DE102015116612A1 - Beschlag für eine Schiebetür und Verfahren zur Montage einer Schiebetür - Google Patents

Beschlag für eine Schiebetür und Verfahren zur Montage einer Schiebetür Download PDF

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Abstract

Ein Beschlag für eine Schiebetür (4) umfasst eine Führungsschiene (3), entlang der mindestens ein Laufteil (6) verfahrbar ist, an dem eine Schiebetür (4) gehalten ist, wobei an dem Laufteil (6) mindestens eine Aushängesicherung zur Vermeidung eines Aushängens des Laufteils (6) von der Führungsschiene (3) vorgesehen ist, wobei die Aushängesicherung einen Druckknopf (8, 8‘) umfasst, der durch die Kraft eines Kraftspeichers (10) in eine gegenüber dem Laufteil (6) hervorstehende Sicherungsposition gerückt ist und zum Aushängen gegen die Kraft des Kraftspeichers (10) in eine eingerückte Position bewegbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Schiebetür (4) an einer Führungsschiene (3).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Schiebetür, mit einer Führungsschiene, entlang der mindestens ein Laufteil verfahrbar ist, an dem eine Schiebetür gehalten ist, wobei an dem Laufteil mindestens eine Aushängesicherung zur Vermeidung eines Aushängens des Laufteils von der Führungsschiene vorgesehen ist, sowie ein Verfahren zur Montage einer Schiebetür an einer Führungsschiene.
  • Die EP 1 388 631 offenbart einen Laufrollenträger für Schiebetüren, bei dem an einem Mittelsteg eines Tragteils ein Formteil verschiebbar gelagert ist, um in einer ersten Position einen Steg einer Führungsschiene zu untergreifen und eine Aushängesicherung zu bilden. In einer Montageposition wird die Aushängesicherung gelöst, und die Schiebetür kann angehoben werden. Eine solche verschiebbare Aushängesicherung hat sich an sich bewährt, allerdings werden U-förmige Träger insbesondere zum Verfahren von vorderen Schiebetüren eingesetzt. Zur Lagerung von hinteren Schiebetüren sind keine U-förmigen Träger mit einem entsprechenden Mittelsteg vorhanden.
  • In der WO 2012/049235 A1 ist ein Beschlag für eine Schiebetür offenbart, bei dem an einem Laufrollenträger eine Aushängesicherung vorgesehen ist, die in der verriegelten Position der Schiene an einer Laufbahn untergreift. Die Aushängesicherung kann dabei als schwenkbarer Hebel ausgebildet sein. Der Benutzer muss den Hebel von einer verriegelnden Position in eine Montageposition verschwenken, was zumindest gewisse Montagekenntnisse erfordert.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beschlag für eine Schiebetür zu schaffen, der eine besonders kompakt ausgebildete Aushängesicherung sowie eine einfach zu bedienende Aushängesicherung aufweist. Zudem soll ein Verfahren zur Montage einer Schiebetür mit einfachen Schritten durchführbar sein.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Beschlag für eine Schiebetür mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie mit einem Verfahren zur Montage einer Schiebetür mit den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Aushängesicherung umfasst einen Druckknopf, der durch die Kraft eines Kraftspeichers in eine gegenüber dem Laufteil hervorstehende Sicherungsposition gedrückt ist und zum Aushängen gegen die Kraft des Kraftspeichers in eine eingerückte Position bewegbar ist. Dadurch ist die Aushängesicherung besonders kompakt ausgebildet und kann einfach bedient werden. Für die Montage oder Demontage kann der Druckknopf auf einfache Weise eingerückt werden, um ein Einhängen des Laufteils an die Führungsschiene zu ermöglichen. Auch für ungeübte Benutzer wird somit die Montage oder Demontage erleichtert.
  • Vorzugsweise ist an dem Laufteil eine Laufrolle drehbar gelagert, und der Druckknopf ist bei horizontal orientierten Führungsschienen annähernd mittig im Bereich unterhalb der Laufrolle angeordnet. Dabei untergreift der Druckknopf zumindest teilweise die Führungsschiene. Dadurch kann eine besonders gute Kraftübertragung erfolgen, wenn die Aushängesicherung in dieser Anordnung unter der Laufrolle angeordnet ist, so dass die Schiebetür nur geringfügig bis zum Anschlag gegen den Druckknopf angehoben werden kann ohne dass dabei die Führung der Laufrolle an der Führungsschiene außer Eingriff gerät. Für die Demontage ist es sofort erkennbar, dass der Druckknopf ein Aushängen verhindert, und der Benutzer kann den Druckknopf dann einrücken, um die Aushängesicherung zu lösen. Ebenso ist eine Anwendung solch eines Druckknopfes auch bei vertikal orientierten Führungsschienen denkbar. Hierbei liegen bevorzugt die Längsachsen der Laufrolle und des Druckknopfes annähernd in einer Horizontalebene.
