DE102015202841A1 - Lüfterkasten für Dunstabzugshaube und Dunstabzugshaube - Google Patents

Lüfterkasten für Dunstabzugshaube und Dunstabzugshaube Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lüfterkasten (2) für eine Dunstabzugshaube (1), der als Kastenwände (20, 21, 22, 23) zumindest eine Rückwand (22), eine Deckwand (20) und zwei Seitenwände (21) umfasst. Der Lüfterkasten (2) ist dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Kastenwände (20, 21, 22, 23) mindestens ein Ausschnitt (5) vorgesehen ist, in dem ein Elektronikkasten (4) zumindest teilweise eingebracht ist. Zudem wird eine Dunstabzugshaube (1) mit einem Lüfterkasten (2) beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube sowie eine Dunstabzugshaube.
  • Bei Dunstabzugshauben ist es bekannt das Gebläse in einem Lüfterkasten aufzunehmen. Das Gebläse umfasst außer dem Motor und dem Laufrad ein Gehäuse, das auch als Gebläsegehäuse bezeichnet wird und beispielsweise ein Schneckengehäuse darstellen kann. In dem Gebläsegehäuse läuft das Laufrad oder laufen die Laufräder. An dem Gebläsegehäuse sind Einlassöffnungen vorgesehen, über die Luft in das Gebläse, insbesondere in das Gebläsegehäuse eintreten kann. Zudem weist das Gebläsegehäuse eine Luftaustrittsöffnung auf, die auch als Auslassstutzen bezeichnet wird.
  • Um Luft zuverlässig zu den Einlassöffnungen des Gebläses leiten zu können, ist das Gebläsegehäuse in der Regel in einem Lüfterkasten aufgenommen. Durch diesen Lüfterkasten kann ein Führungskanal für die anzuführende Luft zu den Einlassöffnungen des Gebläsegehäuses geschaffen werden. Zudem dient der Lüfterkasten auch als Eingriffsschutz um einen Eingriff des Nutzers der Dunstabzugshaube zu dem Gebläse verhindern zu können.
  • In der Regel weist der Lüfterkasten eine nach unten offene Kastenform auf. Insbesondere weist der Lüfterkasten ein Deckelement, in dem ein Durchlass für den Auslassstutzen des Gebläsegehäuses vorgesehen ist, sowie zwei Seitenwände, eine Rückwand und eine Vorderwand auf.
  • Zudem ist es bekannt den Lüfterkasten zur Anordnung von elektrischen und elektronischen Komponenten zu verwenden. Beispielsweise können der Netzanschluss oder eine Steuerplatine in dem Lüfterkasten aufgenommen werden. Um die Komponenten vor Verunreinigungen zu schützen, sind diese in der Regel in sogenannten Elektronikkästen eingebracht.
  • Der Elektronikkasten kann beispielsweise an der Außenseite des Gebläses, insbesondere des Gebläsegehäuses angeformt sein. Es ist aber auch bekannt den Elektronikkasten von innen an dem Lüfterkasten anzuschrauben.
  • Diese bekannten Positionierungen des Elektronikkastens weisen einige Nachteile auf. Zum einen ist der Elektronikkasten bei einem Anformen an das Gebläsegehäuse und anschließendem Einbringen des Gebläses in einen Lüfterkasten für den Benutzer nicht oder nur schwer zugänglich. Bei der Befestigung des Elektronikkastens an der Innenseite des Lüfterkastens ist die Zugänglichkeit für den Benutzer ebenfalls nur bedingt gegeben und die Montage des Elektronikkastens in dem Lüfterkasten ist aufwändig. Zudem ist der Lüfterkasten in der Regel aus Metall, insbesondere Metallblech gefertigt. Hierdurch kann es mit einer Leistungselektronik, die in dem Elektronikkasten enthalten ist, zu Einkopplungen kommen, durch die Störungen erzeugt werden. Schließlich können einige elektronische Komponenten in einem aus Metall bestehenden Lüfterkasten nicht verwendet werden, da dieser die Komponenten abschirmt. Beispielsweise können Funk-Kommunikationskomponenten nicht oder nur bedingt in dem Elektronikkasten eingesetzt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise behebt. Insbesondere soll eine Lösung geschaffen werden, die einen einfachen Aufbau, sowie eine einfache Benutzung, Wartung und Montage einer Dunstabzugshaube erlaubt und bei der Elektronikkomponenten zuverlässig eingesetzt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem durch den Lüfterkasten geeignete Einbaupositionen für Elektronikkomponenten definiert werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube, der als Kastenwände zumindest eine Rückwand, eine Deckwand und zwei Seitenwände umfasst. Der Lüfterkasten ist dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Kastenwände mindestens ein Ausschnitt vorgesehen ist, in dem ein Elektronikkasten zumindest teilweise eingebracht ist.
  • Als Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube wird erfindungsgemäß ein Bauteil verstanden, in dem das Gebläse, insbesondere das Gebläsegehäuse mit darin vorgesehenem Laufrad aufgenommen ist. Der Lüfterkasten stellt ein zumindest in eine Richtung, insbesondere nach unten, offenes Gehäusebauteil dar, durch das Luft zu der oder den Eintrittsöffnungen des Gebläsegehäuses geleitet wird. Zudem umfasst der Lüfterkasten eine Durchlassöffnung für den Auslassstutzen des Gebläses. Der Lüfterkasten dient zusätzlich zur Befestigung des Gebläses an einem weiteren Bauteil der Dunstabzugshaube oder vorzugsweise unmittelbar an einer Montagewand, an der die Dunstabzugshaube montiert wird.
