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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Düse für eine Spritzgießmaschine.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Eine Spritzgießmaschine umfasst im Allgemeinen einen Werkzeugzuhaltemechanismusteil und einen Spritzmechanismusteil, die auf einem Maschinengestell angeordnet sind. Der Spritzmechanismusteil dient zum Erwärmen und Schmelzen eines Harzmaterials (Pellets) und Spritzen des resultierenden geschmolzenen Harzes in eine Kavität eines Formwerkzeugs. Der Werkzeugzuhaltemechanismusteil dient hauptsächlich zum Öffnen und Schließen des Formwerkzeugs.
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Im Werkzeugzuhaltemechanismusteil sind eine feststehende Aufspannplatte, eine bewegliche Aufspannplatte und eine hinter der beweglichen Aufspannplatte angeordnete rückseitige Aufspannplatte durch eine Vielzahl von Verbindungsstangen verbunden. Die bewegliche Aufspannplatte und die rückseitige Aufspannplatte bewegen sich entlang der Verbindungsstangen. Ein Formwerkzeug ist an jeder der gegenüberliegenden Arbeitsflächen der feststehenden und beweglichen Aufspannplatte befestigt und es werden Werkzeugzuhalte- und Werkzeugzeugöffnungsvorgänge durchgeführt.
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Im Spritzmechanismusteil wird eine Spritzeinheit relativ zur feststehenden Aufspannplatte vorgeschoben und zurückgezogen, es wird eine Düse am distalen Ende eines Spritzzylinders der Spritzeinheit in engen Kontakt mit einer Harzspritzöffnung der feststehenden Aufspannplatte gebracht und es wird das Harz durch den Spritzzylinder zugeführt. Der Spritzmechanismusteil ist mit einem Düsenkontaktmechanismus ausgestattet, um die Düse am Zylinderende in engen Kontakt mit der Harzspritzöffnung der feststehenden Aufspannplatte zu bringen oder diese von dieser zu trennen. Die Düse am distalen Ende des Spritzzylinders ist ausgebildet, während des laufenden Spritzgussvorgangs vom Düsenkontaktmechanismus gegen die Harzspritzöffnung der feststehenden Aufspannplatte gedrückt zu werden.
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6 zeigt eine Ansicht zur Darstellung einer Teilkonfiguration um die Düse des Spritzmechanismusteils. Eine Düse 2 ist vor einem Zylinder 1 angeordnet und der Zylinder 1 und die Düse 2 sind durch Schrauben 3 miteinander verbunden. Der Zylinder 1 und die Düse 2 sind gegenüber angeordnet. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet Passflächen dieser zwei Elemente. Ein von einem Trichter (nicht dargestellt) zugeführtes geschmolzenes Harz wird der Harzspritzöffnung der feststehenden Aufspannplatte durch einen Kanal für geschmolzenes Harz 6 zugeführt. Um die Außendurchmesserteile des Zylinders 1 und der Düse 2 sind jeweils Heizungen 4 und 5 gewickelt. Die Temperaturen des Zylinders 1 und der Düse 2 werden durch Einschalten der Heizungen 4 und 5 gesteuert.
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In einigen Fällen kann vom geschmolzenen Harz im Kanal für geschmolzenes Harz 6 Gas erzeugt werden. Wenn das erzeugte Gas in ein Formwerkzeug gelangt, kann dies einen Spritzgussartikel beeinflussen und möglicherweise ein mangelhaftes Aussehen oder eine verringerte Festigkeit des Spritzgussartikels verursachen. Vorzugsweise sollte daher verhindert werden, dass das Gas in das Formwerkzeug gelangt. Hierzu ist der Zylinder 1 oder die Düse 2 mit einer Auslassöffnung ausgestattet, über die das Gas abgeführt werden kann. Wie in 6 dargestellt ist ein kleiner Spalt oder eine kleine Auslassnut 8 zwischen Passflächen des Zylinders 1 und der Düse 2 ausgebildet.
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Eine CD-ROM der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 3-53856 (offengelegte
japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 5-7423 ) offenbart ein Verfahren, bei dem eine Düse für eine Spritzgießmaschine in einen proximalen Teil und einen distalen Endteil unterteilt ist und ein Harzkanal in einem Düsenkörper mit einem Gasentlastungskanal, der ein Freiwerden von Harz verhindert, aber das Durchströmen von Gas ermöglicht, ausgebildet ist.
