DE102016125465A1 - Siebdruckpaste - Google Patents

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Abstract

Eine Siebdruckpaste, mit verbesserten Eigenschaften sowie die Verwendung der Siebdruckpaste als ein Verfahren zu deren Herstellung wird vorgeschlagen. Die Siebdruckpaste weist 40 bis 80 Massen% elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform, 1 bis 50 Massen% mindestens eines organischen Lösungsmittels, wobei der Siedepunkt des mindestens einen organischen Lösungsmittels ≥ 150°C beträgt, 0,5 bis 10 Massen% mindestens eines organischen Polymers, 0,001 bis 7 Massen% eines organischen Dispersionsmittels, und optional 0,001 bis 2 Massen% eines organischen Rheologiemodifizierers, bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebdruckpaste, mit 40 bis 80 Massen% elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform, 1 bis 50 Massen% mindestens eines organischen Lösungsmittels, wobei der Siedepunkt des mindestens einen Lösungsmittels ≥ 150° C beträgt, 0,5 bis 10 Massen% mindestens eines organischen Polymers, 0,001 bis 7 Massen% eines organischen Dispersionsmittels, und optional 0,001 bis 2 Massen% eines organischen Rheologiemodifizierers, bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste. Die Siebdruckpaste besteht vorzugsweise aus den vorstehend genannten Bestandteilen, d.h. weitere Bestandteile sind nicht enthalten.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer derartigen Siebdruckpaste zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Struktur auf einem Träger, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Siebdruckpaste.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine elektrisch leitfähige Struktur, mit mindestens 95 Massen% elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform und mindestens eines organischen Polymers, 0,001 bis 5 Massen% eines organischen Dispersionsmittels und optional eines organischen Rheologiemodifizierers, 0 bis 1,0 Massen% mindestens eines organischen Lösungsmittels, bezogen auf 100 Massen% der leitfähigen Struktur.
  • Siebdruckpasten zur Herstellung dielektrischer oder elektrisch leitfähiger Strukturen auf einem Trägermaterial sind im Stand der Technik gut bekannt. Die meisten derartigen Pasten benötigen bei der Herstellung ein Walzwerk bzw. Kalandrieren. Durch Verwendung des Walzwerks werden die Pasten ausreichend homogenisiert, so dass sie mit einem Rakel durch das feinmaschige Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Trägermaterial gedruckt werden. Bestimmend sind bei dem Siebdruck neben der Struktur des Gewebes ebenso die Eigenschaften der Siebdruckpaste und des zu bedruckenden Trägers. So soll die Paste beim Siebdruckverfahren das Sieb offen halten. Die Paste sollte in keinem Fall zu schnell im Sieb eintrocknen und somit die Maschen dies Siebs teilweise oder gänzlich verstopfen. Vielmehr muss die Paste während des gesamten Druckprozesses einwandfrei durch die Maschen des Siebs passieren. Ferner ist von Bedeutung, dass die Paste nach Aufbringen auf das Trägermaterial einerseits möglichst schnell trocknet aber auch andererseits kein Breitlaufen der Paste stattfindet, da durch das Breitlaufen Kurzschlüsse zwischen benachbarten Leiterbahnen erfolgen können. Weiterhin sollte die Trocknung der Paste derart erfolgen, dass sich die Abmessungen der aufgebrachten Siebdruckpaste im Vergleich zu der fertigen Leiterbahn so wenig wie möglich ändern.
  • Somit besteht grundsätzlich ein Bedarf an verbesserten Siebdruckpasten, die möglichst viele der vorstehend genannten Eigenschaften gleichzeitig erfüllen.
  • Beispielsweise beschreibt die WO 2010 060024 eine Zusammensetzung die mittels Siebdruck aufgebracht werden kann. Die Zusammensetzung umfasst 50 bis 85 Massen% Silberflocken mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von mindestens 3 µm, wobei mindestens 10 % der Teilchen größer als 7 µm sind, und ein auf Stearinsäure basierendes oberflächenaktives Mittel, sowie 15 bis 50 Massen% eines organischen Mediums mit 16 bis 25 Massen% Vinylcopolymerharz und 75 bis 84 Massen% eines organischen Lösungsmittels. Die vorstehende genannte beispielhafte Siebdruckpaste weist den Nachteil auf, dass vergleichsweise lange Trocknungszeiten bei hohen Temperaturen benötigt werden, wodurch eine ungleichmäßige Trocknung und mithin unregelmäßige Struktur der erhaltenen Leiterbahnen hervorgerufen werden. Weiterhin muss die genannte Zusammensetzung ein Walzwerk, um die erforderlichen Homogenität sicherzustellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer verbesserten Siebdruckpaste, der Verwendung der Siebdruckpaste zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Struktur auf einem Träger, sowie eines Verfahrens zur Herstellung der Siebdruckpaste. Ferner besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte elektrisch leitfähige Struktur auszubilden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Siebdruckpaste, die für eine Homogenisierung kein Kalandrieren benötigt. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Paste, die schnell trocknet und bei der die gewünschte Leitfähigkeit bei geringen Prozesszeiten und niedrigen Trocknungstemperaturen erreicht wird. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Siebdruckpaste, bei der eine gute Sieboffenhaltung gegeben ist und ein Breitlaufen der Leiterbahnen vermieden wird.