte ausgebildet, so können die jeweiligen Kunststoffplatten beispielsweise aus PC (Polycarbonat) gebildet sein. Dadurch können die zumindest zwei Leuchtelemente auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise bereitgestellt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Abstrahleinrichtung eine transparente und/oder lichtleitende Trägerplatte umfasst, wobei die zumindest zwei Leuchtelemente an der Trägerplatte angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist die Trägerplatte zwischen dem Lichtleiter und den zumindest zwei Leuchtelementen angeordnet. Die Trägerplatte bringt zum einen mechanische, als auch optische Vorteile mit sich. Da die Leuchtelemente an der Trägerplatte angeordnet sind, kann die Trägerplatte die Leuchtelemente stützen und dadurch die Stabilität der Beleuchtungsvorrichtung erhöhen. Durch die transparente und/oder lichtleitende Ausgestaltung der Trägerplatte kann die Trägerplatte auch dazu eingerichtet sein, das Licht homogen auf die zumindest zwei Leuchtelemente zu verteilen. Dadurch kann eine gleichmäßige Ausleuchtung der zumindest zwei Leuchtelemente gewährleistet werden. Die Trägerplatte unterstützt also durch transparente und/oder lichtleitende Ausgestaltung eine gleichmäßige Lichtverteilung auf die zumindest zwei Leuchtelemente.
  • Schließlich gehört zu der Erfindung auch ein Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere zur Beleuchtung eines Kraftfahrzeuginnenraums. Bei dem Verfahren wird zunächst Licht in einen Lichtleiter mittels eines Leuchtmittels eingekoppelt. Anschließend wird das Licht aus einer Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters ausgekoppelt. Mittels des Lichtleiters wird eine Abstrahleinrichtung, welche zumindest zwei Leuchtelemente aufweist, welche unterschiedliche lumineszierende Eigenschaften aufweisen, gleichmäßig abgestrahlt. Durch das Abstrahlen werden die zumindest zwei Leuchtelemente derart angestrahlt, dass die zumindest zwei Leuchtelemente nach der Anregung durch das Licht des Lichtleiters unterschiedlich leuchten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die zumindest zwei Leuchtelemente solange durch das abgestrahlte Licht des Lichtleiters angeregt werden, bis die zumindest zwei Leuchtelemente mit der gleichen Lichtintensität leuchten. Mit anderen Worten werden die zumindest zwei Leuchtelemente solange bestrahlt, bis die zumindest zwei Leuchtelemente Licht mit derselben oder gleichen Leuchtdichte abstrahlen oder ausgeben oder emittieren.
  • In vorteilhafter Weise wird das Leuchtmittel nach einer vorbestimmten Bestrahlungsdauer deaktiviert. Nach einer Deaktivierung des Leuchtmittels leuchten die zumindest zwei Leuchtelemente unterschiedlich lange nach. Mit anderen Worten leuchten die zumindest zwei Leuchtelemente für eine vorbestimmte Zeitspanne oder -dauer nach dem Deaktivieren des Leuchtmittels. Die Leuchtelemente können also ohne zusätzlichen Energieverbrauch auch nach einer Deaktivierung des Leuchtmittels Licht bereitstellen.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung kann in der beschriebenen Weise in einem Kraftfahrzeug realisiert sein. Entsprechend sieht die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung vor. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgestaltet.
  • Die für die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug und das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung mit einem Leuchtmittel, einem Lichtleiter und einer Ausführungsform einer Abstrahleinrichtung mit zumindest zwei Leuchtelementen und einer Trägerplatte in einer Explosionsansicht;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der zumindest zwei Leuchtelemente der Abstrahleinrichtung in einer Draufsicht;
  • 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der zumindest zwei Leuchtelemente der Abstrahleinrichtung in einer Draufsicht;
  • 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der zumindest zwei Leuchtelemente der Abstrahleinrichtung in einer Draufsicht;
  • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der zumindest zwei Leuchtelemente der Abstrahleinrichtung in einer Draufsicht; und
  • 6 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit der Beleuchtungsvorrichtung in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In 1 ist in einer schematischen Explosionsansicht eine Beleuchtungsvorrichtung 10 gezeigt. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 umfasst ein Leuchtmittel 12, einen Lichtleiter 14 und eine Abstrahleinrichtung 16.
