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Die Erfindung betrifft ein Faltrad umfassend einen Hauptrahmen aus zwei Rahmenteilen, die über ein Faltgelenk verbunden sind, nämlich als erstes Rahmenteil ein Hauptrahmenteil, welches ein Tretlager und eine Sattelstange trägt sowie ein Gelenk, über das eine Hinterradschwinge, an dem Hauptrahmenteil angebracht ist, außerdem als zweites Rahmenteil ein Frontrahmenteil, das eine Lenkkopfbaugruppe aufweist, mittels welcher eine Vorderradaufhängung mit Vorderrad lenkbar lagert ist.
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Es sind verschiedene Typen Falträder bekannt, die eine Hinterradschwinge aufweisen, die zweckmäßig gefedert ist, um den Fahrkomfort auf unebenem Boden zu verbessern.
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Falträder können des Weiteren anhand der Art des Hauptrahmens unterschieden werden in solche, die einen geteilten Hauptrahmen aufweisen, dessen Rahmenteile über ein Faltgelenk verbunden sind, und andere, deren Hauptrahmen einstückig ist. Einstückige (ungeteilte) Hauptrahmen gelten als sehr stabil. Geteilte Hauptrahmen, die an der Teilungsstelle ein Faltgelenk haben, zeichnen sich dadurch aus, dass sie im gefalteten Zustand ein kleineres Faltmaß erlauben als ungeteilte Hauptrahmen.
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Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Faltradgattung, die einen geteilten Hauptrahmen aufweist.
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Im Sinne der Erfindung ist der geteilte Hauptrahmen aus zwei Rahmenteilen gebildet, nämlich aus dem Hauptrahmenteil, welches mit Tretlager und Sattelstange versehen ist, und aus einem weiteren Rahmenteil, das im Wesentlichen die Lenkkopflagerung umfasst. Zur Aufnahme der Laufräder sind weitere Rahmenbestandteile vorgesehen, nämlich Radaufhängungen und zwar eine Vorderradaufhängung, die mittels der Lenkkopfbaugruppe lenkbar gelagert ist sowie die Hinterradschwinge, die am Hauptrahmenteil angelenkt ist.
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Ein gattungsgemäßes Faltrad ist aus
EP 0 026 800 A1 bekannt (BROMPTON BICYCLE LIMITED). Das vorgeschlagene Faltrad weist einen Hauptrahmen auf, der unterteilt ist in ein Hauptrahmenteil, welches mit dem Tretlager versehen ist. Als zweiter Rahmenbestandteil weist der Hauptrahmen ein Frontrahmenteil auf, das die Lenkkopfbaugruppe umfasst. Diese lagert die Vorderradaufhängung. Zwischen dem Frontrahmenteil und dem Hauptrahmenteil ist ein Faltgelenk vorgesehen, welches eine aufrechtstehende Drehachse aufweist. Dadurch ist das Frontrahmenteil in seitlicher Richtung faltbar. Im gefalteten Zustand liegt die Vorderradaufhängung inklusive des Vorderrads seitlich neben dem gefalteten Hinterrad, welches sich unterhalb des Hauptrohrs des Hauptrahmenteils befindet.
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Das bekannte Faltrad unterliegt gewissen Beschränkungen beim Fahrkomfort aufgrund seiner notwenigerweise kleinen Raddurchmesser. Das Hinterrad darf nur so groß sein, dass es im zusammengefalteten Zustand unterhalb des Hauptrohres des Hauptrahmenteils Platz findet. Die Anmelderin der
EP 0 026 800 A1 produziert aktuell Falträder nach diesem Stand der Technik, wobei Räder mit relativ kleinem 16-Zoll-Durchmesser verwendet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Faltrad zu entwerfen, das eine verbesserte Rahmenbauweise und größere Raddurchmesser gestattet.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Faltgelenk eine Schwenkachse aufweist, die parallel zur Achse des Tretlagers angeordnet ist, so dass das Frontrahmenteil inklusive der Lenkkopfbaugruppe und der Vorderradaufhängung unter das Hauptrahmenteil schwenkbar ist, und dass die Vorderradaufhängung als Einarmaufhängung und/oder die Hinterradschwinge als Einarmschwinge ausgebildet ist. Eine geeignete Einarmaufhängung wird unter der Bezeichnung „Lefty“ von der Fa. Cannondale angeboten.
