DE102016002538A1 - Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Blechteilen für Getriebesynchronisation - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Blechteilen für Getriebesynchronisation Download PDF

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Abstract

Die fertige Herstellung von großdimensionierten Blechteilen dieser Art, mit Außenzähnen und stirnseitigen Zahn-Dachformen an diesen ausgebildet, in den Qualitätsstufen mittel und mittelgrob erfordert eine kompakte und kostengünstige Verfahrensdurchführung und Werkzeugausbildung. Das Herstellungsverfahren besteht aus den drei Verfahrensschritten Fließvorprägen, Feinschneiden und Fließpressen, welche auf drei aneinander gereihten Werkzeugstufen (16, 17, 18) eines kompakten Mehrstufen-Werkzeuges (4) mittels Fließ-Vorprägestempel (5a), Schneidstempel (5b) und Prägestempel (5c) realisiert werden. Ein spezielles Anwendungsgebiet dieser so hergestellten Funktionsteile sind die Fahrzeuggetriebe von Nutzfahrzeugen in der Land- und Forstwirtschaft.

Description

  • Die Erfindung geht von dem im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierten Herstellungsverfahren und dem im Oberbegriff des Patentanspruches 6 definierten Werkzeug zur Durchführung dieses Verfahrens zur Herstellung dieser funktionsbezogen ausgebildeten Blechteile aus.
  • Blechteile für die Getriebesynchronisation sind Synchronringe, Kupplungskörper und Kupplungsscheiben, die mit radial gerichteten evolventenförmigen Außenzähnen und mit axial gerichtet sowie stirnseitig an diesen Außenzähnen angeordneten Zahn-Dachformen ausgestattet sind.
  • Dabei soll das Herstellungsverfahren in wenigen Verfahrensschritten durchführbar sein. Das benötigte Werkzeug soll für das Verfahren mit wenig Werkzeugstufen ausgestattet sein.
  • Synchronringe, Kupplungskörper und Kupplungsscheiben haben in den Synchronisationssystemen der Fahrzeuggetriebe die Aufgabe, die unterschiedlichen Drehzahlen des zu schaltenden Gangrades und der Welle aneinander anzugleichen.
  • Dies bedingt eine bestimmte Maßgenauigkeit sowie eine Gratfreiheit und eine gleichbleibend gute Ausformung und Materialfestigkeit der evolventenförmigen Außenzähne und der Ausbildung der Zahn-Dachformen sowie der Hinterlegung an diesen. Neben höchsten Anforderungen an die Ausführungsqualität dieser Funktionsteile in Fahrzeuggetrieben von PKWs werden auch mittlere Ausführungsqualitäten bei bestimmten Nutzfahrzeugarten, die beispielsweise in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz kommen, ausreichend sein.
  • Beispiele für den Stand der Technik von Verfahrens- und Werkzeugausbildungen zur Herstellung der Zahn-Dachformen und der Hinterlegungen sind nachfolgend benannte Erfindungsanmeldungen.
  • In
  • ist das Herstellungsverfahren ein aufwendiges Fräsen, welches mit einem entsprechend ausgebildeten Sonderfräser als Werkzeug erfolgt. Weiterhin werden in
  • Blechteil-Ausbildungen vorgeschlagen, wobei die Zahn-Dachformen und Hinterlegungen durch Stoßen und Schneiden in einem kurzen Blechstreifen eingearbeitet werden. Der Blechstreifen wird nachfolgend zu einem Ring gebogen, wobei die beiden Blechstreifenenden mittels vorgefertigten Fugen fest verbunden sind.
  • Die Herstellung der Außenverzahnung an Teilen ohne eine ergänzende Anbringung von Zahn-Dachformen ist in
  • als ein Verfahren sowie ein Werkzeug zum Feinschneiden von Werkstücken beschrieben. Dabei werden in einem ersten Verfahrensschritt die Teile aus dem zu bearbeitenden Bandmaterial nach Art einer Durchsetzung angeschnitten und in einem zweiten Verfahrensschritt fertig ausgeschnitten und stirnseitig geprägt. Dazu erfolgt in Teilbereichen der Außenschnittflächen ein Materialeindrücken in sich verjüngende und verengende Ausnehmungen einer werkzeugzugehörigen Schnitt- und Prägeplatte.