  • Der Druckknopf kann für eine einfache Demontage in einer eingerückten Position verrastet werden. Dies vereinfacht die Demontage, wobei für eine gewünschte Sicherungsposition der Druckknopf entweder nach der Montage manuell in die ausgerückte Position ausgerastet wird oder bereits vorher, damit dieser schon während der Montage automatisch die Führungsschiene selbsttätig untergreift und damit automatisch in die Sicherungsposition verstellt wird. Je nach der Gestaltung der Führungsschiene können an einer Stirnseite des Druckknopfes dabei Schrägen vorteilhaft das selbsttätige Verstellen in die Sicherungsposition während des Montagevorgangs unterstützen bzw. ermöglichen.
  • Bei der Montage einer Schiebetür mit einem Laufteil an einer konvex geformten Laufbahn der Führungsschiene muss wenigstens ein seitlicher Rand, abgewandt von der Schiebetür, an der konkav gestalteten Lauffläche der Laufrolle angeformt oder anderweitig angeordnet sein, um ein ungewolltes Verschieben quer zur Verschieberichtung der Schiebetür zu verhindern. Bei der Montage einer Schiebetür mit einem Laufteil an einer konkav geformten Laufbahn der Führungsschiene hingegen muss die mit konvexer Lauffläche gestaltete Laufrolle hinter einen seitlichen Rand an der Führungsschiene eingesetzt werden, der der Schiebetür zugewandt ist.
  • Das Einsetzen der Laufrollen in eine horizontal orientierte Führungsschiene kann, je nach Ausführung des Führungsteils, das die Schiebetür quer zur Verschieberichtung führt und im Bereich der gegenüberliegenden Stirnseite der Schiebetür angeordnet ist, auf zweierlei Arten erfolgen.
  • Bei starren Führungsteilen, die vor dem Montagevorgang an der Schiebetür montiert wurden, wird vorteilhaft die Schiebetür zuerst mit dem Führungsteil in die dafür vorgesehene Führungsschiene durch Anheben eingesetzt. Anschließend wird die gegenüberliegende Seite der Schiebetür in eine Richtung quer zur Verschieberichtung der Schiebetür so weit verschwenkt, bis sich die Laufrolle direkt über der anderen Führungsschiene befindet und auf diese aufgelegt werden kann. Wenn die Laufrolle die endgültige Position an der Führungsschiene gefunden hat, bewegt sich der Druckknopf, wie bereits erwähnt, entweder manuell betätigt oder automatisch, in die ausgerückte Sicherungsposition. Vorteilhaft können am Druckknopf konstruktive Ausprägungen, wie Schrägen und/oder Abflachungen angeformt sein, die das temporäre Einrücken und das selbsttätige Rückbewegen des Druckknopfes beim Vorbeiführen an der Führungsschiene während der Montage unterstützen. Wenigstens ein Vorsprung verhindert dabei ein ungewolltes Einrücken des Druckknopfes in die Rastposition.
  • Bei der Verwendung von beweglichen, beispielsweise verschwenkbaren oder kippbaren Führungsteilen, erfolgt der Montagevorgang dergestalt, dass das Laufteil der Schiebetür vorteilhaft zuerst über der Führungsschiene positioniert und aufgelegt wird. Auch hier bewegt sich wieder, wie zuvor beschrieben, der Druckknopf in die ausgerückte Sicherungsposition. Anschließend wird die gegenüberliegende Seite der Schiebetür in eine Richtung quer zur Verschieberichtung der Schiebetür verschwenkt, bis die Schiebetür ihre vertikale Position gefunden hat. Das Führungsteil kann nun in die Führungsschiene bewegt werden. Auch hierfür können wieder Schrägen und/oder Abflachungen am Druckknopf das temporäre Einrücken und das selbsttätige Rückbewegen des Druckknopfes beim Vorbeiführen an der Führungsschiene während der Montage unterstützen. Wenigstens ein Vorsprung verhindert wiederum ein ungewolltes Einrücken des Druckknopfes in die Rastposition.
  • An dem Druckknopf kann ein Anschlag vorgesehen sein, der die maximal hervorstehende Sicherungsposition begrenzt. Dadurch wird eine exakte Positionierung des Druckknopfes auch nach der Montage in der Sicherungsposition gewährleistet, wo die zuvor erläuterten Schrägen nicht mehr in Eingriff mit der Führungsschiene kommen können und somit ein selbsttätiges Zurückbewegen des Druckknopfes nicht mehr möglich ist. Der Druckknopf kann dabei an einem Gehäuse geführt sein, das an dem Laufteil fixiert ist, wobei für eine einfache Montage das Gehäuse an dem Laufteil verrastet werden kann. Auch andere Befestigungsmechaniken können natürlich eingesetzt werden.
