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Die Erfindung betrifft eine Handhabungsvorrichtung für einen Wertgegenstand.
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Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Handhabungsvorrichtung für einen Wertgegenstand.
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Als „Wertgegenstand“ wird vorliegend insbesondere ein von Bargeld - Münzen wie Banknoten - unterschiedlicher körperbehafteter Gegenstand angesehen, dem nach Ansicht von den am privaten und/oder geschäftlichen Handel Beteiligten ein eigener, innewohnender Wert zukommt und der daher als Zahlungsmittel akzeptiert wird und eingesetzt werden kann. Dementsprechend weist der Wertgegenstand einen im Verhältnis zu einer Währung objektivierbaren, insbesondere anhand eines zeitlich veränderlichen oder konstanten Kurses festlegbaren Wert auf, zu dem der Wertgegenstand im Verhältnis zur Währung gehandelt und getauscht werden kann. Insofern unterscheidet sich der Wertgegenstand als Zahlungsmittel von einer bloßen Anweisung, wie sie beispielsweise durch als Zahlungsmittel eingesetzte Schecks gegeben ist, oder von einer Urkunde gewissermaßen mit „Bürgschaftscharakter“, etwa eines Wechsels.
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Aus diesem Grund bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Handhabungsvorrichtung für einen als Zahlungsmittel einsetzbaren Wertgegenstand sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Handhabungsvorrichtung.
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Mit einem innenwohnenden Wert behaftete Wertgegenstände werden beispielsweise durch Edelmetall gebildet oder umfassen Edelmetall. Hierunter ist zum Beispiel Gold als Edelmetall hervorzuheben, speziell Feingold. Der Wert von Gold ist aufgrund eines Kurses jederzeit objektiv im Verhältnis zu gesetzlichen Währungen feststellbar. Aus diesem Grund genießt Gold grenzüberschreitend Akzeptanz im privaten wie im geschäftlichen Verkehr. Gold, das üblicherweise in Form von Barren oder Münzen vorliegt, wird aufgrund seines beträchtlichen Wertes jedoch eher nicht als Zahlungsmittel für eher geringfügige Beträge angegeben (beispielsweise zum Erwerb von Gegenständen des täglichen Bedarfs), da eine hierfür erforderliche Stückelung nicht vorgesehen ist oder die Handhabung aufgrund eher geringer Goldmengen unpraktisch erscheint.
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Wünschenswert wäre es daher, einen als Zahlungsmittel einsetzbaren, wertbehafteten Wertgegenstand auf einfachere Weise handhabbar zu machen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Handhabbarkeit eines als Zahlungsmittel einsetzbaren, wertbehafteten Wertgegenstandes zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung für einen als Zahlungsmittel einsetzbaren, flächig erstreckten oder punktförmigen Wertgegenstand gelöst, die ein flächig erstrecktes, well- und faltbares Trägerelement und mindestens einen daran festgelegten Wertgegenstand umfasst.
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Bei der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung ist ein Trägerelement vorgesehen, an dem mindestens ein als Zahlungsmittel einsetzbarer Wertgegenstand, direkt oder indirekt, festgelegt ist. Dies erleichtert die Handhabung von Wertgegenständen ganz erheblich, die isoliert nur schwierig manuell zu handhaben sind, weil sie bei verhältnismäßig geringer Größe bereits einen nicht unbeträchtlichen Wert aufweisen. Dies gilt beispielsweise für Gold, sofern hierbei beispielsweise Mengen betrachtet werden, die für Besorgungen des alltäglichen Bedarfs ausreichen. Das Trägerelement der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung ist flächig erstreckt, wellbar und faltbar sowie vorzugsweise auch rollbar. Der Wertgegenstand ist flächig erstreckt, beispielsweise streifenförmig oder blattförmig und dementsprechend mit einer Dicke versehen, die die Erstreckung des Wertgegenstandes in zumindest einer der beiden anderen Dimensionen deutlich unterschreitet. Die Form des flächig erstreckten Wertgegenstandes kann beliebig sein, beispielsweise rechteckförmig, quadratisch, rund, kreisrund, wobei auch unregelmäßige Formen denkbar sind. Alternativ kann ein punktförmiger Wertgegenstand vorgesehen sein, beispielsweise ungefähr in Stecknadelkopfgröße. Der mindestens eine Wertgegenstand kann eine deutlich geringere Größe als das Trägerelement aufweisen. Aufgrund der flächigen Erstreckung des Trägerelementes weist die Handhabungsvorrichtung die Anmutung einer Banknote auf. Zusätzlich zum Wert des Wertgegenstandes bereits für sich allein genommen hat dies den Vorteil, dass die Akzeptanz der Handhabungsvorrichtung mit integriertem Wertgegenstand im Verkehr noch gesteigert ist. Die wellbare und faltbare Ausgestaltung des Trägerelementes bietet den weiteren Vorteil, die Handhabungsvorrichtung wie eine Banknote handhaben zu können. Beispielsweise kann die Handhabungsvorrichtung mit integriertem Wertgegenstand in einem Portemonnaie oder einer Brieftasche mitgeführt werden.
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Von besonderer Bedeutung ist die vorliegende Erfindung für Wertgegenstände, die international akzeptiert sind und eingesetzt werden können. Unabhängig von einer jeweiligen Landeswährung und frei von Wechselkursen kann die Handhabungsvorrichtung mit integriertem Wertgegenstand eingesetzt werden und damit auch Unabhängigkeit vom Finanzsystem und der jeweiligen politischen Ordnung erlangt werden.
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Als vorteilhaft erweist es sich, wenn das Trägerelement in Draufsicht rechteckförmig ausgestaltet ist. Die Anmutung der Handhabungsvorrichtung als Banknote wird dadurch verstärkt. Darüber hinaus besteht der Vorteil einer vereinfachten Fertigung der Handhabungsvorrichtung, beispielsweise wenn deren zahlreiche, wie nachstehend noch erläutert, mittels einer Mehrzahl von Trägerelementen auf einem gemeinsamen Bogen gefertigt werden, so dass bei rechteckförmiger Ausgestaltung das Trennen der Handhabungsvorrichtungen oder Trägerelementen voneinander vereinfacht wird.
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Als vorteilhaft erweist sich bei einer rechteckförmigen Ausgestaltung des Trägerelementes zum Beispiel eine Abmessung von ungefähr 10cm bis 20cm einer Längsseite und von ungefähr 5cm bis 10cm einer Querseite des Trägerelementes.
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Es versteht sich, dass die Handhabungsvorrichtung vorzugsweise in Draufsicht insgesamt rechteckförmig ausgestaltet ist, wobei sie insbesondere die vorstehend genannten Maße aufweisen kann.
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Als günstig erweist es sich, wenn das Trägerelement aus einem Papiermaterial gefertigt ist oder wenn das Trägerelement als Kunststofffolie gebildet ist. Dies erlaubt eine einfache und kostengünstige Herstellung der Handhabungsvorrichtung. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Flächengewicht eines aus einem Papiermaterial gefertigten Trägerelementes beispielsweise ungefähr 50 bis 150 g/m2 betragen, insbesondere ca. 100 g/m2.
