DE102015206908A1 - Fenster, Tür oder dergleichen mit einem Beschlag - Google Patents

Fenster, Tür oder dergleichen mit einem Beschlag Download PDF

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Jürgen Mattausch
Eike Diem
Dirk Hanel
Barbara Reich
Markus Röder
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Roto Frank AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fenster, Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Rahmenprofil (11), das eine Treibstangennut (12) aufweist, und mit einem Beschlag (1), der eine in der Treibstangennut (12) längsverschieblich gelagerte Treibstange (10) und mindestens eine von mehreren unterschiedlichen, im Sinne eines Baukastenprinzips wählbaren Funktionsvorrichtungen (2) aufweist, die ein vorzugsweise mit der Treibstange (10) zusammenwirkendes Funktionselement (31) besitzt, wobei die Funktionsvorrichtung (2) ein am Rahmenprofil (11) befestigtes Grundelement (20) aufweist, das – in Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils (11) gesehen – einen U-förmigen Querschnittsbereich (22) aufweist, der eine in der Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils (11) verlaufende Längsführung (29) bildet, in der ein das Funktionselement (31) tragender/aufweisender Gleiter (30) gelagert und mit der Treibstange (10) verbunden ist oder in der ein Haltelement (77) des Funktionselements (31) angeordnet ist, wobei das Grundelement (20) beidseitig des U-förmigen Querschnittsbereichs (22) ebene Querschnittsbereiche (23, 24) besitzt, die Befestigungsschenkel (45, 46) bilden, das Rahmenprofil (11) auf der einen Seite der Treibstangennut (12) eine in seiner Längserstreckungsrichtung verlaufende, sich vorzugsweise über seine gesamte Längserstreckung erstreckende Führungsnut (16) aufweist, in die einer der Befestigungsschenkel (45, 46) in frei wählbarer Längsposition eingesteckt angeordnet ist, und wobei der andere der Befestigungsschenkel (46, 45) am Rahmenprofil (11) auf der anderen Seite der Treibstangennut (12) mit mindestens einem Befestigungselement (88) festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Rahmenprofil, das eine Treibstangennut aufweist, und mit einem Beschlag, der eine in der Treibstangennut längsverschieblich gelagerte Treibstange besitzt.
  • Fenster, Türen oder dergleichen werden bekanntermaßen mit einem Beschlag versehen, um bestimmte Funktionen erfüllen zu können. Zum Beispiel ist für eine Verriegelungsfunktion eines Flügelrahmens relativ zu einem Blendrahmen des Fensters, der Tür oder dergleichen eine Verschlussvorrichtung erforderlich. Der Antrieb von Beschlagskomponenten erfolgt vorzugsweise mittels mindestens einer Treibstange, die in einer Treibstangennut mindestens eines Rahmenprofils des Blendrahmens oder Flügelrahmens längsverschieblich geführt ist. Zur Verlagerung der Treibstange weist der Beschlag eine Getriebevorrichtung auf. Diese kann vorzugsweise mittels eines Handgriffs betätigt werden. Der Beschlag setzt eine Drehbewegung des Handgriffs in eine Längsverlagerungsbewegung der Treibstange um. Soll das Fenster, die Tür oder dergleichen sowohl drehgeöffnet als auch kippgeöffnet werden, so besitzt der Beschlag eine Dreh-Kipp-Vorrichtung. Ein Drehöffnen erfolgt um eine Vertikalachse; ein Kippöffnen erfolgt um eine untere Horizontalachse des Flügelrahmens. Um einem „Setzen“ des Flügelrahmens relativ zum Blendrahmen entgegenzuwirken, weist der Beschlag vorzugsweise eine Flügelhebevorrichtung auf, die beim Schließvorgang des Flügels diesen gegebenenfalls leicht anhebt, sodass z.B. einmal eingestellte Spaltmaße erhalten bleiben. Schließlich ist es möglich, dass der erwähnte Beschlag eine Fehlbedienungssperrvorrichtung aufweist, die beispielsweise verhindert, dass ein drehgeöffneter Flügelrahmen durch eine am Handgriff vorgenommene Fehlbetätigung in eine Kippposition gelangen kann. Vielmehr ist durch die Fehlbedienungssperrvorrichtung eine Treibstangenverlagerung bei dem drehgeöffneten Flügelrahmen verhindert, sodass dieser nicht in eine Kippverlagerungsposition gebracht werden kann. Die einzelnen, vorstehend genannten Funktionsvorrichtungen des Beschlags sind jeweils entsprechend ihrer Funktion und ihrer Montageposition ausgebildet, wodurch eine Vielzahl unterschiedlicher Teile hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen. Diese verschiedenen Teile können im Hinblick auf die Fenstergröße oder Türgröße ebenfalls im Hinblick auf ihre Bauform variieren, sodass insgesamt die Herstellung, Lagerung und auch die Montage sehr aufwändig sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, eine Tür oder dergleichen anzugeben, bei dem/der hinsichtlich einer Herstellung, einer Lagerhaltung und einer Montage geringere Anforderungen bestehen, sodass die Kosten gesenkt werden können. Gleichwohl sollen eine hohe Flexibilität und eine hohe Sicherheit bestehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Rahmenprofil, dass eine Treibstangennut aufweist, und mit einem Beschlag, der eine in der Treibstange längsverschieblich gelagerte Treibstange und mindestens eine von mehreren unterschiedlichen, im Sinne eines Baukastenprinzips wählbaren Funktionseinrichtungen aufweist, die ein vorzugsweise mit der Treibstange zusammenwirkendes Funktionselement besitzt, wobei die Funktionsvorrichtung ein am Rahmenprofil befestigtes Grundelement aufweist, das – in Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils gesehen – einen U-förmigen Querschnittsbereich aufweist, der eine in der Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils verlaufende Längsführung bildet, in der ein das Funktionselement tragender/aufweisender Gleiter gelagert und mit der Treibstange verbunden ist oder in der ein Halteelement des