DE102016000072B4 - Palettencontainer - Google Patents

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    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/0446Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another the inner and outer containers being rigid or semi-rigid and the outer container being of polygonal cross-section not formed by folding or erecting one or more blanks
    • B65D77/0453Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another the inner and outer containers being rigid or semi-rigid and the outer container being of polygonal cross-section not formed by folding or erecting one or more blanks the inner container having a polygonal cross-section
    • B65D77/0466Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another the inner and outer containers being rigid or semi-rigid and the outer container being of polygonal cross-section not formed by folding or erecting one or more blanks the inner container having a polygonal cross-section the containers being mounted on a pallet

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Abstract

Palettencontainer (10) zur Lagerung und zum Transport von flüssigen Füllgütern mit einem dünnwandigen starren Innenbehälter aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem den Kunststoff-Innenbehälter als Stützmantel dicht umschließenden Rohrgitterrahmen (12) aus miteinander verschweißten horizontalen und vertikalen Rohrstäben (16, 18) und mit einer Bodenpalette (14), auf welcher der Kunststoff-Innenbehälter aufliegt und mit welcher der Rohrgitterrahmen (12) fest verbunden ist, wobei die Bodenpalette (14) in Composite-Ausführung mit oberer Tragplatte (20) aus Stahlblech, mit direkt unter der Stahlblech-Tragplatte (20) parallel und diagonal verlaufenden oberen Stahlrohren (32, 34), mit Kunststoff-Eckfüßen (22) und Mittelfüßen (24, 30) und mit einem unterhalb der Eck- und Mittelfüße (22, 24, 30) umlaufenden Boden-Rohrgestänge (26) aus Stahlrohr ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein seitlicher Mittelfuß (24) aus zwei separaten Stahlblechteilen, nämlich einem äußeren Mittelfußteil (38) und einem inneren Mittelfußteil (40) besteht, die im Stanz- und Biegeverfahren derart speziell geformt sind, dass sie im verbauten Endzustand zwischen den oberen Stahlrohren (32, 34) und dem umlaufenden Boden-Rohrgestänge (26) fixiert sind, wobei beide Mittelfußteile (38, 40) in einer Steckmontage zusammengesteckt formschlüssig ineinandergreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Palettencontainer zur Lagerung und zum Transport von insbesondere brennbaren oder leicht entzündlichen flüssigen Füllgütern mit einem dünnwandigen starren Innenbehälter aus thermoplastischem Kunststoff zur Aufnahme des flüssigen Füllguts, mit einem den Kunststoff-Innenbehälter als Stützmantel dicht umschließenden Rohrgitterrahmen aus miteinander verschweißten horizontalen und vertikalen Rohrstäben und mit einer Bodenpalette, auf welcher der Kunststoffbehälter aufliegt und mit welcher der Rohrgitterrahmen fest verbunden ist, wobei ggfs. der Kunststoff-Innenbehälter innerhalb des Rohrgitterrahmens von einer Feuerschutz-Isoliermatte umschlossen ist, und wobei die Bodenpalette als Composite-Palette mit oberer Tragplatte aus Stahlblech, direkt unter der Tragplatte angeordnetem Tragrohrgestänge aus parallel und diagonal verlaufenden Rohren, Eck- und Mittelfüßen und einem unterhalb der Eck-und Mittelfüße umlaufenden Boden-Rohrgestänge bzw. Basis-Ringrohr aus Stahlrohr ausgebildet ist.
  • Stand der Technik:
  • Ein derartiger gattungsmäßiger Palettencontainer mit rautenförmigem Tragrahmen ist als Entwicklung aus dem eigenen Hause in der Veröffentlichung WO 2014/ 044 372 A1 (mit elektr. Ableitung) sowie in der Veröffentlichung WO 2014/ 044 375 A1 (mit Aufspannung der Stahlblechplatte) ausführlich beschrieben. Auf beide Veröffentlichungen wird hinsichtlich des konstruktiven Palettenaufbaus Bezug genommen und dieser soll hier voll inhaltlich integriert sein.
  • Aus der Druckschrift EP 0 673 846 A1 ist ein ähnlicher Palettencontainer bekannt, bei dem die Bodenpalette als Stahlpalette mit oberer Stahlblechwanne und darunter angeordnetem Stahlrohr-Tragrahmen ausgeführt ist und zur Abstützung der oberen Blechwanne mit einer direkt darunter quer verlaufenden Traverse ausgerüstet ist. Die beiden äußeren Enden der Quertraverse sind als einteilig angeformte Mittelfüße ausgebildet, die mit den Längsrohren des Unterrahmens verschweißt sind, und die an den beiden Längsseiten der Bodenpalette positioniert sind. Zwischen den Mittelfüßen ist die Quertraverse als profiliertes Versteifungsblech ausgebildet und zu diesem Zweck mit Längsrippen und Außenflanschen versehen. Ein schmaler ebener Blechstreifen weist so gut wie gar keine Biegesteifigkeit auf; diese Biegesteifigkeit erhält der Blechstreifen erst durch die eingeformten Längsrippen und Abkantungsflanschränder. Diese Einformungen müssen allerdings eine gewisse Höhe/Tiefe von wenigstens 10 - 30 mm aufweisen, um eine ausreichende Biegesteifigkeit zu bewirken. Dies vermindert dann jedoch die Einfahrtshöhe für die Gabeln eines Gabelstapler-Fahrzeugs, denn befüllte Palettencontainer mit einem Gewicht von ca. 1000 kg oder mehr sind nur noch mit Gabelstapler-Fahrzeugen zu handhaben. In aller Regel werden Palettencontainer immer von Vorne aufgenommen, so dass die Quertraverse - wie der Name schon sagt - den einfahrenden Gabelzinken immer quer im Wege steht. Die einteilig angeformten Mittelfüße sind nur mit einer simplen Strukturformausbildung mit dünnen Seitenflanken versehen, so dass diese den Belastungen durch ständig anschlagende Gabelzinken nicht ausreichend Stand halten konnten und bald entsprechende Deformationen aufwiesen. Daher wurde in der Druckschrift EP 2 520 504 A1 ein verbesserter Mittelfuß für eine Stahlpalette vorgeschlagen, der die zuvor beschriebenen Nachteile beseitigen und eine höhere Standfestigkeit gegen seitlich angreifende Kräfte von Gabelzinken aufweisen sollte. Die Fertigung und Formgebung im Tiefziehverfahren aus einem einteiligen Stahlblechstück ist jedoch aufwendig und kostenintensiv. Eine Quertraverse wird weiterhin benötigt. Zudem ist der hintere Mittelfuß auf der dem Entnahmestutzen gegenüberliegenden Seite nur unzureichend an zwei parallelen Rohren und der dünnwandigen Bodenwanne abgestützt und von daher insbesondere bei Absetzvorgängen vom Gabelstapler durch Abkippen und Verbiegung gefährdet.
