DE102015114344A1 - Behälterbehandlungsvorrichtung sowie Verfahren zum Behandeln von Behältern - Google Patents

Behälterbehandlungsvorrichtung sowie Verfahren zum Behandeln von Behältern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Behältern (2) mit einer Behältertransportstrecke, auf der die Behälter (2) zum Behandeln in einer Transportrichtung (A) von einem Behältereinlauf (1.1) an einen Behälterauslauf (1.2) bewegt werden, wobei die Behältertransportstrecke von mehreren um eine vertikale Maschinenachse (MA) umlaufend antreibbaren Transportelementen (6) gebildet ist, wobei die Transportelemente (6) zur Aufnahme, Halterung und Bewegung von Halte- und Zentriereinheiten (10) ausgebildet sind, mittels denen die Behälter (2) während der Behälterbehandlung gehalten, zentriert und/oder gesteuert bewegt werden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine mit zumindest einem Transportelement (6) zusammenwirkende Speicher- und Wechseleinrichtung (20) vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Aufnahmen für Halte- und Zentriereinheiten (10) aufweist, wobei die Speicher- und Wechseleinrichtung (10) derart ausgebildet ist, dass eine auszuwechselnde Halte- und Zentriereinheit (10) ausgeschleust und eine als Reserve vorgehaltene Austausch-Halte- und Zentriereinheit anstelle derer eingeschleust wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Behälterbehandlungsvorrichtung sowie auf ein Verfahren zum Behandeln von Behältern, insbesondere zum Bedrucken von Behältern.
  • Vorrichtungen zum Bedrucken von Behältern sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Insbesondere sind Drucksysteme zum Bedrucken von Behältern unter Verwendung von digitalen, nach dem Tintenstrahl- oder Ink-Jet-Prinzip arbeitenden elektrischen Druckköpfen bekannt. Bekannt sind dabei insbesondere auch Drucksysteme oder Druckmaschinen (z.B. DE 10 2007 050 490 A1 ), bei denen an einem um wenigstens eine vertikale Achse umlaufend angetriebenen Transportelement mehrere Behandlungs- oder Druckstationen zur Aufnahme jeweils eines zu bedruckenden Behälters gebildet sind, an denen die Behälter unter Verwendung von elektronisch ansteuerbaren, nach dem Tintenstrahl- oder Ink-Jet-Prinzip arbeitenden, digitalen Druckköpfen bedruckt werden.
  • Des Weiteren ist es bekannt, Behälter während der Behälterbehandlung an Halte- und Zentriereinheiten hängend zu halten (beispielsweise DE 10 2011 112 281 B3 ). Dazu wird ein zu behandelnder Behälter vor dem Einlauf in die Behälterbehandlungsmaschine oder unmittelbar nach dem Einlauf in die Behälterbehandlungsmaschine mit einer Halte- und Zentriereinheit verbunden. Die Anordnung aus Behälter und Halte- und Zentriereinheit wird anschließend zusammen durch die Behälterbehandlungsmaschine hindurch geleitet, wobei die Verbindung zwischen der Halte- und Zentriereinheit und dem Behälter während dem Durchlauf bestehen bleibt. Für den Fall, dass die Behälterbehandlungsmaschine mehrere Behandlungsmodule aufweist, erfolgt die Übergabe zwischen diesen Behandlungsmodulen an Übergabepunkten, an denen jeweils ein Paar von Behandlungsstationen aneinander anschließender Behandlungsmodule einander gegenüberliegen.
  • Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass bei defekten oder zu wartenden Halte- und Zentriereinheiten die gesamte Behälterbehandlungsvorrichtung angehalten werden muss, um die Halte- und Zentriereinheit auszuwechseln. Das führt zu unerwünschten Ausfallzeiten der Behälterbehandlungsvorrichtung.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Behälterbehandlungsvorrichtung anzugeben, deren Halte- und Zentriereinheiten mit geringerem Aufwand und geringen Ausfallzeiten wartbar bzw. austauschbar sind.
  • Die Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Ein Verfahren zur Behälterbehandlung ist Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 19.
  • Gemäß einem ersten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Behälterbehandlungsvorrichtung. Die Behälterbehandlungsvorrichtung umfasst eine Behältertransportstrecke, auf der die zu behandelnden Behälter in einer Transportrichtung von einem Behältereinlauf an einen Behälterauslauf bewegt werden. Auf dieser Transportstrecke erfolgt die Behandlung der Behälter. Die Behältertransportstrecke wird von mehreren um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Transportelementen gebildet ist. Zum Durchlaufen der Transportstrecke werden die Behälter an Halte- und Zentriereinheiten angeordnet. Die Transportelemente sind zur Aufnahme, Halterung und Bewegung der Halte- und Zentriereinheiten ausgebildet. Die Halte- und Zentriereinheiten dienen dazu, die Behälter während der Behälterbehandlung zu halten, zu zentrieren und/oder gesteuert zu bewegen.
