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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Berührungsanzeige und insbesondere eine Berührungsanzeigevorrichtung und ein Berührungserkennungsverfahren.
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Technischer Hintergrund
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Aufgrund der Vorteile, wie etwa der leichten und dünnen Ausgestaltung, des niedrigen Energieverbrauchs und keiner Strahlungsverseuchung, ist derzeit die Anwendung der Flüssigkristallanzeige (engl. Liquid Crystal Display - LCD) bei Produkten mit, wie etwa bei einem TV-Set, einem Notebookcomputer, einem Mobiltelefon, einem persönlichen digitalen Assistenten usw. weit verbreitet.
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Derzeit sind Flüssigkristallanzeigevorrichtungen von im Handel erhältlichen elektronischen Produkten einer Berührungsanzeigefunktion gewöhnlich in resistive, kapazitive, Infrarot- und Ultraschall-Flüssigkristallanzeigevorrichtungen unterteilt, von denen der kapazitive Berührungsanzeigebildschirm am meisten angewendet wird. Kapazitive Berührungsanzeigebildschirme können On-Cell-Berührungsanzeigebildschirme und In-Cell-Berührungsanzeigebildschirme umfassen, in denen ein Berührungsbildschirm in einem Anzeigemodul integriert ist. Unabhängig davon, ob es sich um einen On-Cell-Berührungsanzeigebildschirm oder um einen In-Cell-Berührungsanzeigebildschirm handelt, umfasst der Aufbau des Bildschirms eine Schutzabdeckplatte sowie eine Berührungseinheit und ein Anzeigefeld, die unter der Schutzabdeckplatte liegen. Eine gemeinsame Schutzabdeckplatte besteht aus Einschichtsicherheitsglas, hat eine hohe Flächenhärte und einen guten Reibungswiderstand und kann somit die Berührungserfassungskomponenten und die darunterliegenden Anzeigekomponenten schützen.
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Unabhängig davon, ob es sich um eine Zusatz-Berührungsanzeigevorrichtung oder um eine In-Cell-Berührungsanzeigevorrichtung handelt, umfasst deren Schutzabdeckplatte gewöhnlich einen Anzeigebereich und einen peripheren Nichtanzeigebereich, wobei ein Berührungstastenbereich üblicherweise im Nichtanzeigebereich außerhalb des Anzeigebereichs der Schutzabdeckplatte angeordnet ist und eine Berührungstastenelektrode im Berührungstastenbereich vorgesehen ist.
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Die
CN 204 515 733 U offenbart eine Berührungsanzeigevorrichtung und ein elektronisches Gerät. Die Berührungsanzeigevorrichtung umfasst Folgendes: eine Grundplatte mit einer ersten Oberfläche und einer relativen zweiten Oberfläche, wobei die Grundplatte einen sichtbaren Bereich und einen nicht sichtbaren Bereich aufweist. Eine Sperrschicht wird auf der zweiten Oberfläche der Grundplatte bereitgestellt, und der nicht sichtbare Bereich bildet die Grundplatte der Sperrschicht. Die Sperrschicht weist eine Perforation auf, wobei die zweite Oberfläche der Grundplatte und eine Domäne ein Tastenmuster in der Perforation bilden. Es wird eine Tastenmuster-Antwortelektrode bereitgestellt, wobei die Sperrschicht von einer Seite der Grundplatte ferngehalten wird und die Tastenmuster-Antwortelektrode auf die Perforation zentriert ist und die Domänen-Kante nicht kreuzt. Der oben erwähnte Berührungsanzeigevorrichtung und die Tastenmuster-Antwortelektrode des elektronischen Geräts überschneiden sich aufgrund ihres nicht sichtbaren Bereichs nicht mit dem Tastenmuster, so dass der Schatten der Tastenmuster-Antwortelektrode nicht zu sehen ist, wenn das Tastenmuster beleuchtet wird, was die Ansicht der Berührungsanzeigevorrichtung beim Benutzen elektronischen Geräts verbessert. Wie in
1 gezeigt, muss im Stand der Technik jede der Berührungstastenelektroden 2211, die auf der Rückseite einer Schutzabdeckplatte vorgesehen sind, für die unabhängige Übertragung eines Berührungssignals zur Steuerschaltung über eine entsprechende Leitung 43 mit einer externen flexiblen Leiterplatte 44 verbunden werden. Somit sind ein Leitungsherstellungsprozess, ein Klebeprozess und auch ein Prozess zur Verbindung der flexiblen Leiterplatte erforderlich, was zu komplizierten Prozessen, komplexen Strukturen und hohen Herstellungskosten führt.
