DE102016203738A1 - Federeinheit für eine Radaufhängung eines Fahrzeugs sowie Radaufhängung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Federeinheit (1) für eine Radaufhängung eines Fahrzeugs, aufweisend wenigstens eine quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend anordenbare Querblattfeder (2) und wenigstens ein als Kugelgelenk (5a, 5b) ausgebildetes Lager, wobei die Querblattfeder (2) über das Kugelgelenk (5a, 5b) mit einem Radträger (6a, 6b) der Radaufhängung verbindbar ist. Um eine robustere und dauerhaftere Lagerung von wenigstens einer Querblattfeder (2) an einem Radträger (6a, 6b) einer Radaufhängung bereitzustellen, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass sich die Querblattfeder (2) unter Übertragung einer Druckkraft auf das Kugelgelenk (5a, 5b) an dem Radträger (6a, 6b) abstützt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Federeinheit für eine Radaufhängung eines Fahrzeugs, aufweisend wenigstens eine quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend anordenbare Querblattfeder und wenigstens ein als Kugelgelenk ausgebildetes Lager, wobei die Querblattfeder über das Kugelgelenk mit einem Radträger der Radaufhängung verbindbar ist.
- Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Radaufhängung für ein Fahrzeug, aufweisend wenigstens einen Radträger und wenigstens eine Federeinheit, wobei die Federeinheit wenigstens eine quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend anordenbare Querblattfeder und wenigstens ein als Kugelgelenk ausgebildetes Lager aufweist, wobei die Querblattfeder über das Kugelgelenk an dem Radträger angelenkt ist.
- Aus der
DE 10 2010 060 659 A1 ist eine Anordnung einer quer zu einer Längsrichtung eines Kraftfahrzeugs verlaufenden Querblattfeder an einem Radträger einer Radaufhängung des Kraftfahrzeugs bekannt. Die Anordnung umfasst ein Gleitlager, das einen an einem Ende der Querblattfeder fixierten Gleitnocken und eine an dem Radträger fixierte Gleitplatte aufweist, wobei der Gleitnocken auf der Gleitplatte aufliegt. Der Gleitnocken wird mittels der von der Querblattfeder erzeugten Federkraft gegen die Gleitplatte gedrückt, um eine sichere Lagerung zu gewährleisten. Das Gleitlager ermöglicht Relativbewegungen zwischen dem Radträger und der Querblattfeder in einer Querrichtung des Kraftfahrzeugs und in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs. Um das Gleitlager vor Verschmutzungen zu schützen, ist das Gleitlager von einer Dichtmanschette, beispielsweise einer Gummimanschette, umgeben. - Aus der
DE 690 02 316 T2 ist eine Radführungsanordnung für eine Vorderachse eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Radführungsanordnung umfasst eine Querblattfeder und zwei Radträger, wobei am unteren Ende eines jeden Radträgers ein Kugelgelenk vorgesehen ist. Das Kugelgelenk weist einen Kugelkopf auf, dessen Längsmittelachse im Wesentlichen lotrecht in Richtung des Bodens weist. Der jeweilige Kugelkopf greift in eine Kugelkalotte ein, die in dem jeweiligen Ende der Querblattfeder vorgesehen ist. Die Querblattfeder ist über die Kugelgelenke an den Achsschenkelträgern aufgehängt, so dass die Kugelgelenke mit Zugkräften beaufschlagt werden. - Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine robustere und dauerhaftere Lagerung von wenigstens einer Querblattfeder an einem Radträger einer Radaufhängung bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere in den abhängigen Patentansprüchen angegeben, die jeweils für sich genommen oder in verschiedener Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
- Eine erfindungsgemäße Federeinheit für eine Radaufhängung eines Fahrzeugs umfasst wenigstens eine quer, insbesondere senkrecht, zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend anordenbare Querblattfeder und wenigstens ein als Kugelgelenk ausgebildetes Lager, wobei die Querblattfeder über das Kugelgelenk mit einem Radträger der Radaufhängung verbindbar ist. Erfindungsgemäß stützt sich die Querblattfeder unter Übertragung einer Druckkraft auf das Kugelgelenk an dem Radträger ab.
- Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Kugelgelenks zur Anbindung bzw. Abstützung der Querblattfeder an bzw. auf dem Radträger der Radaufhängung ist diese Anbindung weniger anfällig für Verschmutzungen im Vergleich zu der aus
DE 10 2010 060 659 A1 bekannten Anbindung. Die erfindungsgemäße Lagerung der Querblattfeder an dem Radträger ist, da sie beim Einfedern des Fahrzeugaufbaus Druckkräfte aufnimmt, im Vergleich zur Lagerung gemäßDE 10 2010 060 659 A1 robuster und dauerhafter ausgebildet. Bei der vorbekannten Radaufhängung wirken nämlich beim Einfedern des Fahrzeugaufbaus Zugkräfte auf die Lagerung, die an dieser auf Dauer Schäden verursachen. Zudem ist bei der erfindungsgemäßen Lagerung keine Dichtmanschette entsprechendDE 10 2010 060 659 A1 zum Schutz vor Verschmutzungen zwingend erforderlich. - Die Querblattfeder kann ein einzelnes Querblatt oder wenigstens zwei miteinander verbundene Querblätter aufweisen. Die Querblattfeder kann zumindest teilweise aus Metall oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein.
- Die erfindungsgemäße Federeinheit kann zwei als Kugelgelenke ausgebildete Lager aufweisen, wobei die Querblattfeder über jeweils ein Kugelgelenk mit jeweils einem Radträger der Radaufhängung verbindbar ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Querblattfeder über das Kugelgelenk derart an dem Radträger angelenkt, dass der Radträger relativ zur Querblattfeder in einer Querrichtung des Fahrzeugs und in der Längsrichtung des Fahrzeugs bewegbar ist und dass eine Relativbewegung zwischen dem Radträger und der Querblattfeder in Richtung einer Hochachse des Fahrzeugs verhindert wird. Die entsprechenden Freiheitsgrade ermöglichen Schwenkbewegungen zwischen dem jeweiligen Ende der Querblattfeder und dem Radträger, während diese dagegen in Richtung der Hochachse, ohne Relativbewegungen zuzulassen, aneinander geführt sind.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Kugelgelenk eine mit der Querblattfeder verbundene Kugelschale aus Kunststoff und einen mit dem Radträger verbundenen Kugelzapfen aus Metall. Durch die Kugelschale aus Kunststoff können die Gleiteigenschaften verbessert werden, so dass die Reibung innerhalb des Kugelgelenks gering ist.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Kugelschale durch ein Bauteil gebildet ist, das auf einen Endabschnitt der Querblattfeder aufgespritzt ist. Hierdurch kann die Herstellung der Kugelschale und eine sichere Anbindung der Kugelschale an die Querblattfeder kostengünstig in einem einzelnen Herstellungsschritt erfolgen. Die Querblattfeder kann hierzu beispielsweise in ein Spritzgießwerkzeug eingelegt und anschließend teilweise mit einem Spritzgießwerkstoff umspritzt werden. Hierbei können an dem jeweiligen Endabschnitt Aussparungen, Vorsprünge oder dergleichen ausgebildet sein, die einen Formschluss zwischen dem angespritzten Bauteil und der Querblattfeder ermöglichen, wodurch die Verbindung zwischen dem Bauteil und der Querblattfeder verstärkt wird.
- Es ist des Weiteren von Vorteil, wenn das Kugelgelenk ein mit der Querblattfeder verbundenes, die Kugelschale aufnehmendes Gehäuse aufweist, wobei ein Inneres des Gehäuses durch einen an diesem fixierten Gummibalg oder einen Dichtring abgedichtet ist. Hierdurch kann das Kugelgelenk weitestgehend vor Verschmutzungen geschützt werden, was die Robustheit und Dauerhaftigkeit der Lagerung weiter verbessert.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Querblattfeder zumindest einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung dieser an einem Fahrzeugaufbau. Die Querblattfeder kann im Bereich des Befestigungsabschnitts verstärkt ausgebildet sein.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der zumindest eine Befestigungsabschnitt eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungselements. Hierdurch können endseitige Abschnitte der Querblattfeder um eine durch die Bohrung definierte Achse schwingen.