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird bei der eingangs genannten Siebdruckpaste dadurch gelöst, dass die elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform vorliegen, wodurch eine überraschend gute Verteilung der Partikel in der Siebdruckpaste innerhalb kürzester Zeit, sowie eine hohe elektrische Leitfähigkeit erhalten wird. Diese Partikel können in hoher Menge von bis zu 80 Massen% bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste aufgenommen werden, wodurch hohe Leitfähigkeiten erzielt werden. Durch die Verwendung eines organischen Lösungsmittels mit einem Siedepunkt von ≥ 150° C wird eine gute Verarbeitbarkeit der erfindungsgemäßen Siebdruckpaste bei Temperaturen von ≤ 120° C sichergestellt. Verarbeitungstemperaturen von ≤ 120° C ermöglichen, dass Kunststoffträger bedruckt werden können, ohne dass es zu Beeinträchtigungen des Trägers, bspw. durch Verformung, kommt. Die Verwendung des mindestens einen organischen Polymers in einer Menge von 0,5 bis 10 Massen% bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste ermöglicht die Einstellung der gewünschten Viskosität der Siebdruckpaste über einen weiten Bereich, so dass gleichermaßen grobmaschige als auch feinmaschige Siebe für den Siebdruck verwendet werden können. Die Verwendung eines organischen Dispersionsmittels in einer Menge von 0,001 bis 7 Massen% ermöglicht ferner die ausreichende Homogenität der Siebdruckpaste und gute Benetzbarkeit des Trägermaterials, insbesondere von Kunststoffträgern. Ein organischer Rheologiemodifizierer kann im Bedarfsfall in einer Menge von 0,001 bis 2 Massen% verwendet werden, um die Viskositätseigenschaften der Paste weiter zu verbessern.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die hervorragenden Eigenschaften der vorliegenden Siebdruckpaste durch die Verwendung organischer Bestandteile, mit Ausnahme der elektrisch leitfähigen Partikel, erreicht werden. Die vorliegende Siebdruckpaste ist im Wesentlichen, mit Ausnahme elektrisch leitfähiger Partikel, frei von anorganischen Bestandteilen, wie beispielsweise Wasser. Der Begriff „im Wesentlichen frei“ wie hierin verwendet betrifft einen Gehalt von ≤ 5 Massen%, vorzugsweise ≤ 3 Massen%, ≤ 2 Massen%, ≤ 1 Massen%, mehr bevorzugt ≤ 0,1 Massen%, bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste. Mehr bevorzugt weist die vorliegende Siebdruckpaste, mit Ausnahme elektrisch leitfähigen Partikel, keine anorganischen Bestandteile auf, wie beispielsweise Wasser. Besonders bevorzugt ist die vorliegende Siebdruckpaste wasserfrei.
  • Dies ermöglicht die ausreichende Homogenität der Paste sichergestellt, so dass die Verwendung eines Walzwerks vermieden werden kann. Ferner entweicht das mindestens eine organische Lösungsmittel bei einer auf einen Träger aufgedruckten Paste sehr schnell und die gewünschte hohe Leitfähigkeit wird bei kleinen Prozesszeiten und niedrigen Temperaturen erreicht. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Kombination organischer Bestandteile, mit Ausnahme der elektrisch leitfähigen Partikel, ermöglicht ferner eine gute Sieboffenhaltung über einen langen Zeitraum, das heißt die Paste kann für die Bedruckung von mindestens 10 Substraten innerhalb von 30 Minuten verwendet werden. Durch die Verwendung der vorstehenden genannten organischen Bestandteile wird ferner eine gute Benetzbarkeit des Trägermaterials, insbesondere organischen Trägermaterials und somit Kunststoffmaterials, durch die erfindungsgemäße Siebdruckpaste erreicht. Das Breitlaufen von Leiterbahnen wird vermieden, wodurch homogene Leiterbahnen mit gleichmäßiger Leitfähigkeit erzielt werden.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zur Herstellung einer Siebdruckpaste gelöst. Das Verfahren weist die Schritte auf
    1. a) Bereitstellen mindestens eines organischen Lösungsmittels,
    2. b) Erwärmen des mindestens einen Lösungsmittels auf eine Temperatur von 20° C bis 120° C, vorzugsweise auf eine Temperatur von 40° C bis 100° C,
    3. c) Lösen mindestens eines organischen Polymers in dem erwärmten Lösungsmittel, und
    4. d) optionales Zugeben eines organischen Rheologiemodifizierers, und
    5. e) Zugeben elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform und eines organischen Dispersionsmittels.
  • Das vorstehend genannte Verfahren erfolgt hierbei in der vorstehend genannten Reihenfolge der Verfahrensschritte. Die erfindungsgemäße Siebdruckpaste kann durch das vorstehend genannte Verfahren erhalten werden.
  • Vorzugsweise erfolgt bei Schritt (e) zuerst die (e1) Zugabe elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform und anschließend der (e2) Zugabe des einen organischen Dispersionsmittels. Hierdurch wird eine hohe Homogenität der Siebdruckpaste sichergestellt. Es ist klar, dass das Verfahren zur Herstellung der Siebdruckpaste unter Durchmischung der Bestandteile erfolgt, wie sie beispielsweise durch die Verwendung eines herkömmlichen Rührwerks erreicht werden kann.
  • Im Gegensatz zu dem im Stand der Technik bekannten Verfahren ermöglicht das vorliegende Verfahren das Weglassen eines Walzwerks, sowie die Prozessführung bei geringeren Temperaturen und schnelleren Trocknungszeiten. Dies bringt enorme Vorteile im Ablauf der Produktion und senkt die Fertigungskosten zu einem hohen Grad. Ebenso wird eine höhere Flexibilität bei der Prozessführung erreicht.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Siebdruckpaste und des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglichen somit die prozessschnelle Anmischung von leitfähigen Siebdruckpasten zum Drucken von Leiterbahnen. Die angemischten Siebdruckpasten sind mittels Siebdruckverfahren gut verdruckbar, das heißt, dass sie nicht einfach durch das Sieb hindurchgehen, nicht im Sieb eintrocknen, sowie bei der Aufbringung auf den Träger, insbesondere einen Kunststoffträger, nicht breitlaufen. Die verwendeten organischen Bestandteile, insbesondere das organische Lösungsmittel verdampfen bei den Verfahrenstemperaturen von ≤ 120° C, vorzugsweise≤ 110° C, ≤ 100° C, mehr bevorzugt ≤ 90° C nahezu vollständig, so dass eine hohe elektrische Leitfähigkeit bei der aufgedruckten Struktur innerhalb kürzester Zeit erreicht wird. Dies ist insbesondere für Kunststoffsubstrate von Bedeutung, da diese höheren Temperaturen von mehr als 120° C nicht lange standhalten.
