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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Patientenlagerungsvorrichtung mit einem bewegbaren Patiententisch, einer Abstützeinheit und einer Kopplungseinheit zu einer Kopplung mit einer Detektoreinheit einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine medizinische Bildgebungsvorrichtung mit einer Detektoreinheit, einer an die Detektoreinheit koppelbaren Patientenlagerungsvorrichtung, wobei Detektoreinheit eine Kopplungseinheit zur Kopplung mit der Patientenlagerungsvorrichtung aufweist.
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Bei medizinischen Bildgebungsvorrichtungen wird ein Patient für eine medizinische Bildgebungsuntersuchung mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung in einen Patientenaufnahmebereich eingebracht bzw. eingefahren. Dieser Patientenaufnahmebereich ist von einer Detektoreinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung umgeben.
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Bei Patientenlagerungsvorrichtungen, die nicht dauerhaft fest mit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verbunden sind, muss die Patientenlagerungsvorrichtung eine Kopplungseinheit aufweisen, um an die medizinische Bildgebungsvorrichtung, insbesondere an die Detektoreinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, zu koppeln. Bei Kollisionen einer weiteren Einheit mit der Patientenlagerungsvorrichtung kann es dabei zu Beschädigungen an der Patientenlagerungsvorrichtung führen, die aufgrund von auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkenden Querkräfte resultieren.
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Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfung und/oder Kompensation von auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkenden Querkräften bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung geht aus von einer Patientenlagerungsvorrichtung mit einem bewegbaren Patiententisch, einer Abstützeinheit und einer Kopplungseinheit zu einer Kopplung mit einer Detektoreinheit einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Patientenlagerungsvorrichtung eine Dämpfungseinheit aufweist, die zu einer Dämpfung und/oder Kompensation von Kräften, die auf die mit der Detektoreinheit gekoppelten Patientenlagerungsvorrichtung wirken, ausgelegt ist.
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Die medizinische Bildgebungsvorrichtung kann hierbei von allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden medizinischen Bildgebungsvorrichtungen gebildet sein, wie beispielsweise eine Magnetresonanzvorrichtung, eine Computertomographievorrichtung, eine PET-Vorrichtung, eine C-Bogenvorrichtung usw. Die Detektoreinheit ist bevorzugt zu einer Erfassung von medizinischen Bildgebungsdaten mittels der medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgelegt. Ist beispielsweise die medizinische Bildgebungsvorrichtung von einer Magnetresonanzvorrichtung gebildet, dann ist die Detektoreinheit von einer Magneteinheit mit einer Hochfrequenzantenne gebildet.
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Die Patientenlagerungsvorrichtung umfasst bevorzugt einen bewegbaren Patiententisch, mittels der ein Patient in einen Patientenaufnahmebereich der Detektoreinheit einbringbar und/oder einfahrbar ist. Des Weiteren umfasst die Patientenlagerungsvorrichtung auch eine Abstützeinheit, die den Patiententisch, insbesondere einen nicht innerhalb des Patientenaufnahmebereichs angeordneten Teilbereich des Patiententischs, entgegen einer Richtung einer auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkenden Schwerkraft abstützt.
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Die Patientenlagerungsvorrichtung ist mittels der Kopplungseinheit an die Detektoreinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung koppelbar ausgebildet. Die Patientenlagerungsvorrichtung kann hierbei einen ersten Kopplungszustand, bei dem die Patientenlagerungsvorrichtung getrennt und/oder entkoppelt von der Detektoreinheit ist, und einen zweiten Kopplungszustand umfassen, bei dem die Patientenlagerungsvorrichtung an die Detektoreinheit koppelt. Bevorzugt umfasst hierbei die Kopplungseinheit eine mechanische Kopplungseinheit.
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Die Kopplungseinheit ist bevorzugt in einem Frontbereich der Patientenlagerungsvorrichtung angeordnet. Vorzugsweise ist der Frontbereich derjenige Bereich der Patientenlagerungsvorrichtung, der bei einer Einführbewegung der Patientenlagerungsvorrichtung in einen Patientenaufnahmebereich der Detektoreinheit als erster in den Patientenaufnahmebereich hineinragt. Zudem kann auch die Detektoreinheit ein zu der Kopplungseinheit der Patientenlagerungsvorrichtung korrespondierendes Kopplungselement umfassen, das bevorzugt in einem Einführbereich des Patientenaufnahmebereichs bzw. der Detektoreinheit angeordnet ist. Der Einführbereich umfasst bevorzugt einen Öffnungsbereich des Patientenaufnahmebereichs, wobei die Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere der Frontbereich der Patientenlagerungsvorrichtung, mit der Detektoreinheit, insbesondere dem Einführbereich des Patientenaufnahmebereichs, koppelt.
