DE102016206738B3 - Fluidanordnung und Verfahren zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen - Google Patents

Fluidanordnung und Verfahren zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fluidanordnung zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen mit Hilfe einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein von der in einer Drehrichtung durch den Elektromotor angetriebenen Pumpe drehzahlproportional bereitgestellter Kühlmediumstrom über eine Umschalteinrichtung auf mindestens zwei Kupplungen, vorzugsweise mehr als zwei Kupplungen, verteilt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fluidanordnung und ein Verfahren zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen mit Hilfe einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2008 009 653 A1 ist eine Hydraulikanordnung zur Steuerung eines Doppelkupplungsgetriebes eines Kraftfahrzeugs bekannt, mit: einer hydraulischen Energiequelle zur Versorgung der Hydraulikanordnung mittels eines Hydraulikmediums mit hydraulischer Energie; einer Kupplungskühlung zur Kühlung von Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes mittels des Hydraulikmediums; wobei die hydraulische Energiequelle eine zweiflutige Elektropumpe umfasst, die eine erste, einem Druckspeicher vorschaltbare Flut aufweist und die eine zweite, der Kupplungskühlung vorschaltbare Flut umfasst; wobei die erste Flut über ein mittels eines Proportionalmagneten ansteuerbares Proportionalventil der Kupplungskühlung vorschaltbar ist.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2011 100 836 A1 betrifft ein Doppelkupplungsgetriebe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Hydraulikkreis zur Kühlung des Doppelkupplungsgetriebes, wobei der Hydraulikkreis wenigstens eine Pumpe zum Fördern eines Hydraulikmediumstroms, wenigstens einen Kühler zum Kühlen des Hydraulikmediumstroms, und ein Volumensteuerventil zum Einstellen des Hydraulikmediumstroms für mindestens eine der Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes zugeordnete Kühlung umfasst. Dabei ist vorgesehen, dass das Volumensteuerventil in wenigstens einem ersten Schaltzustand den Hydraulikmediumstrom einer einer ersten der Kupplungen zugeordneten ersten Kühlung und in mindestens einem zweiten Schaltzustand einer einer zweiten der Kupplungen zugeordneten zweiten Kühlung zuführt.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2013 008 740 A1 ist ein Hydrauliksystem für ein Automatikgetriebe, insbesondere Doppelkupplungsgetriebe, eines Kraftfahrzeug, mit einem Hochdruckkreislauf, in dem ein Druckspeicher, zumindest eine Kupplung sowie Aktuatoren geschaltet sind, und mit einem Niederdruckkreislauf zum Kühlen der Kupplung bekannt. Dabei weisen der Hochdruckkreislauf und der Niederdruckkreislauf jeweils eine Kühl-Hydraulikpumpe und eine Lade-Hydraulikpumpe auf, die über einen gemeinsamen Elektromotor antreibbar sind. Weiterhin ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die bei Erkennen eines Druckspeicher-Ladebedarfs den Elektromotor mit einer Lade-Solldrehzahl ansteuert und/oder bei Erkennen eines Kühl- oder sonstigen Bedarfs den Elektromotor mit einer Kühl- oder sonstigen Solldrehzahl ansteuert. Bei Nichtvorliegen sowohl eines Druckspeicher-Ladebedarfs als auch eines Kühl- oder sonstigen Bedarfs senkt die Steuereinrichtung die Solldrehzahl für eine vorgegebene Zeitdauer auf Null ab. Nach Ablauf der Zeitdauer steuert die Steuereinrichtung den Elektromotor zumindest mit einer Prüfdrehzahl an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Kühlen von mindestens zwei Kupplungen mit Hilfe einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe ist bei einer Fluidanordnung zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen mit Hilfe einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe, wobei ein von der in einer Drehrichtung durch den Elektromotor angetriebenen Pumpe drehzahlproportional bereitgestellter Kühlmediumstrom über eine Umschalteinrichtung auf mindestens zwei Kupplungen, vorzugsweise mehr als zwei Kupplungen, verteilt wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 6 gelöst. Die Kupplungen umfassen zum Beispiel zwei Teilkupplungen einer nasslaufenden Doppelkupplung. Die Kupplungen umfassen vorteilhaft des Weiteren eine zusätzliche Hybridkupplung. Darüber hinaus kann der bereitgestellte Kühlmediumstrom über die Umschalteinrichtung auch weiteren zu kühlenden Komponenten zugeführt werden. Die Umschalteinrichtung ermöglicht auf einfache Art und Weise, den von der durch den Elektromotor angetriebenen Pumpe drehzahlproportional bereitgestellten Kühlmediumstrom, vorzugsweise im Wechsel, verschiedenen Kupplungen und gegebenenfalls weiteren zu kühlenden Komponenten zuzuführen. Dadurch wird besonders vorteilhaft eine unabhängige Kühlung mehrerer Kupplungen mit einer einzigen elektrisch angetriebenen Pumpe ermöglicht. Zum Kühlen der Kupplungen wird vorzugsweise ein Hydraulikmedium, zum Beispiel Kühlöl, verwendet. Daher wird die Pumpe auch als Kühlölpumpe bezeichnet.