- Vorteilhafterweise umfasst die Querblattfeder zwei in Längsrichtung dieser zueinander beabstandete Befestigungsabschnitte. Jeder dieser Befestigungsabschnitte kann eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungselements aufweisen.
- Eine erfindungsgemäße Radaufhängung für ein Fahrzeug umfasst wenigstens einen Radträger und wenigstens eine Federeinheit, wobei die Federeinheit wenigstens eine quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend anordenbare Querblattfeder und wenigstens ein als Kugelgelenk ausgebildetes Lager aufweist, wobei die Querblattfeder über das Kugelgelenk an dem Radträger angelenkt ist. Erfindungsgemäß ist die Federeinheit nach einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander ausgebildet.
- Mit der Radaufhängung sind die oben mit Bezug auf die Federeinheit genannten Vorteile entsprechend verbunden. Die Radaufhängung kann für eine Vorderachse und vorzugsweise für eine Hinterachse des Fahrzeugs verwendet werden.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Radaufhängung als Einzelradaufhängung oder Halbstarrachse oder Starrachse ausgebildet ist.
- Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale der unabhängigen Patentansprüche und der abhängigen Patentansprüche beschränkt. Es ergeben sich darüber hinaus weitere Möglichkeiten, einzelne Merkmale, insbesondere dann, wenn sie sich aus den Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels oder unmittelbar aus den Figuren ergeben, miteinander zu kombinieren. Außerdem soll die Bezugnahme der Patentansprüche auf die Figuren durch die Verwendung von Bezugszeichen den Schutzumfang der Patentansprüche auf keinen Fall auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränken.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Diese zeigen:
-
1 eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Federeinheit, -
2 eine schematische Darstellung der in1 gezeigten Federeinheit im Teillängsschnitt und -
3 einen Halbschnitt durch ein eine Querblattfeder und einen Radträger verbindendes Kugelgelenk. -
1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Federeinheit1 für eine nicht weitergehend gezeigte Radaufhängung eines Fahrzeugs. Die Radaufhängung kann als Einzelradaufhängung oder Halbstarrachse oder Starrachse ausgebildet sein. Die Radaufhängung kann für eine Hinterachse oder eine Vorderachse des Fahrzeugs verwendet werden. - Die Federeinheit
1 umfasst eine quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend anordenbare Querblattfeder2 . Die Querblattfeder2 umfasst zwei in Längsrichtung der Querblattfeder2 zueinander beabstandete Befestigungsabschnitt3a und3b zur Befestigung der Querblattfeder2 an einem nicht gezeigten Fahrzeugaufbau des Fahrzeugs. Jeder Befestigungsabschnitt3a bzw.3b umfasst eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Bohrung4a bzw.4b zur Aufnahme eines nicht gezeigten Befestigungselements, beispielsweise jeweils einer Befestigungsschraube. - Die Federeinheit
1 umfasst des Weiteren zwei jeweils als Kugelgelenk5a bzw.5b ausgebildete Lager, die jeweils endseitig an der Querblattfeder2 angeordnet sind. Die Querblattfeder2 ist über das jeweilige Kugelgelenk5a bzw.5b mit jeweils einem Abschnitt eines schematisch angedeuteten Radträgers6a bzw.6b der Radaufhängung verbindbar. Die Querblattfeder2 stützt sich unter Übertragung einer Druckkraft auf das jeweilige Kugelgelenk5a bzw.5b an dem jeweiligen Radträger6a bzw.6b ab. - Die Querblattfeder