  • Der Druckknopf ist vorzugsweise über einen Rastmechanismus in der eingerückten Position verrastbar, wobei der Rastmechanismus einen Drehstift mit mehreren Führungsnocken aufweist. Dadurch kann nach Art eines Gesperres der Druckknopf leichtgängig betätigt werden.
  • Für eine besonders kompakte Bauweise kann der Kraftspeicher als Druckfeder ausgebildet sein, die zumindest teilweise innerhalb des Druckknopfes oder einem in dem Druckknopf angeordneten Bauteil positioniert ist.
  • Ferner kann das Laufteil mindestens einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der an der Schiebetür anliegt, und einen hervorstehenden Abschnitt, an dem die Laufrolle und der Druckknopf vorgesehen sind. Dann kann das Gehäuse zur Führung des Druckknopfes in einem U-förmigen Kanal des Laufteils fixiert sein, so dass nur ein minimaler Bauraum benötigt wird und das Laufteil durch die Formgestaltung zusätzlich steifer gestaltet ist. Beim Einsatz an flachen Laufteilen kann die Schiebetür an der Stelle, wo die erfindungsgemäße Aushängesicherung angeordnet ist, mit einer Ausnehmung oder Freimachung versehen sein, in der die Aushängesicherung angeordnet werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage einer Schiebetür an einer Führungsschiene kann zunächst mindestens ein an der Schiebetür fixiertes Laufteil an einer Laufbahn der Führungsschiene eingehängt werden, wobei ein durch einen Kraftspeicher vorgespannter Druckknopf beim Einhängen temporär eingerückt wird und sich dann unterhalb der Laufbahn der Führungsschiene selbsttätig in eine hervorstehende Sicherungsposition verstellt. Dadurch lässt sich die Schiebetür auf einfache Weise ohne tiefere Montagekenntnisse montieren, wobei durch das Ausrasten des Druckknopfes in eine Sicherungsposition vor der Montage eine Aktivierung der Aushängesicherung nach der Montage nicht versehentlich vergessen werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Möbels mit einem erfindungsgemäßen Beschlag für eine Schiebetür;
  • 2A und 2B zwei Ansichten des Beschlages für eine hintere Schiebetür mit einem Druckknopf zur erfindungsgemäßen Aushängesicherung in unterschiedlichen Positionen;
  • 3A bis 3D mehrere Ansichten des Beschlages für die Schiebetür vor der Befestigung an der Schiebetür;
  • 4A bis 4C mehrere Ansichten des Druckknopfes des Beschlages;
  • 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Druckknopfes für den Beschlag;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Druckknopfes für einen Beschlag gemäß einer modifizierten Ausführungsform;
  • 7A bis 7D mehrere Ansichten eines erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlages bei der Montage;
  • 8A bis 8D mehrere Ansichten eines erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlages bei der Montage;
  • 9A bis 9D mehrere Ansichten eines modifizierten erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlages bei der Montage;
  • 10A bis 10D mehrere Ansichten eines modifizierten erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlages bei der Montage; und
  • 11 eine Schnittansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beschlag.
  • In 1 ist ein Schrankmöbel 1 gezeigt, das einen Möbelkorpus 2 aufweist, der am Oberboden eine horizontal orientierte Führungsschiene 3 aufweist. An der Führungsschiene 3 sind eine hintere Schiebetür 4 und eine vordere Schiebetür 5 verfahrbar gehalten.
  • Der Beschlag für eine Schiebetür 4 umfasst ein Laufteil 6, das an einer Rückseite der hinteren Schiebetür 4 fixiert ist, wie dies in den 2A und 2B gezeigt ist. An jedem Laufteil 6 ist eine Laufrolle 7 drehbar gelagert, die an einer unteren Laufbahn 31 der Führungsschiene 3 verfahrbar ist. An der Führungsschiene 3 ist zusätzlich zu der unteren Laufbahn 31 eine obere Laufbahn 30 für die vordere Schiebetür 5 gezeigt, wobei die Laufbahnen 30 und 31 auch nebeneinander statt übereinander angeordnet werden können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Laufbahnen 30 und 31 über einen vertikalen Steg 32 miteinander verbunden, wobei ein winkelförmiger Abschnitt 33, 34 der Führungsschiene 3 zumindest teilweise auf einem Oberboden des Möbelkorpus 2 aufliegt. Am Abschnitt 33 ist die Führungsschiene 3 durch Befestigungsmittel 39 am Möbelkorpus 2 befestigt. Auch andere Arten von Führungsschienen 3 können eingesetzt werden.