  • Ferner ist eine mit zumindest einem Transportelement zusammenwirkende Speicher- und Wechseleinrichtung für Halte- und Zentriereinheiten vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Aufnahmen für Halte- und Zentriereinheiten aufweist, wobei die Speicher- und Wechseleinrichtung derart ausgebildet ist, dass eine auszuwechselnde Halte- und Zentriereinheit ausgeschleust und eine als Reserve vorgehaltene Austausch-Halte- und Zentriereinheit anstelle dessen eingeschleust wird.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung besteht darin, dass die Halte- und Zentriereinheiten im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können, ohne dass sich Leistungsreduzierungen oder Stillstandszeiten ergeben. Damit wird die Effizienz der Behälterbehandlung wesentlich gesteigert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Speicher- und Wechseleinrichtung für die Halte- und Zentriereinheiten zumindest einen um eine vertikale Maschinenachse rotativ antreibbaren Rotor mit einer Vielzahl von umfangsseitig vorgesehenen Aufnahmen für die Halte- und Zentriereinheiten auf. Dieser zumindest eine Rotor wirkt mit einem oder mehreren Transportelementen derart zusammen, dass bei gegenläufiger Rotation des Rotors im Vergleich zum Transportelement eine Ausschleusung der Halte- und Zentriereinheit bzw. eine Einschleusung der Austausch-Halte- und Zentriereinheit erfolgt. Dabei wird eine Aufnahme des zumindest einen Rotors derart synchron an einer Aufnahme des Transportelements vorbeigeführt, dass in dem Zeitpunkt, in dem die Aufnahmen einander gegenüberliegen die Übergabe der Austausch-Halte- und Zentriereinheit erfolgt. Dadurch kann eine Ausschleusung und/oder Einschleusung einer Halte- und Zentriereinheit im laufenden Betrieb der Vorrichtung erfolgen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein einziger Rotor vorgesehen, der zur zumindest zeitweise zeitlich überlappenden Entnahme einer auszutauschenden Halte- und Zentriereinheit und Zuführung einer diese ersetzenden Austausch-Halte- und Zentriereinheit vorgesehen ist. In anderen Worten wird durch den Rotor der Speicher- und Wechseleinrichtung gleichzeitig die auszutauschende Halte- und Zentriereinheit aufgenommen und die Austausch-Halte- und Zentriereinheit dem Transportelement zugeführt. Damit wird eine zeitoptimierte Ausschleusung/Einschleusung der Halte- und Zentriereinheiten erreicht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Speicher- und Wechseleinrichtung zumindest zwei Rotoren auf, wobei ein erster Rotor zur Ausschleusung der auszutauschenden Halte- und Zentriereinheit und ein zweiter Rotor zur Zuführung der Austausch-Halte- und Zentriereinheit vorgesehen ist. Der erste Rotor ist beispielsweise in Transportrichtung vor dem zweiten Rotor angeordnet. Damit wird nach der Übergabe der defekten oder zu wartenden Halte- und Zentriereinheit an die Speicher- und Wechseleinrichtung am Transportelement der Behälterbehandlungsvorrichtung eine freie Aufnahme geschaffen, in die nachfolgend eine durch den zweiten Rotor zugeführte Austausch-Halte- und Zentriereinheit einbringbar ist.
  • Der erste und zweite Rotor der Speicher- und Wechseleinrichtung kann entweder an demselben Transportelement oder an verschiedenen Transportelementen vorgesehen sein. Bevorzugt sind die Rotoren unmittelbar aufeinanderfolgend umfangsseitig an einem Transportelement vorgesehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Speicher- und Wechseleinrichtung für die Halte- und Zentriereinheiten an zumindest einer Aufnahme eine einzuschleusende Halte- und Zentriereinheit auf und stellt zumindest eine freie Aufnahme zur Entgegennahme einer auszutauschenden Halte- und Zentriereinheit bereit. Wie zuvor erläutert kann die einzuschleusende Halte- und Zentriereinheit (Austausch-Halte- und Zentriereinheit) und die freie Aufnahme zur Entgegennahme einer auszutauschenden Halte- und Zentriereinheit an einem einzigen Rotor (beispielsweise vertikaler Versatz) oder an unterschiedlichen Rotoren (Ausschleusungsrotor und Einschleusungsrotor) vorgesehen sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die die auszutauschende Halte- und Zentriereinheit bereitstellende Aufnahme und die die einzuschleusende Halte- und Zentriereinheit bereitstellende Aufnahme in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet. Dadurch kann unter Verwendung eines einzigen Rotors in der Speicher- und Wechseleinrichtung zeitgleich eine Abgabe der auszutauschenden Halte- und Zentriereinheit von dem Transportelement der Behälterbehandlungsvorrichtung zur Speicher- und Wechseleinrichtung hin (Ausschleusungsvorgang) und – in umgekehrter Richtung – eine Zuführung der Austausch-Halte- und Zentriereinheit von dem Rotor der Speicher- und Wechseleinrichtung zum Transportelement der Behälterbehandlungsvorrichtung (Einschleusungsvorgang) erreicht werden.
  • Vorzugsweise stellt in analoger Weise das mit der Speicher- und Wechseleinrichtung zusammenwirkende Transportelement in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnete Aufnahmen bereit. Damit kann auch das Transportelement gleichzeitig von der Speicher- und Wechseleinrichtung eine Austausch-Halte- und Zentriereinheit empfangen und die auszutauschende Halte- und Zentriereinheit an die Speicher- und Wechseleinrichtung abgeben.
  • Vorzugsweise ist die Speicher- und Wechseleinrichtung im Bereich des Behältereinlaufs, insbesondere an einem Transportelement vorgesehen, an dem die Anordnung der zu behandelnden Behälter an der Halte- und Zentriereinheit erfolgt. Die Anordnung der Speicher- und Wechseleinrichtung an dieser Stelle ist vorteilhaft, da an dieser Stelle die Halte- und Zentriereinheiten ohne daran angeordneten Behälter zur Verfügung stehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass während der Behälterbehandlung Ausschleusungsinformationen ermittelt werden, die eine Halte- und Zentriereinheit als auszuschleusend kennzeichnen. Beispielsweise können während der Behälterbehandlung bestimmte Funktionalitäten der Halte- und Zentriereinheit (Fixiermechanik zum Fixieren des Behälters), Zustände des Behälters (z.B. Druck im Behälter bei Beaufschlagung desselben mit einem unter Druck stehenden Medium) oder andere Parameter (Rundlauf) überwacht werden und bei Defekten bzw. bei einer Abweichung von Sollparametern oder Parameterbereichen eine Ausschleusungsinformation erzeugt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Rückführungsstrecke zur Rückführung der Halte- und Zentriereinheiten vorgesehen. Die Speicher- und Wechseleinrichtung ist dabei im Bereich der Rückführungsstrecke, vorzugsweise im Endbereich der