  • Der Lüfterkasten umfasst erfindungsgemäß als Kastenwände zumindest eine Rückwand und eine Deckwand. Als Rückwand wird die Kastenwand bezeichnet, die im montierten Zustand der Dunstabzugshaube an einer Montagewand der Montagewand zugewandt ist. Vorzugsweise liegt die Rückwand des Lüfterkastens bei einer wandmontierten Dunstabzugshaube an der Montagewand an und ist an dieser befestigt. Als Deckwand wird die obere Wand des Lüfterkastens bezeichnet. In der Deckwand ist in der Regel die Durchlassöffnung für den Auslassstutzen des Gebläses eingebracht.
  • Zusätzlich zu der Rückwand und Deckwand umfasst das Lüftergehäuse zumindest noch zwei Seitenwände. Ein aus lediglich diesen vier Kastenwänden bestehender Lüfterkasten, der nach vorne und unten offen ist kann insbesondere bei Schrägessen eingesetzt werden. In diesem Fall weisen die Seitenwände jeweils eine Dreieckform auf. Alternativ ist es aber auch möglich, dass der Lüfterkasten zusätzlich zu den vier genannten Kastenwänden auch noch eine Vorderwand aufweist. Bei einem Lüfterkasten für eine Schrägesse kann die Vorderwand beispielsweise eine geringere Höhe als die Rückwand aufweisen und die Unterkante der Seitenwände kann von der Unterkante der Rückwand zu der Unterkante der Vorderwand nach oben verlaufen. Für andere Arten von Dunstabzugshauben, wie beispielsweise Auszugs- oder Boxessen hingegen können die Rückwand und die Vorderwand die gleiche Höhe aufweisen. In diesem Fall stellt der Lüfterkasten ein nach unten offenes Gehäusebauteil dar, das eine vorzugsweise rechteckige Kastenform besitzt. Die Kastenwände des Lüfterkastens können separate Bauteile darstellen, die miteinander lösbar verbunden werden, beispielsweise aneinander eingehängt oder miteinander verschraubt werden. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass mehrere Kastenwände, beispielsweise die Seitenwände und die Vorderwand miteinander fest verbunden sind, beispielsweise aus einem Blech gebogen sind und dieses Bauteil dann mit den weiteren Kastenwänden, insbesondere der Deckwand und der Rückwand lösbar verbunden werden.
  • Der erfindungsgemäße Lüfterkasten ist dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Kastenwände ein Ausschnitt vorgesehen ist. Als Ausschnitt wird ein Bereich in der Fläche der Kastenwand bezeichnet, in dem das Material der Kastenwand ausgespart ist. Der Ausschnitt kann somit auch als eine Aussparung oder Durchlassöffnung bezeichnet werden. Die Größe des Ausschnitts ist geringe als die Fläche der Kastenwand. Dies bedeutet, dass keine der Kastenwände vollständig ausgespart ist. Somit wird durch die Kastenwand weiterhin zum einen eine Luftleitung in dem Lüfterkasten ermöglicht und auch eine Halterung oder Befestigung an anderen Bauteilen der Dunstabzugshaube oder an einer Montagewand ist daher weiterhin möglich.
  • Erfindungsgemäß ist in dem Ausschnitt ein Elektronikkasten zumindest teilweise eingebracht. Die Größe des Ausschnitts entspricht vorzugsweise der Größe zumindest eines Querschnitts des Elektronikkastens.
  • Als Elektronikkasten wird erfindungsgemäß ein Aufnahmebehälter für mindestens eine elektrische oder elektronische Komponente der Dunstabzugshaube bezeichnet. Der Elektronikkasten wird im Folgenden auch als Elektrokasten bezeichnet und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Die elektronischen und elektrischen Komponenten werden im Folgenden lediglich als elektronische Komponenten bezeichnet. Die elektronischen Komponenten sind in dem Elektronikkasten fixiert, so dass deren Position in dem Elektronikkasten fest vorgeben ist. Als Elektronikkasten wird vorzugsweise der Aufnahmebehälter mit darin oder daran vorgesehenen elektronischen Komponenten bezeichnet. Elektronische Komponenten, die in dem Elektronikkasten angeordnet werden sind beispielsweise elektronische Komponenten zum Betrieb der Dunstabzugshaube, insbesondere des Gebläses der Dunstabzugshaube. Somit kann die elektronischen Komponenten beispielsweise ein Netzstecker eine Steuerung für das Gebläse und dergleichen sein. Zudem können die elektronischen Komponenten aber für Zusatzfunktionen der Dunstabzugshaube, wie Beleuchtung, Kommunikation und dergleichen dienen. Der Elektronikkasten kann unterschiedliche Formen aufweisen. Eine Seite des Elektronikkastens stellt deine Zugriffsseite dar. Diese Zugriffseite kann eine offene Seite des Elektronikkastens sein oder durch einen Deckel verschlossen sein. Zum einfacheren Verständnis wird im Folgenden von einem Elektronikkasten ausgegangen, der eine rechteckige Kastenform aufweist. Die einzelnen Flächen des Elektronikkastens werden zum besseren Verständnis als Boden, Deckel und Seitenwandungen bezeichnet. Es liegt aber selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung Elektronikkästen zu verwenden, die eine andere Form aufweisen oder beispielsweise keinen Deckel umfassen. Bei einem Elektronikkasten ohne Deckel kann die dem Boden gegenüberliegende Seite auch als Zugriffsseite bezeichnet werden. An einer solchen Zugriffsseite kann beispielsweise eine Steckerbuchse für einen Netzstecker vorgesehen sein. In der in den Ausschnitt einer Kastenwand eingebrachten Position ist der Elektronikkasten vorzugsweise so angeordnet, dass die Zugriffsseite nach außen gerichtet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lüfterkasten ist ein Elektronikkasten zumindest teilweise in den Ausschnitt in einer Kastenwand eingebracht. Der Elektronikkasten kann so angeordnet sein, dass dessen Boden oder Deckel in der Fläche des Ausschnitts liegt. Alternativ ist es aber auch möglich, dass der Elektronikkasten mit zumindest einem Teil seiner Seitenwandungen an dem Umfang des Ausschnitts anliegt. Dies bedeutet, dass der Boden und der Deckel des Elektronikkastens zu dem Ausschnitt versetzt liegen.
