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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Parksperrmechanismus.
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HINTERGRUND
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Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformationen bezüglich der vorliegenden Offenbarung bereit, die nicht unbedingt Stand der Technik darstellen.
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Parksperrmechanismen sind häufig in Getriebe und Fahrzeug-Antriebsstrangkomponenten eingebaut und helfen, ein Fahrzeug zu immobilisieren, wenn das Fahrzeug geparkt und nicht in Gebrauch ist. Bekannte Parksperrmechanismen umfassen üblicherweise einen Klauenring, der mit einer drehbaren Komponente der Antriebsstrangkomponente zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist, und eine Klinke, die selektiv mit dem Klauenring in Eingriff gebracht werden kann. Obwohl die bekannten Parksperrmechanismen für ihren beabsichtigten Zweck geeignet sind, bleiben sie dennoch verbesserungsfähig.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dieser Abschnitt stellt eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung bereit und ist keine umfassende Offenbarung ihres vollen Schutzumfanges oder all ihrer Merkmale.
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In einer Form stellt die vorliegende Lehre einen Parksperrmechanismus für eine Fahrzeug-Antriebsstrangkomponente mit einem drehbaren Element bereit. Der Parksperrmechanismus umfasst ein Gehäuse, einen Klauenring, eine Klinke, eine Klinkenfeder, eine Nockenfläche, eine Nocke, eine erste Aktuatorbaugruppe, und eine zweite Aktuatorbaugruppe. Der Klauenring ist konfiguriert, um mit dem drehbaren Element zur gemeinsamen Drehung gekoppelt zu werden. Der Klauenring ist in dem Gehäuse aufgenommen und umfasst eine Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Zähnen. Die Klinke hat einen Klinkenzahn und ist schwenkbar mit dem Gehäuse zur Bewegung um eine Schwenkachse zwischen einer ersten Schwenkstellung, in der der Klinkenzahn von den Zähnen des Klauenrings außer Eingriff ist, um so eine Drehung des Klauenrings relativ zu dem Gehäuse nicht zu verhindern, und einer zweiten Schwenkstellung gekoppelt, in der der Klinkenzahn mit den Zähnen des Klauenrings in Eingriff ist, um so eine Drehung des Klauenrings relativ zu dem Gehäuse zu verhindern. Die Klinkenfeder spannt die Klinke in Richtung der ersten Schwenkstellung vor. Die Nockenfläche ist an die Klinke zur damit verbundenen Bewegung um die Schwenkachse montiert. Die Nocke ist entlang einer Bewegungsachse beweglich und berührt die Nockenfläche. Die Nocke hat einen ersten Nockenabschnitt und einen zweiten Nockenabschnitt. Ein Positionieren der Nocke in einer ersten Nockenstellung entlang der Bewegungsachse platziert den ersten Nockenabschnitt auf der Nockenfläche, um dadurch die Klinke in der ersten Schwenkstellung zu positionieren. Ein Positionieren der Nocke in einer zweiten Nockenstellung entlang der Bewegungsachse platziert den zweiten Nockenabschnitt auf der Nockenfläche, um dadurch die Klinke in der zweiten Schwenkstellung zu positionieren. Die erste Aktuatorbaugruppe hat ein erstes Ausgangselement, das entlang der Bewegungsachse zwischen einer ersten Ausgangselementstellung und einer zweiten Ausgangselementstellung beweglich ist. Die Nocke ist an dem ersten Ausgangselement verschiebbar montiert. Die zweite Aktuatorbaugruppe hat ein Vorspannelement, einen Rastmechanismus und ein zweites Ausgangselement. Das Vorspannelement spannt die Nocke auf dem ersten Ausgangselement in einer vorbestimmten Richtung entlang der Bewegungsachse vor. Der Rastmechanismus hat ein Arretierelement, das zwischen einer ersten Raststellung und einer zweiten Raststellung beweglich ist. Das Arretierelement wirkt mit der Nocke zusammen, um Energie in dem Vorspannelement zu speichern, wenn das Arretierelement in der ersten Raststellung ist. Das zweite Ausgangselement ist konfiguriert, um das Arretierelement von der ersten Raststellung in die zweite Raststellung selektiv zu bewegen.