  • Die erfindungsgemäßen Leiterbahnen weisen durchweg einen sehr niedrigen elektrischen Flächenwiderstand von ≤ 200 Milliohm/Square, ≤ 100 Milliohm/Square ≤ 80 Milliohm/Square, ≤ 70 Milliohm/Square, vorzugsweise ≤ 60 Milliohm/Square, ≤ 50 Milliohm/Square, ≤ 25 Milliohm/Square, ≤ 20 Milliohm/Square, ≤ 15 Milliohm/Square, mehr bevorzugt ≤ 10 Milliohm/Square, auf. Der elektrische Flächenwiderstand wird in Ohm ausgedrückt, wobei zur verbesserten Darstellung die Bezeichnung Ω/Square bzw. Ω/□ gewählt wird. Die Bestimmung des Flächenwiderstands ist dem Fachmann bekannt und kann beispielsweise mittels der Vierpunktmethode erfolgen. Alternativ kann eine kontaktlose Messung des elektrischen Flächenwiderstandes nach dem Wirbelstrom-Verfahren erfolgen.
  • Die auf einen Träger, beispielsweise einen Kunststoffträger, aufgebrachten Siebdruckpasten weisen nach 2 Minuten bei 120°C im Durchlaufofen vorzugsweise einen elektrischen Widerstand von 10 Ohm pro Centimeter (Ω/cm) oder weniger, mehr bevorzugt 5 Ω/cm oder weniger, 4 Ω/cm oder weniger 3 Ω/cm oder weniger, 2 Ω/cm oder weniger, noch mehr bevorzugt von 1 Ω/cm oder weniger. Die Bestimmung des spezifischen elektrischen Widerstands ist dem Fachmann geläufig. So kann eine Leiterbahn definierter Abmessungen erzeugt werden und der Widerstand mittels Zweipunktmessung bestimmt werden, wobei die Messspitzen an die Enden der Leiterbahn gesetzt und der Widerstand der Leiterbahn gemessen wird. Beispielsweise kann eine Leiterbahn erzeugt werden, die 0,4 mm breit und 1 cm lang ist.
  • Der Begriff „Siedepunkt“ wie hierin verwendet betrifft den Verdampfungspunkt oder auch Kochpunkt eines Reinstoffes, das durch ein Wertepaar in dessen Phasendiagramm dargestellt wird. Bei diesen zwei Größen handelt es sich um die Sättigungstemperatur, bzw. Siedetemperatur, und dem Sättigungsdampfdruck, bzw. Siededruck, an der Phasengrenzlinie zwischen Gas und Flüssigkeit. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird von einer in einem offenen Gefäß vorliegenden Flüssigkeit ausgegangen, das heißt der Siedepunkt ist der Punkt auf der Temperaturskala, bei der der Dampfdruck gleich dem atmosphärischen Druck, das heißt etwa 1 Bar, vorzugsweise 0.9 bis 1.1 Bar, ist. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird vorzugsweise von Siedepunkten der einzelnen, individuellen organischen Bestandteile ausgegangen. Es ist jedoch von Vorteil bei der Verwendung der Vielzahl von Bestandteilen, vorzugsweise bei der Verwendung mehrerer organischer Lösungsmittel, wie beispielsweise zwei, drei, vier, fünf organischer Lösungsmittel, das gemeinsame Siedeverhalten des Gemischs zu berücksichtigen. Dies kann ebenfalls ein Siedepunkt sein oder ein Siedebereich eines zeotropen oder azeotropen Gemischs. Der Begriff „zeotrop“ wie hierin verwendet bezeichnet ein Gemisch von chemischen Stoffen deren Zusammensetzung von Flüssigkeit und Dampf im Dampf-Flüssigkeit-Gleichgewicht immer unterschiedlich ist, das heißt dass sich Taukurve und Siedekurve in keinem Punkt berühren. Der Begriff „azeotrop“ wie hierin verwendet bezeichnet ein Gemisch von chemischen Stoffen deren Dampfphase dieselbe Zusammensetzung hat wie die flüssige Phase. In derartigen zeotropen oder azeotropen Gemischen kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung irgendein Punkt gewählt werden, der in diesem zeotropen bzw. azeotropen Bereich liegt. Dieser Punkt wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung ebenfalls als Siedepunkt (des Lösungsmittelgemischs) angesehen. Bei azeotropen Gemischen wird mehr bevorzugt vom azeotropen Punkt als Siedepunkt ausgegangen.
