DE102015115616A1 - Zentralöleinspeisung - Google Patents

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Timo Weiss
Walter Buck
Frank Schäfer
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Abstract

Zentralöleinspeisung (1) und Kurbelwelleneinheit (10) mit einer Zentralöleinspeisung (1) zur Einspeisung von Öl in eine Kurbelwelle (2) einer Verbrennungskraftmaschine, umfassend ein Einspeisungsmodul (3) mit einem Ölrohr (4) zur zentralen Einführung von Öl in eine Kurbelwelle (2) einer Verbrennungskraftmaschine. Das Einspeisungsmodul (3) wird in einem hohlen stirnseitigen Ende (5) einer Kurbelwelle (2) aufgenommen. Das Einspeisungsmodul (3) weist eine Dichteinheit (6) auf, um das Ölrohr (4) gegenüber der Kurbelwelle (2) abzudichten. Das Einspeisungsmodul (3) ist vormontiert und verfügt über eine Lagereinheit (7), um eine gelagerte Relativdrehung der Kurbelwelle (2) gegenüber dem Ölrohr (4) zu ermöglichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zentralöleinspeisung zur Einspeisung von Öl in eine Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine beispielsweise einer Verbrennungskraftmaschine der Hubkolbengattung. Außerdem betrifft die Erfindung eine Kurbelwelleneinheit mit einer Zentralöleinspeisung.
  • Im Stand der Technik ist mit der DE 101 30 196 A1 eine Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine bekannt geworden, die eine Vorrichtung zur Einspeisung von Schmieröl umfasst, die an einer Stirnseite der von einem Kurbelgehäuse umgebenen Kurbelwelle angeordnet ist. Die Vorrichtung umfasst ein Anleitungsgehäuse mit einem Rohrabschnitt, der in die axiale Bohrung der Kurbelwelle hineinragt und über eine Dichtungseinheit zwischen dem Rohrabschnitt und der Bohrung abgedichtet wird. Über den Rohrabschnitt wird das Schmieröl eingeleitet.
  • Eine Kurbelwelle mit einer solchen Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik arbeitet zufriedenstellend. Nachteilig ist jedoch ein gewisser Montageaufwand. Außerdem ist die eingesetzte Dichtung einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt, da sich die Kurbelwelle gegenüber dem Rohrabschnitt der Vorrichtung zur Einspeisung des Schmieröls im Betrieb dreht und somit ein reibender Kontakt besteht.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Einspeisung von Öl zur Verfügung zu stellen, welche einfach zu montieren ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Zentralöleinspeisung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Kurbelwelleneinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
  • Eine erfindungsgemäße Zentralöleinspeisung dient zur Einspeisung von Öl in eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine bzw. Verbrennungskraftmaschine und kann insbesondere für eine Brennkraftmaschine der Hubkolbengattung vorgesehen sein, aber auch in anderen Brennkraftmaschinen eingesetzt werden. Die Zentralöleinspeisung umfasst ein Einspeisungsmodul mit einem Ölrohr zur zentralen Einführung von Öl in eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Das Einspeisungsmodul ist dazu ausgebildet, wenigstens teilweise in einem hohlen stirnseitigen Ende einer Kurbelwelle aufgenommen zu werden. An dem Einspeisungsmodul ist eine Dichteinheit befestigt, um wenigstens eine Abdichtung des Ölrohres gegenüber einer Kurbelwelle zu ermöglichen. Das Einspeisungsmodul ist vormontierbar ausgebildet und verfügt über wenigstens eine Lagereinheit, um eine gelagerte Relativdrehung einer Kurbelwelle gegenüber dem Ölrohr zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Zentralöleinspeisung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Zentralöleinspeisung besteht darin, dass eine Lagereinheit vorgesehen ist, mit der nach dem bestimmungsgemäßen Einbau einer Zentralöleinspeisung in eine Kurbelwelle die Kurbelwelle gegenüber dem Ölrohr drehbar gelagert bzw. aufgenommen ist. Die Lagereinheit dient dabei in der Regel nicht dazu, die Kurbelwelle vollständig zu stützen, sondern dient nach der Montage insbesondere zur zentrierten Führung der Zentralöleinspeisung an einer Kurbelwelle. Die Montage ist erheblich einfacher als im Stand der Technik. Das Einspeisungsmodul kann vormontiert werden und insgesamt in ein hohles und stirnseitiges Ende einer Kurbelwelle bei der Montage eingeschoben werden. Dadurch wird Zeit und Aufwand bei der Montage eingespart.