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Kurzzusammenfassung der Erfindung
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Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine Berührungsanzeigevorrichtung mit einem einfachen Aufbau und niedrigen Herstellungskosten sowie ein entsprechendes Berührungserkennungsverfahren bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Berührungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 sowie ein Berührungserkennungsverfahren nach Anspruch 10.
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Gemäß dem ersten Aspekt soll eine Berührungsanzeigevorrichtung bereitgestellt werden, die Folgendes aufweist:
- ein Berührungsanzeigefeld, das einen Berührungserfassungsbereich und einen Nichtberührungserfassungsbereich umfasst,
- eine Schutzabdeckplatte, die auf dem Berührungsanzeigefeld vorgesehen ist und einen Anzeigebereich und einen den Anzeigebereich umgebenden Nichtanzeigebereich aufweist, wobei der Anzeigebereich dem Berührungserfassungsbereich entspricht und der Nichtanzeigebereich einen Berührungstastenbereich aufweist,
- wobei
- eine Fläche der Schutzabdeckplatte nahe dem Berührungsanzeigefeld als erste Fläche definiert ist, eine Berührungstastenelektrode im Berührungstastenbereich auf der ersten Fläche vorgesehen ist, eine Berührungsübertragungselektrode auf dem Anzeigebereich der ersten Fläche vorgesehen ist und die Berührungstastenelektrode mit der Berührungsübertragungselektrode elektrisch verbunden ist,
- wobei der Bereich mit geschlossenem Muster, der dadurch gebildet ist, dass jeder Scheitel oder jede Mittellinie nacheinander mit dem benachbarten Scheitel oder der benachbarten Mittellinie der Außenkontur der Berührungsübertragungselektrode verbunden wird, größer ist als der Bereich der Berührungsübertragungselektrode oder die Berührungsübertragungselektrode eine Ringform hat
- dadurch gekennzeichnet, dass das Berührungsanzeigefeld mehrere Berührungseinheiten und eine Berührungselektrodenschicht umfasst und die Projektion der Berührungsübertragungselektrode auf das Berührungsanzeigefeld
- in eine der Berührungseinheiten fällt, und die Berührungselektrodenschicht in Berührungselektrodenblöcke unterteilt ist, die in einem Array angeordnet sind, wobei jede der Berührungseinheiten einen der Berührungselektrodenblöcke aufweist;
- wobei die Berührungsanzeigevorrichtung Folgendes aufweist: eine Steuerschaltung, die im Nichtberührungserfassungsbereich des Anzeigefelds zur Übertragung eines Berührungstreibersignals zum Berührungsanzeigefeld und zum Empfangen eines von dem Berührungsanzeigefeld erkannten Berührungserfassungssignals vorgesehen ist, und wobei die Steuerschaltung durch einen Vergleich bestimmt, ob die Berührung im Berührungstastenbereich oder im Anzeigebereich erfolgt.