  • Das Leuchtmittel 12 ist dazu eingerichtet, Licht in den Lichtleiter 14 einzukoppeln. Das Leuchtmittel 12 umfasst beispielsweise eine LED. Alternativ kann das Leuchtmittel 12 auch mehrere LEDs umfassen, welche beispielsweise in einer Matrix angeordnet sind. Das durch das Leuchtmittel 12 abgestrahlte Licht oder die durch das Leuchtmittel 12 ausgegebene Strahlung ist auf den Lichtleiter 14, insbesondere eine Lichteintrittsfläche 18 des Lichtleiters 14, gerichtet.
  • Der in 1 gezeigte Lichtleiter 14 der Beleuchtungsvorrichtung 10 weist eine zylindrische Form auf, insbesondere die Form eines geraden Kreiszylinders. Alternativ kann der Lichtleiter auch eine rechteckige oder quadratische oder eine runde Form aufweisen. Alternativ sind auch andere geometrische Formen anwendbar. Der Lichtleiter 14 erstreckt sich ferner in eine Haupterstreckungsrichtung x. Die Lichteintrittsfläche 18 ist an einem Ende 20 des Lichtleiters 14 angeordnet und erstreckt sich senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung x.
  • Der Lichtleiter 14 kann aus Glas oder Kunststoff, insbesondere einem transparenten und/oder lichtleitenden Kunststoff gebildet sein.
  • Das über die Lichteintrittsfläche 18 eintretende Licht wird in dem Lichtleiter 14 ausgehend von dem einen Ende 20 zu einem dem einen Ende 20 gegenüberliegenden Ende 22 des Lichtleiters 14 gleichmäßig geleitet. Mit anderen Worten erfolgt eine Lichtleitung oder ein Transport des Lichts mittels des Lichtleiters 14 von dem einen Ende 20 zu dem gegenüberliegenden anderen Ende 22 des Lichtleiters 14. Das Licht wird dabei gleichmäßig im Lichtleiter 14 verteilt.
  • Des Weiteren weist der Lichtleiter 14 eine Lichtaustrittsfläche 24 auf. Über die Lichtaustrittsfläche 24 wird das Licht aus dem Lichtleiter 14 ausgekoppelt. Die Lichtaustrittsfläche 24 entsteht dadurch, dass der Lichtleiter 14 oder die Oberfläche des Lichtleiters 14 an einem vorbestimmten Bereich aufgeraut ist. Dieser aufgeraute vorbestimmte Bereich bildet bevorzugt die Lichtaustrittsfläche 24 des Lichtleiters 14. Die Lichtaustrittsfläche 24 ist an der Mantelfläche des zylindrischen Lichtleiters 14 angeordnet und weist in 1 eine rechteckige Form auf. Die Lichtaustrittsfläche 24 ist dabei schlitz- oder spaltförmig ausgebildet. Alternativ kann die Lichtaustrittsfläche auch eine rechteckige oder runde oder elliptische oder dreieckige oder zylindrische Form aufweisen. Alternativ sind auch andere geometrische Formen anwendbar. Ferner erstreckt sich die Lichtaustrittsfläche 24 in die Haupterstreckungsrichtung x des Lichtleiters 14. Bevorzugt erstreckt sich die Lichtaustrittsfläche 24 in die Haupterstreckungsrichtung x über die gesamte Länge des Lichtleiters 14.
  • An der Lichtaustrittsfläche 24 oder über die Lichtaustrittsfläche 24 wird das Licht aus dem Lichtleiter 14 ausgekoppelt. Bevorzugt wird das Licht innerhalb des Lichtleiters 14 geführt und über die gesamte Länge der Lichtaustrittsfläche 24 ausgekoppelt. Die Lichtaustrittsfläche 24 ist so angeordnet, dass das aus dem Lichtleiter 14 austretende Licht auf die Abstrahleinrichtung 16 gerichtet ist. Das austretende Licht ist in 1 durch die Pfeile verdeutlicht. Das Licht tritt über die gesamte Lichtaustrittsfläche 24 aus dem Lichtleiter 14 aus. Die Abstrahleinrichtung 16 ist in eine Hochrichtung z der Beleuchtungsvorrichtung 10 an oder über dem Lichtleiter 14 angeordnet. Die Abstrahleinrichtung 16 erstreckt sich, wie der Lichtleiter 14, in die Haupterstreckungsrichtung x. Die Hochrichtung z der Beleuchtungsvorrichtung 10 erstreckt sich dabei senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung x.
