DE102015100998A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Anordnung einer Last in einer gewünschten Position eines Raumes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Anordnung einer Last in einer gewünschten Position eines Raumes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung einer Last (1) in einer gewünschten Position eines Raumes, insbesondere eines Bühnenraums, eines Fernsehstudios, einer Messehalle oder einer industriellen Produktionsstätte, mit mindestens zwei, sich entlang wenigstens einer sich horizontal erstreckenden Trägerschiene (2, 3) bewegbaren Läufern (4, 5, 6, 7), aus denen jeweils zumindest ein flexibler, die Last tragender Haltestrang (8, 9, 10, 11) in einstellbarer Länge ausfahrbar ist. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine Steuerung auf, die dazu vorgesehen ist, der gewünschten Raumposition der Last (1) entsprechende Positionen der Läufer (4, 5, 6, 7) auf der Trägerschiene (2, 3) und Ausfahrlängen der Haltestränge (8, 9, 10, 11) zu ermitteln und einzustellen. Zweckmäßigerweise ist die Steuerung dazu eingerichtet, die Läufer (4, 5, 6, 7) und die Ausfahrlängen der Haltestränge (8, 9, 10, 11) einzustellen derart, dass sich die Last (1) gleichzeitig an den Haltesträngen (8, 9, 10, 11) verschiedener der Läufer (4, 5, 6, 7) in einem Kräftegleichgewicht aufhängen lässt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Anordnung der Last.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung einer Last in einer gewünschten Position eines Raumes, insbesondere eines Bühnenraums, eines Fernsehstudios, einer Messehalle oder einer industriellen Produktionsstätte, mit mindestens zwei, entlang wenigstens einer sich horizontal erstreckenden Trägerschiene bewegbaren Läufern, aus denen jeweils zumindest ein flexibler, die Last tragender Haltestrang in einstellbarer Länge ausfahrbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Anordnung der Last.
  • Bei Veranstaltungen wie Messen, Konzerten, Theateraufführungen, werden zur Befestigung von Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen, Bannern o. dgl. in einem Raum Ricks genutzt, die mittels Seilen im Raum aufgehängt werden. Die Seile werden dazu vor Aufhängen des Ricks im Raum an den jeweils passenden Positionen in den jeweilig benötigten Längen befestigt. Das Rick wird zunächst mittels einer eigens dafür vorgesehenen Hebebühne vom Boden aus in die für ihn vorgesehene Position im Raum gehoben und dort mit den Seilen verbunden.
  • Diese Vorgehensweise ist sehr aufwendig. Die Positionen im Raum, an denen die Seile befestigt werden, müssen bestimmt und abhängig davon die jeweiligen Seillängen berechnet werden. Die Seile werden dann aus einer Vielzahl von Einzelseilen mittels Schäkeln zusammengesetzt, um sie in den benötigten Längen zu bilden.
  • Anschließend werden die Seile einzeln von Hand an eine Decke oder an Trägern des Raums befestigt. Zum Heben der Ricks in die vorgesehenen Positionen werden die Hebebühnen eigens platziert und müssen nach Befestigung der Ricks wieder entfernt werden.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geht aus der GB 528,076 hervor, die zwei Läufer zeigt, von denen über einen Flaschenzug Haken abgelassen sind und die entlang von zwei Tragschienen verfahrbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein Aufhängen der Last mit geringerem Aufwand ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Steuerung, die dazu vorgesehen ist, der gewünschten Raumposition der Last entsprechende Positionen der Läufer auf der Trägerschiene und Ausfahrlängen der Haltestränge zu ermitteln und einzustellen.
  • Zum Aufhängen der Last wird die Last unterhalb der Vorrichtung angeordnet, um sie mit den Haltesträngen zu verbinden. Mittels der Steuerung wird die Vorrichtung in eine erste Befestigungsposition gebracht, in der die Läufer an der Trägerschiene in eine für eine Verbindung der Haltestränge mit der Last geeignete Position bewegt und die Haltestränge in einer derartigen Länge aus den Läufern heraustreten gelassen, dass sie mit der Last in der ersten Befestigungsposition verbunden werden können. Die Haltestränge werden dazu vorzugsweise derart angeordnet, dass sie sich mit der Last verbinden lassen, ohne dass sie unter Spannung gesetzt werden müssen.
  • Nachdem die Last mit den Haltesträngen verbunden worden ist, werden die Haltestränge in einer Ausführungsform der Erfindung durch Bewegen der Läufer und/oder durch Veränderung der Länge der Haltestränge in einer zweiten Befestigungsposition derart angeordnet, dass sie auf die Last zwar eine gewisse Kraft ausüben, sodass sie gespannt sind, die Last aber noch nicht anheben. In der zweiten Befestigungsposition kann geprüft werden, ob die Haltestränge wie vorgesehen mit der Last verbunden sind.
