DE102016117692A1 - Verschlusselement zum Verschließen des Gehäuses eines Scheinwerfers - Google Patents

Verschlusselement zum Verschließen des Gehäuses eines Scheinwerfers Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verschlusselement (1) zum Verschließen einer Serviceöffnung (16) im Gehäuse (10) eines Scheinwerfers und ein Verfahren hierzu, wobei das Verschlusselement (1) ein Ventilationsmittel (11) aufweist, mittels dessen ein Gasaustausch zwischen einer Innenseite (I) und einer Außenseite (A) des Gehäuses (10) des Scheinwerfers ermöglicht ist. Erfindungsgemäß weist das Verschlusselement (1) eine Dichtanformung (12) aufweist, an die ein Dichtkörper (13) anordbar ist oder angeordnet wird, so dass das Ventilationsmittel (11) mit dem Dichtkörper (13) vorübergehend verschließbar ist oder verschlossen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verschlusselement zum Verschließen einer Serviceöffnung im Gehäuse eines Scheinwerfers, wobei das Verschlusselement ein Ventilationsmittel aufweist, mittels dessen ein Gasaustausch zwischen einer Innenseite und einer Außenseite des Gehäuses des Scheinwerfers ermöglicht ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum vorübergehenden Verschließen der Serviceöffnung im Gehäuse des Scheinwerfers mit dem erfindungsgemäßen Verschlusselement.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus der DE 196 32 909 A1 ist beispielsweise ein Verschlusselement zum Verschließen einer Serviceöffnung im Gehäuse eines Scheinwerfers bekannt. Muss ein Leuchtmittel ausgetauscht werden, so kann das Verschlusselement von der Serviceöffnung entnommen werden, um die Innenseite des Gehäuses zugänglich zu machen.
  • Zur Ventilation des Gehäuses eines Scheinwerfers ist es bekannt, im Gehäuse Ventilationsmittel vorzusehen, die insbesondere auch im Verschlusselement integriert sein können. Ein Beispiel einer Belüftungseinheit zeigt die DE 10 2014 118 740 A1 . Zur Aufnahme eines Filterelementes ist eine aufwändige Geometrie des Trägerkörpers zur Anordnung des Filterelementes notwendig, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen in den Innenraum des Gehäuses des Scheinwerfers zu vermeiden.
  • Neuartigere Ventilationsmittel können aus mikroporösen Membranen ausgebildet sein, die unter dem Handelsnamen Gore-Tex erhältlich sind. Besonders charakteristisch ist dabei die Ventilationsfähigkeit bei einer zugleich wasserundurchlässigen und schmutzabweisenden Eigenschaft. Somit kann die Innenseite des Gehäuses mit der Außenseite ventiliert werden, jedoch wird das Eindringen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen durch das entsprechend ausgebildete Ventilationsmittel vermieden.
  • Zur Dichtheitsprüfung eines Scheinwerfergehäuses ist es notwendig, derartige Ventilationsmittel vorübergehend zu schließen. Hierfür wird beispielsweise das Gehäuse innenseitig unter Druck gesetzt oder ein Vakuum erzeugt, um eine entsprechende Druckänderung über eine Messzeit zu messen. Um eine Verfälschung der Dichtigkeit des Verschlusselementes in der Serviceöffnung des Gehäuses zu vermeiden, ist es überdies erforderlich, das Verschlusselement in an sich üblicher Anordnung in der Serviceöffnung zu belassen, ohne dass das Verschlusselement beispielsweise durch einen Abdichtungskörper in die Klebefuge gedrückt wird, mit der das Verschlusselement in der Serviceöffnung eingesetzt ist. Würde sich ohne Kraftaufbringung eine Leckage in der Fuge zwischen dem Verschlusselement und der Serviceöffnung des Gehäuses befinden, so kann diese Leckage durch das Hineindrücken des Verschlusselementes in die Klebefuge vorübergehend geschlossen werden. Folglich ergibt sich ein verfälschtes Ergebnis, so dass es das Ziel ist, das Ventilationsmittel im Verschlusselement für die Dichtheitsprüfung vorübergehend zu verschließen, ohne dass das Verschlusselement durch das Aufbringen äußerer Kräfte in die Klebefuge der Serviceöffnung eingedrückt wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines Verschlusselementes derart, dass das im Verschlusselement eingebrachte Ventilationsmittel für eine Dichtheitsprüfung des Scheinwerfers vorübergehend kraftlos verschlossen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Verschlusselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ausgehend von einem Verfahren gemäß Anspruch 6 mit den jeweils kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das Verschlusselement eine Dichtanformung aufweist, an die ein Dichtkörper anordbar ist, so dass das Ventilationsmittel mit dem Dichtkörper vorübergehend verschließbar ist.