  • Die Abstrahleinrichtung 16 ist in 1 als Quader ausgebildet. Dabei weist die Abstrahleinrichtung in die Hochrichtung z eine vorbestimmte Dicke auf. Die Abstrahleinrichtung 16 kann aber auch als Prisma ausgebildet sein oder eine kreisförmige Form oder Geometrie aufweisen. Wie 1 zu entnehmen ist, umfasst die Abstrahleinrichtung 16 eine Trägerplatte 28 und drei Leuchtelemente 30. Alternativ kann die Abstrahleinrichtung 16 auch zwei Leuchtelemente 30 oder mehr als drei Leuchtelemente 30 aufweisen. Die Leuchtelemente 30 sind in die Haupterstreckungsrichtung x aneinander oder nebeneinander angeordnet.
  • Die Trägerplatte 28 kann aus Glas oder Kunststoff, insbesondere PC, gebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Trägerplatte 28 aus einem lichtleitenden und/oder transparenten Kunststoff gebildet. Die Trägerplatte 28 weist eine plattenförmige Form auf. In 1 weist die Trägerplatte 28 eine quaderförmige Form oder Geometrie auf.
  • Das aus dem Lichtleiter 14 an der Lichtaustrittsfläche 24 austretende Licht trifft auf eine Unterseite 32 der Abstrahleinrichtung 16. Die Unterseite 32 der Abstrahleinrichtung 16 ist also dem Lichtleiter 14 zugewandt. Bei der Unterseite 32 handelt es sich bevorzugt um eine Unterseite oder Fläche der Trägerplatte 28. Die Trägerplatte 28 dient bevorzugt dazu, das Licht gleichmäßig oder homogen auf die Leuchtelemente 30 zu verteilen.
  • An einer Oberseite 34 weist die Beleuchtungsvorrichtung 10 die Leuchtelemente 30 auf. Die Trägerplatte 28 ist also zwischen dem Lichtleiter 14 und den Leuchtelementen 30 angeordnet. Bevorzugt sind an der Oberseite 34, welche gegenüber der Unterseite 32 angeordnet ist, die drei Leuchtelemente 30 angeordnet. Zusammen weisen die drei Leuchtelemente 30 die gleiche Ausdehnung auf, wie die Trägerplatte 28. Bevorzugt sind die drei Leuchtelemente 30 in Überdeckung mit oder zu der Trägerplatte 28 angeordnet. Zusammen ergeben oder bilden die drei Leuchtelemente 30 bevorzugt einen Quader oder eine quaderförmige Form. Dazu weisen die drei Leuchtelemente 30 bevorzugt eine einander korrespondierende Form auf. Mit anderen Worten können die drei Leuchtelemente 30 durch ihre Form bevorzugt ineinandergreifen. Aufeinander folgenden kann eines der drei Leuchtelemente 30 – das erste Leuchtelement – eine dreieckige Form aufweisen. Das daran anschließende oder angeordnete Leuchtelement – das zweite Leuchtelement 30 – kann die Spitze oder den Zacken des ersten Leuchtelements einfassen und ebenfalls eine Spitze oder einen Zacken ausbilden. Das an das zweite Leuchtelement angeordnete oder anschließende Leuchtelement 30 – das dritte Leuchtelement – ist in zwei Dreiecke unterteilt, welche an jeweils einer Seite der Spitze oder dem Zacken des zweiten Leuchtelements angeordnet sind.
  • Die Leuchtelemente 30 sind aus Kunststoff, insbesondere einem transparenten und/oder lichtleitenden Kunststoff, gebildet. Ferner weisen die Leuchtelemente 30 phosphoreszierende Partikel auf, welche in den Kunststoff der Leuchtelemente 30 eingebracht sind. Mit anderen Worten ist der Kunststoff der jeweiligen Leuchtelemente 30 mit phosphoreszierenden Partikeln dotiert. Alternativ können die Leuchtelemente 30 auch aus einem Lack gebildet sein, welcher die phosphoreszierenden Partikel aufweist.