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Die
japanische Veröffentlichung eines eingetragenen Gebrauchsmusters Nr. 3014793 offenbart ein Verfahren, bei dem eine Düse einer Spritzgießmaschine mit radialen Entgasungsnutzen an Kontaktflächen der Düse und eines Heizzylinders ausgestattet ist. Die Entgasungsnuten sind mit einem ringförmigen leeren Raum verbunden, der von einem ringförmigen Absatzteil am äußeren Umfang der Düse definiert ist. Ferner ist der Heizzylinder mit einem Verbindungsloch ausgestattet, durch das sich der ringförmige leere Raum zur Atmosphäre öffnet, so dass Gas in radialer Richtung des Zylinders freigesetzt werden kann.
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Die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 11-170320 offenbart ein Verfahren, bei dem eine Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine mit einem ringförmigen, porösen Auslasselement ausgestattet ist, durch das in der Spritzeinheit erzeugtes Gas nach außen freigesetzt werden kann.
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Beim in 6 dargestellten Verfahren ist die Heizung 4 auf dem Außendurchmesserteil des Zylinders 1 angeordnet, so dass der größere Teil von diesem abgedeckt ist. Daher ist die Anordnung der Auslassnut 8 unvermeidbar auf einen Bereich begrenzt, in dem die Heizung 4 nicht angeordnet ist, wodurch gegebenenfalls die Zylindertemperatursteuerung durch die Heizung 4 beeinflusst würde. Wenn die Heizung 4 so angeordnet ist, dass die Auslassnut 8 abgedeckt ist, kann wiederum kein Gas ungehindert durch die Auslassnut 8 freigesetzt werden und im Zylinder 1 verbleiben, wodurch in einigen Fällen die Heizung 4 und die umgebenden Elemente korrodieren.
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Beim in der CD-ROM der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 3-53856 (offengelegte
japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 5-7423 ) offenbarten Verfahren ist der Gasentlastungskanal in der Düse ausgebildet, die in den proximalen Teil und den distalen Endteil unterteilt ist. Somit muss die Düse in den proximalen Teil und den distalen Endteil unterteilt werden, um den Gasentlastungskanal zu bilden, so dass sie gegebenenfalls komplizierter in der Struktur und kostspieliger als eine einteilige Düse ist.
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Beim in der
japanischen Veröffentlichung eines eingetragenen Gebrauchsmusters Nr. 3014793 offenbarten Verfahren wird das Gas wie beim in
6 dargestellten Verfahren in der radialen Richtung des Zylinders freigesetzt. Somit ist die Anordnung des Gasentlastungskanals gegebenenfalls auf einen Bereich begrenzt, in dem keine Heizung um den Zylinder gewickelt ist; andernfalls kann das Gas in einem Gasentlastungskanal verbleiben, wenn der Gasentlastungskanal von einer Heizung geschlossen wird.
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Beim in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 11-170320 offenbarten Verfahren muss eine Düse unter Verwendung einer porösen Komponente ausgebildet sein, die ein zweckbestimmtes Element zur Gasentlastung ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung im Bereitstellen einer Düse für eine Spritzgießmaschine, die wirksam von einem geschmolzenen Harz darin erzeugtes Gas freisetzen kann.
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Eine Harzspritzdüse gemäß der vorliegenden Erfindung kann am distalen Ende eines Heizzylinders einer Spritzgießmaschine so installiert sein, dass sie gegenüber dem Heizzylinder auf einer Passfläche angeordnet ist. Die Passfläche umfasst eine erste Passfläche an einer Innendurchmesserseite und eine zweite Passfläche an einer Außendurchmesserseite relativ zur ersten Passfläche. Wenigstens ein Durchgangsloch ist sich von einem zwischen der ersten und zweiten Passfläche definierten Hohlraum zum distalen Ende der Harzspritzdüse erstreckend angeordnet.
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Somit kann von einem geschmolzenen Harz erzeugtes Gas durch die erste Passfläche durchdringen und zum distalen Ende der Düse durch den Hohlraum und das Durchgangsloch gelangen und nach außen freigesetzt werden. Eine Heizung kann radial außerhalb der Düse angeordnet sein und das Abführen verhindern. Da aber wenige Hindernisse für das Abführen in Richtung der distalen Endseite der Düse vorhanden sind, kann das vom geschmolzenen Harz erzeugte Gas wirksam freigesetzt werden.
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Die Harzspritzdüse kann ein Befestigungselement zum Fixieren der Düse am Heizzylinder umfassen und das Befestigungselement fixiert die Düse am Heizzylinder durch das Durchgangsloch.
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Somit kann ein Loch, welches das Befestigungselement zum Fixieren des Heizzylinders und der Harzspritzdüse durchdringt, ebenfalls als Durchgangsloch dienen, durch welches das Gas vom geschmolzenen Harz erzeugte Harz freigesetzt wird, so dass keine separaten Löcher angeordnet werden müssen.