  • Es wird eine definiertere und passgenauere Aufnahme der Zentralöleinspeisung ermöglicht. Dadurch kann u. a. auch die Reibung gesenkt und die Effizienz gesteigert werden. Durch die definierte Aufnahme des Einspeisungsmoduls erfolgt eine definierte Ausrichtung der Dichteinheit, sodass die Spaltmaße besser eingehalten und die Funktion gewährleistet werden kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Zentralöleinspeisung umfasst die Lagereinheit wenigstens ein in einer insbesondere separaten Lagerhülse aufgenommenes Lager. Grundsätzlich kann ein beliebiges Lager eingesetzt werden. Vorzugsweise wird ein Wälzlager und insbesondere ein Rillenkugellager als Lager in der Lagereinheit eingesetzt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung wird die Lagerhülse mit einer doppelten Lagereinheit versehen oder umfasst zwei Lager.
  • Das Lager oder wenigstens ein Lager umfasst insbesondere einen inneren Lagerring und einen äußeren Lagerring. Besonders bevorzugt wird der äußere Lagerring von einer separaten Lagerhülse umgeben. Dabei muss die separate Lagerhülse nicht die für ein Lager typischen engen Lagertoleranzen aufweisen, sondern nur ausreichend passgenau in einem hohlen stirnseitigen Ende einer Kurbelwelle einbaubar sein.
  • In bevorzugten Weiterbildungen können der äußere und/oder innere Lagerring entfallen, wobei die Wälzkörper dann direkt auf der Lagerhülse bzw. dem Ölrohr abrollen.
  • Vorzugsweise weist die Lagerhülse insbesondere auf der Außenseite wenigstens eine umlaufende Nut auf, in welcher eine Dichteinrichtung, wie ein O-Ring oder dergleichen aufgenommen ist. Diese Dichteinrichtung kann insbesondere auch als Reibeinrichtung bezeichnet werden und dient besonders bevorzugt auch dazu, die Lagerhülse drehfest und axial positioniert in einer Kurbelwelle aufzunehmen.
  • Gleichzeitig wird insgesamt eine leichtere Montage und Demontage der Zentralöleinspeisung ermöglicht, da die Lagerhülse über die Dichteinrichtung und insbesondere einen O-Ring reibend in dem Inneren der Kurbelwelle aufgenommen ist, sodass die Lagerhülse ohne Einwirkung äußerer Kräfte ortsfest verbleibt, aber bei Bedarf auch relativ leicht wieder zu demontieren ist.
  • Die Lagerhülse weist die umlaufende Nut vorzugsweise auf ihrer Außenseite auf, um über die in der umlaufenden Nut angebrachte Dichteinrichtung reibenden Kontakt mit der umlaufenden Innenwandung der Kurbelwelle zu erhalten. Möglich ist es aber auch, dass die Lagerhülse auf ihrem Innenumfang eine umlaufende Nut aufweist, in welche eine Dichteinrichtung eingelegt wird, um einen reibenden Kontakt mit dem äußeren Lagerring des Lagers herzustellen. Dann wird die Lagerhülse beispielsweise in das hohle Ende der Kurbelwelle eingepresst und den äußeren Lagerring des Lagers wird relativ zu der Lagerhülse über die Dichteinrichtung fixiert.
  • Vorzugsweise umfasst die Lagerhülse einen insbesondere radial nach innen vorspringenden oder abstehenden oder ragenden Vorsprung mit einer axial inneren Anlageseite und insbesondere einer axialen äußeren Anlageseite. Über die axial innere Anlageseite wird das Lager vorzugsweise axial nach außen hin fixiert. Über die axial äußere Anlagefläche wird vorzugsweise eine Ringdichtung örtlich fixiert. Dabei ist es möglich, dass die Ringdichtung und/oder das Lager jeweils mittelbar oder unmittelbar an der jeweiligen Anlageseite anliegen.
  • Vorzugsweise liegt das Lager dicht und/oder unmittelbar an der inneren Anlageseite an. Möglich ist es aber auch, dass beispielsweise ein Zwischenring zwischen dem Lager und der inneren Anlageseite angeordnet ist. In entsprechender Weise liegt vorzugsweise die Ringdichtung direkt an der axial äußeren Anlagefläche an. Aber auch hier ist es möglich, dass beispielsweise ein Zwischenring oder ein Zwischenelement oder dergleichen zwischen der äußeren Anlagefläche und der Ringdichtung angeordnet ist.
  • Insbesondere ist der nach innen ragenden Vorsprung als radialer Absatz ausgebildet. Besonders bevorzugt ist radial nach außen von dem nach innen ragenden Vorsprung die umlaufende Nut an der Lagerhülse ausgebildet. Die Ringdichtung ist insbesondere als Wellendichtung und vorzugsweise als Radialwellendichtung ausgeführt. Besonders bevorzugt weist die Ringdichtung einen etwa U-förmigen Querschnitt auf, wobei die Schenkel des U wenigstens etwa parallel zu einer Symmetrieachse des Ölrohres ausgerichtet sind. Ein solcher U-förmiger oder V-förmiger Querschnitt oder dergleichen führt dazu, dass die Dichtwirkung der Ringdichtung bei eventueller Druckeinwirkung noch verstärkt wird, sodass der Austritt von Öl nach außen noch besser verhindert wird. Gleichzeitig ist die Reibung im Normalzustand gering.