Funktionselements angeordnet ist, wobei das Grundelement beidseitig des U-förmigen Querschnittsbereichs ebene Querschnittsbereiche besitzt, die Befestigungsschenkel bilden, das Rahmenprofil auf der einen Seite der Treibstangennut eine in seiner Längserstreckungsrichtung verlaufende, sich vorzugsweise über seine gesamte Längserstreckung erstreckende Führungsnut aufweist, in die einer der Befestigungsschenkel in frei wählbarer Längsposition eingesteckt angeordnet ist, und wobei der andere der Befestigungsschenkel am Rahmenprofil auf der anderen Seite der Treibstangennut mit mindestens einem Befestigungselement festgelegt ist. Der Beschlag weist demgemäß die in der Treibstangennut längsverschieblich gelagerte Treibstange und mindestens eine Funktionsvorrichtung auf. Es stehen mehrere unterschiedliche Funktionsvorrichtungen zur Verfügung, von denen die gewünschte oder die gewünschten im Sinne eines Baukastenprinzips auswählbar und an einem entsprechenden Fenster, einer entsprechenden Tür oder dergleichen eingesetzt wird/werden. Je nach Fenster, Tür oder dergleichen und je nach Funktionswunsch wird also bei einer Herstellung oder einer Nachrüstung die mindestens eine Funktionsvorrichtung gewählt und eingesetzt. Jeder der Funktionsvorrichtungen hat mindestens ein in einem Querschnittsbereich U-förmig gestaltetes Grundelement. Beidseitig des U-förmigen Querschnittsbereichs befinden sich ebene Querschnittsbereiche des Grundelements, die Befestigungsschenkel bilden. Für die Befestigung am Rahmenprofil wird einer der Befestigungsschenkel in die Führungsnut eingesteckt und der andere der Befestigungsschenkel mit dem mindestens einen Befestigungselement am Rahmenprofil festgelegt. Die Anordnung des Grundelements erfolgt dabei in frei wählbarer Längsposition der Längserstreckung des Rahmenprofils. Die Führungsnut weist eine entsprechende Länge auf, das heißt, sie ist länger als die Länge des Grundelements, wodurch dessen Längsposition frei wählbar wird. Insbesondere verläuft die Längsnut über die gesamte Länge des Rahmenprofils. Durch den U-förmigen Querschnittsbereich des Grundelements lassen sich verschiedene Funktionen bei den unterschiedlichen Funktionsvorrichtungen realisieren. So ist es möglich, diesen U-förmigen Querschnittsbereich als Längsführung für einen Gleiter zu verwenden, der mit der Treibstange verbunden ist oder für ein ortsfestes Halteelement, um eine Befestigung eines Funktionselements der entsprechenden Funktionsvorrichtung vorzunehmen. Vorzugsweise kann die Verbindung zwischen dem Gleiter und der Treibstange auch in wählbarer Längsposition erfolgen. Dies bedeutet, dass entweder der Gleiter oder die Treibstange oder beide eine Verbindungsmöglichkeit bietet/bieten, die nicht vorpositioniert ist. Vielmehr kommt bevorzugt eine Verbindungsart zum Einsatz, die individuell an der gewünschten Längsposition von Gleiter und/oder Treibstange realisiert wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Funktionsvorrichtung ein mittels der Treibstange verlagerbares Funktionselement besitzt. Demzufolge ist das bereits erwähnte Zusammenwirken von Treibstange und Funktionselement derart ausgebildet, dass die Treibstange das Funktionselement verlagern kann. Es ist jedoch auch der umgekehrte Fall denkbar, dass die Funktionsvorrichtung ein Funktionselement aufweist, mit der die Treibstange verlagerbar ist. Schließlich ist es auch möglich, dass das Funktionselement der Funktionsvorrichtung nicht mit der Treibstange zusammenwirkt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist eine freie Anordenbarkeit von unterschiedlichen Funktionsvorrichtungen entlang der Längserstreckung des Rahmenprofils ermöglicht und/oder es sind Gleichbauteile im Einsatz, das heißt, die Anzahl der Bauteile der verschiedenen Funktionsvorrichtungen des Beschlags ist reduziert, da gleiche/gleichartige Bauteile bei verschiedenen Funktionsvorrichtungen zum Einsatz gelangen. Möglicherweise ist die Grundstruktur dieser Gleichbauteile bei den verschiedenen Funktionsvorrichtungen gleich, wobei jedoch – ausgehend von dieser Grundstruktur – Abwandlungen vorgenommen werden. Gleichwohl ist dadurch die Anzahl der herzustellenden Bauteile reduziert, sodass sich die Kosten verringern.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Funktionsvorrichtung eine Verschlussvorrichtung, eine Getriebevorrichtung, eine Dreh-Kipp-Vorrichtung, eine Flügelhebevorrichtung und/oder eine Fehlbedienungssperrvorrichtung ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Funktionselement ein/einen Verschlusszapfen, eine Getriebezahnung, ein Kupplungselement, ein/einen Flügelhebehebel und/oder ein/einen Sperranschlag ist/aufweist.
  • Im Falle der Verschlussvorrichtung ist das Funktionselement der Verschlusszapfen, der vom Gleiter getragen wird, wobei der Gleiter mit der Treibstange verbunden ist, sodass eine Verlagerung des Verschlusszapfens mittels der Treibstange erfolgen kann.
  • Bei der Getriebevorrichtung ist das Funktionselement die Getriebezahnung, die der Gleiter aufweist, wobei der Gleiter mit der Treibstange verbunden ist. Eine auf die Getriebezahnung wirkende Antriebskraft führt demzufolge zur Verlagerung des Gleiters, der durch seine Kupplung mit der Treibstange diese verlagert.
  • Bei der Dreh-Kipp-Vorrichtung ist das Funktionselement das Kupplungselement, das vom Gleiter getragen ist, der mit der Treibstange verbunden ist. Eine Verlagerung der Treibstange führt demzufolge zu einer Verlagerung des Kupplungselements.
  • Bei der Flügelhebevorrichtung ist das Funktionselement ein Flügelhebehebel, der schwenkbar an dem in der Längsführung ortsfest angeordneten Halteelement gelagert ist. Das Halteelement wirkt nicht mit der Treibstange zusammen.
