DE102016204729B4 - Permanentmagnetischer Maßstab - Google Patents
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Abstract
Permanentmagnetischer Maßstab, der eine Maßstabslängsrichtung (407, 907) und eine quer zu dieser stehende Querrichtung (418) aufweist,
wobei der Maßstab eine einheitliche Richtung der Magnetisierung aufweist, wobei die Richtung der Magnetisierung im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung (407) und zur Querrichtung (418) ist und um den permanentmagnetischen Maßstab herum ein äußerliches Magnetfeld erzeugt,
dessen magnetische Feldstärke in einem Bereich (420, 920), der sich in Maßstabslängsrichtung (407) von einem Ende zum anderen Ende des Maßstabs (401_1), oberhalb des Maßstabes erstreckt, eine Komponente in Querrichtung (Hx) aufweist, deren Richtungssinn sich nicht ändert und deren Betrag sich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert bewegt,
wobei die magnetische Feldstärke des äußerlichen Magnetfeldes zumindest in einem Teilbereich (422) des Bereiches (420), der sich in Maßstabslängsrichtung (407) von dem einen Ende zu dem anderen Ende des Maßstabs (401_1) erstreckt, eine Komponente in Maßstabslängsrichtung (Hy) aufweist, die sich entlang der Maßstabslängsrichtung periodisch ändert,
die periodische Änderung der in Maßstabslängsrichtung stehenden Komponente des äußerlichen Magnetfeldes (Hy) im Teilbereich (422) des Bereiches eine Amplitude aufweist, die einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet,
wobei der Maßstab eine Vielzahl von Magneten (902), die jeweils ein erstes Ende, ein zweites Ende, ein das erste Ende enthaltende erstes Teilstück (931, 981), ein das zweite Ende enthaltende zweite Teilstück (932), und eine vom ersten Ende zum zweiten Ende hin gerichtete Längsachse (933) aufweisen, und in Maßstabslängsrichtung (407, 907) so hintereinander angeordnet sind, dass ihre Längsachsen (933) gleichgerichtet und senkrecht zur Maßstabslängsrichtung (907) ausgerichtet sind und zumindest die zweiten Teilstücke (932) von benachbarten Magneten der Vielzahl von Magneten zueinander beabstandet angeordnet sind,wobei jeder Magnet (402, 423, 902) aus der Vielzahl von Magneten eine einheitliche Richtung der Magnetisierung aufweist, wobei die Richtung der Magnetisierung im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung und zur Querrichtung ist,
der Bereich (420, 920) sich oberhalb der Vielzahl von Magneten, in Maßstabslängsrichtung vom ersten zum letzten Magnet der hintereinander angeordneten Magnete der Vielzahl von Magneten erstreckt und angrenzende Teile des ersten und zweiten Teilstückes (931, 932) eines jeden Magneten (902) aus der Vielzahl von Magneten bedeckt/erfasst, und
der Teilbereich (422) des Bereiches sich in Maßstabslängsrichtung (407, 907) vom ersten zum letzten Magnet der hintereinander angeordneten Magnete der Vielzahl von Magneten erstreckt und zumindest einen Teil des zweiten Teilstückes (932) eines jeden Magneten aus der Vielzahl von Magneten bedeckt/erfasst,
wobei jeder Magnet (402_1) der Vielzahl von Magneten eine stabförmige Form aufweist,
der permanentmagnetische Maßstab ferner eine in einheitlicher Richtung magnetisierte Trägerplatte (405) aufweist, deren Magnetisierung im Wesentlichen parallel und gleichgerichtet zu der Richtung der Magnetisierung der Vielzahl von Magneten ist,
die Trägerplatte (405) eine obere Fläche (408) und eine an diese angrenzende Randfläche (411) aufweist und die Randfläche parallel zur Maßstabslängsrichtung (407) verläuft, und
dadurch gekennzeichnet, dass
die stabförmigen Magnete (402_1) der Vielzahl von Magneten auf der Trägerplatte (405) so angeordnet sind, dass das erste Teilstück eines jeden stabförmigen Magneten auf der oberen Fläche (408) der Trägerplatte (405) fest mit dieser verbunden ist, das zweite Teilstück eines jeden stabförmigen Magneten (402_1) über die Randfläche (411) der Trägerplatte (405) hinausragt, und benachbarte stabförmige Magnete (402_1, 402_2) voneinander beabstandet sind.
wobei der Maßstab eine einheitliche Richtung der Magnetisierung aufweist, wobei die Richtung der Magnetisierung im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung (407) und zur Querrichtung (418) ist und um den permanentmagnetischen Maßstab herum ein äußerliches Magnetfeld erzeugt,
dessen magnetische Feldstärke in einem Bereich (420, 920), der sich in Maßstabslängsrichtung (407) von einem Ende zum anderen Ende des Maßstabs (401_1), oberhalb des Maßstabes erstreckt, eine Komponente in Querrichtung (Hx) aufweist, deren Richtungssinn sich nicht ändert und deren Betrag sich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert bewegt,
wobei die magnetische Feldstärke des äußerlichen Magnetfeldes zumindest in einem Teilbereich (422) des Bereiches (420), der sich in Maßstabslängsrichtung (407) von dem einen Ende zu dem anderen Ende des Maßstabs (401_1) erstreckt, eine Komponente in Maßstabslängsrichtung (Hy) aufweist, die sich entlang der Maßstabslängsrichtung periodisch ändert,
die periodische Änderung der in Maßstabslängsrichtung stehenden Komponente des äußerlichen Magnetfeldes (Hy) im Teilbereich (422) des Bereiches eine Amplitude aufweist, die einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet,
wobei der Maßstab eine Vielzahl von Magneten (902), die jeweils ein erstes Ende, ein zweites Ende, ein das erste Ende enthaltende erstes Teilstück (931, 981), ein das zweite Ende enthaltende zweite Teilstück (932), und eine vom ersten Ende zum zweiten Ende hin gerichtete Längsachse (933) aufweisen, und in Maßstabslängsrichtung (407, 907) so hintereinander angeordnet sind, dass ihre Längsachsen (933) gleichgerichtet und senkrecht zur Maßstabslängsrichtung (907) ausgerichtet sind und zumindest die zweiten Teilstücke (932) von benachbarten Magneten der Vielzahl von Magneten zueinander beabstandet angeordnet sind,wobei jeder Magnet (402, 423, 902) aus der Vielzahl von Magneten eine einheitliche Richtung der Magnetisierung aufweist, wobei die Richtung der Magnetisierung im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung und zur Querrichtung ist,
der Bereich (420, 920) sich oberhalb der Vielzahl von Magneten, in Maßstabslängsrichtung vom ersten zum letzten Magnet der hintereinander angeordneten Magnete der Vielzahl von Magneten erstreckt und angrenzende Teile des ersten und zweiten Teilstückes (931, 932) eines jeden Magneten (902) aus der Vielzahl von Magneten bedeckt/erfasst, und
der Teilbereich (422) des Bereiches sich in Maßstabslängsrichtung (407, 907) vom ersten zum letzten Magnet der hintereinander angeordneten Magnete der Vielzahl von Magneten erstreckt und zumindest einen Teil des zweiten Teilstückes (932) eines jeden Magneten aus der Vielzahl von Magneten bedeckt/erfasst,
wobei jeder Magnet (402_1) der Vielzahl von Magneten eine stabförmige Form aufweist,
der permanentmagnetische Maßstab ferner eine in einheitlicher Richtung magnetisierte Trägerplatte (405) aufweist, deren Magnetisierung im Wesentlichen parallel und gleichgerichtet zu der Richtung der Magnetisierung der Vielzahl von Magneten ist,
die Trägerplatte (405) eine obere Fläche (408) und eine an diese angrenzende Randfläche (411) aufweist und die Randfläche parallel zur Maßstabslängsrichtung (407) verläuft, und
dadurch gekennzeichnet, dass
die stabförmigen Magnete (402_1) der Vielzahl von Magneten auf der Trägerplatte (405) so angeordnet sind, dass das erste Teilstück eines jeden stabförmigen Magneten auf der oberen Fläche (408) der Trägerplatte (405) fest mit dieser verbunden ist, das zweite Teilstück eines jeden stabförmigen Magneten (402_1) über die Randfläche (411) der Trägerplatte (405) hinausragt, und benachbarte stabförmige Magnete (402_1, 402_2) voneinander beabstandet sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen permanentmagnetischen Maßstab, der für einen Magnetfeldsensor, beispielsweise einen AMR-Sensor mit Barberpole, nicht nur das in Maßstabslängsrichtung variierende Magnetfeld (Meßfeld) sondern auch das senkrecht zur Maßstabslängsrichtung stehende magnetische Stützfeld bereitstellt. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen permanentmagnetischen Maßstab, der einteilig geformt ist und eine einheitliche Magnetisierung aufweist. Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Positionsgeber, der einen permanentmagnetischen Maßstab gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt, und auf ein Verfahren zur Herstellung dieses permanentmagnetischen Maßstabes.