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In einer weiteren Form stellt die vorliegende Lehre einen Parksperrmechanismus für eine Fahrzeug-Antriebsstrangkomponente bereit, die ein drehbares Element besitzt. Der Parksperrmechanismus umfasst ein Verfahren zum Verhindern der Drehung eines drehbaren Elements einer Fahrzeug-Antriebsstrangkomponente. Das Verfahren umfasst: Koppeln eines Klauenrings mit dem drehbaren Element, wobei der Klauenring eine Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Zähnen hat; schwenkbares Montieren einer Klinke zur Bewegung um eine Schwenkachse zwischen einer ersten Schwenkstellung, in der ein Klinkenzahn der Klinke von den Zähnen des Klauenrings außer Eingriff ist, um so eine Drehung des Klauenrings nicht zu verhindern, und einer zweiten Schwenkstellung, in der der Klinkenzahn mit den Zähnen des Klauenrings in Eingriff ist, um so eine Drehung des Klauenrings zu verhindern; Vorspannen der Klinke in Richtung der ersten Schwenkstellung; Bereitstellen einer Nockenfläche auf der Klinke; Montieren einer Nocke zur Verschiebung entlang einer Bewegungsachse zwischen einer ersten Nockenstellung und einer zweiten Nockenstellung, wobei die Nocke die Nockenfläche berührt und einen ersten Nockenabschnitt und einen zweiten Nockenabschnitt umfasst, wobei ein Positionieren der Nocke in der ersten Nockenstellung den ersten Nockenabschnitt auf der Nockenfläche ausrichtet, um dadurch die Klinke in der ersten Schwenkstellung zu positionieren, und wobei ein Positionieren der Nocke in der zweiten Nockenstellung den zweiten Nockenabschnitt auf der Nockenfläche ausrichtet, um dadurch die Klinke in der zweiten Schwenkstellung zu positionieren; Bereitstellen erster und zweiter Aktuatorbaugruppen, wobei die erste Aktuatorbaugruppe ein erstes Ausgangselement hat, wobei die zweite Aktuatorbaugruppe einen Rastmechanismus hat, wobei die Nocke auf dem ersten Ausgangselement verschiebbar montiert ist, wobei der Rastmechanismus ein Arretierelement hat, das in Berührung mit der Nocke ist, um eine Bewegung der Nocke in einer ersten Richtung entlang des ersten Ausgangselements zu verhindern; Betreiben der ersten Aktuatorbaugruppe, um das erste Ausgangselement von einer ersten Ausgangselementstellung in eine zweite Ausgangselementstellung zu bewegen, um dadurch die Nocke von der ersten Nockenstellung in die zweite Nockenstellung zu treiben; Betreiben der ersten Aktuatorbaugruppe, um das erste Ausgangselement von der zweiten Ausgangselementstellung in die erste Ausgangselementstellung zu bewegen, um dadurch die Nocke von der zweiten Nockenstellung in die erste Nockenstellung zu treiben; und Betreiben der zweiten Aktuatorbaugruppe, um das Arretierelement zu bewegen, um der Nocke zu erlauben, auf dem ersten Ausgangselement in der vorbestimmten Richtung bewegt zu werden.
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Weitere Anwendungsbereiche werden durch die hier bereitgestellte Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und die besonderen Beispiele in dieser Zusammenfassung dienen nur Veranschaulichungszwecken und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
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ZEICHNUNGEN
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen sind nur zu Veranschaulichungszwecken ausgewählter Ausführungsbeispiele und nicht aller möglichen Umsetzungen bestimmt und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
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1 und 2 sind perspektivische Ansichten eines Teils einer Antriebsstrangkomponente mit einem Parksperrmechanismus, der in Übereinstimmung mit der Lehre der vorliegende Offenbarung aufgebaut ist;
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3 ist eine Schnittansicht des Teils der Antriebsstrangkomponente von 1 durch einen Teil des Parksperrmechanismus entlang einer Bewegungsachse; und
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4 ist eine Schnittansicht eines Teils der Antriebsstrangkomponente von 1, die einen mit einer zweiten Aktuatorbaugruppe verbundenen Rastmechanismus darstellt;
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Antriebsstrangkomponente von 1, die einen mit der zweiten Aktuatorbaugruppe verbundenen zweiten Aktuator darstellt; und
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6 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Antriebsstrangkomponente von 1, die den Rastmechanismus darstellt, der in einer geschlitzten Öffnung in einem Gehäuse aufgenommen ist.