  • Die Last lässt sich nun durch Veränderung der Längen der Haltestränge und/oder durch Bewegen der Läufer anheben. Gegebenenfalls wird sie, bevor sie in eine für sie vorgesehene Aufhängeposition bewegt wird, in eine Montageposition gebracht, in der sich die Last bearbeiten lässt.
  • Vorteilhaft müssen im Vergleich zu der eingangs beschriebenen Vorgehensweise die Haltestränge nicht mehr einzeln im Raum befestigt und in den benötigten Längen gebildet werden. Außerdem muss die Last zu ihrer Verbindung mit den Haltesträngen nicht in die vorgesehene Aufhängeposition gebracht und dazu gesondert dorthin gehoben werden.
  • Die Anzahl der durchzuführenden Arbeitsschritte und dementsprechend der Arbeitsaufwand zum Aufhängen der Last verringert sich erheblich.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung in dem Bühnenraum, dem Fernsehstudio, der Messehalle, der Produktionsstätte oder dergleichen ist die Trägerschiene zweckmäßigerweise an der Decke oder in der Nähe der Decke des jeweiligen Raums angeordnet. Die Last kann durch eine Trageinrichtung, z.B. das eingangs genannte Rick, gebildet sein. In der Montageposition kann die Trageinrichtung mit einer daran anzuordnenden Einrichtung, z.B. einer Beleuchtungs- und Beschallungsanlage, einem Banner oder dergleichen bestückt werden, sodass sich anschließend die Trageinrichtung samt den vorgenannten Einrichtungen in die Aufhängeposition bewegen lässt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerung dazu eingerichtet, die Läufer und die Ausfahrlängen der Haltestränge einzustellen derart, dass sich die Last gleichzeitig an den Haltesträngen verschiedener der Läufer in einem Kräftegleichgewicht aufhängen lässt. Sofern eine Vielzahl der Läufer vorgesehen ist, versteht sich, dass zur Aufhängung der Last grundsätzlich frei wählbar ist, welche der Läufer und deren Haltestränge mit der Last zu verbinden sind.
  • Ist die Steuerung darüber hinaus dazu eingerichtet, die Läufer und Ausfahrlängen der Haltestränge einzustellen derart, dass die Last bereits unmittelbar nach einem Anheben der Last aus der genannten Befestigungspositionen, in der sich die Haltestränge an der Last befestigen und die jeweiligen Verbindungen zwischen Haltemitteln und Last prüfen lassen, gleichzeitig an den Haltemitteln verschiedener der Läufer in dem stabilen Kräftegleichgewicht aufgehängt ist, werden unkontrollierte Bewegungen beim Anheben der Last vermieden; insbesondere lässt sich vermeiden, dass die Last nach dem Anheben hin zu einer stabilen Position schwingt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Last mit zumindest einem Befestigungsmittel versehen, dass vorzugsweise zur Verbindung mit zumindest zweien der Haltestränge geeignet ist, und die Steuerung ist dazu eingerichtet, die Läufer und die Ausfahrlängen der Haltestränge einzustellen derart, dass sich zumindest zwei der Haltestränge verschiedener der Läufer mit einem einzigen der Befestigungsmittel verbinden lassen. Zur Befestigung der Haltestränge an der Last sind die Position und Ausfahrlängen vorzugsweise derart aufeinander abstimmbar, dass sich die Haltestränge von Hand mit dem Befestigungsmittel verbinden lassen, vorzugsweise ohne dass sie dazu unter Spannung gesetzt werden müssen.
  • Vorzugsweise ist die Steuerung dazu eingerichtet, zum Aufhängen der Last die Läufer anzuordnen und die Ausfahrlänge einzustellen derart, dass sich in horizontaler Richtung durch die Haltestränge auf das Befestigungsmittel ausgeübte Kräfte gegenseitig aufheben, insbesondere bereits unmittelbar nach einem Anheben der Last aus den Befestigungspositionen.
  • Vorteilhaft wird dadurch sichergestellt, dass durch die Haltestränge in horizontaler Richtung keine Kraft auf die Last selbst ausgeübt wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Last wie eingangs genannt durch das Rick gebildet ist und an dem Rick mehrere der Befestigungsmittel vorgesehen sind, da die herkömmlichen Ricks nicht dazu geeignet sind, Belastungen, die durch Kräfte in horizontaler Richtung ausgeübt werden, standzuhalten.