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Die Dämpfungseinheit ist zu einer Dämpfung von Kräften, die auf die mit der Detektoreinheit gekoppelten Patientenlagerungsvorrichtung wirken, ausgelegt. Insbesondere kann die Dämpfungseinheit zusätzliche Kräfte, die nicht aus der Kopplung der Patientenlagerungsvorrichtung mit der Detektoreinheit resultieren, aufnehmen und/oder kompensieren, ohne dass hierbei eine Position des Patiententischs beeinflusst wird. Beispielsweise kann hierbei die Dämpfungseinheit Kräfte aufnehmen, die aufgrund einer Kollision einer weiteren Einheit und/oder eines Benutzers mit dem Patiententisch und/oder der Patientenlagerungsvorrichtung resultieren. Die Dämpfungseinheit weist zur Aufnahme und/oder Kompensation der Kräfte zumindest ein Dämpfungselement auf, das elastisch verformbar ist.
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Durch die Erfindung können hohe, auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkende Querimpulse aufgenommen und/oder kompensiert werden, so dass die Kopplungseinheit wirksam vor diesen Querkräften geschützt werden kann. Zudem kann auch die Kopplungseinheit vor unerwünschten Beschädigungen geschützt werden, wobei die Beschädigungen aufgrund der hohen Querimpulse und/oder Querkräfte hervorgerufen werden können. Die Querimpulse und/oder Querkräfte können beispielsweise von Stößen und/oder Kollisionen der Patientenlagerungsvorrichtung mit weiteren Einheiten und/oder einem Benutzer resultieren. Besonders vorteilhaft ist dies bei Patientenlagerungsvorrichtungen, die ausschließlich über einen Stützfuß abgestützt werden und nicht an der Magneteinheit und/oder über die Magneteinheit abgestützt sind.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Kopplungseinheit die Dämpfungseinheit umfasst. Hierdurch kann eine einfache und robuste Kopplungseinheit für eine Kopplung der Patientenlagerungsvorrichtung mit der Detektoreinheit bereitgestellt werden, die zudem einen Installationsaufwand bei einer Installierung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung reduzieren kann. Zudem kann vorteilhaft eine weiche und/oder elastische Kopplung zwischen der Patientenlagerungsvorrichtung und der Detektoreinheit erreicht werden.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Dämpfungseinheit dazu ausgelegt ist, Kräfte, die quer zu einer auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkenden Gewichtskraft ausgerichtet sind, zumindest teilweise zu kompensieren. Hierdurch können vorteilhaft unerwünschte, auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkende Querkräfte kompensiert werden, so dass eine Beschädigung und/oder Beeinträchtigung der Patientenlagerungsvorrichtung verhindert werden kann. Des Weiteren kann hierbei eine Position der Liegefläche, insbesondere ein Abstand einer Liegefläche zu einer Bodenfläche, im Wesentlichen konstant gehalten werden, so dass ein Einführvorgang des Patiententischs in den Patientenaufnahmebereich der Detektoreinheit nicht unterbrochen werden muss. Vorzugsweise kann die Position der Liegefläche, insbesondere der Abstand der Liegefläche zu der Bodenfläche, auch unabhängig von einem Patientengewicht beibehalten werden und muss nicht abhängig von einem Patientengewicht nachjustiert werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Dämpfungseinheit dazu ausgelegt sein, Kräfte, die quer zu einer Einführrichtung der Patientenlagerungsvorrichtung in die Detektoreinheit ausgerichtet sind, zumindest teilweise zu kompensieren. Hierdurch können ebenfalls unerwünschte, auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkende Querkräfte kompensiert werden, so dass eine Beschädigung und/oder Beeinträchtigung der Patientenlagerungsvorrichtung verhindert werden kann.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Abstützeinheit die Dämpfungseinheit umfasst. Derart kann eine vorteilhafte Kompensation von auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkenden Kräften erreicht werden und somit ein wirksamer Schutz für die Kopplungseinheit bereitgestellt werden.
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Umfasst die Dämpfungseinheit eine Federeinheit kann eine besonders einfache und Kosten günstige Dämpfungseinheit bereitgestellt werden. Vorzugsweise umfasst die Federeinheit ein Federelement, das zur Kompensation und/oder Aufnahme der unerwünschten, jedoch auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkenden Kräfte ausgelegt ist.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung mit einer Detektoreinheit, einer an die Detektoreinheit koppelbaren Patientenlagerungsvorrichtung, wobei die Detektoreinheit eine Kopplungseinheit zur Kopplung mit der Patientenlagerungsvorrichtung aufweist, wobei die Kopplungseinheit eine Dämpfungseinheit, die zu einer Dämpfung und/oder Kompensation von Kräften, die auf die mit der Detektoreinheit gekoppelten Patientenlagerungsvorrichtung wirken, ausgelegt ist. Hierdurch kann eine einfache und robuste Kopplungseinheit für eine Kopplung der Patientenlagerungsvorrichtung mit der Detektoreinheit bereitgestellt werden, die zudem einen Installationsaufwand bei einer Installierung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung reduzieren kann. Zudem kann vorteilhaft eine weiche und/oder elastische Kopplung zwischen der Patientenlagerungsvorrichtung und der Detektoreinheit aufgrund der Dämpfungseinheit erreicht werden.