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Die Harzspritzdüse kann eine zum Einsaugen oder Zuführen von Luft durch das Durchgangsloch ausgebildete Vorrichtung umfassen.
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Somit kann das vom geschmolzenen Harz erzeugte Gas wirksamer freigesetzt werden, als wenn das Gas natürlich durch das Durchgangsloch freigesetzt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann von einem geschmolzenen Harz in einer Spritzgießdüse für eine Spritzgießmaschine erzeugtes Gas wirksam freigesetzt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorhergehende Aufgabe und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen hervor.
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1A zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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1B zeigt eine Ansicht eines X-X-Querschnitts von 1A von der Seite eines Zylinders.
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2 zeigt eine Ansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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3A zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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3B zeigt eine Ansicht eines X-X-Querschnitts von 3A von der Seite eines Zylinders.
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4A zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
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4B zeigt eine Ansicht eines X-X-Querschnitts von 4A von der Seite eines Zylinders.
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5A zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
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5B zeigt eine Ansicht eines X-X-Querschnitts von 5A von der Seite eines Zylinders.
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6 zeigt eine Ansicht zur Darstellung um eine Düse nach dem Stand der Technik
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Nachfolgend ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1A zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 1B zeigt eine Ansicht eines X-X-Querschnitts von 1A von der Seite eines Zylinders. Eine Düse 21 ist vor einem Zylinder 11 angeordnet und dient zum Zuführen eines geschmolzenen Harzes, das von einem Trichter (nicht dargestellt) durch einen Kanal für geschmolzenes Harz 61 zu einer Harzspritzöffnung einer feststehenden Aufspannplatte zugeführt wird. Um die Außendurchmesserteile des Zylinders 11 und der Düse 21 sind jeweils Heizungen 41 und 51 gewickelt. Die Temperaturen des Zylinders 11 und der Düse 21 werden durch Einschalten der Heizungen 41 und 51 gesteuert.
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Der Zylinder 11 und die Düse 21 sind durch Schrauben (nicht dargestellt) miteinander verbunden. Der Zylinder 11 und die Düse 21 sind gegenüber angeordnet. Die Struktur von Passflächen des Zylinders 11 und der Düse 21 unterscheidet sich von der des in 6 dargestellten Verfahrens nach dem Stand der Technik. In der vorliegenden Ausführungsform ist jede der Passflächen des Zylinders 11 und der Düse 21 aus einer ersten Passfläche A1 angrenzend an den Kanal für geschmolzenes Harz 61 und einer ringförmigen zweiten Passfläche B1, die radial nach außen von der ersten Passfläche A1 getrennt ist, ausgebildet. Der Zylinder 11 und die Düse 21 sind so angeordnet, dass ihre Passflächen gegenüber liegen. Ferner ist ein Hohlraum N1 zwischen der ersten und zweiten Passfläche A1 und B1 definiert. In der Nähe der ersten Passfläche A1 sind Auslasskanäle H1, die zum distalen Ende der Düse 21 führen, so ausgeführt, dass sie mit dem Hohlraum N1 verbunden sind.
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Der Zylinder 11 und die Düse 21 stehen auf der ersten Passfläche A1 in engen Kontakt miteinander. Die Fläche und der Kontaktdruck der ersten Passfläche A1 werden so angepasst, dass ein kleiner Spalt zwischen dem Zylinder 11 und der Düse 21 ausgebildet ist, wenn der Harzdruck im Kanal für geschmolzenes Harz 61 einen vorgegebenen Wert überschreitet. Dieser kleine Spalt lässt kein geschmolzenes Harz passieren und ist gerade groß genug, um ausschließlich im Kanal für geschmolzenes Harz 61 erzeugtes Gas durchdringen zu lassen. Beim in 6 dargestellten Verfahren nach dem Stand der Technik ist der Abstand vom Kanal für geschmolzenes Harz 6 zur äußeren Umfangsfläche des Zylinders 1 groß. Daher ist es schwierig, einen kleinen Spalt auszubilden, der das Durchdringen ausschließlich von im Kanal für geschmolzenes Harz 6 erzeugtem Gas zulässt, wenn der Harzdruck im Kanal für geschmolzenes Harz 6 einen vorgegebenen Wert mit den Passflächen normalerweise in engen Kontakt miteinander wie bei der in 1 dargestellten vorliegenden Ausführungsform überschreitet. In der vorliegenden Ausführungsform ist jede Passfläche in zwei unterteilt, so dass der Abstand vom Kanal für geschmolzenes Harz 61 zu jedem Auslasskanal H1, der sich zur Außenseite öffnet, verringert werden kann. Somit kann die erste Passfläche A1 so ausgebildet sein, dass sie den kleinen Spalt bildet, der kein geschmolzenes Harz passieren lässt und das Durchdringen von ausschließlich im Kanal für geschmolzenes Harz 61 erzeugtem Gas zulässt, wenn der Harzdruck im Kanal für geschmolzenes Harz 61 den vorgegebenen Wert überschreitet.