  • Insbesondere um die Krafteinwirkung in horizontaler Richtung auf die Last zu vermeiden, ist die Steuerung in einer Ausführungsform der Erfindung dazu eingerichtet, die Läufer und die Haltestränge derart einzustellen, dass bei Anordnung lediglich zweier der Haltestränge an einem einzigen der Befestigungsmittel beide der Haltestränge in einer gemeinsamen vertikal ausgerichteten Ebene angeordnet sind.
  • Die Trägerschiene weist zweckmäßigerweise ein T-, Doppel-T- oder ein C-Profil auf und die Läufer sind vorzugsweise mit Laufrädern versehen, mit denen sie an Schenkeln des T- oder Doppel-T-Trägers bzw. des C-Profils verfahren werden können.
  • Vorstellbar wäre allerdings auch, die Trägerschiene durch in dem Raum gespannte Seile zu bilden. Die Läufer könnten dann mit Laufrollen versehen sein, mittels derer sie auf den Seilen bewegt werden könnten.
  • Während die Trägerschiene in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung fest installiert ist, wäre es auch vorstellbar, die Trägerschiene höhenverstellbar auszubilden. Vorteilhaft könnten damit größere Freiheiten sowohl betreffend die Anordnung der Last als auch die Anordnung der Läufer erreicht werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Haltestränge zu ihrer Verbindung mit dem oder mehreren der an der Last vorgesehenen Befestigungsmitteln vorgesehen und die Haltestränge und das bzw. die Befestigungsmittel vorzugsweise zur Bildung einer Rast-, Steck- und/oder Schraubverbindung eingerichtet oder weisen einen Ring, einen Haken, einen Schäkel oder dergleichen auf.
  • Die Läufer, die durch an sich bekannte Laufkatzen gebildet sein können, weisen zweckmäßigerweise ein Mittel zum Ein- und Auslassen der Haltestränge, vorzugsweise eine Winde, auf. Das Ein- und Auslassmittel weist zweckmäßigerweise einen Sensor auf, mittels dessen die in dem Läufer vorgesehene Steuereinheit die Ausfahrlänge der Haltestränge bestimmen und einstellen kann.
  • In den Läufern vorgesehene Steuereinheiten sind zweckmäßigerweise dazu vorgesehen, Positionen der Läufer auf der Trägerschiene zu ermitteln. Dazu können auf der Trägerschiene Markierungen vorgesehen sein, die mittels in den Läufern vorgesehener Sensoren erkannt werden können. Alternativ oder ergänzend dazu können die Positionen der Läufer auch durch Bestimmung von Laufwegen der Räder der Läufer auf der Trägerschiene ermittelt werden.
  • Zweckmäßigerweise sind die Haltestränge durch Gurte, Ketten oder durch Seile, insbesondere Drahtseile, gebildet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest zwei der Trägerschienen vorgesehen und die Trägerschienen kreuzen sich in vertikaler Richtung gesehen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Trägerschienen geradlinig vorzusehen, vorzugsweise derart, dass sie gemeinsam die Form des Buchstaben X bilden.
  • Enden der Trägerschienen können in einem quaderförmigen Raum, in dem die Last aufgehängt werden soll, an oder in der Nähe der Ecken des Raumes angeordnet werden. Vorteilhaft kann die Last bei einer derartigen Anordnung in nahezu jeder Position unterhalb der Trägerschienen in dem Raum aufgehängt werden. Es versteht sich, dass sich die Trägerschienen je nach Bedarf in unterschiedlichen Winkeln zueinander anordnen, vorzugsweise im Bereich 45° ≤ α ≤ 90°.
  • Die Trägerschienen sind zweckmäßigerweise geradlinig ausgebildet. Vorstellbar wäre aber auch, die Trägerschienen gebogen, insbesondere gewölbt, vorzusehen, beispielsweise um sie an die jeweiligen Gegebenheiten in dem Raum anzupassen.
  • Beispielsweise könnten die Trägerschienen zu ihrer Anpassung an eine gewölbte Decke des Raums entsprechend der Decke gewölbt vorgesehen werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Läufer über die gesamte Länge der Trägerschienen bewegbar. Vorteilhaft lassen sich dadurch auch Aufhängepositionen an oder in der Nähe von äußeren Begrenzungen des Raums wie beispielsweise Wänden erreichen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Trägerschiene durch mehrere Trägerschienenmodule gebildet, die sich zu der Trägerschiene zusammensetzen lassen.
  • Vorteilhaft lässt sich die Vorrichtung dadurch auch mobil nutzen, d.h. sie ist nicht an festen Standort gebunden.