  • In der DE 101 61 693 A1 wird ein anderer Palettenbehälter mit Feuerschutz-Ausstattung auf einer Stahlpalette offenbart, bei dem zwischen Innenbehälter und Gitterrahmen ein aus Blechtafeln bestehender Brandschutzmantel und eine zusätzliche Feuer- und Wärmeisolierung angeordnet ist, die auch den Ober- und Unterboden des Kunststoff-Innenbehälters bedeckt. Der Kunststoff-Innenbehälter ist zur Ableitung von elektrischen Ladungen zudem noch von einer gitterartigen Umhüllung aus dünnem Metalldraht umschlossen. Dieser bekannte Palettenbehälter mit verbesserter Feuerschutz-Ausstattung soll den Feuerschutzrichtlinien nach der US-Norm NFPA-30 zur Lagerung von brennbaren und leicht entzündlichen Flüssigkeiten, die von den Underwriters Laboratories (UL) überwacht werden, entsprechen und soll die Innenblase bei Feuer mindestens 20 Minuten lang bei Unterstützung durch eine Sprinkleranlage vor Beschädigung bzw. gegen Auslaufen des flüssigen Füllguts schützen.
  • Aus der FR 2 856 980 A1 ist schließlich eine faltbare Palette bekannt, bei der in unter der Bodenplatte befestigte faltbare Gehäuse zur Montage Träger aus bienenwabenartig ineinandergreifenden Pappstreifen und im Bedarfsfall darunter angeordnete Sohlen als Kufen eingeführt werden. Hierbei handelt es sich um eine Stützkonstruktion, die linienförmig die obere Platte zur Gehäuseunterseite abstützt und bei der die Füße Teil der kompletten Kufe sind. Bei dieser Konstruktion findet eine Verstärkung nur in vertikaler Richtung statt. Sie basiert auch maßgeblich auf der Biegbarkeit und Faltbarkeit des verwendeten Materials. Prädestiniert hierfür ist hinreichend starke (Well-) Pappe. Diese ist aber nicht feuerfest und somit für die Verwendung als Bestandteil eines mit Feuerschutz ausgestatteten Palettencontainers ungeeignet. Darüber hinaus sind für einige Anwendungsbereiche für Palettencontainer zur Reduzierung der aktiven Verschmutzung gezielt Composite-Paletten mit Kunststoff-Füßen gefragt. Auch für diese Anwendungen ist die offenbarte Palette nicht geeignet.
  • Problematik: Bei einem Einsatz von Palettencontainern mit Composite-Paletten und Kunststoff-Füßen für UL-IBCs kann es vorkommen, dass im Falle eines länger andauernden Feuers mit starker Hitzeeinwirkung von außen eben diese Kunststoff-Füße zu erweichen beginnen, wodurch die Standfestigkeit von befüllten Palettencontainern stark beeinträchtigt wird und es bei übereinandergestapelten Palettencontainern leicht zu einem Umstürzen eines solchen Stapels kommen kann. Diese besondere Problematik tritt bei reinen Stahlpaletten natürlicherweise nicht auf.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen gattungsgemäßen Palettencontainer, insbesondere auch einen solchen mit Flammschutz-Ausrüstung derart weiter auszubilden, dass bestehende Nachteile des Standes der Technik überwunden werden, und dass durch eine besondere Bauweise desselben eine hinreichende Feuerwiderstandsfähigkeit mit beständiger Standfestigkeit auch bei erhöhter thermischer Belastung, wie z. B. bei direkter Einwirkung von Feuer gegeben ist. Dabei soll insgesamt auch eine Kostenreduzierung durch eine preiswerte Fertigung von Einzelteilen mit vereinfachter Montage der Einzelteile bewirkt werden.
  • Lösung: Diese Aufgabe wird mit den speziellen Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale in den Unteransprüchen beschreiben weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgenmäßen Palettencontainers. Die vorgeschlagene technische Lehre eröffnet einen Einsatz der Composite-Palette mit preiswerten Kunststoff-Eckfüßen bei einem UL-IBC, wobei insbesondere für befüllte, übereinandergestapelte UL-IBCs die Standfestigkeit (Stapelbelastbarkeit) erhalten bleibt und ein Umstürzen der UL-IBCs verhindert wird. Dies wird in effektiver Weise dadurch gelöst, dass wenigstens ein Mittelfuß der Bodenpalette aus zwei separaten Stahlblechteilen, nämlich einem äußeren Mittelfußteil und einem inneren Mittelfußteil besteht, die im Stanz- und Biegeverfahren derart speziell geformt sind, dass sie im verbauten Endzustand zwischen den oberen Stahlrohren und dem umlaufenden Boden-Rohrgestänge fixiert sind, wobei beide Mittelfußteile in einfacher Steckmontage zusammengesteckt formschlüssig ineinandergreifen. Dabei können die Mittelfußteile in drei verschiedenen Varianten ausgeführt sein, nämlich erstens ganz frei von einer direkt gegeneinander gerichteten Befestigung, zweitens gegeneinander verriegelt und ansonsten frei von jeglicher direkten festen Verbindung (Verschraubung, Verschweißung) und drittens fest miteinander verbunden. Dadurch wird eine preiswerte Fertigung der Einzelteile mit vereinfachter Montage der Bauteile im System Bodenpalette ermöglicht.
  • In konkreter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das äußere Mittelfußteil mit einem mittigen glatten Außenwandungsteil mit seitlich daran angeschlossenen, schräg nach hinten gebogenen Seitenwandungsteilen, mit einem oben daran angeschlossenen, rechtwinklig nach hinten gebogenen schmalen Kopf-Flanschstreifen und mit einem unten daran angeschlossenen, ebenfalls rechtwinklig nach hinten gebogenen Boden-Flanschstreifen insgesamt einen hinten offenen kastenförmigen Aufbau aufweist. Das äußere Mittelfußteil ist nur in einfachen Stanz- und Biegeverfahrensschritten aus einem preiswerten Stahlblechteil mit einer Wandstärke von ca. 2 mm gefertigt und benötigt als weiteren Arbeitsschritt lediglich noch das Einbringen von Bohrlöchern bzw. Gewindelöchern. Ein aufwändiges Verschweißen von Einzelteilen ist nicht erforderlich, das Bauteil ist sofort einsatzbereit bzw. einbaufertig.
  • Die kostengünstige Schnellmontage wird insbesondere auch dadurch ermöglicht, dass das innere Mittelfußteil im verbauten Endzustand sozusagen als innenseitige Rückwandung zum Schließen des hinten offenen kastenförmigen Aufbaus des äußeren Mittelfußteils über eine aufeinander abgestimmte Blechnasen/Schlitz- Formschlussverbindung in den nach hinten gebogenen Boden-Flanschstreifen des äußeren Mittelfußteils eingesteckt und ansonsten frei von jeglicher direkten festen Verbindung (Verschraubung, Verschweißung) mit einem anderen Bauteil der Bodenpalette ist.
  • Für eine einfache und kostengünstige Montage ist weiterhin sehr vorteilhaft, dass der obere schmale Kopf-Flanschstreifen des äußeren Mittelfußteils nach oben hin von unten mit einer Winkelschiene bzw. dem untersten horizontal umlaufenden Basisring des Rohrgitter-Rahmens verbunden ist und der untere Boden-Flanschstreifen des äußeren Mittelfußteils zwischen zwei diagonal verlaufenden, nach unten abgebogenen oberen Stahlrohren und dem umlaufenden Boden-Rohrgestänge eingebunden ist. Ein weiterer Kostenvorteil lässt sich erzielen, wenn an typischerweise nicht so stark belasteter Position, d. h. an einer Position, die dies unter Stabilitäts- und konstruktiven Gesichtspunkten zulässt, eine weniger komplexe Ausgestaltung des Mittelfußes angebracht wird, bei der auf das innere Mittelfußteil verzichtet wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das innere Mittelfußteil im verbauten Endzustand als innenseitige Rückwandung des kastenförmigen Aufbaus eine feste Auflage mit Abstützung nach unten für die beiden parallelen Stahlrohre bildet, wobei die Enden der beiden parallelen Stahlrohre unter den Kopf-Flanschstreifen des äußeren Mittelfußteils geklemmt und dadurch ohne eine weitere Befestigung fixiert sind. Diese konstruktive Maßnahme erlaubt - wie die nachfolgende - eine einfache Montage der in der Anzahl verringerten Einzelteile, wobei das innere Mittelfußteil im verbauten Endzustand als innenseitige Rückwandung des kastenförmigen Aufbaus an beiden Außenseiten jeweils zweifach abgebogen ist und diese doppelt abgebogenen Wandungsteile eine Art Wandungskammer bilden, in welche jeweils ein rechtwinklig abgebogenes Bogenstück der diagonal verlaufenden Stahlrohre einmündet, welches stirnseitig gegen das bodenseitig umlaufende Boden-Rohrgestänge verschraubt ist.