  • Kern der Erfindung ist die Weiterbildung des Verschlusselementes mit einer Dichtanformung derart, dass der Dichtkörper an der Dichtanformung aufgesetzt oder in diese eingesetzt werden kann, um das Ventilationsmittel zu verschließen. Der Dichtkörper kann dabei selbsthaltend am Verschlusselement angeordnet werden, so dass keine äußere Kraft, weder manuell noch mit einem Handhabungssystem, auf das Verschlusselement aufgebracht werden muss, so dass auch keine Kräfte in die Klebefuge zwischen dem Verschlusselement und dem Gehäuse aufgebracht werden. Das Dichtsystem zwischen dem Verschlusselement in der Serviceöffnung und dem Gehäuse muss dabei nicht zwingend eine Klebefuge umfassen und kann beispielsweise auch als sonstiges Dichtelement ausgeführt sein.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Dichtanformung an der Außenseite des Verschlusselementes ausgebildet. Dabei kann die Dichtanformung eine geschlossene Kontur aufweisen, die die Ventilationsmittel umschließt. Ein besonderer Vorteil entsteht, wenn die Dichtanformung einteilig mit dem Verschlusselement ausgebildet ist und einen Kragen bildet, der aus der im Wesentlichen ebenen Erstreckung des Verschlusselementes außenseitig hervorsteht. Das Verschlusselement bildet beispielsweise eine Kappe oder ein tellerförmiges Element zum Verschließen der Serviceöffnung, und die kragenförmige Dichtanformung ragt zur Außenseite hin hervor. Die Ventilationsmittel sind dabei innerhalb des geschlossenen Kragens der Dichtanformung angeordnet. Wird ein Dichtkörper in die Dichtanformung eingesetzt, verschließt der Dichtkörper die Ventilationsmittel. Die Ventilationsmittel sind dabei beispielsweise als mikroporöse Membran, insbesondere umfassend das Material Gore-Tex, ausgebildet.
  • Beispielsweise bildet die Dichtanformung einen ringförmigen Kragen mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen Innenfläche. Dazu komplementär ausgebildet kann der Dichtkörper eine wenigstens abschnittsweise zylinderförmige Umfangskontur aufweisen, mit der der Dichtkörper in die Innenfläche der Dichtanformung eingesetzt wird. Mit weiterem Vorteil umfasst die Außenkontur des Dichtkörpers Dichtringe, die gegen die Innenfläche der Dichtanformung abdichten, wenn der Dichtkörper in der Dichtanformung eingesetzt ist. Der Dichtkörper kann dabei einen Griff oder eine Anformung zur Handhabung aufweisen, mit der der Dichtkörper aus einer Einschubrichtung in die Dichtanformung eingesetzt wird. Ein Vorteil bei einer ringförmigen Ausbildung des Kragens für die Dichtanformung entsteht dadurch, dass der Dichtkörper rotationssymmetrisch ausgebildet werden kann, wodurch sich die Herstellung vereinfacht.
  • Die Erfindung richtet sich weiterhin auf ein Verfahren zum vorübergehenden Verschließen einer Serviceöffnung im Gehäuse eines Scheinwerfers mit einem Verschlusselement, wobei das Verschlusselement ein Ventilationsmittel aufweist, mittels dessen ein Gasaustausch zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gehäuses des Scheinwerfers ermöglicht ist, wobei das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen eines Verschlusselementes mit einer Dichtanformung und Anordnen eines Dichtkörpers an die Dichtanformung, wodurch das Ventilationsmittel mit dem Dichtkörper vorübergehend kraftfrei verschlossen wird.
  • Der wesentliche Vorteil des Verfahrens unter Verwendung des Dichtkörpers in Anordnung an der Dichtanformung ist die Kraftfreiheit, mit der der Dichtkörper insbesondere selbsthaltend an der Dichtanformung angeordnet wird. Dadurch wird das Verschlusselement nicht in die Serviceöffnung des Gehäuses des Scheinwerfers hineingedrückt, um die Dichtwirkung zur Abdichtung des Ventilationsmittels zu erzielen. Hat die Dichtheitsprüfung stattgefunden, kann der Dichtkörper aus der Dichtanformung wieder entnommen werden.