  • Zur Montage der Vorrichtung, insbesondere der mobilen Vorrichtung, ist folgendes Montageverfahren vorgesehen: Die Trägerschiene, ggf. mehrere der Trägerschienen, werden in dem Raum auf einem Untergrund angeordnet und die Trägerschiene bzw. jede der Trägerschienen mit zumindest zwei Läufern versehen. Die Haltestränge der Läufer werden aus den Läufern herausgelassen und, vorzugsweise mittels einer Hebebühne oder dergleichen, an einer Befestigungsstelle im Raum, vorzugsweise an der Decke oder an einem Träger in dem Raum, befestigt. Anschließend werden mittels der Steuerung die Haltestränge gleichzeitig in die Läufer eingezogen derart, dass die Trägerschiene bzw. die Trägerschienen in eine für sie im Raum vorgesehene Position angeordnet werden. Die Vorrichtung kann nun, gehalten durch die Läufer und die Haltestränge verwendet werden oder, sofern eine zusätzliche Fixierung der Trägerschiene bzw. der Trägerschienen im Raum vorgesehen ist, zusätzlich befestigt werden.
  • Während es vorstellbar wäre, die Trägerschienen in derselben Höhe anzuordnen und Bereiche, in denen sich die Trägerschienen kreuzen, und die Läufer derart vorzusehen, dass die Kreuzungsbereiche mittels der Läufer überfahren werden können, sind die Trägerschienen zumindest im Bereich der Kreuzung in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Höhen angeordnet, vorzugsweise in einem derartigen Abstand voneinander, dass die Läufer mit den Haltesträngen beim Überfahren des Kreuzungsbereichs an der jeweils anderen Trägerschiene vorbeigeführt werden können, ohne sie zu berühren.
  • Es versteht sich, dass diverse weiter Anordnungen der Trägerschienen vorstellbar sind. Zum Beispiel könnten sie unter Bildung mehrerer Kreuzungsbereiche, insbesondere der Bildung mehrerer X-Formen, nebeneinander angeordnet werden. Ferner könnte eine Vielzahl der Trägerschienen vorgesehen und parallel ggf. senkrecht und zueinander angeordnet werden, um ausreichend Möglichkeiten zur Positionierung der Läufer zu schaffen. Zweckmäßigerweise sind die Trägerschienen untereinander verbunden derart, dass die Läufer von Trägerschiene zu Trägerschiene bewegt werden können.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Steuerung dazu vorgesehen, ausgehend von einer vorgegebenen Stellung oder von mehreren vorgegebenen Stellungen der Last, die jeweilige Befestigungsposition, die Montageposition und oder die Aufhängeposition der Vorrichtung, vorzugsweise automatisch, zu ermitteln und einzustellen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerung ferner dazu eingerichtet, eine Bahn, entlang der die Last mittels der Vorrichtung bewegt wird, zu ermitteln und entlang dieser Bahn zu bewegen, wobei die Steuerung vorzugsweise dazu vorgesehen ist, die Bahn unter Berücksichtigung im Raum ggf. vorhandener Hindernisse zu ermitteln.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung eine Vielzahl der Läufer auf und die Steuerung ist dazu eingerichtet, mittels der Läufer mehrere der Lasten im Raum aufzuhängen und die Positionen der Läufer an der Trägerschiene bzw. den Trägerschienen unter Berücksichtigung der Befestigungspositionen, der Montagepositionen und/oder der Aufhängepositionen für die verschiedenen Lasten zu ermitteln und einzustellen.
  • Während es vorstellbar wäre, die Läufer durch Akkumulatoren oder über elektrische Leitungen mit elektrischer Energie zu versorgen, sind die Trägerschiene und die Läufer in der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zur Versorgung der Läufer mit elektrischer Energie mittels Gleitkontaktierung vorgesehen. Dazu weist die Trägerschiene zweckmäßigerweise eine stromführende Leiste auf und die Läufer sind mit einem Stromabnehmer, beispielsweise einer Schleifleiste, versehen.