  • In bevorzugten Weiterbildungen ist das Lager über einen radialen Absatz an dem Ölrohr und/oder wenigstens ein Sicherungselement befestigt oder fixiert. Ein solches Sicherungselement kann insbesondere als Wellensicherungsring ausgeführt sein. Besonders bevorzugt wird das Lager auf einer axialen Seite durch einen radialen Absatz an dem Ölrohr und auf der anderen axialen Seite durch ein Sicherungselement fixiert.
  • In bevorzugten Weiterbildungen weist die Dichteinheit wenigstens einen Dichtring an einer umlaufenden Nut des Ölrohres zur Dichtung des Ölrohres gegenüber einer Kurbelwelle auf. Besonders bevorzugt sind wenigstens zwei voneinander beabstandete Dichtringe vorgesehen, die insbesondere rund oder oval oder eckig geformt sind und vorzugsweise als Mehreckdichtringe und besonders bevorzugt als Rechteckdichtringe ausgeführt sind.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist wenigstens eine Ölführungsrippe oder Ölführungslippe an dem Ölrohr vorgesehen. Eine solche Ölführungsrippe kann einen radialen Vorsprung ausbilden oder an einem solchen befestigt sein. Möglich ist es beispielsweise, dass eine separate Ölführungsrippe an einem umlaufenden radialen Vorsprung befestigt oder angeordnet oder ausgebildet ist.
  • In vorteilhaften Weiterbildungen wird das Einspeisungsmodul über wenigstens eine Trageinheit gehalten. Die Trageinheit kann eine Konsole und/oder wenigstens einen Tragrahmen oder Tragarm oder dergleichen mehr umfassen oder aufweisen.
  • Vorzugsweise weist das Ölrohr wenigstens eine radiale Öffnung außerhalb der Kurbelwelle auf, welche in Strömungsverbindung mit einer Ölversorgung steht.
  • Insbesondere steht das Innere des Ölrohres über die wenigstens eine radiale Öffnung mit einem Sammelraum in direkter Strömungsverbindung, an den eine Leitung zu der Ölversorgung angeschlossen ist.
  • Vorzugsweise weist das Ölrohr anstatt oder zusätzlich zu einer radialen Öffnung außerhalb der Kurbelwelle eine sich wenigstens teilweise axial erstreckende oder axiale Öffnung im Ölrohr auf, welche in Strömungsverbindung mit einem Ölrohr steht.
  • Eine erfindungsgemäße Kurbelwelleneinheit dient für eine Verbrennungskraftmaschine und weist einer Kurbelwelle und ein Ölrohr zur Einspeisung von Öl in die Kurbelwelle auf. Dabei ist die Kurbelwelle wenigstens an einer Stirnseite hohl ausgebildet. Das Ölrohr ist wenigstens teilweise in dem Hohlraum aufgenommen und über wenigstens eine Dichteinheit ist das Ölrohr gegenüber der Kurbelwelle abgedichtet. Das Ölrohr ist Bestandteil eines vormontierbaren Einspeisungsmoduls und ist über wenigstens eine Lagereinheit des Einspeisungsmoduls drehbar an der Kurbelwelle aufgenommen.
  • Auch die erfindungsgemäße Kurbelwelleneinheit hat viele Vorteile, da sie eine einfachere Montage und einen geringeren Verschleiß ermöglicht. Dadurch, dass das Einspeisungsmodul mit dem Ölrohr über wenigstens eine Lagereinheit relativ drehbar gegenüber der Kurbelwelle aufgenommen ist, wird eine bessere Einhaltung der vorgesehenen Toleranzen erzielt, sodass die auf die Dichteinheit auftretenden Belastungen geringer sind. Außerdem kann das Einspeisungsmodul separat vollständig vormontiert werden, sodass die Montage im Motor schneller und kostengünstiger erfolgen kann.
  • Vorzugsweise weist die Lagereinheit wenigstens ein in einer Lagerhülse aufgenommenes Lager auf. Das Lager kann insbesondere als Wälzlager und vorzugsweise als Rillenkugellager ausgebildet sein. Die Lagerhülse kann Teil des Lagers sein oder auch als separates Teil ausgebildet sein.
  • In bevorzugten Weiterbildungen wird die Lagereinheit über wenigstens eine in einer umlaufenden Nut der Lagerhülse und/oder in einer umlaufenden Nut der Kurbelwelle angeordnete Dichteinrichtung in der Kurbelwelle gehalten. Die Dichteinrichtung kann beispielsweise als O-Ring oder Reibring ausgeführt sein.