  • Mit phosphoreszierende Partikel sind bevorzugt Festkörperkristalle oder photoaktive Kristalle gemeint, welche den Phosphoresenz-Effekt nutzen. Derartige Festkörperkristalle sind bevorzugt dazu eingerichtet, Energie in Licht umzuwandeln oder die Speicherung von Energie aus Licht und zeitverzögert Photonen abzugeben. Bei den Leuchtelementen 30 handelt es sich also bevorzugt um Lumineszenz-Felder. Die drei Leuchtelemente 30 unterscheiden sich durch die Partikelkonzentration und/oder durch eine Art der phosphoreszierenden Partikel.
  • Durch die Art der eingesetzten phosphoreszierenden Partikel und/oder die Partikelkonzentration an phosphoreszierenden Partikeln weisen die Leuchtelemente 30 eine unterschiedliche Abstrahlcharakteristik auf. Die Leuchtelemente 30 sind derart ausgestaltet, dass sie unterschiedliche Anregungszeiten und/oder unterschiedliche Leuchtdichten aufweisen. Die unterschiedlichen Anregungszeiten werden durch die Art der phosphoreszierenden Partikel umgesetzt. Die Helligkeit oder Leuchtdichte der jeweiligen Leuchtelemente 30 wird durch unterschiedliche Konzentrationen oder Anzahl an phosphoreszierenden Partikel im Leuchtelement umgesetzt.
  • Beispielsweise weist das erste Leuchtelement eine erste Partikelkonzentration, das zweite eine zweite Partikelkonzentration und das dritte eine dritte Partikelkonzentration auf. Bevorzugt ist die dritte Partikelkonzentration höher oder größer als die zweite Partikelkonzentration und die zweite Partikelkonzentration höher oder größer als die erste Partikelkonzentration. Je höher die Partikelkonzentration, desto höher ist eine maximale Leuchtdichte des Leuchtelements. Die Leuchtelemente beginnen dabei gleichzeitig zu leuchten. Nach einer vorbestimmten Bestrahlungsdauer leuchten alle drei Leuchtelemente 30 mit unterschiedlichen Leuchtdichte. Mit Bestrahlungsdauer ist hier eine zeitliche Dauer gemeint, in welcher die Leuchtelemente 30 angestrahlt oder angeregt werden.
  • Im Folgenden wird noch auf das Verfahren zum Betreiben der Beleuchtungsvorrichtung 10 genauer eingegangen. Zunächst wird mittels des Leuchtmittels 12 Licht in den Lichtleiter 14 eingekoppelt. Dazu ist das durch das Leuchtmittel 12 emittierte Licht auf die Lichteintrittsfläche 18 gerichtet. Sobald das Licht in den Lichtleiter 14 eingetreten ist, wird es durch Reflexion im Lichtleiter 14 in die Haupterstreckungsrichtung x verteilt oder geleitet. Schließend tritt das Licht über die Lichtaustrittsfläche 24 wieder aus dem Lichtleiter 14 aus. Mit anderen Worten wird das Licht an der Lichtaustrittsfläche 24 aus dem Lichtleiter 14 ausgekoppelt. Der Lichtleiter 14 ist dazu eingerichtet, die Abstrahleinrichtung 16 gleichmäßig zu bestrahlen oder anzustrahlen. Das aus dem Lichtleiter 14 austretende Licht ist auf die Abstrahleinrichtung 16, insbesondere eine Unterseite 32 der Abstrahleinrichtung 16, gerichtet. Bevorzugt trifft das Licht zunächst auf die Trägerplatte 28 der Abstrahleinrichtung 16. Das Licht durchdringt die Trägerplatte 28 und gelangt zu den Leuchtelementen 30. Dazu ist die Trägerplatte 28 bevorzugt lichtleitend und/oder transparent ausgebildet.