  • Die Steuerung, die vorzugsweise durch eine Datenverarbeitungsanlage, beispielsweise einen Desktop-Computer, einen mobilen Computer, insbesondere einen Tabletrechner, oder ein Smartphone, und eine darauf vorgesehenen Software gebildet ist, ist mit den Läufern zweckmäßigerweise per Funk, vorzugsweise per WLAN, oder per Telekommunikationskabel zur Datenübertragung verbunden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Steuerung dazu eingerichtet, abhängig von der Position der Last, insbesondere der genannten Trageinrichtung, im Raum eine Stellung einer an der Last bzw. der Trageinrichtung anzuordnenden Einrichtung, beispielsweise der eingangs genannten Beleuchtungs- oder Beschallungsanlage oder den Banner, zu ermitteln. Vorteilhaft kann die Einrichtung dann vor Verbringung der Last in die Aufhängeposition, insbesondere in der Montageposition, bereits in die für sie vorgesehene Stellung gebracht werden. Beispielsweise kann die Beschallungs- oder Beleuchtungsanlage wie benötigt ausgerichtet werden. Vorteilhaft entfallen damit zusätzliche Arbeiten zur Ausrichtung der Einrichtung, wenn sich die Last bereits in der Aufhängeposition befindet. Die Steuerung kann dazu zur Simulation einer Wirkung der Stellung der Einrichtung vorgesehen sein, insbesondere um eine Beleuchtung oder eine Beschallung des Raums zu simulieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht,
  • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht in verschiedenen Positionen,
  • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 2 in Draufsicht,
  • 4 eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht, und
  • 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 2 in Draufsicht.
  • In 1 ist eine ein Doppel-T-Profil aufweisende Trägerschiene 2 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, an der ein Läufer 4 angeordnet ist.
  • Der Läufer 4 weist Räder 15, mit denen er verfahrbar auf unteren Schenkeln 19 der Doppel-T-Träger angeordnet ist, und einen hier nicht gezeigten Läuferantrieb für zumindest eines der Räder 15 auf. Zur Bestimmung einer Position des Läufers 4 an der Trägerschiene 2 umfasst er einen Läufersensor 20, mittels dessen an der Trägerschiene 2 vorgesehene Markierungen 21, 22 erfasst werden können. Außerdem weist er einen Laufwegsensor 25 auf, der dazu eingerichtet ist, anhand von Rotationsbewegungen zumindest eines der Räder, die Position des Läufers 4 im Abstand von den Markierungen 21, 22 zu bestimmen.
  • Der Läufer 4 ist mit einer Winde 16, die einen Windenantrieb aufweist und mittels derer sich ein Haltestrang 8, der beispielsweise durch ein Seil, eine Kette oder einen Gurt gebildet ist, aus dem Läufer 4 aus- und einfahren lässt, und einem Windensensor 23 versehen, der dazu eingerichtet ist, eine Stellung der Winde 16 und damit eine Ausfahrlänge, mit der der Haltestrang 8 aus dem Läufer 4 ausgelassen ist, zu ermitteln. Am Ende des Haltestrangs 8 ist ein Schäkel 17 angeordnet, mittels dessen sich der Haltestrang 8 mit einer Last 1 verbinden lässt.
  • Der Läufer 4 ist mit einer Steuereinheit 14 versehen, welche mittels einer Steuerung 12 der Vorrichtung fernsteuerbar ist. Die Steuereinheit 14 ist dazu eingerichtet, Informationen des Läufersensors 20 und des Laufwegsensors 25 zur Bestimmung der Position des Läufers 4 sowie Informationen des Windensensors 23 über die Ausfahrlänge an die Steuerung 12 weiterzuleiten sowie den Läuferantrieb und den Windenantrieb unter Ausführung von Steuerungsbefehlen der Steuerung 12 zu steuern.
  • In 2 ist beispielhaft gezeigt, wie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei der oben beschriebenen Läufern 4, 5 die Last 1 aufgehängt werden kann. Die zunächst auf einem Untergrund 18 angeordnete Last 1 ist mit einem Befestigungsmittel versehen, das durch einen mit der Last 1 verbundenen Ring 13 aufweist, in den Schäkel 17 der Läufer 4, 5 eingreifen können.