  • Der Begriff „elektrisch leitfähige Struktur“ wie hierin verwendet bezeichnet eine Leiterbahn, die durch Aufbringen der erfindungsgemäßen Siebdruckpaste auf ein Trägermaterial und nach zumindest der teilweisen Trocknung der Siebdruckpaste entsteht. Trocknung betrifft im vorliegenden Fall das im Wesentlichen vollständige Verdampfen des mindestens eines organischen Lösungsmittels. Im Wesentlichen vollständiges Verdampfen des mindestens eines organischen Lösungsmittels bedeutet hierbei, dass 95 Massen% oder mehr, vorzugsweise 96 Massen% oder mehr, 97 Massen% oder mehr, 98 Massen% oder mehr, 99 Massen% oder mehr, 99,9 Massen% oder mehr und am meisten bevorzugt 99,99 Massen% oder mehr der ursprünglichen Menge des mindestens einen organischen Lösungsmittels innerhalb eines Zeitraums von beispielsweise 2 bis 60 Minuten, vorzugsweise 2 bis 30 Minuten, 2 bis 20 Minuten, 2 bis 10 Minuten oder 2 bis 5 Minuten, besonders bevorzugt 2 Minuten verdampft sind und somit nicht mehr in der elektrisch leitfähigen Struktur enthalten sind. Durch die Trocknung wird für gewöhnlich ebenfalls eine Verringerung des Gehalts an organischem Dispersionsmittels und des optionalen organischen Rheologiemodifizierers bewirkt. Es wird angenommen, dass im Rahmen des Verdampfen des Lösungsmittels diese Bestandteile ebenfalls zu einem bestimmten Grad aus der elektrisch leitfähigen Struktur entfernt werden, wobei Restmengen dieser Verbindungen in der elektrisch leitfähigen Struktur verbleiben und darin nachgewiesen werden können.
  • Siedepunkte bzw. Siedebereiche können mittels herkömmlich vorhandener, einfacher Verfahren ausreichend genau bestimmt werden. Eine einfache Möglichkeit zur Bestimmung des Siedepunkts beruht auf der Verwendung eines Reagenzglases mit Ansatzrohr, das etwa zu einem Drittel mit dem zu untersuchenden Stoff gefüllt wird. Zur Verhinderung von Siedeverzügen werden Siedesteinchen hinzugefügt. Die untere Spitze eines Thermometers wird in einem geringen Abstand, von etwa 1 bis 5 cm, über die Flüssigkeitsoberfläche angebracht. Der Siedepunkt kann mit dem Auge ermittelt werden. Siedepunkte bzw. azeotrope Bereiche können ebenfalls geeigneten Nachschlagewerken, wie beispielsweise dem CRC Handbook of Chemistry and Physics, 97th Edition, CRC Press Taylor & Francis Group, entnommen werden.
  • Als elektrische leitfähige Partikel in Flockenform sowie als weitere elektrisch leitfähige Partikel werden vorzugsweise Metalle, wie beispielsweise Gold, Nickel, Aluminium, Platin, Palladium, Molybdän, Wolfram, Tantal, Zinn, Indium, Lanthan, Gadolinium, Bor, Ruthenium, Cobalt, Titan, Yttrium, Europium, Gallium, Schwefel, Zink, Silicium, Magnesium, Barium, Cer, Strontium, Blei und Antimon verwendet. Bevorzugte Metalle sind Silber und Kupfer. Am meisten werden Silberpartikel in Flockenform und/oder mit Silber beschichtete Kupferflocken verwendet. Bevorzugte weitere elektrisch leitfähige Partikel sind Silberpartikel und/oder Kupferpartikel.
  • Partikelgrößen der elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform, vorzugsweise Silberpartikel oder mit Silber beschichtete Kupferpartikel, liegen im Bereich von 100 nm bis 30 µm, vorzugsweise 250 nm bis 25 µm, 500 nm bis 20 µm, 750 nm bis 15 µm, 1 µm bis 10 µm, 2 µm bis 9 µm, 3 µm bis 8 µm, 4 µm bis 7 µm, oder 5 µm bis 6 µm.
  • Vorzugsweise werden verschiedene Partikelgrößen der elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform in der erfindungsgemäßen Siebdruckpaste verwendet. Somit kann eine bimodale, trimodale oder allgemein multimodale Größenverteilung, wie beispielsweise vierfach, fünffach oder mehr, erreicht werden.
  • Elektrisch leitfähige Partikel in Flockenform weisen vorzugsweise ein Verhältnis maximaler Durchmesser Dmax zu D50 Wert in einem Bereich von 3 bis 8, vorzugsweise 4 bis 7, mehr bevorzugt 4,5 bis 6 oder 4,75 bis 5,5 auf. Geeignete elektrisch leitfähige Partikel in Flockenform können beispielsweise von der Nippon Atomized Metal Powders Corporation bezogen werden.
  • Partikelgrößen der weiteren elektrisch leitfähigen Partikel, beispielsweise Silberpartikel oder Kupferpartikel, liegen vorzugsweise im Bereich von 100 nm bis 1 µm, vorzugsweise 200 nm bis 900nm, 300 nm bis 800nm, 400 nm bis 700nm, oder 500 nm bis 600nm. Partikel der Größe von 100 nm bis 1 µm werden auch als Nanopartikel bezeichnet.
  • Die Charakterisierung der elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform sowie weiterer elektrisch leitfähiger Partikel, vorzugsweise sphärischer Partikel, kann mittels Laserdiffraktometrie gemäß ISO 13320:2009 erfolgen. Die mittlere Partikelgröße wird hierbei als Partikelgrößenverteilung Dx bestimmt. Die bevorzugte Charakterisierung beinhaltet einen oder mehrere der folgenden Werte, D10, D50 oder D90, mehr bevorzugt den Medianwert D50, für die elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform sowie die weiteren elektrisch leitfähigen Partikel. Bei den elektrisch leitfähigen Partikeln in Flockenform kann ferner die Bestimmung des maximalen Durchmessers mittels Laserdiffraktometrie gemäß ISO 13320:2009 erfolgen.
  • Siebdruck im Elektronikbereich, insbesondere der Druck von Leiterbahnen, ist dem Fachmann geläufig und kann bspw. mit Edelstahlsieben der Firma Spörl erfolgen. Beispielsweise können Spörl-SD-Plus Siebe eingesetzt werden. Für den Siebdruck kann ein Siebdruckautomat der Firma Thieme verwendet werden.
  • Der Begriff „Raumtemperatur“ bzw. Umgebungstemperatur betrifft eine Temperatur von 22 bis 25°C, vorzugsweise von 23 bis 24 °C.
