DE102015106929B3

DE102015106929B3 - Fahrzeuglampe

Info

Publication number: DE102015106929B3
Application number: DE102015106929.6A
Authority: DE
Inventors: Shih-Chieh Wei
Original assignee: JUTE IND CO Ltd; JUTE INDUSTRIAL Co Ltd
Current assignee: JUTE IND CO Ltd; JUTE INDUSTRIAL Co Ltd
Priority date: 2015-05-04
Filing date: 2015-05-04
Publication date: 2016-09-01
Anticipated expiration: 2035-05-05

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuglampe, die eine Schaltungsplatte (10), mindestens einen Träger (20), der schräg mit der Schaltungsplatte (10) verbunden ist, und mindestens ein Leuchtelement (40) umfasst, wobei jeder Träger (20) mindestens ein Leuchtelement (40) trägt, das mit der Schaltungsplatte (10) elektrisch verbunden ist.

Description

[Technisches Gebiet]
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuglampe.
[Stand der Technik]
Eine herkömmliche Fahrzeuglampe weist einen Kühlkörper auf, in dem ein Leuchtelement angeordnet ist, das Licht in einem bestimmten Winkel abstrahlt. Das Licht wird von einer Reflexionsfläche an der Innenseite des Lampengehäuses reflektiert.
Bei einer solchen Fahrzeuglampe wird das Leuchtelement durch eine Plusleitung und eine Minusleitung mit einer Schaltungsplatte verbunden. Dadurch wird der Raumbedarf vergrößert. Der Kühlkörper und das Lampengehäuse benötigen Durchführungslöcher für die elektrischen Leitungen. Die elektrischen Leitungen sind freiliegend.
Aus den Dokumenten EP 1 632 711 B1 , DE 103 41 884 B4 ist jeweils eine Beleuchtungsvorrichtung bekannt, die eine Schaltungsplatte, eine mit der Schaltungsplatte verbundene Vielzahl von Trägern und eine auf den Trägern ausgebildete Vielzahl von Leuchtelementen umfasst, wobei jedes Leuchtelement auf einem separaten Träger ausgebildet ist, und wobei die Träger jeweils relativ zur Schaltungsplatte schräg, relativ zueinander jedoch parallel angeordnet sind.
Aus dem Dokument DE 10 2008 039 071 A1 ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem zur Schaltungsplatte schwenkbaren Träger bekannt.
Aus dem Dokument WO 2007/057818 A2 ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem zur Schaltungsplatte schräg orientiert angeordneten Träger bekannt.
Aus dem Dokument JP 2004-127782 A ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem zur Schaltungsplatte parallel orientiert angeordneten Träger bekannt.
Daher zielt der Erfinder darauf ab, eine Fahrzeuglampe bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile der herkömmlichen Lösung beseitigen kann.
[Aufgabe der Erfindung]
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende Fahrzeuglampe zu schaffen, wobei die Träger der Leuchtelemente schräg an der Schaltungsplatte befestigt sind und jeweils eine Schaltung besitzen, wodurch die Schaltungsplatte direkt mit den Leuchtelementen verbunden werden kann, sodass keine elektrischen Leitungen und keine Durchführungslöcher erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Fahrzeuglampe gelöst, die eine Schaltungplatte, mindestens einen Träger, der schräg mit der Schaltungsplatte verbunden ist, und mindestens ein Leuchtelement umfasst, wobei jeder Träger mindestens ein Leuchtelement trägt, das mit der Schaltungsplatte elektrisch verbunden ist.
[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
1 zeigt eine perspektivische Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
2 zeigt eine Explosionsdarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
3 zeigt eine perspektivische Teilansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 zeigt eine Schnittdarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
5 zeigt eine Explosionsdarstellung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
6 zeigt eine perspektivische Teildarstellung eines weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
7 zeigt eine Darstellung der beiden Träger eines nochmals weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
8 zeigt eine Darstellung der beiden Träger noch eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
[Wege zur Ausführung der Erfindung]
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Die 1 bis 4 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fahrzeuglampe 1, die eine Schaltungplatte 10, mindestens einen Träger 20 und mindestens ein Leuchtelement 40 umfasst.
Der Träger 20 ist schräg mit der Schaltungsplatte 10 verbunden und trägt mindestens ein Leuchtelement 40. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel trägt jeder Träger 20 ein Leuchtelement 40. Die Träger können auch jeweils eine Vielzahl von Leuchtelementen tragen, um die Beleuchtungshelligkeit zu erhöhen. Vorzugsweise ist das Leuchtelement 40 durch eine Leuchtdiode gebildet. Jeder Träger 20 weist zwei Steckfüße 22 auf, die in die Löcher 11 der Schaltungsplatte 10 gesteckt werden. Die beiden Steckfüße 22 sind durch Löten oder dergleichen an der Schaltungsplatte 10 befestigt. Die Anzahl der Steckfüße 22 kann auch eins oder mehr als zwei betragen.
Das Leuchtelement 40 ist mit der Schaltungsplatte 10 elektrisch verbunden. Der Träger 20 trägt eine Schaltung 23, die mit der Schaltungsplatte 10 elektrisch verbunden ist. Die Schaltung 23 ist eine gedruckte Schaltung. Statt der Schaltung 23 kann der Träger auch durch elektrische Leitungen mit der Schaltungsplatte elektrisch verbunden sein. Der Träger 20 ist ein Aluminiumträger und besitzt somit eine bessere Kühlwirkung. Selbstverständlich sind andere Materialien auch möglich.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Fahrzeuglampe 1 zwei gekreuzte Träger 20. Mindestens einer der beiden Träger 20 weist eine Ausnehmung 21 auf, durch die die beiden Träger 20 ineinander gesteckt werden, wodurch das Volumen verkleinert wird. Genauer gesagt sind die beiden Träger 20 mittels einer rechteckigen Ausnehmung 21 gekreuzt miteinander verbunden und bilden eine X-Form. Je nach Bedarf kann die Form oder Anzahl der Ausnehmungen verändert werden.
Die Fahrzeuglampe 1 umfasst weiter einen Kühlkörper 50, der an der Schaltungsplatte 10 befestigt ist. Die Träger 20 stehen mit dem Kühlkörper 50 in Kontakt, wodurch die Kühlwirkung für die Leuchtelemente 40 und die Träger 20 erhöht wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Kühlkörper einen X-förmigen Steckschlitz 51 auf, in den die beiden Träger 20 eingesteckt werden, um die beiden Träger 20 zu befestigen. Die beiden Träger 20 stehen mit dem Kühlkörper 50 in Kontakt. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Kühlkörper weggelassen werden, wobei stattdessen Träger mit besserer Kühlwirkung verwendet werden.
Die 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fahrzeuglampe 2. Im Vergleich mit dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 4 weist einer der Träger 30 ein Durchgangsloch 31 auf, durch das der andere Träger 32 geführt wird. In einem nochmals weiteren Ausführungsbeispiel gemäß 7 wird ein Träger 34 mit einer kleineren Breite durch den Träger 33 mit einer größeren Breite geführt. In 8 wird der Träger 35 mit einer oberen größeren Breite und einer unteren kleineren Breite durch den Träger 36 geführt. Selbstverständlich kann der Träger auch eine obere kleinere Breite und eine untere größere Breite haben.
In allen Ausführungsbeispielen in den 1 bis 8 umfasst die Fahrzeuglampe weiter ein Lampengehäuse 60, in dem die Schaltungsplatte 10 und der Träger befestigt sind. Das Lampengehäuse 60 besitzt an der Innenseite eine parabelförmige Reflexionsfläche, an der das Licht des Leuchtelements 40 zu dem Träger 20 reflektiert werden kann.
Im Vergleich mit der herkömmlichen Lösung kann die Erfindung einen großen Teil des Lichtes auf das Lampengehäuse strahlen, wodurch das Licht gesammelt und in einer Richtung abgestrahlt wird.
Der Träger besitzt eine Schaltung und wird mit einem Ende in die Schaltungsplatte gesteckt, wodurch die elektrischen Leitungen verdeckt bleiben und der Raumbedarf verkleinert wird.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Träger durch die seitliche Ausnehmungen (oder Durchgangslöcher) miteinander verbunden sind, wodurch eine Beschränkung (Lichtabschattung) für die Beleuchtung erheblich reduziert wird. Zwei Träger werden gekreuzt miteinander verbunden und bilden eine X-Form, wodurch eine gegenseitige Abstützung erreicht wird. Zudem kann die Wärme schnell an den Kühlkörper abgeleitet werden. Die Leuchtelemente können an den Oberseiten der Träger, die gekreuzt miteinander verbunden sind und eine X-Form bilden, angeordnet sein, wodurch das Licht der Fahrzeuglampe gleichmäßiger ist.
Bezugszeichenliste