  • Die Leuchtelemente 30, das heißt die drei Leuchtelemente 30, werden gleichzeitig beleuchtet oder angestrahlt. Da die Leuchtelemente 30 unterschiedliche Konzentrationen an phosphoreszierenden Partikeln aufweisen, weisen die jeweiligen Leuchtelemente 30 unterschiedliche Leuchtdichten auf. Beispielweise weist das dritte Leuchtelement die höchste Partikelkonzentration auf. Das zweite Leuchtelement weist eine geringere Partikelkonzentration als das dritte Leuchtelement auf. Das erste Leuchtelement wiederrum weist eine geringere Partikelkonzentration auf, als das zweite Leuchtelement. Dadurch weist das dritte Leuchtelement die höchste Leuchtdichte auf.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Anregungszeit der Leuchtelemente 30 durch die phosphoreszierenden Partikel eingestellt werden. So können die jeweiligen Leuchtelemente 30 unterschiedliche Arten von phosphoreszierenden Partikeln, also verschiedene phosphoreszierende Partikel, aufweisen, sodass die jeweiligen Leuchtelemente 30 unterschiedliche Anregungszeiten aufweisen. Da die drei Leuchtelemente 30 gleichzeitig angestrahlt werden, kann beispielsweise das dritte Leuchtelement später leuchten als das erste Leuchtelement auf Grund der eingesetzten phosphoreszierenden Partikel. Bevorzugt können die drei Leuchtelemente 30 so ausgelegt sein, dass sie zeitlich versetzt zueinander beziehungsweise nacheinander zu leuchten beginnen. Mit anderen Worten leuchten die Leuchtelemente 30 nach einer vorbestimmten Zeitdauer nacheinander. Beispielsweise beginnt das erste Leuchtelement nach einer Bestrahlungsdauer von 5 Sekunden zu leuchten. Nach weiteren 5 Sekunden beginnt das zweite Leuchtelement ebenfalls zu leuchten. Nach weiteren 5 Sekunden leuchtet das dritte Leuchtelement. Das heißt, das dritte Leuchtelement weist eine Anregungsdauer von 5 Sekunden auf, das zweite Leuchtelement eine Anregungszeit von 10 Sekunden und das erste Leuchtelement eine Anregungszeit von 15 Sekunden. Das heißt, dass alle drei Leuchtelemente 30 nach einer Bestrahlungsdauer von 15 Sekunden leuchten. In Abhängigkeit der in den jeweiligen Leuchtelementen eingesetzten Partikel kann die Zeitdauer, nach welcher die jeweiligen Leuchtelemente 30 zu leuchten beginnen, eingestellt werden.
  • Durch die unterschiedlichen Anregungszeiten oder die unterschiedlichen Leuchtdichten entsteht eine dynamische Lichtinszenierung. Durch die Gestaltung, das heißt die geometrische Gestaltung und die Partikelart, kann ein harter Übergang zwischen den Leuchtelementen verwaschen werden. Dadurch entsteht der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung des Lichts in die Haupterstreckungsrichtung x.
  • Durch den Lichtleiter 14 ist für die dynamische Lichtinszenierung nur eine Lichtquelle beziehungsweise nur ein Leuchtmittel 12 erforderlich, da aufgrund der unterschiedlichen Anregungszeiten bis zum Erreichen der maximalen Leuchtdichte, also dann, wenn alle Leuchtelemente 30 leuchten, ein Wandern oder Kriechen der Leuchtelemente 30 oder der leuchtenden Flächen wahrgenommen wird. Mit anderen Worten leuchten die drei Leuchtelemente 30 nacheinander. Mit anderen Worten sind die Leuchtelemente 30 so ausgestaltet, dass sie unterschiedliche Anregungszeiten aufweisen, jedoch nach einer vorbestimmten Bestrahlungsdauer die gleiche Leuchtdichte erreichen. Mit anderen Worten leuchten die drei Leuchtelemente 30 nach der vorbestimmten Bestrahlungsdauer gleich hell.