  • Es ist möglich und bevorzugt, dass die Lagereinheit drehfest über zum Beispiel einen O-Ring in der Kurbelwelle gehalten wird. Dadurch sind in der Regel keine großen Kräfte erforderlich, da die Kurbelwelle über die Lagereinheit relativ zu dem Ölrohr drehbar gehalten wird. Durch diese Ausgestaltung wird eine besonders leichte Montage ermöglicht.
  • Vorzugsweise weist das Lager einen inneren Lagerring und einen äußeren Lagerring auf und die Lagerhülse ist separat von dem Lager ausgebildet und umgibt das Lager radial. Es ist auch möglich, dass der äußere und/oder innere Lagerring entfallen, wobei die Wälzkörper dann direkt auf der Lagerhülse bzw. dem Ölrohr abrollen.
  • Insbesondere steht ein Hohlraum der Kurbelwelle über wenigstens einen Durchgang mit einer Ölversorgung in Strömungsverbindung. Dadurch kann das Lager des Einspeisungsmoduls mit dem nötigen Öl versorgt werden. Dabei wird ein freibleibender Hohlraum in dem fertig montierten Bauteil durch die Innenwandung der Kurbelwelle sowie das Lager, die Dichteinheit und das innen zentral angeordnete Ölrohr gebildet.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen wird das Ölrohr über eine Befestigungseinheit drehfest mit der Trageinheit gekoppelt.
  • Insgesamt stellt die Erfindung eine Zentralöleinspeisung mit einem Einspeisungsmodul zur Verfügung, wobei die Zentralöleinspeisung ein Ölrohr, eine Lagereinrichtung mit einer das Lager umgebenden Lagerhülse und Dichtungen wenigstens im Bereich der Enden des Ölrohres umfasst. Ein solches Einspeisungsmodul kann vollständig vormontiert werden, bevor das Einspeisungsmodul in ein hohles stirnseitiges Ende einer Kurbelwelle eingeführt wird. Im Anschluss daran kann eine Dämpfungseinheit und/oder eine Riemenscheibe an die Kurbelwelle montiert werden, bevor die Trageinheit zur Stützung des Einspeisungsmoduls angebracht wird. Dabei ist an der Trageinheit die Ölzuführung vorgesehen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kurbelwelleneinheit;
  • 2 einen schematischen Querschnitt durch die Zentralöleinspeisung der Kurbelwelleneinheit nach 1;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Einspeisungsmoduls und der Trageinheit der Kurbelwelleneinheit nach 1;
  • 4 die Lagereinheit des Einspeisungsmoduls nach 3 in vergrößerter Darstellung;
  • 5 eine Zentralöleinspeisung bei der Montage an einer Kurbelwelle;
  • 6 die Montage der Trageinheit an der Kurbelwelleneinheit nach 1;
  • 7 einen schematischen Querschnitt durch eine Zentralöleinspeisung mit zwei Lagern; und
  • 8 einen schematischen Querschnitt durch eine Zentralöleinspeisung mit zwei Lagern ohne Außen- und Innenring.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kurbelwelleneinheit 10, welche die Kurbelwelle 2 und eine Trageinheit 30 und eine hier im Inneren angeordnete und deswegen nicht sichtbare Zentralöleinspeisung 1 mit einem Einspeisungsmodul 3 umfasst.
  • 1 zeigt den montierten Zustand, nachdem an der Kurbelwelle 2 die Zentralöleinspeisung 1 und die Trageinheit 30 anmontiert wurden. An der Kurbelwelle ist hier auch die Dämpfungseinheit 34 zusammen mit der Riemenscheibe 42 angeordnet. Die Dämpfungseinheit 34 dient zur Schwingungsdämpfung. Im Betrieb dreht sich die Kurbelwelle 2, während die Trageinheit 30 an dem hier nicht sichtbaren Kurbelwellengehäuse befestigt ist und sich nicht dreht.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch das Ende der Kurbelwelle 2 nach 1, wobei die Zentralöleinspeisung 1 im Schnitt dargestellt ist.
  • Die Zentralöleinspeisung 1 besteht im Wesentlichen aus dem Einspeisungsmodul 3. Die Trageinheit 30 kann als separate Einheit ausgebildet sein oder auch Bestandteil der Zentralöleinspeisung 1 sein. Funktional arbeiten das Einspeisungsmodul 3 und die Trageinheit 30 zusammen.
  • In der Kurbelwelle 2 ist am stirnseitigen Ende 5 ein Hohlraum 40 vorgesehen, in welchen das Einspeisungsmodul 3 eingeführt wurde.
  • Dem Hohlraum 33 des Ölrohres 4 des Einspeisungsmoduls 3 wird über den Ölkanal 38 und die radialen Öffnungen 29 in dem Ölrohr 4 Öl zugeführt.
  • Alternativ kann der Hohlraum 33 des Ölrohres 4 des Einspeisungsmoduls 3 über den Ölkanal 38 axial über eine Öffnung 45 in dem Ölrohr 4 Öl zugeführt werden, wie 7 und 8 zeigen.
