DE102015212379A1 - Medizinisches Instrument, insbesondere Uterusmanipulator - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument (10), insbesondere Uterusmanipulator (10), mit einem eine Längsachse aufweisenden Schaft (12) und einer am distalen Ende des Schafts (12) vorgesehenen Fixiervorrichtung zum Fixieren von Gewebe, insbesondere Gebärmutterhalsgewebe, wobei die Fixiervorrichtung wenigstens einen bewegbaren Fixierungskörper (18) zum Fixieren des Gewebes aufweist. Das medizinische Instrument (10) zeichnet sich dadurch aus, dass der Fixierungskörper (18) mittels einer Verschiebevorrichtung bei Betätigung der Verschiebevorrichtung parallel in einer senkrechten Ebene zur Längsachse des Schafts (12) verschiebbar ist oder verschoben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument, insbesondere Uterusmanipulator, mit einem Schaft und einer am distalen Ende des Schafts vorgesehenen Fixiervorrichtung zum Fixieren von Gewebe, insbesondere Gebärmutterhalsgewebe, wobei die Fixiervorrichtung wenigstens einen bewegbaren Fixierungskörper zum Fixieren des Gewebes aufweist.
  • Medizinische Instrumente zur Uterusmanipulation werden in der gynäkologischen Chirurgie bei der laparoskopischen Hysterektomie zur Mobilisierung des Uterus oder auch bei einer Chromopertubation eingesetzt. Bei derartigen chirurgischen Eingriffen ist es wichtig, dass eine relative Bewegung von Manipulator und Uterus bzw. des Gebärmutterhalses vermieden wird.
  • Beispielsweise ist aus DE 10 2006 016 002 A1 eine Vorrichtung zum Durchführen von Untersuchungen und chirurgischen Eingriffen an einer Gebärmutter beschrieben.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein medizinisches Instrument, wie beispielsweise einen Uterusmanipulator, bereitzustellen, das bzw. der bei chirurgischen Eingriffen leicht handhabbar ist und auf einfache Weise an einem Uterus sicher zu fixieren ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein medizinisches Element, insbesondere Uterusmanipulator, mit einem eine Längsachse aufweisenden Schaft und einer am distalen Ende des Schafts vorgesehenen Fixiervorrichtung zum Fixieren von Gewebe, insbesondere Gebärmutterhalsgewebe, wobei die Fixiervorrichtung wenigstens einen bewegbaren Fixierungskörper zum Fixieren des Gewebes aufweist, das dadurch weitergebildet ist, dass der wenigstens eine Fixierungskörper mittels einer Verschiebevorrichtung bei Betätigung der Verschiebevorrichtung parallel in einer senkrechten Ebene zur Längsachse des Schafts verschiebbar ist oder verschoben wird.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass das medizinische Instrument zur Manipulation eines Uterus einen langgestreckten Schaft aufweist, wobei am distalen Ende des Schafts Fixierungskörper einer Fixiervorrichtung zum Fixieren von Gewebe vorgesehen sind, wobei der oder die Fixierungskörper in Bezug auf die Längsachse des Schaftes mittels einer Verschiebevorrichtung parallel in der senkrechten Ebene zur Längsachse des Schafts verschiebbar sind oder verschoben werden. Insbesondere sind die Fixierkörper als Fixierstifte ausgebildet, wobei die Längsachsen der Fixierstifte parallel zur Längsachse des Schafts des medizinischen Instruments angeordnet bzw. ausgerichtet sind.
  • Durch die Parallelverschiebung des Fixierungskörpers oder der Fixierungskörper wird der radiale Abstand der Fixierungskörper zur Längsachse des Schaftes variiert bzw. eingestellt, wodurch auf einfache Weise eine Fixierung des medizinischen Instruments beispielsweise an einem Uterus erreicht wird.
  • Darüber hinaus ist in einer Weiterbildung des medizinischen Instruments vorgesehen, dass mehrere Fixierungskörper bei Betätigung der Verschiebevorrichtung gleichzeitig parallel, insbesondere parallel zueinander, verschiebbar sind oder verschoben werden. Dadurch wird der Abstand zwischen den Fixierungskörpern, die insbesondere als Fixierstifte ausgebildet sind, entsprechend eingestellt.
  • Außerdem zeichnet sich eine Ausgestaltung des medizinischen Instruments dadurch aus, dass die Verschiebevorrichtung für die Fixierungskörper ein Longworth-Spannfutter (engl.: „Longworthchuck“) aufweist.