  • Der Elektronikkasten kann in den Ausschnitt lösbar oder unlösbar eingebracht sein, das heißt lösbar oder unlösbar mit der Kastenwand verbunden sein.
  • Richtungsangaben, wie oben, unten, vorne und hinten beziehen sich soweit nicht anders angegeben auf den Lüfterkasten in dem in der Dunstabzugshaube montierten Zustand.
  • Indem der erfindungsgemäße Lüfterkasten in mindestens einer Kastenwand mindestens einen Ausschnitt aufweist, in dem ein Elektronikkasten zumindest teilweise eingebracht ist kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden.
  • Zum einen kann durch den Ausschnitt sowohl das Einsetzen des Elektronikkastens vereinfacht werden, da der Ausschnitt in der Kastenwand liegt und diese zumindest vor dem Einbringen des Lüfterkastens in Dunstabzugshaube von außen zugängig ist. Auch nach der Montage des Lüfterkastens in der Dunstabzugshaube kann der Ausschnitt und damit auch der in diesen eingebrachte Elektronikkasten für den Benutzer noch zugänglich sein, beispielsweise, wenn der Ausschnitt in der Deckwand des Lüfterkastens eingebracht ist. Da der Elektronikkasten in den Ausschnitt zumindest teilweise eingebracht ist, können zudem auch Vorteile bezüglich des erforderlichen Bauraums erzielt werden. Insbesondere ist um den Lüfterkasten herum ein geringerer Bauraum erforderlich als bei einem Lüfterkasten, bei dem der Elektronikkasten auf der Außenseite des Lüfterkastens aufgebracht ist. Bei dem erfindungsgemäßen Lüfterkasten kann hingegen zumindest ein Teil des Innenraums des Lüfterkastens für einen Teil des Elektronikkastens verwendet werden. Zudem ist bei dem erfindungsgemäßen Lüfterkasten vorteilhaft, dass durch Vorsehen eines Ausschnitts und Einbringen eines Elektronikkastens eine Abschirmung von elektronischen Komponenten in dem Elektronikkasten nicht mehr vorliegt oder nur verringert ist. Somit können in den Elektronikkasten beispielsweise Funkkomponenten aufgenommen werden, deren Funksignale dann durch den Ausschnitt hindurch nach außen treten können. Schließlich kann auch eine Einkopplung zwischen den in dem Elektronikkasten aufgenommenen elektronischen Komponenten und der Kastenwand in der der Elektronikkasten eingebracht ist, verhindert oder reduziert werden, da selbst bei einer aus Metall bestehenden Kastenwand zumindest im Bereich des Elektronikkastens durch den Ausschnitt dieses Material nicht vorliegt. Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) wird dadurch verbessert.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Ausschnitt in der Rückwand und/oder der Deckwand des Lüfterkastens eingebracht. Durch die Position des Ausschnitts wird erfindungsgemäß die Position des Elektronikkastens bestimmt. Ist somit in der Deckwand des Lüfterkastens ein Ausschnitt vorgesehen, ist in diesen im montierten Zustand des Lüfterkastens auch ein Elektronikkasten vorgesehen. Die Positionierung im oberen Bereich des Lüfterkastens weist den Vorteil auf, dass dieser Bereich nicht in der Strömungsrichtung der Luft liegt, die in den Lüfterkasten eintritt und in diesem zu den Eintrittsöffnungen des Gebläses gelangen sollen. Zudem ist die Deckwand auch nach der Montage des Lüfterkastens an einer Montagewand noch zugänglich, gegebenenfalls nach Entfernen eines Verblendungsteils, wie beispielsweise einem Kamin. Der Benutzer der Dunstabzugshaube kann somit auf einen Elektronikkasten, der in einem Ausschnitt in der Deckwand eingebracht ist, zugreifen und dort beispielsweise den Netzstecker einstecken. Bei einer Anordnung eines Ausschnitts in der Rückwand und einem entsprechenden Einbringen des Elektronikkastens in einen solchen Ausschnitt ist vorteilhaft, dass auch dieser in der Regel außerhalb des direkten Strömungsweges der Luft zu den Eintrittsöffnungen des Gebläses liegt.
