DE102015221338A1 - Außenzahnradpumpe für ein Abwärmerückgewinnungssystem - Google Patents
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Abstract
Außenzahnradpumpe (1), insbesondere als Speisefluidpumpe (102) eines Abwärmerückgewinnungssystems (100), wobei die Außenzahnradpumpe (1) ein Pumpengehäuse (2) umfasst. In dem Pumpengehäuse (2) sind ein erstes Zahnrad (11) und ein zweites Zahnrad (12) miteinander kämmend angeordnet. Das erste Zahnrad (11) ist auf einer ersten Welle (21) angeordnet und das zweite Zahnrad (12) auf einer zweiten Welle (22). Die erste Welle (21) ist durch eine erste Lagerfläche (35) radial gelagert und die zweite Welle (22) durch eine zweite Lagerfläche (36). Erfindungsgemäß sind die erste Lagerfläche (35) und die zweite Lagerfläche (36) an einer Lagerbrille (30) ausgebildet.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Außenzahnradpumpe, insbesondere ausgeführt als Speisefluidpumpe eines Abwärmerückgewinnungssystems einer Brennkraftmaschine.
- Stand der Technik
- Fluidförderpumpen sind vielfach aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise als Außenzahnradpumpen aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2009 045 030 A1 . - Weiterhin ist auch die prinzipielle Anordnung von Speisefluidpumpen innerhalb eines Abwärmerückgewinnungssystems einer Brennkraftmaschine bekannt, beispielsweise aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2013 205 648 A1 . Jedoch lassen die bekannten Dokumente offen, wie die Speisefluidpumpe gegenüber den aggressiven Medien von Abwärmerückgewinnungssystemen geschützt werden kann. - Offenbarung der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Außenzahnradpumpe, insbesondere verwendet als eine Speisefluidpumpe eines Abwärmerückgewinnungssystems, hat demgegenüber den Vorteil, dass sie zum einen bei aggressiven Medien eingesetzt werden kann, zum anderen aber auch eine hohe Laufruhe aufweist.
- Dazu umfasst die Außenzahnradpumpe ein Pumpengehäuse. In dem Pumpengehäuse sind ein erstes Zahnrad und ein zweites Zahnrad miteinander kämmend angeordnet. Das erste Zahnrad ist auf einer ersten Welle angeordnet und das zweite Zahnrad auf einer zweiten Welle. Die erste Welle ist durch eine erste Lagerfläche radial gelagert und die zweite Welle durch eine zweite Lagerfläche. Erfindungsgemäß sind die erste Lagerfläche und die zweite Lagerfläche an einer Lagerbrille ausgebildet.
- Dadurch können die beiden Lagerflächen zueinander in sehr engen Toleranzen gefertigt werden, beispielsweise hinsichtlich ihrer Koaxialität. Demzufolge wird eine hohe Laufruhe und ein geringer Verschleiß erzielt.
- Vorteilhafterweise ist die Lagerbrille aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgeführt, vorzugsweise aus PEEK. Viele thermoplastische Kunststoffe sind sehr resistent gegenüber aggressiven Medien. Weiterhin korrodieren Kunststoffe nicht. Die Lebensdauer der Außenzahnradpumpe wird dadurch erhöht. Insbesondere in der Anwendung für Arbeitsmedien eines Abwärmerückgewinnungssystems sind thermoplastische Kunststoffe daher sehr geeignet.
- In vorteilhaften Ausführungen ist an der Lagerbrille eine Anschlagfläche ausgebildet. Die Anschlagfläche wirkt in axialer Richtung der ersten Welle mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad zusammen. Dadurch sind die beiden Zahnräder, bzw. der jeweilige Verbund aus Welle und Zahnrad, durch die Lagerbrille auch axial in einer Richtung gelagert. Ein zusätzliches Axiallager für die Wellen entfällt somit.
- In vorteilhaften Ausführungen weisen die erste Lagerfläche und die zweite Lagerfläche in axialer Richtung eine konvexe bzw. ballige Kontur auf. Dadurch sind die beiden Wellen so gelagert, dass die maximalen Kontaktpressungen zwischen Welle und Lagerfläche minimiert werden, die festigkeitskritischen Kantenträger entfallen. Dementsprechend wird die Festigkeit der Lagerung erhöht und der Verschleiß verringert.