- Die
1 zeigt in schematischer Weise einen Positionsgeber 100, bei dem ein auf einer Leiterplatte 104 angebrachter Magnetfeldsensor 103 über einen permanentmagnetischen Maßstab 101 in Maßstabslängsrichtung gleitet. Als Magnetfeldsensor wird bevorzugt ein AMR-Sensor mit Barberpole eingesetzt, da dieser Sensor höhere Betriebstemperaturen verträgt, eine hohe Empfindlichkeit und eine gute Linearität aufweist. Der AMR-Sensor ist auf der Leiterplatte 104 so angebracht, dass er mit seiner Barberpole-Anordnung den magnetischen Polen des Maßstabs 101 gegenübersteht. In1 liegt die Leiterplatte 104 horizontal und parallel zu der oberen Fläche des Maßstabs 101, und der AMR-Sensor mit Barberpole 103 ist an der unteren Seitenfläche der Leiterplatte 104 fixiert. Der Maßstab 101 wird von in Reihe angeordneten Stabmagneten 102_1 gebildet. Dabei sind die Stabmagnete 102_1 so angeordnet, dass ihre Magnetisierung eine im Wesentlichen vertikale Richtung, d.h. eine senkrecht zu der Barberpole-Anordnung stehende Richtung aufweist und die Magnetisierung zweier benachbarter Stabmagnete 102_1 und 102_2 entgegengesetzt gerichtet ist. Der Verlauf des von den Stabmagneten des Maßstabes 101 erzeugten Magnetfeldes entlang der Maßstabslängsrichtung 107, in einem Bereich, der oberhalb und unterhalb des Maßstabes 101 und im Wesentlichen mittig zwischen der vorderen und hinteren Randfläche des Maßstabs 101 liegt, ist in2 dargestellt. Die Maßstabslängsrichtung des Maßstabes 101 ist so gewählt, dass sie mit der Richtung der y-Achse eines kartesischen Koordinatensystems parallel ist. Die2 zeigt, dass die Magnetfeldlinien, die einem Nordpol eines Stabmagneten 102_2 entspringen in die Südpole der benachbarten Stabmagnete 102_1 und 102_3 münden. Aus dem Verlauf der Magnetfeldlinien ist auch zu erkennen, dass die y-Komponente der magnetischen Feldstärke, Hy, in der Mitte eines Stabmagneten Null und an der Grenze zwischen zwei benachbarten Stabmagneten im Betrag maximal ist. -
3a zeigt in schematischer Weise den Aufbau und die Funktionsweise eines AMR-Sensors mit einer Barberpole-Anordnung. AMR steht für anisotroper Magnetowiderstand. Dieser Sensor weist einen dünnen Streifen 110 aus Permalloy (das ist eine Nickel-EisenLegierung hoher magnetischer Permeabilität) und zur Linearisierung der Kennlinie mehrere Metallstreifen 111_1 und 111_2 (sogenannte Barberpole) auf, die auf dem Permalloy-Streifen 110 aufgebracht sind und mit diesem einen Winkel von beispielsweise 45° bilden. - Die Komponente des Magnetfeldes 112 am Ort des Permalloy-Streifens 110, die parallel zum Permalloy-Streifen 110 ist, wird als Stützfeld des AMR-Sensors bezeichnet. Die Stärke des Stützfeldes bestimmt die Sensorempfindlichkeit und damit den Meßbereich des Sensors. In der
3a wurde die Längsrichtung des Permalloy-Streifens 110 so gewählt, dass die x-Komponente des Magnetfeldes am Ort des Permalloy-Streifens, Hx, als Stützfeld wirkt. Existiert am Ort des Permalloy-Streifens 110 außer dem Stützfeld Hx auch noch eine y-Komponente des Magnetfeldes 113 (Hy), dann bildet die resultierende Streifenmagnetisierung 114 einen Winkel 116 mit der Stromrichtung 115 des elektrischen Stromes zwischen den zwei Barberpolen 111_1 und 111_2. Dieser Winkel ist maßgebend für den AMR-Effekt und somit für das Ausgangssignal des AMR-Sensors. Ändert sich das Stützfeld Hx während der Positionserfassung nicht, ändert sich das Ausgangssignal des AMR-Sensors entsprechend der Variation der Hy-Komponente 113. Deswegen wird die Hy-Komponente 113 des Magnetfeldes am Ort des Permalloy-Streifens 110 auch als Meßfeld bezeichnet. Durch die Barberpole-Anordnung wird bei Hy=0 ein Winkel 115 von beispielsweise 45° zwischen elektrischen Strom 115 und der resultierenden Streifenmagnetisierung 114 eingestellt. - Die
3b zeigt Kennlinien eines AMR-Sensors, d.h. das Ausgangssignal des Sensors in Abhängigkeit vom Meßfeld Hy, bei unterschiedlichen Stützfeldern Hx. Die Kennlinie 122 entspricht einem Stützfeld, das den gleichen Betrag aufweist, wie das Stützfeld der Kennlinie 121, aber gegenüber diesem entgegengesetzt gerichtet ist. Die Kennlinie 123 entspricht einem Stützfeld, das mit dem Stützfeld der Kennlinie 121 gleichgerichtet ist, aber gegenüber diesem einen höheren Betrag aufweist. Die3 zeigt, dass: i) die Kennlinien 121, 122 und 123 bei Hy=0 einen linearen Verlauf aufweisen; ii) der Verlauf hier am steilsten ist; iii) bei Stützfeldern, die entgegengesetzt gerichtet sind, die Ausgangssignale des Sensors invertiert sind; und iv) die Steigung der Kennlinie mit zunehmender Stützfeldstärke abnimmt während der weitgehend lineare Meßbereich zunimmt. - Die Empfindlichkeit des AMR-Sensors 103 des in der
1 gezeigten Positionsgebers 100 wird mit dem quaderförmigen Magneten 105 eingestellt. Dieser ist auf der oberen Seitenfläche der Leiterplatte 105 fixiert, dem AMS-Sensor 103 gegenüberliegend, und erzeugt ein Magnetfeld, dessen Magnetfeldlinien 106 aus der vorderen Randfläche des Magneten 105 austreten, die obere und untere Seitenfläche des Magneten 105 umlaufen, und auf der der vorderen Randfläche gegenüberliegenden hinteren Randfläche in den Magneten 105 wieder eintreten. Der Magnet 105 erzeugt im AMR-Sensor 103 ein Stützfeld Hx, das im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung 107 und parallel zu den Permalloy-Streifen des AMR-Sensors 103 gerichtet ist. - Die y-Komponente des von dem Maßstab 101 erzeugten Magnetfeldes wirkt als Meßfeld (Hy-Feld) für den AMR-Sensor 103. Deswegen ist der Sensor 103 in der Lage die Variation dieser Komponente entlang der Maßstabslängsrichtung 107 zu erfassen und ein dieser Variation entsprechendes Positionsignal bereitzustellen, wenn sich die Leiterplatte 104 und der Maßstab 101 relativ zueinander bewegen.
- Der in
1 gezeigte Positionsgeber 100 hat einen Nachteil, weil er für das Einstellen der Empfindlichkeit des AMR-Sensors 103 einen eigens dafür vorgesehenen Magneten 105 benötigt. Dieser Magnet verursacht nicht nur zusätzliche Kosten und verkompliziert die Herstellung des Positionsgebers, sondern verhindert auch eine weitere Miniaturisierung desselben. Darüber hinaus kann der Magnet 105 auch die Magnetisierung des Maßstabes 101 schädigen. - Die
DE 33 24 176 A1 bezieht sich auf auf eine magnetische Codiervorrichtung, insbesondere eine drehbare magnetische Codiervorrichtung, die eine Drehplatte, auf der eine Folge einzelner magnetischer Codier- bzw. Teilungseinheiten ausgebildet ist, sowie einen magnetischen Abtastkopf umfasst, der der Drehplatte gegenüber liegt und nacheinander die Codiereinheiten zur Bestimmung einer Winkelverschiebung derselben abtastet. DieUS 2009 / 0 107 257 A1 - Die
DE 198 18 799 C2 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen von Drehwinkeln einer Drehachse mit magnetischem Maßstab und dem Maßstab zugeordneter Sensoreinheit. - Die
DE 10 2007 049 741 A1 betrifft einen magnetischen Maßstabträger, eine Vorrichtung zur Messung von Strecken und/oder Drehwinkeln sowie ein Verfahren zur Herstellung magnetischer Maßstabträger. - Die
DE 10 2007 011 675 A1 betrifft eine Sensoranordnung zur Ermittlung eines absoluten Lenkwinkels in einer Hilfskraftlenkung eines Kraftfahrzeugs. - Die
DE 197 01 137 A1 beschreibt einen Längensensorchip, dessen Ebene einer Maßstabsebene gegenübersteht und bei dem magnetoresistive Schichtstreifen mit Barber-Pole-Strukturen Widerstände aufbauen, die Halbbrücken von Einzelsensoren darstellen, die entlang der Meßrichtung abwechselnd in um ein Viertel der Periodenlänge versetzte Bereichen des Längensensorchips angeordnet sind. - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen permanentmagnetischen Maßstab bereitzustellen, der nicht nur das Meßfeld für den AMR-Sensor generiert, sondern auch das für das Erfassen des Meßfeldes nötige Stützfeld, und somit den speziell für die Erzeugung des Stützfeldes vorgesehenen Magneten einspart.
- Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 7 gelöst. Die davon abhängigen Patentansprüche zeigen vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung auf.
- Die vorliegende Erfindung basiert auf der Idee, einen einteilig geformten, mit einer einheitlichen Magnetisierung versehenen permanentmagnetischen Maßstab, der zwei gegenüberliegende, zu der Maßstabslängsrichtung parallel verlaufende Ränder aufweist, so zu formen/gestalten, dass ein Teil des Maßstabs, der den ersten der zwei Ränder enthält, im Wesentlichen das magnetische Stützfeld für den AMR-Sensor entlang der Maßstabslängsrichtung erzeugt, und ein anderer Teil des Maßstabs, der den zweiten der zwei Ränder enthält, im Wesentlichen das in Maßstabslängsrichtung variierende Meßfeld erzeugt.
- Vorzugsweise ist das so erzeugte Stützfeld in dem Bereich konstant, in dem der AMR-Sensor bei der Positionserfassung über den Maßstab gleitet.
- Handelt es sich um einen permanentmagnetischen Maßstab mit Nonius-Anordnung, dann basiert die vorliegende Erfindung auf der Idee, einen einteilig geformten, mit einer einheitlichen Magnetisierung versehenen permanentmagnetischen Maßstab, der zwei gegenüberliegende, zu der Maßstabslängsrichtung parallel verlaufende Ränder aufweist, so zu formen/gestalten, dass ein erster Teil des Maßstabs, der den ersten der zwei Ränder enthält, im Wesentlichen ein in Maßstabslängsrichtung variierendes erstes Meßfeld erzeugt, ein zweiter Teil des Maßstabs, der den zweiten der zwei Ränder enthält, im Wesentlichen ein in Maßstabslängsrichtung variierendes zweites Meßfeld erzeugt, und ein zwischen dem ersten und zweiten Teil des Maßstabs befindlicher dritter Teil des Maßstabes im Wesentlichen die Stützfelder für den ersten und zweiten AMR-Sensor erzeugt.