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Die Einarmaufhängung vorne erlaubt eine einfache Demontage des Vorderrads und ebenso lässt sich das Hinterrad sehr einfach von der hinteren Einarmschwinge abnehmen.
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Im gefalteten Zustand ist die Vorderradaufhängung platzsparend unter dem Hauptrahmenteil angeordnet, und nicht, wie beim Stand der Technik, neben dem gefalteten Hinterrad. Da auch das Hinterrad mittels der Einarmschwinge unter das Hauptrahmenteil geschwungen werden kann, wird vorgeschlagen, wahlweise zumindest eines der Räder abzunehmen. Dadurch wird ein besonders kompaktes Faltmaß erzielt. Die Räder können größer sein, weil sie nicht mitgefaltet werden müssen. So lassen sich zu einem gefalteten Rahmen beispielsweise lose 20-Zoll-Räder beistellen und das Packmaß dieser Bestandteile des Faltrades bleibt dennoch vergleichsweise kompakt.
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Zweckmäßig ist die Einarmschwinge zu einer Seite des Faltrades gerichtet und die Einarmaufhängung ist zur entgegengesetzten Seite gerichtet, damit diese beiden schwenkbaren Bauteile im gefalteten Zustand nicht kollidieren können.
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Einfacherweise ist das Gelenk zum Falten der Hinterradschwinge so ausgelegt, und dass das Gelenk gleichsam das Schwingenlager für die Hinterradschwinge bildet. Die Hinterrad Schwingbewegungen bildet, welche im Fahrbetrieb ausführt.
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Weiterhin nützlich ist es, wenn an der Einarmaufhängung eine abnehmbare Vorderradachse und/oder an der Einarmschwinge eine abnehmbare Hinterradachse vorgesehen ist. Wenn die Vorderradachse beziehungsweise die Hinterradachse abgenommen ist, baut die Einarmaufhängung, respektive die Einarmschwinge besonders schmal. Sie braucht dann wenig Platz, wenn sie unter das Hauptrahmenteil geschwenkt wird. Das Hauptrahmenteil ist zweckmäßig so gestaltet, dass im gefalteten Zustand die jeweilige Achse wieder eingesteckt werden kann und dann ein ungewolltes Zurückschwenken und Entfalten verhindert wird
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Vorzugsweise ist eine Lenksäule vorgesehen, wobei die Lenksäule teleskopierbar in der Lenkkopfbaugruppe angeordnet ist. Im gefalteten Zustand der Einarmaufhängung kann die Lenksäule platzsparend in die Lenkkopfbaugruppe eingeschoben werden. Die Lenksäule ist also zwischen einer ausgezogenen und einer eingefahrenen Position teleskopierbar. Zusätzlich kann der Lenker, der an der Lenksäule angebracht ist, abgenommen werden und lässt sich separat platzsparend verstauen.
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Es kann eine Aufnahme für den Lenker vorgesehen sein, um diesen im gefalteten Zustand verliersicher anzuordnen. Zu dem Zweck ist es hilfreich, wenn das Hauptrahmenteil über eine Halteöffnung für den Lenker verfügt.
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Das Hauptrahmenteil und/oder das Frontrahmenteil mit der Lenkkopfbaugruppe können zumindest teilweise aus einem Verbundwerkstoff hergestellt sein. Zweckmäßig ist das Hauptrahmenteil aus flächigen Seitenwänden und einem Mittelsteg zusammengesetzt, die aus Verbundwerkstoff bestehen. Die Seitenwände können so gestaltet sein, dass die Einarmschwinge und/oder die Einarmaufhängung im gefalteten Zustand zwischen die Seitenwände geschwenkt sind und dort ein gewisser Schutz vor Stößen von außen vorhanden ist.