  • Um ein Aushängen der Schiebetür 4 in einer montierten Position zu vermeiden, ist eine Aushängesicherung mit einem Druckknopf 8 vorgesehen. In 2A ist der Druckknopf 8 in einer hervorstehenden Sicherungsposition dargestellt, in der die Laufbahn 31 der Führungsschiene 3 zumindest teilweise untergriffen wird. Wenn die Schiebetür 4 vertikal nach oben bewegt wird, stößt der Druckknopf 8 gegen die Unterseite der Laufbahn 31 an und verhindert somit ein Aushängen. Eine Seitwärtsbewegung der Schiebetür 4 wird durch je einen radial hervorstehenden Rand 70 an beiden Stirnseiten der Laufrolle 7 verhindert, wobei der dem Möbelkorpus 2 zugewandte Rand 70 die Laufbahn 31 in einer Nut 35, benachbart zu der Laufbahn 31, hintergreift. Die seitliche Sicherung der Laufrolle 7 kann auch über einen Steg der Führungsschiene 3 erfolgen.
  • Um die Schiebetür 4 auszuhängen, wird der Druckknopf 8, manuell, ohne den Einsatz eines Werkzeugs, aus der Sicherungsposition gegen die Kraft eines Kraftspeichers eingerückt und in der eingerückten Position verrastet. Dadurch kann die Schiebetür 4 so weit angehoben werden, bis der Rand 70 der Laufrolle 7 aus der Nut 35 der Führungsschiene 3 gelangt, so dass die Schiebetür 4 zu einer Vorderseite hin, weg von der Führungsschiene 3, bewegt werden kann. Über die Länge der Führungsschiene 3 können dabei mehrere Laufteile 6 mit Aushängesicherungen vorgesehen sein, die dann gegebenenfalls nach demselben Prinzip entriegelt werden.
  • In den 3A bis 3D ist das Laufteil 6 gezeigt, das an der hinteren Schiebetür 4 ein- oder mehrfach montiert werden kann. Das Laufteil 6 besteht aus einem gebogenen und gestanzten Metallblech und weist plattenförmige Abschnitte 60 auf, die auf einer Rückseite der Schiebetür 4 aufliegen. An diesen Anlageabschnitten sind das Laufteil 6 und die Schiebetür 4 mittels Befestigungsmitteln 69 (in den 2A und 2B als Mittellinien angedeutet), fest miteinander verbunden, beispielsweise durch Schraubverbindungen. An einem mittleren Abschnitt 61, der sich parallel zu den Abschnitten 60, aber in einer anderen Ebene, erstreckt, ist die Laufrolle 7 über einen Bolzen 62 drehbar gelagert. Der mittlere Abschnitt 61 ist über zwei Stege 63 mit den Abschnitten 60 verbunden, so dass auf der der Schiebetür 4 zugewandten Seite ein U-förmiger Kanal 64 an dem Laufteil 6 ausgebildet ist. In diesem U-förmigen Kanal 64 ist ein Gehäuse 9 zur Lagerung und Führung des Druckknopfes 8 montiert. Das Gehäuse 9 weist an gegenüberliegenden Seiten Zapfen 90 auf, die in entsprechende Öffnungen 65 an den Stegen 63 des Laufteils 6 einfügbar sind. Ferner ist an dem mittleren Abschnitt 61 eine Aussparung 66 vorgesehen, durch die der Druckknopf 8 an dem mittleren Abschnitt 61 durchgeführt ist.
  • In den 4A bis 4C sind der Druckknopf 8 und das Gehäuse 9 im Detail gezeigt. Das Gehäuse 9 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist, wie bereits zuvor in der Beschreibung zu den 3A bis 3D erläutert wurde, an gegenüberliegenden Seiten Zapfen 90 zur Montage an dem Laufteil 6 auf. An jedem Zapfen 90 ist dabei eine Anlaufschräge 91 angeordnet, die in Richtung zum Laufteil 6 abfallend gestaltet ist, so dass das Gehäuse 9 durch elastisches Zusammendrücken der Seitenwände beim Einfügen in den U-förmigen Kanal 64, an den Stellen, an denen die Zapfen 90 angeordnet sind, an dem Laufteil 6 beim Einliegen in den Öffnungen 65 verrastet werden kann. Auch andere Befestigungsmittel zur Montage des Gehäuses 9 können eingesetzt werden.
  • Der Druckknopf 8 weist einen unteren Steg 80 auf, der in einer entsprechenden Nut 92, die in 5 genauer gezeigt ist, an dem Gehäuse 9 geführt ist. Dadurch ist der Druckknopf 8 zwar zu dem Gehäuse 9 einrückbar, aber nicht drehbar gelagert. Diametral gegenüber dem Steg 80 ist am Druckknopf 8 eine Abflachung 85 angeordnet, die alleinig oder im Zusammenwirken mit weiteren Schrägen 86, 87, dargestellt in den 7 bis 9 am Druckknopf 8 das selbsttätige Verstellen in die Sicherungsposition beim Einhängen an der Führungsschiene 3 unterstützt. Deren Funktion wird im Weiteren noch genauer erläutert.