- Der permanentmagnetische Maßstab gemäß der vorliegenden Erfindung ist einfach in der Herstellung, und macht einen eigens für das Bereitstellen des Stützfeldes notwendigen Magneten überflüssig.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird diese anhand der in den nachfolgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen und gleichen Bauteilbezeichnungen versehen. Weiterhin können auch einige Merkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Positionsgebers, bei dem das Stützfeld für den Sensor von einem speziellen Magneten erzeugt wird, der über dem Maßstab angeordnet ist; -
2 die Struktur des Magnetfeldes, das von dem Maßstab des in1 gezeigten Positionsgebers erzeugt wird; -
3a die Struktur eines AMR-Sensors mit Barberpole; -
3b die Abhängigkeit der Kennlinien eines AMR-Sensors mit Barberpole von dem Stützfeld; -
4 eine perspektivische Darstellung eines linearen/geradlinigen permanentmagnetischen Maßstabes mit Nonius gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
5 eine Vorderansicht, eine Draufsicht, und eine Seitenansicht von links des in der4 dargestellten linearen permanentmagnetischen Maßstabes; -
6a die Struktur des Magnetfeldes, das von dem in5 gezeigten Maßstab entlang den freistehenden Enden der seitlich angeordneten stabförmigen Magneten erzeugt wird; -
6b den Bereich eines im Wesentlichen konstanten Hx-Feldes und einen Teilbereich dieses Bereiches, in dem das Hy-Feld sinusförmig variiert; -
7a eine Querschnittsdarstellung eines Positionsgebers gemäß der vorliegenden Erfindung, in einer Ebene die senkrecht zur Maßstabslängsrichtung steht, sowie die Struktur des Magnetfeldes in der Querschnittsebene ohne die von den periodischen Strukturen erzeugten Feldanteile; -
7b eine Draufsicht des Positionsgebers gemäß der vorliegenden Erfindung sowie die Variation des Meßfeldes relativ zur Maßstabslängsrichtung; -
8a eine perspektivische Darstellung von oben eines kreisförmigen permanentmagnetischen Maßstabes mit Nonius gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
8b eine perspektivische Darstellung von unten des in8a gezeigten kreisförmigen permanentmagnetischen Maßstabes; -
9a eine Vorderansicht, eine Draufsicht, und eine Seitenansicht von links eines linearen permanentmagnetischen Maßstabes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
9b eine Vorderansicht, eine Draufsicht, und eine Seitenansicht von links eines linearen permanentmagnetischen Maßstabes gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
10 eine perspektivische Darstellung eines linearen/geradlinigen permanentmagnetischen Maßstabes mit Nonius gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. - Die
4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines geradlinigen permanentmagnetischen Maßstabes mit Nonius401 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die5 zeigt eine Vorderansicht, eine Draufsicht, und eine Seitenansicht von links des in der4 dargestellten linearen permanentmagnetischen Maßstabes mit Nonius401 . Zudem gibt die5 das kartesische Koordinatensystem an, das für die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwendet wird. - Der permanentmagnetische Maßstab mit Nonius gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel 401 weist eine Trägerplatte
405 sowie stabförmige Einzelmagnete 402_1 und 423 auf, die auf der oberen Fläche408 der Trägerplatte405 so fixiert sind, dass ihre Längsachse senkrecht zu der Maßstabslängsrichtung407 steht, sie über die linke Randfläche412 der Trägerplatte405 oder die rechte Randfläche411 der Trägerplatte405 hinausragen, und benachbarte Einzelmagnete zueinander beabstandet sind. Desweiteren weist die Trägerplatte405 an den beiden Maßstabsenden nach unten weisende Vorsprünge409 und410 auf. - Der permanentmagnetische Maßstab
401 , die Trägerplatte405 und die stabförmigen Einzelmagnete, die über die beiden Randflächen411 und412 der Trägerplatte405 hinausragen, enthaltend, ist einteilig geformt/gefertigt und weist eine im Wesentlichen einheitliche Magnetisierung406 auf, die senkrecht zur Maßstabslängsrichtung407 und zu der oberen Fläche408 der Trägerplatte405 steht. In4 ist die einheitliche Magnetisierung406 beispielsweise von unten nach oben gerichtet; jedoch kann diese in einem anderen Ausführungsbeispiel auch von oben nach unten gerichtet sein. - Vorzugsweise sind die Trägerplatte
405 und die stabförmigen Einzelmagnete, die über die beiden Randflächen der Trägerplatte405 hinausragen, aus kunststoffgebundenem Magnetwerkstoff durch Spritzgießen hergestellt, und nach dem Spritzgießen in einem homogenen Magnetfeld magnetisiert worden. - Die über die rechte Randfläche
411 hinausragenden Magnete 402_1 und die Trägerplatte405 bilden einen ersten geradlinigen permanentmagnetischen Maßstab 401_1, und die über die linke Randfläche412 hinausragenden Einzelmagnete423 und die Trägerplatte405 bilden einen zweiten geradlinigen permanentmagnetischen Maßstab 401_2. Die Anzahl der im eindeutigen Meßbereich vorhandenen, über die linke Randfläche412 hinausragenden Magnete423 des zweiten Maßstabes 401_2 ist teilerfremd zur Anzahl der über die rechte Randfläche411 hinausragenden Magnete 402_1 des ersten Maßstabes 401_1. Der „eindeutige Meßbereich“ ist definiert als das kleinste gemeinsame Vielfache der Periodenlängen des ersten und des zweiten Maßstabs. Dementsprechend unterscheidet sich der Abstand zwischen zwei benachbarten Magneten des ersten Maßstabes 401_1 von dem Abstand zwischen zwei benachbarten Magneten des zweiten Maßstabes 401_2. - Sowohl der erste als auch der zweite geradlinige permanentmagnetische Maßstab gehören einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung an. Weil der erste und zweite geradlinige permanentmagnetische Maßstab, bis auf die Anzahl der über eine Randfläche der Trägerplatte
105 hinausragenden Magnete, dieselben Merkmale aufweisen, gilt die nachfolgende Beschreibung des ersten geradlinigen permanentmagnetischen Maßstabes 401_1 auch für den zweiten geradlinigen permanentmagnetischen Maßstab 401_2. Dieser wird daher im Folgenden nicht gesondert beschrieben. - In den
5 ,6 und7 wird die Maßstabslängsrichtung407 der permanentmagnetischen Maßstäbe401 , 401_1 und 401_2 so gewählt, dass sie mit der y-Achse des in5 gezeigten kartesischen Koordinatensystems parallel ist. Die Querrichtung418 zur Maßstabslängsrichtung407 ist senkrecht zur Maßstabslängsrichtung407 , und wurde hier so gewählt ist, dass sie zur x-Achse des kartesischen Koordinatensystems parallel ist. - Die einheitliche Magnetisierung der Trägerplatte
405 und der Einzelmagnete, die über die Randflächen411 und412 der Trägerplatte405 hinausragen, erzeugen um die permanentmagnetischen Maßstäbe401 , 401_1 und 401_2 ein äußerliches Magnetfeld. Dieses ist eine Überlagerung der äußerlichen Magnetfelder die durch die Trägerplatte405 und die jeweiligen Einzelmagnete erzeugt werden. Der Verlauf der Magnetfeldlinien412 des von einer parallelepipedförmigen Trägerplatte405 erzeugten Magnetfeldes, in einer Ebene die senkrecht zur Längsrichtung der Trägerplatte405 steht, ist in7a dargestellt. Weil die Einzelmagnete im Vergleich zur Trägerplatte405 viel kleiner sind, ist der Einfluss des von ihnen erzeugten äußeren Magnetfeldes auf das von der Trägerplatte405 erzeugte Magnetfeld eher lokal. - Die
6a zeigt Magnetfeldlinien des Magnetfeldes, das von dem Maßstab401 um die freistehenden Teilstücke der stabförmigen Einzelmagnete 402_1 bis 402_3 erzeugt wird, in einer Ebene die senkrecht zu der oberen Fläche der Einzelmagnete steht und parallel zu der Maßstabslängsrichtung407 ist. Diese Figur zeigt, dass Magnetfeldlinien, die aus dem Nordpol eines der Einzelmagnete entspringen, den Einzelmagnet, aus dem sie entsprungen sind, umlaufen, und dann in den Südpol des Einzelmagneten münden, aus dem sie entsprungen sind. Beispielsweise umlaufen die Magnetfeldlinien, die aus dem Nordpol des mit dem Bezugszeichen 402_2 versehenen Einzelmagneten entspringen, diesen Einzelmagneten und münden in seinen Südpol. Weiterhin kann man aus der6 ableiten, dass die Komponente des äußeren Magnetfeldes, die parallel zur Maßstabslängsrichtung407 ist, die Hy-Komponente, in der Mitte eines Einzelmagneten sowie in der Mitte zwischen zwei benachbarten Einzelmagneten Null ist, und an den Rändern eines Einzelmagneten unterschiedliches Vorzeichen und maximalen absoluten Betrag aufweist. Die Hy-Komponente des Magnetfeldes, das von dem Maßstab401 um die freistehenden Teilstücke der stabförmigen Einzelmagnete erzeugt wird, weist somit entlang der Maßstabslängsrichtung407 eine periodische Variation auf, die vorzugsweise sinusförmig ist. - Die
