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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge und insbesondere eine Vorrichtung zum Verringern von Vibration (z.B. von Schwingungen) für Fahrzeuge (z.B. für Kraftfahrzeuge), welche Vibrationsverringerungseffekte maximiert.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Ein Verbrennungsmotor weist im Allgemeinen eine Mehrzahl von Zylindern und Kolben auf, wobei die jeweiligen Kolben mit einer Kurbelwelle verbunden sind und eine vertikale Hin-und-Her-Bewegung in eine Drehung der Kurbelwelle übertragen (bzw. umwandeln), und die Kurbelwelle ist mit einem Getriebe verbunden und gibt eine Antriebskraft aus.
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Eine Rotation solch eines Verbrennungsmotors wird gemäß der Hin-und-Her-Bewegung der Kolben, welche durch vorbestimmte Rotationswinkelabstände (z.B. zueinander in bestimmten Rotationswinkelabständen) bereitgestellt sind, durchgeführt. Wenn die Kolben hin und her bewegt werden und eine Expansionskraft an die Kurbelwelle übertragen, wird eine beträchtliche Menge an Drehmoment augenblicklich auf die Kurbelwelle aufgebracht und tritt ein beträchtlicher Grad an Vibrationen (z.B. an Schwingungen) auf. Wenn solch ein Stoß (z.B. ein Schwingungsstoß) widerholt wird, kann das Fahrzeug in Vibration versetzt werden. Deshalb ist ein Schwungrad an der Ausgangsseite (bzw. Ausgabeseite) des Verbrennungsmotors angebracht, um eine augenblickliche Änderung der Drehung einer Drehwelle zu verhindern und eine Trägheit der Ausgangsseite des Verbrennungsmotors beizubehalten.
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Jedoch können nicht alle Drehschwingungen, welche von dem Verbrennungsmotor erzeugt werden, gesteuert werden und folglich wird herkömmlich ein Dämpfer zum Absorbieren von Drehvibrationen bzw. Drehschwingungen zusätzlich zwischen dem Getriebe und dem Verbrennungsmotor angebracht, um eine Vibration zu verringern.
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Da Vibrationen des Verbrennungsmotors aufgrund von Downsizing (z.B. insbesondere durch Verkleinerung des Hubraums und/oder Verringerung der Zylinderzahl) und einer hohen Leistungsstärke des Verbrennungsmotors jüngst weiter erhöht sind, wurde eine erhöhte Dämpfungskraft ein wichtiges Problem. Jedoch ist die ausbildbare Größe eines Dämpfers oder eines Schwungrads begrenzt und kann folglich eine Dämpfungskraft nicht durch unbegrenztes Vergrößern des Radius des Dämpfers erhöht werden.
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Zu diesem Zweck wurde jetzt eine Technologie des Erhöhens einer Trägheitsdämpfungskraft durch Hinzufügen eines Fliehkraftpendel-Dämpfers (bzw. Fliehkraftpendelabsorber-Dämpfers), kurz CPA-Dämpfer, an ein Getriebe entwickelt. Da jedoch eine Mehrzahl von Massen, welche in dem konventionellen CPA-Dämpfer bereitgestellt ist, voneinander getrennt ist und unabhängig gedreht wird, werden die Massen in Einander-Zugewandt-Richtungen gedreht oder bewegen sie sich nicht integral (z.B. gemeinsam) und können folglich die Schwingungen erhöhen oder einen Stoß (z.B. einen Zusammenstoß) an Gelenken erzeugen.
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Die obige Beschreibung wurde bereitgestellt, um beim Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung zu helfen, und sollte nicht als konventionelle Technik, welche dem Fachmann bekannt ist, interpretiert werden.
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Die obigen Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem Verbessern des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
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Ferner offenbart die
GB 2 413 614 A ein Schwungrad 70 mit Pendelmassen, die in Umfangsrichtung um die Achse des Schwungrads angeordnet sind, wobei die Pendelmassen so abgestimmt sind, dass sie in einer Schwingungsordnung des Verbrennungsmotors, die unterdrückt werden muss, schwingen und der Schwingungsordnung bei verschiedenen Motordrehzahlen und in verschiedenen Schwingungsamplitudenbereichen nachfolgen, wobei benachbarte Pendelmassen mechanisch verbunden sind, so dass sie in Phase bleiben und schwenkbar an Drehzapfen angebracht sind, wobei innerhalb des einzelnen Schwungrads zwei oder mehr Anordnungen von Pendelmassen verwendet werden, so dass das Schwungrad dazu optimiert ist, mehrere mit dem Verbrennungsmotor assoziierte Schwingungsordnungen zu unterdrücken.