  • In 5 sind das Gehäuse 9 und der Druckknopf 8 mit dem Rastmechanismus zur Fixierung des Druckknopfes 8 in einer Explosionsdarstellung gezeigt, um das Zusammenwirken der Bauteile anschaulicher erläutern zu können. Der Druckknopf 8 wird durch einen Kraftspeicher 10 in Form einer Druckfeder in eine hervorstehende Sicherungsposition vorgespannt, wobei der Kraftspeicher 10 einerseits an dem Druckknopf 8 und auf der anderen Seite an einem Boden eines Drehteils 11 abgestützt ist. Das Drehteil 11 weist eine zylindrische Hülse auf, an deren Außenumfang Führungsnocken 12 vorgesehen sind, die Führungsflächen 14 aufweisen, die mit einem Stößel 81 an dem Druckknopf 8 zusammenwirken. Durch Einrücken des Druckknopfes 8 kann das Drehteil 11 gedreht werden. Zwischen den Führungsnocken 12 sind Aussparungen 13 vorgesehen, die mit Rippen 93 an dem Gehäuse 9 zusammenwirken. Das Gehäuse 9 weist eine Aufnahme 94 mit den Rippen 93 für das Drehteil 11 auf, die im Bereich des Steges 80 an einer Nut 92 unterbrochen ist. Das Drehteil 11 kann innerhalb des Gehäuses 9 durch Einrücken des Druckknopfes 8 gedreht werden, um dann den Druckknopf 8 in einer eingerückten Position zu verrasten. Wird der Drückknopf 8 erneut eingerückt, wird dieser entriegelt und kann in die hervorstehende Sicherungsposition bewegt werden. Der Rastmechanismus wirkt dabei als ein Formrichtgesperre, wobei hierbei auch andere Formen der Arretierung denkbar sind. Die maximal hervorstehende Position des Druckknopfes 8 ist durch einen Anschlag 96 vorgegeben, der zudem eine ungewollte Demontage zwischen Druckknopf 8 und Gehäuse 9 verhindert.
  • An einer dem Möbelkorpus zugewandten Planseite des Gehäuses 8 sind Vorsprünge 97 angeordnet, die integral mit dem Gehäuse 8 oder als separate Bauteile ausgebildet sein können. Diese dienen als Anlagefläche für die Führungsschiene während der Montage, um eine ungewollte, eingerückte Position des Druckknopfes 8 nicht zuzulassen. An dem Boden des Druckknopfes 8 können, wie insbesondere in den 7 bis 9 gut zu erkennen ist, noch Schrägen 86, 87 angeformt sein, die bei der Montage einer Schiebetür 4 an eine Führungsschiene 3 unterstützend wirken. Weitere Einzelheiten werden in den nachfolgenden Figuren erläutert.
  • In 6 ist ein modifizierter Rastmechanismus für einen Druckknopf 8' in einer Explosionsdarstellung gezeigt, um das Zusammenwirken der Bauteile anschaulicher erläutern zu können, der bei einem Laufteil 6 gemäß dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel eingesetzt werden kann. An dem Druckknopf 8' sind Führungsnocken 81' ausgebildet, die entlang von Nuten 95 eines Gehäuses 9' verfahrbar sind. Die Nuten 95 sind von Rippen 93 einer Aufnahme 94' umgeben. Bei diesem Rastmechanismus ist der Druckknopf 8' drehbar ausgebildet, wobei die Führungsnocken 81' wahlweise entlang der Nuten 95 verfahrbar sind oder an den Rippen 93 verrastet werden. Der Druckknopf 8' ist durch einen Kraftspeicher 10 in Form einer Druckfeder vorgespannt und auf einem Drehteil 11' gelagert, das feststehend ausgebildet ist und sich nur relativ zu dem Druckknopf 8' dreht. An dem stationären Drehteil 11' sind ebenfalls Führungselemente 12' und 13' ausgebildet, die zusammen mit den Führungsnocken 81' an dem Druckknopf 8' einen Rastmechanismus bilden, um den Druckknopf 8' in einer eingerückten Position verrasten zu können. Wie in dem Ausführungsbeispiel zuvor können an dem Druckknopf 8' ferner ein Anschlag 96 (nicht dargestellt) sowie Schrägen 86, 87 bzw. Abflachungen 85 (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um eine maximale Ausfahrbewegung des Druckknopfes 8' in die Sicherungsposition zu begrenzen bzw. das Ausrücken in die Sicherungsposition zu unterstützen, die vorteilhaft korrespondierend zu Drehwinkel des Druckknopfes 8‘ angeordnet sein können.