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Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Patientenlagerungsvorrichtung einen bewegbare Patiententisch, eine Abstützeinheit, eine Kopplungseinheit zu einer Kopplung mit einer Detektoreinheit einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung und eine Dämpfungseinheit aufweist, wobei die Dämpfungseinheit zu einer Dämpfung und/oder Kompensation von Kräften, die auf die mit der Detektoreinheit gekoppelten Patientenlagerungsvorrichtung wirken, ausgelegt ist.
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Durch die Erfindung können hohe, auf die Patientenlagerungsvorrichtung wirkende Querimpulse aufgenommen und/oder kompensiert werden, so dass die Kopplungseinheit wirksam vor diesen Querkräften geschützt werden kann. Zudem kann auch die Kopplungseinheit vor unerwünschten Beschädigungen geschützt werden, wobei die Beschädigungen aufgrund der hohen Querimpulse und/oder Querkräfte hervorgerufen werden können. Die Querimpulse und/oder Querkräfte können beispielsweise von Stößen und/oder Kollisionen der Patientenlagerungsvorrichtung mit weiteren Einheiten und/oder einem Benutzer resultieren.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen medizinischen Bildgebungsvorrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen der erfindungsgemäßen Patientenlagerungsvorrichtung, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 eine medizinische Bildgebungsvorrichtung und eine Patientenlagerungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung von oben und
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2 die medizinische Bildgebungsvorrichtung und die Patientenlagerungsvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht.
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In 1 und 2 ist eine medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 schematisch dargestellt. Die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Magnetresonanzvorrichtung gebildet, wobei beispielshaft die vorliegende Erfindung anhand der Magnetresonanzvorrichtung erläutert wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Ausgestaltung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 auf eine Magnetresonanzvorrichtung beschränkt und weitere Ausgestaltungen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 sind jederzeit denkbar.
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Die Magnetresonanzvorrichtung umfasst eine Detektoreinheit 11, die von einer Magneteinheit mit einer Hochfrequenzantenneneinheit gebildet ist. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung einen Patientenaufnahmebereich 12 auf zu einer Aufnahme eines Patienten 13. Der Patientenaufnahmebereich 12 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zylinderförmig ausgebildet und in einer Umfangsrichtung von der Detektoreinheit 11 zylinderförmig umgeben. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Ausbildung des Patientenaufnahmebereichs 12 jederzeit denkbar.
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Der Patient 13 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 20 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10, im vorliegenden der Magnetresonanzvorrichtung, in den Patientenaufnahmebereich 12 geschoben werden. Die Patientenlagerungsvorrichtung 20 weist hierzu einen innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 12 bewegbar ausgestalteten Patiententisch 21 auf. Des Weiteren weist die Patientenlagerungsvorrichtung 20 eine Abstützeinheit 22 auf, die zu einer Abstützung und/oder Lagerung des Patiententischs 21 ausgelegt ist, wobei die Abstützeinheit 22 nur den Teilbereich des Patiententischs 21 abstützt, der außerhalb des Patientenaufnahmebereichs 12 angeordnet und/oder positioniert ist. Die Abstützeinheit 22 weist einen Stützfuß 23 und eine Bodenplatte 24 auf, wobei der Stützfuß 23 über die Bodenplatte an einem Boden eines Untersuchungsraums abgestützt und/oder gelagert ist.
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Die Patientenlagerungsvorrichtung 20 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer mit der Detektoreinheit 11 koppelbaren Patientenlagerungsvorrichtung 20 gebildet. Somit ist die Patientenlagerungsvorrichtung 20 nicht dauerhaft fest mit der Detektoreinheit 11 verbunden. Hierzu weist die Patientenlagerungsvorrichtung 20 eine Kopplungseinheit 25, die von einer mechanischen Kopplungseinheit gebildet ist. Zudem weist auch die medizinische Bildgebungsvorrichtung 10 eine Kopplungseinheit 14 auf, die korrespondierend zu der Kopplungseinheit der Patientenlagerungsvorrichtung 20 ausgebildet ist.