  • Das Leuchtmittel 12 wird bevorzugt nach dem Anregen der Leuchtelemente 30 deaktiviert. Dabei können die Leuchtelemente 30 nach dem Deaktivieren des Leuchtmittels 12 für eine unterschiedliche Zeitdauer weiter leuchten oder gleichzeitig ausgehen. Die Dauer des Nachleuchtens kann, wie die Anregungszeit oder -dauer, durch die Art der Partikel eingestellt werden. Beispielsweise kann das Leuchtelement mit der höchsten oder längsten Anregungszeit am längsten nachleuchten und das Leuchtelement mit der kürzesten Anregungszeit der Leuchtelemente am kürzesten nachleuchten.
  • Anstelle, dass die Leuchtelemente 30 und die Trägerplatte 28 als verschiedene Bauteile ausgebildet sind, können die Leuchtelemente 30 auch in die Trägerplatte 28 integriert sein und dadurch ein Bauteil bilden. Dazu kann ein transparenter Kunststoff bereitgestellt sein, welcher bereichsweise phosphoreszierende Partikel aufweist. Mit anderen Worten können die phosphoreszierenden Bereiche innerhalb der Trägerplatte 28 oder des Trägermaterials durch Pigmentierung des Kunststoffs der Trägerplatte 28 gebunden sein. Beispielsweise kann der Kunststoff, wie in 1, in drei Bereiche unterteilt sein, welche unterschiedliche Partikelkonzentrationen an phosphoreszierenden Partikeln und/oder unterschiedliche Arten an phosphoreszierenden Partikeln aufweisen. Die jeweiligen Bereiche bilden dann das jeweilige Leuchtelement 30 der Abstrahleinrichtung 16 aus.
  • Die jeweiligen Leuchtelemente 30 können geometrische unterschiedlich ausgestaltet sein. In 2 bis 5 sind unterschiedliche Ausführungsformen der Leuchtelemente 30 der Abstrahleinrichtung in einer Draufsicht gezeigt. In den 2 bis 5 weist die Abstrahleinrichtung 16 jeweils zwei Leuchtelemente 30 auf. Die zwei Leuchtelemente 30 bilden in den 2 bis 5 zusammen eine rechteckige Form. Dazu weisen die zwei Leuchtelemente eine einander korrespondierende Form auf.
  • Die zwei Leuchtelemente 30 in 2 weisen eine dreieckige Form auf. In 2 weisen die zwei Leuchtelemente 30 – erstes Leuchtelement 36 und zweites Leuchtelement 38 – jeweils die Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf. Die zwei Leuchtelemente 30 weisen eine einander korrespondieren Form auf, dass sie zusammen eine rechteckige Form ergeben oder bilden. An einer Diagonale der rechteckigen Abstrahleinrichtung 16 grenzen die Leuchtelemente 30 aneinander.
  • In 3 weist eines der beiden Leuchtelemente 30 – das erste Leuchtelement 36 – eine dreieckige Form auf. Das erste Leuchtelement 36 weist die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Das andere der beiden Leuchtelemente – das zweite Leuchtelement 38 – schließt das erste Leuchtelement 36 ein. Dazu ist das zweite Leuchtelement 38 der beiden Leuchtelemente 30 in zwei dreieckige Abschnitte unterteilt. Die beiden Abschnitte weisen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf.
  • In 4 ist eines der beiden Leuchtelemente – das erste Leuchtelement 36 – in zwei Abschnitte oder Bereiche unterteilt. Beide Bereiche weisen jeweils die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Das erste Leuchtelement 36 ist durch das andere der beiden Leuchtelemente – das zweite Leuchtelement 38 – bereichsweis umgeben. Das zweite Leuchtelement 38 ist in drei Bereiche oder Abschnitte unterteilt. Einer der Bereiche weist eine dreieckige Form auf und ist zwischen den zwei Bereichen des ersten Leuchtelements 36 angeordnet. Die anderen zwei Bereiche weisen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf und liegen jeweils an einem der beiden Bereiche des ersten Leuchtelements 36 an.
  • 5 stellt eine Erweiterung der jeweiligen Leuchtelemente aus 4 dar. Das erste Leuchtelement 36 weist vier Bereiche auf, welche jeweils die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen. Das zweite Leuchtelement 38 weist fünf Bereiche auf, wobei drei der Bereiche die Form eines gleichschenkligen Dreiecks und davon jeweils ein Bereich zwischen zwei Bereichen der vier Bereiche des ersten Leuchtelements 36 angeordnet sind. Die übrigen zwei Bereiche des zweiten Leuchtelements weisen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf und liegen jeweils an den äußeren Bereichen des ersten Leuchtelements an.