  • An dem axial inneren Ende des Einspeisungsmoduls 3 ist hier eine Dichteinheit 6 befestigt, die im Ausführungsbeispiel aus 2 umlaufenden Nuten 24, 26 in einem Endbereich des Ölrohres 4 besteht, in welche Dichtringe 23, 24 eingesetzt sind. Die Dichtringe 23, 24 sind hier als Rechteckdichtringe ausgeführt und ermöglichen einen dichten Abschluss der Zentralöleinspeisung 1 gegenüber der Kurbelwelle 2. Es ist aber auch möglich, relativ große Toleranzen an den Dichtelementen vorzusehen, da die Dichteinheit 6 nicht die einzige Dichtung für die Zentralöleinspeisung 1 ist.
  • Das Einspeisungsmodul 3 wird über eine Lagereinheit 7 definiert an der Kurbelwelle 2 aufgenommen und darin gehalten. Die Lagereinheit 7 sorgt weiterhin für eine relative Drehbarkeit der Kurbelwelle 2 gegenüber dem Einspeisungsmodul 3 bzw. dem Ölrohr 4.
  • Dazu weist die Lagereinheit 7 ein Lager 9 auf, welches besonders bevorzugt als Wälzlager und insbesondere als Rillenkugellager ausgeführt ist. Das Wälzlager 9 weist einen inneren Lagerring 11, der auf der Außenseite des Ölrohres 4 aufgenommen ist, und einen äußeren Lagerring 12 auf. Der äußere Lagerring 12 wird hier aber nicht in der Kurbelwelle 2, sondern in einer separaten Lagerhülse 8 aufgenommen.
  • Die Lagerhülse 8 weist hier eine axiale Länge auf, die zwischen etwa 2/3 ihres Durchmessers und dem einfachen Durchmesser der Lagerhülse 8 liegt. In einem axial inneren Bereich der Lagerhülse 8 wird das Lager 9 der Lagereinheit 7 aufgenommen und in einem axial äußeren Bereich ist eine Ringdichtung 18 vorgesehen, um den Austritt von Öl aus dem verbleibenden Innenraum 40 zu verhindern.
  • Der innere Lagerring 11 des Lagers 9 wird axial nach innen durch einen Absatz 19 an dem Ölrohr 4 fixiert. Axial nach außen wird der innere Lagerring 11 durch ein Sicherungselement 21 wie insbesondere einen Wellensicherungsring definiert gehalten. Zur axialen Fixierung des äußeren Lagerrings 12 dient axial nach innen hin ein Sicherungselement 22 insbesondere in Form eines Wellensicherungsrings. Auf der axial äußeren Seite wird der äußere Lagerring 12 durch eine axial innere Anlageseite 16 des sich radial nach innen von der Lagerhülse 8 erstreckenden Vorsprungs 15 gebildet.
  • Auf der axial äußeren Anlageseite 17 des Vorsprungs 15 liegt die Ringdichtung 18 an, die in axialer Richtung einen etwa V- oder etwa U-förmigen Querschnitt aufweist. Das bedeutet, dass sich die beiden Schenkel des U oder V etwa in axialer Richtung erstrecken. Die Öffnung zwischen den Schenkeln erstreckt sich axial nach innen hin. Während einer der beiden Schenkel außen an der Umfangsfläche der Lagerhülse 8 anliegt, berührt der andere Schenkel der Ringdichtung 18 punktuell das Ölrohr 4, um eine ausreichende Dichtung zur Verfügung zu stellen. Von innen zwischen die beiden Schenkel strömendes Öl verstärkt die Dichtwirkung noch weiter.
  • Auf dem radial äußeren Umfang der Lagerhülse 8 ist eine umlaufende Nut 13 vorgesehen, in der eine Dichteinrichtung 14 oder eine Reibeinrichtung angeordnet ist. Eine solche Dicht- bzw. Reibeinrichtung 14 ist besonders bevorzugt als O-Ring oder dergleichen ausgeführt und kann einen runden, ovalen oder mehreckigen Querschnitt aufweisen.
  • Hier erfüllt die Dichteinrichtung 14 zwei Zwecke. Zum Einen wird eine zuverlässige Dichtung zwischen der Außenseite der Lagerhülse 8 und dem Innenumfang des stirnseitigen Hohlraums an der Kurbelwelle 2 erzielt, und zum Anderen wird eine im Wesentlichen drehfeste Aufnahme der Zentralöleinspeisung 1 in der Kurbelwelle 2 gewährleistet, da die Dichteinrichtung 14 bei einer Relativbewegung derart stark an der Kurbelwelle 2 reibt, dass sich die Lagerhülse 8 und somit auch der äußere Lagerring 12 des Lagers 9 mit der Kurbelwelle 2 mitdreht. Demgegenüber bleibt das Ölrohr 4 der Zentralöleinspeisung 1 ortsfest und dreht nicht.