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Gemäß dem zweiten Aspekt soll ein Berührungserkennungsverfahren bereitgestellt werden, das unter Verwendung der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß dem ersten Aspekt implementiert wird und Folgendes umfasst:
- S1) einen Empfangsschritt
von einer Steuerschaltung werden Berührungsabweichungen empfangen, die Berührungserfassungssignalen entsprechen, wobei die Berührungsabweichungen, die Berührungserfassungssignalen entsprechen, die Berührungsabweichung des von der Berührungsübertragungselektrode erfassten Signals und die Berührungsabweichung des Signals umfassen, das von der Berührungseinheit erfasst wird, die der Berührungsübertragungselektrode entspricht,
- S2) einen Bestimmungsschritt
durch die Steuerschaltung wird bestimmt, dass keine Berührung im Berührungstastenbereich, der der Berührungstastenelektrode entspricht, oder in einem Bereich erfolgt, der der Berührungseinheit entspricht, die der mit der Berührungstastenelektrode elektrisch verbundenen Berührungsübertragungselektrode entspricht, wenn die Berührungsabweichungen, die den von der Steuerschaltung empfangenen Berührungserfassungssignalen entsprechen, alle kleiner sind als ein erster Schwellenwert K1;
durch die Steuerschaltung wird bestimmt, dass eine Berührung im Berührungstastenbereich, der der Berührungstastenelektrode entspricht, erfolgt, wenn die Form einer Verteilung der Berührungsabweichungen, die den von der Steuerschaltung empfangenen Berührungserfassungssignalen entsprechen, mit einer Form der Berührungsübertragungselektrode identisch ist und die Berührungsabweichung in dem Bereich, der der Berührungsübertragungselektrode entspricht, größer ist als der erste Schwellenwert K1 oder diesem entspricht, und wenn die Berührungsabweichung in dem Bereich der Berührungseinheit, der sich von dem Bereich unterscheidet, der der Berührungsübertragungselektrode entspricht, kleiner ist als ein zweiter Schwellenwert K2 oder diesem entspricht; und
durch die Steuerschaltung wird bestimmt, dass eine Berührung in dem Bereich erfolgt, der der Berührungseinheit in dem Berührungserfassungsbereich entspricht, wenn die Form der Verteilung der Berührungsabweichungen, die den von der Steuerschaltung empfangenen Berührungserfassungssignalen entsprichen, mit der Form der Berührungsübertragungselektrode identisch ist und die Berührungsabweichung in dem Bereich, der der Berührungsübertragungselektrode entspricht, größer ist als der erste Schwellenwert K1 oder diesem entspricht, und wenn die Berührungsabweichung in dem Bereich der Berührungseinheit, der sich von dem Bereich unterscheidet, der der Berührungsübertragungselektrode entspricht, größer ist als der zweite Schwellenwert K2.
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Im Vergleich zum Stand der Technik ist mit der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß der Offenbarung eine Berührungstastenelektrode im Berührungstastenbereich der Schutzabdeckplatte vorgesehen, ist eine Berührungsübertragungselektrode im Anzeigebereich der Schutzabdeckplatte vorgesehen und ist die Berührungstastenelektrode mit der Berührungsübertragungselektrode elektrisch verbunden, so dass es für die Berührungsanzeigevorrichtung nicht erforderlich ist, eine flexible Leiterplatte und eine Leitung für die Verbindung der Berührungstastenelektrode mit der flexiblen Leiterplatte vorzusehen, wodurch der Aufbau vereinfacht wird, ein Leitungsherstellungsprozess und ein Prozess zur Verbindung einer flexiblen Leiterplatte entfallen und Herstellungskosten eingespart werden. Darüber hinaus ist der Bereich mit geschlossenem Muster, der dadurch gebildet wird, dass jeder Scheitel und jede Mittellinie nacheinander mit dem benachbarten Scheitel und mit der benachbarten Mittellinie am Umfang der Berührungsübertragungselektrode verbunden wird, größer ist als der Bereich der Berührungsübertragungselektrode, oder die Berührungsübertragungselektrode hat eine Ringform, so dass die Steuerschaltung durch einen Vergleich bestimmen kann, ob die Berührung im Berührungstastenbereich oder im Anzeigebereich erfolgt, wodurch eine genaue Steuerung an der Berührungsanzeigevorrichtung erreicht wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht von unten, die die Schutzabdeckplatte einer Berührungsanzeigevorrichtung aus dem Stand der Technik zeigt;
- 2 ist eine schematische Draufsicht, die eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung zeigt;
- 3 ist eine schematische Schnittansicht der in 2 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung entlang der Linie AA';
- 4 ist eine schematische Ansicht einer Schutzabdeckplatte 2 der in 3 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung von unten;
- 5 ist eine perspektivische Draufsicht, die ein Berührungsanzeigefeld 1 der in 3 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung zeigt;
- 6 ist eine perspektivische Draufsicht, die die Projektionen der Berührungstastenelektrode 2211 und der Berührungsübertragungselektrode 211 auf das Berührungsanzeigetafel 1 der in 3 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung zeigt;
- 7 ist eine weitere perspektivische Draufsicht, die ein Berührungsanzeigefeld 1 der in 3 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung zeigt; und
- 8 ist ein schematisches Ablaufdiagram eines Berührungserkennungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Berührungsanzeigefeld
- 2
- Schutzabdeckplatte
- 3
- Steuereinheit
- 11
- Berührungseinheit
- 12
- Berührungserfassungsbereich
- 13
- Nichtberührungserfassungsbereich
- 14
- Berührungselektrodenschicht
- 15
- Berührungstreiberelektrode
- 16
- Berührungserfassungselektrode
- 141
- Berührungselektrodenblock
- 21
- Anzeigebereich
- 22
- Nichtanzeigebereich
- 23
- erste Fläche
- 24
- Abschirmschicht
- 25
- Berührungstastenmuster
- 26
- optischer Klebstoff
- 17
- erstes Substrat
- 18
- zweites Substrat
- 211
- Berührungsübertragungselektrode
- 221
- Berührungstastenbereich
- 2211
- Berührungstastenelektrode
- 27
- zweite Fläche
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die Offenbarung wird nachfolgend zusammen mit den Zeichnungen und Ausführungsformen ausführlich weiter veranschaulicht. Es ist zu verstehen, dass die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen lediglich zur Erläuterung der Offenbarung und nicht zur Beschränkung des Offenbarungsumfangs verwendet werden. Es soll außerdem veranschaulicht werden, dass für eine einfache Beschreibung lediglich die mit der Offenbarung zusammenhängenden Teile des Aufbaus und nicht der gesamte Aufbau in den Zeichnungen gezeigt sind.