- Vorteilhafterweise ist die Lagerbrille in das Pumpengehäuse eingepresst. Dies ist zum einen eine sehr kostengünstige und feste Verbindung zwischen dem Pumpengehäuse und der Lagerbrille. Zum anderen kann die Lagerbrille mit sehr engen Toleranzen, speziell bezüglich der beiden Lagerflächen, innerhalb des Pumpengehäuses positioniert werden. Die Verbindung zu weiteren Teilen, beispielsweise zum Antrieb der Außenzahnradpumpe, kann dadurch sehr exakt ausgeführt werden. Hohe Laufruhe, geringer Verschleiß und Erhöhung der Lebensdauer sind die Folge.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die erste Welle durch eine erste Sekundärlagerfläche radial gelagert und die zweite Welle durch eine zweite Sekundärlagerfläche. Die erste Sekundärlagerfläche und die zweite Sekundärlagerfläche sind auf der der ersten Lagerfläche und der zweiten Lagerfläche gegenüberliegenden Seite der Zahnräder angeordnet. Dadurch sind die Wellen jeweils beidseitig der Zahnräder radial gelagert. Die Querkräfte der kämmenden Zahnräder werden so durch je zwei Radiallager pro Zahnrad aufgenommen. Damit wird eine sehr gute Laufruhe der Außenzahnradpumpe erzielt. Vorzugsweise sind die beiden Wellen parallel zueinander angeordnet. Durch die Lagerung über die beiden Lagerflächen und die beiden Sekundärlagerflächen wird somit ein sehr guter Parallellauf der beiden Wellen zueinander erzielt. Dadurch ist der Zahneingriff der beiden Zahnräder optimiert. Demzufolge ist die Fördereffizienz der Außenzahnradpumpe maximiert und die Leckage minimiert.
- Vorteilhafterweise sind die erste Sekundärlagerfläche und die zweite Sekundärlagerfläche an einer weiteren Lagerbrille ausgebildet. Vorzugsweise ist dabei die Bauart der weiteren Lagerbrille analog zur Bauart der Lagerbrille. Die Fertigung der beiden Lagerbrillen ist dadurch sehr kostengünstig, da die Anzahl der Gleichteile erhöht ist.
- Entsprechend der oben genannten Vorteile ist auch die zweite Lagerbrille aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise PEEK, ausgeführt und in das Pumpengehäuse eingepresst. Ebenso weisen auch die erste Sekundärlagerfläche und die zweite Sekundärlagerfläche in axialer Richtung eine konvexe Kontur auf.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung ist an der weiteren Lagerbrille eine weitere Anschlagfläche ausgebildet. Die weitere Anschlagfläche wirkt in axialer Richtung der ersten Welle mit dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad zusammen. Dadurch sind die beiden Zahnräder, bzw. der jeweilige Verbund aus Welle und Zahnrad, durch die weitere Lagerbrille auch axial in einer weiteren Richtung gelagert. Die axiale Lagerung durch die weitere Anschlagfläche erfolgt dabei vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung zur axialen Lagerung durch die Anschlagfläche. Der jeweilige Verbund aus Welle und Zahnrad ist dadurch statisch bestimmt gelagert.
- Zahnradpumpen, speziell Außenzahnradpumpen, eignen sich sehr gut für die Anwendung in Abwärmerückgewinnungssystemen von Brennkraftmaschinen. Daher ist die erfindungsgemäße Außenzahnradpumpe sehr vorteilhaft in einem Abwärmerückgewinnungssystem verwendbar. Das Abwärmerückgewinnungssystem weist einen ein Arbeitsmedium führenden Kreislauf auf, wobei der Kreislauf in Flussrichtung des Arbeitsmediums eine Speisefluidpumpe, einen Verdampfer, eine Expansionsmaschine und einen Kondensator umfasst. Die Speisefluidpumpe ist dabei als Außenzahnradpumpe mit den vorhergehend beschriebenen Merkmalen ausgeführt.
- Neben der hohen Chemikalienbeständigkeit weist die Außenzahnradpumpe eine robuste Bauart und eine kostengünstige Fertigung auf.
- Erfindungsgemäß weist eine Lagerbrille, insbesondere für eine Außenzahnradpumpe eines Abwärmerückgewinnungssystems, zwei Bohrungen auf. Die Mantelfläche der ersten Bohrung bildet eine erste Lagerfläche, und die Mantelfläche der zweiten Bohrung bildet eine zweite Lagerfläche. Vorzugsweise ist die Lagerbrille dabei einstückig und aus PEEK ausgeführt.