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Die
DE 10 2012 223 563 A1 offenbart zudem ein Fliehkraftpendel mit einem um eine Drehachse drehenden Flanschteil und mehreren, über den Umfang verteilt angeordneten, gegenüber dem Flanschteil über einen vorgegebenenSchwingwinkel in der Senkrechten zur Drehachse verschwenkbaren Pendelmassen. Um bei kleinen Drehzahlen und im Stillstand des Fliehkraftpendels eine schwerkraftbedingte Verlagerung der Pendelmassen zu vermeiden, ist eine die jeweils einander zugewandte Enden zweier Pendelmassen um einen gemeinsamen Drehpunkt miteinanderdrehschlüssig verbindende Verbindung vorgesehen.
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Eine weitere Vorrichtung zum Verringern von Vibrationen für Fahrzeuge ist in Form einer Pendeldämpfungsvorrichtung in der
DE 11 2013 006 177 T5 offenbart.
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Erläuterung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verringern von Vibrationen für Fahrzeuge bereitzustellen, bei welcher zu jeder Zeit Massen und Scheiben verbunden sind und in dieselbe Richtung gedreht werden, um konstante Dämpfungseffekte zu erzielen.
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Hierzu stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge gemäß Anspruch 1 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß der Erfindung können die obigen und andere Ziele erreicht werden durch das Bereitstellen einer Vorrichtung zum Verringern von Vibration (bzw. Schwingungen) für Fahrzeuge (z.B. für Kraftfahrzeuge), welche aufweist: Scheiben, welche in Verbindung mit (z.B. gemeinsam mit) einer Drehwelle eines Verbrennungsmotors gedreht werden, eine Mehrzahl von Massen, welche an den Umfangsteilen der Scheiben bereitgestellt sind, und eine Mehrzahl von Verbindungselementen, welche zwischen den Massen bereitgestellt sind, wobei ein (z.B. erstes) Ende eines jeden der Verbindungselemente mit der Scheibe gelenkig verbunden ist und beide Seiten des anderen Endes (z.B. eines zweiten Endes) eines jeden der Verbindungselemente mit unterschiedlichen benachbarten Massen verbunden sind (z.B. eine erste Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) eines jeden der Verbindungselemente mit einer dazu benachbarten Masse und eine zweite Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) eines jeden der Verbindungselemente mit einer dazu benachbarten Masse).
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Die Verbindungselemente sind erfindungsgemäß paarweise bzw. im (z.B. als ein) Paar bereitgestellt, um mit einer Fläche (z.B. einer ersten Fläche) und der anderen Fläche (z.B. einer zweiten Fläche) einer jeden der Massen verbunden zu sein, und die Scheiben sind erfindungsgemäß paarweise bzw. im (z.B. als ein) Paar bereitgestellt sein, so dass die Massen zwischen dem Paar der Scheiben (bzw. dem Scheibenpaar) angeordnet sind. Irgendeine der Scheiben in einem Paar ist erfindungsgemäß mit einer Kupplung mittels eines Koppelbolzens vernietet sein.
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Eine Mehrzahl von ersten Verbindungsstiften kann bereitgestellt sein, um ein Ende (z.B. das erste Ende) eines jeden der Verbindungselemente mit der Scheibe zu verbinden.
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Eine Unterlegscheibe kann zwischen der Scheibe und einem Ende (z.B. dem ersten Ende) eines jeden der Verbindungselemente bereitgestellt sein, und jeder von den ersten Verbindungsstiften kann durch die Scheibe (z.B. durch das Paar von Scheiben), die Unterlegscheibe (z.B. durch ein Paar von Unterlegscheiben) und das Verbindungselement (z.B. durch das Paar von Verbindungselementen) hindurch verlaufen, um die Scheibe, die Unterlegscheibe und das Verbindungselement zu verbinden.
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Eine Ölnut (z.B. eine Schmierungsnut) kann an den ersten Verbindungsstiften ausgebildet sein.