  • Bei der Fehlbedienungssperrvorrichtung ist das Funktionselement der Sperranschlag, der am Gleiter ausgebildet ist, wobei der Gleiter mit der Treibstange verbunden ist. Demzufolge ist durch eine Festlegung des Sperranschlags eine Verlagerung des Gleiters und damit der Treibstange nicht mehr möglich.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Getriebevorrichtung ein in eine Aufnahmevertiefung des Rahmenprofils eingesetztes Antriebselement aufweist, das ein drehbar gelagertes Antriebszahnrad besitzt, dessen Zähne mit der Getriebezahnung kämmen. Vorzugsweise ist das Antriebszahnrad mit dem erwähnten Handgriff gekuppelt. Wird der Handgriff betätigt, führt dies zu einer Drehung des Antriebszahnrads, mit der Folge, dass dessen Zähne, die mit der Getriebezahnung kämmen, den Gleiter linear verlagern, der aufgrund seiner Kupplung mit der Treibstange diese ebenfalls linear in ihrer Treibstangennut bewegt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Rahmenprofil ein erstes Rahmenprofil ist, das ein Flügelrahmenprofil bildet, dass die Dreh-Kipp-Vorrichtung ein mit dem Kupplungselement kuppelbares/lösbar gekuppeltes Gegenkupplungselement aufweist, das mit einem ersten Scharnierteil eines Drehscharniers verbunden ist, wobei das Drehscharnier ein zweites, an einem zweiten, als Blendrahmenprofil ausgebildeten Rahmenprofil des Fenster, der Tür oder dergleichen befestigt ist. Das Fenster, die Tür oder dergleichen weist demzufolge mindestens ein Flügelrahmenprofil und mindestens ein Blendrahmenprofil auf. Insbesondere sind mehrere Flügelrahmenprofile vorgesehen, die einen Flügelrahmen bilden und es sind mehrere Blendrahmenprofile vorgesehen, die einen Blendrahmen bilden. Bei der Dreh-Kipp-Vorrichtung befindet sich das Kupplungselement an einem Flügelrahmenprofil. Das Kupplungselement ist mit dem Gegenkupplungselement kuppelbar. Das Gegenkupplungselement befindet sich an dem ersten Scharnierteil des Drehscharniers. Das zweite Scharnierteil des Drehscharniers ist an dem Blendrahmenprofil befestigt. Bei einer Kupplung von Kupplungselement und Gegenkupplungselement lässt sich der Flügelrahmen mittels des Drehscharniers drehöffnen. Erfolgt eine Entkupplung von Kupplungselement und Gegenkupplungselement, so tritt das Drehscharnier außer Funktion, wodurch die Möglichkeit eines Kippöffnens des Flügelrahmens relativ zum Blendrahmen ermöglicht wird.
  • Für ein Kippöffnen ist vorzugsweise vorgesehen, dass an dem Grundelement ein Gleitelement in Längserstreckungsrichtung des ersten Rahmenprofils verlagerbar befestigt ist, wobei am Gleitelement ein Endbereich eines Ausstellarms drehbar gelagert ist, dessen anderer Endbereich drehbar mit dem Gegenkupplungselement oder mit dem ersten Scharnierteil verbunden ist. Ist durch eine Treibstangenverlagerung das Kupplungselement vom Gegenkupplungselement getrennt, so lässt sich der Fensterflügel kippöffnen. Dabei verschwenkt der Ausstellarm unter gleichzeitiger Verlagerung des Gleitelements. Erreicht das Gleitelement eine Endstellung, so wird der sich in Kippöffnungsstellung befindliche Flügel gehalten, sodass er sich nicht weiter kippöffnen lässt.
  • Vorzugsweise können an dem Grundelement sowohl der das Kupplungselement tragende Gleiter als auch das Gleitelement geführt sein. Alternativ ist es jedoch vorzugsweise auch möglich, dass zwei Grundelemente vorgesehen sind, eines für den Gleiter und das andere für das Gleitelement. Dies hat vorzugsweise zur Folge, dass das Grundelement ein erstes Grundelement ist, dass die Dreh-Kipp-Vorrichtung ein zweites, am ersten Rahmenprofil befestigtes Grundelement aufweist, an der ein Gleitelement in Längserstreckungsrichtung des ersten Rahmenprofils verlagerbar befestigt ist, wobei am Gleitelement ein Endbereich eines Ausstellarms drehbar gelagert ist, dessen anderer Endbereich drehbar mit dem Gegenkupplungselement oder mit dem ersten Scharnierteil verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Treibstangennut und die Führungsnut an einem an einem Rahmenprofilteil befestigten Lagerteil ausgebildet sind, wobei das Lagerteil und das Rahmenprofilteil das Rahmenprofil, insbesondere erste Rahmenprofil, bilden. Bei den Rahmenprofilteilen kann es sich um unterschiedliche Typen handeln, beispielsweise aus Kunststoff, aus Holz oder aus Aluminium. An diesen verschiedenen Rahmenprofilteilen lässt sich ein jeweils gleiches Lagerteil, vorzugsweise aus Kunststoff, befestigen. Das Lagerteil kann also bei verschiedenen Fenstertypen, Türtypen oder dergleichen zum Einsatz gelangen. Es ist mit der Treibstangennut und der Führungsnut versehen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Lagerteil in eine Aufnahmenut des Rahmenprofilteils eingesetzt angeordnet ist.
  • Die Treibstange besteht – nach einer Weiterbildung der Erfindung – bevorzugt aus Kunststoff.
  • Bevorzugt ist ferner, dass der Gleiter in freiwählbarer Längsposition an der Treibstange befestigt ist, insbesondere mittels mindestens einer in die Treibstange eingeschraubten Schraube befestigt ist.
  • Insbesondere weist die Treibstange eine Längsnut zur Führung der einzuschraubenden/eingeschraubten Schraube auf. Durch die freiwählbare Längsbefestigungsposition des Gleiters an der Treibstange können individuelle Gegebenheiten berücksichtigt werden. Ist die Befestigungsposition bestimmt, so wird eine Verbindung zwischen Gleiter und Treibstange vorzugsweise mittels der in die Treibstange eingeschraubten Schraube vorgenommen. Das Einschrauben der Schraube ist erleichtert, wenn die Treibstange die erwähnte Längsnut aufweist. Diese führt die Schraube bereichsweise, sodass sie sich positionsgenau befestigen lässt. Vorzugsweise kann die Treibstange vorgebohrt werden, in diesem Falle wirkt die Längsnut auch zur Führung des Bohrers. Bei der Schraube handelt es sich bevorzugt um eine selbstschneidende Schraube, die in das Material der Treibstange eingeschraubt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Treibstange mindestens eine Stufe aufweist, die eine Gegenstufe der Treibstangennut hintergreift. Auf diese Art und Weise ist die Treibstange sicher in der Treibstangennut gehalten, das heißt, sie kann die Treibstangennut quer zu ihrer Längserstreckung nicht verlassen, gleichwohl jedoch in der Treibstangennut leichtgängig linear bewegt werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Stufe eine Raststufe und dass die Gegenstufe eine Gegenraststufe ist und dass die Treibstange in die Treibstangenut quer zu ihrer Längserstreckung eingerastet angeordnet ist. Demzufolge ist es nicht erforderlich, die Treibstange axial in die Treibstangennut einzufädeln, sondern es ist auf einfache Art und Weise möglich, sie quer in die Treibstangennut einzurasten. Das Einrasten behindert nicht ein leichtgängiges Verschieben der Treibstange in der Treibstangennut. Die für das Einrasten notwendige Elastizität resultiert insbesondere aus dem Material der Treibstange und/oder dem Material, das die Treibstangennut aufweist.