6b zeigt eine Draufsicht auf die in der6a dargestellten Einzelmagnete 402_1 bis 402_3 des ersten Maßstabs 401_1. Außerdem zeigt diese Figur einen Bereich420 und einen Teilbereich422 des Bereiches420 , die sich beide in Maßstabslängsrichtung407 von einem Ende zum anderen Ende des Maßstabs 401_1, oberhalb dieses Maßstabes erstrecken. Vorzugsweise deckt sich der Teilbereich422 des Bereiches420 mit dem Bereich420 . Die Grenzen des Bereiches420 sind gestrichelt und der Teilbereich422 schraffiert dargestellt. Die Grenze des Teilbereiches422 innerhalb des Bereiches420 ist mit einer Strich-Punkt-Linie markiert. - Die
6a und6b stellen jeweils einen Ausschnitt aus dem in den4 und5 dargestellten linearen permanentmagnetischen Maßstab 401_1 dar. - In Querrichtung
418 weist der Bereich420 eine vorgegebene Breite auf und überdeckt/erfasst angrenzende Teile eines jeden Einzelmagneten, die sich oberhalb und unterhalb der Randfläche411 der Trägerplatte405 erstrecken. Der sich oberhalb der Randfläche411 erstreckende Teil eines Einzelmagneten ist mit der Trägerplatte405 fest verbunden und der sich unterhalb der Randfläche411 erstreckende Teil ist freistehend. - Der Teilbereich
422 des Bereiches420 erstreckt sich in Querrichtung418 von der unteren Grenze des Bereiches420 in den Bereich420 hinein, und überdeckt damit hauptsächlich die Teile der Einzelmagnete, die sich unterhalb der Randfläche411 der Trägerplatte405 erstrecken. - Der Bereich
420 befindet sich in einem vorgegebenen Abstand/Höhe relativ zu der oberen Fläche der stabförmigen Einzelmagnete des Maßstabes 401_1. Vorzugsweise ist die Form aller stabförmigen Enzelmagnete gleich und/oder weisen eine obere Fläche auf, die in einer Ebene liegt, die parallel zu der oberen Fläche408 der Trägerplatte404 ist. - Erfindungsgemäß weist die magnetische Feldstärke des um den permanentmagnetischen Maßstab 401_1 erzeugten Magnetfeldes, in dem Bereich
420 , eine Komponente in Querrichtung418 , Hx-Komponente, auf, die im Wesentlichen konstant ist; d.h. Richtungssinn und absoluter Betrag der Hx-Komponente sind in jedem Punkt des Bereiches420 gleich. Jedoch muss dieses Merkmal nicht streng erfüllt sein, es reicht vielmehr aus, wenn die Hx-Komponente in jedem Punkt des Bereiches420 ihren Richtungssinn nicht ändert und einen absoluten Betrag aufweist, der sich zwischen einem vorgegebenen Minimalwert und einem vorgegebenen Maximalwert bewegt. - Die im Wesentlichen konstante Hx-Komponente im Bereich
420 lässt sich durch entsprechende Formung/Dimensionierung der Trägerplatte405 und der Einzelmagneten 402_1, sowie durch entsprechende Anordnung der Einzelmagnete 402_1 auf der Trägerplatte405 erreichen. - Ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung weist die magnetische Feldstärke des um den permanentmagnetischen Maßstab 401_1 erzeugten Magnetfeldes, in dem Teilbereich
422 des Bereiches420 , eine Komponente in Maßstabslängsrichtung407 , Hy-Komponente, auf, die sich entlang der Maßstabslängsrichtung407 periodisch, vorzugsweise sinusförmig, ändert. Die periodische Änderung der Hy-Komponente im Teilbereich422 muss mit einem Magnetfeldsensor, beispielsweise einem AMR-Sensor mit Barberpole, detektierbar sein; d.h. die Amplitude dieser periodischen Änderung muss einen vorgegebenen Schwellwert, der von der Empfindlichkeit des Sensors abhängt, überschreiten. - Die Breite des Teilbereiches
422 lässt sich durch entsprechende Anordnung der Einzelmagnete 402_1 auf der Trägerplatte405 , insbesondere durch Dimensionierung ihres freistehenden Teiles, beeinflussen. - Weil an den Enden des Maßstabs 401_1 das von dem Maßstab 401_1 erzeugte Magnetfeld eine andere Struktur als im Innenbereich des Maßstabs 401_1 aufweist, kann die Hx-Komponente an den Enden des Bereiches
420 von der Hx-Komponente im Innenbereich des Maßstabs 401_1 abweichen. Diese Abweichung lässt sich erfindungsgemäß korrigieren, indem man die Einzelmagnete an den Maßstabsenden anders formt als im Innenbereich des Maßstabs 401_1, oder indem die Trägerplatte405 an ihren Enden mit Vorsprüngen 409 und 410 versehen wird, die vorzugsweise auf der unteren Fläche, d.h. der Fläche die der oberen Fläche408 gegenüberliegt, vorgesehen sind. - An den Enden des Maßstabs 401_1 auftretende Abweichungen des von der y-Position abhängigen periodischen Hy-Verlaufs von dem Verlauf im Innenbereich des Maßstabs können durch eine Veränderung von Abständen und/oder Dimensionen der Einzelmagnete im Endbereich vermindert werden.
- Ein Positionsgeber gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen permanentmagnetischen Maßstab gemäß der vorliegenden Erfindung und mindestens einen Magnetfeldsensor, vorzugsweise einen AMR Sensor mit Barberpolen, auf; wobei diese beweglich zueinander angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung schließt auch Positionsgeber mit ein, die als Magnetfeldsensor einen AMR-Sensor ohne Barberpolen verwenden, jedoch mit Widerstandsstreifen versehen ist, die schräg zur Querrichtung und schräg zur Längsrichtung der magnetischen Skala verlaufen. Auch bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Positionsgeber, die als Magnetfeldsensor einen Sensor verwenden, der den GMR- oder TMR-Effekt nutzt; dabei ist GMR die englische Abkürzung für „giant magnetoresistance“, und TMR für „tunnel magnetoresistance“.
- Der in
7a schematisch dargestellte Positionsgeber400 weist einen permanentmagnetischen Maßstab401 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sowie zwei AMR-Sensoren mit Barberpole403 auf. Diese Figur zeigt, dass jeder der beiden AMR-Sensoren403 in einer bestimmten/vorgegebenen Höhe relativ zu den Einzelmagneten des Maßstabs401 so angeordnet ist, dass eine innere Stelle des empfindlichen Teiles des Sensors, beispielsweise, gegenüber der jeweiligen Randfläche (411 bzw.412 ) der Trägerplatte405 liegt. - Durch die mit wachsendem Hy-Feld zunehmend nichtlineare Sensorkennlinie
121 sowie im Nahbereich der Einzelmagnete verstärkt auftretende Oberwellenanteile im positionsabhängigen Verlauf der Hy-Komponente können bei Abständen des Sensors zum Maßstab, die viel kleiner als die vorgegebene Höhe sind, starke Verzerrungen (Abweichungen von einer Sinus-Form) im Signalverlauf auftreten, während bei viel größeren Abständen als die vorgegebene Höhe, das Ausgangssignal zwar sinusförmig ist, aber eine zu kleine Amplitude aufweist. Daher wird erfindungsgemäß die vorgegebene Höhe so gewählt, dass das der Position des AMR-Sensors entsprechende Sensorausgangssignal (Positionssignal) sinusförmig ist und eine Amplitude aufweist, die den vorgegebenen Schwellwert überschreitet. - Vorteilhafterweise kann man bei allen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Sensor verwenden, dessen sensitive Elemente (beispielsweise die mit Barberpolen versehene Eisen-Nickel-Schicht bei einem AMR-Sensor mit Barberpolen, oder Widerstandsstreifen bei einem AMR-Sensor mit Widerstandsstreifen) so verteilt sind, dass einerseits das Magnetfeld über ein ganzzahliges Vielfaches einer Maßstabsperiode (welche sich beispielsweise über ein Nord-Süd-Polpaar erstreckt) integriert wird, wodurch insbesondere homogene magnetische Störfelder von Außen kompensiert werden, andererseits besonders störende Oberwellenanteile bereits beim Mischen der Signalanteile der einzelnen sensitiven Elemente durch destruktive Interferenz aus dem Gesamtsignal entfernt werden.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein AMR-Sensor
403 so gegenüber dem permanentmagnetischen Maßstab401 angeordnet, dass sein empfindlicher Teil (der Permalloy-Streifen mit Barberpole-Anordnung) im Bereich420 und mindestens teilweise im Teilbereich422 des Bereiches420 liegt, sodass die in dem Bereich420 vorhandene, im Wesentlichen konstante, Hx-Komponente als Stützfeld für den AMR-Sensor wirkt, und die in Maßstabslängsrichtung407 periodisch variierende Hy-Komponente als Meßfeld (Position) für den AMR Sensors wirkt. - Die Anordnung des in
7a gezeigten rechten AMR-Sensors403 relativ zu dem permanentmagnetischen Maßstab 401_1 ist in der7b gezeigt. Diese zeigt einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf den Positionsgeber400 . Vorzugsweise erstreckt sich hier der Teilbereich422 weit über die Randfläche411 der Trägerplatte405 hinaus, und ist damit breit genug um den AMR Sensor403 gänzlich aufzunehmen. Die7b zeigt auch die Variation der Hy-Komponente des äußerlichen Magnetfeldes entlang der Maßstabslängsrichtung407 , die von dem AMR-Sensor403 erfasst wird, wenn sich dieser entlang der Maßstabslängsrichtung407 bewegt. - Weil der permanentmagnetischen Maßstab gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Stützfeld des AMR-Sensors in jedem Punkt des Meßbereichs selber erzeugt, ist ein eigens für die Generierung des Stützfeldes erforderlicher Permanentmagnet nicht mehr nötig. Damit spart man nicht nur die Kosten für diesen Permanentmagneten und dessen Magnetisierung, sondern spart zusätzlich Bauraum und reduziert auch das Gewicht und damit die Trägheit des Teiles (beispielsweise Leiterplatte), an dem der AMR-Sensor angebracht ist. Das letztere ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der relativ zum Maßstab bewegbar angeordnete AMR-Sensor schnell abgebremst oder schnell beschleunigt werden muss.