  • In den 5 und 6 sind Rastmechanismen gezeigt, bei denen der Druckknopf 8 oder 8' in einer eingerückten Position verrastet werden kann, wobei wahlweise für das Verrasten ein Drehteil 11 oder der Druckknopf 8' drehbar ausgebildet ist. Es ist natürlich auch möglich, andere Rastmechanismen einzusetzen, um den Druckknopf 8 oder 8' in einer eingerückten Position an dem Gehäuse 9 bzw. 9' zu verrasten.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Laufteil 6 an einer hinteren Schiebetür 4 fixiert. Es ist auch möglich, das Laufteil 6 an Faltschiebetüren, Raumteilern oder anderen Schiebeelementen zu befestigen, um eine Aushängesicherung bereitzustellen.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckknopf 8 oder 8' jeweils in einer eingerückten Position verrastbar. Es ist natürlich auch möglich, die Aushängesicherung ohne einen solchen Rastmechanismus bereitzustellen, wobei der Druckknopf nur eingerückt werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, können, je nach Gestaltung der Führungsschiene 3, am Druckknopf 8 angeordnete Abflachungen 85 und/oder Schrägen 86, 87 vorteilhaft das selbsttätige Ausrücken in die Sicherungsposition während des Montagevorgangs unterstützen bzw. ermöglichen.
  • Die 7A bis D und 8A bis D stellen zwei Varianten der Montage der Schiebetür 4 an einer Führungsschiene 3 mit konvex geformter Laufbahn 31 dar, wobei wenigstens ein seitlicher Rand 70, abgewandt von der Schiebetür 4, an der konkav gestalteten Lauffläche der Laufrolle 7 angeformt oder anderweitig angeordnet ist. Dabei greift dieser wenigstens eine Rand 70 in eine Nut 35 der Führungsschiene 3, um ein ungewolltes Verschieben quer zur Verschieberichtung der Schiebetür 4 zu verhindern. Das Einsetzen der Laufrollen 7 an die konvexe Führungsschiene 3 ist dabei abhängig von der Ausführung des Führungsteils im Stand der Technik und hier daher nicht weiter beschrieben. Es wird daher in der folgenden Beschreibung des Montageablaufs einer Schiebetür 4 an einer Führungsschiene 3 lediglich zwischen starren, an der Schiebetür 4 zuvor fest montierten Führungsteilen und verschwenkbaren oder kippbaren Führungsteilen, die natürlich auch zuvor an der Schiebetür 4 montiert wurden, unterschieden.
  • In den 7A bis 7D ist gezeigt, dass bei starren Führungsteilen vorteilhaft die Schiebetür 4 zuerst mit dem Führungsteil in die dafür vorgesehene, unten am Möbelkorpus 2 angeordnete, Führungsschiene (in den Figuren nicht dargestellt) durch Anheben eingesetzt wird, wobei dabei das Laufteil 6 vor der vorgesehenen Führungsschiene 3 mit der Laufbahn 31 vorbeigeführt und, wie zuvor bereits allgemein erläutert wurde, danach durch Schwenken und Absenken der Schiebetür 4 in die für die Laufrolle 7 vorgesehene Laufbahn 31 eingesetzt wird. Vorteilhaft kann eine stirnseitig am Druckknopf 8 angeordnete Schräge 86 und/oder die Abflachung 85, die am Druckknopf 8 in Richtung der Laufrolle 7 angeordnet ist, das temporäre Einrücken und das Rückbewegen des Druckknopfes 8 beim Vorbeiführen an der Führungsschiene 3 während der Montage unterstützen. Dabei erfolgt dieses temporäre Ausrücken und anschließende Rückbewegen des Druckknopfes 8 während der Montage selbsttätig bzw. automatisch, kann aber auch vollständig oder partiell manuell durch Eindrücken des Druckknopfes 8 durchgeführt werden. Wenigstens ein Vorsprung 97 (nicht dargestellt) kann dabei ein ungewolltes Einrücken des Druckknopfes 8 in die Rastposition verhindern.
  • Die Montage der Schiebetür 4 beim Einsatz von verschwenkbaren oder kippbaren Führungsteilen (in den Figuren ebenfalls nicht dargestellt) ist in den 8A bis 8D gezeigt. Vorteilhaft wird hierbei das Laufteil 6 der Schiebetür 4 zuerst über der Führungsschiene 3 positioniert und anschließend aufgelegt. Auch hier bewegt sich der Druckknopf 8, in der gleichen Art und Weise wie zuvor beschrieben, in die ausgerückte Sicherungsposition. Auch hierfür können wenigstens eine Abflachung 85 und/oder wenigstens eine Schräge 86, die am Druckknopf 8 stirnseitig angeordnet sind das temporäre Einrücken und das selbsttätige Rückbewegen des Druckknopfes 8 beim Vorbeiführen an der Führungsschiene 3 während der Montage unterstützen. Wenigstens ein Vorsprung 97 (nicht dargestellt) verhindert wiederum ein ungewolltes Einrücken des Druckknopfes 8 in die Rastposition. Abschließend kann dann das Führungsteil positionsbestimmt in die unten am Möbelkorpus festgelegte andere Führungsschiene verschwenkt oder gekippt werden (nicht dargestellt).