Rückführungsstrecke vorangeordnet. Dadurch kann erreicht werden, dass nach dem Ermitteln eines Defekts an einer Halte- und Zentriereinheit während der Behälterbehandlung, die Zeit der Rückführung dieser Halte- und Zentriereinheit zum Behältereinlauf dazu verwendet wird, die Ausschleusung der defekten Halte- und Zentriereinheit und die Einschleusung der Austausch-Halte- und Zentriereinheit vorzubereiten. In anderen Worten wird damit das Timing der Einschleusung/Ausschleusung ohne Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Vorrichtung entscheidend verbessert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Ausschleusung der Halte- und Zentriereinheit durch die Ausschleusungsinformationen gesteuert veranlasst. In anderen Worten wird durch das vorbeschriebene Monitoring von Parametern innerhalb der Behälterbehandlungsvorrichtung entschieden, ob eine Halte- und Zentriereinheit ausgetauscht werden muss oder nicht. Für den Fall, dass die Parameter darauf hinweisen, dass ein Austausch erforderlich ist, werden Ausschleusungsinformationen erzeugt, die den Austausch der defekten oder zu wartenden Halte- und Zentriereinheit auslösen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der zumindest eine Rotor kontinuierlich rotativ angetrieben. Alternativ wird der zumindest eine Rotor im Bedarfsfall zum Ausschleusen und Einschleusen der Halte- und Zentriereinheit vom Stillstand oder von einer niedrigeren Drehzahl auf eine Solldrehzahl beschleunigt. Dadurch lässt sich ein Austausch der Halte- und Zentriereinheit im laufenden Betrieb der Vorrichtung realisieren.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird eine freie Aufnahme der Speicher- und Wechseleinrichtung synchron zu einem Transportelement bewegt, um eine Ausschleusung der Halte- und Zentriereinheit vom Transportelement an die Speicher- und Wechseleinrichtung zu bewirken. Dadurch werden die miteinander wechselwirkenden Aufnahmen für die Halte- und Zentriereinheiten derart aneinander angenähert, dass die Halte- und Zentriereinheit zwischen dem Transportelement und dem Rotor der Speicher- und Wechseleinrichtung übergeben werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird eine eine Austausch-Halte- und Zentriereinheit aufweisende Aufnahme der Speicher- und Wechseleinrichtung synchron zu einer freien Aufnahme am Transportelement bewegt, um die Übergabe der Austausch-Halte- und Zentriereinheit von der Speicher- und Wechseleinrichtung an das Transportelement zu bewirken. Diese synchrone Bewegung wird insbesondere durch einen gegenläufigen Antrieb des Rotors der Speicher- und Wechseleinrichtung und des rotativ angetriebenen Transportelements der Behälterbehandlungsvorrichtung erreicht. Dadurch kann beispielsweise durch Lösen von Haltekräften an der Speicher- und Wechseleinrichtung und Aufbringen entsprechender Haltekräfte an dem Transportelement der Behälterbehandlungsvorrichtung die Übergabe der Austausch-Halte- und Zentriereinheit an das Transportelement im laufenden Betrieb der Anlage bewirkt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Speicher- und Wechseleinrichtung einen Vorrat mit mehreren Austausch-Halte- und Zentriereinheiten auf. Dieser Vorrat kann beispielsweise durch mehrere umfangsseitig verteilt angeordnete Aufnahmen am Rotor der Speicher- und Wechseleinrichtung, an denen jeweils eine Halte- und Zentriereinheit vorgesehen ist, erreicht werden. Alternativ können magazinartige Aufnahmen an der Speicher- und Wechseleinrichtung, insbesondere an dem Rotor der Speicher- und Wechseleinrichtung vorgesehen sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisen die Aufnahmen der Speicher- und Wechseleinrichtung und oder des Transportelements der Speicher- und Wechseleinrichtung eine Verstelleinrichtung auf, mittels denen die an den Aufnahmen angeordneten Halte- und Zentriereinheiten in radialer und/oder vertikaler Richtung verfahrbar sind. Dadurch kann bei mehreren übereinanderliegenden Aufnahmen für die Halte- und Zentriereinheiten eine Zuführung in der erforderlichen Höhe bzw. – beim Transportelement der Speicher- und Wechseleinrichtung – ein Verfahren der neu empfangenen Halte- und Zentriereinheit in die Höhe, bei der die Behälterbehandlung erfolgt, erreicht werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Speicher- und Wechseleinrichtung in eine aktive Stellung und eine deaktivierte Stellung positionierbar, wobei in der aktiven Stellung diese mit zumindest einem Transportelement zum Einschleusen und/oder Ausschleusen einer Halte- und Zentriereinheit zusammenwirkt und in der passiven Stellung kein Einschleusen und/oder Ausschleusen einer Halte- und Zentriereinheit erfolgt. Die Speicher- und Wechseleinrichtung kann hierzu beispielsweise in radialer Richtung gegenüber dem Transportelement der Behälterbehandlungsvorrichtung verfahren werden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Speicher- und Wechseleinrichtung zur Deaktivierung in der Höhe (d.h. in vertikaler Richtung) verfahren wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Behandeln von Behältern mittels einer Behälterbehandlungsvorrichtung. Die Behälterbehandlungsvorrichtung weist eine Behältertransportstrecke auf, auf der die Behälter zum Behandeln in einer Transportrichtung von einem Behältereinlauf an einen Behälterauslauf bewegt werden. Die Behältertransportstrecke ist von mehreren um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Transportelementen gebildet, wobei die Transportelemente eine Aufnahme, Halterung und Bewegung von Halte- und Zentriereinheiten bewirken und mittels den Halte- und Zentriereinheiten die Behälter während der Behälterbehandlung gehalten, zentriert und/oder gesteuert bewegt werden. Dabei wirkt eine Speicher- und Wechseleinrichtung mit zumindest einem Transportelement zusammen, wobei die Speicher- und Wechseleinrichtung eine Vielzahl von Aufnahmen für Halte- und Zentriereinheiten aufweist und die Speicher- und Wechseleinrichtung eine auszuwechselnde Halte- und Zentriereinheit ausgeschleust und eine als Reserve vorgehaltene Austausch-Halte- und Zentriereinheit anstelle dessen eingeschleust.
  • Unter Behälter im Sinne der Erfindung werden sämtliche Packmittel verstanden, insbesondere Flaschen, Dosen etc.
  • Unter Halte- und Zentriereinheit im Sinne der Erfindung wird eine Einheit verstanden, die lösbar mit einer Behandlungsstation einer Behälterbehandlungsmaschine verbindbar ist und die zur Halterung und Zentrierung eines Behälters gegenüber der Behandlungsstation dient. Insbesondere kann die Halte- und Zentriereinheit zur hängenden Halterung des Behälters im Bereich dessen Behältermündung vorgesehen sein.