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Ein Loch, welches an einem Ende (z.B. dem ersten Ende) eines jeden der Verbindungselemente ausgebildet ist, so dass der erste Verbindungsstift durch das Loch hindurch verläuft, kann in einer Kreisform, welche entlang des Umfangs davon ausgebildete Öffnungen aufweist, ausgebildet sein.
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Verbindungsteile (z.B. Verbindungsstücke) können an beiden Enden der Massen ausgebildet sein, so dass sie zwischen das Paar von Verbindungselementen eingebracht sind, und beide Seiten der anderen Enden (z.B. der zweiten Enden) des Paars von Verbindungselementen können mit den Verbindungsteilen verschiedener Massen verbunden sein (z.B. können beide Seiten des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) eines jeden Verbindungselement des Paars von Verbindungselementen mit den Verbindungsteilen verschiedener Massen verbunden sein, z.B. kann die erste Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) eines jeden Verbindungselement des Paars von Verbindungselementen mit einem Verbindungsteil einer Masse verbunden sein und kann die zweite Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) eines jeden Verbindungselement des Paars von Verbindungselementen mit einem Verbindungsteil einer anderen Masse verbunden sein).
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Eine Mehrzahl von zweiten Verbindungsstiften kann bereitgestellt sein, um Verbindungsteile der Massen und die anderen Enden (z.B. die zweiten Enden) der Verbindungselemente miteinander zu verbinden.
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Eine Ölnut (z.B. eine Schmierungsnut) kann an den zweiten Verbindungsstiften ausgebildet sein.
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Löcher, welche an dem anderen Ende (z.B. dem zweiten Ende) eines jeden der Verbindungselemente so ausgebildet sind, dass die zweiten Verbindungsstifte durch die Löcher hindurch verlaufen, können in einer Kreisform, welche entlang des Umfangs davon ausgebildete Öffnungen aufweist, ausgebildet sein.
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Das Verbindungselement kann eine Dreiecksform aufweisen, und ein Abstand von einem Ende (z.B. dem ersten Ende) des Verbindungselements zu einer Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) des Verbindungselements kann gleich einem Abstand von dem Ende (z.B. dem ersten Ende) des Verbindungselements zu der anderen Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) des Verbindungselements sein.
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Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 2 ist eine Querschnittansicht der Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 3 ist eine Ansicht, welche eine Anbringung der Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge in einem Drehmomentwandler darstellt,
- 4 ist eine Ansicht, welche einen Betrieb der Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge darstellt, wenn ein Verbrennungsmotor rotiert bzw. arbeitet,
- 5 ist eine vergrößerte Ansicht der Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
- 6 ist eine Ansicht, welche ein Verbindungselement, einen ersten Verbindungsstift und zweite Verbindungsstifte darstellt.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, einschließlich z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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In den Figuren beziehen sich durchgehend durch die zahlreichen Figuren der Zeichnungen gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, enthalten sein können.
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Es wird nun im Detail auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer möglich werden durchgehend durch die Zeichnungen dieselben Bezugszeichen zur Bezugnahme auf dieselben oder ähnlichen Teile und Merkmale verwendet.
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Nachstehend wird eine Vorrichtung zum Verringern von Vibration (z.B. von Schwingungen) für Fahrzeuge (z.B. für Kraftfahrzeuge) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 2 ist eine Querschnittansicht der Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Vorrichtung zum Verringern von Vibration (z.B. von Schwingungen) für Fahrzeuge (z.B. für Kraftfahrzeuge) kann aufweisen: Scheiben (bzw. Platten) 100, welche in Verbindung mit einer Drehwelle eines Verbrennungsmotors gedreht werden, eine Mehrzahl von Massen 200, welche an den Umfangsteilen der Scheiben 100 bereitgestellt sind, und eine Mehrzahl von Verbindungselementen 300, wobei ein Ende (z.B. ein erstes Ende) eines jeden der Verbindungselemente 300 mit der Scheibe 100 (z.B. mit den Scheiben 100) gelenkig verbunden ist und beide Seiten des anderen Endes (z.B. eines zweiten Endes) eines jeden der Verbindungselemente 300 mit unterschiedlichen benachbarten Massen 200 verbunden sind (z.B. eine erste Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) eines jeden der Verbindungselemente 300 mit einer dazu benachbarten Masse 200 verbunden ist und eine zweite Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) eines jeden der Verbindungselemente 300 mit einer dazu benachbarten Masse 200 verbunden ist).
