DE102016008700A1 - Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs - Google Patents
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-
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-
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs (1), bei dem überprüft wird, ob mit dem Fahrzeug (1) ein Anhänger (3) verbunden ist, wobei ein Fahrer des Fahrzeugs (1) optisch und/oder akustisch darauf hingewiesen wird, dass das Fahrzeug (1) mit dem Anhänger (3) verbunden ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Hinweis auf eine Anwesenheit des mit dem Fahrzeug (1) verbunden Anhängers (3) bei Einlegen eines Rückwärtsganges im Fahrzeug (1) ausgegeben wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus dem Stand der Technik sind Verfahren zum Betrieb von Fahrzeugen bekannt. Beispielsweise ist aus der
DE 10 2006 027 866 A1 ein Verfahren zum Steuern eines Rangiermodus eines Kraftfahrzeugs bekannt, wobei ein Fahrpedalwinkel erfasst wird. Mittels einer in der Steuerungseinrichtung abgelegten Fahrpedalkennlinie und dem erfassten Fahrpedalwinkel wird eine zugehörige Soll-Fahrgeschwindigkeit bestimmt. Weiterhin wird mittels Drehzahlregelung des Antriebsmotors im Rangiermodus das erforderliche Antriebsdrehmoment oder eine Rangier-Motordrehzahl eingestellt. - Weiterhin ist aus der
DE 10 2010 053 818 A1 ein Verfahren zur Erkennung eines Anhängers eines Kraftfahrzeugs bekannt, wobei der Anhänger durch eine Kupplungseinrichtung mit dem Kraftfahrzeug verbindbar ist und wobei Mittel zur Identifikation des Anhängers während einer Abstellphase des Kraftfahrzeugs eine Trennung des verbundenen Anhängers vom Kraftfahrzeug mittels eines Prüfsignals feststellen können. - Darüber hinaus ist aus der
DE 10 2012 006 206 A1 ein Verfahren zur Erfassung einer drohenden Kollision zwischen einem Zugfahrzeug und seinem Anhänger bekannt, bei welchem eine Position des Anhängers bezüglich des Zugfahrzeugs erfasst wird. Die drohende Kollision wird abhängig von dieser erfassten Position erfasst. - Ferner ist in der
US 2010/0201506 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bei einem Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs wird überprüft, ob mit dem Fahrzeug ein Anhänger verbunden ist, wobei ein Fahrer des Fahrzeugs optisch und/oder akustisch darauf hingewiesen wird, dass das Fahrzeug mit dem Anhänger verbunden ist.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Hinweis auf eine Anwesenheit des mit dem Fahrzeug verbunden Anhängers bei Einlegen eines Rückwärtsganges im Fahrzeug ausgegeben wird.
- Mittels des Verfahrens wird ein Fahrer des Fahrzeugs beim Rückwärtsrangieren darauf hingewiesen, dass mit dem Fahrzeug ein Anhänger verbunden ist. Dadurch können Beschädigungen am Fahrzeug und am Anhänger durch eine Kollision des Fahrzeugs mit dem Anhänger vermieden oder zumindest verringert werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt:
-
1 schematisch ein Fahrzeug mit einem Anhänger und einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Betrieb des Fahrzeugs. - Die einzige
1 zeigt in stark vereinfachter Weise ein Fahrzeug1 mit einer Vorrichtung2 zur Durchführung eines Verfahrens zum Betrieb des Fahrzeugs1 und einen mit dem Fahrzeug1 gekoppelten Anhänger3 . - Das Fahrzeug
1 ist mechanisch und elektrisch mit dem Anhänger3 verbunden. Das Fahrzeug1 weist für eine lösbare Kopplung des Anhängers3 eine heckseitige Kupplungsvorrichtung4 (hierbei vereinfacht mittels zwei Verbindungslinien dargestellt) auf, wobei der Anhänger3 mit der Kupplungsvorrichtung4 über eine nicht gezeigte Deichsel verbunden bzw. verbindbar ist. - Eine Stromversorgung einer nicht gezeigten Beleuchtung des Anhängers
3 erfolgt über das Fahrzeug1 , wobei im Bereich der Kupplungsvorrichtung4 eine elektrische Steckvorrichtung5 vorgesehen ist. Die Beleuchtung des Anhängers3 umfasst insbesondere ein Bremslicht und ein Rückfahrlicht. - Eine Erkennung, ob der Anhänger