  • Da die Kupplungen mit dem Kühlmedium, insbesondere dem Kühlöl, in Kontakt kommen, wird die Doppelkupplung auch als nasslaufende Doppelkupplung bezeichnet. Der von der elektromotorisch angetriebenen Pumpe bereitgestellte Kühlmediumstrom wird über die Drehzahl des elektromotorischen Antriebs definiert.
  • Dadurch, dass die Umschalteinrichtung mechanisch über einen Freilauf mit dem Elektromotor oder mit der Pumpe gekoppelt ist, kann auf einfache Art und Weise eine Drehbewegung des Elektromotors oder der Pumpe zum Umschalten der Umschalteinrichtung verwendet werden. Dabei ist vorzugsweise mindestens eine Übersetzung vorgesehen, um eine Drehzahl des Elektromotors oder der Pumpe zu reduzieren. Die Übersetzung wird zum Beispiel durch unterschiedlich große Zahnräder realisiert, die sich miteinander in Eingriff befinden. Der Freilauf verhindert vorteilhaft ein unerwünschtes Mitdrehen der Umschalteinrichtung, wenn die Pumpe, angetrieben durch den Elektromotor, den Kühlmediumstrom bereitstellt. Dabei kann der Freilauf zwischen der Umschalteinrichtung und dem Elektromotor angeordnet sein. Der Freilauf kann aber auch zwischen der Umschalteinrichtung und der Pumpe angeordnet sein.
  • Die Pumpe ist als Reversierpumpe mit einer ersten Drehrichtung zur Bereitstellung des drehzahlproportionalen Kühlmediumstroms und mit einer zweiten Drehrichtung zum Umschalten der Umschalteinrichtung ausgeführt. Bei der Pumpe beziehungsweise Reversierpumpe handelt es sich vorzugsweise um eine Fluidpumpe, insbesondere Hydraulikpumpe, mit zwei Stromrichtungen oder Förderrichtungen. Zur Bereitstellung des drehzahlproportionalen Kühlmediumstroms wird nur eine der Förderrichtungen oder Stromrichtungen verwendet. In der anderen Stromrichtung oder Förderrichtung wird die Pumpe nur zum Umschalten der Umschalteinrichtung verwendet. Dadurch kann der Steuerungsaufwand im Betrieb der Fluidanordnung minimiert werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Fluidanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegungsenergie zum Umschalten der Umschalteinrichtung durch den Elektromotor bereitgestellt wird, insbesondere durch eine mechanische Kopplung oder über einen Fluidmotor, der fluidisch durch die Pumpe angetrieben wird und mechanisch mit der Umschalteinrichtung gekoppelt ist. Die mechanische Kopplung kann direkt oder indirekt über die Pumpe erfolgen. Die mechanische Kopplung umfasst zum Beispiel mindestens einen Freilauf und/oder eine Übersetzung. Bei der Variante mit dem Fluidmotor wird zunächst in der Pumpe von dem Elektromotor bereitgestellte Bewegungsenergie in Fluidenergie umgewandelt. Die Fluidenergie wiederum wird verwendet, um den Fluidmotor in eine Drehbewegung zu versetzen. Diese Drehbewegung wiederum wird verwendet, um die Umschalteinrichtung umzuschalten.