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Ein weiterer Nutzen kann erzielt werden, wenn ein Elektroantrieb als Trethilfe vorgesehen ist, und dass ein mit dem Tretlager zusammenwirkender Sensor vorgesehen ist, wobei in Abhängigkeit von dessen Signal der Elektroantrieb betätigbar ist.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft veranschaulicht und im Nachstehenden im Einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1: Eine Seitenansicht auf die rechte Seite eines erfindungsgemäßen Faltrads
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2: Eine Seitenansicht auf die linke Seite des Faltrads gemäß 1
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3: Eine Seitenansicht auf die rechte Seite des Faltrads gemäß 1 im gefalteten Zustand
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4: Eine Seitenansicht auf die linke Seite des Faltrads gemäß 2 im gefalteten Zustand
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5: Draufsicht auf das Faltrad gemäß 1
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6: Ansicht von unten auf das Faltrad gemäß 1
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7: Ansicht von oben auf das Faltrad gemäß 1
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8: Ansicht von unten im gefalteten Zustand
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9: Ansicht von hinten im gefalteten Zustand
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Nach 1 ist das erfindungsgemäße Faltrad 1 mit einem geteilten Hauptrahmen 2 versehen, der im Wesentlichen zwei Rahmenteile aufweist. Diese beiden Rahmenteile sind über ein Faltgelenk 3 verbunden. Das erste Rahmenteil ist ein Hauptrahmenteil 2a. Dieses weist das übliche Tretlager 4 auf und daran angebrachte Tretkurbeln 5a und 5b sowie Pedale 6a und 6b. Außerdem ist eine Sattelstange 7 vom Hauptrahmenteil 2a gehalten. Das zweite Rahmenteil ist ein Frontrahmenteil 2b, das im Wesentlichen eine Lenkkopfbaugruppe 8 aufweist, mit welcher eine Vorderradaufhängung 9 inklusive Vorderrad 10 lenkbar gelagert ist.
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Außerdem ist ein Gelenk 11 vorgesehen, über das eine Hinterradschwinge 12 mit dem Hinterrad 13 schwenkbar an dem Hauptrahmenteil 2a angebracht ist, und es ist ein Federungselement 12c vorgesehen, das die Hinterradschwinge 12 am Hauptrahmenteil 2a abstützt. Darüber hinaus sind Antriebsmittel vorgesehen, nämlich eine Antriebskette 14 beziehungsweise ein vergleichbares Zugmittel sowie Kettenblatt 15, Ritzel 16 und Umlenkrollen 17.
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In 1 ist das Faltrad in aufgefaltetem und fahrbereitem Zustand dargestellt. Die Hinterradschwinge 12 ist als Einarmschwinge 12a ausgelegt, deren Schwingenarm 12b sich auf der in Fahrtrichtung rechten Seite des Faltrades erstreckt. Die Vorderradaufhängung 9 ist als Einarmaufhängung 9a ausgelegt und auf der in Fahrtrichtung linken Seite des Faltrades angeordnet. Hier kann eine bekannte Einarmaufhängung verwendet werden, beispielsweise die unter der Bezeichnung „Lefty“ erhältliche gefederte Einarmaufhängung der Firma Cannondale.
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Die Einarmaufhängung 9a ist zur Aufnahme des Vorderrades 10 mit einer Vorderradachse 18 versehen. Die Erfindung sieht vor, dass diese Vorderradachse 18 von der Einarmaufhängung 9a gelöst werden, beispielsweise mittels Schraubgewinde oder mittels Bajonettverbindung. Sie kann dadurch einfach gelöst und wieder befestigen werden.
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Die Lenkkopfbaugruppe ist mit einer Lenksäule 8a versehen, an der ein Lenker 8b angeordnet ist. Eine Strich-Punkt-Linie deutet in 1 an, welche Position das Frontrahmenteil 2b einnimmt, wenn es gefaltet ist. In der strichpunktiert dargestellten Position ist der Lenker entfernt und das Frontrahmenteil 2b inklusive der Einarmaufhängung 9a sind um nahezu 180° geschwenkt. Die Lenksäule 8a zeigt in der geschwenkten Position nach unten. Die Vorderradachse 18 wird zweckmäßig demontiert, um die Einarmaufhängung 9a in die strichpunktierte Position schwenken zu können. Dadurch kann die Einarmaufhängung 9a an dem Hauptrahmenteil 2a vorbei geschwenkt werden, ohne mit der Vorderradachse 18 daran anzustoßen. Anschließend lässt sich die Vorderradachse 18 wieder mit der Einarmaufhängung 9a verbinden. Weil die Einarmaufhängung nicht wieder an dem Hauptrahmenteil 2a vorbei zurück geschwenkt werden kann, sichert sie dann die gefaltete Position.