  • Die Stabilität der Mittelfuß-Konstruktion erhöht sich weiterhin dadurch, dass das äußere Mittelfußteil im verbauten Endzustand an beiden Außenseiten des kastenförmigen Aufbaus jeweils zweifach abgebogen ist und diese abgewinkelten Wandungsteile ebenfalls eine Art Wandungskammer bilden, in welche jeweils ein rechtwinklig abgebogenes Bogenstück der diagonal verlaufenden Tragrahmen-Stahlrohre einmündet, welches stirnseitig durch ein in den nach hinten gebogenen Boden-Flanschstreifen eingebrachtes Durchgangsloch mit dem bodenseitig umlaufenden Boden-Rohrgestänge verschraubt ist.
  • Die zuvor aufgezeigten Merkmale der vorliegenden Erfindung ermöglichen es, einen besonderen Palettencontainer mit Flammschutz-Vorrichtung („UL-IBC“) auch mit einer Composite-Palette mit hitzeempfindlichen Kunststoff-Palettenfüßen derart auszubilden, dass er wenigstens für eine Dauer von ca. 25 Minuten einer äußeren Flammeneinwirkung standhält. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, dass bei Hitzeeinwirkung durch Feuer und beginnender Erweichung des thermoplastischen Kunststoffmaterials der Eckfüße der Bodenpalette ein einseitiges Einknicken der Palettenfüße und ein nachfolgendes Umstürzen von zwei befüllten übereinandergestapelten UL-IBCs verhindert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
    • 1 in perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Palettencontainer mit Feuerschutz-Ausstattung auf einer Composite-Palette,
    • 2 die Composite-Palette gem. 1 in perspektivischer Ansicht,
    • 3 die Composite-Palette gem. 2 ohne Deckplatte in perspektivischer Ansicht,
    • 4 einen Stahlblech-Mittelfuß (Außenseite) in perspektivischer Ansicht von schräg unten,
    • 5 den Stahlblech-Mittelfuß (Innenseite) gem. 4 in perspektivischer Ansicht von schräg oben,
    • 6 den Stahlblech-Mittelfuß (Innenseite) gem. 5 in perspektivischer Ansicht von schräg oben in einem am Rohrgitterrahmen montierten Zustand,
    • 7 einen weiteren Stahlblech-Mittelfuß (Innenseite) in perspektivischer Ansicht von schräg oben,
    • 8 den weiteren Stahlblech-Mittelfuß (Innenseite) in perspektivischer Ansicht von schräg oben in einem im Rohrgitterrahmen montierten Zustand
  • In 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein erfindungsgemäßer Palettencontainer (UL-IBC) mit einem Füllvolumen von 1000 I bezeichnet, mit einem (nicht sichtbaren) dünnwandigen starren Innenbehälter aus thermoplastischem Kunststoff für die Lagerung und den Transport von insbesondere gefährlichen brennbaren Flüssigkeiten, mit einem den Kunststoff-Innenbehälter als Stützmantel dicht umschließenden Rohrgitterrahmen 12 und mit einer Bodenpalette 14, auf welcher der Kunststoffbehälter aufliegt und mit welcher der äußere Stützmantel fest verbunden ist. Der Rohrgitterrahmen 12 des Palettencontainers 10 besteht aus miteinander verschweißten horizontalen und vertikalen Rohrstäben 16, 18. Um einen geschlossenen Außenbehälter zu erhalten, sind die umlaufenden horizontalen Rohrstäbe 16 jeweils fest und unlösbar miteinander verbunden. Die Bodenpalette 14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als sogenannte Composite-Palette (Stahlblechplatte auf Stahlrohr-Rahmen mit Kunststoff-Füßen) ausgebildet, mit einer oberen Stahlblech-Tragplatte 20 zur Auflage des Kunststoff-Innenbehälters, mit im Spritzgussverfahren aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Eckfüßen 22 und aus Stahlblech hergestellten Mittelfüßen 24. Unterhalb der Eck- und Mittelfüße 22, 24 ist ein horizontal umlaufendes Boden-Rohrgestänge 26 aus Stahlrohr befestigt.
  • Bei diesem Palettencontainer 10 ist eine Feuerschutz-Isoliermatte 28 als vollständige Umhüllung direkt zwischen dem Rohrgitterrahmen 12 und dem Kunststoff-Innenbehälter angeordnet. Auch der Oberboden und der Unterboden (= Palettenauflage) des Kunststoff-Innenbehälters sind von der Feuerschutz-Isoliermatte 28 bedeckt und geschützt. Für einen Zugang zur oberen Einfüllöffnung und zur unteren Entnahmearmatur sind entsprechende, sich überlappende Zugangsklappen in die Isoliermatte 28 eingearbeitet.
  • In 2 wurden der Rohrgitterrahmen 12, der Kunststoff-Innenbehälter und die Feuerschutz-Isoliermatte 28 entfernt, so dass allein die Composite-Palette 14 des Palettencontainers 10 aus 1 in perspektivischer Ansicht ersichtlich ist. Die obere Tragplatte 20 aus dünnem Stahlblech ist mit einer Vielzahl von Sicken zum Schutz der oberen Stahlrohre des darunter angeordneten Tragrohrgestänges versehen. Vorderseitig an einer Schmalseite der Bodenpalette 14 ist ein besonderer schalenförmiger Mittelfuß aus Kunststoff angeordnet. Dieser schalenförmige Mittelfuß sitzt dort direkt unterhalb der Entnahmearmatur des Kunststoff-Innenbehälters.
  • Die Eckfüße 22 bestehen wie erwähnt auch aus Kunststoff, während die zwei seitlichen Mittelfüße 24 und ein hinterer Mittelfuß 30 hier nun aus stabilem Stahlblech gefertigt sind. Unterhalb der Eck- und Mittelfüße 22, 24, 30 verläuft das horizontal umlaufende Boden-Rohrgestänge 26 aus Stahlrohr.