  • Insbesondere ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Befestigungsschenkel in derselben Ebene liegen. Beide Befestigungsschenkel sind demzufolge eben ausgebildet und liegen in derselben, gedachten Ebene. Demzufolge befinden sich die Befestigungsschenkel auf demselben Niveau, mit der Folge, dass keine stufenförmigen Rahmenprofile eingesetzt werden müssen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht schließlich vor, dass das Grundelement, das erste Grundelement und/oder das zweite Grundelement jeweils von einer gebogenen Blechplatte gebildet ist. Die Profilierung des U-förmigen Querschnittsbereichs des Grundelements, ersten Grundelements und/oder zweiten Grundelements erfolgt demzufolge durch einfaches Biegen/Kanten eines plattenförmigen Blechs.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung und zwar zeigt:
  • 1 einen Beschlag eines Flügelrahmens eines nicht dargestellten Fensters,
  • 2 eine Verschlussvorrichtung des Beschlags,
  • 3 eine perspektivische Schnittansicht durch die Verschlussvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel,
  • 4 eine Schnittansicht durch die Verschlussvorrichtung der 3,
  • 5 eine Getriebevorrichtung des Beschlags,
  • 6 ein Antriebselement der Getriebevorrichtung der 5,
  • 7 eine Unteransicht der Getriebevorrichtung,
  • 8 eine Schnittansicht durch die Getriebevorrichtung,
  • 9 eine Dreh-Kipp-Vorrichtung des Beschlags in Drehöffnungsstellung des Fensters,
  • 10 die Anordnung der 9 aus einem anderen Blickwinkel,
  • 11 die Dreh-Kipp-Vorrichtung in Kippöffnungsstellung,
  • 12 eine Flügelhebelvorrichtung des Beschlags,
  • 13 bis 15 eine Fehlbedienungssperrvorrichtung des Beschlags in verschiedenen Stellungen und Ansichten.
  • Die 1 zeigt einen Beschlag 1 eines Flügelrahmens eines Fensters. Der Beschlag 1 weist verschiedene Funktionsvorrichtungen 2, nämlich mehrere Verschlussvorrichtungen 3, eine Getriebevorrichtung 4, eine Dreh-Kipp-Vorrichtung 5, eine Flügelhebelvorrichtung 6 und eine Fehlbedienungssperrvorrichtung 7 auf. Ferner besitzt der Beschlag 1 ein Ecklager 8 sowie Eckumlenkungen 9. Die einzelnen Funktionsvorrichtungen 2 sind unter Berücksichtigung der Eckumlenkungen 9 mittels Treibstangen 10 des Beschlags 1 funktionell miteinander verbunden. Die Getriebevorrichtung 4 ist mit einem nicht dargestellten Handgriff gekuppelt. Wird der Handgriff betätigt, so führt dies zu einer Verlagerung der Treibstangen 10 und einer entsprechenden Funktion der Funktionsvorrichtungen 2. Das Fenster lässt sich mittels des Beschlags 1 verriegeln sowie dreh- und kippöffnen.
  • Die 2 zeigt eine der an einem Rahmenprofil 11 des Flügelrahmens des Fensters angeordneten Verschlussvorrichtungen 3. Das Rahmenprofil 11 besitzt eine Treibstangennut 12. Die Treibstangennut 12 geht von einer Stirnfläche 13 des Rahmenprofils 11 aus und nimmt eine Treibstange 10 längsverschieblich auf. Die Treibstangennut 12 und die Treibstange 10 verlaufen jeweils in Längserstreckungsrichtung 15 des Rahmenprofils 11. Am Rahmenprofil 11 ist ferner eine Führungsnut 16 ausgebildet. Die Führungsnut 16 und die Treibstangennut 12 verlaufen über die gesamte Längserstreckung des Rahmenprofils 11. Die Stirnfläche 13 des Rahmenprofils 11 ist eben gestaltet und bildet eine Seitenwand 17 der Führungsnut 16, das heißt, die Führungsnut 16 geht unmittelbar und stufenfrei von der Stirnfläche 13 aus. Eine Oberseite 18 der Treibstange 10 fluchtet mit der Stirnfläche 13 oder liegt geringfügig versenkt zur Stirnfläche 13.
  • Die 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Verschlussvorrichtung 3. Der Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsformen besteht jedoch nur darin, dass unterschiedliche Befestigungselemente 88 zum Einsatz kommen. Die Befestigungselemente 88 können insbesondere als Schrauben 19 ausgebildet sein, auf die nachstehend noch näher eingegangen wird.
  • Gemäß den 2 und 3 weist die Verschlussvorrichtung 3 ein Grundelement 20 auf, das bevorzugt als gebogene Blechplatte 21 ausgebildet ist. Das Grundelement 20 besitzt einen U-förmigen Querschnittsbereich 22. Beidseitig des U-förmigen Querschnittsbereichs 22 liegen ebene Querschnittsbereiche 23 und 24. Die beiden Querschnittsbereiche 23 und 24 liegen in derselben gedachten Ebene. Das Wort „gebogen“ bei der erwähnten gebogenen Blechplatte 21 bezieht sich auf die Ausbildung des U-förmigen Querschnittsbereichs 22, der demzufolge durch entsprechendes Biegen/Kanten der Blechplatte 21 erzeugt ist. Der U-förmige Querschnittsbereich 22 weist zwei Schenkel 25 und 26 sowie einen die beiden Schenkel 25 und 26 verbindenden Steg 27 auf. Der Steg 27 wird von einem langlochförmigen Durchbruch 28 durchsetzt. Das Innere des U-förmigen Querschnittsbereichs 22 bildet eine Längsführung 29. Die Längsführung 29 und der Durchbruch 28 erstrecken sich jeweils in Längserstreckungsrichtung 15 des Rahmenprofils 11.