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Die Dicke des Trägerelementes kann beispielsweise ungefähr 50µm bis ungefähr 150µm betragen, vorzugsweise ungefähr 100µm.
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Bei einer vorteilhaften Umsetzung der Handhabungsvorrichtung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Wertgegenstand streifenförmig ist.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Handhabungsvorrichtung weisen zum Beispiel einen Wertgegenstand mit einer Dicke von ungefähr 5µm bis 60µm auf, beispielsweise ungefähr 10µm bis 50µm.
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Vorzugsweise ist der mindestens eine Wertgegenstand chemisch inert, wodurch dessen Wert dauerhaft erhalten werden kann. Selbst bei Zerstörung des Trägerelementes, beispielsweise Auflösung oder Verbrennen, bleibt der mindestens eine Wertgegenstand und dessen Wert erhalten.
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Wie eingangs erwähnt, ist es günstig, wenn der mindestens eine Wertgegenstand ein Edelmetall ist, daraus besteht oder ein solches umfasst. Der Wertgegenstand ist insbesondere durch das Edelmetall gebildet. Auch eine Legierung des Edelmetalls mit einem weiteren Metall (Edelmetall oder nicht) kann vorgesehen sein. Die Verwendung eines Edelmetalls erweist sich als technisch einfach und praktikabel in der Verwendung der Handhabungsvorrichtung, deren Wertgegenstand in zahlreichen Ländern als Zahlungsmittel akzeptiert wird.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Edelmetall Gold oder Platin, wobei sich insbesondere Feingold (24-karätiges Gold) als vorteilhaft erweist. Das Edelmetall, insbesondere Gold, kann beispielsweise als „Barren“ in flächig erstreckter Streifenform vorliegen, zum Beispiel mit einer Dicke von ungefähr 5µm bis 60µm und mit weiteren Abmessungen ungefähr im cm-Bereich. Gold zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es chemisch weitgehend inert ist und die Handhabungsvorrichtung mit integriertem Wertgegenstand eine hohe Beständigkeit und insbesondere Wertbeständigkeit aufweist. Weiter erweist sich die Duktilität von Gold als vorteilhaft, dieses als Wertgegenstand einzusetzen. Die Möglichkeiten der plastischen Verformung bei Wellen, Falten oder Rollen des Trägerelementes lassen den Wertgegenstand unbeschädigt.
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In der Praxis erweist sich eine Masse des Edelmetalls von ungefähr 0,025g bis 0,5g, vorzugsweise ungefähr 0,1g bis 0,2g, für den mindestens einen Wertgegenstand als vorteilhaft. Beispielsweise beträgt der Kurswert bei einer Verwendung von Feingold als Edelmetall mit einer Masse von ca. 0,1g für den Wertgegenstand zum Anmeldetag ungefähr 3 Euro bis 5 Euro. Es ist dadurch die Möglichkeit gegeben, Gold auch in Kleinbeträgen sogar für Besorgungen des täglichen Bedarfs auf einfache Weise handhabbar zu machen. Hierbei kann ergänzend vorgesehen sein, dass mehrere Handhabungsvorrichtungen mit einem jeweiligen Wertgegenstand eingesetzt werden oder, wie nachfolgend noch erläutert wird, mehr als nur ein Wertgegenstand von der Handhabungsvorrichtung umfasst ist.
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Von Vorteil ist es, wenn der mindestens eine Wertgegenstand eine Kennzeichnung aufweist, anhand derer der Wert und/oder die Herkunft des mindestens einen Wertgegenstandes überprüfbar ist. Beispielsweise kann die Menge oder Masse des Wertgegenstandes gekennzeichnet sein und/oder eine Zertifizierung des Wertgegenstandes vorhanden sein. Dies ermöglicht eine einfache benutzerseitig durchführbare Feststellung des Wertes des Wertgegenstandes. Bei Verwendung von Gold als Wertgegenstand ist beispielsweise eine Punze oder ein Zertifizierungssiegel vorhanden, insbesondere eine LBMA-Zertifizierung (London Bullion Market). Das Vorsehen der Kennzeichnung und insbesondere der Zertifizierung ermöglicht es ferner, die Akzeptanz der Handhabungsvorrichtung zu steigern und Manipulationen vorzubeugen.
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Günstig ist es, wenn die Handhabungsvorrichtung eine Mehrzahl von vorzugsweise identisch ausgestalteten Wertgegenständen umfasst. Mehrere Wertgegenstände können an einem Trägerelement festgelegt sein. Gesonderte Trägerelemente vorzusehen ist nicht erforderlich. Die Handhabbarkeit einer Mehrzahl von Wertgegenständen wird dadurch erleichtert. Bevorzugt sind die Mehrzahl von Wertgegenständen identisch ausgestaltet und weisen einen identischen Wert auf.
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Ist eine Mehrzahl von Handhabungsvorrichtungen vorgesehen, besteht die Möglichkeit, dass Handhabungsvorrichtungen mit unterschiedlichen Anzahlen von Wertgegenständen vorhanden sind. Die Handhabungsvorrichtungen lassen auf diese Weise eine Stückelung des Gesamtwertes wie bei Banknoten zu. Gewissermaßen können „Einheiten“ von Wertgegenständen vorhanden sein, beispielsweise mit einem, mit zwei, mit vier und/oder mit sechs Wertgegenständen.
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Als vorteilhaft erweist es sich, wenn der mindestens eine Wertgegenstand durch Verklebung am Trägerelement festgelegt ist, um eine zuverlässige Fixierung des Wertgegenstandes zu ermöglichen. Denkbar ist der Einsatz eines wasserfesten Klebstoffes, um eine möglichst dauerhafte Fixierung des Wertgegenstandes sicherzustellen. Alternativ kann der Einsatz eines durch ein Lösungsmittel wie zum Beispiel Wasser löslichen Klebstoffes vorgesehen sein, um den Wertgegenstand bei Bedarf auf einfache Weise vom Trägerelement lösen zu können. Der mindestens eine Wertgegenstand kann durch Verkleben direkt am Trägerelement festgelegt sein oder indirekt, beispielsweise über das nachfolgend erwähnte Abdeckelement.
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Es kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Wertgegenstand unlösbar am Trägerelement festgelegt ist, um die Beständigkeit der Handhabungsvorrichtung sicherzustellen.
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Alternativ ist denkbar, dass der mindestens eine Wertgegenstand lösbar am Trägerelement festgelegt ist. Dies ist zum Beispiel bei einem durch ein Edelmetall, insbesondere Gold, gebildeten Wertgegenstand von Vorteil, wenn anderweitige Nutzungsabsichten für das Gold bestehen.
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Der mindestens eine Wertgegenstand kann insbesondere auf einer Oberfläche, einer der Seiten des flächig erstreckten Trägerelementes, festgelegt sein, speziell durch Verklebung.