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Zu einem Einfahren des Patiententischs 21 in den Patientenaufnahmebereich 12 muss zunächst die Patientenlagerungsvorrichtung 20 mittels der Kopplungseinheit 25 an die Detektoreinheit 11 koppeln. Die Kopplungseinheit 25 ist in einem Frontbereich der Patientenlagerungsvorrichtung 20 angeordnet, wobei der Frontbereich denjenigen Endbereich der Patientenlagerungsvorrichtung 20 umfasst, der in Richtung einer Einführrichtung der Patientenlagerungsvorrichtung 20 in die Detektoreinheit 11 zugewandten Seite der Patientenlagerungsvorrichtung 20 angeordnet ist. Die Kopplungseinheit 14 der Detektoreinheit 11 ist bevorzugt in einem Öffnungsbereich des Patientenaufnahmebereichs 12 angeordnet.
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Befindet sich die Patientenlagerungsvorrichtung 20 in einem an die Detektoreinheit 11 gekoppelten Zustand, können Kollisionen von weiteren Einheiten und/oder einem Benutzer mit der Patientenlagerungsvorrichtung 20 zu Verschiebung der Patientenlagerungsvorrichtung 20 führen und damit zu einem Verkanten des Patiententischs 21 innerhalb des Patientenaufnahmebereich 12 und/oder zu einer Beschädigung der Kopplungseinheit 25. Diese Beschädigungen können aus Querkräften 26 resultieren, wie sie beispielswiese in 1 angedeutet sind.
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Zur Vermeidung derartiger Beschädigungen und/oder zu einer sicheren Ausführung der Patientenlagerungsvorrichtung 20 weist die Patientenlagerungsvorrichtung 20 eine Dämpfungseinheit 27 auf, die zu einer Dämpfung und/oder einer Kompensation von Kräften, insbesondere der Querkräfte 26, die auf die Patientenlagerungsvorrichtung 20 in einem mit der Detektoreinheit 11 gekoppelten Zustand wirken, ausgelegt ist. Die Dämpfungseinheit 27 umfasst hierbei eine Federeinheit mit einzelnen Federelementen zur Dämpfung und/oder Kompensation auf die an die Detektoreinheit 11 gekoppelte Patientenlagerungsvorrichtung 20 wirkenden Kräften, insbesondere Querkräften 26.
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Die Dämpfungseinheit 27 weist hierbei ein erstes Dämpfungselement 28, das von einem Federelement gebildet ist, auf, das von der Kopplungseinheit 25 umfasst ist (1 und 2). Des Weiteren weist die Dämpfungseinheit 27 ein zweites Dämpfungselement 29, das von einem Federelement gebildet ist, auf, das von der Abstützeinheit 22 umfasst ist (2). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das zweite Dämpfungselement 29 zwischen dem Stützfuß 23 und der Bodenplatte 24 angeordnet. Grundsätzlich ist eine davon abweichende Anordnung jederzeit denkbar.
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Des Weiteren weist auch die Kopplungseinheit 14 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 eine Dämpfungseinheit 15 mit einem Dämpfungselement auf, die ebenfalls eine Federeinheit umfasst.
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Die Dämpfungseinheit 27 der Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere das erste Dämpfungselement 28 und das zweite Dämpfungselement 29, und die Dämpfungseinheit 14, insbesondere das Dämpfungselement, der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 sind dazu ausgelegt, auf die Patientenlagerungsvorrichtung 20 wirkende Querkräfte 26 zu dämpfen und/oder zu kompensieren. Hierbei ist die Dämpfungseinheit 27 der Patientenlagerungsvorrichtung, insbesondere das erste Dämpfungselement 28 und das zweite Dämpfungselement 29, und die Dämpfungseinheit 14, insbesondere das Dämpfungselement, der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 dazu ausgelegt, Kräfte, insbesondere Querkräfte 26, die quer zu einer auf die Patientenlagerungsvorrichtung 20 wirkenden Gewichtskraft ausgerichtet sind und quer zu der Einführrichtung der Patientenlagerungsvorrichtung 20 in den Patientenaufnahmebereich 12 der Detektoreinheit 11 ausgerichtet sind, zumindest teilweise zu dämpfen und/oder zu kompensieren. Diese Querkräfte 26 können somit nicht mehr auf die Kopplung der Patientenlagerungsvorrichtung 20 mit der Detektoreinheit 11 wirken, so dass eine Sicherheit des Patienten 13 vorteilhaft erhöht wird.
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In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann die Dämpfungseinheit 27 auch nur das erste Dämpfungselement 28 oder auch nur das zweite Dämpfungselement 29 umfassen. Zudem kann in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung auch nur die Dämpfungseinheit 27 der Patientenlagerungsvorrichtung 20 oder auch nur die Dämpfungseinheit 15 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10 implementiert und/oder vorhanden sein. Des Weiteren ist auch eine von einer Federeinheit abweichende Ausbildung der Dämpfungseinheit 27 möglich.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch das offenbarte Beispiel eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.