  • In der Längsführung 29 ist ein Gleiter 30 längsverschieblich gelagert, der ein Funktionselement 31 trägt, das im Falle der Verschlussvorrichtung 3 als Verschlusszapfen 32, insbesondere pilzförmiger Verschlusszapfen 32, ausgebildet ist. Ein T-förmiges Sockelbauteil 33 durchsetzt den Durchbruch 28 und ist zwischen den Gleiter 30 und das Funktionselement 31 geschaltet. Vorzugsweise besitzt das Funktionselement 31, insbesondere der Verschlusszapfen 32, einen Gewindeschaft der eine Bohrung des Sockelbauteils 33 durchgreift und in eine Innengewindebohrung des Gleiters 30 fest eingeschraubt ist. Auf diese Art und Weise ist der Gleiter 30 mit dem Funktionselements 31 verschiebbar, jedoch unverlierbar an dem Grundelement 20 gehalten.
  • Die 4 verdeutlicht die vorstehenden Ausführungen und zeigt zusätzlich eine Befestigung des Gleiters 30 an der Treibstange 10. Der Gleiter 30 weist zwei beabstandet zueinander liegende Befestigungsbohrungen 34 auf, die von den Schrauben 19 durchgriffen werden. Die Schrauben 19 sind in die Treibstange 10 eingeschraubt.
  • Gemäß 3 kann die Treibstange 10 als Vollprofil 35 oder gemäß 4 als Kammerprofil 36 ausgebildet sein. Sie besteht aus Kunststoff. Über die gesamte Längserstreckung der Treibstange 10 verläuft auf ihrer Oberseite 18 eine Längsnut 37, die das Einschrauben der Schrauben 19 erleichtert. Die Treibstange 10 ist an ihren beiden Seiten jeweils mit einer Stufe 38 versehen, die insbesondere als Raststufe 39 ausgebildet ist. Gemäß 3 weist die Treibstangennut 12 an ihren Seiten Gegenstufen 40 auf, die insbesondere als Gegenraststufen 41 ausgebildet sein können. Aufgrund einer gewissen Elastizität des Materials des Rahmenprofils 11 und/oder des Materials der Treibstange 10 lässt sich letztere quer zu ihrer Längserstreckung in die Treibstangennut 12 einrasten. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Treibstange 10 axial in die Treibstangennut 12 eingesteckt wird.
  • Gemäß 3 sind Treibstangennut 12 und Führungsnut 16 im Rahmenprofil 11 ausgebildet. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Treibstangennut 12 und die Führungsnut 16 an einem Lagerteil 42 ausgebildet sind. Das Lagerteil 42 ist in der 3 gestrichelt eingezeichnet. Das Lagerteil 42 bildet einen Bereich des Rahmenprofils 11 und der restliche Bereich wird in einem solchen Falle von einem Rahmenprofilteil 43 gebildet, das heißt, das Lagerteil 42 bildet zusammen mit dem Rahmenprofilteil 43 das Rahmenprofil 11. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Lagerteil 42 in eine Aufnahmenut 44 des Rahmenprofilteils 43 eingesetzt angeordnet und dort befestigt ist.
  • Für eine Montage der Verschlussvorrichtung 3 am Rahmenprofil 11 ist es lediglich erforderlich, die Treibstange 10 in die Treibstangennut 12 axial einzuschieben oder quer dazu einzurasten. Anschließend wird das mit Funktionselement 31 und Gleiter 30 versehene Grundelement 20 auf die Stirnfläche 13 des Rahmenprofils 11 aufgelegt und dann mit dem ebenen Querschnittsbereich 23, der einen Befestigungsschenkel 45 bildet, in die Führungsnut 16 insbesondere auf Anschlag eingesteckt. Nunmehr kann entlang der Führungsnut 16 eine Längsverschiebung in Richtung der Längserstreckungsrichtung 15 bis in eine gewünschte Längsposition erfolgen. Ist die frei wählbare, gewünschte Längsposition erreicht, so wird der ebene Längsbereich 24, der einen Befestigungsschenkel 46 bildet, am Rahmenprofil 11, vorzugsweise mit mindestens einer nicht dargestellten Befestigungsschraube, die ein Befestigungsloch 47 des Befestigungsschenkels 46 durchgreift, festgeschraubt. In der festgeschraubten Position überbrückt das Grundelement 20 die Treibstangennut 12 sowie die darin angeordnete Treibstange 10 derart, dass sich der Befestigungsschenkel 45 auf der einen Seite der Treibstangennut 12 und der Befestigungsschenkel 46 auf der anderen Seite der Treibstangennut 12 befindet. Die Längsführung 29 liegt oberhalb der Treibstange 10. Da die Längsführung 29 den Gleiter 30 aufnimmt, grenzen Gleiter 30 und die Oberseite 18 der Treibstange 10 unmittelbar aneinander. Nun werden Treibstange 10 und Gleiter 30 in gewünschte Positionen und gewünschte Relativpositionen zueinander gebracht und dann – durch den Durchbruch 28 hindurch – die beiden Schrauben 19 eingeschraubt, mit denen der Gleiter 30 in der gewählten Position mit der Treibstange 10 verbunden wird. Mittels einer Treibstangenverlagerung erfolgt eine entsprechende Verlagerung des Verschlusszapfens 32, sodass dieser von einer Freigabeposition in eine Verschlussposition bringbar ist, wobei er in der Verschlussposition ein entsprechendes Schließblech hintergreift, um eine Verriegelung vorzunehmen. Das Schließblech befindet sich an einem anderen Rahmenschenkel des Fensters, der Tür oder dergleichen, vorzugsweise an einem Blendrahmen (nicht dargestellt).
  • Die 5 bis 8 zeigen eine Funktionsvorrichtung 2 des Beschlags 1, die als die bereits erwähnte Getriebevorrichtung 4 ausgebildet ist. Einige Bauteile der Getriebevorrichtung 4 entsprechen Bauteilen der Verschlussvorrichtung 3, sodass insoweit auf die vorstehende Beschreibung zur Verschlussvorrichtung 3 Bezug genommen wird. Diese Bezugnahme gilt entsprechend für die im Folgenden noch zu erläuternden weiteren Funktionsvorrichtungen 2, nämlich die Dreh-Kipp-Vorrichtung 5, die Flügelhebevorrichtung 6 und die Fehlbedienungssperrvorrichtung 7. Insgesamt werden daher bei den verschiedenen Funktionsvorrichtungen 2 Gleichbauteile eingesetzt, wobei hierunter auch Bauteile zu verstehen sind, die in ihrer Grundvariante gleich sind und bei der konkreten Funktionsvorrichtung 2 dann angepasst werden.