- Darüber hinaus hat der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel den Vorteil, dass er einfach herzustellen ist. Ein Verfahren zur Herstellung des permanentmagnetischen Maßstabs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die folgenden Schritte: Spritzgießen eines kunststoffgebundenen magnetisierbaren Materials in einen formgebenden Hohlraum einer Form, der das Profil/den Umriss des herzustellenden Maßstabs hat; und Magnetisierung des mit der Form erzeugten Gussteils in einem homogenen Magnetfeld, wobei die Feldstärke des magnetisierenden homogenen Magnetfeldes senkrecht zur Längsrichtung des Gussteils und senkrecht zu seiner oberen Fläche - das ist die dem AMR-Sensor zugewandten Fläche - ist. Der formgebende Hohlraum der Form weist eine Fläche mit einem Flächenrand auf, die entlang eines Flächenrandstückes stabförmige Vertiefungen aufweist, die quer zu dem Flächenrandstück stehen und teilweise über das Flächenrandstück hinausragen. Erfindungsgemäß kann der die Trägerplatte
405 bildende Hohlraum als Angusskanal für das Spritzgießen der den Maßstab bildenden Einzelmagnete423 benutzt werden. Durch ein bereits beim Gußvorgang in der späteren Magnetisierungsrichtung einwirkendes Magnetfeld kann dem Magnetmaterial vorteilhaft eine magnetische Anisotropie verliehen werden. Während des Magnetisierens ist die Fläche des Gussteils, die während dem Spritzgießen die Fläche des Hohlraums mit den Vertiefungen berührte, senkrecht zu der magnetischen Feldstärke des homogenen Feldes ausgerichtet. Vorzugsweise werden das Gussteil und die Form, in der das Gussteil gegossen wurde, nach dem Spritzgießen und der Magnetisierung nicht voneinander getrennt, und die Form die Funktion einer Schutzhülle für den permanentmagnetischen Maßstab übernimmt. - Die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf permanentmagnetische Maßstäbe bzw. Positionsgeber, die eine geradlinige Maßstabslängsrichtung aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern umfasst vielmehr auch permanentmagnetische Maßstäbe, die eine gebogene oder kreisförmige Maßstabslängsrichtung aufweisen.
- Die
8a und8b zeigen eine perspektivische Darstellung von oben bzw. von unten eines kreisförmigen permanentmagnetischen Maßstabes mit Nonius801 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieser Maßstab weist eine kreisförmige Maßstabslängsrichtung auf. - Der permanentmagnetische Maßstab mit Nonius gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel 801 weist eine ringförmige Trägerplatte
805 sowie stabförmige Einzelmagnete802 auf, die auf der oberen Fläche808 der Trägerplatte805 so fixiert sind, dass ihre Längsachse senkrecht zu der Maßstabslängsrichtung steht, sie über die äußere Randfläche811 der Trägerplatte805 oder die innere Randfläche821 der Trägerplatte805 hinausragen, und benachbarte Einzelmagnete zueinander beabstandet sind. Der Mittelpunkt der ringförmigen Trägerplatte805 deckt sich mit dem Mittelpunkt der Maßstabslängsrichtung des kreisförmigen Maßstabs801 . - Der permanentmagnetische Maßstab
801 ist einteilig geformt/gefertigt und weist eine im Wesentlichen einheitliche Magnetisierung auf, die senkrecht zur Maßstabslängsrichtung und zu der oberen Fläche808 der Trägerplatte805 steht. Vorzugsweise sind die ringförmige Trägerplatte805 und die stabförmigen Einzelmagnete aus kunststoffgebundenem Magnetwerkstoff durch Spritzgießen hergestellt und danach in einem homogenen Magnetfeld magnetisiert worden. - Die über die äußere Randfläche
811 hinausragenden Einzelmagnete802 und die Trägerplatte805 bilden einen ersten kreisförmigen permanentmagnetischen Maßstab 801_1, und die über die innere Randfläche821 hinausragenden Einzelmagnete und die Trägerplatte805 bilden einen zweiten kreisförmigen permanentmagnetischen Maßstab 801_2. Die Anzahl der über die äußere Randfläche811 hinausragenden Magnete802 des Maßstabes 801_1 und die Anzahl der über die innere Randfläche821 hinausragenden Magnete des zweiten Maßstabes 801_2 sind für den Aufbau einens Noniussensormeßsystems mit einem absoluten Meßbereich von 360° teilerfremd. - Die einheitliche Magnetisierung der ringförmigen Trägerplatte
805 und der Einzelmagnete erzeugt um den permanentmagnetischen Maßstab801 ein äußerliches Magnetfeld, das eine Struktur aufweist, die der des von dem permanentmagnetischen Maßstab401 erzeugten Magnetfeldes analog ist. Daher weist der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel dieselben Vorteile auf, wie der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Auch lässt sich der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach einem Verfahren herstellen, das dem Herstellungsverfahren des permanentmagnetischen Maßstabes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel analog ist. - Die Struktur des von dem kreisförmigen permanentmagnetischen Maßstab
801 erzeugten Magnetfeldes lässt sich durch passende Formung/Dimensionierung der ringförmigen Trägerplatte805 sowie der über die Randflächen811 und821 hinausstehenden Einzelmagnete802 realisieren. - Die Grundidee der vorliegenden Erfindung, einen einteilig geformten und einheitlich magnetisierten Maßstab so zu formen, dass ein Teil des Maßstabes im Wesentlichen das Stützfeld für den AMR-Sensor und ein anderer Teil des Maßstabs im Wesentlichen das Meßfeld für den AMR-Sensor erzeugt, ist im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung so ausgeführt, dass identische stabförmige Einzelmagnete an einer Trägerplatte so angeordnet sind, dass ihre Längsachse senkrecht zur Maßstabslängsrichtung steht und sie über den Rand der Trägerplatte hinausstehen. Dabei trägt die Magnetisierung der Trägerplatte hauptsächlich zur Erzeugung der konstanten Hx-Komponente im Bereich
420 bei, und die Magnetisierung der stabförmigen, beabstandet angeordneten Einzelmagnete402 zur Erzeugung der periodisch variierenden Hy-Komponente im Teilbereich422 des Bereiches420 bei. - Es ist jedoch nicht zwingend notwendig, dass die oberen Flächen der Einzelmagnete
402 über die obere Fläche408 der Trägerplatte405 hinausragen, wie das in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Die vorliegende Erfindung erfasst vielmehr auch Anordnungen, bei denen die obere Fläche der Einzelmagneten bündig zur oberen Fläche der Trägerplatte ist, und die einzelnen Magnete lediglich über den Rand der Trägerplatte hinausstehen. - Andere Realisierungsformen der Grundidee der vorliegenden Erfindung sind in den
9a und9b dargestellt. Die9a zeigt eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht von links eines linearen permanentmagnetischen Maßstabes900 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. - Der permanentmagnetische Maßstab
900 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel weist eine Vielzahl von Einzelmagnete902 auf. Jeder dieser Einzelmagnete902 hat ein erstes Ende, ein zweites Ende, ein das erste Ende enthaltende erstes Teilstück931 , ein das zweite Ende enthaltende zweite Teilstück932 , und eine vom ersten Ende zum zweiten Ende hin gerichtete Längsachse933 . Die Einzelmagnete902 sind in Maßstabslängsrichtung907 so hintereinander angeordnet, dass ihre Längsachsen933 gleichgerichtet und senkrecht zur Maßstabslängsrichtung907 ausgerichtet sind, und zumindest die zweiten Teilstücke932 von benachbarten Magneten zueinander beabstandet angeordnet sind. - Die Maßstabslängsrichtung
907 des permanentmagnetischen Maßstabes900 wurde so gewählt, dass sie parallel zur y-Achse des in der9a dargestellten kartesischen Koordinatensystems ist. Die Querrichtung zur Maßstabslängsrichtung907 ist parallel zur x-Achse desselben Koordinatensystems. - Erfindungsgemäß ist das zweite Teilstück
932 eines jeden Einzelmagneten902 gegenüber dem ersten Teilstück931 desselben Einzelmagneten verjüngt. Beispielsweise haben das erste und zweite Teilstück, 931 und 932, eine im Wesentlichen quaderförmige Form, und die Breite des zweiten Teilstückes932 ist kleiner als die Breite des ersten Teilstückes931 , wie in9a gezeigt. - Jeder Einzelmagnet
902 weist eine im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung907 und zur Querrichtung weisende, einheitliche Magnetisierung M auf. Die Magnetisierungen M aller Einzelmagnete902 weisen alle in dieselbe Richtung, beispielsweise nach oben, wie in9a gezeigt. - Ferner zeigt die
9a einem Bereich920 , der sich oberhalb des Maßstabes900 , in Maßstabslängsrichtung907 , vom ersten bis zum letzten Einzelmagnet der hintereinander angeordneten Einzelmagnete902 erstreckt und angrenzende Teile des ersten und zweitens Teilstückes, 931 und 932, eines jeden Einzelmagneten902 bedeckt/erfasst. Der Bereich920 seinerseits weist einen Teilbereich auf, der sich in Maßstabslängsrichtung907 vom ersten zum letzten Einzelmagneten der hintereinander angeordneten Einzelmagnete902 erstreckt, und zumindest einen Teil des zweiten Teilstückes eines jeden Magneten902 bedeckt/erfasst. Dieser Teilbereich ist in9 nicht dargestellt. - Erfindungsgemäß weist in dem Bereich
920 die magnetische Feldstärke des von der Vielzahl von Einzelmagneten902 erzeugten Magnetfeldes eine Komponente Hx in Querrichtung auf, deren Richtungssinn sich nicht ändert und deren Betrag im Wesentlichen konstant ist. In dem Teilbereich des Bereiches920 weist die magnetische Feldstärke des von der Vielzahl von Magneten902 erzeugten Magnetfeldes eine Komponente Hy in Maßstabslängsrichtung907 auf, die sich entlang der Maßstabslängsrichtung907 periodisch ändert, vorzugsweise sinusförmig, und eine Amplitude aufweist, die einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet. - Die Struktur des von der Vielzahl von Einzelmagneten
902 erzeugten Magnetfeldfeldes lässt sich durch passende Formung/Dimensionierung der Einzelmagnete902 erreichen. - Erfindungsgemäß können die Einzelmagnete an den Maßstabsenden anders geformt sein als im Innenbereich des Maßstabes
900 , um an den Maßstabsenden, im Bereich920 , eine dem Innenbereich entsprechenden/gleichen positionsabhängigen Verlauf der Hy-Komponente zu erzielen. - Die
9b zeigt eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht von links eines linearen permanentmagnetischen Maßstabes950 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. - Der permanentmagnetische Maßstab
950 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel weist eine Vielzahl von Einzelmagnete952 auf, die jeweils ein erstes Teilstück981 und ein zweites Teilstück932 haben. Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem dritten Ausführungsbeispiel darin, dass sich die ersten Teilstücke981 von benachbarten Einzelmagneten952 berühren, wohingegen die ersten Teilstücke931 von benachbarten Einzelmagneten902 leicht beabstandet zueinander sind; und dass die Höhe des ersten Teilstückes981 der Einzelmagneten952 größer als die Höhe ihres zweiten Teilstückes932 ist, wohingegen die Höhe des ersten Teilstückes931 der Einzelmagneten902 gleich der Höhe ihres zweiten Teilstückes932 ist. - In dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel trägt die Magnetisierung der ersten Teilstücke, 931 bzw. 981, wesentlich zur Erzeugung der nahezu konstanten Hx-Komponente im Bereich
920 bei, wohingegen die periodische Variation der Hy-Komponente im Teilbereich des Bereiches920 durch die Magnetisierung der beabstandeten/verjüngten zweiten Teilstücke932 erzielt wird. - Das dritte und vierte Ausführungsbeispiel weisen dieselben Vorteile auf, wie das erste Ausführungsbeispiel.