  • Eine alternative Siebdruckpaste weist 50 bis 80 Massen% elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform, 1 bis 40 Massen% mindestens eines organischen Lösungsmittels, wobei der Siedepunkt des mindestens einen organischen Lösungsmittels ≥ 150°C beträgt, 0,5 bis 7 Massen% mindestens eines organischen Polymers, 0,01 bis 5 Massen% eines organischen Dispersionsmittels, und optional 0,001 bis 1 Massen% eines organischen Rheologiemodifizierers, bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste auf. Die alternative Siebdruckpaste besteht vorzugsweise aus den vorstehend genannten Bestandteilen, d.h. weitere Bestandteile sind nicht enthalten.
  • Eine bevorzugte alternative Siebdruckpaste weist 65 bis 80 Massen% elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform, 10 bis 30 Massen% mindestens eines organischen Lösungsmittels, wobei der Siedepunkt des mindestens einen organischen Lösungsmittels ≥ 150°C beträgt, 1 bis 5 Massen% mindestens eines organischen Polymers, 1 bis 4 Massen% eines organischen Dispersionsmittels, und optional 0,01 bis 0,5 Massen% eines organischen Rheologiemodifizierers, bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste auf. Die bevorzugte alternative Siebdruckpaste besteht vorzugsweise aus den vorstehend genannten Bestandteilen, d.h. weitere Bestandteile sind nicht enthalten.
  • Eine besonders bevorzugte alternative Siebdruckpaste weist 69 bis 80 Massen% elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform, 20 bis 30 Massen% mindestens eines organischen Lösungsmittels, wobei der Siedepunkt des mindestens einen organischen Lösungsmittels ≥ 150°C beträgt, 2 bis 3 Massen% mindestens eines organischen Polymers, 2 bis 3 Massen% eines organischen Dispersionsmittels, und optional 0,1 bis 0,3 Massen% eines organischen Rheologiemodifizierers, bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste auf. Die besonders bevorzugte alternative Siebdruckpaste besteht vorzugsweise aus den vorstehend genannten Bestandteilen, d.h. weitere Bestandteile sind nicht enthalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform eine bimodale Größenverteilung auf. Mithin werden zwei verschiedene Partikelgrößen in Flockenform verwendet. Beispielsweise werden Silberpartikel oder mit Silber beschichtete Kupferpartikel einer mittleren Partikelgröße D50 von 1,5 µm bzw. 5,5 µm verwendet. Diese Partikel weisen, wie vorstehend aufgeführt, jeweils ein Verhältnis maximaler Durchmesser Dmax zu D50 Wert im Bereich von 3 bis 8, vorzugsweise 4 bis 7, mehr bevorzugt 4,5 bis 6 oder 4,75 bis 5,5 auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform eine mittlere Partikelgröße Dx von 100 nm ≤ Dx ≤ 30 µm auf. Wie vorstehenden genannt können diese Partikel durch einen oder mehrere der Werte D10, D50 oder D90 charakterisiert werden. Die Charakterisierung erfolgt vorzugsweise mit dem D50 Wert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorstehenden Erfindung sind weitere elektrisch leitfähige Partikel, vorzugsweise in Flockenform enthalten. Diese weiteren elektrisch leitfähigen Partikel sind vorzugsweise derart gewählt, dass sie eine andere mittlere Partikelgröße Dx, das heißt einem von D10, D50 oder D90, vorzugsweise D50, zusätzlich zu den bereits vorhandenen ein oder mehreren elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform aufweisen. Somit kann eine trimodale oder allgemein multimodale Größenverteilung, wie beispielsweise vierfach oder mehr, erreicht werden.
  • Es wurde gefunden, dass durch die Verwendung elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform verschiedener Größe, das heißt einer bimodalen Größenverteilung oder mehr, größere Anteile an elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform aufgenommen werden können, wodurch eine verbesserte elektrische Leitfähigkeit erzielt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können weitere elektrisch leitfähige Partikel aufgenommen werden, die eine mittlere Partikelgröße Dx von 100 nm ≤ Dx ≤ 1 µm aufweisen. Wie vorstehend genannt handelt es sich hierbei um einen Partikelgrößenverteilung, wobei vorzugsweise Dx eines oder mehrere von D10, D50 und/oder D90 ist. Mehr bevorzugt ist Dx der Medianwert D50. Die weiteren elektrisch leitfähigen Partikel liegen vorzugsweise im Wesentlichen sphärisch vor, das heißt dass das Verhältnis des maximalen Durchmessers zu dem minimalen Durchmesser innerhalb eines elektrisch leitfähigen Partikels einen Wert von 1,2 nicht übersteigt. Vorzugsweise handelt es sich um einen Wert von < 1,2, wie beispielsweise < 1,1, < 1,05 oder < 1,01. Am meisten bevorzugt sind sphärische Partikel.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das mindestens eine organische Lösungsmittel ein Ester, vorzugsweise ein dibasischer Ester (DBE) wie bspw. eine Mischung von Dimethylglutarat und Dimethylsuccinat (DBE-9), ein Ether, vorzugsweise einen Glycolether wie bspw. Dipropylenglycoldimethylether, N-Methyl-Pyrrolidon (NMP), Cyclohexanon, 2-Butoxyethoxy-ethylacetat, ein Succhinat, vorzugsweise Dimethylsuccinat, Triethylphosphat, Diacetonalkohol (DAA) oder ein Gemisch davon. Es ist klar, dass das mindestens eine organische Lösungsmittel derart ausgewählt ist, dass dessen Siedepunkt ≥ 150° C beträgt. Somit kommt beispielsweise Methylglycol, das einen Siedepunkt von 124° C aufweist, nicht zur Verwendung. Der Fachmann ist über diese Lösungsmittel im Bilde. Das mindestens eine organische Lösungsmittel kann in Form zweier Lösungsmittel oder mehr, wie beispielsweise drei, vier oder fünf organischer Lösungsmittel vorliegen, dies wird im Folgenden als Lösungsmittelgemisch bezeichnet. Hierbei sind die individuellen Siedepunkte der organischen Lösungsmittel jeweils ≥ 150° C. Vorzugsweise weist das Gemisch mehrerer organischer Lösungsmittel ebenfalls einen Siedepunkt von ≥ 150° C auf.