  • In 3 ist in gleicher Weise die Composite-Palette gem. 2 in perspektivischer Ansicht dargestellt, nun auch noch ohne die obere Stahlblech-Tragplatte 20. Dies soll den konstruktiven Unterbau der Composite-Palette verdeutlichen. Hierbei wird nun das direkt unterhalb der Stahlblech-Tragplatte 20 sitzende obere Tragrohrgestänge ersichtlich. Das obere Tragrohrgestänge besteht aus zwei geraden, parallel zueinander und dicht nebeneinander zwischen den zwei seitlichen Mittelfüßen 24 verlaufenden Stahlrohren 32 und vier diagonal zwischen allen vier Mittelfüßen 24, 30 verlaufenden Stahlrohren 34, die mit der Stahlblech-Tragplatte 20 und zwei an den Längsseiten der Composite-Palette verlaufenden Winkelschienen 36 den oberen Tragrahmen der Bodenpalette 14 bilden. Die Eck-und Mittelfüße bilden den Abstand zum Auflageboden und schaffen den erforderlichen Platz für den Eingriff der Gabelzinken eines Gabelstapler-Fahrzeugs. Bodenseitig sind die Kunststoff-Eckfüße 22 und Mittelfüße 24, 30 zur Stabilisierung dieser Composite-Palette auf dem umlaufenden Boden-Rohrgestänge 26 aus Stahlrohr fixiert. Das Boden-Rohrgestänge 26 wird auch als Basis-Ringrohr bezeichnet und weist im Bereich der Eck- und Mittelfüße einen kreisrunden Querschnitt mit einem Durchmesser von 20 mm auf. Zwischen den Eck-und Mittelfüßen, dort wo die Gabelzinken des Gabelstapler-Fahrzeugs - von vorne, von hinten oder von den beiden gegenüberliegenden Längsseiten der Bodenpalette - eingreifen sollen, ist das Basis-Ringrohr abgeflacht ausgebildet und weist zum verbesserten Einfahren der Gabelzinken nur noch eine Höhe von ca. 15 mm auf (vgl. 1).
  • In 4 ist die spezielle konstruktive Formgebung eines seitlichen Mittelfußes 24 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Mittelfuß 24 besteht aus zwei separaten Stahlblechteilen, nämlich einem äußeren Mittelfußteil 38 und einem inneren Mittelfußteil 40, die im einfachen Stanz- und Biegeverfahren derart speziell geformt sind, dass sie im unverbauten Zustand lediglich lose zusammengesteckt formschlüssig ineinandergreifen. und frei von einer direkt gegeneinander gerichteten Befestigung sind (Steckmontage). Zusätzlich oder alternativ zur reinen formschlüssigen Steckmontage können die Mittelfußteile aber auch gegeneinander verriegelt und ansonsten frei von jeglicher direkten festen Verbindung (Verschraubung, Verschweißung) oder auch fest miteinander verbunden sein. In dieser dargestellten Ansicht der 4 ist nur das äußere Mittelfußteil 38 ersichtlich. Das äußere Mittelfußteil 38 weist mit einem äußeren glatten Außenwandungsteil 42 mit nach hinten gebogenen ebenen Seitenwandungsteilen 44 und anschließenden gerundet eingebogenen Seitenwandungsendstücken 46, mit einem oben daran angeschlossenen, rechtwinklig nach hinten gebogenen schmalen Kopf-Flanschstreifen 48 und mit einem unten daran angeschlossenen, ebenfalls rechtwinklig nach hinten gebogenen Boden-Flanschstreifen 50 insgesamt einen hinten offenen kastenförmigen Aufbau auf. In das äußere glatte Außenwandungsteil 42 sind zwei kurze parallele, vertikal verlaufende Versteifungssicken 52 eingeprägt. Die sich an das Außenwandungsteil 42 anschließenden ebenen Seitenwandungsteile 44 sind unter einem Winkel von etwa 40° bis 50°, vorzugsweise ca. 45°, nach hinten gebogen. An diese ebenen Seitenwandungsteile 44 schließen sich die gerundeten, nach innen eingebogenen Seitenwandungsendstücke 46 an, die oben in der Höhe eingekürzt ausgebildet sind. Der obere, rechtwinklig nach hinten zurückgebogene Kopf-Flanschstreifen 48 ist vergleichsweise recht schmal und rechteckförmig ausgebildet, während der untere Boden-Flanschstreifen 50 wenigstens doppelt so breit mit stark abgerundeten Ecken ausgebildet ist. Der Boden-Flanschstreifen 50 ist etwa mittig und in seiner Längsrichtung mit einem stufenförmigen Absatz 54 („Absatz-Stufe“) versehen, so dass die dadurch gebildete hintere Hälfte 56 im Vergleich zur vorderen Hälfte 58 um einige Millimeter höher liegend ausgeformt ist. In der Mitte der hinteren Hälfte 56 des Boden-Flanschstreifens 50 ist eine fertigungsbedingte Aussparung 60 vorgesehen. Seitlich davon sind jeweils zwei Durchgangslöcher 62 eingebohrt oder gestanzt. Direkt neben der mittigen Aussparung 60 ist am Innenrand der hinteren Hälfte 56 des Boden-Flanschstreifens 50 jeweils noch ein kurzer Längsschlitz 64 eingestanzt. Diese Längsschlitze 64 dienen der Formschluss-Verbindung für die eingreifenden Blechnasen des inneren Mittelfußteils 40.
  • Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten geschlossenen kastenförmigen Mittelfüßen, bei denen zumindest die Seitenwandungen und teilweise auch die Rückwandungen rechtwinklig an den Außenkanten mit dem Unterboden und Oberboden stoffschlüssig verschweißt oder verlötet sind, handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Ausführung um ein „offenes“ kastenförmiges Bauteil, bei dem die zurückgebogenen Seitenwandungen an einer Biegelinie (= Außenkante der Vorderwandung) einstückig mit der Vorderwandung sowie mit dem abgewinkelten Oberboden (bzw. Kopf-Flanschstreifen) und dem abgewinkelten Unterboden (bzw. Boden-Flanschstreifen) zusammenhängen, die nur nach hinten abgebogen sind, so dass sich der Ober- und Unterboden gegen die dazwischen angeordneten Seitenwandungsteile abstützen können, ohne mittels einer Schweißverbindung o. ä. fixiert zu sein. Dabei liegen die obere und die untere Stirnkante der zweifach rückgebogenen Seitenwandungen nicht an den Außenkanten von Ober- und Unterboden an, sondern sind davon beabstandet innerhalb der horizontalen Fläche von Ober- und Unterboden positioniert, so dass sie nicht „abrutschen“ oder „herausrutschen“ können.
  • Bei Betrachtung der Zeichnungen wird deutlich, dass die Seitenwandungen also nicht erst an den seitlichen Außenkanten von Ober- und Unterboden nach hinten zurückgebogen sind, sondern schon ein kleines Stückchen vorher, so dass die Ecken der Außenkanten von Ober- und Unterboden seitlich außerhalb der vertikalen Abknicklinien der Seitenwandungen liegen.
  • Im Gegensatz zu bekannten Palettenkonstruktionen, bei denen eine massive Quertraverse (z. B. EP 0 673 846 ) fest mit den seitlichen Mittelfüßen verschraubt, verschweißt oder einstückig mit diesen ausgebildet ist, werden bei der erfindungsgemäßen Ausführung die als Parallel-Rohre ausgeführten Querträger lediglich in die Mittelfüße eingesteckt und zwischen Außenteil und Innenteil festgeklemmt, wobei die Parallel-Rohre fertigungstechnisch einfach herzustellen und bei der Fertigmontage ebenso einfach zu montieren sind. Die einfache Fertigmontage ergibt sich auch daraus, dass die Mittelfüße im Wesentlichen mit ihrem Unterboden zwischen den rechtwinklig abgebogenen Bogen der diagonalen Stahlrohre des oberen Tragrohrgestänges und dem bodenseitig umlaufenden Basis-Rohrgestänge fest verschraubt sind (vgl. 8). Der Rohrgitterrahmen 12 ist zusammen mit der Winkelschiene 36 als Klemmelement für die Stahlblech-Tragplatte 20 auf den Kopf-Flanschstreifen 48 der Mittelfüße aufgeschraubt oder vernietet, wobei auf lange Durchsteck- Schrauben oder Nietelemente verzichtet wird. Und nicht zuletzt ergibt der Verzicht auf mehrere Fertigungsschritte wie mehrstufiges Tiefziehen oder umständliche Schweißvorgänge gegenüber einer einfachen Steckmontage eine kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Mittelfüße.