  • Gemäß 5 weist die Getriebevorrichtung 4 ein Antriebselement 48 auf, das – gemäß 6 – eine ebene Grundplatte 49 und ein daran befestigtes, einen U-förmigen Bereich aufweisendes Deckelement 50 besitzt. In der U-förmigen Zone ist zwischen der Grundplatte 49 und dem Deckelement 50 ein Antriebszahnrad 51 drehbar gelagert, das Zähne 52 aufweist. Das Antriebszahnrad 51 weist einen Mehreckdurchbruch 53 auf und kann hierdurch mittels eines Mehreckstabs mit dem Handgriff gekuppelt werden. Der Mehreckstab und der Handgriff werden in den Figuren nicht gezeigt.
  • Gemäß den 5 und 7 weist die Getriebevorrichtung 4 ein Grundelement 20 auf, zu dem auf die Ausführungen zum Grundelement 20 der Verschlussvorrichtung 3 verwiesen wird. Unterschiedlich ist lediglich, dass der Befestigungsschenkel 45 mit einer randoffenen Ausnehmung 54 versehen ist, um einen Zugang für das Antriebselement 48 zu schaffen (siehe 5). Hinsichtlich des Gleiters 30 des Ausführungsbeispiels der Getriebevorrichtung 4 wird auf das Ausführungsbeispiel der Verschlussvorrichtung 3 verwiesen, jedoch besteht der Unterschied, dass – gemäß 7 – der Gleiter 30 an seiner Unterseite 55 eine Getriebezahnung 56 mit Zähnen 57 aufweist, wobei mittlere Zähne 57 durch eine randoffene Ausnehmung 58 seitlich zum Einschieben der Zähne 52 des Antriebszahnrads 51 zugänglich sind. Gemäß 8 ist die Anordnung nun so getroffen, dass das Antriebselement 48 in eine Aufnahmevertiefung 59 des Rahmenprofils 11 eingesetzt wird. Anschließend wird dann das Grundelement 20 gemäß Pfeil 61 montiert, wobei der Befestigungsschenkel 45 in die Führungsnut 16 eingeschoben und gleichzeitig die Kupplung zwischen Antriebszahnrad 51 und der Getriebezahnung 56 vollzogen wird. Vergleicht man die Querschnittsprofilierung des Grundelements 20 des Ausführungsbeispiels der 4 mit dem Ausführungsbeispiel der 8, so wird deutlich, dass in der 4 eine symmetrische Formgebung und in der 8 eine asymmetrische Formgebung vorliegt. Dies entspricht unterschiedlichen Ausführungsvarianten. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass beim Ausführungsbeispiel der 8 eine symmetrische Bauform gewählt wird. Ferner zeigt ein Vergleich der 5 und 8, dass im Falle der 5 das Sockelbauteil 33 ohne und im Falle der 8 mit Verschlusszapfen 32 versehen sein kann. Liegt ein Verschlusszapfen 32 vor, so arbeitet die Getriebevorrichtung 4 gleichzeitig als Verschlussvorrichtung 3. Auf die Befestigung des Gleiters 30 mit der Treibstange 10 soll an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden. Es wird vielmehr verwiesen auf das Ausführungsbeispiel der Verschlussvorrichtung 3.
  • Die Getriebevorrichtung 4 hat folgende Funktion: Mittels des bereits erwähnten, vorzugsweise an einem Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen drehbar gelagerten Handgriffs lässt sich das Antriebszahnrad 51 drehen, mit der Folge, dass die Zähne 52 mit den Zähnen 57 der Getriebezahnung 56 in Wirkfunktion treten und dadurch den Gleiter 30 axial verlagern. Da der Gleiter 30 mit der Treibstange 10 fest verbunden ist, wird hierdurch die Treibstange 10 angetrieben. Ist der optional vorgesehene Verschlusszapfen 32 vorhanden, so kann neben dem Anrieb der Treibstange 10 ein Ver- oder Entriegeln mit einem entsprechenden Schließblech an einem Blendrahmen des Fensters, der Tür oder dergleichen erfolgen.
  • Die 9 bis 11 zeigen eine Funktionsvorrichtung 2, die als die vorstehend bereits genannte Dreh-Kipp-Vorrichtung 5 ausgebildet ist. Im Gegensatz zu den beiden bereits erläuterten Funktionsvorrichtungen 2 weist das Ausführungsbeispiel der Dreh-Kipp-Vorrichtung 5 das Grundelement 20 eine größere Länge auf und besitzt zwei axial hintereinanderliegende Durchbrüche 28 und 28‘. Alternativ, jedoch nicht dargestellt ist es auch möglich, dass zwei Grundelemente 20 mit jeweils einem Durchbruch 28 beziehungsweise 28‘ in Reihe hintereinander geschaltet werden. Der Durchbruch 28 wird von einem Kupplungselement 62 durchsetzt, das mit einem in der Längsführung 29 verschieblich einliegenden Gleiter 30 verbunden ist. Das Kupplungselement 62, das ein Funktionselement 31 bildet, weist demzufolge zunächst einen im Querschnitt T-förmigen Querschnittsbereich auf, der das Langloch 28 durchsetzt, und daran schließt sich ein im Querschnitt T-förmiger weiterer Querschnittsbereich für die Kupplungsfunktion des Kupplungselements 62 an. Der zuletzt genannte T-förmige Querschnittsbereich geht insbesondere aus der 10 hervor. Der Gleiter 30 ist – wie bereits vorstehend zu den anderen Ausführungsbeispielen ausgeführt – mit der Treibstange 10 in gewählter Position verbunden. Der Durchbruch 28‘ wird von einem in der Längsführung 29 geführten Gleitelement 63 durchgriffen. Am Gleitelement 63 ist mittels eines Gelenkzapfens 64 ein Ausstellarm 65 in seinem Endbereich 66 drehbeweglich verbunden, dessen anderer Endbereich 67 mittels eines Gelenkzapfens 68 drehbeweglich mit einem Gegenkupplungselement 69 verbunden ist. Das Kupplungselement 62 und das Gegenkupplungselement 69 bilden eine lösbare Starrkupplung. Ist das Kupplungselement 62 in das Gegenkupplungselement 69 gemäß 10 eingefahren, so gibt es einen festen Zusammenhalt dieser Teile; ist das Kupplungselement 62 aus dem Gegenkupplungselement 69 durch eine entsprechende Verlagerung der Treibstange 10 herausgefahren, so erfolgt eine Entkupplung dieser Teile. Die Dreh-Kipp-Vorrichtung 5 weist ferner ein Drehscharnier 70 auf, dass ein erstes Scharnierteil 71 und ein zweites Scharnierteil 72 besitzt. Das erste Scharnierteil 71 ist mit dem Gegenkupplungselement 69 verbunden, insbesondere über einen Winkelarm 73. Das zweite Scharnierteil 72 besitzt Befestigungsflansche 74, mit denen es an einem Blendrahmen 75 eines Fensters, einer Tür oder dergleichen befestigt ist. Das Grundelement 20 ist hingegen an einem Flügelrahmen 76 des Fensters, der Tür oder dergleichen befestigt. Die Festlegung des Grundelements 20 an dem Rahmenprofil 11 des Flügelrahmens 76 erfolgt, wie bereits zu den vorstehend erwähnten Ausführungsbeispielen beschrieben, also mit Eingriff des Befestigungsschenkels 45 in die Führungsnut 16 und so weiter. Auch besteht die Verschieblichkeit entlang der Längserstreckung des Rahmenprofils 11 bis in eine gewünschte Montageposition in der dann die Festlegung erfolgt. Die Befestigung des Grundelements 20 erfolgt vorzugsweise an dem Rahmenprofil 11, das ein erstes Rahmenprofil 89 bildet, welches ein Flügelrahmenprofil 91 darstellt. Die Befestigung des zweiten Scharnierteil 72 erfolgt bevorzugt an einem zweiten Rahmenprofil 90, das ein Blendrahmenprofil 92 darstellt.