  • Bevorzugt weist das zweite Leuchtelement 38 eine höhere Partikelkonzentration an phosphoreszierenden Partikeln und/oder eine andere Art an phosphoreszierenden Partikeln auf, als das erste Leuchtelement 36. Durch die spezielle Gestaltung der Leuchtelemente 30 kann ein harter Übergang zwischen den Leuchtelementen – also von einem Leuchtelement zum nächsten – optisch verwaschen werden. Dadurch entsteht beim Ausleuchten der Leuchtelemente 30 der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung des Lichts.
  • In 6 ist ein Innenraum 40 eines Kraftfahrzeugs 42 gezeigt. Bei dem Kraftfahrzeug 42 kann es sich um einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, handeln. Die zuvor beispielsweise in 1 beschriebene Beleuchtungsvorrichtung 10 ist bevorzugt in dem Innenraum 40 des Kraftfahrzeugs 42 angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 kann an unterschiedlichen Stellen im Innenraum 40 des Kraftfahrzeugs 42 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Beleuchtungsvorrichtung an einer Innenseite einer Tür 44 des Kraftfahrzeugs 42 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Beleuchtungsvorrichtung 10 auch an einem Lenkrad 46 des Kraftfahrzeugs 42 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Beleuchtungsvorrichtung auch an einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs 42 oder einer Seitenverkleidung des Kraftfahrzeugs 42 angeordnet sein. Da die Beleuchtungsvorrichtung 10 Leuchtelemente 30 mit phosphoreszierenden Eigenschaften aufweist, können die Leuchtelemente unter Tags oder durch das Leuchtmittel 12 aufgeladen werden beziehungsweise Licht durch die Leuchtelemente 30 gespeichert werden. Das bietet die Möglichkeit, dass nach einer Fahrt oder bei ausgeschalteter oder deaktivierter Zündung des Kraftfahrzeugs 42 die Leuchtelemente 30 der Beleuchtungsvorrichtung 10 ohne zusätzlichen Energieverbrauch weiterhin wahrnehmbar sind. Dadurch kann beispielsweise eine Coming-Home Inszenierung erreicht werden.
  • Abschließend wird im Folgenden noch auf ein Herstellungsverfahren zum Herstellen der Beleuchtungsvorrichtung 10 näher eingegangen. Bei dem Herstellungsverfahren werden das Leuchtmittel 12 und der Lichtleiter 14 bereitgestellt. Das Leuchtmittel 12 kann ferner an der Lichteintrittsfläche 18 des Lichtleiters 14 angeordnet werden. In einem weiteren Verfahrensschritt wird die Abstrahleinrichtung 16 bereitgestellt. Zur Bereitstellung der Abstrahleinrichtung 16 wird zunächst die Trägerplatte 28 aus einem transparenten und/oder lichtleitenden Kunststoff erzeugt. Beispielsweise kann die Trägerplatte 28 in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. Anschließend werden auf die Oberseite 34 oder eine Fläche der Trägerplatte 28 zumindest zwei Kunststoffelemente angeordnet. Die zumindest zwei Kunststoffelemente bilden die zumindest zwei Leuchtelemente 30 der Abstrahleinrichtung 16. Die zwei Kunststoffelemente können in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt werden. Vor dem Bereitstellen der zumindest zwei Kunststoffelemente werden die jeweiligen Kunststoffelemente oder der Kunststoff der zumindest zwei Kunststoffelemente mit einer vorbestimmten Partikelkonzentration an phosphoreszierenden Partikeln pigmentiert. Mit anderen Worten wird in den Kunststoff der jeweiligen Kunststoffelemente eine vorbestimmte Konzentration an phosphoreszierenden Partikeln eingebracht oder injiziert.
  • Nach dem Herstellen der zumindest zwei Leuchtelemente 30 werden diese an der Trägerplatte 28 angeordnet. Die Trägerplatte 28 mit den zumindest zwei Leuchtelementen 30 wird dann an dem Lichtleiter 14 angeordnet.