  • Die perspektivische Ansicht des seitlichen Mittelfußes 24 in 5 verdeutlicht weiterhin den konstruktiven Aufbau und insbesondere das Stecksystem des äußeren Mittelfußteils 38 mit dem inneren Mittelfußteil 40. Das innere Mittelfußteil 40 weist eine mittig angeordnete, V-förmig nach innen eingedrückte und über die gesamte Höhe vertikal verlaufende Versteifungssicke 66 auf, an die sich beidseitig zwei glatte Hauptwandungsteile 68 anschließen. An diese beiden Hauptwandungsteile 68 schließen sich außenseitig jeweils in der Höhe eingekürzte Stütz-Wandungsteile 70 an, die zunächst um etwa 40° bis 50°, vorzugsweise ca. 45°, von den Außenseiten der beiden Hauptwandungsteile 68 nach hinten abgebogen bzw. abgewinkelt sind, wobei jeweils die hinteren Hälften der beiden eingekürzten Stütz-Wandungsteile 70 dann noch einmal um etwa 85° bis 95°, vorzugsweise ca. 90°, nach hinten bzw. innen abgebogen oder abgewinkelt sind, so dass diese hintere Hälften nahezu parallel zu den nach hinten gebogenen ebenen Seitenwandungsteilen 44 des äußeren Mittelfußteils 38 verlaufen. Alternativ zu der vorstehend beschriebenen zweifachen Abkantung können die Stütz-Wandungsteile 70 auch in einer durchgehend gerundeten Kontur nach hinten bzw. innen abgebogen sein, wobei die Rundung zum inneren Ende hin zunehmend bzw. enger ausgebildet sein kann, so dass die hinteren Teile der beiden eingekürzten Stütz-Wandungsteile 70 nahezu parallel zu den nach hinten gebogenen ebenen Seitenwandungsteilen 44 des äußeren Mittelfußteils 38 verlaufen.
  • In die vorderen Hälften der beiden eingekürzten Stütz-Wandungsteile 70 ist jeweils von unten her bis etwa zu deren halber Höhe ein offener Schlitz 72 eingebracht. Korrespondierend dazu ist am unteren Ende der gerundeten, nach innen eingebogenen Seitenwandungsendstücke 46 des äußeren Mittelfußteils 38 jeweils eine kurze Blechnase 74 mit geringfügig niedrigerer Höhe als die des Schlitzes 72 derart ausgebildet, dass diese Blechnase 74 bei fertig montiertem bzw. aufgesetztem inneren Mittelfußteil 40 präzise formschlüssig in den von unten her offenen Schlitz 72 in den vorderen Hälften der beiden eingekürzten Stütz-Wandungsteile 70 des inneren Mittelfußteils 40 eingreift.
  • Weiterhin sind am unteren Rand der beiden Hauptwandungsteile 68 des inneren Mittelfußteils 40 jeweils ähnliche Blechnasen ausgebildet, die bei fertig montiertem bzw. aufgesetztem inneren Mittelfußteil 40 präzise formschlüssig nach unten in die kurzen Längsschlitze 64 in der hinteren Hälfte 56 des unteren Boden-Flanschstreifens 50 eingreifen (dies ist in dieser Zeichnungsdarstellung nicht ersichtlich, vgl. 4). Zur Komplettierung der seitlichen Mittelfüße 24 genügt es also, das innere Mittelfußteil 40 mit den Blechnasen von oben formschlüssig in die korrespondierenden Schlitze im äußeren Mittelfußteil 38 einzusetzen; eine weitere gegenseitige Befestigung ist nicht erforderlich, allerdings können die Mittelfußteile auch gegeneinander verriegelt und ansonsten frei von jeglicher direkten festen Verbindung (Verschraubung, Verschweißung) oder auch fest miteinander verbunden sein. In bevorzugter Ausführung sind die Mittelfußteile im vormontierten Zustand frei von jeglicher direkten festen Verbindung und die Fixierung des inneren Mittelfußteils 40 und des äußeren Mittelfußteils 38 der seitlichen Mittelfüße 24 erfolgt erst im fertig montierten Zustand innerhalb der oberen Stahlrohre 32, 34 und des Boden-Rohrgestänges 26 der Bodenpalette 14. In dieser Zeichnungsansicht ist weiterhin zu erkennen, dass sich der obere schmale Kopf-Flanschstreifen 48 jeweils auf dem oberen Rand der schräg nach hinten zurückgebogenen ebenen Seitenwandungsteile 44 abstützt und jeweils der untere Rand der schräg nach hinten zurückgebogenen ebenen Seitenwandungsteile 44 sowie die daran angeschlossenen gerundet eingebogenen Seitenwandungsendstücke 46 sich auf dem unteren Boden-Flanschstreifen 50 abstützen. Das aufgesetzte innere Mittelfußteil 40 stützt sich nur nach unten auf der hinteren Hälfte 56 des unteren Boden-Flanschstreifen 50 ab und steht frei nach oben offen. Die ebenen Seitenwandungsteile 44 und/oder die Flanschstreifen sind also ebenso wenig miteinander verschweißt wie das innere mit dem äußeren Mittelfußteil.
  • Für die Fertigmontage der seitlichen Mittelfüße 24 innerhalb der Bodenpalette 14 ist vorgesehen, dass die beiden ebenen Haupt-Wandungsteile 68 des inneren Mittelfußteils an ihrem oberen Rand jeweils mit einer halbkreisförmigen Auskehlung 76 (als Auflage für die parallelen Stahlrohre 32) versehen sind. Der obere schmale Kopf-Flanschstreifen 48 weist zur Fixierung des Rohrgitterrahmens zwei Durchgangslöcher 62 und eine mittige Prestole 78 in Form eines speziell ausgebildeten Gewindelochs auf. Die beiden Durchgangslöcher 62 dienen zur Fixierung der Winkelschiene 36 und könnten auch als Prestole-Gewindeloch ausgebildet sein.