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Detaillierter: 3 ist eine Ansicht, welche eine Anbringung der Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge darstellt, wobei die Scheiben 100 und die Massen 200 innerhalb eines Drehmomentwandlers 10 bereitgestellt sein können und die Scheiben 100 mit einer innerhalb des Drehmomentwandlers 10 bereitgestellten Kupplung 11 durch einen Koppelbolzen 600 vernietet sein können und gemeinsam mit der Rotation der Kupplung 11 gedreht werden können. Die Kupplung 11 kann selbstverständlich mit einer sich von dem Verbrennungsmotor aus erstreckenden Eingangswelle verbunden werden / sein, um gedreht zu werden, wenn der Verbrennungsmotor dreht bzw. arbeitet.
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Da die Scheiben 100 innerhalb des Drehmomentwandlers 10 bereitgestellt sind und mit der Kupplung 11 verbunden sind, kann ein separater Raum zum Installieren der Scheiben 100 nicht erforderlich sein und kann ein freier Raum innerhalb des Drehmomentwandlers 10 genutzt werden, wodurch der zusätzliche Designbereich (z.B. der zusätzliche Dimensionierungsbereich) des Drehmomentwandlers 10 verringert wird.
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Wie in 1 und 2 beispielhaft gezeigt, können ferner die Scheiben 100 als eine ringförmige (z.B. kreisringförmige) Platte, welche in der Umfangsrichtung der Kupplung 11 bereitgestellt ist, ausgebildet sein und können die Massen 200 Platten sein, welche eine vorbestimmte Länge und Krümmung entlang der Umfangsteile der Scheiben 100 aufweisen. Die Formen der Scheiben 100 und der Massen 200 sind selbstverständlich nicht darauf beschränkt und können auf zahlreiche Weisen gemäß den Absichten des Gestalters ausgebildet werden.
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Die Verbindungselemente 300 weisen eine Dreiecksform auf, wobei ein Ende (z.B. das erste Ende) des Verbindungselements 300 mit der Scheibe 100 (z.B. mit den Scheiben 100) verbunden ist, und beide Seiten des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) des Verbindungselements 300 mit verschiedenen Massen 200 verbunden sind. Durch diese Verbindungsverhältnisse bewegen sich alle Massen 200 in dieselbe Richtung, wenn die Scheibe 100 gedreht wird, wodurch eine Kollision der Massen 200 und eine Verringerung von Dämpfungseffekten aufgrund einer Rotation der Massen in Einander-Zugewandt-Richtungen (z.B. in einander zugewandte Richtungen) vermieden werden.
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4 ist eine Ansicht, welche einen Betrieb der Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge darstellt, wenn der Verbrennungsmotor dreht bzw. rotiert. Da ein Ende (bzw. das erste Ende) eines jeden der Verbindungselemente 300 mit der Scheibe 100 gelenkig verbunden ist, werden, wenn die Scheiben 100 in die Gegenuhrzeigersinn-Richtung gemeinsam mit der Drehwelle des Verbrennungsmotors (z.B. entlang der Drehwelle des Verbrennungsmotors) gedreht werden, die Verbindungselemente 300 in der Uhrzeigersinn-Richtung basierend auf den bzw. ausgehend von den Gelenkwellen davon gedreht. Die Massen 200, welche mit dem anderen Ende (bzw. dem zweiten Ende) eines jeden der Verbindungselemente 300 verbunden sind, bewegen sich dadurch in der Uhrzeigersinn-Richtung durch (Massen-)Trägheit und stellen eine Dämpfungskraft bereit, wodurch eine Fahrvibration verringert wird. Wenn die Scheiben 100 andererseits in die Uhrzeigersinn-Richtung gemeinsam mit der Drehwelle des Verbrennungsmotors (z.B. entlang der Drehwelle des Verbrennungsmotors) gedreht werden, werden die Verbindungselemente 300 in der Gegenuhrzeigersinn-Richtung gedreht und bewegen sich die Massen 200 in der Gegenuhrzeigersinn-Richtung durch (Massen-)Trägheit, wodurch eine Dämpfungskraft bereitgestellt wird.