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Mit Bezug auf 3 wird eine Berührungsanzeigevorrichtung bereitgestellt, die ein Berührungsanzeigefeld 1, eine Schutzabdeckplatte 2 und eine Steuerschaltung 3 aufweist. Die Schutzabdeckplatte 2 ist auf einer Fläche des Berührungsanzeigefelds 1 vorgesehen, und die Steuerschaltung 3 ist auf dem Berührungsanzeigefeld 1 vorgesehen.
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Mit Bezug auf die 5 und 7 weist das Berührungsanzeigefeld 1 einen Berührungserfassungsbereich 12 und einen Nichtberührungserfassungsbereich 13 auf. Das Berührungsanzeigefeld 1 weist mehrere Berührungseinheiten 11 auf, die im Berührungserfassungsbereich 12 des Berührungsanzeigefelds 1 vorgesehen sind. Mit Bezug auf 5 weist das Berührungsanzeigefeld 1 optional ferner eine Berührungselektrodenschicht 14 auf. Die Berührungselektrodenschicht 14 ist in mehrere Berührungselektrodenblöcke 141 unterteilt, die in einem Array angeordnet sind, wobei jede der Berührungseinheiten 11 einen der Berührungselektrodenblöcke 141 aufweist. Mit Bezug auf 7 weist das Berührungsanzeigefeld 1 optional eine Berührungstreiberelektrode 15 und eine Berührungserfassungselektrode 16 auf, wobei die Berührungstreiberelektrode 15 und die Berührungserfassungselektrode 16 sich in verschiedenen Ebenen kreuzen und jede der Berührungseinheiten 11 einen Überlappungsbereich der Berührungstreiberelektrode 15 mit der Berührungserfassungselektrode 16 aufweist.
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Mit Bezug auf 5 ist die Steuerschaltung 3 im Nichtberührungserfassungsbereich 13 des Berührungsanzeigefelds 1 zur Übertragung eines Berührungstreibersignals zum Berührungsanzeigefeld 1 und zum Empfangen eines von dem Berührungsanzeigefeld 1 erkannten Berührungserfassungssignals vorgesehen.