3 mit dem Fahrzeug1 verbunden ist, erfolgt mittels der Vorrichtung2 . Die Vorrichtung2 ist dazu im Fahrzeug1 angeordnet und mit der Steckvorrichtung5 verbunden, wobei anhand eines in der Steckvorrichtung5 , insbesondere in einer der Beleuchtung des Anhängers3 zugeordneten Leitung, erfassten Stromes eine Anhängeranwesenheit erkennbar ist. - Die Erkennung der Anhängeranwesenheit ist insbesondere bei Rangiervorgängen des Fahrzeugs
1 von Bedeutung, wenn dem Fahrer nicht bewusst ist, dass das Fahrzeug1 mit dem Anhänger3 gekoppelt ist. Vor allem bei rückwärts gerichteten Rangierprozessen können dabei Beschädigungen am Fahrzeug1 und am Anhänger3 entstehen, wenn diese miteinander kollidieren oder wenn der Anhänger3 mit einem Objekt kollidiert. - Die Vorrichtung
2 ist somit dazu vorgesehen, den Fahrer auf einen mit dem Fahrzeug1 verbundenen Anhänger3 aufmerksam zu machen, wenn der Fahrer einen Rückwärtsgang einlegt. Beispielsweise ist die Vorrichtung2 dazu mit einem Parkassistenten des Fahrzeugs1 verbunden und steuert bei Erkennung einer Anhängeranwesenheit und eingelegten Rückwärtsgang den Parkassistenten optisch und/oder akustisch an. Dies kann mehrmals in bestimmten zeitlichen Abständen erfolgen, z. B. wird der Parkassistent dreimal optisch und/oder akustisch angesteuert. Zusätzlich dazu kann eine optische und/oder akustische Warnmeldung oder ein Hinweis über ein im Fahrzeug1 angeordnetes Kombiinstrument ausgegeben werden. - Des Weiteren kann für rückwärts gerichtete Rangiervorgänge zusätzlich eine maximale Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen vorgebbaren Wert, z. B. 6 km/h bis 10 km/h, begrenzt und eine Gaspedal-Kennlinie entsprechend auf die begrenzte maximale Fahrzeuggeschwindigkeit angepasst werden. Dies kann mittels der Vorrichtung
2 automatisch erfolgen oder vom Fahrer manuell eingestellt werden, z. B. über das Kombiinstrument. Der rückwärts gerichtete Rangierprozess ist damit für den Fahrer wesentlich einfacher durchführbar. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Vorrichtung
- 3
- Anhänger
- 4
- Kupplungsvorrichtung
- 5
- Steckvorrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006027866 A1 [0002]
- DE 102010053818 A1 [0003]
- DE 102012006206 A1 [0004]
- US 2010/0201506 A1 [0005]
Claims (3)
- Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs (
1 ), bei dem überprüft wird, ob mit dem Fahrzeug (1 ) ein Anhänger (3 ) verbunden ist, wobei ein Fahrer des Fahrzeugs (1 ) optisch und/oder akustisch darauf hingewiesen wird, dass das Fahrzeug (1 ) mit dem Anhänger (3 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinweis auf eine Anwesenheit des mit dem Fahrzeug (1 ) verbunden Anhängers (3 ) bei Einlegen eines Rückwärtsganges im Fahrzeug (1 ) ausgegeben wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Fahrzeuggeschwindigkeit bei einem rückwärts gerichteten Rangiervorgang des Fahrzeugs (
1 ) auf einen vorbestimmten Wert begrenzt wird. - Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass beim rückwärts gerichteten Rangiervorgang eine Gaspedal-Kennlinie des Fahrzeugs (
1 ) angepasst wird.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102016008700A1 true DE102016008700A1 (de) | 2017-02-09 |
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ID=57853879
Family Applications (1)
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DE102016008700.5A Withdrawn DE102016008700A1 (de) | 2016-07-16 | 2016-07-16 | Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102016008700A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006027866A1 (de) | 2006-06-16 | 2008-01-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Steuern eines Rangiermodus eines Kraftfahrzeuges |
US20100201506A1 (en) | 2009-02-12 | 2010-08-12 | Jeffery Terry | Trailer tattler |
DE102010053818A1 (de) | 2010-12-08 | 2012-06-14 | Audi Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines Anhängers eines Kraftfahrzeugs |
DE102012006206A1 (de) | 2012-03-27 | 2013-10-02 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung einer drohenden Kollision zwischen einem Zugfahrzeug und seinem Anhänger |
-
2016
- 2016-07-16 DE DE102016008700.5A patent/DE102016008700A1/de not_active Withdrawn
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