  • Der Ausdruck „im Wesentlichen“ bzw. „etwa“ bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 beispielhaft eine Behälterbehandlungsmaschine umfassend mehrere Maschinenmodule in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2a beispielhaft die Behälterbehandlungsmaschine gemäß 1 in einer schematischen Draufsichtdarstellung;
  • 2b beispielhaft der Transportweg durch die Behälterbehandlungsmaschine gemäß 1 in einer schematischen Darstellung;
  • 3 beispielhaft ein erstes Ausführungsbeispiel einer Behälterbehandlungsmaschine mit einer Speicher- und Wechseleinrichtung in einer schematischen Draufsichtdarstellung; und
  • 4 beispielhaft ein zweites Ausführungsbeispiel einer Behälterbehandlungsmaschine mit einer Speicher- und Wechseleinrichtung in einer schematischen Draufsichtdarstellung.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung 1. Insbesondere dient die gezeigte Vorrichtung dem Aufbringen einer Ausstattung, beispielsweise in Form eines Aufdrucks oder Mehrfachdrucks auf Behälter 2 beispielsweise in Form von Flaschen, und zwar entweder unmittelbar auf die Außen- oder Mantelfläche der Wandung des Behälters 2 oder aber auf dort bereits aufgebrachte, z.B. mit einer Teilausstattung versehene Etiketten. Bevorzugt handelt es sich bei der Behälterbehandlungsvorrichtung 1 um eine Maschine zum Aufbringen eines digitalen Direktdrucks auf Behälter mittels eines oder mehrerer nach dem Tintenstrahldruck-Prinzip arbeitenden Druckköpfen.
  • Zum Bedrucken werden die Behälter 2 der Vorrichtung 1 bzw. deren Behältereinlauf 1.1 über einen äußeren Transporteur aufrecht stehend oder hängend in einer Transportrichtung A zugeführt und bewegen sich dann innerhalb der Vorrichtung 1 auf einer mehrfach bogenförmig umgelenkten Transportstrecke. Nach dem Bedrucken werden die Behälter 2 weiterhin aufrecht stehend oder hängend an einem Behälterauslauf 1.2 über einen äußeren Transporteur einer weiteren Verwendung zugeführt. Der Transportweg der Packmittel 2 beim Zuführen, beim Bewegen durch die Vorrichtung 1 sowie beim Wegführen aus der Vorrichtung 1 ist in den 2a und 2b schematisch mit TW bezeichnet.
  • Im Einzelnen besteht die Vorrichtung 1 beispielsweise aus mehreren in Transportrichtung A unmittelbar aneinander anschließenden Maschinenmodulen 3.13.n, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform aus insgesamt acht Maschinenmodulen 3.13.8. Es versteht sich, dass je nach Anwendungsfall mehr oder weniger Maschinenmodule vorgesehen sein können. Dabei können sämtliche Maschinenmodule 3.13.8 jeweils von einer identischen Grundeinheit 4 gebildet sein, die mit den für die spezielle Aufgabe des jeweiligen Maschinenmoduls 3.13.8 notwendigen Funktionselementen ausgestattet ist.
  • Jede Grundeinheit 4 umfasst u.a. beispielsweise eine in einem Modulgehäuse 5 untergebrachte Antriebs- und Steuereinheit und ein an der Oberseite des Modulgehäuses 5 angeordnetes und durch die Antriebs- und Steuereinheit u.a. um eine vertikale Maschinenachse MA des jeweiligen Maschinenmoduls 3.13.8 umlaufend antreibbares Transportelement 6. Das Transportelement 6 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass an ihm umfangsseitig eine Vielzahl von gleichartigen Behandlungseinheiten, im Folgenden auch Behandlungsmodule genannt, anbringbar sind, um das jeweilige Maschinenmodul 3.13.8 für eine bestimmte Funktionalität auszustatten. Jedes Behandlungsmodul bildet beispielsweise eine Behandlungsstation 8. Die Behandlungsstationen 8 können dabei einen Teilprozess oder den vollständigen Prozess der Behälterbehandlung vollziehen. Beispielsweise können die Behandlungsmodule Vorbehandlungseinheiten (ausgebildet zur Sterilisation der Behälter etc.), Erfassungseinheiten (z.B. zur Erfassung bestimmter Behältermerkmale etc.), Druckeinheiten (z.B. zur Bedruckung der Behälter nach dem Tintenstrahlprinzip etc.) oder Nachbehandlungseinheiten (z.B. Curing-Einheiten zum Trocknen des Druckbildes, Inspektionseinheiten etc.) sein.
  • Zur Halterung der Behälter 2 am jeweiligen Behandlungsmodul bzw. an der an diesem Behandlungsmodul ausgebildeten Behandlungsstation 8 sind Halte- und Zentriereinheiten 10 vorgesehen. Diese Halte- und Zentriereinheiten 10 sind dazu vorgesehen, jeweils einen Behälter 2 vor oder im Bereich des Behältereinlaufs 1.1 aufzunehmen, den Behälter 2 während des Durchlaufs durch die Behälterbehandlungsmaschine 1 gegenüber der Behandlungsstation 8 zu halten bzw. zu zentrieren und den Behälter 2 nach dem Durchlaufen der Behälterbehandlungsmaschine 1 am Behälterauslauf 1.2 oder nach dem Behälterauslauf 1.2 wieder freizugeben. Ferner kann die Halte- und Zentriereinheit 10 derart ausgebildet sein, dass der an der Halte- und Zentriereinheit 10 gehaltene Behälter 2 um dessen Behälterhochachse gedreht werden kann. Dadurch kann eine umfangsseitige Bedruckung des Behälters 2 bewirkt werden. Jede Behandlungsstation 8 weist hierzu Mittel zum Halten und wieder Freigegeben einer Halte- und Zentriereinheit 10 auf, d.h. an der Behandlungseinheit befindet sich eine Aufnahme, an der eine Halte- und Zentriereinheit 10 lösbar befestigbar ist. In anderen Worten wird der zu behandelnde Behälter 2 während der Drehung des jeweiligen Transportelements 6 durch die Halte- und Zentriereinheit 10 gegenüber der jeweiligen Behandlungseinheit gehalten und dabei gleichzeitig während der Behandlung in Transportrichtung A weitertransportiert. Die Übergabe des Behälters 2 zwischen einer abgebenden Behandlungsstation 8 eines ersten Transportelements 6 und einer aufnehmenden Behandlungsstation 8 eines in Transportrichtung darauf folgenden Transportelements 6 erfolgt zu dem Zeitpunkt, in dem die abgebende Behandlungsstation 8 der aufnehmenden Behandlungsstation 8 gegenübersteht.