  • Durch die Wahl der vorstehend genannten organischen Lösungsmittel kann erreicht werden, dass die vorliegende Siebdruckpaste schnell und regelmäßig trocknet, so dass kein Breitlaufen der Paste auftritt.
  • Vorzugsweise weist das mindestens eine organische Lösungsmittel einen Siedepunkt von ≤ 300° C, mehr bevorzugt ≤ 250° C, ≤ 225° C oder ≤ 200° C, auf. Dadurch kann die Trocknung der erfindungsgemäßen Siebdruckpaste weiter beschleunigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das mindestens eine organische Polymer eine Cellulose, vorzugsweise Ethylcellulose, ein Acrylpolymer, vorzugsweise Polymethylmethacrylat, ein Polyester, ein Vinylpolymer, bspw. Polyvinylacetat, ein Polycarbonat, ein Copolymer von Vinylidenfluorid (VDF) und Hexafluorpropylen (HFP) oder ein Gemisch davon. Weitere geeignete Cellulosederivate umfassen Celluloseacetat, Celluloseproprionat, Cellulosebutyrat, Cellulosevalerat sowie Celluloseacetatproprionat. Das organische Polymer sollte derart gewählt sein, dass es sich In dem mindestens einen organischen Lösungsmittel vollständig oder nahezu vollständig löst. Die Bestimmung der Löslichkeit kann hierbei visuell erfolgen. Dadurch dass mehrere organischen Lösungsmittel verwendet werden können, wird es ermöglicht, nahezu jegliches organische Polymer in dem mindestens einen organischen Lösungsmittel in der erforderlichen Menge zu lösen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das organische Dispersionsmittel eines oder mehrere eines ethoxylierten Biphenyls, eines Propargylalkohols, vorzugsweise ein 1,4-Butindiols wie beispielsweise 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decyne-4,7-Diol (TMDD). Geeignete ethoxylierte Biphenylderivate sind beispielsweise Netz- bzw. Dispergiermittel Lucramul der Firma Levaco Chemicals. Beispielsweise können Lucramol AP, NAP, DA130, DA300 und DA 345 verwendet werden. Geeignete Propargylalkoholderivate umfassen 1,4-Butinolderivate wie beispielsweise TMDD. Propargylalkoholderivate können als Surfynole von der Firma Air Products bezogen werden. Geeignete Surfynole umfassen Surfynol 104, 104A, 104BC, 104E, 104H, 104S, 420, 440, 61 oder 82.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der organische Rheologiemodifizierer eines oder mehrere eines Rizinoölderivats, Polyamidderivats, Polyurethanderivats, Polyethylenderivats und Acrylcopolymerderivats. Geeignete Rheologiemodifizierer können als Crayvallac von der Firma Biesterfeld AG bezogen werden und umfassen beispielsweise Crayvallac MT, SF, Super, Ultra, Extra, LV, SL, 60P und LA-150.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Siedepunkt des organischen Dispersionsmittels und/oder des organischen Rheologiemodifizierers ≤ 300° C. Vorzugsweise ist der Siedepunkt des organischen Dispersionsmittels und/oder des organischen Rheologiemodifizierers ≤ 275° C, mehr bevorzugt ≤ 250° C. Dadurch kann die gleichmäßige und schnelle Trocknung der erfindungsgemäßen Siebdruckpaste weiter beschleunigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die erfindungsgemäße Siebdruckpaste zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Struktur auf einem Träger, insbesondere auf einer funktionalen Sensorfolie, verwendet.
  • Als Trägermaterial können jegliche Arten von Trägermaterial verwendet werden. Beispielhafte anorganische Trägermaterialien umfassen Glas, Silicone sowie Keramikwerkstoffe. Organische Trägermaterialien sind bevorzugt und umfassen Kunststoffe wie beispielsweise Polycarbonate (PC), Polyethylenterephtalate, Polyacrylate, bspw. Polymethylacmethacrylat (PMMA), Verbundmaterialien, und verschiedene Kohlenstoffmodifikationen einschließlich einwandiger Kohlenstoffröhrchen und Fullerene, sowie Kombinationen davon. Beispielsweise können Carbon NanoBuds (CNBs) verwendet werden, bei denen C60 und C70 Fullerene an der äußeren Oberfläche einwandiger Kohlenstoffnanoröhrchen gebunden sind. Vorzugsweise wird Polycarbonat oder Polyethylenterephtalat (PET) als Trägermaterial verwendet.
  • Dem Fachmann ist ferner bekannt das mindestens eine organische Lösungsmittel derart auszuwählen, dass das organische Polymer einerseits gelöst, jedoch das Trägermaterial nicht oder nur geringfügig gelöst wird. Dies erfolgt im einfachsten Fall durch Vergleich der Löslichkeit des organischen Polymers und des Trägermaterials in dem mindestens einen organischen Lösungsmittels. Dieser Vergleich erfolgt vorzugsweise bei der Temperatur bei der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird.