  • Zur Versorgung des Lagers 9 mit Öl steht gegebenenfalls der Durchgang 41 zur Verfügung, der mit dem Hohlraum 40 eine Strömungsverbindung herstellt. Im Inneren des Hohlraums 40 ist eine Ölführungsrippe bzw. Ölführungslippe 27 vorgesehen, die auf der äußeren Oberfläche des Ölrohres 4 befestigt ist. Die Ölführungslippe 27 kann an einem radialen Vorsprung 28 befestigt sein. Wenn die Ölführungsrippe 27 aus einem elastischen Material besteht, kann der maximale Außendurchmesser der Ölführungsrippe 27 größer sein, als der engste Innendurchmesser der Kurbelwelle 2 an dem Einführungsende für die Zentralöleinspeisung 1.
  • In anderen Ausgestaltungen ist es auch möglich, dass auf dem Innenumfang der Kurbelwelle 2 eine Nut 20 vorgesehen ist, welche zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Dichteinrichtung 14 in Form von zum Beispiel einem O-Ring vorgesehen ist. In solchen Ausgestaltungen ist es möglich, dass auf eine umlaufende äußere Nut 13 in der Lagerhülse 8 verzichtet wird. Es ist auch möglich, dass die umlaufende Nut 13 an der Lagerhülse und die Innenumfangsnut 20 an der Kurbelwelle 2 vorgesehen sind und zueinander ausgerichtet werden. Beide Nuten dienen dann zur teilweisen Aufnahme eines O-Rings 14.
  • An dem axial äußeren Ende des Ölrohres 4 bzw. in einem Bereich nahe dem Ende sind hier mehrere über den Umfang verteilt angeordnete radiale Öffnungen 29 in dem Ölrohr 4 vorgesehen. Die radialen Öffnungen 29 münden in einen ringförmigen Sammelraum 37, von dem aus der Ölkanal 38 abzweigt.
  • An dem äußeren Ende des Ölrohres 4 ist die Trageinheit 30 befestigt. Die Trageinheit 30 kann an das Einspeisungsmodul 3 mittels einer Schraube 35 angeschraubt werden. Dadurch wird auch eine Verdrehsicherung der Zentralöleinspeisung 1 und insbesondere des Ölrohres 4 erzielt.
  • 3 zeigt eine explodierte perspektivische Darstellung des Einspeisungsmoduls 3 und der Trageinheit 30 und 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Lagereinheit 7 aus 3.
  • Die Lagereinheit 7 besteht aus der Lagerhülse 8, in welcher auf der axial inneren Seite das Lager 9 aufgenommen wird. Das Lager 9 wird dabei zusätzlich über Sicherungselemente 21 und 22 an der Lagereinheit 7 gesichert. An dem anderen axialen Ende der Lagereinheit 7 wird in der Lagerhülse 8 die Ringdichtung 18 aufgenommen, um eine Abdichtung zur Verfügung zu stellen. Auf der Außenseite der Lagerhülse 8 ist die umlaufende Nut 13 erkennbar, in welche die Dicht- bzw. Reibeinrichtung 14 eingeführt wird, um eine Abdichtung der Außenseite der Lagereinheit 7 zu erreichen. Außerdem kann durch einen reibenden Kontakt des O-Rings 14 eine im Wesentlichen drehfeste Montage der Zentralöleinspeisung 1 an der Kurbelwelle 2 erreicht werden. Zusätzlich dient die Schraube 35 zur Verdrehsicherung.
  • Die Dichtringe 23 und 24 werden in den umlaufenden Nuten 25 und 26 des Ölrohres 4 aufgenommen.
  • Die O-Ring 36 dient zur dichten Aufnahme des Ölrohres 4 an der Trageinheit 30. Die Trageinheit 30 kann ein oder mehrere Tragarme 31 aufweisen und umfasst wenigstens eine Ölversorgung 32.
  • Mit Bezug auf die 5 und 6 wird im Folgenden die Montage einer erfindungsgemäßen Zentralöleinspeisung 1 an einer Kurbelwelle 2 erläutert. Dabei zeigt 5 die vormontierte Zentralöleinspeisung 1 mit dem Einspeisungsmodul 3, welche das Ölrohr 4 und die Lagereinheit 7 mit der Lagerhülse 8 und die Dichteinheit 6 umfasst. Mit der Dichteinheit 6 wird die Zentralöleinspeisung 1 in das hohle stirnseitige Ende 5 der Kurbelwelle 2 eingeführt, bis die axial innere Seite der Lagerhülse 8 an einem radialen Absatz 43 in der Kurbelwelle 2 anliegt. Dies definiert die Endposition, in der die Zentralöleinspeisung 1 teilweise in dem Hohlraum der Kurbelwelle 2 aufgenommen ist. In diesem Zustand ist eine axiale Länge des Ölrohres 4 innerhalb der Kurbelwelle 2 größer als eine axiale Länge des Ölrohres 4 außerhalb der Kurbelwelle 2.