  • Die Transportelemente 6 der einzelnen Maschinenmodule 3.13.8 sind beispielsweise unmittelbar bzw. transportmäßig aneinander anschließend angeordnet und gegenläufig, aber synchron derart angetrieben, dass diese Transportelemente 6 in ihrer Gesamtheit eine Transporteinrichtung bilden, mit der die jeweils an einer Halte- und Zentriereinheit 10 gehaltenen Behälter 2 innerhalb der Druckvorrichtung 1 auf dem in der 2b dargestellten mehrfach umgelenkten Transportweg TW zwischen dem Behältereinlauf 1.1 und dem Behälterauslauf 1.2 bewegt werden. Die einzelnen Behälter 2 werden hierbei jeweils direkt von dem Transportelement 6 eines Maschinenmoduls 3.13.7 an das Transportelement 6 des in Transportrichtung A folgenden Maschinenmoduls 3.23.8 weitergeleitet und somit in Richtung des Behälterauslauf 1.2 transportiert. Der Weitertransport der Behälter 2 durch die Behälterbehandlungsvorrichtung 1 erfolgt insbesondere durch einen kontinuierlichen (nicht-intermittierenden) rotativen Antrieb der Transportelemente 6.
  • Wie in 3 schematisch dargestellt, erfolgt mittels der Transportelemente 6 nicht nur der Transport der an den Halte- und Zentriereinheiten 10 gehaltenen Behälter 2 vom Behältereinlauf 1.1 zum Behälterauslauf 1.2, sondern auch die Rückführung der Halte- und Zentriereinheiten 10 vom Behälterauslauf 1.2 zurück zum Behältereinlauf 1.1. Insbesondere wird die Verbindung zwischen der Halte- und Zentriereinheit 10 und dem Behälter 2 im Bereich des Behälterauslaufs 1.2 gelöst, d.h. der Behälter 2 von der Halte- und Zentriereinheit 10 getrennt. Die Halte- und Zentriereinheit 10 wird anschließend, wie durch die gestrichelte mäanderförmige Transportstrecke in 3 gezeigt, durch aktuell nicht zur Behälterbehandlung benutzte Behandlungsstationen 8 bzw. dort vorgesehene Aufnahmen für die Halte- und Zentriereinheiten 10 zum Behältereinlauf 1.1 zurückgeführt. Nach der Rückführung wird die rückgeführte Halte- und Zentriereinheit 10 wiederum mit einem Behälter 2 verbunden, um diesen durch die Behälterbehandlungsstrecke zu transportieren. Damit kann eine fortlaufende, wiederkehrende Nutzung der Halte- und Zentriereinheiten 10 sichergestellt werden.
  • Die Halte- und Zentriereinheiten 10 sind als mechanische Einheiten Verschleiß unterworfen. Die Halte- und Zentriereinheiten 10 können insbesondere eine Greifer-Mechanik aufweisen, mittels der die Behälter 2 gegenüber der Halte- und Zentriereinheit 10 hierbei ist. Eine weitere mechanische Komponente kann beispielsweise eine Lagerstelle sein, mittels der eine Drehung des Behälters 2 zur umfangsseitigen Bedruckung möglich ist. Diese mechanischen Komponenten sind zu warten bzw. können Defekte aufweisen.
  • Des Weiteren können die Halte- und Zentriereinheiten 10 auch elektrische oder elektronische Komponenten aufweisen, beispielsweise zum Datenaustausch mit den jeweiligen Behandlungsstationen 8 bzw. Maschinenmodulen 3.13.n. Ferner können die Halte- und Zentriereinheiten 10 Identifizierungsmittel aufweisen, mittels denen die jeweilige Halte- und Zentriereinheit 10 eindeutig identifizierbar ist. Auch diese elektrischen bzw. elektronischen Komponenten können Defekte aufweisen, so dass die Halte- und Zentriereinheiten 10 gewartet bzw. repariert werden müssen.
  • Um zu vermeiden, dass die gesamte Behälterbehandlungsvorrichtung 1 abgeschaltet werden muss, um einen oder mehrere Halte- und Zentriereinheiten 10 zu warten bzw. auszutauschen, weist die Behälterbehandlungsvorrichtung 1 eine Speicher- und Wechseleinrichtung 20 auf. Diese Speicher- und Wechseleinrichtung 20 ist dazu ausgebildet, eine defekte bzw. zu wartende Halte- und Zentriereinheit 10 aus der Transportstrecke auszuschleusen und anstelle der defekten bzw. zu wartenden Halte- und Zentriereinheit 10 eine Austausch-Halte- und Zentriereinheit einzuschleusen. Dieses Ausschleusen bzw. Einschleusen erfolgt vorzugsweise im laufenden Betrieb der Behälterbehandlungsvorrichtung 1, d.h. bei Solldrehzahl der umlaufend angetriebenen Transportelemente 6. Damit kann ein Wechsel einer Halte- und Zentriereinheit 10 ohne Leistungsverlust erreicht werden.