  • Zum Aufhängen der Last 1 wird in die Steuerung 12 eine Koordinate des Raums eingegeben, in der der Ring 13 angeordnet ist. Die Steuerung 12 ermittelt daraufhin Positionen der Läufer 4, 5 an der Trägerschiene 2 und fährt die Haltestränge 8, 9 der Läufer 4, 5 so weit aus, dass sich die Schäkel 17 der Haltestränge 8, 9 von Hand mit dem Ring 13 verbinden lassen. Die Haltestränge 8, 9 werden dazu derart weit aus den Läufern 4, 5 ausgefahren, dass sie zur Verbindung mit dem Ring 13 nicht gespannt werden müssen, damit zum Verbinden der Schäkel 17 mit dem Ring 13 kein großer Kraftaufwand nötig ist. Anschließend steuert die Steuerung 12 die jeweiligen Winden 16 der Läufer 4, 5 derart, dass die Haltestränge 8, 9 zwar unter Spannung gesetzt werden, die Last 1 aber noch nicht angehoben wird. In dieser in 1(a) gezeigten Befestigungsposition der Vorrichtung kann überprüft werden, ob die Schäkel 17 mit dem Ring 13 fehlerfrei verbunden worden sind. Anschließend kann die Last 1 mittels der Steuerung 12 in eine in 1(b) gezeigte Montageposition angehoben werden, in welcher an der Last Arbeiten durchgeführt werden können. Dazu kann in die Steuerung 12 eine der Montageposition entsprechende Koordinate eingegeben werden. Die Steuerung 12 ermittelt daraus die zugehörigen Stellungen der Läufer 4, 5 und der Haltestränge 8, 9 in den Läufern 4, 5 und veranlasst, dass die Läufer 4, 5 an der Schiene 2 verfahren werden und/oder die Haltestränge 8, 9 in die oder aus den Läufern 4, 5 bewegt werden. Es versteht sich, dass die Läufer 4, 5 und die Winden 16 gleichzeitig betätigt werden können.
  • Um die Last 1 in eine in 2c gezeigte endgültig gewünschte Aufhängeposition im Raum bringen zu können, wird ebenfalls die entsprechende Koordinate in die Steuerung 12 eingegeben. Die Steuerung 12 ermittelt ebenfalls die jeweiligen Stellungen der Längen 4, 5 und die Haltestränge 8, 9 und veranlasst, dass, ggf. gleichzeitig, die Läufer 4, 5 der Trägerschiene 2 bewegt und die Haltestränge 8, 9 mit den jeweiligen Winden 16 in die Läufer 4, 5 hereingezogen werden.
  • In einem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist oberhalb der Trägerschiene 2 und im Abstand davon eine weitere Trägerschiene 3 angeordnet, die in Draufsicht gesehen senkrecht zur Trägerschiene 2 angeordnet ist und mit dieser die Form eines Kreuzes bildet. Unterhalb der Trägerschienen 2, 3 ist ein Rick 1a angeordnet, das die Form eines Rechtecks aufweist. In Ecken des Ricks 1a sind Befestigungsmittel angeordnet, die wie in 2 gezeigte einen Ring 13, 13‘, 13‘‘, 13‘‘‘ aufweisen.
  • Zum Aufhängen des Ricks 1a im Raum unterhalb der Trägerschienen 2, 3 sind die Ringe 13, 13‘, 13‘‘, 13‘‘‘ mit jeweils zwei Haltesträngen verbunden. Wie 3 erkennen lässt, sind die Ringe 13, 13‘, 13‘‘, 13‘‘‘ in durch die Trägerschienen 2, 3 miteinander begrenzten Quadranten angeordnet und werden durch je einen auf der Trägerschiene 2 und einen auf der Trägerschiene 3 angeordneten Läufer und den jeweils zugehörigen Haltesträngen gehalten, nämlich:
    • – Ring 13 durch Läufer 7 (auf Trägerschiene 2) mit Haltestrang 11 und Läufer 7‘ (auf Trägerschiene 3) mit Haltestrang 11‘
    • – Ring 13‘ durch Läufer 5 (auf Trägerschiene 2) mit Haltestrang 9 und Läufer 5‘ (auf Trägerschiene 3) mit Haltestrang 9‘
    • – Ring 13‘‘ durch Läufer 4 (auf Trägerschiene 2) mit Haltestrang 8 und Läufer 4‘ (auf Trägerschiene 3) mit Haltestrang 8‘ sowie
    • – Ring 13‘‘‘ durch Läufer 6 (auf Trägerschiene 2) mit Haltestrang 10 und Läufer 6‘ (auf Trägerschiene 3) mit Haltestrang 10‘.
  • Die Steuerung 12 ist dazu eingerichtet, die Positionen sämtlicher der Läufer 4, 5, 6, 7, 4‘, 5‘, 6‘, 7‘ und die Ausfahrlängen der jeweils zugehörigen Haltestränge 8, 9, 10, 11, 8‘, 9‘, 10‘, 11‘ einzustellen, um das Rick 1a aufzuhängen.