  • Ein sogenanntes Longworth-Spannfutter weist zwei gegeneinander verdrehbare Scheiben auf, wobei die Scheiben kreisbogenförmige Bahnen als Führungsbahnen für die Fixierungskörper bzw. für die Fixierstifte aufweist, wobei die kreisbogenförmigen Bahnen beispielsweise in die Scheiben eingefräst sind. Hierbei ist die Ausgestaltung bzw. die Ausbildung der kreisbogenförmigen Bahnen für die Fixierungskörper bei beiden Scheiben identisch. Um eine sichere Führung der Fixierungskörper zu erreichen, wird eine der beiden Scheiben gedreht, so dass die kreisbogenförmigen Führungsbahnen der beiden übereinander angeordneten Scheiben sich kreuzen. Durch die relative Drehbewegung der beiden kreisförmigen Scheiben zueinander kann der Abstand der Fixierungskörper zu dessen Mittenachse der Scheiben variiert werden. Die Mittenachsen der Scheiben des Longworth-Spannfutters sind dabei kollinear zur Längsachse des Schafts angeordnet.
  • Durch die Verwendung des Longworth-Spannfutters sind die Fixierungskörper gleichmäßig, insbesondere symmetrisch, angeordnet, so dass bei der relativen Verdrehung der beiden Scheiben zueinander eine Selbstzentrierung des Instruments am zu fixierenden Gewebe erreicht wird.
  • Um die Scheiben des Longworth-Spannfutters gegeneinander zu verdrehen, ist beispielsweise zwischen den beiden Scheiben ein Planscheibenring oder dergleichen angeordnet.
  • Darüber hinaus ist es in einer Weiterbildung des medizinischen Instruments bevorzugt, dass eine Scheibe des Longworth- Spannfutters mittels einer, vorzugsweise am proximalen Ende des Schafts angeordneten, Betätigungseinrichtung verdrehbar ist.
  • Dazu ist weiter vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung einen am proximalen Ende des Schafts vorgesehenen Drehgriff umfasst, wobei insbesondere der Drehgriff mit einer Scheibe des Longworth-Spannfutters verbunden ist. Dabei ist beispielsweise der Drehgriff über ein Verbindungsglied, wie z.B. eine Stange oder ein Rohr, mit einer Scheibe des Longworth-Spannfutters verbunden. Dabei ist insbesondere das Verbindungsrohr bzw. die Verbindungsstange als Verbindungsglied in dem Schaft des medizinischen Instruments aufgenommen. Durch Drehen des Verbindungsgliedes am Drehgriff wird auch entsprechend eine Scheibe des Longworth-Spannfutters gedreht, so dass eine relative Drehbewegung der beiden Scheiben des Longworth-Spannfutters ausgeführt wird und dadurch die Fixierungskörper bzw. Fixierstifte parallel zueinander verschoben werden.
  • Dadurch, dass die Betätigungseinrichtung arretierbar ist oder mittels einer, vorzugsweise proximalen, Arretiervorrichtung arretiert wird oder ist, wird ein ungewolltes oder unbeabsichtigtes Lösen oder Öffnen der Fixiervorrichtung vom fixierten Gewebe vermieden. Ist beispielsweise die Betätigungseinrichtung als Verbindungsglied oder Drehrohr oder dergleichen ausgebildet, kann in einer Ausgestaltung eine Rastvorrichtung oder Klemmvorrichtung, vorzugsweise proximal, vorgesehen sein, um das Verbindungsglied oder das Drehrohr nach Einstellen einer fixierenden Stellung der Fixiervorrichtung in einer Arretierposition zu verrasten oder zu klemmen bzw. zu arretieren. Hierbei ist es beispielsweise möglich, dass am Drehgriff der Betätigungseinrichtung oder des Verbindungsglieds proximal die Arretierung ausgebildet ist. Insbesondere wird die Fixiervorrichtung auf manuelle Weise arretiert. Auch das Lösen der Arretierung der Fixiervorrichtung kann ebenfalls durch manuelle Betätigung erfolgen.
  • Weiterhin ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des medizinischen Instruments vorgesehen, dass am distalen Ende des Schafts eine zervikale Kappe vorgesehen ist, wobei in der zervikalen Kappe wenigstens ein oder mehrere Fixierungskörper und/oder die Verschiebevorrichtung für die Fixierungskörper aufgenommen sind.