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Der Zylinder 11 und die Düse 21 wiederum stehen auf der zweiten Passfläche B1 in engen Kontakt miteinander. Da der Hohlraum N1 mit den Auslasskanälen H1 verbunden ist, kann ferner der Druck in diesen nicht sehr hoch sein. Somit wird vom geschmolzenen Harz erzeugtes Gas von der distalen Endseite der Düse durch den Hohlraum N1 und den Auslasskanälen H1 (Ausströmwege P) freigesetzt, ohne durch die zweite Passfläche B1 nach außen freigesetzt zu werden, nachdem es die erste Passfläche A1 durchdrungen hat. Die erste Passfläche A1 ist nicht auf die Struktur der vorliegenden Erfindung beschränkt und kann alternativ so ausgebildet sein, dass sie zuerst einen ausreichend kleinen Spalt bildet, um ein Freiwerden des geschmolzenen Harzes zu verhindern, oder mit einer Nut oder Unregelmäßigkeiten ausgebildet sein, durch die das Gas freigesetzt werden kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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2 zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer anderen Ausführungsform. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform darin, dass die Düse eine zweiteilige Struktur umfassend eine erste Düse 22a und eine zweite Düse 22b aufweist, eine zweite Passfläche B2 gestuft ist und zusätzlich eine Ansaugvorrichtung 92 vorhanden ist.
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Wie in 2 dargestellt ist die Düse nicht auf eine einteilige Struktur beschränkt und kann auf der zweiteiligen Struktur umfassend die erste Düse 22a und die zweite Düse 22b basieren. Ferner kann die zweite Passfläche B2 so ausgebildet sein, dass sie einen Unterschied im Niveau zu einer ersten Passfläche A1 aufweist, so dass die beiden Flächen nicht miteinander bündig sind. Wenn dies gegeben ist, können sich ein Zylinder 11 und die Düse 22b miteinander auf diesem Teil eines Seitenflächenteils C2, in dem die zweite Passfläche B2 ausgebildet ist, sowie auf der zweiten Passfläche B2 berühren. Somit können der Zylinder 11 und die zweite Düse 22b relativ zueinander positioniert sein, da sie sich auf der zweiten Passfläche B2 berühren.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Ansaugvorrichtung 92 auf diesem Teil eines Auslasskanals H1 angeordnet, der sich nach außen öffnet und zum Ansaugen von in einem Kanal für geschmolzenes Harz 61 und Freisetzen zu einem Hohlraum N1 und zum Auslasskanal H1 dient. Somit kann das zum Auslasskanal H1 freigesetzte Gas wirksamer freigesetzt werden, als wenn das Gas natürlich nach außen freigesetzt wird. Ferner kann eine Zufuhrvorrichtung statt der Ansaugvorrichtung 92 angeordnet sein. In diesem Fall wird dem Auslasskanal H1 Luft von außen zugeführt und die zugeführte Luft und das Gas im Auslasskanal H1 werden nach außen durch die Auslasskanäle H1 abgeführt.
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Die erste Ausführungsform und die vorliegende Ausführungsform unterscheiden sich in drei Punkten; die Struktur der Düse, die Struktur der zweiten Passfläche und das Vorhandensein/Fehlen der Ansaugvorrichtung. A1ternativ können jedoch diese beiden Ausführungsformen in nur einem oder zwei dieser Punkte unterschiedlich gestaltet werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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3A zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer weiteren Ausführungsform. 3B zeigt eine Ansicht eines X-X-Querschnitts von 3A von der Seite eines Zylinders.
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In der vorliegenden Ausführungsform wie in 36 dargestellt sind die radial ausgesparten Teile U3 an Umfangsteilen einer ersten Passfläche A3 angeordnet. Die ausgesparten Teile U3 dienen zum Verringern des Abstands zwischen einem Kanal für geschmolzenes Harz 61 und einem Hohlraum N3 an deren Positionen. Somit kann von einem geschmolzenen Harz erzeugtes Gas ungehindert durch Flächen entsprechend den ausgesparten Teilen U3 durchdringen. In der vorliegenden Ausführungsform sind ferner vier zweite Passflächen B3 in einer im Umfang unterteilten Weise angeordnet und Auslasskanäle H3 sind einzeln zwischen den Auslasskanälen H3 angeordnet. In dieser Konfiguration kann eine Düse 21 stabiler gehalten werden, indem sie an einen Zylinder 11 auf den zweiten Passflächen B3 stößt.