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Die Sattelstange 7 ist in dem Hauptrahmenteil 2a verschiebbar aufgenommen. Sie kann ein- und ausgeschoben werden und lässt sich beliebig arretieren. So kann ein Benutzer die gewünschte Sitzhöhe einstellen. Außerdem kann die Sattelstange 7, um im gefalteten Zustand das Packmaß zu minimieren, tief in das Hauptrahmenteil 2a eingeschoben werden. Alternativ ist es möglich, die Sattelstange 7 aus dem Hauptrahmenteil 2a zu entfernen.
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Das Hauptrahmenteil 2a ist in den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen aus einem Verbundwerkstoff hergestellt. In diesem Verbundwerkstoff sind Lagerbuchsen vorgesehen, beispielsweise zur Aufnahme des Tretlagers 4 sowie für das Schwingengelenk 11, das die Hinterradschwinge 12 lagert. Außerdem ist eine Aufnahmeöffnung 19 für die Sattelstange 7 vorgesehen.
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Das Hauptrahmenteil 2a weist voneinander beabstandete Seitenwände 20a und 20b sowie einen Mittelsteg 20c auf. Die Seitenwände und der Mittelsteg laufen im vorderen Rahmenbereich zusammen, dort wo das Frontrahmenteil 2b anschließt. Ebenso laufen die Seitenwände 2a und 20b und der Mittelsteg 20c im hinteren Rahmenbereich zusammen, dort wo sich die Sattelstange 7 und das Tretlager 4 befinden. Zwischen dem vorderen und hinteren Rahmenbereich und zwischen den Seitenwänden 20a und 20b ist freier Raum vorhanden, der zum Teil als Stauraum nutzbar ist und teilweise den Platz bietet, in den die Einarmaufhängung 9a beziehungsweise die Einarmschwinge 12a hineinschwenken. In 1 ist die strichpunktiert dargestellte gefaltete Einarmaufhängung 9a hinter dem Mittelsteg 20c des Hauptrahmenteils 2a und von diesem Mittelsteg 20c teilweise verdeckt. 2 zeigt das Faltrad von seiner linken Seite, wobei ebenfalls strichpunktiert die gefaltete Position des Frontrahmenteils 2b mit der Einarmaufhängung 9a dargestellt ist. In 2 befindet sich die strichpunktierte Einarmaufhängung 9a vor dem Mittelsteg 20c des Hauptrahmenteils 20a und hinter der Seitenwand 20b des Hauptrahmenteils 2a.
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Die gefaltete Position des Frontrahmenteils 2b ist anhand der strichpunktierten Darstellung in den 1 und 2 erläutert worden. In den 3 und 4 ist jeweils auch die Hinterradschwinge 12 in ihrer gefalteten Position dargestellt. Sowohl das Vorderrad 10 als auch das Hinterrad 13 sind demontiert.
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Um die Einarmschwinge 12a in diese Position schwenken zu können, ist eine abnehmbare Hinterradachse 21 vorgesehen. Sie würde andernfalls auf dem Schwenkweg der Einarmschwinge 12a mit dem Mittelsteg 20c des Hauptrahmenteils 20a kollidieren. In der dargestellten gefalteten Position der Einarmschwinge 12a kann die Hinterradachse 21 wieder montiert werden. Sie verhindert dann ein Zurückschwenken der Einarmschwinge 12a.
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5 stellt eine Draufsicht auf das Faltrad dar, wobei in dieser Draufsicht sowohl das Vorderrad 10 als auch das Hinterrad 13 weggelassen worden sind. Gut erkennbar sind deswegen die Vorderradachse 18 der Einarmaufhängung 9a, deren freies Ende zur rechten Fahrradseite auskragt, sowie die Hinterradachse 21, deren freies Ende zur linken Fahrradseite auskragt. Außerdem ist in 5 ebenfalls wieder die gefaltete Position des Frontrahmenteils 2b mit der Einarmaufhängung 9a eingezeichnet. In dieser gefalteten Position ist die Vorderradachse 18 wieder montiert worden und befindet sich oberhalb des Mittelstegs 20c des Hauptrahmenteils 2a. Im gefalteten Zustand liegt die Einarmschwinge 9a zwischen der Seitenwand 20b und dem Mittelsteg 20c. In dem Mittelsteg 20c ist darüber hinaus eine Halteöffnung vorgesehen, diese soll dazu dienen, den demontierten Lenker 8b aufzunehmen, wenn das Faltrad gefaltet ist. Im hinteren Bereich des Hauptrahmenteils 2a ist die Sattelstange 7 gehalten, an welcher ein Sattel 7a befestigt ist. Außerdem ist zwischen den Seitenwänden 20a und 20b ein Stauraum vorgesehen, der beispielsweise zur Aufnahme von Werkzeug oder auch zur Aufnahme einer Batterie verwendet werden kann. Eine Batterie kommt in Frage, wenn das Faltrad mit einem Elektroantrieb ausgerüstet werden soll, der als Trethilfe dient.