  • Erfindungsgemäß können auch mehrere Ausschnitte und damit mehrere Elektronikkästen an dem Lüfterkasten vorgesehen werden. Beispielsweise kann in der Rückwand ein Ausschnitt und in der Deckwand ein Ausschnitt vorgesehen sein. Hierbei wird dann in den Ausschnitt in der Rückwand ein Elektronikkasten und in den Ausschnitt in der Deckwand ein anderer Elektronikkasten eingebracht. Diese Ausführungsform mit mehreren Elektronikkästen weist den Vorteil auf, dass die einzelnen elektronischen Komponenten der Dunstabzugshaube an den für diese am besten geeigneten Positionen eingebaut werden können. Zudem wird durch eine Aufteilung der elektronischen Komponenten auf mehrere Elektronikkästen die erforderliche Größe der Elektronikkästen verringert. Dies wiederum führt zu einer freieren Positionierung der Elektronikkästen in dem Lüfterkasten, da eine Beeinflussung der Strömungsverhältnisse bei geringerer Größe der Elektronikkästen nicht zu befürchten ist.
  • In einem Elektronikkasten, der beispielsweise in einem Ausschnitt in der Deckwand eingebracht ist, können beispielsweise die elektronischen Komponenten für die Spannungsversorgung, ein Bedienteil, beispielsweise ein Fernbedienung, und/oder Kommunikationskomponenten, wie beispielsweise Funkkomponenten aufgenommen sein. In einem beispielsweise im unteren Bereich der Rückwand angeordneten Elektronikkasten können beispielsweise die elektronischen Komponenten für den Gebläsemotor und dessen Steuerung sowie für eine Beleuchtungsvorrichtung der Dunstabzugshaube aufgenommen sein.
  • Zusätzlich oder alternativ zu Ausschnitten in der Deckwand und/oder Rückwand können auch in den Seitenwänden oder der Vorderwand Ausschnitte vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ragt der Elektronikkasten über die Außenseite der Kastenwand hin. Da der Elektronikkasten in dem Ausschnitt aufgenommen ist, ragt auch bei dieser Ausführungsform nicht die gesamte Höhe des Elektronikkastens über die Außenseite der Kastenwand hinaus. Somit sind auch bei dieser Ausführungsform die Vorteile des geringeren Baurraumerfordernisses weiterhin gegeben. Der Teil des Elektronikkastens, der über die Außenseite der Kastenwand hinausragt ist vorzugsweise die Zugriffsseite oder der der Deckel des Elektrokastens. In dem Teil, der über die Außenseite der Kastenwand hinausragt, kann beispielsweise eine Steckerbuchse an dem Elektronikkasten vorgesehen sein. Zudem kann bei einem Herausragen des Elektronikkastens über die Außenseite, beispielsweise die Oberseite der Deckwand eine einfache Zugänglichkeit gewährleistet werden. Hierdurch können beispielsweise Kundenapplikationen auf einfache Weise nachgerüstet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist in dem Elektronikkasten mindestens eine Platine aufgenommen. Bei dieser Ausführungsform können die Vorteile der Erfindung besonders genutzt werden. Bei der herkömmlicher Anordnung von Elektronikkästen mit einer Platine im Lüfterkasten liegt die Platine mit zumindest einer der Kastenwände parallel, wodurch es zu Einkopplungen kommen kann. Da bei dem erfindungsgemäßen Lüfterkasten in dem Bereich des Elektronikkastens ein Ausschnitt vorgesehen ist, kann selbst bei einer Kastenwand, die aus Metall besteht eine solche Einkopplung verhindert werden. Somit kann der Elektronikkasten in einer Ausrichtung in den Ausschnitt eingebracht werden, in der die Platine zwar parallel zu der Fläche der Kastenwand liegt, aufgrund des Ausschnitts aber im Bereich der Platine kein Material der Kastenwand vorliegt. Hierdurch ist nicht erforderlich den Elektronikkasten mit einer Platine senkrecht zu der Kastenwand in diese einzubringen, was zu einem erhöhten Platzbedarf in dem Lüfterkasten führen würde. Bei dem erfindungsgemäßen Lüfterkasten ist es zudem auch möglich den Elektronikkasten so in den Ausschnitt einzubringen, dass die Platine, die in dem Elektronikkasten enthalten ist, in der Fläche der Kastenwand, das heißt in dem Ausschnitt liegt. Bei dieser Anordnung des Elektronikkastens kann eine Einkopplung vollständig verhindert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform besteht zumindest die Kastenwand, in der der Ausschnitt für den Elektronikkasten eingebracht ist, aus Kunststoff. Bei dieser Ausführungsform können weiterhin die Vorteile der einfacheren Montage und der gegebenenfalls auch nach der Montage bestehende Zugänglichkeit des oder der Elektrokästen genutzt werden. Zudem wird durch Verwendung von Kunststoff als Material zumindest für die Kastenwand, in der der Elektronikkasten eingebracht werden soll, die elektromagnetische Verträglichkeit weiter gesteigert. Die weiteren Kastenwände des Lüfterkastens können ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein. Vorzugsweise bestehen die weitern Kastenwände aber weiterhin aus Metall, insbesondere Metallblech, da dadurch eine erhöhte Stabilität des Lüfterkastens gewährleistet werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist bei einer Kastenwand, die aus Kunststoff besteht, der Elektrokasten in dieser Kastenwand integriert. Integriert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Kastenwand und der Elektrokasten einteilig ausgebildet sind. Der Elektrokasten kann hierbei bei der Herstellung der Kastenwand mit hergestellt werden, beispielsweise durch Spritzguss in der Kastenwand ausgebildet werden. Alternativ ist es aber auch möglich, dass der Elektrokasten separat hergestellt wird und nachträglich mit der Kastenwand verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt wird. Diese Ausführungsform des in die Kastenwand integrierten Elektrokastens bringt den Vorteil mit sich, dass die Teilevielzahl bei der Montage des Lüfterkastens verringert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Elektronikkasten aber als separates Bauteil ausgestaltet und in dem Ausschnitt lösbar befestigt. Die Befestigung des Elektronikkastens in dem Ausschnitt kann durch Einschieben, Einhängen, Einklipsen, das auch als Verrasten bezeichnet werden kann oder durch Verschrauben erfolgen.