- In vorteilhaften Ausführungen hat die Lagerbrille im Wesentlichen die Form einer Acht. Vorzugsweise sind die beiden Bohrungen dabei parallel zueinander angeordnet. Auf einfache Art und Weise kann dadurch eine sehr eng tolerierte Positionierung der beiden Lagerflächen zueinander realisiert werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine Außenzahnradpumpe in Explosionsdarstellung, wobei nur die wesentlichen Bereich dargestellt sind, -
2 eine Lagerbrille der Außenzahnradpumpe in perspektivischer Ansicht, -
3 einen Querschnitt durch eine Lagerbrille, -
4 schematisch ein Abwärmerückgewinnungssystem. - Ausführungsformen der Erfindung
- In
1 ist eine erfindungsgemäße Außenzahnradpumpe1 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Die Außenzahnradpumpe1 umfasst ein Pumpengehäuse2 , einen Deckel3 und einen Bodenflansch4 . Der Deckel4 und der Bodenflansch4 sind unter Zwischenlage des Pumpengehäuses2 durch vier Schrauben5 miteinander verspannt. Das Pumpengehäuse2 , der Deckel3 und der Bodenflansch4 begrenzen einen Gehäuseinnenraum6 . - In dem Gehäuseinnenraum
6 sind ein erstes Zahnrad11 und ein zweites Zahnrad12 kämmend zueinander angeordnet. Das erste Zahnrad11 ist auf einer ersten Welle21 befestigt und das zweite Zahnrad12 auf einer zur ersten Welle21 parallelen zweiten Welle22 . Die erste Welle21 dient dabei als Antriebswelle und ist mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden, beispielsweise einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors. Dazu ragt die erste Welle21 durch den Bodenflansch4 . - Die beiden Wellen
21 ,22 ragen jeweils durch das ihnen zugeordnete Zahnrad11 ,12 und sind mit diesem fest verbunden. Beiderseits der Zahnräder11 ,12 sind die Wellen21 ,22 gelagert. Erfindungsgemäß erfolgt die Lagerung durch zwei Lagerbrillen30 ,40 , wobei die Lagerbrillen30 ,40 in dem Gehäuseinnenraum6 angeordnet sind: eine Lagerbrille30 ist benachbart zum Bodenflansch4 angeordnet und eine weitere Lagerbrille40 benachbart zum Deckel3 . Die Lagerbrille30 lagert die beiden Wellen21 ,22 antriebsseitig und die weitere Lagerbrille40 auf der dazu gegenüberliegenden Seite der Zahnräder11 ,12 . - Die beiden Lagerbrillen
30 ,40 haben jeweils eine Radiallagerfunktion und eine Axiallagerfunktion, wobei die Axiallagerfunktion der beiden Lagerbrillen30 ,40 zueinander entgegengesetzt gerichtet ist. Dazu weist die Lagerbrille30 stirnseitig eine Anschlagfläche31 auf und die weitere Lagerbrille40 stirnseitig eine weitere Anschlagfläche42 . Beide Anschlagflächen31 ,42 wirken mit beiden Zahnrädern11 ,12 zusammen. Die Anschlagfläche31 lagert beide Zahnräder11 ,12 in der axialen Richtung zum Bodenflansch4 orientiert; die weitere Anschlagfläche42 lagert beide Zahnräder11 ,12 in der axialen Richtung zum Deckel3 orientiert. - In alternativen Ausführungen können die beiden Wellen auch nur durch eine einzige Lagerbrille
30 gelagert sein, vorzugsweise auf der Antriebsseite bezüglich der Zahnräder11 ,12 . Speziell bei Antrieben ohne nennenswerte Querkrafteinträge, beispielsweise über eine Oldham-Kupplung, kann die Lagerung über eine einzige Lagerbrille30 aufgrund der Bauraumersparnis vorteilhaft sein. Die zweite Anschlagfläche42 könnte dann ersatzweise an dem Deckel3 ausgebildet sein. -
2 zeigt eine Lagerbrille30 ,40 in einer vergrößerten, perspektivischen Ansicht, wobei beide Lagerbrillen30 ,40 identisch ausgeführt sein können. Die Lagerbrille30 ,40 weist zwei Bohrungen auf. Die Mantelfläche der ersten Bohrung bildet eine erste Lagerfläche35 ,45 zur Lagerung der ersten Welle21 . Die Mantelfläche der zweiten Bohrung bildet eine zweite Lagerfläche36 ,46 zur Lagerung der zweiten Welle22 . Die Lagerflächen35 ,36 ,45 ,46 können dabei sowohl zylindrisch als auch in axialer Richtung leicht konvex geformt sein. Vorzugsweise sind beide Bohrungen parallel zueinander angeordnet. - Durch die Anordnung der beiden Bohrungen weist die Lagerbrille