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Fluidanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe mechanisch über einen Freilauf mit dem Elektromotor gekoppelt ist. Dabei hat die Pumpe vorzugsweise nur eine Drehrichtung oder Förderrichtung. In dieser Drehrichtung wird die Pumpe durch den Elektromotor angetrieben, um den Kühlmediumstrom bereitzustellen. Die andere Drehrichtung des Elektromotors wird zum Umschalten der Umschalteinrichtung verwendet. Dabei verhindert der Freilauf, dass die Pumpe beim Umschalten der Umschalteinrichtung beschädigt wird beziehungsweise in einer falschen Richtung angetrieben wird. Für den Fall, dass eine Reibung der Pumpe zu klein ist, kann vorteilhaft ein Rückschlagventil zwischen einer Eingangsseite der Pumpe und einem Hydraulikmediumreservoir angeordnet werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Fluidanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung ein Drehschieberventil mit einer Rastierung umfasst. Das Drehschieberventil umfasst vorteilhaft einen Anschluss, der mit einem Ausgang der Pumpe verbunden ist. An diesem Anschluss stellt die durch den Elektromotor angetriebene Pumpe den drehzahlproportionalen Kühlmediumstrom bereit. Darüber hinaus weist das Drehschieberventil vorzugsweise mindestens drei weitere Anschlüsse auf. Über diese Anschlüsse kann der von der Pumpe bereitgestellte Kühlmediumstrom gezielt und bedarfsabhängig auf mindestens zwei Kupplungen, vorzugsweise drei Kupplungen, verteilt werden. Die Umschalteinrichtung verbindet den Ausgang der Pumpe vorzugsweise jeweils mit genau einer Kupplung. Über einen Bypass, vorzugsweise einen Bypass mit einer Blende, kann jedoch ein Teil dieses Kühlmediumstroms abgezweigt und zu einer anderen Kupplung gefördert werden. Für weitere Komponenten kann die Umschalteinrichtung auch weitere Anschlüsse umfassen. Die Rastierung dient vorteilhaft dazu, die Umschalteinrichtung in einer gewünschten Schaltstellung zu fixieren. Zur Darstellung der Rastierung dient zum Beispiel durch eine Feder vorgespanntes Rastelement, das in eine entsprechende Rastausnehmung an der Umschalteinrichtung einrastet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Fluidanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalteinrichtung eine Sensorik, insbesondere eine Winkelsensoreinrichtung, zugeordnet ist, mit welcher eine Schaltstellung der Umschalteinrichtung erfasst wird. Die Schaltstellung der Umschalteinrichtung wird mit der Sensorik vorzugsweise absolut erfasst. Dabei reicht eine einfache Absolut-Winkel-Sensorik. Einfache Absolut-Winkel-Sensorik bedeutet, dass die Anzahl der auflösbaren Positionen nur zwei bis dreimal so hoch sein muss wie die Anzahl der Schaltstellungen an der Umschalteinrichtung.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Fluidanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein an ein Kühlmediumreservoir angeschlossenes Zweidruckventil parallel zu der Reversierpumpe geschaltet ist, die fluidisch mit einem Fluidmotor verbunden ist, der fluidisch durch die Pumpe antreibbar ist und der mechanisch mit der Umschalteinrichtung gekoppelt ist. Hier wird die vorzugsweise als Drehschieber ausgeführte Umschalteinrichtung durch den Fluidmotor, insbesondere einen Hydraulikmotor, gedreht. Das Zweidruckventil sorgt dafür, dass eine drehrichtungsabhängige Saugseite der Pumpe mit dem Kühlmediumreservoir verbunden wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Fluidanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reversierpumpe über ein erstes Rückschlagventil mit der Umschalteinrichtung und über ein zweites Rückschlagventil mit einem Kühlmediumreservoir verbunden