2 ist über das jeweilige Kugelgelenk5a bzw.5b derart an dem jeweiligen Radträger6a bzw.6b angelenkt, dass der jeweilige Radträger6a bzw.6b relativ zur Querblattfeder2 in einer Querrichtung des Fahrzeugs und in der Längsrichtung des Fahrzeugs bewegbar ist und dass eine Relativbewegung zwischen dem jeweiligen Radträger6a bzw.6b und der Querblattfeder2 in Richtung einer Hochachse des Fahrzeugs verhindert wird. - Jedes Kugelgelenk
5a bzw.5b umfasst eine mit der Querblattfeder2 verbundene, in2 gezeigte Kugelschale aus Kunststoff und einen mit dem jeweiligen Radträger6a bzw.6b verbundenen Kugelzapfen7a bzw.7b aus Metall. Jede Kugelschale ist durch ein Bauteil8a bzw.8b gebildet, das auf den jeweiligen Endabschnitt der Querblattfeder2 aufgespritzt ist. - Das jeweilige Kugelgelenk
5a bzw.5b kann ein mit der Querblattfeder2 verbundenes, die Kugelschale aufnehmendes, nicht gezeigtes Gehäuse aufweisen, wobei ein Inneres des Gehäuses durch einen an diesem fixierten, nicht gezeigten Gummibalg abgedichtet sein kann. -
2 zeigt eine schematische Darstellung der in1 gezeigten Federeinheit1 im Teillängsschnitt. Dabei wird der jeweilige die Kugelgelenke5a sowie5b aufnehmende Endbereich der Querblattfeder2 im Schnitt gezeigt. Es ist insbesondere zu sehen, dass jedes Kugelgelenk5a bzw.5b eine Kugelschale9a bzw.9b aufweist, die zumindest teilweise aus Kunststoff besteht und dabei durch das jeweilige Bauteil8a bzw.8b gebildet sein kann. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Beschreibung zu1 verwiesen. -
3 zeigt einen Halbschnitt durch ein Kugelgelenk, beispielsweise das Kugelgelenk5a der1 und2 , das mit einem Ende der Querblattfeder2 verbunden ist. Dabei ist die Querblattfeder2 über das Kugelgelenk5a mit einem nicht gezeigten Radträger der Radaufhängung verbindbar. Die Querblattfeder2 stützt sich entsprechend den1 und2 unter Übertragung einer Druckkraft auf das Kugelgelenk5a an dem Radträger ab. - Die Querblattfeder
2 ist über das Kugelgelenk5a derart an dem Radträger angelenkt, dass der Radträger relativ zur Querblattfeder2 in einer Querrichtung des Fahrzeugs und in der Längsrichtung des Fahrzeugs im Rahmen einer Schwenkbewegung um das Kugelgelenk5a bewegbar ist und dass eine Relativbewegung zwischen dem Radträger und der Querblattfeder2 in Richtung einer Hochachse des Fahrzeugs verhindert wird. - Das Kugelgelenk
5a umfasst eine mit der Querblattfeder2 verbundene Kugelschale9a aus Kunststoff und einen mit dem Radträger verbindbaren Kugelzapfen7a aus Metall. Das Kugelgelenk5a umfasst zudem ein mit der Querblattfeder2 verbundenes, die Kugelschale9a aufnehmendes Gehäuse10 , wobei ein Inneres des Gehäuses10 durch einen an diesem fixierten Gummibalg11 abgedichtet ist. Das Kugelgelenk5b nach den1 und2 kann ebenfalls in dieser Weise ausgebildet sein. Ferner besteht die Möglichkeit, dass das Gehäuse10 einteilig mit dem jeweiligen auf die Enden der Querblattfeder2 aufgespritzten Bauteil8a bzw.8b ausgebildet ist. - Die Querblattfeder
2 umfasst zumindest einen nicht gezeigten Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Querblattfeder an einem Fahrzeugaufbau. Der zumindest eine Befestigungsabschnitt kann eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungselements aufweisen. Die Querblattfeder2 kann auch zwei in Längsrichtung dieser zueinander beabstandete Befestigungsabschnitte aufweisen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Federeinheit
- 2
- Querblattfeder
- 3a
- Befestigungsabschnitt
- 3b