  • Die entsprechenden Befestigungsmittel, wie beispielsweise Rastnasen, Schraublöcher oder Schraubdome können entweder an dem Elektronikkasten oder an der Kastenwand gebildet sein. Für eine Befestigung mittels Einschieben kann beispielsweise an dem Elektronikkasten eine Nut vorgesehen sein, in der Rand des Ausschnitts eingeschoben werden kann. Hierbei ist der Ausschnitt vorzugsweise am Rand einer Kastenwand eingebracht und weist somit eine offene Seite auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist in einer Kastenwand, die die Rückwand, eine Vorderwand oder eine Seitenwand darstellt, und in der Deckwand jeweils ein Ausschnitt für einen Elektrokasten vorgesehen und in die beiden Ausschnitte ist jeweils ein Elektrokasten zumindest teilweise eingebracht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind mindestens zwei Ausschnitte an dem Lüfterkasten vorgesehen, in jedem Ausschnitt ist ein Elektronikkasten zumindest teilweise eingebracht und an mindestens einer Kastenwand ist ein Kabelkanal zum Verbinden der mindestens zwei Elektronikkästen vorgesehen. Durch das Vorsehen eines Kabelkanals an einer Kastenwand kann auf die Verwendung von Schutzschläuchen verzichtet werden. Der Kabelkanal kann auf die Innenseite der Kastenwand aufgeklebt oder aufgeschraubt sein. Insbesondere bei einer Kastenwand, die aus Kunststoff besteht, kann der Kabelkanal aber auch als integrales Teil der Kastenwand bei der Herstellung der Kastenwand geformt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Dunstabzugshaube die einen erfindungsgemäßen Lüfterkasten aufweist. Die Vorteile und Merkmale, die bezüglich des erfindungsgemäßen Lüfterkastens beschrieben wurden, gelten – soweit anwendbar – auch für die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube und jeweils umgekehrt.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube kann eine Wandesse, beispielsweise eine Boxesse, mit einem quaderförmigen Lüfterkasten sein. Die Dunstabzugshaube kann aber auch eine Schrägesse sein, bei der dann ein Lüfterkasten zum Einsatz kommt, der entweder keine Vorderwand besitzt oder dessen Vorderwand eine geringere Höhe als die Rückwand hat.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren genauer erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische perspektivische Rückansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens;
  • 2: eine schematische perspektivische Rückansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens;
  • 3: eine schematische Ansicht einer Rückwand einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens und einen Elektronikkasten;
  • 4: eine schematische Draufsicht auf eine Deckwand einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens und einen Elektronikkasten;
  • 5: eine schematische Frontansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens gezeigt;
  • 6: eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube; und
  • 7: eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube.
  • In 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lüfterkastens 2 gezeigt. Der Lüfterkasten 2 besitzt in der dargestellten Ausführungsform die Form eines Standardlüfterkastens. Insbesondere weist der Lüfterkasten 2 eine längsgestreckte Quaderform auf. Der Lüfterkasten 2 besitzt eine rechteckige Rückwand 22, eine rechteckige Vorderwand 23 und zwei rechteckige Seitenwände 21. Die Deckwand 20 des Lüfterkastens 20 ist in der dargestellten Ausführungsform quadratisch. In der Deckwand 20 ist eine kreisrunde Durchlassöffnung 200 eingebracht. Durch diese Durchlassöffnung 200 erstreckt sich der Auslassstutzen 31 eines Gebläses 3, das in dem Lüfterkasten 2 aufgenommen ist (siehe 7). Zusätzlich ist in der Deckwand 20 ein Ausschnitt 5 eingebracht. Der Ausschnitt 5 ist in der dargestellten Ausführungsform ein rechteckiger Ausschnitt. Der Ausschnitt 5 ist zwischen der hinteren Kante der Deckwand 20 und der Durchlassöffnung 200 eingebracht. Die Anordnung der Durchlassöffnung 200 und des Ausschnitts 5 in der Deckwand 20 ist in 4 in der Draufsicht auf die Deckwand 20 gezeigt. und In den Ausschnitt 5 ist ein Elektronikkasten 4 eingebracht. Der Elektronikkasten 4 ist hierbei so in dem Ausschnitt 5 der Deckwand 20 eingebracht, dass der obere Teil des Elektronikkastens 4 über die Deckwand 20 nach oben heraussteht und der untere Teil des Elektronikkastens sich von der Deckwand 20 aus nach unten in das Innere des Lüfterkastens 2 erstreckt. Die Rückseite des Elektronikkastens 4, der in dem Ausschnitt 5 in der Deckwand 20 vorgesehen ist, kann an der Innenseite der Rückwand 22 des Lüfterkastens anliegen oder in einem gewissen Abstand zu dieser verlaufen.