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Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Mit Bezug auf 1 und 2 der Zeichnungen ist ein Parksperrmechanismus 10 in wirksamer Verbindung mit einer beispielhaften Fahrzeug-Antriebsstrangkomponente 12 dargestellt, die in Übereinstimmung mit der Lehre der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist. In dem besonderen bereitgestellten Beispiel ist die Antriebsstrangkomponente 12 ein Differentialgehäuse, das um eine Antriebsachse 14 drehbar ist, aber Fachleute verstehen, dass andere drehbare Elemente einer Antriebsstrangkomponente alternativ verwendet werden könnten.
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Der Parksperrmechanismus
10 kann ein Gehäuse
20, einen Klauenring
22, eine Klinke
24, eine Klinkenfeder
26, eine Nockenfläche
28, eine Nocke
30, eine erste Aktuatorbaugruppe
32 und eine zweite Aktuatorbaugruppe
34 umfassen. Das Gehäuse
20, der Klauenring
22, die Klinke
24 und die Klinkenfeder
26 können in einer herkömmlichen und bekannten Weise konfiguriert sein, und als solches müssen diese Komponenten hierin nicht in wesentlichen Einzelheiten beschrieben werden. Kurz dargestellt, kann das Gehäuse
20 konfiguriert sein, um einen Teil des Parksperrmechanismus
10 aufzunehmen, und kann wahlweise konfiguriert sein, um die Fahrzeug-Antriebsstrangkomponente
12 aufzunehmen. In dem bereitgestellten Beispiel nimmt das Gehäuse
20 Teile des Parksperrmechanismus
10 genauso wie Komponenten auf, die einem Antriebsmodul der Art zugeordnet sind, die in dem gemeinsam erteilten
US-Patent Nr. 8 663 051 , betitelt „Achsbaugruppe mit Drehmomentverteilungs-Antriebsmechanismus“ offengelegt ist, dessen Offenbarung hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird, als ob im Einzelnen vollständig aufgeführt. Der Klauenring
22 kann eine Ringstruktur sein, die eine Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Zähnen
36 definieren kann. Der Klauenring
22 kann an die Antriebsstrangkomponente
12 zur gemeinsamen Drehung um die Antriebsachse
14 montiert werden. Die Klinke
24 kann einen Klinkenzahn
38 haben und kann an das Gehäuse
20 zur Schwenkbewegung um eine Schwenkachse
40 zwischen einer ersten Schwenkstellung, in der der Klinkenzahn
38 von den Zähnen
36 auf dem Klauenring
22 außer Eingriff ist, um so eine Drehung des Klauenrings
22 relativ zu dem Gehäuse
20 nicht zu verhindern, und einer zweiten Schwenkstellung montiert sein, in der der Klinkenzahn
38 mit den Zähnen
36 des Klauenrings
22 in Eingriff ist, um so eine Drehung auf dem Klauenring
22 relativ zu dem Gehäuse
20 zu verhindern. Die Schwenkachse
40 kann parallel zu der Antriebsachse
14 sein. In dem bereitgestellten Beispiel ist die Klinke
24 fest auf einer zylinderförmigen Schiene
42 montiert, die nicht drehbar mit dem Gehäuse
20 gekoppelt ist. Die Klinkenfeder
26 ist konfiguriert, um die Klinke
24 in Richtung der ersten Schwenkstellung vorzuspannen. In dem bereitgestellten Beispiel ist die Klinkenfeder
26 eine Torsionsfeder, die an die Schiene
42 montiert und mit dem Gehäuse
20 in Eingriff ist.
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Die Nockenfläche 28 kann mit der Klinke 24 zur damit verbundenen Bewegung um die Schwenkachse 40 gekoppelt werden. In dem bereitgestellten Beispiel ist die Nockenfläche 28 eine Laufrolle, die an die Klinke 24 drehbar montiert ist.