ist. In einer ersten Förderrichtung oder Vorwärtsrichtung der Pumpe wird der Kühlmediumstrom über eines der Rückschlagventile zur der Umschalteinrichtung gefördert. In der zweiten Förderrichtung oder Rückwärtsrichtung fördert oder holt sich die Pumpe Kühlmedium aus dem Kühlmediumreservoir. Dieses Kühlmedium wird in der zweiten Förderrichtung oder Rückwärtsrichtung von der Pumpe auch wieder in das Kühlmediumreservoir gefördert. In der zweiten Förderrichtung oder Rückwärtsrichtung fördert die Pumpe also im Kreis.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen, vorzugsweise mehr als zwei Kupplungen, mit Hilfe einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe in einer vorab beschriebenen Fluidanordnung.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 einen Fluidschaltplan einer Fluidanordnung zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen mit Hilfe einer durch einen Elektromotor angetriebenen Reversierpumpe, die drehzahlproportional einen Kühlmediumstrom bereitstellt, der über eine Umschalteinrichtung auf mindestens zwei Kupplungen, vorzugsweise mehr als zwei Kupplungen, verteilt wird;
  • 2 eine ähnliche Fluidanordnung wie in 1 mit einem Bypass, der eine Blende umfasst;
  • 3 eine ähnliche Fluidanordnung wie in 2 mit zwei zusätzlichen Rückschlagventilen, die der Umschalteinrichtung zugeordnet sind;
  • 4 eine ähnliche Fluidanordnung wie in 1, wobei die Umschalteinrichtung einen zusätzlichen Anschluss für weitere zu kühlende oder zu schmierende Einheiten aufweist;
  • 5 eine ähnliche Fluidanordnung wie in 1, wobei die Pumpe jedoch nicht als Reversierpumpe ausgeführt ist, sondern nur eine Förderrichtung oder Stromrichtung aufweist;
  • 6 eine ähnliche Fluidanordnung wie in 5 mit einem zusätzlichen Rückschlagventil zwischen der Pumpe und einem Hydraulikmediumreservoir und
  • 7 eine ähnliche Fluidanordnung wie in 1 mit einem Fluidmotor, der durch die Pumpe fluidisch angetrieben wird und der mechanisch mit der Umschalteinrichtung gekoppelt ist.
  • In den 1 bis 7 ist ein Fluidschaltplan einer Fluidanordnung 1; 21; 31; 41; 51; 61; 71 gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Zur Bezeichnung gleicher Teile werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden zunächst die Gemeinsamkeiten der Fluidanordnungen 1; 21; 31; 41; 51; 61; 71 beschrieben. Danach wird auf die Unterschiede zwischen den Fluidanordnungen 1; 21; 31; 41; 51; 61; 71 eingegangen.
  • Die Fluidanordnung 1; 21; 31; 41; 51; 61; 71 umfasst ein Kühlmediumreservoir 4, aus welchem Kühlmedium mit einer Pumpe 5 angesaugt wird. Bei dem Kühlmedium handelt es sich vorzugsweise um ein Hydraulikmedium, wie Kühlöl. Daher kann die Fluidanordnung 1; 21; 31; 41; 51; 61; 71 auch als Hydraulikanordnung bezeichnet werden. Die Pumpe 5 ist als Hydraulikpumpe ausgeführt und wird durch einen Elektromotor 6 angetrieben.
  • Die Fluidanordnung 1; 21; 31; 41; 51; 61; 71 Umfasst des Weiteren eine Umschalteinrichtung 8 zum Aufteilen beziehungsweise Verteilen eines von der Pumpe 5 bereitgestellten Kühlmediumstroms auf Kupplungskühlungen, die durch Pfeile 10, 11, 12 angedeutet sind. Die Umschalteinrichtung 8 ist als Drehschieberventil mit einer Rastierung 7 und einer Sensorik 9 ausgeführt.