  • In der Rückwand 22 ist am unteren Rand ein Ausschnitt 5 eingebracht. Dies ist in 3, die eine Rückansicht der Rückwand 22 zeigt, genauer zu erkennen. Der Ausschnitt 5 in der Rückwand 22 weist in der dargestellten Ausführungsform eine rechteckige Form auf und ist nach unten offen. Über die offene Seite des Ausschnitts 5 ist, wie in 3 durch den Pfeil angedeutet, von unten ein Elektronikkasten 4 in den Ausschnitt 5 eingeschoben. Die Höhe und Breite des Ausschnitts 5 entsprechen der Breite und der Tiefe des Elektronikkastens 4. Der Elektronikkasten 4 ist so in den Ausschnitt 5 in der Rückwand 22 eingebracht, dass der hintere Teil des Elektronikkastens 4 über die Rückwand nach hinten herausragt und der vordere Teil des Elektronikkastens 4 über in das Innere des Lüfterkastens 2 ragt.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens 2 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um einen Lüfterkasten, der insbesondere in sogenannten Schräg- oder Kopffreiessen eingesetzt werden kann. Der Lüfterkasten 2 besitzt eine rechteckige Rückwand 22 und zwei dreieckige Seitenwände 21. In der dargestellten Ausführungsform weist der Lüfterkasten 2 somit keine oder eine andere Vorderwand, beispielsweise eine Vorderwand mit einer Aussparung, auf.
  • Die Deckwand 20 des Lüfterkastens 20 weist in der dargestellten Ausführungsform eine längsgestreckte Rechteckform auf. In der Deckwand 20 ist eine kreisrunde Durchlassöffnung 200 eingebracht. Durch diese Durchlassöffnung 200 erstreckt sich der Auslassstutzen 31 eines Gebläses 3, das in dem Lüfterkasten 2 aufgenommen ist (siehe 6). Zusätzlich ist in der Deckwand 20 ein Ausschnitt 5 eingebracht. Der Ausschnitt 5 ist in der dargestellten Ausführungsform ein rechteckiger Ausschnitt. Der Ausschnitt 5 ist zwischen der hinteren Kante der Deckwand 20 und der Durchlassöffnung 200 eingebracht. Die Anordnung der Durchlassöffnung 200 und des Ausschnitts 5 in der Deckwand 20 ist in 4 in der Draufsicht auf die Deckwand 20 gezeigt. und In den Ausschnitt 5 ist ein Elektronikkasten 4 eingebracht. Der Elektronikkasten 4 ist hierbei so in dem Ausschnitt 5 der Deckwand 20 eingebracht, dass der obere Teil des Elektronikkastens 4 über die Deckwand 20 nach oben heraussteht und der untere Teil des Elektronikkastens sich von der Deckwand 20 aus nach unten in das Innere des Lüfterkastens 2 erstreckt. Die Rückseite des Elektronikkastens 4, der in dem Ausschnitt 5 in der Deckwand 20 vorgesehen ist, kann an der Innenseite der Rückwand 22 des Lüfterkastens anliegen oder in einem gewissen Abstand zu dieser verlaufen.
  • In der Rückwand 22 ist am unteren Rand ein Ausschnitt 5 eingebracht. Dies ist in 3, die eine Rückansicht der Rückwand 22 zeigt, genauer zu erkennen. Der Ausschnitt 5 in der Rückwand 22 weist in der dargestellten Ausführungsform eine rechteckige Form auf und ist nach unten offen. Über die offene Seite des Ausschnitts 5 ist, wie in 3 durch den Pfeil angedeutet, von unten ein Elektronikkasten 4 in den Ausschnitt 5 eingeschoben. Die Höhe und Breite des Ausschnitts 5 entsprechen der Breite und der Tiefe des Elektronikkastens 4. Der Elektronikkasten 4 ist so in den Ausschnitt 5 in der Rückwand 22 eingebracht, dass der hintere Teil des Elektronikkastens 4 über die Rückwand nach hinten herausragt und der vordere Teil des Elektronikkastens 4 über in das Innere des Lüfterkastens 2 ragt.
  • In 5 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens in der Frontansicht schematisch gezeigt. In dieser Ausführungsform ist ebenfalls in der Deckwand 20 ein Ausschnitt 5 vorgesehen und ein Elektronikkasten in diesen eingebracht. Im unteren Bereich der Rückwand ist ebenfalls ein Elektronikkasten 4 in einem Ausschnitt 5 vorgesehen. Dieser Elektronikkasten 4 kann wie in der 1 gezeigt, über die Rückwand 22 hinausragen Es ist aber auch möglich, dass der Elektronikkasten 4 mit der Rückwand 22 bündig vorgesehen ist und von dem Ausschnitt 5 nur nach innen in den Lüfterkasten 2 hineinragt.