  • Insgesamt ist somit durch die Erfindung ein Lauflicht mit einer Lichtquelle beschrieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 19827402 A1 [0005]
    • DE 202015105197 U1 [0006]

Claims (11)

  1. Beleuchtungsvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug (42), insbesondere zur Beleuchtung eines Kraftfahrzeuginnenraums (40), mit einem Lichtleiter (14), einem Leuchtmittel (12) zum Einkoppeln von Licht in den Lichtleiter (14), wobei der Lichtleiter (14) eine Lichtaustrittsfläche (24) zum Abstrahlen des Lichts aus dem Lichtleiter (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (10) eine Abstrahleinrichtung (16) aufweist, welche zumindest zwei Leuchtelemente (30) aufweist, wobei der Lichtleiter (14) dazu eingerichtet ist, das Licht gleichmäßig auf die zumindest zwei Leuchtelemente (30) abzustrahlen und, wobei die zumindest zwei Leuchtelemente (30) unterschiedliche lumineszierende Eigenschaften aufweisen, sodass die zumindest zwei Leuchtelemente (30) nach einer Anregung durch das abgestrahlte Licht des Lichterleiters (14) unterschiedlich leuchten.
  2. Beleuchtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Leuchtelemente (30) in eine Haupterstreckungsrichtung (x) der Abstrahleinrichtung (16) nebeneinander angeordnet sind.
  3. Beleuchtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Leuchtelemente (30) eine einander korrespondierende Form aufweisen.
  4. Beleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Leuchtelemente (30) phosphoreszierende Partikel aufweisen, wobei sich die zumindest zwei Leuchtelemente (30) durch eine Partikelkonzentration der phosphoreszierenden Partikel unterscheiden.
  5. Beleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Leuchtelemente (30) phosphoreszierende Partikel aufweisen, wobei die zumindest zwei Leuchtelemente (30) voneinander verschiedene phosphoreszierende Partikel aufweisen.
  6. Beleuchtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der zumindest zwei Leuchtelemente (30) eine erste Partikelkonzentration und ein zweites der zumindest zwei Leuchtelemente (30) eine zweite Partikelkonzentration aufweist, wobei die erste Partikelkonzentration größer als die zweite Partikelkonzentration ist, wobei zwischen dem ersten Leuchtelement und dem zweiten Leuchtelement ein Übergangsbereich gebildet ist, wobei die Partikelkonzentration in dem Übergangsbereich kontinuierlich von der ersten Partikelkonzentration zu der zweiten Partikelkonzentration abnimmt.
  7. Beleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Leuchtelemente (10) aus einem lichtleitenden und/oder transparenten Kunststoff, insbesondere als Kunststoffplatte oder als Kunststoffschicht, gebildet sind.
  8. Beleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahleinrichtung (16) eine transparente und/oder lichtleitende Trägerplatte (28) umfasst, wobei die zumindest zwei Leuchtelemente (30) an der Trägerplatte (28) angeordnet sind.
  9. Kraftfahrzeug (42) mit einer Beleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug (42), insbesondere zur Beleuchtung eines Kraftfahrzeuginnenraums (40), umfassend die Schritte: – Einkoppeln von Licht in einen Lichtleiter (14) mittels eines Leuchtmittels (12), – Abstrahlen des Lichts aus einer Lichtaustrittsfläche (18) des Lichtleiters (14), gekennzeichnet durch die Schritte: – gleichmäßiges Abstrahlen einer Abstrahleinrichtung (16) mittels des Lichtleiters (14), wobei die Abstrahleinrichtung (16) zumindest zwei Leuchtelemente (30) aufweist, welche unterschiedliche lumineszierende Eigenschaften aufweisen, und – durch das Abstrahlen Anregen der zumindest zwei Leuchtelemente (30) derart, dass die zumindest zwei Leuchtelemente (30) nach der Anregung durch das abgestrahlte Licht des Lichtleiters (14) unterschiedlich leuchten.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Leuchtelemente (30) solange durch das abgestrahlte Licht des Lichtleiters (14) angeregt werden, bis die zumindest zwei Leuchtelemente (30) mit der gleichen Lichtintensität leuchten.
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