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In 6 ist eine Ansicht von unten auf das Faltrad gezeigt, wobei die Räder 10 und 13 demontiert sind. Wiederum sind die Vorderradachse 18 sowie die Hinterradachse 21 zu erkennen, deren freie Enden in entgegengesetzte Richtungen auskragen.
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7 zeigt eine Draufsicht auf das Faltrad mit abgenommenen Rädern 10 und 13 und im gefalteten Zustand. Gemäß dieser Darstellung sind auch die Pedale 6a und 6b gefaltet, so dass sie seitlich anliegen. Um den abgenommenen Lenker fixieren zu können, ist eine Lenkeraufnahmeöffnung 22 im Mittelsteg 20c des Hauptrahmenteils 2a vorgesehen. Im gefalteten Zustand ergibt sich insgesamt ein sehr kompaktes Paket, das sich platzsparend verstauen lässt. Es ist beispielsweise möglich, wenn das Faltrad in einem Kraftfahrzeug transportiert werden soll, die abgenommenen Räder 10 und 13 in einer Ersatzradmulde des Kraftfahrzeug unterzubringen und lediglich den kompakten Hauptrahmen mit den gefalteten Radaufhängungen 9 und 12 im Kofferraum zu verstauen, wo er nur wenig Platz beansprucht.
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Eine Ansicht von unten auf den gefalteten Zustand ist in 8 dargestellt. Gut zu erkennen ist die Unterseite des Mittelstegs 20c und hinter diesem ist die Vorderradachse 18 der Einarmaufhängung 9a teileweise verdeckt zu sehen.
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In 9 ist eine Ansicht von hinten auf den Hauptrahmen 2 im gefalteten Zustand dargestellt. An der Rückseite des Hauptrahmenteils 2a ist ein Federungselement 12c angebracht, das im entfalteten und fahrbereiten Zustand mit der Einarmschwinge zusammenwirkt und diese federnd gegen das Hauptrahmenteil abstützt. Weiterhin ist in 9 das Frontrahmenteil gefaltet, was am besten erkennbar wird durch die zur rechten Seite auskragende Vorderradachse der Einarmaufhängung. Zu erkennen sind auch die Seitenwände des Hauptrahmenteils sowie die im Hauptrahmenteil vorgesehene Aufnahmeöffnung 19 für die Sattelstange 7.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Faltrad
- 2
- Hauptrahmen
- 2a
- Hauptrahmenteil
- 2b
- Frontrahmenteil
- 3
- Faltgelenk
- 4
- Tretlager
- 5a
- Tretkurbel
- 5b
- Tretkurbel
- 6a
- Pedal
- 6b
- Pedal
- 7
- Sattelstange
- 7a
- Sattel
- 8
- Lenkkopfbaugruppe
- 8a
- Lenksäule
- 8b
- Lenker
- 9
- Vorderradaufhängung
- 9a
- Einarmaufhängung
- 10
- Vorderrad
- 11
- Gelenk
- 12
- Hinterradschwinge
- 12a
- Einarmschwinge
- 12b
- Schwingenarm
- 12c
- Federungselement
- 13
- Hinterrad
- 14
- Antriebskette
- 15
- Kettenblatt
- 16
- Ritzel
- 17
- Umlenkrolle
- 18
- Vorderradachse
- 19
- Aufnahmeöffnung (Sattelstange)
- 20a
- Seitenwand (rechts)
- 20b
- Seitenwand (links)
- 20c
- Mittelsteg
- 21
- Hinterradachse
- 22
- Lenkeraufnahmeöffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0026800 A1 [0006, 0007]