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Mit Bezug auf 2 und 3 kann die Nocke 30 entlang einer Bewegungsachse 50, die parallel zu der Schwenkachse 40 sein kann, zwischen einer ersten Nockenstellung und einer zweiten Nockenstellung beweglich sein. Die Nocke 30 ist konfiguriert, um die Nockenfläche 28 zu berühren, und umfasst einen ersten Nockenabschnitt 52, einen zweiten Nockenabschnitt 54 und einen Übergangsteil 56 zwischen dem ersten und zweiten Nockenabschnitt 52 und 54. Der erste Nockenabschnitt 52 kann zylindrisch gestaltet und ausgelegt sein, um die Klinke 24 zu veranlassen, in der ersten Schwenkstellung positioniert zu werden, wenn der erste Nockenabschnitt 52 in Berührung mit der Nockenfläche 28 positioniert ist (d.h., wenn die Nocke 30 in der ersten Nockenstellung ist). Der zweite Nockenabschnitt 54 kann zylindrisch gestaltet und ausgelegt sein, um die Klinke 24 zu veranlassen, in der zweiten Schwenkstellung positioniert zu werden, wenn der zweite Nockenabschnitt 54 in Berührung mit der Nockenfläche 28 positioniert ist (d.h., wenn die Nocke 30 in der zweiten Nockenstellung ist).
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Die erste Aktuatorbaugruppe 32 kann jede Art von Linearaktuator sein und kann einen ersten Linearmotor 60 mit einem ersten Ausgangselement 62 umfassen, das entlang der Bewegungsachse 50 zwischen einer ersten Ausgangselementstellung und einer zweiten Ausgangselementstellung beweglich ist. Der erste Linearmotor 60 kann in jeder gewünschten Weise konfiguriert werden, wie z.B. der Aktuator, der in der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/869292, eingereicht am 23. August 2012, beschrieben ist, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird, als ob im Einzelnen vollständig aufgeführt. Kurz dargestellt, kann der erste Linearmotor 60 ein erstes Aktuatorgehäuse 70, einen Drehmotor 72 (1), ein Getriebe 74, eine Gewindespindel 76, eine Aufnahmebaugruppe 80 und das erste Ausgangselement 62 umfassen. Das erste Aktuatorgehäuse 70 ist konfiguriert, um fest mit dem Gehäuse 20 gekoppelt zu werden, und kann gewünschte Teile des ersten Linearmotors 60 aufnehmen. Der Drehmotor 72 ist fest mit dem ersten Aktuatorgehäuse 70 gekoppelt. Das Getriebe 74 kann an dem ersten Aktuatorgehäuse 70 montiert werden und kann Drehkraft von dem Drehmotor 72 aufnehmen. Die Gewindespindel 76 kann drehbar an dem ersten Aktuatorgehäuse 70 montiert werden und kann Drehkraft aufnehmen, die von dem Getriebe 74 ausgegeben wird. Die Gewindespindel 76 kann allgemein parallel zu der Bewegungsachse 50 ausgerichtet sein. Die Aufnahmebaugruppe 80 kann durch die Gewindespindel 76 in axialen Richtungen parallel zu der Bewegungsachse 50 bewegt werden. Das erste Ausgangselement 62 kann fest mit der Aufnahmebaugruppe 80 zur damit verbundenen Bewegung gekuppelt werden.
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Das erste Ausgangselement 62 kann eine zylindrisch stabförmige Struktur umfassen, die koaxial mit der Nocke 30 angeordnet sein kann. In dem besonderen bereitgestellten Beispiel ist die Nocke 30 auf dem ersten Ausgangselement 62 verschiebbar und konzentrisch montiert.
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Die zweite Aktuatorbaugruppe 34 kann jede Art von Linearaktuator sein, der konfiguriert ist, um mechanische Energie zu speichern (und selektiv freizugeben), um die Nocke 30 auf dem ersten Ausgangselement 62 in eine oder mehrere vorbestimmte Situationen zu bewegen. In dem vorliegenden bereitgestellten Beispiel ist die zweite Aktuatorbaugruppe 34 konfiguriert, um mechanische Energie selektiv freizugeben, um die Nocke 30 auf dem ersten Ausgangselement 62 von der ersten Nockenstellung in die zweite Nockenstellung zu bewegen, wenn das erste Ausgangselement 62 in der ersten Ausgangselementstellung ist. Die zweite Aktuatorbaugruppe 34 kann ein Vorspannelement 82, einen Rastmechanismus 84 und einen zweiten Aktuator 86 umfassen. Das Vorspannelement 82 kann konfiguriert sein, um eine axial gerichtete Kraft zu erzeugen, die ausgeübt wird, um die Nocke 30 von der ersten Nockenstellung in die zweite Nockenstellung zu treiben.