  • Außerdem zeichnet sich eine bevorzugte Ausführung des medizinischen Instruments dadurch aus, dass der oder die Fixierungskörper, vorzugsweise am freien Ende, einen Fixierungsvorsprung aufweisen. Hierdurch ist es möglich, dass die als Fixierungskörper ausgebildeten Fixierstifte als Tenaculum ausgeführt sind und am freien Ende der Fixierstifte entsprechende Spitzen zum Fixieren des Gewebes vorgesehen sind.
  • Des Weiteren ist es bei dem medizinischen Instrument bevorzugt, dass am distalen Ende des Schafts ein Fortsatz, der in einen Kanal eines Gebärmutterhalses einbringbar ist, angeordnet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1a schematisch eine Ansicht eines Uterusmanipulators mit einer geöffneten Fixiervorrichtung und
  • 1b schematisch eine Ansicht des Uterusmanipulators mit einer Schließstellung der Fixiervorrichtung;
  • 2a schematisch eine Draufsicht auf eine Scheibe eines Longworth-Spannfutters und
  • 2b schematisch eine Ansicht einer zweiten Scheibe des Longworth-Spannfutters.
  • In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen wird.
  • In den 1a und 1b sind schematische Ansichten eines Uterusmanipulators 10 als medizinisches Instrument dargestellt, der einen langgestreckten Schaft 12 aufweist. Am distalen Ende des Schafts 12 ist eine zervikale Kappe 14 angeordnet, die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Uterusmanipulators 10 am Muttermund eines Uterus angeordnet wird.
  • Um die zervikale Kappe 14 an einer Zervix einer Gebärmutter anzuordnen, ist am distalen Ende des Schafts 12 ein Fortsatz 16 angeordnet, der in den Kanal der Gebärmutter einführbar ist. Um die zervikale Kappe 14 für einen chirurgischen Eingriff an der Gebärmutter bzw. am Gebärmutterhals zu fixieren, weist der Uterusmanipulator 10 am distalen Ende Fixierstifte 18 auf, die mittels eines distalen Longworth-Spannfutters 20 parallel verschiebbar sind. Mittels des Longworth-Spannfutters 20 werden die Fixierstäbe 18 in einer senkrechten Ebene zur Längsachse des Schafts 12 bewegt, wobei hierbei die Fixierstäbe 18 parallel versetzt werden, so dass durch Betätigung des Longworth-Spannfutters 20 der radiale Abstand der Fixierstäbe 18 zur Mittenachse bzw. Längsachse des Schaftes 12 variiert bzw. eingestellt wird.
  • Um einen sicheren Halt der Fixierstäbe 18 an der Zervix zu erreichen, sind am freien Ende der Fixierstäbe 18 Spitzen 22 vorgesehen, so dass beim Berühren der Spitzen 22 am Gebärmutterhalsgewebe die zervikale Kappe 14 sicher angeordnet wird. Insbesondere sind die Spitzen als Tenaculum ausgeführt.
  • Um den Durchmesser bzw. den radialen Abstand der Fixierstifte 18 zur Längsachse des Schafts 12 einzustellen, ist das Longworth-Spannfutter 20 bzw. eine Scheibe des Longworth-Spannfutter 20 mit einem drehbar gelagerten Drehrohr 24 im Inneren des Schafts 12 verbunden, so dass das Drehrohr 24 am proximalen Ende des Schafts 12 greifbar ist. Durch Verdrehen des Drehrohrs 24 wird eine Scheibe des Longworth-Spannfutters 20 gegenüber der ortsfesten gedreht, wodurch der Abstand der Fixierstifte 18 entsprechend eingestellt wird.
  • Vorzugsweise ist das Drehrohr 24 am proximalen Ende mit einem Drehgriff oder dergleichen ausgebildet, wodurch auf manuelle Weise das Longworth-Spannfutter 20 eingestellt werden kann.
  • Das Drehrohr 24 ist als eine Art Betätigungseinrichtung für das Longworth-Spannfutter 20 ausgebildet, wobei zum Arretieren des Longworth-Spannfutters 20 bzw. der Fixierstäbe 18 an einem zu fixierenden Gewebe am proximalen Ende des Drehrohrs 24 ein, vorzugsweise manuell betätigbarer, Rastknopf 25 vorgesehen ist. Nach Fixieren des Gewebes und Betätigung des Rastknopfs 25 ist das Drehrohr 24 gegen ein ungewolltes Verdrehen gesichert. Zum Lösen der Arretierposition wird der Rastknopf 25 wieder betätigt.