- Befestigungsabschnitt
- 4a
- Bohrung von
3a - 4b
- Bohrung von
3b - 5a
- Kugelgelenk
- 5b
- Kugelgelenk
- 6a
- Radträger
- 6b
- Radträger
- 7a
- Kugelzapfen von
5a - 7b
- Kugelzapfen von
5b - 8a
- Bauteil
- 8b
- Bauteil
- 9a
- Kugelschale von
5a - 9b
- Kugelschale von
5b - 10
- Gehäuse
- 11
- Gummibalg
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010060659 A1 [0003, 0008, 0008, 0008]
- DE 69002316 T2 [0004]
Claims (10)
- Federeinheit (
1 ) für eine Radaufhängung eines Fahrzeugs, aufweisend wenigstens eine quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend anordenbare Querblattfeder (2 ) und wenigstens ein als Kugelgelenk (5a ,5b ) ausgebildetes Lager, wobei die Querblattfeder (2 ) über das Kugelgelenk (5a ,5b ) mit einem Radträger (6a ,6b ) der Radaufhängung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querblattfeder (2 ) unter Übertragung einer Druckkraft auf das Kugelgelenk (5a ,5b ) an dem Radträger (6a ,6b ) abstützt. - Federeinheit (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querblattfeder (2 ) über das Kugelgelenk (5a ,5b ) derart an dem Radträger (6a ,6b ) angelenkt ist, dass der Radträger (6a ,6b ) relativ zur Querblattfeder (2 ) in einer Querrichtung des Fahrzeugs und in der Längsrichtung des Fahrzeugs bewegbar ist und dass eine Relativbewegung zwischen dem Radträger (6a ,6b ) und der Querblattfeder (2 ) in Richtung einer Hochachse des Fahrzeugs verhindert wird. - Federeinheit (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk (5a ,5b ) eine mit der Querblattfeder (2 ) verbundene Kugelschale (9a ,9b ) aus Kunststoff und einen mit dem Radträger (6a ,6b ) verbundenen Kugelzapfen (7a ,7b ) aus Metall aufweist. - Federeinheit (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschale (9a ,9b ) durch ein Bauteil (8a ,8b ) gebildet ist, das auf einen Endabschnitt der Querblattfeder (2 ) aufgespritzt ist. - Federeinheit (
1 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk (5a ,5b ) ein mit der Querblattfeder (2 ) verbundenes, die Kugelschale (9a ,9b ) aufnehmendes Gehäuse (10 ) aufweist, wobei ein Inneres des Gehäuses (10 ) durch einen an diesem fixierten Gummibalg (11 ) abgedichtet ist. - Federeinheit (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querblattfeder (2 ) zumindest einen Befestigungsabschnitt (3a ,3b ) zur Befestigung dieser an einem Fahrzeugaufbau aufweist. - Federeinheit (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Befestigungsabschnitt (3a ,3b ) eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Bohrung (4a ,4b ) zur Aufnahme eines Befestigungselements aufweist. - Federeinheit (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querblattfeder (2 ) zwei in Längsrichtung dieser zueinander beabstandete Befestigungsabschnitte (3a ,3b ) aufweist. - Radaufhängung für ein Fahrzeug, aufweisend wenigstens einen Radträger (
6a ,6b ) und wenigstens eine Federeinheit (1 ), wobei die Federeinheit (1 ) wenigstens eine quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend anordenbare Querblattfeder (2 ) und wenigstens ein als Kugelgelenk (5a ,5b ) ausgebildetes Lager aufweist, wobei die Querblattfeder (2 ) über das Kugelgelenk (5a ,5b ) an dem Radträger (6a ,6b ) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist. - Radaufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Radaufhängung als Einzelradaufhängung oder Halbstarrachse oder Starrachse ausgebildet ist.
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