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Mit konkreter Bezugnahme auf 3 kann das Vorspannelement 82 eine Schraubenfeder sein, die radial und koaxial um das erste Ausgangselement 62 und axial zwischen dem ersten Ausgangselement 62 und der Nocke 30 angeordnet werden kann. Das Vorspannelement 82 kann in einer Bohrung 88 aufgenommen werden, die in der Nocke 30 ausgebildet ist, und kann axial zwischen einem Ansatz 90, der auf der Nocke 30 ausgebildet werden kann, und einem Fangring 92 angeordnet werden, der fest mit dem ersten Ausgangselement 62 gekoppelt werden kann.
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Mit Bezug auf 4 kann der Rastmechanismus 84 mit dem ersten Ausgangselement 62 gekuppelt werden und kann konfiguriert werden, um eine Bewegung der Nocke 30 von der ersten Nockenstellung in Richtung der zweiten Nockenstellung selektiv zu verhindern. Der Rastmechanismus 84 kann ein Arretierelement 94 und eine oder mehrere Rastfedern 96 umfassen. Das Arretierelement 94 kann an das erste Ausgangselement 62 zur Bewegung in einer radialen Richtung relativ zu dem ersten Ausgangselement 62 zwischen einer ersten Raststellung und einer zweiten Raststellung montiert werden, die radial nach innen von der ersten Raststellung ist. Die Rastfeder(n) 96 kann (können) zwischen dem ersten Ausgangselement 62 und dem Arretierelement 94 angeordnet sein und kann (können) das Arretierelement 94 in Richtung der ersten Raststellung vorspannen. Das Arretierelement 94 kann in Reihe mit der Nocke 30 angeordnet sein, so dass das Vorspannelement 82 (3) eine Stirnfläche der Nocke 30 veranlasst, das Arretierelement 94 zu berühren, wenn das Arretierelement 94 in der ersten Raststellung ist. Es versteht sich, dass eine Berührung zwischen dem Arretierelement 94 und der Stirnfläche der Nocke 30 eine Bewegung der Nocke 30 relativ zu dem ersten Ausgangselement 62 in einer Richtung verhindern wird, die dazu neigt, das Vorspannelement 82 zu entspannen. Anders ausgedrückt, erlaubt eine Berührung zwischen der Stirnfläche der Nocke 30 und dem Arretierelement 94, in dem Vorspannelement 82 gespeichert zu werden. Es versteht sich des Weiteren, dass eine Anordnung des Arretierelements 94 in der zweiten Raststellung der Nocke 30 erlaubt, auf dem ersten Ausgangselement 62 zu gleiten, um so zumindest teilweise das Vorspannelement 82 zu entspannen.
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In 2 und 5 kann der zweite Aktuator 86 jede Art von Aktuator sein, der das Arretierelement 94 in die zweite Raststellung selektiv bewegen kann. In dem besonderen bereitgestellten Beispiel umfasst der zweite Aktuator 86 einen Linearmotor 100 mit einem zweiten Ausgangselement 102, das einen Spitzenmechanismus 104 umfassen kann, der mit einer Welle 106 gekoppelt werden kann. Der Linearmotor 100 kann jede Art von Linearmotor sein, wie z.B. ein Magnet, und kann an das Gehäuse 20 (1) montiert werden, so dass das zweite Ausgangselement 102 in einer Richtung beweglich ist, die allgemein senkrecht zu der Bewegungsachse 50 ist. Der Spitzenmechanismus 104 kann einen Stößel 110 und eine Stößelfeder 112 umfassen, die den Stößel 110 beweglich mit der Welle 106 koppeln kann.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 kann die erste Aktuatorbaugruppe 32 betrieben werden, um das erste Ausgangselement 62 entlang der Bewegungsachse 50 zu verschieben, um eine entsprechende Bewegung der Nocke 30 zu erzeugen. Wenn das Arretierelement 94 in der ersten Raststellung ist und gegen die Stirnfläche der Nocke 30 anliegt, so dass das Vorspannelement 82 (3) unter Last ist, kann eine Bewegung des ersten Ausgangselements 62 zwischen der ersten und zweiten Ausgangselementstellung jeweils eine entsprechende Bewegung der Nocke 30 zwischen der ersten und zweiten Nockenstellung erzeugen.