  • Die 9A bis D und 10A bis D stellen zwei weitere Varianten der Montage der Schiebetür 4 an einer Führungsschiene 3‘‘ mit konkav geformter Laufbahn 31‘‘ dar, wobei ein seitlicher Rand 70‘‘, zugewandt zu der Schiebetür 4, an der konkav gestalteten Laufbahn der Führungsschiene 3‘‘ angeordnet ist, der ein ungewolltes Verschieben der Laufrolle 7‘‘ quer zur Verschieberichtung der Schiebetür 4 verhindert.
  • Das Einsetzen der Laufrollen 7‘‘ in die konkave Führungsschiene 3‘‘ ist dabei wiederum abhängig von der Ausführung des Führungsteils im Stand der Technik und hier daher nicht weiter beschrieben. Es wird daher lediglich, wie schon zuvor bei den Varianten zu den 7 und 8, wieder zwischen starren, an der Schiebetür 4 zuvor fest montierten Führungsteilen und verschwenkbaren oder kippbaren Führungsteilen, die natürlich auch zuvor an der Schiebetür 4 montiert wurden, unterschieden.
  • In den 9A bis 9D ist gezeigt, dass bei starren Führungsteilen vorteilhaft die Schiebetür 4 zuerst mit dem Führungsteil in die dafür vorgesehene, unten am Möbelkorpus 2 angeordnete Führungsschiene (in den Figuren nicht dargestellt) durch Anheben eingesetzt wird, wobei dabei das Laufteil 6‘‘ vor der vorgesehenen Führungsschiene 3‘‘ mit der Laufbahn 31‘‘ vorbeigeführt und danach durch Schwenken und Absenken der Schiebetür 4 in die für die Laufrolle 7‘‘‘ vorgesehene Laufbahn 31‘‘ eingesetzt wird. Vorteilhaft können ein oder mehrere stirnseitig am Druckknopf 8 angeordnete Schrägen 86, 87 und/oder eine Abflachung 85, die am Druckknopf 8 in Richtung Laufrolle 7‘‘ angeordnet sind, das temporäre Einrücken und das Rückbewegen des Druckknopfes 8 beim Vorbeiführen an der Führungsschiene 3‘‘ während der Montage unterstützen. Auch hierbei erfolgt diese Bewegungsabfolge des Druckknopfes 8 bevorzugt selbsttätig bzw. automatisch. Wenigstens ein Vorsprung 97 (nicht dargestellt) verhindert dabei ein ungewolltes Einrücken des Druckknopfes 8 in die Rastposition.
  • Die Montage der Schiebetür 4 beim Einsatz von verschwenkbaren oder kippbaren Führungsteilen (in den Figuren ebenfalls nicht dargestellt) ist in den 10A bis g gezeigt. Vorteilhaft wird hierbei das Laufteil 6‘‘ der Schiebetür 4 zuerst über der Führungsschiene 3‘‘ positioniert und anschließend auf die Laufbahn aufgelegt. Beim Vorbeiführen an der Führungsschiene 3‘‘ während der Montage können wiederum ein oder mehrere stirnseitig am Druckknopf 8 angeordnete Schrägen 86, 87 und/oder eine oder mehrere Abflachungen 85, die am Druckknopf 8 in Richtung Laufrolle 7‘‘ angeordnet sind, das temporäre Einrücken und das Rückbewegen des Druckknopfes 8 unterstützen, wobei die Bewegungsabfolge des Druckknopfes 8 bevorzugt wieder selbsttätig bzw. automatisch erfolgt. Auch bei dieser Ausführungsvariante verhindert ein Vorsprung 97 (nicht dargestellt) ein ungewolltes Einrücken des Druckknopfes 8 in die Rastposition.
  • In 11 ist eine andere Ausführungsvariante einer Anordnung einer erfindungsgemäßen Aushängesicherung gezeigt. Hierbei besitzt ein Laufteil 6‘‘ eine der Rückseite der Schiebetür 4 zugewandte durchgehende, plane Auflagefläche, die lediglich von einer Aussparung 66 für den Druckknopf 8 sowie von Öffnungen für die Befestigung an der Schiebetür 4 durchbrochen ist. Die Schiebetür 4 kann in einer Aussparung 40 das Gehäuse 9 zur Führung eines Druckknopfes 8 aufnehmen. Der Funktionsablauf ist analog zu den anderen Ausführungsvarianten. Mit dieser Ausführungsvariante einer Aushängesicherung ist eine besonders kompakte Anordnung des Bauteileverbundes möglich.