  • Es ergibt sich bei der Dreh-Kipp-Vorrichtung 5 folgende Funktion: Liegt eine Kupplung zwischen dem Kupplungselement 62 und dem Gegenkupplungselement 69 gemäß den 9 und 10 vor, so lässt sich der Flügelrahmen 76 relativ zum Blendrahmen 75 drehöffnen. Zum Kippöffnen des Flügelrahmens 76 wird zunächst die geschlossene Stellung des Fensters, der Tür oder dergleichen eingenommen und dann mittels einer Treibstangenverlagerung eine Entkupplung von Kupplungselement 62 und Gegenkupplungselement 69 vollzogen, mit der Folge, dass – gemäß 11 – der Flügelrahmen 76 um eine untere Kippachse gekippt werden kann. Hierbei schwenkt der Ausstellarm 65 aus und verlagert gleichzeitig das Gleitelement 63 nach oben, bis in die aus der 11 hervorgehende Position. In dieser aus der 11 hervorgehenden maximalen Öffnungsstellung wird der Flügelrahmen 76 gehalten. Der Blendrahmen 75 ist in der 11 nicht dargestellt.
  • Die 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Funktionsvorrichtung 2, die als Flügelhebelvorrichtung 6 gestaltet ist. Wiederum ist ein Grundelement 20 vorhanden, wobei in dessen Längsführung 29 nunmehr jedoch kein Gleiter verschieblich gelagert ist, sondern ein Halteelement 77 unbeweglich festgelegt wird, indem ein Basisteil 78 durch den Durchbruch 28 hindurch mit dem Halteelement 77 vorzugsweise mittels mindestens einer Schraubverbindung verspannt wird. An dem Basisteil 78 ist ein Flügelhebehebel 79, der ein Funktionselement 31 bildet, innerhalb eines gewissen Schwenkbereichs drehbar gelagert. Die Schwenkachse ist mit dem Bezugszeichen 80 gekennzeichnet. Das Grundelement 20 wird – wie bereits vorstehend ausgeführt – in entsprechender Weise an einem Rahmenprofil 11 vorzugsweise des Flügelrahmens eines Fensters, einer Tür oder dergleichen befestigt, und zwar auf der der Scharnierseite gegenüberliegenden Seite des Flügelrahmens. Erfolgt ein Schließen des Flügelrahmens, so stützt sich eine untere Stirnfläche 81 des Flügelhebehebels 79 an einem entsprechenden Gegenelement des Blendrahmens ab. In der geöffneten Stellung des Flügelrahmens schwenkt der Flügelhebehebel 79 federkraftunterstützt aus (in 12 gestrichelt gezeichnet). Beim Schließen des Flügels erfolgt ein Einschwenken in die aus der 12 mit durchgezogener Linie dargestellte Stellung, wobei durch die Schwenkbewegung ein Anheben des Flügelrahmens erfolgt, sodass ein „Hängen“ und damit ein Klemmen des Flügelrahmens vermieden ist.
  • Die 13 bis 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Funktionsvorrichtung 2, die als Fehlbedienungssperrvorrichtung 7 ausgebildet ist. Es gelten im Wesentlichen die Ausführungen wie beim Ausführungsbeispiel der 12, wobei jedoch kein Halteelement 77 vorgesehen ist, sondern ein Gleiter 30, der mit der aus den 13 bis 15 nicht hervorgehenden Treibstange 10 verbunden ist. Der Gleiter 30 weist einen Längsschlitz 82 auf, der mit einer einen Sperranschlag 83 bildenden Erweiterung 84 versehen ist. Der Sperranschlag 83 bildet ein Funktionselement 31. Ein im Wesentlichen rechteckiges Stegelement 85 ist mit einem Steuerhebel 86 verbunden, wobei der Steuerhebel 86 drehbeweglich an dem Grundelement 20 mittels eines dort fest angeordneten Basisteils 78 gehalten ist. Das Basisteil 78 ist in der 14 nicht dargestellt. Die Fehlbedienungssperrvorrichtung 7 befindet sich vorzugsweise an einem Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen. Ist der Flügelrahmen geschlossen, so nimmt der Steuerhebel 86, die aus der 13 hervorgehende Stellung ein, indem er von einem entsprechenden Gegenelement des Blendrahmens gegen eine Federkraft an einem Ausschwenken gehindert ist. Wird der Flügelrahmen geöffnet, so sorgt die Federkraft dafür, dass der Steuerhebel 86 ausschwenkt, so wie dies in den 14 und 15 versehen ist. Durch das Ausschwenken wird das Stegelement 85 derart innerhalb der Erweiterung 84 des Längsschlitzes 82 verdreht, dass der Sperranschlag 83 zur Wirkung gelangt und eine Verlagerung des Gleiters 30 und damit der mit dem Gleiter 30 verbundenen Treibstange 10 verhindert. Nimmt der Steuerhebel 86 die aus der 13 hervorgehende Stellung ein, so fluchtet das Stegelement 85 mit dem Längsschlitz 82, wodurch eine Verlagerung des Gleiters 30 nicht behindert ist. Eine damit verbundene Treibstange 10 lässt sich daher verlagern. Die Anordnung ist nun beispielsweise so getroffen, dass mittels eines Handgriffs oder dergleichen der zugehörige Beschlag 1 in eine Kippöffnungsstellung verbracht werden kann, sofern sich der Flügelrahmen in der geschlossenen Stellung befindet. Liegt jedoch die Drehöffnungsstellung des Flügelrahmens vor, so ist aufgrund des Öffnens des Fensters, der Tür oder dergleichen der Steuerhebel 86 ausgeschwenkt und damit der Gleiter 30 und somit auch die Treibstange 10 blockiert, sodass keine Fehlbedienung stattfinden kann, beispielsweise in die Kippöffnungsstellung, obwohl eine Drehöffnungsstellung vorliegt.