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Bei einer vorteilhaften Umsetzung der Handhabungsvorrichtung ist es günstig, wenn das Trägerelement mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist, an deren Rand der mindestens eine Wertgegenstand festgelegt ist. Dies gibt die Möglichkeit, den Wertgegenstand von beiden Seiten des Trägerelementes zu erkennen. Dies erleichtert einem Benutzer die Handhabung, denn es ist nicht erforderlich, die Handhabungsvorrichtung zu wenden, um den mindestens einen Wertgegenstand zu erkennen.
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Sofern wie vorstehend erwähnt eine Mehrzahl von Wertgegenständen vorgesehen ist, können am Trägerelement mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen sein, wobei einem jeweiligen Wertgegenstand eine Durchgangsöffnung zugeordnet ist.
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Der mindestens eine Wertgegenstand ist am Rand der mindestens einen Durchgangsöffnung beispielsweise durch Verkleben mit dem Trägerelement verbunden und dadurch sicher und dauerhaft an diesem fixiert.
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Bei einer andersartigen vorteilhaften Ausführungsform ist es günstig, wenn das Trägerelement mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist, innerhalb derer der mindestens eine Wertgegenstand formschlüssig positioniert ist. Dies gibt zum Beispiel die Möglichkeit, den Wertgegenstand in die Lage des Trägerelementes derart zu integrieren, dass der Wertgegenstand nicht oder im Wesentlichen nicht über eine Oberfläche des Trägerelementes hervorragt. „Formschlüssig positioniert“ schließt vorliegend die Möglichkeit mit ein, dass der mindestens eine Wertgegenstand beispielsweise am Außenumfang durch Verkleben mit einem Rand der mindestens einen Durchgangsöffnung verbunden ist.
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Bei einer Mehrzahl von Wertgegenständen können mehrere Durchgangsöffnungen am Trägerelement vorgesehen sein, wobei einem jeweiligen Wertgegenstand eine Durchgangsöffnung zugeordnet ist.
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Die Haptik der Handhabungsvorrichtung und damit deren Handhabung kann verbessert werden, wenn der mindestens eine Wertgegenstand derart am Trägerelement angeordnet ist, dass der Wertgegenstand nicht oder im Wesentlichen nicht über eine Oberfläche des Trägerelementes hervorragt. Die Anmutung der Handhabungsvorrichtung als Banknote, wie eingangs erwähnt, kann dadurch gesteigert werden.
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Günstig ist es, wenn die Handhabungsvorrichtung mindestens ein transparentes, das Trägerelement an einer Seite überdeckendes Abdeckelement umfasst. Das Abdeckelement ist vorzugsweise schicht- oder filmartig und dient insbesondere zum Schutz des Trägerelementes sowie vorteilhafterweise des an diesem festgelegten Wertgegenstandes. Vorteilhafterweise sind zwei Abdeckelemente vorgesehen, die an einander abgewandten Seiten des Trägerelementes angeordnet sind.
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Das mindestens eine Abdeckelement überdeckt vorteilhafterweise den mindestens einen Wertgegenstand, so dass dieser zuverlässiger am Trägerelement fixiert und/oder geschützt ist.
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Zur Umsetzung der Handhabungsvorrichtung ist es günstig, wenn das mindestens eine Abdeckelement durch eine auf das Trägerelement aufgebrachte Folie gebildet ist, die beispielsweise auflaminiert ist.
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Die Abmessungen des mindestens einen Abdeckelementes in den Dimensionen der flächigen Erstreckung stimmen vorzugsweise mit denjenigen des Trägerelementes überein.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung sieht vor, dass der mindestens eine Wertgegenstand an dem mindestens einen Abdeckelement fixierbar ist, wobei das mindestens eine Abdeckelement in mindestens eine Durchgangsöffnung am Trägerelement eingreift, an deren Rand bzw. in der der mindestens eine Wertgegenstand festgelegt ist. Beispielsweise ist das mindestens eine Abdeckelement derart aufgebracht, dass es von einer dem Wertgegenstand gegenüberliegenden Seite des Trägerelementes in die Durchgangsöffnung eingreift. Der Wertgegenstand kann am Rand der Durchgangsöffnung anliegen oder formschlüssig in der Durchgangsöffnung positioniert sein. Beispielsweise ist der mindestens eine Wertgegenstand über Klebstoff an dem Abdeckelement fixiert. Das Abdeckelement wird vorteilhafterweise einer plastischen Verformung beim Aufbringen derart unterworfen, dass das Abdeckelement abschnittsweise in die Durchgangsöffnung eingreift. Dies ist zum Beispiel bei einer wie vorstehend erwähnten auflaminierten Folie möglich.
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Das Trägerelement kann mit Kennzeichnungselementen graphischer Art versehen sein, die Schriftzeichen und/oder zeichnerische Elemente oder Ornamente aufweisen. Die Kennzeichnungselemente können insbesondere durch Bedrucken auf das Trägerelement aufgebracht sein.
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Kennzeichnungselemente und/oder Sicherheitsmerkmale dienen vorteilhafterweise zur Erhöhung der Sicherheit, indem die Handhabungsvorrichtung besser vor Manipulation geschützt ist. Darüber hinaus kann eine Prüfung des mindestens einen Wertgegenstandes auf Echtheit entfallen, wenn die Handhabungsvorrichtung als Ganzes selbst auf Echtheit überprüft werden kann.
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Beispielsweise kann die Handhabungsvorrichtung ein Identifikationsmerkmal umfassen, anhand dessen die Handhabungsvorrichtung eindeutig identifizierbar ist. Das Identifikationsmerkmal umfasst beispielsweise alphanumerische Zeichen und ist bevorzugt durch eine auf das Trägerelement aufgebrachte, beispielsweise gedruckte, Seriennummer gebildet. Anhand der Seriennummer können eine jeweilige Handhabungsvorrichtung und deren Wertgegenstand günstigerweise weltweit eindeutig identifiziert werden.
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Als günstig erweist es sich, wenn das Trägerelement mindestens ein Wasserzeichen umfasst. Dadurch kann die Handhabungsvorrichtung besser gegen Manipulation gesichert werden.
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Zu demselben Zweck ist günstigerweise vorgesehen, dass die Handhabungsvorrichtung mindestens ein Hologramm oder Kinegramm aufweist.
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Das mindestens eine Hologramm oder Kinegramm ist beispielsweise auf das Trägerelement aufgebracht.
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Alternativ ist es günstig, wenn die Handhabungsvorrichtung das vorstehend erwähnte transparente Abdeckelement aufweist, wenn das mindestens eine Hologramm oder Kinegramm auf das Abdeckelement aufgebracht ist. Die reflektierende oder schimmernde Wirkung des Hologramms oder Kinegramms kommt auf diese Weise besser zur Geltung, als wenn es auf das Trägerelement aufgebracht und unterhalb des Abdeckelementes angeordnet ist. Durch diese Wirkung wird die Handhabungsvorrichtung zugleich besser gegen Manipulation geschützt, weil die Anforderungen an die Qualität des Hologramms oder Kinegramms erhöht werden und eine Nachahmung erschwert wird.