  • Die Rastierung 7 umfasst ein durch eine Feder vorgespanntes Rastelement, das in entsprechende Ausnehmungen an der Umschalteinrichtung 8 einrastet. Die Sensorik 9 umfasst zum Beispiel eine Absolut-Winkel-Sensoreinrichtung. Mit dieser Sensoreinrichtung kann eine Schaltstellung der Umschalteinrichtung 8 erfasst werden.
  • Die Kupplungskühlung 10 dient zur Versorgung einer zusätzlichen Hybridkupplung K0 mit Kühlmedium. Die Kupplungskühlung 11 dient zur Versorgung einer Kupplung K1 mit Kühlmedium. Die Kupplungskühlung 12 dient zur Versorgung einer Kupplung K2 mit Kühlmedium.
  • In den 1 bis 3 und 7 hat die Umschalteinrichtung 8 zusätzlich zu einem Pumpenanschluss drei Kühlmediumversorgungsanschlüsse. Die drei Kühlmediumversorgungsanschlüsse sind den Kupplungskühlungen 10 bis 12 zugeordnet.
  • Bei der in 1 dargestellten Fluidanordnung 1 kann der von der Pumpe 5 bereitgestellte Kühlmediumstrom über die Umschalteinrichtung 8 einer der Kupplungskühlungen 10 bis 12 zugeführt werden. Somit kann immer eine der drei Kupplungen K0, K1, K2 mit Kühlmedium versorgt werden.
  • Die Pumpe 5 ist als Reversierpumpe mit zwei Stromrichtungen oder Förderrichtungen ausgeführt. Die Reversierpumpe 5 ist in der Fluidanordnung 1 zwischen zwei Verzweigungen 13, 14 angeordnet. Die Verzweigung 13 ist zwischen dem Kühlmediumreservoir 4 und einem Rückschlagventil 15 angeordnet.
  • Das Rückschlagventil 15 schließt in Richtung der Verzweigung 13. Die Verzweigung 14 ist zwischen dem Rückschlagventil 15 und einem Rückschlagventil 16 angeordnet. Das Rückschlagventil 16 schließt in Richtung der Verzweigung 14.
  • Die Pumpe 5 ist mechanisch direkt mit dem Elektromotor 6 gekoppelt. Die Umschalteinrichtung 8 ist mechanisch mit der Pumpe 5, insbesondere der Reversierpumpe 5, gekoppelt. Ein Freilauf 17 ist so ausgeführt und zwischen die Umschalteinrichtung 8 und die Pumpe 5 geschaltet, dass die Umschalteinrichtung 8 nicht mit angetrieben wird, wenn die Pumpe 5 einen Kühlmediumstrom zu der Umschalteinrichtung 8 fördert.
  • Zwischen den Freilauf 17 und die Umschalteinrichtung 8 ist darüber hinaus eine Übersetzung 18 geschaltet. Die Übersetzung 18 dient dazu, die von dem Elektromotor 6 über die Pumpe 5 bereitgestellte Drehzahl zu reduzieren. Dadurch wird die Umschalteinrichtung 8 nicht mit der von dem Elektromotor 6 bereitgestellten Drehzahl verstellt, sondern mit einer deutlich geringeren Drehzahl.
  • Wenn die Reversierpumpe 5 in ihrer Förderrichtung oder Stromrichtung in 1 nach oben angetrieben wird, dann wird Kühlmedium aus dem Kühlmediumreservoir 4 über die Verzweigung 13 durch die Reversierpumpe 5 über die Verzweigung 14 und das sich öffnende Rückschlagventil 16 zu der Umschalteinrichtung 8 gefördert. Von der Umschalteinrichtung 8 gelangt das von der Reversierpumpe 5 bereitgestellte Kühlmedium in der in 1 dargestellten Schaltstellung der Umschalteinrichtung 8 zur Kupplungskühlung 11.