  • Bei dem Träger handelt es sich vorzugsweise um eine kapazitive Touch Anwendung. Vorzugsweise wird die kapazitive Touch Anwendung in Form einer funktionalen Sensorfolie, mehr bevorzugt als funktionale Sensorfolie in einem Touchscreen, verwendet. Der Träger kann jedoch auch bei anderen Touch Anwendungen zur Anwendung gelangen. Beispielhafte Touch Anwendungen umfassen Touchscreens, wie beispielsweise resistive Touchscreens, die auf Druck reagieren, Oberflächen-kapazitive Touchscreens, bei denen durch Berührung ein messbarer Ladungstransport erzeugt wird, projiziert-kapazitive Touchscreens, bei denen die Kapazitätsänderung eines Kondensators bestimmt wird, induktive Touchscreens und Kombinationen davon. Beispielhafte Anwendungen der Touchscreens sind Smartphones sowie Tabletcomputer.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die elektrische leitfähige Struktur auf einem Träger, vorzugsweise auf einer funktionalen Sensorfolie, aufgebracht. Mehr bevorzugt liegt die elektrisch leitfähige Struktur als funktionale Sensorfolie für eine Touch Anwendung vor.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Träger um eine kapazitive Touch Anwendung, vorzugsweise um eine kapazitive Sensorfolie, mehr bevorzugt um eine kapazitive Sensorfolie für einer Touchscreen, wobei mindestens eine erste Struktur aus einem elektrisch leitfähigen Polymer und mindestens eine zweite Struktur aus einem dielektrischen Material auf einer Oberfläche der kapazitive Touch Anwendung angeordnet sind, wobei die elektrisch leitfähige Struktur die erste Struktur aus einem elektrisch leitfähigen Polymer kontaktiert. Geeignete elektrisch leitfähige Polymere und dielektrische Materialien zur Herstellung einer kapazitiven Touch Anwendung sind dem Fachmann geläufig.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird in nachstehend aufgeführten Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Ein Lösungsmittelgemisch aus 50 ml NMP (N-Methyl-Pyrrolidon), 50 ml Cyclohexanon und 12,5 ml 2-Butoxyethoxy-ethylacetat wird hergestellt. Das Lösungsmittelgemisch wird mit einem herkömmlichen Mixer aufgerührt, auf 60°C bis 70°C erwärmt und unter Rühren werden 25 g Ethylcellulose in Pulverform langsam in das Lösungsmittelgemisch hinzugegeben. Das Gemisch wird für 30 Min. bei einer Temperatur 60°C bis 70°C gerührt, bis sich die Ethylcellulose darin vollständig gelöst hat.
  • Anschließend werden 350 g Silberflocken einer mittleren Partikelgröße D50 von 5 µm sowie einen maximalen Durchmesser Dmax von etwa 22 µm (bezogen von der Nippon Atomized Metal Powders Corporation) unter Rühren in das erwärmte Gemisch hinzugegeben und für weitere 30 min gerührt. 5 g TMDD werden hinzugegeben und für 2 min aufgerührt. Die Mischung wird hierbei bei einer Temperatur von 60°C bis 70°C gehalten.
  • Beispiel 2
  • Die Siebdruckpaste aus Beispiel 1 wurde mit einem Sieb einer Feinheit von 77-48 auf eine PET-Folie mittels Siebdruckverfahren bei einer Temperatur von 90°C gedruckt und im Anschluss unmittelbar in einem Durchlaufofen bei einer Temperatur von 120 °C für 2 min erhitzt. Im Anschluss wird die mit der Siebdruckpaste bedruckte PET-Folie in einem Temperofen bei 120 °C für 45 min verbracht. Der elektrische Widerstand der aufgedruckten Paste wird mittels eines Voltmeters durch Zweipunktmessung auf einer 3 cm langen und 0,4 mm breiten Leiterbahn zu 1,2 Ohm/cm bei Raumtemperatur bestimmt.
  • Beispiel 3
  • Die Herstellung erfolgt gemäß Beispiel 1, wobei Ethylcellulose gleichzeitig mit Crayvallac Super zu dem Lösungsmittel hinzugegeben wird. Die Gesamtmasse der Paste beläuft sich auf 200 g, wobei 25 Massen% Dipropylenglycoldimethylether, 2,4 Massen% Ethylcellulose, 0,2 Massen% Crayvallac Super, 2,5 Massen% Surfynol 61 und 69,9 Massen% Silberflocken der aus Beispiel 1 genannten Art verwendet werden.
  • Beispiel 4
  • Die Siebdruckpaste aus Beispiel 3 wird mit einem 77-48 Sieb bei einer Temperatur von 90°C auf eine PET-Folie mittels Siebdruckverfahren gedruckt. Die bedruckte Folie durchläuft unmittelbar nach dem Druck einen Durchlaufofen bei einer Temperatur von 120 °C für 2 min. Anschließend wird die mit der Siebdruckpaste bedruckte PET-Folie in einem Temperofen bei 120 °C für 45 min verbracht. Der elektrische Widerstand der aufgedruckten Paste wird mittels eines Voltmeters auf einer 3 cm langen und 0,4 mm breiten Leiterbahn zu 1,77 Ohm/cm bestimmt. Anschließend wird die Folie erneut in den Temperofen bei 120 °C für 7 Std. verbracht. Der elektrische Widerstand beläuft sich dabei auf 1,17 Ohm/cm bei Raumtemperatur.
  • Beispiel 5
  • Die Herstellung erfolgt wie in Beispiel 1 angegeben. Die Ethylcellulose wird gleichzeitig mit Crayvallac Super in das Lösungsmittel gegeben. Die Paste weist 150 g silberbeschichtete Kupferflocken (D50 von 5 µm, Dmax von 22 µm), 50 ml DBE-9, 19,2 Massen% Ethylcellulose und 2,4 Massen% Crayvallac Super, sowie 1,25 ml TMDD auf.
  • Beispiel 6
  • Die Paste wird, wie in Beispiel 2 gezeigt, auf einen Polycarbonatträger gedruckt. Nach 2 min im Durchlaufofen bei 120 °C beläuft sich der elektrische Widerstand der Leiterbahn auf 2 Ohm/cm. Weiteres Tempern bei 120 °C für 45 min führt zu keiner Änderung des elektrischen Widerstands. Der elektrische Widerstand wurde jeweils nach Abkühlung auf Raumtemperatur bestimmt.