  • Zwischen dem Elektronikkasten 4 in der Deckwand 20 und dem Elektronikasten 4 in der Rückwand verläuft in der dargestellten Ausführungsform ein Kabelkanal 6. Der Kabelkanal 6 kann auf der Innenseite der Rückwand 22 befestigt sein. Alternativ kann der Kabelkanal 6 aber insbesondere bei einer aus Kunststoff bestehenden Rückwand 22 an dieser angeformt und damit in der Rückwand 22 integriert sein. In 5 weist die Rückwand 22 eine größere Höhe als die Seitenwände 21 und die Vorderwand 23 auf. In dem Überstand der Rückwand 22 sind im oberen Bereich Montageöffnungen 220 eingebracht, über die der Lüfterkasten 2 an einer Montagewand befestigt werden kann.
  • In 6 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt, die eine Schrägesse darstellt. Die Dunstabzugshaube umfasst hierbei einen Kamin 11 und einen unterhalb des Kamins schräg angeordneten Wrasenschirm 10. Der Kamin 11 weist bei dieser Ausführungsform eine von der Montagewand W aus nach vorne schräg nach oben verlaufende Unterkante.
  • Von dem Kamin 11 ist der Lüfterkasten 2 umschlossen. Dieser weist die in 2 gezeigte Grundform auf. Allerdings ist der Ausschnitt 5, in den der Elektronikkasten 4 in der Rückwand 22 eingebracht ist zu dem unteren Rand der Rückwand 22 entfernt angeordnet. Zudem ist der Elektronikkasten 4 so in dem Ausschnitt 5 aufgenommen, dass dieser sich nicht über die Rückwand 22 nach hinten hinaus erstreckt sondern bündig in dieser liegt. Zwischen den Elektronikkästen 4 verläuft an der Rückwand 22 ein Kabelkanal 6.
  • In dem oberen Elektronikkasten 4 kann beispielsweise eine Kaltgerätestecker oder eine entsprechende Buchse, ein Power-Modul, eine Erdung und/oder die Lichtversorgung vorgesehen sein. In dem unteren Elektronikkasten 4 können beispielsweise die elektronischen Komponenten für einen bürstenlosen Gleichstrommotor (BLDC) aufgenommen sein.
  • In dem Lüfterkasten 2 ist das Gebläse 3 aufgenommen. Von dem Gebläse 3 ist in der 6 lediglich das Gehäuse, das in der dargestellten Ausführungsform ein Schneckengehäuse ist, sichtbar. In dem Gebläse 3, insbesondere in dem Gehäuse ist eine Eintrittsöffnung 30 eingebracht.
  • Das Gebläse 3 liegt bei dieser Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 in der Seitenansicht vor den Elektronikkästen 4 und dem Kabelkanal. Alternativ ist es aber auch möglich, dass zumindest ein Elektronikkasten 4 in einem Ausschnitt in der Deckwand 20 eingebracht ist, der vor der Durchlassöffnung 200 der Deckwand 20 liegt. Dadurch liegt der Elektronikkasten 4, wie in 6 gestrichelt angedeutet im Inneren des Lüfterkastens 2 vor dem Gebläse 3.
  • In 7 ist schließlich eine weitere Ausführungsform einer Dunstabzugshaube 1 gemäß der Erfindung gezeigt. Die Dunstabzugshaube 1 stellt eine sogenannte Boxesse oder Auszugsesse dar. Die Dunstabzugshaube 1 umfasst hierbei einen Kamin 11 und einen unterhalb des Kamins angeordneten Wrasenschirm 10. Der Kamin 11 liegt bei dieser Ausführungsform in der Horizontalen. Von dem Kamin 11 ist der Lüfterkasten 2 umschlossen. Dieser weist die in 1 gezeigte Grundform auf. Allerdings ist der Ausschnitt 5, in den der Elektronikkasten 4 in der Rückwand 22 eingebracht ist zu dem unteren Rand der Rückwand 22 entfernt angeordnet. Zudem ist der Elektronikkasten 4 so in dem Ausschnitt 5 aufgenommen, dass dieser sich nicht über die Rückwand 22 nach hinten hinaus erstreckt sondern bündig in dieser liegt. Zwischen den Elektronikkästen 4 verläuft an der Rückwand 22 ein Kabelkanal 6.
  • In dem Lüfterkasten 2 ist das Gebläse 3 aufgenommen. Von dem Gebläse 3 ist in der 7 lediglich das Gehäuse, das in der dargestellten Ausführungsform ein Schneckengehäuse ist, sichtbar. In dem Gebläse 3, insbesondere in dem Gehäuse ist eine Eintrittsöffnung 30 eingebracht.
  • Das Gebläse 3 liegt bei dieser Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 in der Seitenansicht vor den Elektronikkästen 4 und dem Kabelkanal 6. Alternativ ist es aber auch möglich, dass zumindest ein Elektronikkasten 4 in einem Ausschnitt in der Deckwand 20 eingebracht ist, der vor der Durchlassöffnung 200 der Deckwand 20 liegt. Dadurch liegt der Elektronikkasten 4, wie in 7 gestrichelt angedeutet, im Inneren des Lüfterkastens 2 vor dem Gebläse 3.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen kann der Anforderung an elektromagnetische Verträglichkeit von elektronischen Komponenten der Dunstabzugshaube Rechnung getragen werden. Mit der vorliegenden Erfindung können sowohl quaderförmige Lüfterkästen als auch Lüfterkästen für Schrägessen bereitgestellt werden. Zudem ist es möglich Kaltgerätestecker auf einfache Weise mit dem Lüfterkasten zu verwenden. Mit der vorliegenden Erfindung wird zudem die Montage des Lüfterkastens vereinfacht. Auch die Montage der Dunstabzugshaube ist vereinfacht. Zudem kann eine elektronische Komponente, wie beispielsweise ein Kaltgerätestecker für den Kunden leicht zugänglich gemacht werden.