Claims (17)

  1. Fenster, Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Rahmenprofil (11), das eine Treibstangennut (12) aufweist, und mit einem Beschlag (1), der eine in der Treibstangennut (12) längsverschieblich gelagerte Treibstange (10) und mindestens eine von mehreren unterschiedlichen, im Sinne eines Baukastenprinzips wählbaren Funktionsvorrichtungen (2) aufweist, die ein vorzugsweise mit der Treibstange (10) zusammenwirkendes Funktionselement (31) besitzt, wobei die Funktionsvorrichtung (2) ein am Rahmenprofil (11) befestigtes Grundelement (20) aufweist, das – in Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils (11) gesehen – einen U-förmigen Querschnittsbereich (22) aufweist, der eine in der Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils (11) verlaufende Längsführung (29) bildet, in der ein das Funktionselement (31) tragender/aufweisender Gleiter (30) gelagert und mit der Treibstange (10) verbunden ist oder in der ein Haltelement (77) des Funktionselements (31) angeordnet ist, wobei das Grundelement (20) beidseitig des U-förmigen Querschnittsbereichs (22) ebene Querschnittsbereiche (23, 24) besitzt, die Befestigungsschenkel (45, 46) bilden, das Rahmenprofil (11) auf der einen Seite der Treibstangennut (12) eine in seiner Längserstreckungsrichtung verlaufende, sich vorzugsweise über seine gesamte Längserstreckung erstreckende Führungsnut (16) aufweist, in die einer der Befestigungsschenkel (45, 46) in frei wählbarer Längsposition eingesteckt angeordnet ist, und wobei der andere der Befestigungsschenkel (46, 45) am Rahmenprofil (11) auf der anderen Seite der Treibstangennut (12) mit mindestens einem Befestigungselement (88) festgelegt ist.
  2. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsvorrichtung (2) ein mittels der Treibstange (10) verlagerbares Funktionselement (31) besitzt oder dass die Funktionsvorrichtung (2) ein verlagerbares Funktionselement (31) aufweist, mit dem die Treibstange (10) antreibbar ist.
  3. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsvorrichtung (2) eine Verschlussvorrichtung (3), eine Getriebevorrichtung (4), eine Dreh-Kipp-Vorrichtung (5), eine Flügelhebevorrichtung (6) und/oder eine Fehlbedienungssperrvorrichtung (7) ist.
  4. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (31) ein/einen Verschlusszapfen (32), eine Getriebezahnung (56), ein Kupplungselement (62), ein/einen Flügelhebehebel (79) und/oder ein/einen Sperranschlag (83) ist/aufweist.
  5. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebevorrichtung (4) ein in eine Aufnahmevertiefung (59) des Rahmenprofils (11) eingesetztes Antriebselement (48) aufweist, das ein drehbar gelagertes Antriebszahnrad (51) besitzt, dessen Zähne (52) mit der Getriebezahnung (56) kämmen.
  6. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (11) ein erstes Rahmenprofil (89) ist, das ein Flügelrahmenprofil (91) bildet, dass die Dreh-Kipp-Vorrichtung (5) ein mit dem Kupplungselement (62) kuppelbares/lösbar gekuppeltes Gegenkupplungselement (69) aufweist, das mit einem ersten Scharnierteil (71) eines Drehscharniers (70) verbunden ist, wobei das Drehscharnier (70) ein zweites, an einem zweiten, als Blendrahmenprofil (92) ausgebildeten Rahmenprofil (90) des Fensters, der Tür oder dergleichen befestigt ist.
  7. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundelement (20) ein Gleitelement (63) in Längserstreckungsrichtung des ersten Rahmenprofils (89) verlagerbar befestigt ist, wobei am Gleitelement (63) ein Endbereich (66) eines Ausstellarms (65) drehbar gelagert ist, dessen anderer Endbereich (67) drehbar mit dem Gegenkupplungselement (69) oder mit dem ersten Scharnierteil (71) verbunden ist.
  8. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (20) ein erstes Grundelement ist, dass die Dreh-Kipp-Vorrichtung (5) ein zweites, am ersten Rahmenprofil (89) befestigtes Grundelement aufweist, an dem ein Gleitelement (63) in Längserstreckungsrichtung des ersten Rahmenprofils (89) verlagerbar befestigt ist, wobei am Gleitelement (63) ein Endbereich (66) eines Ausstellarms (65) drehbar gelagert ist, dessen anderer Endbereich (67) drehbar mit dem Gegenkupplungselement (69) oder mit dem ersten Scharnierteil (71) verbunden ist.
  9. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstangennut (12) und die Führungsnut (16) an einem an einem Rahmenprofilteil (43) befestigten Lagerteil (42) ausgebildet sind, wobei das Lagerteil (42) und das Rahmenprofilteil (43) das Rahmenprofil (11), insbesondere erste Rahmenprofil (89), bilden.
  10. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (42) in eine Aufnahmenut (44) des Rahmenprofilteils (43) eingesetzt angeordnet ist.
  11. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (10) aus Kunststoff besteht.
  12. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (30) in frei wählbarer Längsposition an der Treibstange (10) befestigt ist, insbesondere mittels mindestens einer in die Treibstange (10) eingeschraubten Schraube (19) gefestigt ist.
  13. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (10) eine Längsnut (37) zur Führung der einzuschraubenden/eingeschraubten Schraube (19) aufweist.
  14. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (10) mindestens eine Stufe (38) aufweist, die eine Gegenstufe (40) der Treibstangennut (12) hintergreift.
  15. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (38) eine Raststufe (39) ist, dass die Gegenstufe (40) eine Gegenraststufe (41) ist, und dass die Treibstange (10) in die Treibstangennut (12) quer zu ihrer Längserstreckung eingerastet angeordnet ist.
  16. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschenkel (45, 46) in derselben Ebene liegen.
  17. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (20), das erste Grundelement und/oder das zweite Grundelement jeweils von einer gebogenen Blechplatte (21) gebildet ist.
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