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Das Hologramm oder Kinegramm kann zum Beispiel durch Heißprägen auf das Abdeckelement oder das Trägerelement aufgebracht werden.
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Es wurde bereits erwähnt, dass ein Identifikationsmerkmal zur eindeutigen Identifizierung einer jeweiligen Handhabungsvorrichtung vorgesehen sein kann.
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In ähnlicher Weise ist es von Vorteil, wenn die Handhabungsvorrichtung ein analysierbares Markierelement umfasst oder durch dieses gebildet ist, anhand dessen die Herkunft der Handhabungsvorrichtung verifizierbar ist. Das Markierelement kann dementsprechend einen Hinweis auf den Aussteller der Handhabungsvorrichtung mit integriertem Wertgegenstand bilden. Durch Analyse des Markierelementes kann der Aussteller eindeutig ermittelt werden, wodurch die Manipulation von Handhabungsvorrichtungen erschwert wird.
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Das Markierelement ist beispielsweise auf das Trägerelement aufgebracht und, falls vorhanden, unterhalb des Abdeckelementes angeordnet.
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In der Praxis erweist es sich als günstig, wenn das Markierelement ein synthetisches DNA-Element (S-DNA-Element) ist oder umfasst. Synthetische DNA-Elemente bestehen aus oder umfassen zum Beispiel Substanzen oder Medien, die durch chemische oder physikalische Analyse (beispielsweise Sequenzierung, Spektralanalyse, Massenspektroskopie...) erkannt und/oder deren Zusammensetzung durch eine derartige Analyse ermittelt werden kann. Gängig hierbei sind synthetische DNA-Elemente auf Nucleotidbasis oder auf Keramikbasis. Das S-DNA-Element kann ein Feststoff oder eine Flüssigkeit sein oder umfassen.
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Alternativ oder ergänzend kann ein Markierelement in Gestalt eines sogenannten „Mikropunktes“ vorgesehen sein, der alphanumerische Zeichen und/oder graphische Elemente in miniaturisierter Form aufweisen kann, die unter starker Vergrößerung sichtbar gemacht werden können.
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Wie eingangs erwähnt, betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung mindestens einer Handhabungsvorrichtung für einen als Zahlungsmittel einsetzbaren, flächig erstreckten oder punktförmigen Wertgegenstand umfasst die folgenden Schritte:
- - Bereitstellen eines flächig erstreckten, well- und faltbaren Trägerelementes; und
- - Bereitstellen und Festlegen mindestens eines Wertgegenstandes am Trägerelement.
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Unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Handhabungsvorrichtung der vorstehend genannten Art hergestellt werden. Auf deren Vorteile wurde bereits eingegangen, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf obige Ausführungen verwiesen werden kann.
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Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich durch vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung.
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Diesbezüglich kann ebenfalls auf obige Ausführungsformen verwiesen werden.
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Nachfolgend werden einige besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens aufgeführt.
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Günstigerweise ist der mindestens eine Wertgegenstand ein Edelmetall, besteht daraus oder umfasst ein solches. Der Wertgegenstand kann durch Edelmetall gebildet sein. Vorzugsweise ist das Edelmetall Gold oder Platin, insbesondere Feingold.
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Der Wertgegenstand wird vorzugsweise maschinell am Trägerelement platziert, beispielsweise mittels eines Roboterarms.
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Der mindestens eine Wertgegenstand wird vorteilhafterweise durch Verkleben an dem mindestens einen Trägerelement festgelegt. Klebstoff wird bevorzugt maschinell aufgetragen.
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Günstig ist es, wenn auf zumindest einer Seite und vorzugsweise zwei einander abgewandten Seiten ein optisch transparentes Abdeckelement auf das Trägerelement aufgebracht wird, wobei das Abdeckelement insbesondere derart aufgebracht wird, dass es den mindestens einen Wertgegenstand überdeckt.
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Das Abdeckelement wird beispielsweise durch Auflaminieren einer Folie auf das Trägerelement gebildet.
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Günstigerweise greift das mindestens eine Abdeckelement abschnittsweise in mindestens eine Durchgangsöffnung des Trägerelementes ein, wobei der mindestens eine Wertgegenstand, beispielsweise über Verklebung, mit dem mindestens einen Abdeckelement verbunden wird.
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Das Trägerelement kann vorzugsweise mit Kennzeichnungselementen versehen sein, die beispielsweise auf das Trägerelement aufgebracht werden.
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Günstig ist es, wenn vorzugsweise auf das Trägerelement ein analysierbares Markierelement aufgebracht wird, anhand dessen die Herkunft der Handhabungsvorrichtung verifizierbar ist.
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Von Vorteil ist es, wenn, vorzugsweise auf das mindestens eine Abdeckelement, mindestens ein Hologramm oder Kinegramm aufgebracht wird, beispielsweise durch Heißprägen.
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Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, eine Mehrzahl von Handhabungsvorrichtungen herzustellen. Ein derartiges Verfahren kann dadurch gekennzeichnet sein, dass eine Vielzahl von Trägerelementen auf einem Bogen bereitgestellt wird und dass der Bogen nach der Festlegung des jeweiligen mindestens einen Wertgegenstandes am Trägerelement in einzelne Handhabungsvorrichtungen unterteilt wird. Es versteht sich, dass nach dem Anbringen des mindestens einen Wertgegenstandes und vor dem Unterteilen weitere Herstellungsschritte ausgeführt werden können. Beispielsweise wird ein Abdeckelement auf das Trägerelement und insbesondere über den mindestens einen Wertgegenstand aufgebracht. Ein Hologramm oder Kinegramm kann insbesondere auf das Abdeckelement aufgebracht werden. Vor oder nach dem Festlegen des mindestens einen Wertgegenstandes kann das analysierbare Markierelement aufgebracht werden.
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Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann beispielsweise folgendermaßen vorgegangen werden:
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Es wird ein Bogen mit einer Vielzahl von Trägerelementen aus einem Papiermaterial bereitgestellt, beispielsweise mit einem Flächengewicht von 100g/m2 und/oder mit einer Dicke von ungefähr 100µm. Es wird zum Beispiel ein Bogen mit einer Größe von ungefähr 50cm x 70cm verwendet, wobei auch unterschiedliche Abmessungen des Bogens möglich sind. Der Bogen kann, beispielsweise durch Farbdruck, mit Kennzeichnungselementen und/oder Identifikationsmerkmalen bedruckt oder andersartig gekennzeichnet sein.
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Es wird mindestens eine Durchgangsöffnung im jeweiligen Trägerelement gebildet, an deren Rand der mindestens eine Wertgegenstand festgelegt wird. Die Durchgangsöffnungen werden zum Beispiel mit einem Laser im Bogen gebildet. Dies erlaubt es, auf etwaige Maßtoleranzen bei den Abmessungen der Wertgegenstände auf flexible Weise in kurzer Zeit zu reagieren und erforderlichenfalls Anpassungen vorzunehmen.
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Als Wertgegenstand wird ein Edelmetall und insbesondere Gold bereitgestellt, in Form eines streifenförmigen Goldbarrens und beispielsweise mit einem Gewicht von ungefähr 0,1g. Das Gold wird am Rand der Durchgangsöffnung durch Verklebung am Trägerelement festgelegt.