30 ,40 im Wesentlichen die Form einer Brille bzw. die Form einer Acht auf. - Weist die Außenzahnradpumpe
1 zwei Lagerbrillen30 ,40 auf so werden die Bezeichnungen folgendermaßen abgegrenzt: - – Die Lagerbrille
30 erfüllt die Funktion eines Primärlagers für beide Wellen11 ,12 . An der Lagerbrille30 sind die erste Lagerfläche35 zur Lagerung der ersten Welle11 und die zweite Lagerfläche36 zur Lagerung der zweiten Welle12 ausgebildet. - – Die weitere Lagerbrille
40 erfüllt die Funktion eines Sekundärlagers für beide Wellen11 ,12 . An der weiteren Lagerbrille40 sind eine erste Sekundärlagerfläche45 zur Lagerung der ersten Welle11 und eine zweite Sekundärlagerfläche46 zur Lagerung der zweiten Welle12 ausgebildet. -
3 zeigt einen Querschnitt durch eine Lagerbrille30 ,40 . Die Bezugszeichen30 ,35 ,36 gelten dabei für die Lagerbrille30 und die Bezugszeichen40 ,45 ,46 gelten für die weitere Lagerbrille40 . - Erfindungsgemäß sind die Lagerbrillen
30 ,40 einteilig gefertigt. Das heißt: die Lagerflächen35 ,36 bzw. die Sekundärlagerflächen45 ,46 sind aus demselben Material gefertigt und gehören zu demselben Bauteil. Das Material ist vorteilhafterweise sehr chemikalienbeständig, insbesondere gegenüber Ethanol und Cyclopentan. Vorzugsweise ist als Material für beide Lagerbrillen30 ,40 ein thermoplastischer Kunststoff, insbesondere PEEK (Polyetheretherketon), zu verwenden. Dadurch, dass die beiden Lagerflächen35 ,36 bzw. Sekundärlagerflächen45 ,46 an einem einzigen Bauteil ausgebildet sind, kann deren Koaxialität in sehr geringen Toleranzen ausgeführt werden. Dementsprechend wird auch eine hohe Koaxialität zwischen der gelagerten ersten Welle21 und der gelagerten zweiten Welle22 erreicht. Verschleiß und Leckage der Außenzahnradpumpe1 sind somit minimiert. - Weiterhin entfallen für die Außenzahnradpumpe
1 die üblicherweise verwendeten Lagerbuchsen, welche in die Lagerbrillen30 ,40 bzw. in das Pumpengehäuse2 eingepresst werden. -
4 zeigt ein Abwärmerückgewinnungssystem100 einer Brennkraftmaschine110 . Der Brennkraftmaschine110 wird Sauerstoff über eine Luftzufuhr112 zugeführt; das nach dem Verbrennungsvorgang ausgestoßene Abgas wird durch eine Abgasleitung111 aus der Brennkraftmaschine110 abgeführt. - Das Abwärmerückgewinnungssystem
100 weist einen ein Arbeitsmedium führenden Kreislauf100a auf, der in Flussrichtung des Arbeitsmediums eine Speisefluidpumpe102 , einen Verdampfer103 , eine Expansionsmaschine104 und einen Kondensator105 umfasst. Das Arbeitsmedium kann nach Bedarf über eine Stichleitung aus einem Sammelbehälter101 und eine Ventileinheit101a in den Kreislauf100a eingespeist werden. Der Sammelbehälter101 kann dabei alternativ auch in den Kreislauf100a eingebunden sein. - Der Verdampfer
103 ist an die Abgasleitung111 der Brennkraftmaschine110 angeschlossen, nutzt also die Wärmeenergie des Abgases der Brennkraftmaschine110 . - Flüssiges Arbeitsmedium wird durch die Speisefluidpumpe
102 , gegebenenfalls aus dem Sammelbehälter101 , in den Verdampfer103 gefördert und dort durch die Wärmeenergie des Abgases der Brennkraftmaschine110 verdampft. Das verdampfte Arbeitsmedium wird anschließend in der Expansionsmaschine104 unter Abgabe mechanischer Energie, beispielsweise an einen nicht dargestellten Generator oder an ein nicht dargestelltes Getriebe, entspannt. Anschließend wird das Arbeitsmedium im Kondensator105 wieder verflüssigt und in den Sammelbehälter101 zurückgeführt bzw. der Speisefluidpumpe102 zugeführt. - Erfindungsgemäß eignen sich die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen der Außenzahnradpumpe
1 sehr gut für die Verwendung als Speisefluidpumpe102 innerhalb des Abwärmerückgewinnungssystems100 , da das dort verwendete Arbeitsmedium sehr aggressiv ist und die Funktion der chemischen Beständigkeit für die Speisefluidpumpe102 sehr wichtig ist. Das chemikalienbeständige Material der Lagerbrillen30 ,40 schützt die Lagerbrillen30 ,40 vor Korrosion und verlängert dadurch die Lebensdauer der Lagerflächen35 ,36 und Sekundärlagerflächen45 ,46 und somit auch die Lebensdauer der Außenzahnradpumpe1 ,102 bzw. des gesamten Abwärmerückgewinnungssystems100 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009045030 A1 [0002]