- Die
10 zeigt eine perspektivische Darstellung eines geradlinigen permanentmagnetischen Maßstabes mit Nonius1001 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. - Der permanentmagnetische Maßstab
1001 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel weist einen Körper/Platte1005 , die vorzugsweise quaderförmig ist, mit einer oberen Fläche1008 und zwei an diese angrenzende Randflächen1011 und1021 auf. Beide Randflächen laufen parallel zur Maßstabslängsrichtung1007 des permanentmagnetischen Maßstabes1001 . Auf der oberen Fläche1008 sind längliche, vorzugsweise rechteckige Aussparungen (1002 und1003 ), oder Vertiefungen, oder Einkerbungen vorgesehen, die jeweils ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine vom ersten Ende zum zweiten Ende hin gerichtete Längsachse aufweisen. Eine erste Vielzahl von Aussparungen/Vertiefungen/Einkerbungen sind entlang der ersten Randfläche1011 des quaderförmigen Körpers1005 , in Maßstabslängsrichtung1007 so hintereinander angeordnet, dass ihre Längsachsen gleichgerichtet und senkrecht zur Maßstabslängsrichtung1007 ausgerichtet sind, wobei das erste Ende jeder Aussparung1002 an die erste Randfläche1011 des Körpers/Platte1005 anschließt, und die Aussparungen der ersten Vielzahl von Aussparungen zueinander beanstandet sind. Eine zweite Vielzahl von Aussparungen/Vertiefungen/Einkerbungen sind entlang der zweiten Randfläche1021 des quaderförmigen Körpers1005 , in Maßstabslängsrichtung1007 so hintereinander angeordnet, dass ihre Längsachsen gleichgerichtet und senkrecht zur Maßstabslängsrichtung1007 ausgerichtet sind, wobei das erste Ende jeder Aussparung1003 an die erste Randfläche1021 des Körpers1005 anschließt, und die Aussparungen der zweiten Vielzahl von Aussparungen zueinander beanstandet sind. Desweiteren weist der Körper/Platte1005 an den beiden Maßstabsenden nach unten weisende Vorsprünge1009 und1010 auf. - In dem in der
5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen der ersten bzw. zweiten Vielzahl von Aussparungen identisch, und die Abstände zwischen zwei benachbarten Aussparungen der ersten bzw. zweiten Vielzahl von Aussparungen gleich. Zwei benachbarte Aussparungen einer jeden der ersten und zweiten Vielzahl von Aussparungen bilden ein zapfenförmiges Teil1004 des Körpers/Platte1005 , dessen Breite in Maßstabslängsrichtung1007 dem Abstand zwischen den das zapfenförmige Teil1004 begrenzende Aussparungen entspricht. - Der der mit den Aussparungen und den Vorsprüngen
1009 und1010 versehene quaderförmige Körper/Platte1005 ist einteilig geformt/gefertigt und weist eine im Wesentlichen einheitliche Magnetisierung1006 auf, die senkrecht zur Maßstabslängsrichtung1007 und zu der oberen Fläche1008 der Platte1005 steht. In10 ist die einheitliche Magnetisierung1006 beispielsweise von unten nach oben gerichtet; jedoch kann diese auch von oben nach unten gerichtet sein. - Die erste Vielzahl von Aussparungen
1002 , die entlang der ersten Randfläche1011 hintereinander angeordnet sind, bilden einen ersten geradlinigen permanentmagnetischen Maßstab; und die zweite Vielzahl von Aussparungen1003 , die entlang der zweiten Randfläche1021 hintereinander angeordnet sind, bilden einen zweiten geradlinigen permanentmagnetischen Maßstab. Die Anzahl der im eindeutigen Messbereich vorhandenen Aussparungen, die entlang der ersten Randfläche1011 angeordnet sind, ist teilerfremd zur Anzahl der im eindeutigen Messbereich vorhandenen Aussparungen, die entlang der zweiten Randfläche1021 angeordnet sind; wobei der eindeutige Messbereich dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen der Periodenlängen des ersten und des zweiten permanentmagnetischen Maßstabes entspricht. - Die einheitliche Magnetisierung
1006 des Körpers/Platte1005 erzeugt um den permanentmagnetischen Maßstab1001 ein äußerliches Magnetfeld, das eine Struktur aufweist, die der des von dem permanentmagnetischen Maßstab401 erzeugten Magnetfeldes analog ist. Insbesondere weist das äußerliche Magnetfeld einen ersten und einen zweiten Bereich auf, in denen die magnetische Feldstärke eine Komponente in Querrichtung aufweist, deren Richtungsinn und Betrag im Wesentlichen konstant ist, wobei die Komponente in Querrichtung im ersten Bereich der Komponente in Querrichtung im zweiten Bereich entgegengesetzt ist; und jeder dieser Bereiche weist einen Teilbereich auf, in dem die Komponente der magnetischen Feldstärke in Maßstabslängsrichtung entlang der Maßstabslängsrichtung1007 periodisch, vorzugsweise sinusförmig variiert und eine Amplitude aufweist, die den vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Die Querrichtung steht quer (oder senkrecht) zur Maßstabslängsrichtung1007 und zur oberen Fläche1008 . Der Bereich sowie der Teilbereich des Bereiches erstrecken sich oberhalb des Maßstabes1001 (d.h. oberhalb seiner oberen Fläche1008 ) von einem Ende zum anderen Ende des Maßstabs hin. Vorzugsweise umfasst der Teilbereich des Bereiches das erste Ende jeder Aussparung der jeweiligen Vielzahl von Aussparungen, und der Bereich hat in Querrichtung eine Breite, die die Länge eines AMR-Sensors mit Barberpole überschreitet. Diese Struktur des äußeren Magnetfeldes lässt sich durch passende Formung/Dimensionierung der Aussparungen1002 und1003 realisieren. - Erfindungsgemäß können die Aussparungen an den Maßstabsenden (im Außenbereich des Maßstabes) anders geformt oder anders beabstandet sein als im Innenbereich des Maßstabes, und/oder die Vorsprünge
1009 und1010 so geformt sein, dass sich im Teilbereich, in Längsrichtung, insbesondere im Außenbereich des Maßstabes keine zusätzlichen, von der Periodizität der Aussparungen abweichende (Stör)Komponenten überlagern. - Der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel weist dieselben Vorteile auf, wie der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Auch lässt sich der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel aus kunststoffgebundenem Magnetwerkstoff durch Spritzgießen herstellen und in einem homogenen Magnetfeld magnetisieren.
- Weil der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel keine über Randflächen hinausragende Einzelmagnete aufweist, ist er mechanisch robuster und einfacher herzustellen als der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Insbesondere kann der permanentmagnetische Maßstab gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel auch durch Pressen von Magnetpulvern in einer Negativform hergestellt werden, was seine Herstellung noch weiter vereinfacht.