  • Die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 weist, wie in 3 schematisch dargestellt, ebenfalls zumindest ein rotativ antreibbares Transportelement, nachfolgend als Rotor 21 bezeichnet, auf. Dieser Rotor 21 weist umfangsseitig verteilt mehrere Aufnahmen auf, an denen jeweils eine Halte- und Zentriereinheit 10 lösbar befestigbar ist. Die Ausschleusung bzw. Einschleusung der Halte- und Zentriereinheiten 10 erfolgt insbesondere derart, dass der Rotor 21 mit einem Transportelement 6 der Behälterbehandlungsmaschine 1 zusammenwirkt, und zwar derart, dass der Rotor 21 gegenläufig und synchron zu dem Transportelement 6 rotativ angetrieben und derart an dem Transportelement 6 angeordnet ist, so dass eine Übergabe einer auszuschleusenden Halte- und Zentriereinheit 10 von dem Transportelement 6 an eine freie Aufnahme des Rotors 21 und eine Einschleusung eine Austausch-Halte- und Zentriereinheit von dem Rotor 21 an das Transportelement 6 erfolgt. Die Einschleusung bzw. Ausschleusung erfolgt insbesondere in einem Zeitpunkt, an dem die Aufnahme des Rotors 21 bzw. die damit korrespondierende Aufnahme am Transportelement 6 einander gegenüberstehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel erfolgt die Ausschleusung der defekten bzw. zu wartenden Halte- und Zentriereinheit 10 und die Einschleusung der Austausch-Halte- und Zentriereinheit zeitgleich oder zumindest im zeitlich teilweisen Überlapp. Dabei gibt der Rotor 21 die Austausch-Halte- und Zentriereinheit an das Transportelement 6 und im Gegenzug dazu das Transportelement 6 die zu wartende oder defekte Halte- und Zentriereinheit 10 an den Rotor 21 ab. Um eine derart zumindest teilweise zeitlich überlappende Übergabe der defekten bzw. zu wartenden Halte- und Zentriereinheit 10 bzw. der Austausch-Halte- und Zentriereinheit zu ermöglichen, können mehrere Aufnahmen für die Halte- und Zentriereinheiten vertikal übereinander angeordnet sein. So kann beispielsweise an einer oberen Aufnahme des Rotors 21 die Austausch-Halte- und Zentriereinheit vorgesehen sein, wohingegen die obere Aufnahme des Transportelements 6 eines Maschinenmoduls 3.13.n zur Aufnahme dieser Austausch-Halte- und Zentriereinheit frei ist. In umgekehrter Weise kann an der unteren Aufnahme des Transportelements 6 eines Maschinenmoduls 3.13.n die Aufnahme mit der zu wartenden bzw. defekten Halte- und Zentriereinheit 10 belegt sein, wohingegen die damit korrespondierende untere Aufnahme an dem Rotor 21 zur Aufnahme dieser Halte- und Zentriereinheit 10 frei ist. Auch andere Möglichkeiten des zeitgleichen oder zumindest teilweise zeitlich überlappenden Austauschs von Halte- und Zentriereinheiten 10 sind denkbar.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit einer Behälterbehandlungsvorrichtung 1 zusammenwirkenden Speicher- und Wechseleinrichtung 20 gezeigt. Diese weist im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß 3 zwei Rotoren 21, 22 auf, wobei durch den ersten Rotor 21 die Ausschleusung der zu wartenden bzw. der defekten Halte- und Zentriereinheit 10 bewirkt wird und durch den zweiten Rotor 22 die Einschleusung der Austausch-Halte- und Zentriereinheit erfolgt. Der erste Rotor 21 hält hierzu eine oder mehrere freie Aufnahmen bereit, in die – bei gegenläufigem Antrieb des Rotors 21 gegenüber dem Transportelement 6 des Maschinenmoduls 3.13.n – die vom Transportelement 6 des Maschinenmoduls 3.13.n abgegebene Halte- und Zentriereinheit 10 einbringbar ist. Dadurch wird eine freie Aufnahme an dem Transportelement 6 des Maschinenmoduls 3.13.n geschaffen, in die durch den zweiten Rotor 22 die Austausch-Halte- und Zentriereinheit einbringbar ist. Der zweite Rotor 22 weist hierzu eine oder mehrere mit jeweils einer Austausch-Halte- und Zentriereinheit belegte Aufnahmen auf, so dass bei dem gegenläufigen Antrieb des Rotors 22 gegenüber dem Transportelement 6 des Maschinenmoduls 3.13.n eine Übergabe einer Austausch-Halte- und Zentriereinheit an die freigewordene Aufnahme am Transportelement 6 erfolgen kann.
  • Vorzugsweise erfolgt das Ausschleusen bzw. Einschleusen der Halte- und Zentriereinheit 10 diskontinuierlich, d.h. lediglich bei Bedarf. Hierzu kann der zumindest eine Rotor 21, 22 in dem Fall, dass kein Wechsel einer Halte- und Zentriereinheit 10 erforderlich ist, stillstehen. Vorzugsweise kann der Rotor 21, 22, wie beispielhaft in 3 mit dem Doppelpfeil angedeutet, in eine zur Transportstrecke der Halte- und Zentriereinheiten 10 beabstandete Stellung positioniert sein. Für den Fall, dass ein Austausch einer Halte- und Zentriereinheit 10 notwendig ist, kann der zumindest eine Rotor 21, 22 auf Solldrehzahl gebracht werden. Dabei wird der Rotor 21, 22 derart synchron zu dem Transportelement 6 des Maschinenmoduls 3.1 bis 3 angesteuert, dass ein Ausschleusen der defekten bzw. zu wartenden Halte- und Zentriereinheit 10 aus der Transportstrecke an die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 und ein Einschleusen einer Austausch-Halte- und Zentriereinrichtung von der Speicher- und Wechseleinrichtung 20 in die Transportstrecke der Behälterbehandlungsmaschine 1 ermöglicht wird. Für den Fall, dass der Rotor 21, 22 im nichtaktiven Zustand beabstandet zu der Transportstrecke angeordnet ist, kann ebenfalls ein Bewegen des zumindest einen Rotors 21, 22 zu der Transportstecke erfolgen (schematisch angedeutet durch den Doppelpfeil in 3).
  • Vorzugsweise wird das Einschleusen bzw. Ausschleusen der Halte- und Zentriereinheit 10 durch eine Ausschleusungsinformation ausgelöst. Beispielsweise kann bei der Behälterbehandlung an einem Maschinenmodul 3.1 bis 3.n erkannt werden, dass eine Halte- und Zentriereinheit 10 einen Defekt (beispielsweise fehlerhafter Datenaustausch zwischen Maschinenmodul und Halte- und Zentriereinheit 10, mangelnde Haltekraft der Halte- und Zentriereinheit 10, Druckverlust in dem Behälter 2, etc.) aufweist. Nach dem Erkennen eines derartigen Defekts kann eine Ausschleusungsinformation erzeugt werden, die insbesondere die aktuelle Lage der defekten Halte- und Zentriereinheit 10 und/oder Informationen zur eindeutigen Identifikation der Halte- und Zentriereinheit 10 enthält. Für den Fall, dass sich die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 in einem Standby-Modus befunden hat, wird diese durch die Ausschleusungsinformation getriggert aktiviert. Insbesondere wird der zumindest eine Rotor 21, 22 in Rotation versetzt und in seiner Drehbewegung derart mit dem Transportelement 6, mit dem dieser Rotor 21, 22 zusammenwirkt, synchronisiert, dass basierend auf der Ausschleusungsinformation eine gezielte Ausschleusung der als defekt erkannten Halte- und Zentriereinheit 10 und eine Einschleusung der Austausch-Halte- und Zentriereinheit anstelle derer möglich wird.