  • Der fertig montierte Zustand eines seitlichen Mittelfußes 24 innerhalb der Bodenpalette 14 ist in entsprechender perspektivischer Ansicht in 6 dargestellt, wobei die Stahlblech-Tragplatte 20 und der Rohrgitterrahmen 12 zur besseren Übersichtlichkeit weggelassen wurden. Auf dem oberen schmalen Kopf-Flanschstreifen 48 ist nun die Winkelschiene 36 befestigt. Die Winkelschiene 36 weist ein nach oben offenes U-Profil auf und dient an den beiden Längsseiten der Bodenpalette 14 in erster Linie zum Festklemmen und Fixieren der doppelt abgewinkelten Ränder der Stahlblech-Tragplatte 20, die auf dem Palettenunterrahmen aufgespannt ist (vgl. 3). Die Winkelschiene 36 wird durch die beiden äußeren Durchgangslöcher 62 im Kopf-Flanschstreifen 48 fest vernietet, oder wenn die Durchgangslöcher 62 auch als Prestole-Gewindelöcher 78 ausgebildet sind, direkt verschraubt und klemmt die abgewinkelten Ränder der Stahlblech-Tragplatte 20 unter sich fest. In zweiter Linie dient die nach oben offene Winkelschiene 36 zur Aufnahme und Fixierung des unteren horizontal umlaufenden Rohrstabes 16 des Rohrgitterrahmens 12. Dazu ist die mittige Prestole 78 als speziell ausgebildetes Gewindeloch vorgesehen. Der untere horizontal umlaufende Rohrstab 16 des Rohrgitterrahmens 12 wird hierdurch mittels einer stabilen Gewindeschraube durch die Winkelschiene 36 und den abgewinkelten Rand der Stahlblech-Tragplatte 20 hindurch mit dem Kopf-Flanschstreifen 48 des äußeren Mittelfußteils 38 verschraubt. Die hintere, durch die Absatz-Stufe 54 etwas erhöhte Hälfte 56 des Boden-Flanschstreifens 50 des äußeren Mittelfußteils 38 sitzt auf dem bodenseitig umlaufenden Basis-Ringrohr bzw. Boden-Rohrgestänge 26 auf.
  • Die diagonalen Stahlrohre 34 des oberen Tragrohrgestänges der Bodenpalette 14 sind in ihren beiden Endbereichen jeweils um 90° zu einem Bogenstück 80 nach unten abgebogen. Diese Bogenstücke 80 mit einer Länge von ca. 90 mm greifen jeweils von oben in eine aus den zwei glatten Haupt-Wandungsteilen 68 und den sich anschließenden, in der Höhe eingekürzten, zweifach nach hinten abgewinkelten Stütz-Wandungsteilen 70 gebildete Wandungs-Kammer 82 ein, und enden mit ihrer kreisförmigen Stirnfläche auf der Oberseite der etwas erhöhten hinteren Hälfte 56 des Boden-Flanschstreifens 50. Genau an dieser Stelle ist in der hinteren Hälfte 56 des Boden-Flanschstreifens 50 jeweils eines der Durchgangslöcher 62 vorgesehen. In die geraden Enden der Bogenstücke 80 sind über ein kleines Stück vierseitige Einformungen bzw. Rohrwandungseinpressungen derart vorgenommen worden, dass der Rohrinndurchmesser an diesen Stellen von 17 mm auf ca. 8 mm reduziert und gleichzeitig eine Gewindeeinformung bzw. Gewindeeinrollung vorgenommen wurde, so dass dort eine Art Gewinde-Hülsenmutter (M8) entstanden ist. Zu gleichem Zweck könnte natürlich auch auf einfache Weise eine Gewindemutter in das offene Ende der Bogenstücke 80 eingepresst sein. Mittels zwei von unten durch zwei eingesenkte Bohrungen im Basis-Ringrohr 26 und durch die beiden inneren Durchgangslöcher 62 in der etwas erhöhten hinteren Hälfte 56 des Boden-Flanschstreifens 50 des äußeren Mittelfußteils 38 hindurchgesteckten und in die Gewinde-Hülsenmutter der beiden Bogenstücke 80 der diagonalen Stahlrohre 34 eingeschraubten Senkkopfschrauben wird der Mittelfuß der Bodenpalette 14 zwischen den diagonalen Stahlrohren 34 des oberen Tragrohrgestänges bzw. den abgewinkelten Bogenstücken 80 und dem Boden-Rohrgestänge 26 fest eingeklemmt und fixiert, ohne dass der Mittelfuß der Bodenpalette 14 bzw. der Boden-Flanschstreifen 50 des äußeren Mittelfußteils 38 direkt selbst mit einem benachbarten Teil verschraubt oder verschweißt wäre, wie es sonst bei bekannten Mittelfüßen üblich ist.
  • Das innere Mittelfußteil 40 ist - wie zuvor beschrieben - mittels zweier am unteren Rand der beiden ebenen Haupt-Wandungsteile 68 angeformten Rastnasen (Blechnasen) formschlüssig und unverrückbar in zwei entsprechende bodenseitige Längsschlitze 64 in der etwas erhöhten hinteren Hälfte 56 des Boden-Flanschstreifens 50 des äußeren Mittelfußteils 38 eingesteckt. Eine entsprechende Steckverbindung besteht auch zwischen dem offenen Schlitz 72 in den beiden eingekürzten Stütz-Wandungsteilen 70 des inneren Mittelfußteils 40 und der darin eingesteckten kurzen Blechnase 74 am unteren Ende der gerundeten, nach innen eingebogenen Seitenwandungsendstücke 46 des äußeren Mittelfußteils 38. Eine weitere direkte Fixierung des inneren Mittelfußteils 40 mit dem äußeren Mittelfußteil 38 ist nicht erforderlich, allerdings können die Mittelfußteile auch gegeneinander verriegelt und ansonsten frei von jeglicher direkten festen Verbindung (Verschraubung, Verschweißung) oder auch fest miteinander verbunden sein. Zum Beispiel können die Mittelfußteile zusätzlich zur formschlüssigen Steckverbindung dadurch gegeneinander verriegelt sein, dass die an die ebenen Hauptwandungsteile 68 angeformten Rastnasen nach Einstecken in die Längsschlitze 64 leicht verdreht werden. Diese unaufwendige Verriegelung ermöglicht die kostengünstige Fertigung der Mittelfüße als vormontierte Komponente zur vereinfachten kostenoptimierten Endmontage des Palettencontainers.
  • Im fertig montierten Endzustand wird das innere Mittelfußteil 40 weiterhin durch die beiden von oben eingreifenden Bogenstücke 80 der diagonalen Stahlrohre 34 fixiert, die in die von den zweifach nach hinten abgewinkelten Stütz-Wandungsteilen 70 gebildete Wandungs-Kammer 82 einmünden und durch die hinteren Hälfte 56 des Boden-Flanschstreifens 50 hindurch mit dem Basis-Ringrohr 26 verschraubt sind. Des Weiteren wird das innere Mittelfußteil 40 der beiden an den Längsseiten der Bodenpalette 14 angeordneten Mittelfüße 24 durch die beiden Parallel-Rohre 32 fixiert. Dazu weisen die beiden Parallel-Rohre 32 an ihren beiden Rohrenden einen flachgedrückten und etwas nach unten abgekröpften, d. h. leicht nach unten abgebogenen abgeflachten Endbereich auf. Diese abgekröpften Rohren-den 84 liegen nun einerseits mit Abstützung nach unten in der Auskehlung 76, die am oberen Rand in die beiden ebenen Haupt-Wandungsteile 68 des inneren Mittelfußteils 40 eingeformt sind und stützen sich andererseits mit der Oberseite der abgeflachten Endbereiche gegen die Unterseite des Kopf-Flanschteils 48 des äußeren Mittelfußteils 38 ab.