  • Beispiel 7
  • Eine Siebdruckpaste wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei Ethylcellulose gleichzeitig mit Crayvallac Super in das Lösungsmittel verbracht wird. Die Paste weist 150 g Silberflocken bimodaler Größenverteilung mit 75 g Flocken D50 von 0,8 µm (Dmax etwa 4 µm)und 75 g Flocken D50 von 8 µm (Dmax etwa 32 µm) auf. Weiterhin sind 62,9 ml DBE-9, 6,1 g Methylcellulose und 2 g TMDD enthalten.
  • Beispiel 8
  • Die Siebdruckpaste wird gemäß Beispiel 2 auf einen Polycarbonatträger verbracht. Nach 2 min Durchlaufofen bei 120 °C beträgt der elektrische Widerstand der Leiterbahn 0,7 Ohm/cm. Weiteres Tempern für 45 min bei einer 120 °C führt zu keiner Änderung des elektrischen Widerstands. Der elektrische Widerstand wurde jeweils nach Abkühlung auf Raumtemperatur bestimmt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010060024 [0006]

Claims (15)

  1. Siebdruckpaste, mit 40 bis 80 Massen% elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform, 1 bis 50 Massen% mindestens eines organischen Lösungsmittels, wobei der Siedepunkt des mindestens einen organischen Lösungsmittels ≥ 150°C beträgt, 0,5 bis 10 Massen% mindestens eines organischen Polymers, 0,001 bis 7 Massen% eines organischen Dispersionsmittels, und optional 0,001 bis 2 Massen% eines organischen Rheologiemodifizierers, bezogen auf 100 Massen% der Siebdruckpaste.
  2. Siebdruckpaste nach Anspruch 1, wobei die elektrisch leitfähigen Partikeln in Flockenform eine bimodale Größenverteilung aufweisen.
  3. Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähigen Partikel in Flockenform eine mittlere Partikelgröße Dx von 100 nm ≤ Dx ≤ 30 µm aufweisen.
  4. Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei weitere elektrisch leitfähige Partikel, vorzugsweise in Flockenform, enthalten sind.
  5. Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die weiteren elektrisch leitfähigen Partikel eine mittlere Partikelgröße Dx von 100 nm ≤ Dx ≤ 1 µm aufweisen.
  6. Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine organische Lösungsmittel ein Ester, vorzugsweise ein dibasischer Ester (DBE) wie bspw. ein Dimethylglutarat, ein Ether, vorzugsweise einen Glycolether wie bspw. Dipropylenglycoldimethylether, N-Methyl-Pyrrolidon (NMP), Cyclohexanon, 2-Butoxyethoxy-ethylacetat, ein Succhinat, vorzugsweise Dimethylsuccinat, Triethylphosphat, Diacetonalkohol (DAA) oder ein Gemisch davon ist.
  7. Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine organische Polymer eine Cellulose, vorzugsweise Ethylcellulose, ein Acrylpolymer, vorzugsweise Polymethylmethacrylat, ein Polyester, ein Vinylpolymer, bspw. Polyvinylacetat, ein Polycarbonat ein Copolymer von Vinylidenfluorid (VDF) und Hexafluorpropylen (HFP) oder ein Gemisch davon ist.
  8. Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das organische Dispersionsmittel eines oder mehrere eines ethoxylierten Biphenyls, eines Propargylalkohls, vorzugsweise ein 1,4-Butindiols wie bspw. 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol (TMDD), ist.
  9. Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der organische Rheologiemodifizierer eines oder mehrere eines Rizinusölderivats, eines Polyamids, eines Polyharnstoffs, eines Polyurethans, eines Polyethylens und eines Acrylcopolymers ist.
  10. Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Siedepunkt des organischen Dispersionsmittels und/oder des organischen Rheologiemodifizierers ≤ 300°C ist.
  11. Verwendung der Siebdruckpaste nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Struktur auf einem Träger, insbesondere auf einer funktionalen Sensorfolie.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Siebdruckpaste, mit den Schritten (a) Bereitstellen mindestens eines organischen Lösungsmittels, (b) Erwärmen des mindestens einen Lösungsmittels auf eine Temperatur von 20°C bis 120°C, vorzugsweise auf eine Temperatur von 40°C bis 100°C, (c) Lösen mindestens eines organischen Polymers in dem erwärmten Lösungsmittel, und (d) Zugeben eines organischen Rheologiemodifizierers, elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform und eines organischen Dispersionsmittels.
  13. Elektrisch leitfähige Struktur, mit mindestens 95 Massen% elektrisch leitfähiger Partikel in Flockenform und mindestens eines organischen Polymers, 0,001 bis 5 Massen% eines organischen Dispersionsmittels und optional eines organischen Rheologiemodifizierers, 0 bis 1,0 Massen% mindestens eines organischen Lösungsmittels, bezogen auf 100 Massen% der leitfähigen Struktur.
  14. Elektrisch leitfähige Struktur nach Anspruch 13, wobei die elektrisch leitfähige Struktur auf einem Träger, vorzugsweise einer funktionalen Sensorfolie, aufgebracht ist.
  15. Elektrisch leitfähige Struktur nach Anspruch 14, wobei der Träger eine kapazitive Touch Anwendung ist, wobei mindestens eine erste Struktur aus einem elektrisch leitfähigen Polymer und mindestens eine zweite Struktur aus einem dielektrischen Material auf einer Oberfläche der kapazitiven Touch Anwendung angeordnet sind, wobei die elektrisch leitfähige Struktur die erste Struktur aus einem elektrisch leitfähigen Polymer kontaktiert.
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