  • Die Steuerung 12 ist derart vorgesehen, dass sie die jeweils zusammen an einem der Ring 13, 13’, 13‘‘, 13‘‘‘ angreifenden Haltestränge 8 und 8‘, 9 und 9‘, 10 und 10‘, 11 und 11‘ jeweils in einer einzigen gemeinsamen vertikalen Ebene anordnet und auch beim Bewegen des Ricks 1a und/oder beim Anordnen des Ricks 1a in anderen Positionen in je einer gemeinsamen vertikalen Ebene hält. Die durch die jeweils gemeinsam angreifenden Haltestränge auf die Ringe 13, 13‘, 13‘‘, 13‘‘‘ ausgeübten Kräfte in horizontaler Richtung heben sich dann gegenseitig auf. Dadurch wird vermieden, dass durch die Befestigungsmittel auf das Rick 1a Kräfte in horizontaler Richtung ausgeübt werden. Dies ist von Vorteil, weil die herkömmlichen Ricks nicht zur Aufnahme solcher Kräfte geeignet sind.
  • Wie 4 zu entnehmen ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch durch mehrere nebeneinander angeordnete, einen Kreuz bildende Trägerschienen 2a, 3a, 2b, 3b, 2c, 3c gebildet sein, beispielsweise zur Anordnung in einem länglichen Raum mit Wänden 24. Neben den oben beschriebenen Möglichkeiten zur Aufhängung von Lasten mit einer solchen Vorrichtung lassen sich ferner Lasten 1b‘, 1c‘, die in unmittelbar nebeneinanderliegenden Quadranten benachbarter Kreuze aufzuhängen sind, mittels Läufern 4a‘‘, 4b‘‘; 5b‘‘, 5c‘‘; 6b‘‘, 6c‘‘, die auf jeweils benachbarten, durch die Trägerschienen 2a, 3a, 2b, 3b, 2c, 3c gebildeten Kreuzen angeordnet sind, und den jeweils zugehörigen Haltesträngen aufhängen.
  • Mittels Läufern 7c‘ und 7c‘‘, die auf den Trägerschienen 2c, 3c angeordnet sind, wird ferner eine Last 1c‘‘ aufgehängt, die mit einem einzigen Befestigungsmittel versehen ist. Dank der Anordnung der Enden der Trägerschienen 2c und 3c in Ecken des Raumes, lässt sich die Last 1c‘‘ in unmittelbarer Nähe zu einer der Wände 24 aufhängen.
  • Die Trägerschienen 2a, 3a, 2b, 3b, 2c, 3c sind an ihren Enden derart miteinander verbunden, dass die Läufer von einer zur anderen Trägerschiene 2a, 3a, 2b, 3b, 2c, 3c bewegt werden können.
  • Ein weiteres, in 5 gezeigtes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach 3 dadurch, dass Ringe 13, 13‘, 13‘‘, 13‘‘‘ der Befestigungsmittel des Ricks 1a nicht lediglich durch je zwei, sondern durch je drei Läufer und deren Haltestränge gehalten werden. Dazu sind im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel nach 3 auf der Trägerschiene 2 zusätzliche Läufer 50 und 60 und auf der Trägerschiene 3 zusätzliche Läufer 40 und 70 angeordnet. Es versteht, dass die Steuerung 12 dazu eingerichtet ist, die Positionen sämtlicher der vorgesehenen Läufer sowie die jeweilig zugehörigen Seillängen zu steuern derart, dass die Haltestränge an den gewünschten Positionen der Ringe 13, 13‘, 13‘‘, 13‘‘‘ angreifen können und das Rick 1a in verschiedene gewünschte Befestigungs-, Montage- und/oder Aufhängepositionen zu bewegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 528076 [0006]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Anordnung einer Last (1) in einer gewünschten Position eines Raumes, insbesondere eines Bühnenraums, eines Fernsehstudios, einer Messehalle oder einer industriellen Produktionsstätte, mit mindestens zwei, entlang wenigstens einer sich horizontal erstreckenden Trägerschiene (2, 3) bewegbaren Läufern (4, 5, 6, 7), aus denen jeweils zumindest ein flexibler, die Last tragender Haltestrang (8, 9, 10, 11) in einstellbarer Länge ausfahrbar ist, gekennzeichnet durch eine Steuerung (12), die dazu vorgesehen ist, der gewünschten Raumposition der Last (1) entsprechende Positionen der Läufer (4, 5, 6, 7) auf der Trägerschiene (2, 3) und Ausfahrlängen der Haltestränge (8, 9, 10, 11) zu ermitteln und einzustellen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (12) dazu eingerichtet ist, die Läufer (4, 5, 6, 7) und die Ausfahrlängen der Haltestränge (8, 9, 10, 11) einzustellen derart, dass sich die Last (1) gleichzeitig an den Haltesträngen (8, 9, 10, 11) verschiedener der Läufer (4, 5, 6, 7) in einem Kräftegleichgewicht aufhängen lässt, vorzugsweise bereits unmittelbar nach Anheben