  • Bei einem Verfahren zur Montage einer Schiebetür kann der Druckknopf in einer hervorstehenden Sicherungsposition positioniert sein und beim Einhängen gegen die Kraft des Kraftspeichers 10 eingerückt werden. Dies ermöglicht ein automatisches Ausrücken in die Sicherungsposition des Druckknopfes 8 unterhalb der Laufbahn 31 an der Führungsschiene, ohne dass der Benutzer die Aushängesicherung gesondert betätigen muss. Nur bei der Demontage kann der Druckknopf 8 dann in eine eingerückte Position verrastet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schrankmöbel
    2
    Möbelkorpus
    3, 3‘‘
    Führungsschiene
    4
    Schiebetür
    5
    Schiebetür
    6, 6‘‘
    Laufteil
    7, 7‘‘
    Laufrolle
    8, 8'
    Druckknopf
    9, 9'
    Gehäuse
    10
    Kraftspeicher
    11, 11'
    Drehteil
    12
    Führungsnocken
    12'
    Führungselement
    13
    Aussparung
    13'
    Führungselement
    14
    Führungsfläche
    30
    Laufbahn
    31, 31‘‘
    Laufbahn
    32
    Steg
    33
    Abschnitt
    34
    Abschnitt
    35
    Nut
    39
    Befestigungsmittel
    40
    Aussparung
    60
    Abschnitt
    61
    Abschnitt
    62
    Bolzen
    63
    Steg
    64
    Kanal
    65
    Öffnung
    66
    Aussparung
    69
    Befestigungsmittel
    70
    Rand
    80
    Steg
    80'
    Führungsnocken
    81
    Stößel
    81'
    Führungsnocken
    85
    Abflachung
    86
    Schräge
    87
    Schräge
    90
    Zapfen
    91
    Anlaufschräge
    92
    Nut
    93
    Rippe
    94, 94'
    Aufnahme
    95
    Nut
    96
    Anschlag
    97
    Vorsprung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1388631 [0002]
    • WO 2012/049235 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Beschlag für eine Schiebetür (4), mit einer Führungsschiene (3), entlang der mindestens ein Laufteil (6) verfahrbar ist, an dem eine Schiebetür (4) gehalten ist, wobei an dem Laufteil (6) mindestens eine Aushängesicherung zur Vermeidung eines Aushängens des Laufteils (6) von der Führungsschiene (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushängesicherung einen Druckknopf (8, 8‘) umfasst, der durch die Kraft eines Kraftspeichers (10) in eine gegenüber dem Laufteil (6) hervorstehende Sicherungsposition gerückt ist und zum Aushängen gegen die Kraft des Kraftspeichers (10) in eine eingerückte Position bewegbar ist.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Laufteil (6) eine Laufrolle (7) drehbar gelagert ist und der Druckknopf (8, 8‘) annähernd mittig im Bereich unterhalb der Laufrolle (7) angeordnet ist und in der Sicherungsposition zumindest teilweise die Führungsschiene (3) untergreift.
  3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung des Druckknopfes (8, 8‘) quer zur Verschieberichtung der Schiebetür (4) ausgerichtet ist.
  4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (8, 8‘) in einer eingerückten Position verrastbar ist.
  5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Druckknopf (8, 8‘) ein Anschlag (96) vorgesehen ist, der die maximale hervorstehende Sicherungsposition begrenzt.
  6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (8, 8‘) an einem Gehäuse (9) geführt ist, das an dem Laufteil (6) fixiert ist.
  7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) an dem Laufteil (6) verrastet ist.
  8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (8, 8‘) über einen Rastmechanismus in der eingerückten Position verrastbar ist, wobei der Rastmechanismus ein Drehteil (11, 11‘) mit mehreren Führungsnocken (12, 12‘) aufweist.
  9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite des Druckknopfes (8, 8‘) wenigstens eine Abflachung (85) und/oder wenigstens eine Schräge (86, 87) angeordnet sind.
  10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (10) als Druckfeder ausgebildet ist, die zumindest teilweise innerhalb des Druckknopfs (8, 8‘) oder einem in dem Druckknopf (8, 8‘) angeordneten Bauteil positioniert ist.
  11. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufteil (6) mindestens einen Befestigungsabschnitt (60) aufweist, der an der Schiebetür (4) anliegt, und einen hervorstehenden Abschnitt (61), an dem die Laufrolle (7) und der Druckknopf (8, 8‘) vorgesehen sind.
  12. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (9) zur Führung des Druckknopfes (8, 8‘) in einem U-förmigen Kanal des Laufteils (6) fixiert ist.
  13. Verfahren zur Montage einer Schiebetür (4) an einer Führungsschiene (3), wobei mindestens ein an der Schiebetür (4) fixiertes Laufteil (6) an einer Laufbahn (31) der Führungsschiene (3) eingehängt wird, und ein durch einen Kraftspeicher (10) vorgespannter Druckknopf (8, 8‘) beim Einhängen eingerückt wird und dann unterhalb der Laufbahn (31) der Führungsschiene (3) in einer hervorstehenden Sicherungsposition verrastet.
  14. Verfahren zur Montage einer Schiebetür (4) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (8, 8‘) selbsttätig in einer hervorstehenden Sicherungsposition ausrückt, sobald das Laufteil (6) die vorgesehene Position an einer Laufbahn (31) der Führungsschiene (3) eingenommen hat.
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