  • Im eingeführten Zustand steht zwischen etwa einem Achtel und etwa einem Drittel der axialen Länge der Lagerhülse 8 aus der Kurbelwelle 2 nach außen vor.
  • Im Anschluss daran werden die Dämpfungseinheit 34 und die Riemenscheibe 42 mittels mehrerer Schrauben 39 frontal vor die Kurbelwelle 2 geschraubt. Durch eine zentrale Öffnung steht die Zentralöleinspeisung 1 nach außen vor. Danach wird die Trageinheit 30 auf das nach außen vorstehende Ende des Einspeisungsmoduls 3 aufgeschoben und an dem hier nicht dargestellten Kurbelwellengehäuse mittels der Tragarme 31 befestigt. Dabei wird die Ölversorgung 32 mit einem entsprechenden Reservoir oder dergleichen verbunden.
  • In 7 ist ein schematischer Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zentralöleinspeisung 1 mit insbesondere alternativen Verdrehsicherungen dargestellt. Zur besseren Übersichtlichkeit sind gleiche oder funktionsähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Funktion ist grundsätzlich die gleiche wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel. Deshalb wird auf eine erneute Benennung aller Teile verzichtet. Die Zentralöleinspeisung verfügt über zwei Lager 9 an einer Lagereinheit 7. Jedes Lager 9 verfügt jeweils über einen inneren Lagerring und einen äußeren Lagerring. An den Lagern 9 kann eine Hülse bzw. Lagerhülse 8 vorgesehen sein, die die lager 9 auch im bestimmten Abstand hält. Des Weiteren ist in 7 ein Zwischenstück 44 zu sehen, welches als Flexelement zur Entkopplung dient. Der Bereich dort dient auch zur Drehmomentabstützung und zum Toleranzausgleich. Im Bereich am axial äußeren Ende sind zwei O-Ringe 36 zur Abdichtung angeordnet.
  • 8 zeigt einen weiteren schematischen Querschnitt noch einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zentralöleinspeisung 1. Die Zentralöleinspeisung 1 aus 8 verfügt auch über zwei Lager 9 an einer Lagereinheit 7. Im Unterschied zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel verfügen die Lager 9 jeweils nicht über einen separaten inneren Lagerring und einen separaten äußeren Lagerring.
  • Die Lagerhülse 8 ist hier mit einer doppelten Lagereinheit versehen bzw. umfasst zwei voneinander axial beabstandete Lager 9. Hier sind der äußere und auch der innere Lagerring entfallen. Die Wälzkörper rollen direkt auf der Lagerhülse 8 (außen) und dem Ölrohr 4 (innen) ab.
  • Die Lager 9 werden durch die Lagerhülse 8 im bestimmten Abstand gehalten. Insgesamt werden in allen Ausgestaltungen eine vorteilhafte Zentralöleinspeisung 1 und Kurbelwelleneinheit 10 zur Verfügung gestellt. Die Komponenten sind einfach zu montieren und werden durch die Lagereinheit 7 definiert gehalten, sodass eine sichere Abdichtung, und/oder eine geringere Reibung ermöglicht werden. Zusätzlich wird die Montage erleichtert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zentralöleinspeisung
    2
    Kurbelwelle
    3
    Einspeisungsmodul
    4
    Ölrohr
    5
    hohles stirnseitiges Ende
    6
    Dichteinheit
    7
    Lagereinheit, Wälzlagereinheit
    8
    Lagerhülse
    9
    Lager
    10
    Kurbelwelleneinheit
    11
    innere Lagerschale
    12
    äußere Lagerschale
    13
    umlaufende Nut in 8
    14
    Dichteinrichtung, Reibeinrichtung
    15
    Vorsprung nach innen in 8
    16
    axial innere Anlageseite
    17
    axial äußere Anlagefläche
    18
    Ringdichtung, Radialwellendichtung
    19
    radialer Absatz
    20
    Nut in 2
    21
    Sicherungselement, Wellensicherungsring
    22
    Sicherungselement, Wellensicherungsring
    23
    Dichtring, Rechteckdichtring
    24
    Dichtring, Rechteckdichtring
    25
    umlaufende Nut für 23
    26
    umlaufende Nut für 24
    27
    Ölführungsrippe
    28
    radialer Vorsprung für 27
    29
    radiale Öffnung in 4
    30
    Trageinheit
    31
    Konsole
    32
    Ölversorgung
    33
    Hohlraum in 4
    34
    Dämpfungseinheit
    35
    Schraube
    36
    O-Ring
    37
    Sammelraum
    38
    Ölkanal
    39
    Schraube
    40
    Hohlraum in 2
    41
    Durchgang
    42
    Riemenscheibe
    43
    Absatz in 2
    44
    Zwischenstück
    45
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10130196 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Zentralöleinspeisung (1) zur Einspeisung von Öl in eine Kurbelwelle (2) einer Verbrennungskraftmaschine, umfassend ein Einspeisungsmodul (3) mit einem Ölrohr (4) zur zentralen Einführung von Öl in eine Kurbelwelle (2) einer Verbrennungskraftmaschine, wobei das Einspeisungsmodul (3) dazu ausgebildet ist, wenigstens teilweise in einem hohlen stirnseitigen Ende (5) einer Kurbelwelle (2) aufgenommen zu werden, und wobei an dem Einspeisungsmodul (3) eine Dichteinheit (6) befestigt ist, um eine Abdichtung des Ölrohres (4) gegenüber einer Kurbelwelle (2) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspeisungsmodul (3) vormontierbar ausgebildet ist und über wenigstens eine Lagereinheit (7) verfügt, um eine gelagerte Relativdrehung einer Kurbelwelle (2) gegenüber dem Ölrohr (4) zu ermöglichen.