der Last (1) aus einer Befestigungsposition, in der sich die Haltestränge (8, 9, 10, 11) an der Last (1) befestigen lassen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Last (1) mit zumindest einem Befestigungsmittel (13) versehen ist, das vorzugsweise zur Verbindung mit zumindest zweien der Haltestränge (8, 9, 10, 11) vorgesehen ist, und die Steuerung (12) dazu eingerichtet ist, die Läufer (4, 5, 6, 7) und die Ausfahrlängen der Haltestränge (8, 9, 10, 11) einzustellen derart, dass sich zumindest zwei der Haltestränge (8, 9, 10, 11) verschiedener der Läufer (4, 5, 6, 7) mit einem einzigen der Befestigungsmittel (13) verbinden lassen, wobei die Steuerung (12) vorzugsweise dazu eingerichtet ist, die Läufer (4, 5, 6, 7) und die Ausfahrlängen der Haltestränge (8, 9, 10, 11) einzustellen derart, dass sich in horizontaler Richtung durch die Haltestränge (8, 9, 10, 11) auf das Befestigungsmittel (13) ausgeübte Kräfte gegenseitig aufheben, insbesondere bereits unmittelbar nach einem Anheben der Last (1) aus der Befestigungsposition, in der sich die Haltestränge (8, 9, 10, 11) an dem Befestigungsmittel (13) befestigen lassen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (12) dazu eingerichtet ist, die Läufer (4, 5, 6, 7) und die Haltestränge (8, 9, 10, 11) derart einzustellen, dass bei Anordnung lediglich zweier der Haltestränge (8, 9, 10, 11) an einem einzigen Befestigungsmittel (13) beide der Haltestränge (8, 9, 10, 11) in einer gemeinsamen vertikal ausgerichteten Ebene angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (12) dazu eingerichtet ist, zum Bewegen der Last (1), vorzugsweise gleichzeitig, zumindest einzelne der Läufer (4, 5, 6, 7) entlang der Trägerschiene (2,3) zu bewegen und die Ausfahrlängen zumindest einzelner der Haltestränge (8, 9, 10, 11) zu verändern.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestränge (8, 9, 10, 11) zu Ihrer Verbindung mit dem oder mehreren der an der Last (1) vorgesehenen Befestigungsmittel (13) vorgesehen sind und die Haltestränge (8, 9, 10, 11) und das bzw. die Befestigungsmittel (13) vorzugsweise zur Bildung einer Rast-, Steck- und/oder Schraubverbindung eingerichtet sind und/oder einen Ring, einen Haken, einen Schäkel oder dergleichen aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Trägerschienen (2, 3) vorgesehen sind und sich die Trägerschienen (2, 3) in vertikaler Ansicht gesehen kreuzen und vorzugsweise die Trägerschienen (2, 3) und/oder die Läufer (4, 5, 6, 7) vorgesehen sind derart, dass die Läufer (4, 5, 6, 7) über Kreuzungsbereiche zwischen den Trägerschienen (2, 3) bewegbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Enden der, vorzugsweise geradlinigen oder gebogenen, Trägerschienen (2, 3) Eckpunkte eines quaderförmigen Raums bilden, in welchem sich die Last (1) aufhängen lässt.
  9. Verfahren zur Anordnung einer Last (1) in einer gewünschten Position eines Raums, insbesondere eines Konzertsaals, einen Bühnenraums oder einer Messehalle, bei dem die Last (1) mittels mindestens zweier, entlang wenigstens einer sich horizontal erstreckenden Trägerschiene (2, 3) bewegbaren Läufern (4, 5, 6, 7), aus denen jeweils ein flexibler, die Last tragender Haltestrang (8, 9, 10, 11) in einstellbarer Länge ausfahrbar ist, gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Steuerung (12) einer gewünschten Raumposition der Last (1) entsprechende Positionen der Läufer (4, 5, 6, 7) auf der Trägerschiene (2, 3) und Ausfahrlängen der Haltestränge (8, 9, 10, 11) ermittelt und eingestellt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuerung (12) die Läufer (4, 5, 6, 7) und die Ausfahrlängen der Haltestränge (8, 9, 10, 11) eingestellt werden derart, dass sich die Last (1) gleichzeitig an den Haltesträngen (8, 9, 10, 11) verschiedener der Läufer (4, 5, 6, 7) in einem Kräftegleichgewicht aufhängen lässt, vorzugsweise bereits unmittelbar nach Anheben der Last (1) aus einer Befestigungsposition, in der sich die Haltestränge (8, 9, 10, 11) an der Last (1) befestigen lassen.
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