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Ein Abdeckelement kann auf den Bogen durch Auflaminieren einer Folie aufgebracht werden. Das Abdeckelement wird auf die den Barren abgewandte Seite des Bogens aufgebracht.
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Ein analysierbares Markierelement in Gestalt eines S-DNA-Elementes wird mittels eines Druckkopfes auf das Trägerelement aufgedruckt. Das S-DNA-Element umfasst zum Beispiel eine physikalisch und/oder chemisch analysierbare Substanz auf Keramikbasis.
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Ein Abdeckelement wird auf diejenige Seite des Trägerelementes aufgebracht, an der das Gold festgelegt ist. Das Abdeckelement überdeckt vorzugsweise das gesamte Trägerelement einschließlich des Goldes.
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Vorteilhafterweise durch Heißprägen wird ein Hologramm oder Kinegramm auf das Abdeckelement aufgebracht. Das Hologramm oder das Kinegramm kann in eine Folie integriert sein.
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Aus dem Bogen wird, beispielsweise mit Hilfe eines Lasers, eine Vielzahl von Handhabungsvorrichtungen ausgeschnitten.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Handhabungsvorrichtung, die nach einem Verfahren der vorstehend genannten Art hergestellt ist.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung können mittels vorteilhafter Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt werden. Es zeigen:
- 1: eine schematische Draufsicht auf eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung;
- 2: eine Schnittansicht (schematisch) längs der Linie 2-2 in 1;
- 3: eine vergrößerte Darstellung von Detail A in 2;
- 4: eine Explosionsdarstellung der Handhabungsvorrichtung aus 1 in einer Seitenansicht;
- 5: eine vergrößerte Teildarstellung von 3, näherungsweise maßstäblich;
- 6: die Handhabungsvorrichtung aus 1 in einem gewellten Zustand;
- 7: die Handhabungsvorrichtung aus 1 in einem andersartig gewellten Zustand;
- 8: die Handhabungsvorrichtung aus 1 in einem gerollten Zustand;
- 9: die Handhabungsvorrichtung aus 1 in einem gefalteten Zustand;
- 10: eine schematische Schnittansicht längs der Linie 10-10 in 9;
- 11: eine Darstellung entsprechend 10 mit einem gefalteten Bündel mehrerer Handhabungsvorrichtungen;
- 12: eine Draufsicht auf eine Vielzahl von miteinander verbundenen, noch ungetrennten Handhabungsvorrichtungen, die mittels eines bedruckbaren Bogens gefertigt werden;
- 13: schematisch den Ablauf eines Verfahrens zur Herstellung der Handhabungsvorrichtung aus 1;
- 14: eine Darstellung entsprechend 3 bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
- 15: eine Darstellung entsprechend 3 bei einer dritten bevorzugten Ausführungsform;
- 16: eine Darstellung entsprechend 3 bei einer vierten bevorzugten Ausführungsform;
- 17: eine Darstellung entsprechend 3 bei einer fünften bevorzugten Ausführungsform;
- 18: eine Darstellung entsprechend 1 bei einer sechsten bevorzugten Ausführungsform;
- 19: eine Darstellung entsprechend 1 bei einer siebten bevorzugten Ausführungsform;
- 20: eine Darstellung entsprechend 1 bei einer achten bevorzugten Ausführungsform;
- 21: eine Darstellung entsprechend 1 bei einer neunten bevorzugten Ausführungsform; und
- 22: eine Darstellung entsprechend 1 bei einer zehnten bevorzugten Ausführungsform.
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In den 1 bis 10 ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegte vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung dargestellt. Die Handhabungsvorrichtung 10 dient zur vereinfachten Handhabung eines integrierten Wertgegenstandes 12. Vorliegend handelt es sich bei dem Wertgegenstand 12 um Edelmetall, insbesondere Gold und speziell Feingold (24-karätiges Gold).
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Das Gold liegt in einer flächig erstreckten, streifenförmigen Gestalt vor, als dünner Barren 14. Die Dicke des Barrens 14 beträgt bei der Handhabungsvorrichtung 10 ungefähr 5µm bis 20µm, beispielsweise ca. 10µm. Die Abmessungen des in Draufsicht ungefähr rechteckförmigen Barrens 14 betragen bei einer Masse von 0,1g entlang der Längsseite ungefähr 1cm bis 1,5cm und entlang der Querseite ungefähr 0,5cm bis 1cm.
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Die Abmessungen in der Ebene der Handhabungsvorrichtung 10 übersteigen damit die Abmessung senkrecht zur Ebene der Handhabungsvorrichtung 10 deutlich.
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Die Zeichnung enthält nur eine schematische Darstellung der Handhabungsvorrichtung 10 sowie der weiteren Handhabungsvorrichtungen. Beispielsweise sind die 2 bis 4, 9 und 10 nicht maßstäblich. Die Darstellung gemäß 5 ist näherungsweise maßstäblich, was die Dicken des Barrens 14, des Trägerelementes und der Abdeckelemente angeht.
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Anstelle der in Draufsicht ungefähr rechteckförmigen Gestalt des Barrens 14 könnte bei einer andersartigen Ausführungsform eine unterschiedliche Gestalt vorgesehen sein. Beispielsweise könnte der Barren 14 quadratisch, rund, insbesondere kreisrund, oder von unregelmäßiger Gestalt sein.
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Der durch Gold gebildete Wertgegenstand 12 weist einen innewohnenden, objektivierbaren Wert auf und wird in vielen Ländern als Zahlungsmittel akzeptiert. Der Wert des Wertgegenstandes 12 kann durch Kurse im Verhältnis zu einer Vielzahl von Währungen ermittelt werden. Beispielsweise beträgt der Wert des Barrens 14 (beispielsweise bei einem Gewicht von 0,1g Feingold) zum Anmeldetag der vorliegenden Patentanmeldung ungefähr 3 Euro bis 4 Euro.
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Für einen Einsatz als Zahlungsmittel erweist sich der Barren 14 in isolierter Form aufgrund des beträchtlichen Wertes von Gold jedoch als schwierig handhabbar. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung 10 mit integriertem Wertgegenstand 12 vorgesehen.
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Der Barren 14 kann auf zumindest einer Seite eine Kennzeichnung 16 aufweisen, mit der die Menge und/oder die Karatzahl des Goldes angegeben werden. Ferner kann die Kennzeichnung 16 einen Hinweis 18 auf die Herkunft des Barrens 14 umfassen sowie eine Zertifizierung 20, beispielsweise ein LBMA-Siegel. Eine Kennzeichnung 16 kann auf beiden Seiten des Barrens 14 vorhanden sein.
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Die Handhabungsvorrichtung 10 umfasst ein Trägerelement 22. Das Trägerelement 22 ist vorliegend aus einem Papiermaterial gefertigt, beispielsweise mit einem Flächengewicht von 100g/m2. Die Dicke des Trägerelementes 22 beträgt beispielsweise ungefähr 100µm.