- DE 102013205648 A1 [0003]
Claims (14)
- Außenzahnradpumpe (
1 ), insbesondere ausgeführt als Speisefluidpumpe (102 ) eines Abwärmerückgewinnungssystems (100 ), wobei die Außenzahnradpumpe (1 ) ein Pumpengehäuse (2 ) umfasst, wobei in dem Pumpengehäuse (2 ) ein erstes Zahnrad (11 ) und ein zweites Zahnrad (12 ) kämmend miteinander angeordnet sind, wobei das erste Zahnrad (11 ) auf einer ersten Welle (21 ) angeordnet ist und wobei das zweite Zahnrad (12 ) auf einer zweiten Welle (22 ) angeordnet ist, wobei die erste Welle (21 ) durch eine erste Lagerfläche (35 ) radial gelagert ist und wobei die zweite Welle (22 ) durch eine zweite Lagerfläche (36 ) radial gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagerfläche (35 ) und die zweite Lagerfläche (36 ) an einer Lagerbrille (30 ) ausgebildet sind. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lagerbrille (30 ) eine Anschlagfläche (31 ) ausgebildet ist, wobei die Anschlagfläche (31 ) in axialer Richtung der ersten Welle (21 ) mit dem ersten Zahnrad (11 ) und dem zweiten Zahnrad (12 ) zusammenwirkt. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbrille (30 ) aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgeführt ist, vorzugsweise aus PEEK. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagerfläche (35 ) und die zweite Lagerfläche (36 ) in axialer Richtung eine konvexe Kontur aufweisen. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbrille (30 ) in das Pumpengehäuse (2 ) eingepresst ist. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (21 ) durch eine erste Sekundärlagerfläche (45 ) radial gelagert ist und dass die zweite Welle (22 ) durch eine zweite Sekundärlagerfläche (46 ) radial gelagert ist, wobei die erste Sekundärlagerfläche (45 ) und die zweite Sekundärlagerfläche (46 ) auf der der ersten Lagerfläche (35 ) und der zweiten Lagerfläche (36 ) gegenüberliegenden Seite der Zahnräder (11 ,12 ) angeordnet sind. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sekundärlagerfläche (45 ) und die zweite Sekundärlagerfläche (46 ) an einer weiteren Lagerbrille (40 ) ausgebildet sind. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der weiteren Lagerbrille (40 ) eine weitere Anschlagfläche (42 ) ausgebildet ist, wobei die weitere Anschlagfläche (42 ) in axialer Richtung der ersten Welle (21 ) mit dem ersten Zahnrad (11 ) und dem zweiten Zahnrad (12 ) zusammenwirkt. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Lagerbrille (40 ) aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgeführt ist, vorzugsweise aus PEEK. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sekundärlagerfläche (45 ) und die zweite Sekundärlagerfläche (46 ) in axialer Richtung eine konvexe Kontur aufweisen. - Außenzahnradpumpe (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Lagerbrille (40 ) in das Pumpengehäuse (2 ) eingepresst ist. - Abwärmerückgewinnungssystem (
100 ) mit einem ein Arbeitsmedium führenden Kreislauf (100a ), wobei der Kreislauf (100a ) in Flussrichtung des Arbeitsmediums eine Speisefluidpumpe (102 ), einen Verdampfer (103 ), eine Expansionsmaschine (104 ) und einen Kondensator (105 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisefluidpumpe (102 ) als Außenzahnradpumpe (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgeführt ist. - Lagerbrille (
30 ,40 ), insbesondere für eine Außenzahnradpumpe (1 ), mit zwei Bohrungen, wobei die Mantelfläche der ersten Bohrung eine erste Lagerfläche (35 ,45 ) bildet und die Mantelfläche der zweiten Bohrung eine zweite Lagerfläche (36 ,46 ). - Lagerbrille (
30 ,40 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbrille (30 ,40 ) im Wesentlichen die Form einer Acht hat.
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