- Das fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen permanentmagnetischen Maßstab mit einer geradlinigen Maßstabslängsrichtung
1007 . Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern umfasst vielmehr auch permanentmagnetische Maßstäbe, die einen Körper/Platte mit Aussparungen aufweisen, dessen Randflächen, entlang derer die Aussparungen hintereinander angeordnet, gebogen oder ringförmig sind. - Bezugszeichenliste
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Bezugsziffer Beschreibung 100 Positionsgeber 101 Permanentmagnetischer Maßstab 102_1, 102_2, 102_3 Magnete zum Erzeugen des Meßfeldes 103 AMR-Sensor mit Barberpole 104 Leiterplatte 105 Magnet zum Erzeugen des Stützfeldes 106 Magnetfeldlinien des Stützfeldes 107 Bewegungsrichtung des Sensors relativ zum Maßstab 110 Nickel-Eisen Streifen 111_1, 111_2 Barberpole 112 Stützfeld (Hx- Feld) 113 Meßfeld (Hy-Feld) 114 Resultierende Streifenmagnetisierung 115 Strom richtung 116 Winkel zw. Streifenmagnetisierung und Stromrichtung 121, 122,123 Kennlinien des AMR-Sensors mit Barberpole 400 Positionsgeber gemäß der Erfindung 401 Permanentmagnetischer Maßstab mit Nonius gemäß der vorliegenden Erfindung 401_1, 401_2 Erster bzw. zweiter permanentmagnetischer Maßstab des Nonius gemäß der vorliegenden Erfindung 402_1, 402_2, 402_3 Stabförmige Magnete des ersten permanentmagnetischen Maßstabs 403 AMR-Sensor mit Barberpole 405 Trägerplatte 406 Magnetisierung der Trägerplatte und Einzelmagnete 407 Maßstabslängsrichtung 408 Obere Fläche der Trägerplatte 409, 410 Vorsprünge an den Enden der Trägerplatte 411, 421 Gegenüberliegende Randflächen der Trägerplatte 412 Stützfeld (Hx- Feld) 413 Verlauf des Meßfeldes (Hy-Feld) im Teilbereich 418 Querrichtung zur Maßstabslängsrichtung 420 Bereich konstanten Hx-Feldes (Stützfeld) 422 Teilbereich des Bereiches in dem das Meßfeld sinusförmig variiert und die Variation detektierbar ist 423 Stabförmiger Magnet des zweiten Maßstabs 424 Längsachse im Teilbereich, die parallel zur Maßstabslängsrichtung ist 801 Ringförmiger Maßstab mit Nonius gemäß der Erfindung 801_1, 801_2 Äußerer bzw. innerer permanentmagnetischer Maßstab des ringförmigen Nonius gemäß der Erfindung 802 Stabförmiger Magnet des äußeren permanentmagnetischen Maßstabs des ringförmigen Nonius 805 Tragring 808 Obere Fläche des Tragrings 811, 821 Äußere und innere Randfläche des Tragrings 823 Stabförmiger Magnet des inneren permanentmagnetischen Maßstabs des ringförmigen Nonius 900, 950 Permanentmagnetische Maßstäbe gemäß der Erfindung 902, 952 Einzelmagnete 907 Maßstabslängsrichtung 920 Bereich konstanten Hx-Feldes (Stützfeld) 931, 981 Erste Teilstücke der Einzelmagneten 932 Zweites Teilstück der Einzelmagneten 933 Längsachse eines (Einzel)Magneten 1001 Permanentmagnetischer Maßstab mit Nonius gemäß der vorliegenden Erfindung 1002, 1003 Aussparung 1004 Zapfen 1005 Quaderförmige(r) Platte/Körper 1006 Magnetisierung des Körpers mit den Zapfen 1007 Maßstabslängsrichtung 1008 Obere Fläche des quaderförmigen Körpers 1009, 1010 Vorsprünge an den Enden des Körpers 1011, 1021 Gegenüberliegende Randflächen des Körpers
Claims (21)
- Permanentmagnetischer Maßstab, der eine Maßstabslängsrichtung (407, 907) und eine quer zu dieser stehende Querrichtung (418) aufweist, wobei der Maßstab eine einheitliche Richtung der Magnetisierung aufweist, wobei die Richtung der Magnetisierung im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung (407) und zur Querrichtung (418) ist und um den permanentmagnetischen Maßstab herum ein äußerliches Magnetfeld erzeugt, dessen magnetische Feldstärke in einem Bereich (420, 920), der sich in Maßstabslängsrichtung (407) von einem Ende zum anderen Ende des Maßstabs (401_1), oberhalb des Maßstabes erstreckt, eine Komponente in Querrichtung (Hx) aufweist, deren Richtungssinn sich nicht ändert und deren Betrag sich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert bewegt, wobei die magnetische Feldstärke des äußerlichen Magnetfeldes zumindest in einem Teilbereich (422) des Bereiches (420), der sich in Maßstabslängsrichtung (407) von dem einen Ende zu dem anderen Ende des Maßstabs (401_1) erstreckt, eine Komponente in Maßstabslängsrichtung (Hy) aufweist, die sich entlang der Maßstabslängsrichtung periodisch ändert, die periodische Änderung der in Maßstabslängsrichtung stehenden Komponente des äußerlichen Magnetfeldes (Hy) im Teilbereich (422) des Bereiches eine Amplitude aufweist, die einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wobei der Maßstab eine Vielzahl von Magneten (902), die jeweils ein erstes Ende, ein zweites Ende, ein das erste Ende enthaltende erstes Teilstück (931, 981), ein das zweite Ende enthaltende zweite Teilstück (932), und eine vom ersten Ende zum zweiten Ende hin gerichtete Längsachse (933) aufweisen, und in Maßstabslängsrichtung (407, 907) so hintereinander angeordnet sind, dass ihre Längsachsen (933) gleichgerichtet und senkrecht zur Maßstabslängsrichtung (907) ausgerichtet sind und zumindest die zweiten Teilstücke (932) von benachbarten Magneten der Vielzahl von Magneten zueinander beabstandet angeordnet sind,wobei jeder Magnet (402, 423, 902) aus der Vielzahl von Magneten eine einheitliche Richtung der Magnetisierung aufweist, wobei die Richtung der Magnetisierung im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung und zur Querrichtung ist, der Bereich (420, 920) sich oberhalb der Vielzahl von Magneten, in Maßstabslängsrichtung vom ersten zum letzten Magnet der hintereinander angeordneten Magnete der Vielzahl von Magneten erstreckt und angrenzende Teile des ersten und zweiten Teilstückes (931, 932) eines jeden Magneten (902) aus der Vielzahl von Magneten bedeckt/erfasst, und der Teilbereich (422) des Bereiches sich in Maßstabslängsrichtung (407, 907) vom ersten zum letzten Magnet der hintereinander angeordneten Magnete der Vielzahl von Magneten erstreckt und zumindest einen Teil des zweiten Teilstückes (932) eines jeden Magneten aus der Vielzahl von Magneten bedeckt/erfasst, wobei jeder Magnet (402_1) der Vielzahl von Magneten eine stabförmige Form aufweist, der permanentmagnetische Maßstab ferner eine in einheitlicher Richtung magnetisierte Trägerplatte (405) aufweist, deren Magnetisierung im Wesentlichen parallel und gleichgerichtet zu der Richtung der Magnetisierung der Vielzahl von Magneten ist, die Trägerplatte (405) eine obere Fläche (408) und eine an diese angrenzende Randfläche (411) aufweist und die Randfläche parallel zur Maßstabslängsrichtung (407) verläuft, und dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Magnete (402_1) der Vielzahl von Magneten auf der Trägerplatte (405) so angeordnet sind, dass das erste Teilstück eines jeden stabförmigen Magneten auf der oberen Fläche (408) der Trägerplatte (405) fest mit dieser verbunden ist, das zweite Teilstück eines jeden stabförmigen Magneten (402_1) über die Randfläche (411) der Trägerplatte (405) hinausragt, und benachbarte stabförmige Magnete (402_1, 402_2) voneinander beabstandet sind.
- Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet dass die Magnete der Vielzahl von Magneten gleich sind und/oder die Abstände zwischen benachbarten stabförmigen Magnete der Vielzahl von Magneten gleich sind und/oder die Trägerplatte (405) und die Vielzahl von stabförmigen Magneten einteilig gefertigt sind. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Maßstab (401_1) zwei Enden aufweist, die Trägerplatte (405) im Bereich der Maßstabsenden jeweils einen Vorsprung (409, 410) aufweist, und/oder die stabförmigen Magnete im Bereich der Maßstabsenden anders geformt oder anders beabstandet sind als im Innenbereich des Maßstabs. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet dass die Vorsprünge (409, 410) an der Trägerplatte (405) und/oder die stabförmigen Magnete im Bereich der Maßstabsenden so geformt sind, dass die Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung (Hx) an den Enden des Bereiches (420) im Wesentlichen gleich ist der Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung (Hx) im Innern des Bereiches (420) und/oder die Vorsprünge (409, 410) an der Trägerplatte (405) so geformt sind, dass sich dem im Bereich (420) periodisch schwankenden Feld in Längsrichtung (Hy) insbesondere im Bereich der Maßstabsenden keine zusätzlichen, von der Periodizität der stabförmigen Magnete (402_1, 402_2) abweichenden Hy-Komponenten überlagern. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teilstück (932) eines Magneten (902) aus der Vielzahl von Magneten gegenüber dem ersten Teilstück (931) desselben Magneten verjüngt ist, und die Magnetisierung der Vielzahl von Magneten das äußerliche Magnetfeld um den permanentmagnetischen Maßstab herum erzeugt. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet dass die zweiten Teilstücke (932) aller Magnete (952) gegenüber dem jeweiligen ersten Teilstück (981) verjüngt sind und sich die ersten Teilstücke (931) benachbarter Magnete berühren. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Maßstab zwei Enden aufweist, und die Magnete im Bereich der Maßstabsenden anders geformt sind als im Innenbereich des Maßstabs. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet dass die Magnete im Bereich der Maßstabsenden so geformt sind, dass die Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung an den Enden des Bereiches im Wesentlichen gleich ist der Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung im Innern des Bereiches und dass möglichst keine nichtperiodischen Komponenten der magnetischen Feldstärke in Längsrichtung auftreten. - Permanentmagnetischer Maßstab nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , gekennzeichnet durch eine Maßstabsrichtung (407, 907), die geradlinig, gebogen, oder kreisförmig ist, und der Bereich (420, 920) und der Teilbereich (422) des Bereiches dementsprechend die Form eines geraden Streifens, eines gebogenen Streifens, bzw. Ringes aufweisen. - Permanentmagnetischer Maßstab mit Nonius, gekennzeichnet durch einen ersten Maßstab (401_1) nach einem der