  • Eine gleichartige zweistufige Verfahrens- und Werkzeugausbildung ist Gegenstand in
  • Hierbei wird diesem Verfahrensschritt für die Außenkantenfertigung die Vorstufe für eine nicht näher beschriebene Zahn-Dachform-Prägung als ein unabhängiger Verfahrensschritt vorangestellt.
  • Nachteilig ist an den genannten Herstellungsverfahren und der dazu benötigten Werkzeuge
    • – der hohe Zeit- und Kostenaufwand für die Verfahrensdurchführung sowie die benötigten Herstellungswerkzeuge, insbesondere bei großdimensionierten Blechteilen und
    • – die teilweise oder vollständige Nichteinbeziehung oder Nichtrealisierbarkeit des Fertigprägens von Zahn-Dachformen und Hinterlegungen in eine komplexe spanfreie Fertigung dieser Blechteile für die Getriebesynchronisation.
  • Die Problemstellung zur Überwindung dieser Nachteile ist, eine kompaktere Verfahrensstruktur und Werkzeugstruktur zu finden, mit denen diese Funktionsteile spanlos und durchgängig auf einem Werkzeug kostengünstig herstellbar sind.
  • Diese das Verfahren zur Herstellung der Blechteile für Getriebesynchronisation betreffende Problemstellung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Das Verfahren besteht aus drei Verfahrensschritten, die gleichzeitig und nacheinander stattfinden. In einem ersten Verfahrensschritt erfolgt ein Fließvorprägen von napfförmigen Vertiefungen im Bandmaterial für die später einseitig an den Außenzähnen auszubildenden Zahn-Dachformen.
  • Nach dem zweiten an sich bekannten Verfahrensschritt des Feinschneidens der Blechteile, wobei ein Ausschneiden und Lochen erfolgt, ist ein Fließpressen als Fertigprägen der erhabenen Zahn-Dachformen und der konischen Zahnflanken ein selbstständiger dritter Verfahrensschritt.
  • Ergänzende Verfahrensmerkmale sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 benannt. Sie betreffen
    • – den Ablauf der Verfahrensschritte in den jeweils benachbarten Werkzeugstufen
    • – die Zuordnung der Verfahrensschritte Fließvorprägen und Fließpressen der Zahn-Dachformen zueinander
    • – die koordinierten Bewegungen von Stempel und Ausheber.
  • Die das Werkzeug zur Herstellung von Blechteilen für Getriebesynchronisation betreffende Problemstellung ist in Patentanspruch 6 gelöst.
  • In drei Werkzeugstufen eines Mehrstufen-Werkzeuges finden die Verfahrensschritte Fließvorprägen, Feinschneiden und Fließpressen separiert statt.
  • Mit einem Fließ-Vorprägestempel erfolgt das Prägen von napfförmigen Vertiefungen in das Bandmaterial in der ersten Werkzeugstufe. Die so vorgeprägten napfförmigen Vertiefungen entsprechen in ihrer Ausbildung und Dimensionierung den später in der dritten Werkzeugstufe fertig geprägten erhabenen Zahn-Dachformen mit einer einheitlichen Ausbildung der Dachspitzen mit definierten Firstabrundungen.
  • Mit einem Prägestempel erfolgt das Fließpressen als Fertigprägen der Zahn-Dachformen und das Prägen der konischen Zahnflanken an den evolventenförmigen Außenzähnen in der dritten Werkzeugstufe. Der Prägestempel wirkt ebenso wie der Schneidstempel in der zweiten Werkzeugstufe in einer Arbeitsrichtung.
  • Ergänzende Ausbildungsmerkmale des Werkzeuges sind in den Patentansprüchen 7 und 8 benannt. Sie betreffen die konische Ausbildung der Dachflächen an den Zahn-Dachformen und die Anordnung einer Trennschneideinrichtung für die verbliebenen Ränder und Zwischenstege des Bandmaterials.
  • Die Erfindung ist beispielhaft in den Figuren vereinfacht dargestellt und im folgenden Teil der Beschreibung näher erläutert.