  • Wenn die Reversierpumpe 5 in 1 nach unten, also in der entgegengesetzten Richtung, betrieben wird, dann wird Kühlmedium über die Verzweigung 13 und das sich öffnende Rückschlagventil 15 durch die Reversierpumpe 5 wieder zurück in das Kühlmediumreservoir 4 gepumpt. Die Reversierpumpe 5 fördert also im Kreis. Dieses Imkreispumpen erfolgt allerdings nur sehr kurz, und zwar während der Umschaltzeit, in welcher die Umschalteinrichtung 8 umgeschaltet wird.
  • Bei der in 2 dargestellten Fluidanordnung 21 sind im Unterschied zu 1 zwei zusätzliche Verzweigungen 22, 23 vorgesehen. Die Verzweigung 22 ist zwischen der Umschalteinrichtung 8 und der Kupplungskühlung 11 angeordnet. Die Verzweigung 23 ist zwischen der Umschalteinrichtung 8 und der Kupplungskühlung 12 angeordnet. Die Verzweigungen 22, 23 sind durch einen mit einer Blende versehenen Bypass 25 miteinander verbunden.
  • In 2 gelangt ein Großteil des von der Reversierpumpe 5 bereitgestellten Kühlmediumstroms über die Umschalteinrichtung 8 und die Verzweigung 22 zur Kupplungskühlung 11. An der Verzweigung 22 wird ein kleiner Teil des Kühlmediumstroms über den Bypass 25 mit der Blende abgezweigt und gelangt über die Verzweigung 23 zur Kupplungskühlung 12. Das liefert den Vorteil, dass eine thermisch hochbelastete Kupplung K1 ausreichend gekühlt wird. Gleichzeitig kann eine thermisch unbelastete Kupplung K2 minimal mit Schmiermedium versorgt werden.
  • Bei der in 3 dargestellten Fluidanordnung 31 sind zusätzlich zu 2 zwei Rückschlagventile 33, 34 vorgesehen. Das Rückschlagventil 33 ist zwischen die Umschalteinrichtung 8 und die Verzweigung 22 geschaltet. Das Rückschlagventil 34 ist zwischen die Umschalteinrichtung 8 und die Verzweigung 23 geschaltet. Die Rückschlagventile 33 und 34 verhindern ein unerwünschtes Rückströmen von Kühlmedium zu der Umschalteinrichtung 8.
  • Bei den in den 4 bis 6 dargestellten Fluidanordnungen 41; 51; 61 ist durch ein Rechteck 43 angedeutet, dass über die Umschalteinrichtung 8 auch weitere zu kühlende oder zu schmierende Einheiten mit dem von der Pumpe 5 bereitgestellten Kühlmediumstrom versorgt werden können. Zu diesem Zweck weist die Umschalteinrichtung 8 zusätzlich zu dem Pumpenanschluss und den vorab bereits beschriebenen drei Kupplungskühlanschlüssen noch einen fünften Anschluss auf. Über den fünften Anschluss werden, wie durch einen Pfeil 44 angedeutet ist, die weiteren zu kühlenden oder zu schmierenden Einheiten mit Kühl- und/oder Schmiermedium versorgt.
  • Bei den in den 5 und 6 dargestellten Fluidanordnungen 51; 61 ist die Pumpe 5 nicht als Reversierpumpe, sondern als Pumpe mit nur einer Stromrichtung oder Förderrichtung ausgeführt. Ein Eingang der Pumpe 5 ist fluidisch mit dem Hydraulikmediumreservoir 4 verbunden.
  • Ein Ausgang der Pumpe 5 ist fluidisch mit der Umschalteinrichtung 8 verbunden. Die Pumpe 5 ist unter Zwischenschaltung eines Freilaufs 54 mechanisch mit dem Elektromotor 6 gekoppelt. Der Elektromotor 6 ist unter Zwischenschaltung eines weiteren Freilaufs 55 mechanisch mit der Umschalteinrichtung 8 gekoppelt. Der Elektromotor 6 ist vorteilhaft zwischen den beiden Freiläufen 54 und 55 angeordnet.