  • Das Verfahren wird insbesondere mit Vorteil so ausgeführt, dass die Dichtanformung an der Außenseite des Verschlusselementes kragenartig hervorsteht, und der Dichtkörper wird gegen eine Innenfläche der Dichtanformung unter Bildung einer Radialkraft selbsthaltend angeordnet. Radialkräfte können sich bei einer geschlossenen Dichtkontur in sich aufheben, so dass auf die Verbindung des Verschlusselementes mit dem Gehäuse keine äußere Kraft ausgeübt wird. Allenfalls die Gewichtskraft des Dichtkörpers wirkt zusätzlich als Kraft auf das Verschlusselement, so dass es vorteilhaft ist, den Dichtkörper aus einem sehr leichten Material herzustellen, beispielsweise aus einem Kunststoff, insbesondere mit einer hohen Ausführung des Körpers.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Dichtkörper Dichtringe aufweist, mit denen gegen die Innenfläche der Dichtanformung die Dichtwirkung erzielt wird. Bei einer Gasdruckbeaufschlagung oder bei einem Vakuum ist es dabei von Bedeutung, die Dichtwirkung des Dichtkörpers in der Dichtanformung möglichst vollständig zu erzielen, so dass sich das Ergebnis der Dichtheitsprüfung nicht verfälscht.
  • Weiterhin wird der Dichtkörper manuell oder mit einem Handhabungssystem einer Dichtanformung angeordnet, wobei die Anordnung insbesondere selbsthaltend und damit ohne Axialkraft senkrecht zur Erstreckungsebene des Verschlusselementes erfolgt. Damit erfolgt die Anordnung insbesondere axialkraftfrei in der Einschubrichtung zum Einschieben der Dichtanformung in die Innenfläche des Dichtkörpers.
  • Das Verfahren dient insbesondere dazu, dass der Dichtkörper zum Verschluss des Ventilationsmittels während einer Dichtheitsprüfung des Scheinwerfers an die Dichtanformung angeordnet wird. Ist die Dichtheitsprüfung abgeschlossen, kann der Dichtkörper aus der Dichtanformung wieder entnommen werden, und die Ventilationswirkung des Ventilationsmittels im Verschlusselement kann für den Betrieb des Scheinwerfers genutzt werden.
  • BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine teilweise Querschnittsansicht durch das Gehäuse des Scheinwerfers mit der Serviceöffnung, in der ein Verschlusselement mit einer erfindungsgemäßen Dichtanformung angeordnet ist und
  • 2 die Ansicht gemäß 1, wobei in der Dichtanformung ein Dichtkörper eingesetzt ist, um das Ventilationsmittel im Verschlusselement vorübergehend zu verschließen.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Querschnittsansicht durch das Gehäuse 10 eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug. In der Serviceöffnung 16 im Gehäuse 10 ist ein Verschlusselement 1 eingesetzt. Dabei nimmt eine Klebefuge 18 mit einer geschlossenen, umlaufenden Kontur um die Serviceöffnung 16 das Verschlusselement 1 gasdicht im Gehäuse 10 auf.
  • Das Verschlusselement 1 weist Ventilationsmittel 11 auf, beispielsweise gebildet durch eine mikroporöse Membran, insbesondere Gore-Tex, um eine Ventilation zwischen der Innenseite I und der Außenseite A des Gehäuses 10 zu ermöglichen, wobei die Ventilation in 1 mit Pfeilen angedeutet ist. Auf der Außenseite A weist das Verschlusselement 1 eine Dichtanformung 12 auf. Die Dichtanformung 12 ist kragenartig ausgebildet und umschließt die Ventilationsmittel 11 ringförmig. Dadurch entsteht eine vollumfängliche Innenfläche 14, in die ein Dichtkörper 13 selbsthaltend angeordnet werden kann, wie 2 detailliert zeigt.
  • 2 zeigt die Anordnung des Dichtkörpers 13 in der Dichtanformung 12. Mittels Dichtringen 15 kann der Dichtkörper 13 druckdicht gegen die Innenfläche 14 in der Dichtanformung 12 angeordnet werden. So kann bei einer Druckdifferenz zwischen der Innenseite I und der Außenseite A des Gehäuses 10 des Scheinwerfers ein Gasaustausch durch die Ventilationsmittel 11 verhindert werden.