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Das Trägerelement 22 ist flächig erstreckt und weist Abmessungen entlang einer Längsseite von ungefähr 10cm bis 15cm auf und entlang einer Querseite von ungefähr 5cm bis 10cm. In Draufsicht ist das Trägerelement 22 rechteckförmig.
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Das Trägerelement 22 weist eine erste Seite 24 und eine zweite Seite 26 auf, die der ersten Seite 24 abgewandt ist. Der Barren 14 ist vorliegend an der ersten Seite 24 am Trägerelement 22 festgelegt. Die Festlegung erfolgt bei der Handhabungsvorrichtung 10 durch Verklebung mittels eines Klebstoffes 28. Der Klebstoff 28 ist vorteilhafterweise transparent für sichtbares Licht.
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Vorliegend ist der Klebstoff 28 im Wesentlichen unlöslich, jedoch insbesondere unlöslich durch die meisten oder gängigsten Lösungsmittel, speziell Wasser. Dies erlaubt es, eine hohe Beständigkeit der Handhabungsvorrichtung 10 sicherzustellen und ein Lösen des Barrens 14 vom Trägerelement 22 weitgehend zu vermeiden.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass ein beispielsweise wasserlöslicher Klebstoff 28 eingesetzt wird. Dies ist zum Beispiel dann von Vorteil, wenn von Absichten eines Benutzers ausgegangen wird, den Barren 14 vom Trägerelement 22 zu lösen und einer anderweitigen Verwendung zuzuführen.
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Am Trägerelement 22 ist eine Durchgangsöffnung 30 von der ersten Seite 24 zur zweiten Seite 26 gebildet. Die Durchgangsöffnung 30 ist beispielsweise ungefähr mittig am Trägerelement 22 angeordnet. Ein Rand 32 fasst die Durchgangsöffnung 30 ein. Der Barren 14 ist am Rand 32 mittels des Klebstoffs 28 fixiert (3 und 4). Dabei liegt der Barren 14 auf der Oberfläche des Trägerelementes 22 auf. Der Überlapp zwischen dem Barren 14 und den Trägerelement 22 am Rand 32 beträgt zum Beispiel weniger als 1 mm, beispielsweise ungefähr 250 µm.
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Durch die Durchgangsöffnung 30 ist die Möglichkeit gegeben, den Barren 14 von beiden Seiten zu erkennen, ohne dass ein Benutzer die Handhabungsvorrichtung 10 zu diesem Zweck wenden muss.
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Die Handhabungsvorrichtung 10 umfasst ferner zwei Abdeckelemente 34, 36, die eine jeweilige Seite 24 bzw. 26 überdecken. Die Abdeckelemente 34, 36 sind vorliegend gebildet durch Folien 38, die auf das Trägerelement 22 aufgebracht werden, insbesondere durch Laminieren. Beide Folien 38 sind optisch transparent und erstrecken sich über die gesamte Oberfläche des Trägerelementes 22 auf beiden Seiten 24, 26.
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Die Dicke der Folien 38 beträgt beispielsweise ca. 50µm bis 100µm, vorliegend ungefähr 65µm.
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Die Folien 38 überdecken an der ersten Seite 24 auch den Barren 14, so dass dieser vor äußerem Zugriff besser geschützt ist und zusätzlich indirekt am Trägerelement 22 fixiert ist. Je nach Dicke des Barrens 14 und/oder der Beschaffenheit der Folie 38 kann diese abweichend von der planaren Darstellung in der Zeichnung eine Wölbung oder Erhebung aufweisen (angedeutet in 10).
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Die Folie 38 an der zweiten Seite 26 ist derart aufgebracht, dass die Folie 38 von der dem Barren 14 gegenüberliegenden Seite in die Durchgangsöffnung 30 eingreift. Beispielsweise führt der Laminierprozess für die Folie 38 zu einer plastischen Verformung, dass sich die Folie 38 abschnittsweise in der Durchgangsöffnung 30 ausdehnt.
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Dies bietet den besonderen Vorteil, dass der Barren 14 auch mit der Folie 38 der zweiten Seite 26 verbunden werden kann. Zu diesem Zweck kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Klebstoff 28 nicht nur im Bereich des Randes 32 auf den Barren 14 aufgebracht wird, sondern auch im Bereich der Durchgangsöffnung 30. Beispielsweise wird im Wesentlichen die gesamte Rückseite des Barrens 14 mit Klebstoff 28 versehen. Der in die Durchgangsöffnung 30 eingreifende Abschnitt der Folie 38 kann auf diese Weise mit dem Barren 14 verklebt und dieser dadurch noch zuverlässiger fixiert werden.
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Die Folien 38 dienen als Schutz für das Trägerelement 22 und den Barren 14. Sie können daher auch als Schutzschicht oder Schutzfilm bezeichnet werden.
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Vorteilhafterweise sind die Folien 38 wasserabweisend, um das Trägerelement 22 vor Wasser und Durchweichen zu schützen.
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Die Handhabungsvorrichtung 10 weist aufgrund der Ausgestaltung des Trägerelementes 22 und der sie überdeckenden Folien 38 einschließlich der Abmessungen die Anmutung einer Banknote auf. Durch die flächige Erstreckung ist das Trägerelement 22 zusammen mit den aufgebrachten Folien 38, und damit die Handhabungsvorrichtung 10, wellbar und rollbar (6 bis 8).
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Außerdem ist das Trägerelement 22 mit den aufgebrachten Folien 38, und damit die Handhabungsvorrichtung 10, faltbar (9 und 10). Aufgrund des als Barren 14 vorliegenden Goldes mit ebenfalls flächiger Erstreckung ist sogar die Möglichkeit gegeben, die Handhabungsvorrichtung 10 so zu falten, dass die Faltlinie den Barren 14 durchquert. Infolge der Duktilität von Gold bleibt der Barren 14 dabei selbst unbeschädigt.
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Voranstehende Ausführungen zeigen, dass die Handhabungsvorrichtung 10 mit integriertem Wertgegenstand 12 nicht nur die Anmutung einer Banknote aufweist, sondern auch wie eine Banknote gehandhabt werden kann. Wellen, Rollen, Falten, Knautschen, Knüllen, all dies ist mit der Handhabungsvorrichtung 10 möglich. Es besteht sogar die Möglichkeit, eine Mehrzahl von Handhabungsvorrichtungen ähnlich wie ein Bündel von übereinander gelegten Banknoten zu falten, wie dies in 11 schematisch dargestellt ist.
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Die Handhabungsvorrichtung 10, insbesondere deren Trägerelement 22, kann Kennzeichnungselemente aufweisen. Beispielsweise werden die Kennzeichnungselemente auf das Trägerelement 22 aufgedruckt. Die Zeichnung zeigt schematisch Platzhalter für alphanumerische Zeichenketten 40 und für Ornamente 42. Die Kennzeichnungselemente können insbesondere die Herkunft der Handhabungsvorrichtung 10 kennzeichnen, d.h. den Aussteller der Handhabungsvorrichtung 10.