  • Um möglichst viel Zeit vom Erkennen eines Defekts bis zur Ausschleusung der defekten Halte- und Zentriereinheit 10 zur Verfügung zu haben, ist die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 vorzugsweise am Ende der Rückführungsstrecke für die Halte- und Zentriereinheiten 10 vorgesehen. In anderen Worten ist die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 im Bereich unmittelbar vor dem Behältereinlauf 1.1 vorgesehen, an dem jeweils die Verbindung eines Behälters 2 mit einer Halte- und Zentriereinheit 10 erfolgt. Damit kann selbst für den Fall, dass ein Defekt einer Halte- und Zentriereinheit 10 erst am Ende der Behälterbehandlungsstrecke (d.h. kurz vor oder bei dem Trennen der Verbindung der Halte- und Zentriereinheit 10 mit dem Behälter 2) erkannt wird, der Zeitraum, in dem die Halte- und Zentriereinheit 10 vom Behälterauslauf 1.2 an den Behältereinlauf 1.1 zurückgeführt wird, dazu genutzt werden, die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 zu aktivieren, auf Drehzahl zu bringen und/oder die Austausch-Halte- und Zentriereinheit synchron einzuschleusen.
  • Vorzugsweise weist die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 einen Vorrat an Austausch-Halte- und Zentriereinheiten auf. Dieser kann zum einen dadurch gebildet sein, dass umfangsseitig verteilt mehrere Aufnahmen jeweils eine Austausch-Halte- und Zentriereinheit aufweisen, so dass abhängig von der Drehstellung im Übergabezeitpunkt eine bestimmte Austausch-Halte- und Zentriereinheit an ein Transportelement 6 der Behälterbehandlungsmaschine übergeben werden kann. Zusätzlich oder alternativ können eine oder mehrere Aufnahmen mit einer vertikalen Verstelleinrichtung vorgesehen sein, die mit einem Aufnahmeschacht zusammenwirkt, in dem mehrere Halte- und Zentriereinheiten 10 in vertikaler Richtung übereinander gestapelt angeordnet werden können. Dadurch können an einer Umfangsposition des Rotors 21, 22 mehrere Halte- und Zentriereinheiten 10 bevorratet werden.
  • Weiterhin vorzugsweise umfasst die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 Speicherkapazität für mehrere defekte Pucks. Beispielsweise kann der zumindest eine Rotor 21, 22 mehrere leere Aufnahmen aufweisen, die beispielsweise umfangsseitig verteilt angeordnet sind. In diesen Aufnahmen kann jeweils eine defekte Halte- und Zentriereinheit 10 aufgenommen werden, und zwar wiederum durch gesteuerte Bewegung des Rotors 21, 22 derart, dass die defekte Halte- und Zentriereinheit 10 bei gegenläufigen Bewegen des Rotors 21, 22 und des Transportelements 6 an die Speicher- und Wechseleinrichtung 20 übergeben wird. Zusätzlich oder alternativ können eine oder mehrere Aufnahmen des Rotors 21, 22 mit einer vertikalen Verstelleinrichtung vorgesehen sein, die mit einem Aufnahmeschacht zusammenwirkt, in dem mehrere Halte- und Zentriereinheiten 10 in vertikaler Richtung übereinander gestapelt angeordnet werden können. Dadurch kann die Speicherkapazität für defekte Halte- und Zentriereinheiten 10 an der jeweiligen Umfangsposition gesteigert werden.
  • Ferner können bei stillstehendem Rotor 21, 22 der Speicher- und Wechseleinrichtung 20 Maßnahmen zur Kollisionsverhinderung getroffen sein. So kann der Rotor 21, 22, wie zuvor bereits beschrieben, in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse des Transportelements 6, mit dem dieser Rotor 21, 22 zusammenwirkt, verfahren werden (Doppelpfeil in 3), um eine Kollision mit dem Transportelement eines Maschinenmoduls 3.13.n zu vermeiden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Sensor vorgesehen sein, der zur Detektion einer etwaigen Kollision ausgebildet ist, so dass basierend auf dem Signal dieses Sensors eine rotative oder translatorische Bewegung des Rotors 21, 22 zur Kollisionsvermeidung erfolgen kann.
  • Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die Ausschleusung/Einschleusung einer Halte- und Zentriereinheit 10 ohne daran vorgesehenem Behälter 2 erfolgt. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Ausschleusung/Einschleusung einer Halte- und Zentriereinheit 10 mit daran angeordnetem Behälter 2 erfolgt.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass eine Vielzahl von Änderungen oder Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behälterbehandlungsvorrichtung
    1.1
    Behältereinlauf
    1.2
    Behälterauslauf
    2
    Behälter
    3.1–3.n
    Maschinenmodul
    4
    Grundeinheit
    5
    Modulgehäuse
    6
    Transportelement
    8
    Behandlungsstation
    10
    Halte- und Zentriereinheit
    20
    Speicher- und Wechselvorrichtung
    21
    Rotor
    22
    Rotor
    A
    Transportrichtung
    TW
    Transportweg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007050490 A1 [0002]
    • DE 102011112281 B3 [0003]

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Behandeln von Behältern (2) mit einer Behältertransportstrecke, auf der die Behälter (2) zum Behandeln in einer Transportrichtung (A) von einem Behältereinlauf (1.1) an einen Behälterauslauf (1.2) bewegt werden, wobei die Behältertransportstrecke von mehreren um eine vertikale Maschinenachse (MA) umlaufend antreibbaren Transportelementen (6) gebildet ist, wobei die Transportelemente (6) zur Aufnahme, Halterung und Bewegung von Halte- und Zentriereinheiten (10) ausgebildet sind, mittels denen die Behälter (2) während der Behälterbehandlung gehalten, zentriert und/oder gesteuert bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit zumindest einem Transportelement (6) zusammenwirkende Speicher- und Wechseleinrichtung (20) für Halte- und Zentriereinheiten (10) vorgesehen ist, welche mindestens eine und insbesondere eine Vielzahl von Aufnahmen für Halte- und Zentriereinheiten (10) aufweist, wobei die Speicher- und Wechseleinrichtung (10) derart ausgebildet ist, dass eine auszuwechselnde Halte- und Zentriereinheit (10) ausgeschleust und eine als Reserve vorgehaltene Austausch-Halte- und Zentriereinheit anstelle derer eingeschleust werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) zumindest einen um eine vertikale Maschinenachse rotativ antreibbaren Rotor (21) mit einer Vielzahl von umfangsseitig vorgesehenen Aufnahmen für die Halte- und Zentriereinheiten (10) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Rotor (21) vorgesehen ist, der zur zumindest zeitweise zeitlich überlappenden Entnahme einer auszutauschenden Halte- und Zentriereinheit (10) und Zuführung einer diese ersetzenden Austausch-Halte- und Zentriereinheit vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) zumindest zwei Rotoren (21, 22) aufweist, wobei ein erster Rotor (21) zur Ausschleusung der auszutauschenden Halte- und Zentriereinheit (10) und ein zweiter Rotor (22) zur Zuführung der Austausch-Halte- und Zentriereinheit vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Rotor (21, 22) mit demselben Transportelement (6) oder mit unterschiedlichen Transportelementen (6) zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) an zumindest einer Aufnahme eine einzuschleusende Austausch-Halte- und Zentriereinheit aufweist und zumindest eine freie Aufnahme zur Entgegennahme einer auszutauschenden Halte- und Zentriereinheit (10) bereitstellt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die auszutauschende Halte- und Zentriereinheit (10) bereitstellende Aufnahme (6) und die die Austausch-Halte- und Zentriereinheit bereitstellende Aufnahme in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Speicher- und Wechseleinrichtung (20) zusammenwirkende Transportelement (6) in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnete Aufnahmen bereitstellt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) im Bereich des Behältereinlaufs (1.1), insbesondere an einem Transportelement (6) vorgesehen ist, an dem die Anordnung der zu behandelnden Behälter (2) an den Halte- und Zentriereinheiten (10) erfolgt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch deren Ausbildung derart, dass während der Behälterbehandlung Ausschleusungsinformationen ermittelt werden, die eine Halte- und Zentriereinheit (10) als auszuschleusend kennzeichnen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückführungsstrecke zur Rückführung der Halte- und Zentriereinheiten (10) vorgesehen ist und dass die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) im Bereich der Rückführungsstrecke, vorzugsweise im Endbereich der Rückführungsstrecke vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch deren Ausbildung derart, dass die Ausschleusung der Halte- und Zentriereinheit (10) durch die Ausschleusungsinformationen getriggert wird.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rotor (21, 22) kontinuierlich rotativ angetrieben wird oder dass der zumindest eine Rotor (21, 22) im Bedarfsfall zum Ausschleusen und Einschleusen der Halte- und Zentriereinheit (10) vom Stillstand oder von einer niedrigeren Drehzahl auf eine Solldrehzahl beschleunigt wird.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch deren Ausbildung derart, dass eine freie Aufnahme oder Aufnahmeplatz der Speicher- und Wechseleinrichtung (20) synchron zu einem Transportelement (6) bewegbar ist, um eine Ausschleusung der Halte- und Zentriereinheit (10) vom Transportelement (6) an die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) zu bewirken.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch deren Ausbildung derart, dass eine eine Austausch-Halte- und Zentriereinheit aufweisende Aufnahme oder Aufnahmeplatz der Speicher- und Wechseleinrichtung (20) synchron zu einer freien Aufnahme oder Aufnahmeplatz des Transportelements (6) bewegtbar ist, um die Übergabe der Austausch-Halte- und Zentriereinheit von der Speicher- und Wechseleinrichtung (20) an das Transportelement (6) zu bewirken.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) einen Vorrat mit mehreren Austausch-Halte- und Zentriereinheiten aufweist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen der Speicher- und Wechseleinrichtung (20) und/oder des mit dieser Speicher- und Wechseleinrichtung (20) zusammenwirkenden Transportelements eine Verstelleinrichtung aufweisen, mittels denen die an den Aufnahmen angeordneten Halte- und Zentriereinheiten (10) in radialer und/oder vertikaler Richtung verfahrbar sind.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) in einen aktive Stellung und eine deaktivierte Stellung positionierbar ist, wobei in der aktiven Stellung diese mit zumindest einem Transportelement (6) zum Einschleusen und/oder Ausschleusen einer Halte- und Zentriereinheit (10) zusammenwirkt und in der passiven Stellung kein Einschleusen und/oder Ausschleusen einer Halte- und Zentriereinheit (10) erfolgt.
  19. Verfahren zum Behandeln von Behältern (2) mittels einer Behälterbehandlungsvorrichtung mit einer Behältertransportstrecke, auf der die Behälter (2) zum Behandeln in einer Transportrichtung (A) von einem Behältereinlauf (1.1) an einen Behälterauslauf (1.2) bewegt werden, wobei die Behältertransportstrecke von mehreren um eine vertikale Maschinenachse (MA) umlaufend antreibbaren Transportelementen (6) gebildet ist, wobei die Transportelemente (6) eine Aufnahme, Halterung und Bewegung von Halte- und Zentriereinheiten (10) bewirken, wobei mittels den Halte- und Zentriereinheiten (10) die Behälter (2) während der Behälterbehandlung gehalten, zentriert und/oder gesteuert bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speicher- und Wechseleinrichtung (20) mit zumindest einem Transportelement (6) zusammenwirkt, wobei die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) eine Vielzahl von Aufnahmen für Halte- und Zentriereinheiten (10) aufweist und die Speicher- und Wechseleinrichtung (20) eine auszuwechselnde Halte- und Zentriereinheit (10) ausgeschleust und eine als Reserve vorgehaltene Austausch-Halte- und Zentriereinheit anstelle dessen eingeschleust.
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