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Mit Bezug auf 3 ist die Schutzabdeckplatte 2 über dem Berührungsanzeigefeld 1 vorgesehen. Die Fläche der Schutzabdeckplatte 2 nahe dem Berührungsanzeigefeld 1 ist als erste Fläche 23 definiert, und das Berührungsanzeigefeld 1 ist mit einem optischen Klebstoff 26 an der ersten Fläche 23 der Schutzabdeckplatte 2 geklebt. Mit Bezug auf die 2 und 4 weist die Schutzabdeckplatte 2 einen Anzeigebereich 21 und einen Nichtanzeigebereich 22 auf, der den Anzeigebereich 21 umgibt, und der Anzeigebereich 21 der Schutzabdeckplatte 2 entspricht dem Berührungserfassungsbereich 12 des Berührungsanzeigefelds 1, wie in den 5 bis 7 zu sehen ist. Mit Bezug auf die 2 bis 4 weist der Nichtanzeigebereich 22 einen Berührungstastenbereich 221 in der ersten Fläche 23 auf, der Berührungstastenbereich 221 in der ersten Fläche 23 ist mit einer Berührungstastenelektrode 2211 versehen, eine Berührungsübertragungselektrode 221 ist im Anzeigebereich 21 der ersten Fläche 23 vorgesehen, und die Berührungstastenelektrode 2211 ist mit der Berührungsübertragungselektrode 211 elektrisch verbunden. Der Bereich mit geschlossenem Muster, der dadurch gebildet ist, dass jeder Scheitel oder jede Mittellinie nacheinander mit dem benachbarten Scheitel oder der benachbarten Mittellinie der Außenkontur der Berührungsübertragungselektrode 211 verbunden werden, größer ist als der Bereich der Berührungsübertragungselektrode 211, oder die Berührungsübertragungselektrode 211 hat eine Ringform. Das bedeutet, dass die Form der Berührungsübertragungselektrode 211 eine hohle Form sein kann, wie etwa ein rechteckiger Ring, ein kreisförmiger Rind, ein elliptischer Ring, ein dreieckiger Ring, eine Kreuzform oder eine „EB“-Form. Die Berührungstastenelektrode 2211 und die Berührungsübertragungselektrode 211 können aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Optional bestehen die Berührungstastenelektrode 2211 und die Berührungsübertragungselektrode 211 beide aus transparentem leitendem Material, bei dem es sich um Indiumzinnoxid oder um Indiumzinkoxid handeln kann. Optional kann die Berührungstastenelektrode 2211 aus Metall und die Berührungsübertragungselektrode 211 aus transparentem leitendem Material bestehen, bei dem es sich um Indiumzinnoxid oder um Indiumzinkoxid handeln kann. Mit Bezug auf die 3 und 4 ist die erste Fläche 23 der Schutzabdeckplatte 2 ferner mit einer Abschirmschicht 24 versehen, die im Nichtanzeigebereich 22 ausgebildet und auf dem gesamten Nichtanzeigebereich 22 angeordnet ist. Die Abschirmschicht 24 kann insbesondere aus schwarzer Tinte bestehen. Mit Bezug auf die 2 bis 4 ist die Schutzabdeckplatte 2 ferner mit einem Berührungstastenmuster 25 versehen, der entsprechend der Berührungstastenelektrode 2211 angeordnet ist. Das Berührungsmuster 25 kann von dem Nutzer durch eine zweite Fläche 27 der Schutzabdeckplatte 2 gesehen werden, die von dem Berührungsanzeigefeld 1 abgewandt ist.
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Mit Bezug auf 6 fällt die Projektion jeder der Berührungsübertragungselektroden 211 auf das Berührungsanzeigefeld 1 in eine der Berührungseinheiten 11. Der Bereich der Berührungsübertragungselektrode 211 beträgt insbesondere 1/3 des Bereichs der Berührungseinheit 11.
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Im Vergleich zum Stand der Technik ist mit der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß der Offenbarung eine Berührungstastenelektrode 2211 im Berührungstastenbereich 221 der Schutzabdeckplatte 2 vorgesehen, ist eine Berührungsübertragungselektrode 211 im Anzeigebereich 21 der Schutzabdeckplatte 2 vorgesehen und ist die Berührungstastenelektrode 2211 mit der Berührungsübertragungselektrode 221 elektrisch verbunden, so dass es für die Berührungsanzeigevorrichtung nicht erforderlich ist, eine flexible Leiterplatte und eine Leitung für die Verbindung der Berührungstastenelektrode 2211 mit der flexiblen Leiterplatte vorzusehen, wodurch der Aufbau vereinfacht wird, ein Leitungsherstellungsprozess und ein Prozess zur Verbindung einer flexiblen Leiterplatte entfallen und Herstellungskosten eingespart werden. Darüber hinaus ist der Bereich mit geschlossenem Muster, der dadurch gebildet wird, dass jeder Scheitel und jede Mittellinie nacheinander mit dem benachbarten Scheitel der mit der benachbarten Mittellinie an der Außenkontur der Berührungsübertragungselektrode 211 verbunden wird, größer als der Bereich der Berührungsübertragungselektrode 211, oder die Berührungsübertragungselektrode 211 hat eine Ringform, so dass die Steuerschaltung 3 durch einen Vergleich bestimmen kann, ob die Berührung im Berührungstastenbereich 221 oder im Anzeigebereich 21 erfolgt, wodurch eine genaue Steuerung an der Berührungsanzeigevorrichtung erreicht wird.