  • Gezeigt wird in
  • 1: eine Prinzipdarstellung des gerichteten Verfahrensablaufes in einem Mehrstufen-Werkzeug als Draufsicht auf das Unterwerkzeug
  • 2: eine Schnitt-Darstellung A-A nach 1 der dritten Werkzeugstufe
  • Der dreistufige Verfahrensablauf wird in 1 an einem vereinfacht dargestellten Mehrstufen-Werkzeug 4 abgebildet. In das zugeführte Bandmaterial 1 werden in der ersten Werkzeugstufe 16 mittels des Fließ-Vorprägestempels 5a die napfförmigen Vertiefungen 3 voreingeprägt. Die Anordnung, die Ausbildung und die Dimensionierung dieser Vertiefungen sind durch die evolventenförmigen Außenzähne 10 und die Zahn-Dachform 12 bestimmt.
  • Aus dem Bandmaterial 1 wird in der zweiten Werkzeugstufe 17 das Feinschneiden des Blechteiles 2 in der Kontur der evolventenförmigen Außenzähne 10 mittels des Schneidstempels 5b in Arbeitsrichtung 14 durchgeführt und das ausgeschnittene Blechteil 2 wird mittels der Ausheber 8 in Ausheberichtung 15 bewegt, in der Arbeitsposition gehalten und mittels einer Backen-Transporteinrichtung zur dritten Werkzeugstufe 18 bewegt.
  • In dieser Werkzeugstufe wird, wie auch in 2 gezeigt, das Blechteil 2 mittels eines Prägestempels 5c in Arbeitsrichtung 14 fertig bearbeitet, in dem die Zahn-Dachformen 12 mit den Dachspitzen mit definierten Firstabrundungen und die konischen Zahnflanken 11 an den evolventenförmigen Außenzähnen 10 fertig geprägt werden.
  • In der 2 sind auch die Niederhalter 6, die Matrizen 7 sowie die Ausheber 8 im Ober- und im Unterwerkzeug beispielhaft an der Werkzeugstufe 18 gezeigt.
  • Herstellbar sind insbesondere großdimensionierte Blechteile 2 in den Qualitätsstufen mittel und mittelgrob.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bandmaterial
    2
    Blechteile
    3
    napfförmige Vertiefungen
    4
    Mehrstufen-Werkzeug
    5a
    Fließ-Vorprägestempel
    5b
    Schneidstempel
    5c
    Prägestempel
    6
    Niederhalter
    7
    Matrizen
    8
    Ausheber
    9
    Trennschneideinrichtung
    10
    evolventenförmige Außenzähne
    11
    konische Zahnflanken an 10
    12
    Zahn-Dachform(en)
    13
    Dachspitze mit definierten Firstabrundungen an 12
    14
    Arbeitsrichtung von 5 und 6
    15
    Ausheberichtung von 8
    16
    Werkzeugstufe von 4
    17
    Werkzeugstufe von 4
    18
    Werkzeugstufe von 4
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102005053989 B4 [0007]
    • EP 0131770 A1 [0009]
    • DE 102009029756 A1 [0010]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung von Blechteilen (2) für Getriebesynchronisation mit evolventenförmigen Außenzähnen (10), an denen stirnseitig je eine Zahn-Dachform (12) auszubilden ist und die als großdimensionierte Synchronringe, Kupplungskörper oder Kupplungsscheiben in mittlerer oder mittelgrober Qualität ihre Anwendung finden, mit nur wenigen Verfahrensschritten, wobei das zu bearbeitende Bandmaterial (1) zwischen den Niederhaltern (6) am Oberwerkzeug und am Unterwerkzeug eines Mehrstufen-Werkzeuges (4) geklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt ein Fließvorprägen von napfförmigen Vertiefungen (3) im Bandmaterial (1) für die späteren einseitig an den Außenzähnen (10) auszubildenden Zahn-Dachformen (12), dass in einem bekannten zweiten Verfahrensschritt ein Feinschneiden der Blechteile (2) als Ausschneiden der evolventenförmigen Außenzähne (10) sowie als Lochen einer Innenkontur und dass als ein selbstständiger dritter Verfahrensschritt ein Fließpressen als Fertigprägen der erhabenen Zahn-Dachformen (12) und der konischen Zahnflanken (11) gleichzeitig stattfinden.
  2. Verfahren zur Herstellung von Blechteilen (2) für Getriebesynchronisation nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Verfahrensschritte – Fließvorprägen an einem ersten Blechteil (2), – Feinschneiden an einem zweiten Blechteil (2) und – Fertigprägen an einem dritten Blechteil (2) an dem Bandmaterial (1) gleichzeitig auf drei benachbarten Werkzeugstufen (16, 17 und 18) eines Mehrstufen-Werkzeuges (4) ablaufen.