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(Vierte Ausführungsform)
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4A zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer weiteren Ausführungsform. 4B zeigt eine Ansicht eines X-X-Querschnitts von 4A von der Seite eines Zylinders.
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In der vorliegenden Ausführungsform bezeichnet das Bezugszeichen 34 Schrauben, die einen Zylinder 11 und eine Düse 21 miteinander verbinden. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen darin, dass Auslasskanäle H4 ebenfalls als Durchgangslöcher 21 dienen, in welche die Schrauben 34 eingeführt sind, wenn der Zylinder 11 und die Düse 21 miteinander verbunden sind. Wie in 4B dargestellt sind die Durchgangslöcher oder Auslasskanäle H4 für acht Schrauben 34 im Umfang nahe einer zweiten Passfläche B4 verteilt. Von einem geschmolzenen Harz erzeugtes Gas wird durch die Auslasskanäle H4 nach außen freigesetzt. Obwohl die Schrauben 34 jeweils mit einem Gewinde ausgebildet sind, sind die Durchgangslöcher oder Auslasskanäle H4, in welche die Schrauben 34 eingeführt sind, dies nicht. Selbst wenn also die Schrauben 34 eingeführt und angezogen sind, bildet sich ein kleiner Spalt zwischen der äußeren Umfangsfläche von jeder der Schrauben 34 und der inneren Umfangsfläche von jedem entsprechenden Durchgangsloch (Auslasskanal H1) und Gas wird durch den Spalt nach außen freigesetzt.
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Ferner ist ein Auslassloch H4' auf dieser Seite von jedem Durchgangsloch (Auslasskanal H4) angeordnet, das sich in der radialen Richtung der Düse 21 von jedem Auslasskanal H4 erstreckt. Das Auslassloch H4' ermöglicht ein wirksames Freisetzen des Gases im Durchgangsloch (Auslasskanal H4) nach außen, wenn der Kopf von jeder Schraube 34 so groß ist, dass er beispielsweise den Auslasskanal H4 blockiert.
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(Fünfte Ausführungsform)
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5A zeigt eine Seitenansicht einer Teilkonfiguration um eine Düse gemäß einer zusätzlichen Ausführungsform. 5B zeigt eine Ansicht eines X-X-Querschnitts von 5A von der Seite eines Zylinders.
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In der vorliegenden Ausführungsform bezeichnet das Bezugszeichen 34 Schrauben, die einen Zylinder 11 und eine Düse 21 miteinander verbinden. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform darin, dass eine Nut H5' in jedem der zwei von den Durchgangslöchern in der Düse 21 angeordnet ist, in welche die Schrauben 34 eingeführt sind, wenn der Zylinder 11 und die Düse 21 miteinander verbunden sind. Wie in 5B dargestellt sind die Durchgangslöcher für acht Schrauben 34 im Umfang nahe einer zweiten Passfläche B4 angeordnet. Jedes der zwei von den acht Durchgangslöchern ist mit der Nut H5' ausgestattet und von einem geschmolzenen Harz erzeugtes Gas wird durch die Nut H5' nach außen freigesetzt. In der vierten Ausführungsform sind die Durchgangslöcher oder Auslasskanäle H4, in welche die Schrauben 34 eingeführt sind, nicht mit einem Gewinde ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch das Gas nach außen durch die Nut H5' freigesetzt, so dass eine festere Verbindung durch eine zusätzliche Ausbildung von Gewinden auf der Durchgangsseite erreicht werden kann.
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Ferner ist in der vierten Ausführungsform das Auslassloch H4' auf dieser Seite von jedem Durchgangsloch (Auslasskanal H4) näher an den Schrauben 34 angeordnet, das sich in der radialen Richtung der Düse 21 von jedem Auslasskanal H4 erstreckt. In der vorliegenden Ausführungsform hingegen wird das Gas durch die Nut H5' freigesetzt. Wenn der Kopf von jeder Schraube 34 groß ist, kann das Gas wirksam nach außen ohne Anordnen eines Auslassloches freigesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3-53856 [0007, 0011]
- JP 5-7423 [0007, 0011]
- JP 3014793 [0008, 0012]
- JP 11-170320 [0009, 0013]