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Die Handhabungsvorrichtung 10 kann vorteilhafterweise zum Schutz vor Manipulation Sicherheitsmerkmale umfassen. Beispielsweise ist als Sicherheitsmerkmal ein Identifikationsmerkmal 44 vorgesehen. Das Identifikationsmerkmal 44 ist vorliegend eine Seriennummer 46, die auf das Trägerelement 22 aufgebracht und insbesondere aufgedruckt ist. Die Seriennummer 46 ist vorteilhafterweise weltweit eindeutig, so dass jede Handhabungsvorrichtung 10 eindeutig identifiziert werden kann.
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Weiter kann als Sicherheitsmerkmal ein Wasserzeichen 48 im Trägerelement 22 vorgesehen sein.
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Als weiteres Sicherheitsmerkmal ist insbesondere ein Hologramm 50 vorgesehen. Das Hologramm 50 ist vorliegend folienartig gebildet und auf das Abdeckelement 34 aufgebracht, welches die erste Seite 24 des Trägerelementes 22 überdeckt. Das Aufbringen des Hologramms 50 erfolgt zum Beispiel durch Heißprägen.
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Alternativ oder ergänzend zum Hologramm 50 kann ein Kinegramm vorgesehen sein.
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Als weiteres Sicherheitsmerkmal ist ein analysierbares Markierelement 52 vorgesehen. Das Markierelement 52 liegt vorliegend als synthetische DNA vor (sogenannte S-DNA), die auf einer Keramik basiert, zum Beispiel in Pulverform. Durch physikalische und/oder chemische Analyse kann das Markierelement 52 analysiert werden. Anhand der enthaltenen Information kann der Hersteller der Handhabungsvorrichtung 10 eindeutig identifiziert und damit deren Herkunft verifiziert werden.
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Das Markierelement 52 ist auf die erste Seite 24 aufgebracht und unterhalb der Folie 38 angeordnet.
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Nachfolgend wird unter Verweis insbesondere auf die 12 und 13 auf ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung einer Vielzahl von Handhabungsvorrichtungen 10 eingegangen.
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Zunächst wird in einem Verfahrensschritt S1 ein Bogen 54 bereitgestellt, der eine Vielzahl von Trägerelementen 22 in bevorzugt regelmäßiger Anordnung umfasst, beispielsweise in Zeilen und Spalten.
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Der Bogen 54 ist vorzugsweise aus einem Papiermaterial und beim Verfahrensschritt S1 vorteilhafterweise bereits bedruckt. Daher können insbesondere die Zeichenketten 40, die Ornamente 42 und die Seriennummern 46 bereits auf den Bogen 54 gedruckt sein. Der Bogen 54 umfasst einem jeweiligen Trägerelement 22 zugeordnet ein Wasserzeichen 48.
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Der Bogen 54 weist beispielsweise Abmessungen von ungefähr 50cm x 70cm auf, das Flächengewicht kann beispielsweise 100g/m2 betragen, die Dicke ungefähr 100µm.
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In einem nachfolgenden Verfahrensschritt S2 werden Durchgangsöffnungen 30 im Bogen 54 gebildet, wobei jedem Trägerelement 22 eine Durchgangsöffnung 30 zugeordnet ist. Die Durchgangsöffnungen 30 werden zum Beispiel mittels eines Laserschneidverfahrens gebildet.
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In einem nachfolgenden Verfahrensschritt S3 kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement 36 auf die zweite Seite 26 des Bogens 54 aufgebracht wird. Das durch die Folie 38 gebildete Abdeckelement wird bevorzugt auf den Bogen 54 auflaminiert. Wie vorstehend erwähnt kann dies bei einer bevorzugten Ausführungsform derart erfolgen, dass die Folie 38 abschnittsweise in die Durchgangsöffnungen 30 eingreift.
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Im nachfolgenden Verfahrensschritt S4 werden die Barren 14 auf ein jeweiliges Trägerelement 22 aufgebracht, indem sie mittels Klebstoff 28 mit dem Trägerelement 22 verklebt werden. Das Festlegen der Barren 14 kann manuell oder bevorzugt maschinell durchgeführt werden. Ein Verkleben mit der Folie 38 der zweiten Seite 26 ist bevorzugt.
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Der nachfolgende Verfahrensschritt S5 sieht vor, dass die durch das Markierelement 52 gebildete synthetische DNA mittels eines Druckkopfes auf das jeweilige Trägerelement 22 aufgebracht wird.
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In einem anschließenden Verfahrensschritt S6 wird die das Abdeckelement 34 bildende Folie 38 auf die erste Seite 24 des Bogens 54 aufgebracht, wobei auch die Barren 14 überdeckt werden. Die Folie 38 wird auf den Bogen 54 auflaminiert.
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Es versteht sich, dass die Folien 38 in den Verfahrensschritten S3 und S6 vorzugsweise so bemessen sind, dass sie jeweils den gesamten Bogen 54 überdecken. Es kann daher die Vielzahl der Trägerelemente 22 gleichzeitig mit den Folien 38 versehen werden. Eine gesonderte Auflaminierung von einzelnen Folien 38 auf ein jeweiliges Trägerelement 22 ist nicht erforderlich.
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In einem nachfolgenden Verfahrensschritt S7 wird das Hologramm 50 auf die das Abdeckelement 34 bildende Folie 38 aufgebracht. Zu diesem Zweck kann jeder Spalte von Trägerelementen 22 beispielsweise ein Streifen von Hologrammen 50 zugeordnet sein. Hierzu kann zum Beispiel eine Rolle mit Hologrammen 50 über nebeneinander liegende Handhabungsvorrichtungen 10 gerollt werden, so dass sich ein Streifen von aufeinanderfolgenden Hologrammen 50 ergibt. Anschließend werden die Streifen von Hologrammen 50 durch Heißprägen auf den Folien 38 fixiert.
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In einem nachfolgenden Verfahrensschritt S8 erfolgt das Zuschneiden und Unterteilen des Bogens 54 in einzelne Handhabungsvorrichtungen 10, beispielsweise mittels eines Laserschneidverfahrens.
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Nachfolgend wird auf weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung eingegangen. Für gleiche oder gleichwirkende Merkmale und Bauteile werden identische Bezugszeichen benutzt. Die bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung der Handhabungsvorrichtung 10 erwähnten Vorteile können bei den übrigen Handhabungsvorrichtungen ebenfalls erzielt werden. Zur Vermeidung von Wiederholungen kann daher auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen werden. Es wird lediglich auf die wichtigsten Unterschiede eingegangen.
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14 zeigt ausschnittsweise eine Schnittansicht durch eine mit dem Bezugszeichen 60 belegte Handhabungsvorrichtung. Bei der Handhabungsvorrichtung 60 ist am Trägerelement 22 keine Durchgangsöffnung 30 vorgesehen, an deren Rand 32 der Barren 14 anliegt. Das Trägerelement 22 ist durchgängig geschlossen.