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Die Verbindungselemente 300 können paarweise bzw. im (z.B. als ein) Paar bereitgestellt sein, so dass sie mit einer Fläche (z.B. einer ersten Fläche) und der anderen Fläche (z.B. einer zweiten Fläche) einer jeden der Massen 200 verbunden sind (z.B. ein Verbindungselement des Paars mit einer Fläche der benachbarten Massen 200 und ein Verbindungselement des Paars mit einer anderen Fläche der benachbarten Massen), und die Scheiben 100 können paarweise bzw. im (z.B. als ein) Paar bereitgestellt sein, so dass die Massen 200 zwischen dem Paar der Scheiben 100 (bzw. dem Scheibenpaar) angeordnet sind.
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5 ist eine vergrößerte Ansicht der Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und hierdurch kann bestätigt werden, dass die Massen 200 zwischen dem Paar der Scheiben 100 entlang dem Umfang der Scheiben 100 bereitgestellt sind und die benachbarten Massen 200 zwischen beide Seiten (z.B. die jeweiligen Innenseiten) des Paars der Verbindungselemente 300 eingesetzt sind.
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Eine Mehrzahl von ersten Verbindungsstiften 400 kann insbesondere bereitgestellt sein, um ein Ende (z.B. das erste Ende) eines jeden der Verbindungselemente 300 mit der Scheibe 100 (z.B. mit den Scheiben 100) zu verbinden. Da im Detail Löcher an den Umfangsteilen der Scheiben 100 und an einem Ende (z.B. dem ersten Ende) der Verbindungselemente 300 ausgebildet sind und die ersten Verbindungsstifte 400 mit den Scheiben 100 und mit einem Ende (z.B. dem ersten Ende) der Verbindungselemente 300 durch die korrespondierenden Löcher hindurch verbunden sind, können die Verbindungselemente 300 um die Enden davon (bzw. die ersten Enden davon) gedreht werden.
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Wie beispielhaft in 5 gezeigt, kann ferner eine Unterlegscheibe (bzw. Beilagscheibe) 410 zwischen der Scheibe 100 und einem Ende (z.B. dem ersten Ende) des Verbindungselements 300 bereitgestellt sein und kann der erste Verbindungsstift 400 durch die Scheibe 100, die Unterlegscheibe 410 und das Verbindungselement 300 hindurch verlaufen, um die Scheibe 100, die Unterlegscheibe 410 und das Verbindungselement 300 zu verbinden (bzw. miteinander zu verbinden).
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Das bedeutet, dass die Unterlegscheiben 410 zwischen den Verbindungselementen 300 und den Scheiben 100 bereitgestellt sind, wodurch verhindert wird, dass die Verbindungelemente 300 oder die Scheiben 100 sich in der Radialrichtung durch die Fahrzeugvibration (bzw. Fahrzeugschwingungen) bewegen, und folglich Geräusche und Vibration (bzw. Schwingungen) verhindert werden.
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Verbindungsteile (z.B. Verbindungsstücke) 210 können an beiden Enden (z.B. beiden Längsenden) der Massen 200 ausgebildet sein, um zwischen ein Paar von Verbindungselementen 300 eingebracht (z.B. eingesetzt) zu sein, und beide Seiten (z.B. eine erste und eine zweite Seite) des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) des Verbindungselements 300 können mit den Verbindungsteilen 210 von verschiedenen Massen 200 verbunden sein. Das bedeutet, dass die Verbindungsteile 210 an beiden Enden der Massen 200 ausgebildet sein können und eine kleine (z.B. geeignete) Dicke aufweisen können, um zwischen ein Paar von Verbindungselementen 300 eingebracht (z.B. eingesetzt) zu sein.
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Eine Mehrzahl von zweiten Verbindungsstiften 500 zum Verbinden der Verbindungsteile 210 der Massen 200 und der anderen Enden (z.B. der zweiten Enden) der Verbindungselemente 300 miteinander kann ferner bereitgestellt sein.
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Die zweiten Verbindungsstifte 500 sind hier bereitgestellt, um die Verbindungsteile 210 der Massen 200 mit den anderen Enden (z.B. den zweiten Enden) eines Paars von Verbindungselementen 300 gelenkig zu verbinden, wodurch die Massen 200 gemäß der Drehung der Verbindungselemente 300 in eine Richtung einer Dämpfungskraft bewegt werden.