  • In einer ersten Drehrichtung treibt der Elektromotor 6 die Pumpe 5 über den Freilauf 54 an. Dadurch wird ein Kühlmediumstrom aus dem Kühlmediumreservoir 4 über die Pumpe 5 zu der Umschalteinrichtung 8 gefördert. Gleichzeitig verhindert der Freilauf 55, dass sich die Umschalteinrichtung 8 beim Pumpen mitdreht.
  • In der entgegengesetzten Drehrichtung schaltet der Elektromotor 6 die Umschalteinrichtung 8 um. Dabei verhindert der Freilauf 54, dass die Pumpe 5 in einer ihrer Förderrichtung entgegengesetzten Richtung angetrieben wird.
  • Bei der in 6 dargestellten Fluidanordnung 61 ist im Unterschied zu 5 ein zusätzliches Rückschlagventil 66 zwischen dem Kühlmediumreservoir 4 und der Pumpe 5 angeordnet. Das zusätzliche Rückschlagventil 66 verhindert ein unerwünschtes Rückströmen von Kühlmedium aus der Pumpe 5 zurück in das Hydraulikmediumreservoir 4.
  • Bei der in 7 dargestellten Fluidanordnung 71 ist die als Reversierpumpe ausgeführte Pumpe 5 zwischen zwei Verzweigungen 72, 73 angeordnet. Ein Zweidruckventil 74, an welches das Kühlmediumreservoir 4 angeschlossen ist, ist parallel zu der Reversierpumpe 5 geschaltet. Das Zweidruckventil 74 ist auf einer Seite an die Verzweigung 72 angeschlossen. An der entgegengesetzten Seite ist das Zweidruckventil 74 an die Verzweigung 73 angeschlossen.
  • Ein Rückschlagventil 75 ist zwischen die Verzweigung 73 und die Umschalteinrichtung 8 geschaltet. Von der Verzweigung 72 geht eine Fluidleitung 76 aus, die in ein Kühlmediumreservoir 79 mündet.
  • Ein Fluidmotor 78, insbesondere ein Hydraulikmotor, ist zwischen ein in der Fluidleitung 76 angeordnetes Rückschlagventil 77 und das Kühlmediumreservoir 79 geschaltet. Der Fluidmotor beziehungsweise Hydraulikmotor 78 ist mechanisch mit der Umschalteinrichtung 8 gekoppelt.
  • Wenn die Reversierpumpe 5 in 7 nach links betrieben wird, dann fördert die Reversierpumpe 5 Kühlmedium aus dem Kühlmediumreservoir 4 über das Zweidruckventil 74 und die Verzweigung 72 durch die Pumpe 5 über die Verzweigung 73 und das sich öffnende Rückschlagventil 75 zur Umschalteinrichtung 8. Dabei wird die Reversierpumpe 5 direkt durch den Elektromotor 6 angetrieben.