  • Wird der Dichtkörper 13 aus der gezeigten Einschubrichtung 17 in die Dichtanformung 12 eingesetzt, entsteht eine selbsthaltende Anordnung des Dichtkörpers 13 durch das Aufbringen einer Radialkraft R, so dass die Dichtringe 15 mit leichtem Übermaß gegen die Innenfläche 14 wirksam abdichten. Für die Dichtheitsprüfung wird der Dichtkörper 13 beispielsweise losgelassen oder von einem Handhabungssystem gelöst, um möglichst eine kraftfreie Anordnung ohne Aufbringen einer Kraft in Einschubrichtung 17 zu erzeugen. Dadurch wird eine Anordnung des Verschlusselementes 1 in der Klebefuge 18 des Gehäuses 10 geschaffen, die sich nicht unterscheidet vom späteren Betrieb des Scheinwerfers. Dadurch wird eine Haltekraft vermieden, um einen Dichtkörper 13 gegen das Ventilationsmittel 11 zu drücken, um dieses vorübergehend gasundurchlässig zu machen. Diese Haltekraft würde die Dichtheit der Klebefuge 18 verfälschen, welcher Nachteil mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verschlusselementes 1 und dem erfindungsgemäßen Verfahren überwunden wird.
  • Die Klebefuge 18 kann auch als Dichteinheit mit beispielsweise einem Dichtband oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschlusselement
    10
    Gehäuse
    11
    Ventilationsmittel
    12
    Dichtanformung
    13
    Dichtkörper
    14
    Innenfläche
    15
    Dichtring
    16
    Serviceöffnung
    17
    Einschubrichtung
    18
    Klebefuge
    A
    Außenseite
    I
    Innenseite
    R
    Radialkraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19632909 A1 [0002]
    • DE 102014118740 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verschlusselement (1) zum Verschließen einer Serviceöffnung (16) im Gehäuse (10) eines Scheinwerfers, wobei das Verschlusselement (1) ein Ventilationsmittel (11) aufweist, mittels dessen ein Gasaustausch zwischen einer Innenseite (I) und einer Außenseite (A) des Gehäuses (10) des Scheinwerfers ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (1) eine Dichtanformung (12) aufweist, an die ein Dichtkörper (13) anordbar ist, so dass das Ventilationsmittel (11) mit dem Dichtkörper (13) vorübergehend verschließbar ist.
  2. Verschlusselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtanformung (12) an der Außenseite (A) des Verschlusselementes (1) ausgebildet ist.
  3. Verschlusselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtanformung (12) eine geschlossene Kontur aufweist, die das Ventilationsmittel (11) umschließt.
  4. Verschlusselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtanformung (12) einteilig mit dem Verschlusselement (1) ausgebildet ist und einen Kragen bildet, der aus der im Wesentlichen ebenen Erstreckung des Verschlusselementes (1) außenseitig hervorsteht.
  5. Verschlusselement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtanformung (12) einen ringförmigen Kragen mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen Innenfläche (14) bildet.
  6. Verfahren zum vorübergehenden Verschließen einer Serviceöffnung (16) im Gehäuse (10) eines Scheinwerfers mit einem Verschlusselement (1), wobei das Verschlusselement (1) ein Ventilationsmittel (11) aufweist, mittels dessen ein Gasaustausch zwischen einer Innenseite (I) und einer Außenseite (A) des Gehäuses (10) des Scheinwerfers ermöglicht ist, wobei das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte aufweist: – Bereitstellen eines Verschlusselementes (1) mit einer Dichtanformung (12); – Anordnen eines Dichtkörpers (13) an die Dichtanformung (12), wodurch das Ventilationsmittel (11) mit dem Dichtkörper (13) vorübergehend kraftfrei verschlossen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtanformung (12) an der Außenseite (A) des Verschlusselementes (1) kragenartig hervorsteht, wobei der Dichtkörper (13) gegen eine Innenfläche (14) der Dichtanformung (12) unter Bildung einer Radialkraft (R) selbsthaltend angeordnet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (13) Dichtringe (15) aufweist, die gegen die Innenfläche (14) der Dichtanformung (12) dichtend zur Anlage gebracht werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (13) manuell oder mit einem Handhabungssystem an der Dichtanformung (12) angeordnet wird, insbesondere wobei die Anordnung selbsthaltend und damit ohne Axialkraft senkrecht zur Erstreckungsebene des Verschlusselementes (1) erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (13) zum Verschluss des Ventilationsmittels (11) während einer Dichtheitsprüfung des Scheinwerfers an die Dichtanformung (12) angeordnet wird.
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