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6 ist eine Ansicht, welche das Verbindungselement 300, den ersten Verbindungsstift 400 und die zweiten Verbindungsstifte 500 darstellt. Ölnuten (z.B. Schmierungsnuten) 420 und 510 sind an dem ersten Verbindungsstift 400 und den zweiten Verbindungsstiften 500 ausgebildet, und ein Loch 310, welches an einem Ende (z.B. dem ersten Ende) des Verbindungselements 300 so ausgebildet ist, dass der erste Verbindungsstift 400 durch das Loch 310 hindurch verläuft, und Löcher 320, welche an dem anderen Ende (z.B. dem zweiten Ende) des Verbindungselements 300 so ausgebildet sind, dass die zweiten Verbindungsstifte 500 durch die Löcher 320 hindurch verlaufen, sind in einer Kreisform, welche Öffnungen entlang dem Umfang davon aufweist, ausgebildet.
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Das bedeutet, dass der erste Verbindungsstift 400, das Loch 310, in welches der erste Verbindungstift 400 eingesetzt ist, die zweiten Verbindungsstifte 500 und die Löcher 320, in welche die zweiten Verbindungsstifte 500 eingesetzt sind, eine Form aufweisen, in welcher ein Getriebeöl strömen kann, wodurch eine Reibung des ersten Stifts 400 und der zweiten Stifte 500 verringert wird, wenn die Scheiben 100 und die Massen 200 gedreht werden. Dadurch kann eine Abnutzung des ersten Stifts 400 und der zweiten Stifte 500 verhindert werden und kann eine Verringerung der Dämpfungseffizienz aufgrund von Reibung verringert werden.
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Ein Abstand d1 von einem Ende (z.B. dem ersten Ende) des Verbindungselements 300 zu einer Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) des Verbindungselements 300 kann unter Bezugnahme auf 6 gleich einem Abstand d2 von dem Ende (z.B. dem ersten Ende) des Verbindungselements 300 zur anderen Seite des anderen Endes (z.B. des zweiten Endes) des Verbindungselements 300 sein. Das bedeutet, dass das Verbindungselement 300 um ein Ende (z.B. das erste Ende) davon, welches mit der Scheibe 100 verbunden ist, gedreht wird und der Abstand von einem Ende zum anderen Ende (z.B. vom ersten Ende zum zweiten Ende (insbesondere zu beiden Seiten des zweiten Endes)) des Verbindungselements gleich dem Bewegungsradius der Massen 200 sein kann. Um die Bewegung der Massen 200 zu erleichtern und eine Kollision zwischen den Massen 200 zu verhindern, können deshalb die Abstände d1 und d2 von einem Ende zum anderen Ende (z.B. vom ersten Ende zum zweiten Ende (insbesondere zu beiden Seiten des zweiten Endes)) des Verbindungselements 300 gleich sein.
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Durch die oben beschrieben Konfiguration bewegen sich die Massen 200 mittels der Verbindungselemente 300 in dieselbe Richtung und kann folglich eine Kollision zwischen den Massen 200 verhindert werden. Um einen Stoß zu verringern, wenn Massen miteinander kollidieren, werden üblicherweise eine Feder und ein Gummipuffer hinzugefügt, jedoch ist in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Hinzufügen der korrespondierenden stoßabsorbierenden Vorrichtung nicht erforderlich und können folglich Fertigungskosten und ein Baugruppenvolumen verringert sein.
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Zusätzlich zum Weglassen der zusätzlichen Vorrichtung ist es ferner nicht erforderlich, einen in den Massen bereitgestellten Rollenbereich sicherzustellen, wodurch die Dämpfungseffizienz durch Maximieren des Gewichts der Massen verbessert wird und wodurch die Fertigungszeit und -kosten verringert werden durch Weglassen des Bearbeitens (z.B. des Fertigens) des Rollenbereichs.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, sind in einer Vorrichtung zum Verringern von Vibration für Fahrzeuge, welche die oben beschriebene Struktur aufweist, Massen und Scheiben miteinander verbunden, um zu jeder Zeit in dieselbe Richtung gedreht zu werden, wodurch eine konstante Dämpfungseffizienz in jeder beliebigen Situation erzielt wird.
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Ferner kann eine Trägheitskraft sogar innerhalb eines beschränkten Raums erhöht werden und kann folglich eine hohe Drehkraft (z.B. ein hohes Drehmoment) eines Fahrzeugs hoher Leistung gesteuert werden.
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Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „obere(r)“, „untere(r)“, „innere(r)“ und „äußere(r)“ dazu verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf deren Positionen, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.