  • 2a ist eine Draufsicht auf eine obere Scheibe 26 des Longworth-Spannfutters 20 schematisch dargestellt. In 2b ist schematisch eine untere Scheibe 28 des Longworth-Spannfutters 20 dargestellt. Das Longworth-Spannfutter 20 umfasst hierbei die obere Scheibe 26 und die untere Scheibe 28. Die obere Scheibe 26 umfasst vier gleichmäßig angeordnete Kreisbogenbahnen 36 für die Fixierstifte 18.
  • Die Fixierstifte 18 werden ferner ebenfalls unterhalb der Scheibe 26 angeordneten zweiten Scheibe 28 in den Kreisbogenbahnen 38 geführt, so dass bei Verdrehung der Scheiben 26, 28 relativ zueinander die Fixierstifte 18 in radialer Richtung gleichzeitig bewegt werden. Die Kreisbogenbahnen 36 der Scheibe 26 und die Kreisbogenbahnen 38 der Scheibe 28 liegen bei bestimmungsgemäßem Anordnen übereinander und kreuzen sich, wodurch eine radiale Führung der Fixierstifte 18 ermöglicht ist. Durch das relative Verdrehen der Scheiben 28 und 26 werden die Fixierstifte 18 gleichmäßig und selbstzentrierend radial bewegt.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Uterusmanipulators 10 ist es möglich, bei einer total laparoskopischen Hysterektomie auf einfache Weise die zervikale Kappe 14 zu fixieren und aufgrund der Setzzentrierung mittels des Longworth-Spannfutters 20 anzuordnen, wodurch eine relative Bewegung zwischen dem Uterusmanipulator 10 und einem Uterus bzw. einem Gebärmutterhals vermieden wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Uterusmanipulator
    12
    Schaft
    14
    zervikale Kappe
    16
    Fortsatz
    18
    Fixierstab
    20
    Longworth-Spannfutter
    22
    Spitze
    24
    Drehrohr
    25
    Rastknopf
    26
    Scheibe
    28
    Scheibe
    36
    Kreisbogenbahn
    38
    Kreisbogenbahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006016002 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Medizinisches Instrument (10), insbesondere Uterusmanipulator (10), mit einem eine Längsachse aufweisenden Schaft (12) und einer am distalen Ende des Schafts (12) vorgesehenen Fixiervorrichtung zum Fixieren von Gewebe, insbesondere Gebärmutterhalsgewebe, wobei die Fixiervorrichtung wenigstens einen bewegbaren Fixierungskörper (18) zum Fixieren des Gewebes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierungskörper (18) mittels einer Verschiebevorrichtung bei Betätigung der Verschiebevorrichtung parallel in einer senkrechten Ebene zur Längsachse des Schafts (12) verschiebbar ist oder verschoben wird.
  2. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fixierungskörper (18) bei Betätigung der Verschiebevorrichtung gleichzeitig parallel, insbesondere parallel zueinander, verschiebbar sind oder verschoben werden.
  3. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung für die Fixierungskörper (18) ein Longworth-Spannfutter (20) aufweist.
  4. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Longworth-Spannfutter (20) zwei relativ zueinander verdrehbare und mit Kreisbogenbahnen (36, 38) versehene Scheiben (26, 28) aufweist.
  5. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Scheibe (26, 28) des Longworth-Spannfutters (20) mittels einer, vorzugsweise am proximalen Ende des Schafts (12) angeordneten, Betätigungseinrichtung verdrehbar ist.
  6. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen am proximalen Ende des Schafts (12) vorgesehenen Drehgriff umfasst, wobei insbesondere der Drehgriff mit einer Scheibe (26, 28) des Longworth-Spannfutters verbunden ist.
  7. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung arretierbar ist oder mittels einer, vorzugsweise proximalen, Arretiervorrichtung arretiert wird oder ist.
  8. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am distalen Ende des Schafts (12) eine zervikale Kappe (14) vorgesehen ist, wobei in der zervikalen Kappe (14) wenigstens ein oder mehrere Fixierungskörper (18) und/oder die Verschiebevorrichtung für die Fixierungskörper (18) aufgenommen sind.
  9. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Fixierungskörper (18), vorzugsweise am freien Ende, einen Fixierungsvorsprung (22) aufweisen.
  10. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am distalen Ende des Schafts (12) ein Fortsatz (16), der in einen Kanal eines Gebärmutterhalses einbringbar ist, angeordnet ist.
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