  • Insbesondere kann mit der vorliegenden Erfindung eine Erhöhung der Störaussendung (Störspannung und Störleistung) verhindert werden, die bei einer parallelen Einbausituation von Leistungselektronik zu Blech des Lüfterkastens auftreten würde. Somit können bei der vorliegenden Erfindung Entstörmaßnahmen und die dafür notwendigen Bauteile entfallen, wodurch sich die Teilevielfalt verringert und die Kosten für die Dunstabzugshaube gesenkt werden.
  • Zudem kann mit dem erfindungsgemäßen Lüfterkasten der hierfür benötigte Bauraum minimiert werden. Zudem kann eine Modularität geschaffen werden. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Lüfterkastens ist die Positionierung des oder der Elektronikkästen flexibel. Auch bei der Erfindung wird aber die Position der Elektronikkästen so gewählt, dass der Luftstrom zu dem Gebläse nicht oder nur geringfügig beeinflusst wird. Hierdurch kann die Absaugleistung des Gebläses optimiert werden und die Geräuschentwicklung minimiert werden.
  • Weiterhin kann bei der vorliegenden Erfindung die Dunstabzugshaube auf einfache Weise mit zusätzlichen elektronischen Komponenten nachgerüstet werden. Hierbei ist die Zugänglichkeit des oder der Elektrokästen von außen von dem Lüfterkasten bei der vorliegenden Erfindung von Vorteil.
  • Zudem können die Kosten für einen Lüfterkasten mit Kaltgerätestecker minimiert werden, indem wenigstens eine Platine von außen zugänglich ist und daher der Verkabelungsaufwand minimiert wird. Zudem können spannungsführende Kabel beispielsweise in einem Kabelkanal aufgenommen sein, so dass eine zusätzliche Isolierung entfällt. Durch die feste Form des Kabelkanals ist eine Zugbelastung der Kabel ebenfalls nicht zu befürchten.
  • Schließlich ist bei der Vormontage der Elektronikbaugruppe bestehend aus elektronischen Komponenten und Elektronikkasten außerhalb des Lüfterkastens eine bessere Sicht und ein besserer Zugriff auf die Komponenten gegeben, wodurch sich die Montagezeit verkürzt und eine bessere Qualität geliefert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugshaube
    10
    Wrasenschirm
    11
    Kamin
    2
    Lüfterkasten
    20
    Deckwand
    200
    Durchlassöffnung
    21
    Seitenwand
    22
    Rückwand
    220
    Montageöffnung
    23
    Vorderwand
    24
    Unterseite
    3
    Gebläse
    30
    Eintrittsöffnung
    31
    Auslassstuzen
    4
    Elektrokasten
    5
    Ausschnitt
    6
    Kabelkanal
    W
    Montagewand

Claims (10)

  1. Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube, der als Kastenwände (20, 21, 22, 23) zumindest eine Rückwand (22), eine Deckwand (20) und zwei Seitenwände (21) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Kastenwände (20, 21, 22, 23) mindestens ein Ausschnitt (5) vorgesehen ist, in dem ein Elektronikkasten (4) zumindest teilweise eingebracht ist.
  2. Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (5) in der Rückwand (22) und/oder der Deckwand (20) des Lüfterkastens (2) eingebracht ist.
  3. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektronikkasten (4) über die Außenseite der Kastenwand (20, 21, 22, 23) hinausragt.
  4. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Elektronikkasten (4) mindestens eine Platine aufgenommen ist.
  5. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Kastenwand (20, 21, 22, 23), in der der Ausschnitt (5) für den Elektronikkasten (4) eingebracht ist, aus Kunststoff besteht.
  6. Lüfterkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektronikkasten (4) in der mindesten einen Kastenwand (20, 21, 22, 23) aus Kunststoff integriert ist.
  7. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektronikkasten (5) in dem Ausschnitt (5) lösbar befestigt ist, insbesondere mittels Einschieben, Einklipsen oder Verschrauben.
  8. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Kastenwand (20, 21, 22, 23), die die Rückwand (22), eine Vorderwand (23) oder eine Seitenwand (21) darstellt, und in der Deckwand (20) jeweils ein Ausschnitt (5) für einen Elektronikkasten (4) vorgesehen ist und in die beiden Ausschnitte (5) jeweils ein Elektronikkasten (4) zumindest teilweise eingebracht ist.
  9. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Ausschnitte (5) an dem Lüfterkasten (2) vorgesehen sind, in jedem Ausschnitt ein Elektronikkasten (4) zumindest teilweise eingebracht ist und an mindestens einer Kastenwand (20, 21, 22, 23) ein Kabelkanal (6) zum Verbinden der mindestens zwei Elektronikkästen (4) vorgesehen ist.
  10. Dunstabzugshaube mit einem Lüfterkasten, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfterkasten (2) ein Lüfterkasten (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ist.
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