  • In überraschend einfacher Bauweise ist das innere Mittelfußteil 40 im verbauten Endzustand sozusagen als innenseitige Rückwandung zum Schließen des hinten offenen kastenförmigen Aufbaus des äußeren Mittelfußteils 38 über eine aufeinander abgestimmte Zapfen-Schlitz Formschlussverbindung in den nach hinten gebogenen Boden-Flanschstreifen 50 des äußeren Mittelfußteils 38 eingesteckt und ansonsten vorzugsweise frei von jeglicher direkten festen Verbindung (Verschraubung, Verschweißung) mit einem anderen Bauteil der Bodenpalette 14. Der kastenförmige Mittelfuß 24 weist - von außen betrachtet - eine Breite von ca. 160 mm, eine Tiefe (nach innen) von ca. 52 mm und eine Höhe von ca. 100 mm auf. Das dafür eingesetzte Stahlblech hat eine Wandstärke von ca. 2 mm. Die Eck- und Mittelfüße der Bodenpalette eines befüllten Palettencontainers werden üblicherweise sehr stark von den Gabelzinken eines Gabelstapler-Fahrzeugs belastet. Bei dem neu konstruierten äußeren Mittelfußteil 38 sind es insbesondere die nach hinten gebogenen ebenen Seitenwandungsteile 44 und anschließenden gerundet eingebogenen Seitenwandungsendstücken 46, die am stärksten von den Gabelzinken beansprucht werden. Dadurch, dass am äußeren Ende der gerundeten, nach innen eingebogenen Seitenwandungsendstücke 46 des äußeren Mittelfußteils 38 jeweils eine kurze Blechnase 74 angeordnet ist, die formschlüssig in den von unten her offenen Schlitz 72 in den vorderen Hälften der beiden eingekürzten Stütz-Wandungsteile 70 des inneren Mittelfußteils 40 eingreift, wird eine stabile Abstützung der beanspruchten Seitenwandungsteile 44, 46 bewirkt. Die äußeren Enden des inneren Mittelfußteils 40, welche die Wandungskammer 82 bilden, sind im fertig montierten Zustand sozusagen um den darin eingreifenden Bogen 80 der diagonalen Stahlrohre 34 „herumgewickelt“ und geben durch eine Abstützung daran über die formschlüssig eingreifende Schlitz/Nasen-Verbindung zusätzlichen Halt der beanspruchten Seitenwandungsteile 44, 46 des äußeren Mittelfußteils 38.
  • Eine vereinfachte Ausführung eines Mittelfußes ist in 7 dargestellt. Dieser vereinfachte Mittelfuß 30 findet auf der schmaleren Rückseite des Palettencontainers (der Auslaufarmatur gegenüberliegend - vgl. 3) Anwendung, da hier keine parallelen sondern nur zwei diagonal verlaufende Stahlrohre 34 einmünden und gelagert sind. Dadurch, dass hier keine parallel verlaufenden Stahlrohre vorgesehen sind, entfällt auch das innere Mittelfußteil 40 bzw. wird es hier gänzlich eingespart. In konstruktiver Ausgestaltung ist hier der obere schmale Kopf-Flanschstreifen 48 nach oben hin von unten mit dem C-Profil bzw. dem untersten horizontal umlaufenden Rohrstab des Rohrgitterrahmens 12 verbunden und der untere Boden-Flanschstreifen 50 des äußeren Mittelfußteils 38 ist mit den zwei diagonal verlaufenden oberen Stahlrohren 34 und dem umlaufenden Boden-Rohrgestänge 26 verbunden.
  • Die Teil-Darstellung in 8 zeigt im Detail (unter Weglassung der Stahlblech-Tragplatte 20, der Winkelschiene 36 und des Rohrgitterrahmens 12) die Abstützung der beiden Diagonal-Rohre 34 über ihre endseitigen Bogenstücke 80 auf der hinteren Hälfte 56 des unteren Boden-Flanschstreifens 50. Die Bogenstücke 80 sind stirnseitig - wie zuvor beschrieben - unter Bildung einer Gewinde-Hülsenmutter eingeclincht und mittels einer von unten durch das Boden-Rohrgestänge 26 und den unteren Boden-Flanschstreifen 50 hindurchgesteckten und eingesenkten Linsenkopf- oder Flachkopfschraube fest in die Hülsenmutter eingeschraubt und fixiert.
  • Die vorliegende erfindungsgemäße Lösung liefert in Hinblick auf eine Composite-Palette mit Kunststoff-Füßen als Nebeneffekt den Vorteil, dass auf eine zusätzliche elektrische Ableitvorrichtung der üblicherweise nicht leitfähigen Kunststoff-Füße verzichtet werden kann. Bei UL-IBCs und deren Verwendung für leicht entzündliche oder explosionsgefährdete flüssige Füllgüter ist gemäß der erforderlichen Zulassungsverordnung eine Vorrichtung bzw. Maßnahme zur Ableitung elektrischer Ladungen in den Standboden zwingend vorgeschrieben. Die Mittelfüße aus Stahlblech sind einerseits nach oben mit dem äußeren Rand der oberen Stahlblech-Tragplatte 20 verlaufenden Stahlblech-Winkelschiene 36 (sowie dem Rohrgitterrahmen 12) und andererseits mit dem unten umlaufenden Boden-Rohrgestänge 26 verschraubt. Dadurch ist eine Erdung des ableitfähigen Blasteils (= Kunststoff-Innenbehälters) über eine leitfähige Innenschicht zur Gewebeaußenseite der Feuerschutz-Isoliermatte und damit zum Gitterkorb bzw. der Bodenplatte sichergestellt. Aber auch bei einer Übereinander-Stapelung von zwei befüllten Palettencontainern ist eine Ableitung von elektrischen Ladungen vom aufgestapelten Behälter in den Erdboden gewährleistet. Der aufgestapelte Palettencontainer 10 steht mit den außenseitigen bzw. vorderen Hälften 58 der Boden-Flanschstreifen 50 der Mittelfüße und Kunststoff-Eckfüße 22 auf dem obersten umlaufenden Horizontal-Rohrstab 16 des Rohrgitterrahmens 12 des untergestapelten Palettencontainers 10, wobei das tieferliegende umlaufende Boden-Rohrgestänge 26 des aufgestapelten Palettencontainers 10, das unterhalb der hinteren Hälften 56 der Boden-Flanschstreifen 50 der Mittelfüße befestigt ist, von innen an dem obersten umlaufenden Horizontal-Rohrstab 16 des Rohrgitterrahmens 12 des untergestapelten Palettencontainers 10 anliegt und ein Stück von oben in den Rohrgitterrahmen 12 des untergestapelten Palettencontainers 10 eingreift und somit ein seitliches Verrutschen des aufgestapelten Palettencontainers 10 verhindert. Durch den metallischen Kontakt von Boden-Rohrgestänge 26 und Rohrgitterrahmen 12 wird in jedem Fall eine sichere Ableitung von elektrischen Ladungen ermöglicht.