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Mit Bezug auf die 2, 3, 4 und 8 wird ein Berührungserkennungsverfahren bereitgestellt, das unter Verwendung der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß der obigen Ausführungsform implementiert wird, wobei das Berührungserkennungsverfahren die Schritte S1 und S2 umfasst:
- S1) einen Empfangsschritt:
von einer Steuerschaltung 3 werden Berührungsabweichungen empfangen, die Berührungserfassungssignalen entsprechen, wobei die Berührungsabweichungen, die den Berührungserfassungssignalen entsprechen, die Berührungsabweichung des von der Berührungsübertragungselektrode 211 erfassten Signals und die Berührungsabweichung des Signals umfassen, der von der Berührungseinheit 11 erfasst wird, die der Berührungsübertragungselektrode 211 entspricht,
- S2) einen Bestimmungsschritt:
durch die Steuerschaltung 3 wird bestimmt, dass keine Berührung im Berührungstastenbereich 221, der der Berührungstastenelektrode 2211 entspricht, oder in einem Bereich erfolgt, der der Berührungseinheit 11 entspricht, die der mit der Berührungstastenelektrode 2211 elektrisch verbundenen Berührungsübertragungselektrode 211 entspricht, wenn die Berührungsabweichungen, die den von der Steuerschaltung empfangenen Berührungserfassungssignalen entsprechen, alle kleiner sind als ein erster Schwellenwert K1.
durch die Steuerschaltung 3 wird bestimmt, dass eine Berührung im Berührungstastenbereich 221 erfolgt, der der Berührungstastenelektrode 2211 entspricht, wenn die Form einer Verteilung der Berührungsabweichungen, die den von der Steuerschaltung empfangenen Berührungserfassungssignalen entsprechen, mit der Form der Berührungsübertragungselektrode 211 identisch ist und die Berührungsabweichung in dem Bereich, der der Berührungsübertragungselektrode 211 entspricht, größer ist als der erste Schwellenwert K1 oder diesem entspricht, und wenn die Berührungsabweichung in dem Bereich der Berührungseinheit 11, der sich von dem Bereich unterscheidet, der der Berührungsübertragungselektrode 211 entspricht, kleiner ist als ein zweiter Schwellenwert K2 oder diesem entspricht; und
durch die Steuerschaltung 3 wird bestimmt, dass eine Berührung in dem Bereich erfolgt, der der Berührungseinheit 11 im Berührungserfassungsbereich 12 entspricht, wenn die Form der Verteilung der Berührungsabweichungen, die den von der Steuerschaltung 3 empfangenen Berührungserfassungssignalen entsprichen, mit der Form der Berührungsübertragungselektrode 211 identisch ist und die Berührungsabweichung in dem Bereich, der der Berührungsübertragungselektrode 211 entspricht, größer ist als der erste Schwellenwert K1 oder diesem entspricht, und wenn die Berührungsabweichung in dem Bereich der Berührungseinheit 5, der sich von dem Bereich unterscheidet, der der Berührungsübertragungselektrode 211 entspricht, größer ist als der zweite Schwellenwert K2.
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Im Vergleich zum Stand der Technik ist die Form der Berührungsübertragungselektrode 211 spezifisch definiert, so dass die Steuerschaltung 3 mit einem Vergleich bestimmen kann, ob die Berührung im Berührungstastenbereich 221 oder im Anzeigebereich 21 erfolgt, wodurch eine genaue Steuerung an der Berührungsanzeigevorrichtung erreicht wird.
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Obwohl einige bevorzugte Ausführungsformen der Offenbarung oben offenbart wurden, dienen diese Ausführungsformen nicht der Beschränkung der Offenbarung. Auf der Grundlage des oben offenbarten Verfahrens und des technischen Inhalts können von dem Fachmann mögliche Änderungen und Modifikationen an den technischen Lösungen der Offenbarung vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und dem Umfang der Offenbarung abzuweichen. Jede einfache Modifikation, gleichwertige Änderung und Modifikation an den obigen Ausführungsformen entsprechend dem technischen Grundgedanken ohne Abweichung von den technischen Lösungen der Offenbarung fällt in den Schutzumfang der technischen Lösungen der Offenbarung.