  2. Zentralöleinspeisung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Lagereinheit (7) wenigstens ein in einer separaten Lagerhülse (8) aufgenommenes Lager (9) umfasst.
  3. Zentralöleinspeisung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Lagerhülse (8) wenigstens eine umlaufende Nut (13) aufweist, in welcher eine Dichteinrichtung (14), wie ein O-Ring, aufgenommenen ist.
  4. Zentralöleinspeisung (1) nach mindestens einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lagerhülse (8) einen nach innen ragenden Vorsprung (15) umfasst, durch dessen axial innere Anlageseite (16) das Lager (9) fixiert wird und/oder durch dessen axial äußere Anlagefläche (17) eine Ringdichtung (18) örtlich fixiert wird.
  5. Zentralöleinspeisung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lager (9) über einen radialen Absatz (19) an dem Ölrohr (4) und/oder wenigstens ein Sicherungselement (21, 22) fixiert ist.
  6. Zentralöleinspeisung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichteinheit (6) wenigstens einen Dichtring (23, 24) an einer umlaufenden Nut (25, 26) des Ölrohres (4) zur Dichtung des Ölrohres (4) gegenüber einer Kurbelwelle (2) aufweist.
  7. Zentralöleinspeisung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Ölführungsrippe (27) an dem Ölrohr (4) vorgesehen ist.
  8. Zentralöleinspeisung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Einspeisungsmodul (3) über wenigstens eine Trageinheit (30) gehalten wird.
  9. Zentralöleinspeisung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ölrohr (4) wenigstens eine radiale Öffnung (29) außerhalb der Kurbelwelle (2) aufweist, welche in Strömungsverbindung mit einer Ölversorgung (32) steht.
  10. Kurbelwelleneinheit (10) für eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Kurbelwelle (2) und einem Ölrohr (4) zur Einspeisung von Öl in die Kurbelwelle (2), wobei die Kurbelwelle (2) wenigstens an einer Stirnseite (5) hohl ausgebildet ist, das Ölrohr (4) in dem Hohlraum (40) wenigstens teilweise aufgenommen und über wenigstens eine Dichteinheit (6) gegenüber der Kurbelwelle (2) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölrohr (4) Bestandteil eines vormontierbaren Einspeisungsmoduls (3) ist und über wenigstens eine Lagereinheit (7) des Einspeisungsmoduls (3) drehbar an der Kurbelwelle (2) aufgenommen ist.
  11. Kurbelwelleneinheit (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Lagereinheit (7) wenigstens ein in einer Lagerhülse (8) aufgenommenes Lager (9) umfasst.
  12. Kurbelwelleneinheit (10) nach mindestens einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lagereinheit (7) über wenigstens eine in einer umlaufenden Nut (13) der Lagerhülse (8) und/oder umlaufenden Nut (20) der Kurbelwelle (2) angeordnete Dichteinrichtung (14), wie einen O-Ring, in der Kurbelwelle (2) gehalten wird.
  13. Kurbelwelleneinheit (10) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Wälzelemente des Lagers (9) direkt auf der Lagerhülse (8) und dem Ölrohr (4) laufen, oder wobei das Lager (9) einen inneren Lagerring (11) und einen äußeren Lagerring (12) aufweist und/oder wobei die Lagerhülse (8) separat ausgebildet ist.
  14. Kurbelwelleneinheit (10) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Hohlraum (40) der Kurbelwelle (2) über wenigstens einen Durchgang (41) mit mit einer Ölversorgung (32) in Strömungsverbindung steht.
  15. Kurbelwelleneinheit (10) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ölrohr (4) über eine Befestigungseinheit (34) drehfest mit der Trageinheit (30) gekoppelt ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10130196A1 (de) 2001-06-22 2003-01-02 Porsche Ag Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine
DE102013113430A1 (de) * 2013-12-04 2015-06-11 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kurbelwelle und Kurbeltrieb einer Hubkolbenverbrennungskraftmaschine

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