  • Fazit: Aus obiger Beschreibung und den Figuren wird deutlich, wie die bestehenden Nachteile des Standes der Technik durch die technische Lehre der vorliegenden Erfindung leicht behoben werden können und dem Fachmann ein fertigungs- und montagetechnisch einfaches Bauteil als Mittelfuß für eine Composite-Palette offenbart wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Palettencontainer
    12
    Rohrgitterrahmen
    14
    Bodenpalette
    16
    horizontale Rohrstäbe (12)
    18
    vertikale Rohrstäbe (12)
    20
    Stahlblech-Tragplatte (14)
    22
    Kunststoff-Eckfuß (14)
    24
    seitlicher Mittelfuß (14)
    26
    Boden-Rohrgestänge (14)
    28
    Feuerschutz-Isoliermatte (10)
    30
    hinterer Mittelfuß (14)
    32
    parallele Stahlrohre (14)
    34
    diagonale Stahlrohre (14)
    36
    Winkelschiene (14)
    38
    äußeres Mittelfußteil (24)
    40
    inneres Mittelfußteil (24)
    42
    Außenwandungsteil (38)
    44
    ebenes Seitenwandungsteil (38)
    46
    gerundetes Seitenwandungsendstück (38)
    48
    Kopf-Flanschstreifen (38)
    50
    Boden-Flanschstreifen (38)
    52
    Versteifungssicken (42)
    54
    Absatz-Stufe (50)
    56
    hintere Hälfte (50)
    58
    vordere Hälfte (50)
    60
    Aussparung (56)
    62
    Durchgangslöcher (56)
    64
    Längsschlitze (40)
    66
    Versteifungssicke (40)
    68
    Haupt-Wandungsteil (40)
    70
    Stütz-Wandungsteil (40)
    72
    nach unten offene Schlitze (70)
    74
    Blechnase (46)
    76
    Auskehlung (68)
    78
    Prestole (48)
    80
    Bogenstücke (34)
    82
    Wandungs-Kammer (40)
    84
    abgekröpfte Rohrenden (32)

Claims (10)

  1. Palettencontainer (10) zur Lagerung und zum Transport von flüssigen Füllgütern mit einem dünnwandigen starren Innenbehälter aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem den Kunststoff-Innenbehälter als Stützmantel dicht umschließenden Rohrgitterrahmen (12) aus miteinander verschweißten horizontalen und vertikalen Rohrstäben (16, 18) und mit einer Bodenpalette (14), auf welcher der Kunststoff-Innenbehälter aufliegt und mit welcher der Rohrgitterrahmen (12) fest verbunden ist, wobei die Bodenpalette (14) in Composite-Ausführung mit oberer Tragplatte (20) aus Stahlblech, mit direkt unter der Stahlblech-Tragplatte (20) parallel und diagonal verlaufenden oberen Stahlrohren (32, 34), mit Kunststoff-Eckfüßen (22) und Mittelfüßen (24, 30) und mit einem unterhalb der Eck- und Mittelfüße (22, 24, 30) umlaufenden Boden-Rohrgestänge (26) aus Stahlrohr ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein seitlicher Mittelfuß (24) aus zwei separaten Stahlblechteilen, nämlich einem äußeren Mittelfußteil (38) und einem inneren Mittelfußteil (40) besteht, die im Stanz- und Biegeverfahren derart speziell geformt sind, dass sie im verbauten Endzustand zwischen den oberen Stahlrohren (32, 34) und dem umlaufenden Boden-Rohrgestänge (26) fixiert sind, wobei beide Mittelfußteile (38, 40) in einer Steckmontage zusammengesteckt formschlüssig ineinandergreifen.
  2. Palettencontainer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Mittelfußteil (38) mit einem mittigen glatten Außenwandungsteil (42) mit jeweils seitlich daran angeschlossenen, schräg nach hinten gebogenen ebenen Seitenwandungsteilen (44), mit einem oben daran angeschlossenen, rechtwinklig nach hinten gebogenen schmalen Kopf-Flanschstreifen (48) und mit einem unten daran angeschlossenen, ebenfalls rechtwinklig nach hinten gebogenen Boden-Flanschstreifen (50) insgesamt einen hinten offenen kastenförmigen Aufbau aufweist.
  3. Palettencontainer (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in einer Steckmontage zusammengesteckten und formschlüssig ineinandergreifenden Mittelfußteile (38, 40) lose zusammengesteckt und frei von einer direkt gegeneinander gerichteten Befestigung sind.
  4. Palettencontainer (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in einer Steckmontage zusammengesteckten und formschlüssig ineinandergreifenden Mittelfußteile (38, 40) mit einer Verriegelung der Steckmontage versehen sind und darüber hinaus frei von einer direkt gegeneinander gerichteten Befestigung sind.
  5. Palettencontainer (10) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Mittelfußteil (40) im verbauten Endzustand sozusagen als innenseitige Rückwandung zum Schließen des hinten offenen kastenförmigen Aufbaus des äußeren Mittelfußteils (38) über wenigstens eine aufeinander abgestimmte Zapfen-Schlitz Formschlussverbindung in den nach hinten gebogenen Boden-Flanschstreifen (50) des äußeren Mittelfußteils (38) eingesteckt und ansonsten frei von jeglicher direkten festen Verbindung mit einem anderen Bauteil der Bodenpalette (14) ist.
  6. Palettencontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Mittelfußteil (40) im verbauten Endzustand als innenseitige Rückwandung des kastenförmigen Aufbaus eine feste Auflage mit Abstützung nach unten für die beiden parallelen Stahlrohre (32) bildet, wobei die Enden der beiden parallelen Stahlrohre (32) unter den Kopf-Flanschstreifen (48) des äußeren Mittelfußteils (38) geklemmt und dadurch ohne eine weitere Befestigung fixiert sind.
  7. Palettencontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Mittelfußteil (40) im verbauten Endzustand als innenseitige Rückwandung des kastenförmigen Aufbaus an beiden Außenseiten jeweils zweifach abgebogen ist und diese abgebogenen Stütz-Wandungsteile (70) eine Art Wandungskammer (82) bilden, in welche jeweils ein rechtwinklig abgebogenes Bogenstück (80) der diagonal verlaufenden Stahlrohre (32) einmündet, welches stirnseitig gegen das bodenseitig umlaufende Boden-Rohrgestänge (26) verschraubt ist.
  8. Palettencontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Mittelfußteil (40) im verbauten Endzustand als innenseitige Rückwandung des kastenförmigen Aufbaus an beiden Außenseiten jeweils in Form einer durchgehend gerundeten Kontur abgebogen ist und diese abgebogenen Stütz-Wandungsteile (70) eine Art Wandungskammer (82) bilden, in welche jeweils ein rechtwinklig abgebogenes Bogenstück (80) der diagonal verlaufenden Stahlrohre (32) einmündet, welches stirnseitig gegen das bodenseitig umlaufende Boden-Rohrgestänge (26) verschraubt ist.
  9. Palettencontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Mittelfußteil (38) im verbauten Endzustand an beiden Außenseiten des kastenförmigen Aufbaus jeweils zweifach abgebogen ist und diese abgebogenen Wandungsteile (44, 46) eine Art Wandungskammer bilden, in welche jeweils ein rechtwinklig abgebogenes Bogenstück (80) der diagonal verlaufenden Stahlrohre (34) einmündet, welches stirnseitig durch ein in den nach hinten gebogenen Boden-Flanschstreifen (50) eingebrachtes Durchgangsloch (62) mit dem bodenseitig umlaufenden Boden-Rohrgestänge (26) verschraubt ist.
  10. Palettencontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem hinteren Mittelfuß (30) der obere schmale Kopf-Flanschstreifen (48) des äußeren Mittelfußteils (38) nach oben hin von unten mit der Winkelschiene (36) und/oder dem untersten horizontal umlaufenden Basisring des Rohrgitter-Rahmens (12) verbunden und unter Verzicht auf das innere Mittelfußteil (40) der untere Boden-Flanschstreifen (50) des äußeren Mittelfußteils (38) über die rechtwinklig abgebogenen Bogenstücke (80) mit den zwei diagonal verlaufenden oberen Stahlrohren (34) und dem umlaufenden Boden-Rohrgestänge (26) verbunden ist.
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