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In 2 bis 4 kann die zweite Aktuatorbaugruppe 34 betrieben werden, wenn das erste Ausgangselement 62 in der ersten Ausgangselementstellung ist und das Arretierelement 94 in der ersten Rastelementstellung und gegen die Stirnfläche der Nocke 30 anliegt, so dass das Vorspannelement 82 unter Belastung ist, um das Arretierelement 94 zurückzuziehen (d.h. das Arretierelement 94 in die zweite Raststellung zu bewegen), so dass das Vorspannelement 82 die Nocke 30 auf dem ersten Ausgangselement 62 von der ersten Nockenstellung in die zweite Nockenstellung bewegen kann.
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In dem besonderen bereitgestellten Beispiel ist die zweite Aktuatorbaugruppe 34 nicht konfiguriert, um die Nocke 30 von der zweiten Nockenstellung in die erste Nockenstellung zurückzubringen (und dadurch das Vorspannelement 82 zu belasten). Vielmehr wird die erste Aktuatorbaugruppe 34 betrieben, um das erste Ausgangselement 62 zu bewegen, um das Vorspannelement 82 wieder zu belasten und um den Rastmechanismus 84 zurückzusetzen. In dieser Hinsicht wird die erste Aktuatorbaugruppe 34 betrieben, um das erste Ausgangselement 62 in die zweite Ausgangselementstellung zu bewegen. Die Nocke 30 kann in der zweiten Nockenstellung gehalten werden, zum Beispiel durch eine Berührung zwischen der Nocke 30 und dem Gehäuse 70 der ersten Aktuatorbaugruppe 32. Ein Platzieren des ersten Ausgangselements 62 in der zweiten Ausgangselementstellung, wenn die Nocke 30 in der zweiten Nockenstellung ist, erlaubt dem ersten Ausgangselement 62, von der Nocke 30 zurückgezogen zu werden, so dass das Arretierelement 94 in eine geschlitzte Öffnung 150 (dargestellt in 2 und 6) in einem in dem Gehäuse 70 ausgebildeten Ring 70a bewegt werden kann. Wenn das Arretierelement 94 in der geschlitzten Öffnung 150 angeordnet ist, kann die Rastfeder 96 das Arretierelement 94 radial nach außen so in die erste Raststellung drücken, dass das Arretierelement 94 gegen die Stirnfläche der Nocke 30 angeordnet ist.
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Die vorangegangene Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Offenbarung begrenzen. Einzelne Elemente oder Merkmale eines besonderen Ausführungsbeispiels sind im Allgemeinen nicht auf dieses besondere Ausführungsbeispiel begrenzt, sind aber dort, wo sie anwendbar sind, austauschbar und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel angewendet werden, selbst wenn sie nicht ausdrücklich dargestellt oder beschrieben sind. Dieselben können auch in verschiedener Art und Weise abgewandelt werden. Solche Abwandlungen dürfen nicht als eine Abweichung von der Offenbarung angesehen werden, und alle solche Veränderungen sollen in den Schutzumfang der Offenbarung eingeschlossen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Parksperrmechanismus
- 12
- Antriebsstrangkomponente
- 14
- Antriebsachse
- 20
- Gehäuse
- 22
- Klauenring
- 24
- Klinke
- 26
- Klinkenfeder
- 28
- Nockenfläche
- 30
- Nocke
- 32
- erste Aktuatorbaugruppe
- 34
- zweite Aktuatorbaugruppe
- 36
- Zähne
- 38
- Klinkenzahn
- 40
- Schwenkachse
- 42
- Schiene
- 50
- Bewegungsachse
- 52
- erster Nockenabschnitt
- 54
- zweiter Nockenabschnitt
- 56
- Übergangsteil
- 60
- erster Linearmotor
- 62
- erstes Ausgangselement
- 70
- erstes Aktuatorgehäuse
- 70a
- Ring
- 72
- Drehmotor
- 74
- Getriebe
- 76
- Gewindespindel
- 80
- Aufnahmebaugruppe
- 82
- Vorspannelement
- 84
- Rastmechanismus
- 86
- zweiter Aktuator
- 88
- Bohrung
- 90
- Ansatz
- 92
- Fangring
- 94
- Arretierelement
- 96
- Rastfeder
- 100
- Linearmotor
- 102
- zweites Ausgangselement
- 104
- Spitzenmechanismus
- 106
- Welle
- 110
- Stößel
- 112
- Stößelfeder
- 150
- geschlitzte Öffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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