Ansprüche 1 ,3 und9 , und einen zweiten Maßstab (401_2) nach einem derAnsprüche 1 ,3 und9 , wobei die Maßstabslängsrichtung (407) des ersten Maßstabes (401_1) und die Maßstabslängsrichtung des zweiten Maßstabes (401_2) parallel zueinander sind, die Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung (Hx) im Bereich (420) des ersten Maßstabes (401_1) einen Richtungssinn aufweist, der dem der Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung (Hx) im Bereich des zweiten Maßstabes (401_2) entgegengesetzt ist, die Anzahl der stabförmigen Magnete (402_1) der Vielzahl von Magneten des ersten Maßstabes (401_1) und die Anzahl der stabförmigen Magnete (423) der Vielzahl von Magneten des zweiten Maßstabes (401_2) innerhalb des kleinsten gemeinsamen Vielfachens eines Magnetabstands des ersten Maßstabs im Innenbereich und eines Magnetabstands des zweiten Maßstabs im Innenbereich teilerfremd sind, die Magnetisierung der Vielzahl von Magneten des ersten Maßstabes (401_1) im Wesentlichen parallel und gleichgerichtet zu der Magnetisierung der Vielzahl von Magneten des zweiten Maßstabes (401_2) ist, die Trägerplatte des ersten Maßstabes (401_1) und die Trägerplatte des zweiten Maßstabes (401_2) mit einer gemeinsamen Trägerplatte (405) übereinstimmen, die eine obere Fläche (408) und zwei an diese angrenzende Randflächen (411, 421) aufweist, die sich gegenüberliegen und parallel zu den jeweiligen Maßstabsrichtungen (407) verlaufen, die Randfläche der Trägerplatte des ersten Maßstabes (401_1) mit einer der zwei Randflächen (411) der gemeinsamen Trägerplatte (405) übereinstimmt, und die Randfläche der Trägerplatte des zweiten Maßstabes (401_2) mit der anderen der zwei Randflächen (421) der gemeinsamen Trägerplatte (405) übereinstimmt. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet dass die gemeinsame Trägerplatte (405), die Vielzahl von stabförmigen Magneten des ersten Maßstabes und die Vielzahl von stabförmigen Magneten des zweiten Maßstabes einteilig geformt sind. - Permanentmagnetischer Maßstab, der eine Maßstabslängsrichtung (407, 907) und eine quer zu dieser stehende Querrichtung (418) aufweist, wobei der Maßstab eine einheitliche Richtung der Magnetisierung aufweist, wobei die Richtung der Magnetisierung im Wesentlichen senkrecht zur Maßstabslängsrichtung (407) und zur Querrichtung (418) ist und um den permanentmagnetischen Maßstab herum ein äußerliches Magnetfeld erzeugt, dessen magnetische Feldstärke in einem Bereich (420, 920), der sich in Maßstabslängsrichtung (407) von einem Ende zum anderen Ende des Maßstabs (401_1), oberhalb des Maßstabes erstreckt, eine Komponente in Querrichtung (Hx) aufweist, deren Richtungssinn sich nicht ändert und deren Betrag sich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert bewegt, wobei die magnetische Feldstärke des äußerlichen Magnetfeldes zumindest in einem Teilbereich (422) des Bereiches (420), der sich in Maßstabslängsrichtung (407) von dem einen Ende zu dem anderen Ende des Maßstabs (401_1) erstreckt, eine Komponente in Maßstabslängsrichtung (Hy) aufweist, die sich entlang der Maßstabslängsrichtung periodisch ändert, die periodische Änderung der in Maßstabslängsrichtung stehenden Komponente des äußerlichen Magnetfeldes (Hy) im Teilbereich (422) des Bereiches eine Amplitude aufweist, die einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet dadurch gekennzeichnet, dass der Maßstab einen in einheitlicher Richtung magnetisierten quaderförmigen Körper (1005) umfasst, dessen Magnetisierung (1006) das äußerliche Magnetfeld des permanentmagnetischen Maßstabs (1001) erzeugt, der Körper (1005) eine obere Fläche (1008) und eine an diese angrenzende Randfläche (1011) aufweist, die parallel zur Maßstabslängsrichtung (1007) verläuft, der Körper (1005) auf seiner oberen Fläche (1008) eine Vielzahl von länglichen Aussparungen/Vertiefungen (1002) aufweist, wobei jede Aussparung (1002) ein erstes Ende, ein zweites Ende, und eine vom ersten Ende zum zweiten Ende hin gerichtete Längsachse aufweist, die Aussparungen (1002) entlang der Randfläche (1011) des Körpers, in Maßstabslängsrichtung (1007) so hintereinander angeordnet sind, dass ihre Längsachsen gleichgerichtet ausgerichtet sind, das erste Ende jeder Aussparung (1002) an die Randfläche (1011) des Körpers anschließt, und die Aussparungen zueinander beabstandet angeordnet sind, der Bereich sich oberhalb der Vielzahl von Aussparungen, in Maßstabslängsrichtung (1007) von der ersten bis zur letzten Aussparung der hintereinander angeordneten Vielzahl von Aussparungen erstreckt, und der Teilbereich des Bereiches sich in Maßstabslängsrichtung (1007) von der ersten bis zur letzten Aussparung der hintereinander angeordneten Vielzahl von Aussparungen erstreckt.
- Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 1 oder12 , gekennzeichnet durch eine magnetische Feldstärke, wobei die Feldstärke eine Richtungssinn aufweist, die im Bereich (420,920) eine Komponente in Querrichtung (Hx) aufweist, deren Richtungssinn und Betrag sich nicht ändern, und/oder die in dem Teilbereich (422) des Bereiches (420,920) eine Komponente in Maßstabslängsrichtung (Hy) aufweist, die entlang der Maßstabslängsrichtung (407) sinusförmig variiert. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 12 oder13 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen der Vielzahl von Aussparungen gleich und/oder die Abstände zwischen benachbarten Aussparungen der Vielzahl von Aussparungen gleich sind. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass der Maßstab (1001) zwei Enden aufweist, der Körper (1005) im Bereich der Maßstabsenden jeweils einen Vorsprung (1009, 1010) aufweist, und/oder die Aussparungen im Bereich der Maßstabsenden anders geformt oder anders beabstandet sind als im Innenbereich des Maßstabs. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 15 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (1009, 1010) so geformt sind, dass sich dem im Bereich periodisch schwankenden Feld in Längsrichtung (Hy) insbesondere im Bereich der Maßstabsenden keine zusätzlichen, von der Periodizität der Aussparungen abweichenden Hy-Komponenten überlagert. - Permanentmagnetischer Maßstab nach
Anspruch 12 oder15 , gekennzeichnet durch eine Maßstabsrichtung (1007), die geradlinig, gebogen, oder kreisförmig ist, und der Bereich und der Teilbereich des Bereiches dementsprechend die Form eines geraden Streifens, eines gebogenen Streifens, bzw. Ringes aufweisen. - Permanentmagnetischer Maßstab mit Nonius, gekennzeichnet durch einen ersten Maßstab nach einem der
Ansprüche 12 ,15 und17 , und einen zweiten Maßstab nach einem derAnsprüche 12 ,15 und17 , wobei die Maßstabslängsrichtung (1007) des ersten Maßstabes und die Maßstabslängsrichtung des zweiten Maßstabes parallel zueinander sind, die Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung (Hx) im Bereich des ersten Maßstabes einen Richtungssinn aufweist, der dem der Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung (Hx) im Bereich des zweiten Maßstabes entgegengesetzt ist, die Anzahl der Aussparungen (1002) der Vielzahl von Aussparungen des ersten Maßstabes und die Anzahl der Aussparungen (1003) der Vielzahl von Aussparungen des zweiten Maßstabes innerhalb des kleinsten gemeinsamen Vielfachens eines Magnetabstands des ersten Maßstabs im Innenbereich und eines Magnetabstands des zweiten Maßstabs im Innenbereich teilerfremd sind, der Körper des ersten Maßstabes und der Körper des zweiten Maßstabes mit einem gemeinsamen Körper (1005) übereinstimmen, der eine obere Fläche (1008) und zwei an diese angrenzende Randflächen (1011, 1021) aufweist, die sich gegenüberliegen und parallel zu den jeweiligen Maßstabsrichtungen (1007) verlaufen, die Randfläche des Körpers des ersten Maßstabes mit einer der zwei Randflächen (1011) des gemeinsamen Körpers (1005) übereinstimmt, und die Randfläche des Körpers des zweiten Maßstabes mit der anderen der zwei Randflächen (1021) des gemeinsamen Körpers (1005) übereinstimmt. - Positionsgeber, der einen permanentmagnetischen Maßstab (401_1) nach einem der
Ansprüche 1 bis18 und einen Magnetfeldsensor (403) aufweist, für den ein magnetisches Stützfeld zum Bestimmen der Sensorempfindlichkeit erforderlich ist, vorzugsweise einen AMR-Sensor mit Barberpolen, wobei der permanentmagnetische Maßstab (401_1) und der Magnetfeldsensor 403 in Maßstabslängsrichtung (407) zueinander beweglich sind, der empfindliche Teil des Sensors (403), beispielsweise die Barberpole-Anordnung eines AMR-Sensors, so gegenüber dem permanentmagnetischen Maßstab (401_1) angeordnet ist, dass die im Bereich (420) vorhandene Komponente der magnetischen Feldstärke in Querrichtung (Hx) als Stützfeld und die im Teilbereich (422) des Bereiches vorhandene Komponente der magnetischen Feldstärke in Maßstabslängsrichtung (Hy) als Positionssignal wirkt. - Positionsgeber nach
Anspruch 19 , dadurch gekennzeichnet dass der Abstand zwischen dem Bereich (420) und dem permanentmagnetischen Maßstab (401_1) so gewählt, dass das dem Positionssignal entsprechende Ausgangssignal des Magnetfeldsensors sinusförmig ist. - Positionsgeber nach
Anspruch 19 oder20 , dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldsensor ein AMR-Sensor ohne Barberpole ist, dieser aber mit Widerstandsstreifen versehen ist, die schräg zur Querrichtung und schräg zur Längsrichtung der magnetischen Skala verlaufen, oder der Magnetfeldsensor ein Sensor ist, der den GMR- oder TMR-Effekt nutzt.
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