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Bei einer in 15 in Schnittansicht teilweise dargestellten Handhabungsvorrichtung 70 ist die Durchgangsöffnung 30 vorhanden. Allerdings weist die Durchgangsöffnung 30 anders als bei der Handhabungsvorrichtung 10 keinen konstanten Querschnitt auf. Stattdessen sind zwei Abschnitte unterschiedlichen Querschnitts an der Durchgangsöffnung 30 gebildet, so dass der Rand 32 von einer Schulter 72 gebildet ist.
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Der Barren 14 liegt auf der Schulter 72 auf und ist an dieser durch Klebstoff 28 fixiert.
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Je nach Dicke des Trägerelementes 22 und nach Dicke des Barrens 14 kann vorgesehen sein, dass der Barren 14 obenseitig über die erste Seite 24 hinausragt, wie dies in 15 dargestellt ist. Es ist alternativ auch denkbar, dass der Barren 14 nicht oder im Wesentlichen nicht über die erste Seite 24 hinausragt (nicht dargestellt).
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Bei einer in 16 in Schnittansicht teilweise dargestellten Handhabungsvorrichtung 80 ist der Barren 14 innerhalb der Durchgangsöffnung 30 angeordnet. Am Außenumfang ist der Barren 14 beispielsweise mittels Klebstoff 28 am Trägerelement 22 festgelegt. Aufgrund der im Verhältnis zum Trägerelement 22 üblicherweise geringeren Dicke des Barrens 14 ist vorgesehen, dass der Barren 14 nicht über die Seite 24 und nicht über die Seite 26 hinausragt. Es kann vorgesehen sein, dass der Barren 14 mit zumindest einer der Folien 38, die beide abschnittsweise in die Durchgangsöffnungen 30 eingreifen können, durch Verkleben verbunden ist (16).
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Bei einer in 17 in Schnittansicht teilweise dargestellten Handhabungsvorrichtung 85 besteht der Unterschied zur Handhabungsvorrichtung 10 darin, dass das Abdeckelement 36 an der zweiten Seite 26 nicht in die Durchgangsöffnung 30 eingreift. Das Abdeckelement 36 ist vorteilhafterweise als transparente Folie 38 ausgestaltet, die keiner nennenswerten plastischen Verformung beim Aufbringen unterworfen ist. Der Barren 14 bei der Handhabungsvorrichtung 85 ist über Verklebung am Rand 32 mit dem Trägerelement 22 verbunden und wird an der ersten Seite 24 von der Folie 38 überdeckt.
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Es kann vorgesehen sein, dass bei den Handhabungsvorrichtungen 70 und 80 gemäß den 15 bzw. 16 ebenfalls Abdeckelemente 36 zum Einsatz kommen, die so beschaffen sind, dass sie nicht in die Durchgangsöffnung 30 eingreifen.
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In den 18, 19 und 20 sind mit den Bezugszeichen 90, 100 und 110 belegte Handhabungsvorrichtungen in einer der 1 entsprechenden Weise dargestellt. Während die Handhabungsvorrichtung 10 nur einen Wertgegenstand 12 in Gestalt des Barrens 14 aufweist, umfassen die Handhabungsvorrichtungen 90, 100 und 110 eine Mehrzahl von Wertgegenständen 12. Diese könnten abweichend von der Darstellung in der Zeichnung auch andersartig am Trägerelement 22 positioniert sein.
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Die Handhabungsvorrichtung 90 umfasst zwei Wertgegenstände 12, die identisch ausgestaltet sind und vorliegend jeweils durch Goldbarren 14 gebildet sind.
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Die Handhabungsvorrichtung 100 umfasst vier Wertgegenstände 12, die identisch ausgestaltet und vorliegend jeweils durch Goldbarren 14 gebildet sind.
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Die Handhabungsvorrichtung 110 umfasst sechs Wertgegenstände 12, die identisch ausgestaltet und vorliegend jeweils durch Goldbarren 14 gebildet sind.
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Bei den Handhabungsvorrichtungen 90, 100 und 110 sind die Barren 14 jeweils wie bei der Handhabungsvorrichtung 10 am Trägerelement 22 festgelegt. Es kann selbstverständlich vorgesehen sein, dass die mit Verweis auf die Handhabungsvorrichtungen 60, 70, 80 und 85 der 14 bis 17 beschriebenen Befestigungsvarianten bei Varianten der Handhabungsvorrichtungen 90, 100 und 110 zum Einsatz kommen.
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21 zeigt eine mit dem Bezugszeichen 120 belegte Handhabungsvorrichtung in einer der 1 entsprechenden Weise.
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Statt des Barrens 14 als Wertgegenstand 12 ist eine Mehrzahl von Wertgegenständen 122 vorgesehen, die jeweils punktförmig ausgestaltet sind. Die Wertgegenstände 122 sind durch ein Edelmetall und insbesondere Gold gebildet, speziell Feingold. Anstatt der streifenförmigen Barren 14 kommen Punkte 124 zum Einsatz, beispielsweise von der Größe eines Stecknadelkopfes.
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Im Übrigen wird auf obige Ausführungen verwiesen.
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Eine in 22 dargestellte und mit dem Bezugszeichen 130 belegte Handhabungsvorrichtung ist in einer der 1 entsprechenden Weise gezeigt. Dabei kommen Wertgegenstände 132 zum Einsatz, bei denen es sich ebenfalls um durch ein Edelmetall wie insbesondere Gold und speziell Feingold gebildete Barren 134 handelt.
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Im Gegensatz zu den Barren 14 sind die Barren 134 von eher länglicher Rechteckform, also in Gestalt von dünnen schmalen Streifen gebildet.
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Sowohl die Punkte 124 als auch die Barren 134 sind flächig erstreckt und weisen in ihrer Erstreckung in der Ebene der Handhabungsvorrichtung Abmessungen auf, die die Dicke in einer Ebene senkrecht zur Handhabungsvorrichtung deutlich übersteigen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Handhabungsvorrichtung
- 12
- Wertgegenstand
- 14
- Barren
- 16
- Kennzeichnung
- 18
- Hinweis
- 20
- Zertifizierung
- 22
- Trägerelement
- 24
- erste Seite
- 26
- zweite Seite
- 28
- Klebstoff
- 30
- Durchgangsöffnung
- 32
- Rand
- 34
- Abdeckelement
- 36
- Abdeckelement
- 38
- Folie
- 40
- Zeichenkette
- 42
- Ornament
- 44
- Identifikationsmerkmal
- 46
- Seriennummer
- 48
- Wasserzeichen
- 50
- Hologramm
- 52
- Markierelement
- 54
- Bogen
- 60
- Handhabungsvorrichtung
- 70
- Handhabungsvorrichtung
- 72
- Schulter
- 80
- Handhabungsvorrichtung
- 85
- Handhabungsvorrichtung
- 90
- Handhabungsvorrichtung
- 100
- Handhabungsvorrichtung
- 110
- Handhabungsvorrichtung
- 120
- Handhabungsvorrichtung
- 122
- Wertgegenstand
- 124
- Punkt
- 130
- Handhabungsvorrichtung
- 132
- Wertgegenstand
- 134
- Barren