  • Wenn die Reversierpumpe 5 den Elektromotor 6 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, also in 7 nach rechts, dann wird Kühlmedium aus dem Kühlmediumreservoir 4 über das Zweidruckventil 74 und die Verzweigung 73 durch die Pumpe 5 über die Verzweigung 72 und das sich öffnende Rückschlagventil 77 zum Fluidmotor 78 gefördert. Das von der Pumpe 5 geförderte Kühlmedium treibt den Fluidmotor 78 an, der wiederum die Umschalteinrichtung 8 verdreht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fluidanordnung
    4
    Kühlmediumreservoir
    5
    Pumpe
    6
    Elektromotor
    7
    Rastierung
    8
    Umschalteinrichtung
    9
    Sensorik
    10
    Kupplungskühlung
    11
    Kupplungskühlung
    12
    Kupplungskühlung
    13
    Verzweigung
    14
    Verzweigung
    15
    Rückschlagventil
    16
    Rückschlagventil
    17
    Freilauf
    18
    Übersetzung
    21
    Fluidanordnung
    22
    Verzweigung
    23
    Verzweigung
    25
    Bypass
    31
    Fluidanordnung
    33
    Rückschlagventil
    34
    Rückschlagventil
    41
    Fluidanordnung
    43
    Rechteck
    44
    Rechteck
    51
    Fluidanordnung
    54
    Freilauf
    55
    Freilauf
    61
    Fluidanordnung
    66
    Rückschlagventil
    71
    Fluidanordnung
    72
    Verzweigung
    73
    Verzweigung
    74
    Zweidruckventil
    75
    Rückschlagventil
    76
    Fluidleitung
    77
    Rückschlagventil
    78
    Fluidmotor
    79
    Kühlmediumreservoir
    K1
    Kupplung (Teilkupplung)
    K2
    Kupplung (Teilkupplung)
    K0
    zusätzliche Hybridkupplung

Claims (9)

  1. Fluidanordnung (1; 21; 31; 41; 51; 61; 71) zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen (K1, K2) mit Hilfe einer durch einen Elektromotor (6) angetriebenen Pumpe (5), wobei ein von der in einer Drehrichtung durch den Elektromotor (6) angetriebenen Pumpe (5) drehzahlproportional bereitgestellter Kühlmediumstrom über eine Umschalteinrichtung (8) auf mindestens zwei Kupplungen (K1, K2), vorzugsweise mehr als zwei Kupplungen (K0, K1; K2), verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (8) mechanisch über einen Freilauf (55, 17) mit dem Elektromotor (6) oder mit der Pumpe (5) gekoppelt ist.
  2. Fluidanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegungsenergie zum Umschalten der Umschalteinrichtung (8) durch den Elektromotor (6) bereitgestellt wird, insbesondere durch eine mechanische Kopplung oder über einen Fluidmotor (78), der fluidisch durch die Pumpe (5) angetrieben wird und mechanisch mit der Umschalteinrichtung (8) gekoppelt ist.
  3. Fluidanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (5) mechanisch über einen Freilauf (54) mit dem Elektromotor (6) gekoppelt ist.
  4. Fluidanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (8) ein Drehschieberventil mit einer Rastierung (7) umfasst.
  5. Fluidanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalteinrichtung (8) eine Sensorik (9), insbesondere eine Winkelsensoreinrichtung, zugeordnet ist, mit welcher eine Schaltstellung der Umschalteinrichtung (8) erfasst wird.
  6. Fluidanordnung (1; 21; 31; 41; 51; 61; 71) zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen (K1, K2) mit Hilfe einer durch einen Elektromotor (6) angetriebenen Pumpe (5), wobei ein von der in einer Drehrichtung durch den Elektromotor (6) angetriebenen Pumpe (5) drehzahlproportional bereitgestellter Kühlmediumstrom über eine Umschalteinrichtung (8) auf mindestens zwei Kupplungen (K1, K2), vorzugsweise mehr als zwei Kupplungen (K0, K1; K2), verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (5) als Reversierpumpe mit einer ersten Drehrichtung zur Bereitstellung des drehzahlproportionalen Kühlmediumstoms und mit einer zweiten Drehrichtung zum Umschalten der Umschalteinrichtung (8) ausgeführt ist.
  7. Fluidanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein an ein Kühlmediumreservoir (4) angeschlossenes Zweidruckventil (74) parallel zu der Reversierpumpe (5) geschaltet ist, die fluidisch mit einem Fluidmotor (78) verbunden ist, der fluidisch durch die Pumpe (5) antreibbar ist und der mechanisch mit der Umschalteinrichtung (8) gekoppelt ist.
  8. Fluidanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reversierpumpe (5) über ein erstes Rückschlagventil (16; 75) mit der Umschalteinrichtung (8) und über ein zweites Rückschlagventil (15; 78) mit einem Kühlmediumreservoir (4; 79) verbunden ist.
  9. Verfahren zum Kühlen von mindestens zwei Kupplungen (K1, K2), vorzugsweise mehr als zwei Kupplungen (K0, K1; K2), mit Hilfe einer durch einen Elektromotor (6) angetriebenen Pumpe (5) in einer Fluidanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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