  3. Verfahren zur Herstellung von Blechteilen (2) für Getriebesynchronisation nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach der gleichzeitigen Beendigung der drei Verfahrensschritte das mittels einer Zuführungseinrichtung bewegliche Bandmaterial (1), dessen Ränder und Zwischenstege als Haltegitter für die herzustellenden Blechteile (2) fungieren, unterstützt durch eine Blechteilejustierung zwischen den jeweils benachbarten Werkzeugstufen (16 und 17 sowie 17 und 18) getaktet bewegt, positioniert und justiert ist.
  4. Verfahren zur Herstellung von Blechteilen (2) für Getriebesynchronisation nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem ersten Verfahrensschritt Fließvorprägen in das Blechteil (2) eingebrachten napfförmigen Vertiefungen (3), in ihrer Ausbildung und Dimensionierung den mit dem dritten Verfahrensschritt Fließpressen dazwischen angeordneten fertig geprägten Zahn-Dachformen (12) an einem Synchronring, an einem Kupplungskörper oder an einer Kupplungsscheibe entsprechen.
  5. Verfahren zur Herstellung von Blechteilen (2) für Getriebesynchronisation nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bandmaterial (1) hin gerichtet, die Stempel (5a, 5b, 5c) von oben nach unten in Arbeitsrichtung (14) und die Ausheber (8) von unten nach oben in Ausheberichtung (15) gleichzeitig bewegt und geführt sind und sich im Bereich der napfförmigen Vertiefungen (3) treffen.
  6. Werkzeug zur Herstellung von Blechteilen (2) für Getriebesynchronisation mit evolventenförmigen Außenzähnen (10), an denen stirnseitig je eine Zahn-Dachform (12) auszubilden ist und die als Synchronringe, Kupplungskörper oder Kupplungsscheiben ihre Anwendung finden, wobei das in wenigen Werkzeugstufen zu bearbeitende Bandmaterial (1) zwischen den Niederhaltern am Oberwerkzeug und am Unterwerkzeug eines Mehrstufen-Werkzeuges (4) geklemmt ist, für die Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in drei aneinander gereihten Werkzeugstufen (16, 17 und 18) eines kompakten Mehrstufen-Werkzeuges (4) separiert die Verfahrensschritte Fließvorprägen, Feinschneiden und Fließpressen stattfinden und dass mit einem Fließ-Vorprägestempel (5a) das Prägen von napfförmigen Vertiefungen (3) in das Bandmaterial (1) in der ersten Werkzeugstufe (16) erfolgt, wobei die so vorgeprägten napfförmigen Vertiefungen (3) in ihrer Ausbildung und Dimensionierung den später in der Werkzeugstufe (18) fertig geprägten erhabenen Zahn-Dachformen (12) mit einer einheitlichen Ausbildung der Dachspitzen (13) mit definierten Firstabrundungen entsprechen und dass mit einem Prägestempel (5c) das Fließpressen für das Fertigprägen der Zahn-Dachformen (12) sowie das Prägen der konischen Zahnflanken (11) an den evolventenförmigen Außenzähnen (10) in der dritten Werkzeugstufe (18) erfolgt und diese ebenso wie die Schneidstempel (5b) in der zweiten Werkzeugstufe (17) in einer Arbeitsrichtung (14) wirken.
  7. Werkzeug zur Herstellung von Blechteilen für Getriebesynchronisation nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahn-Dachform (12) der in ein Blechteil (2) geprägten evolventenförmigen Außenzähne (10) konisch ausgebildete gegenüberliegende Dachflächen hat, wobei sie in einem gleichen oder einem unterschiedlichen Konuswinkel angeordnet sind.
  8. Werkzeug zur Herstellung von Blechteilen für Getriebesynchronisation nach Patentanspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach der zweiten Werkzeugstufe (17) quer gerichtet zur Bewegungsrichtung des Bandmateriales (1) eine Trennschneideinrichtung (9), beispielsweise am Unterwerkzeug des Mehrstufen-Werkzeuges (4), für das Abtrennen der nach dem Ausschneiden der Blechteile (2) aus dem Bandmaterial (1) von diesem verbliebenen Ränder und Zwischenstege, angeordnet ist.
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