1: Fahrzeuglampe
2: Fahrzeuglampe
10: Schaltungsplatte
11: Loch
20: Träger
21: Ausnehmung
22: Steckfuß
23: Schaltung
30: Träger
31: Durchgangsloch
32: Träger
33: Träger
34: Träger
35: Träger
36: Träger
40: Leuchtelement
50: Kühlkörper
51: Steckschlitz
60: Lampengehäuse

Claims

Fahrzeuglampe mit einer Schaltungsplatte (10), zwei Trägern (20), die schräg mit der Schaltungsplatte (10) und jeweils gekreuzt miteinander verbunden sind und eine X-Form bilden, und mindestens zwei Leuchtelementen (40), wobei jeder Träger (20) mindestens ein Leuchtelement (40) trägt, und wobei jedes Leuchtelement (40) mit der Schaltungsplatte (10) elektrisch verbunden ist.
Fahrzeuglampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kühlkörper (50), der mit dem Träger (20) in Kontakt steht.
Fahrzeuglampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kühlkörper (50), der einen X-förmigen Steckschlitz (51) aufweist, in den die beiden Träger (20) gesteckt werden.
Fahrzeuglampe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (50) an der Schaltungsplatte (10) befestigt ist.
Fahrzeuglampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Träger (20) eine Ausnehmung (21) aufweist, durch die die beiden Träger (20) ineinander gesteckt werden.
Fahrzeuglampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Träger (30) ein Durchgangsloch (31) aufweist, durch das der andere Träger (32) geführt wird.
Fahrzeuglampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (20) eine Schaltung (23) trägt, die mit der Schaltungsplatte (10) elektrisch verbunden ist.
Fahrzeuglampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lampengehäuse (60), in dem die Schaltungsplatte (10) angeordnet ist.
Fahrzeuglampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (20) ein Aluminiumträger ist.