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ERFINDUNGSGEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsbaugruppe und ein Beleuchtungssystem mit der Beleuchtungsbaugruppe.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Aus
JP2005-93196A ist ein herkömmliches Beispiel einer Beleuchtungsbaugruppe bekannt, die konfiguriert ist, um an eine Lichtquelleneinrichtung angeschlossen zu werden, die ein lichtemittierendes Bauelement (wie etwa eine Leuchtdiode) enthält, und um das lichtemittierende Bauelement der Lichtquelleneinrichtung zu bestromen. Die Beleuchtungsbaugruppe des herkömmlichen Beispiels ist konfiguriert, um an eine Lichtquelleneinrichtung angeschlossen zu werden, die unter vorbestimmten zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen, die unterschiedliche Nennströme aufweisen, ausgewählt ist.
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Bei dem herkömmlichen Beispiel ist jede der zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen mit einem Widerstand versehen, der parallel zu einem lichtemittierenden Bauelement davon geschaltet ist, und die Widerstände der zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen besitzen eine unterschiedliche Impedanz (unterschiedliche Widerstandswerte) gemäß Nennströmen der Lichtquellen.
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Außerdem ist die Beleuchtungsbaugruppe des herkömmlichen Beispiels konfiguriert, vor dem Starten des Bestromens eines lichtemittierenden Bauelements einer daran angeschlossenen Lichtquelleneinrichtung die Lichtquelleneinrichtung mit einem kleinen Strom zu versorgen, so dass das lichtemittierende Bauelement nicht bestromt wird, und einen Spannungsabfall in der Lichtquelleneinrichtung zu messen (d. h. einen Spannungsabfall an einem Widerstand der Lichtquelleneinrichtung zu messen). Die Beleuchtungsbaugruppe ist konfiguriert, um einen Nennstrom der an die Beleuchtungsbaugruppe angeschlossenen Lichtquelleneinrichtung zu auf der Basis des gemessenen Spannungsabfalls identifizieren und um die Lichtquelleneinrichtung mit dem identifizierten Nennstrom zu versorgen.
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Bei einer Beleuchtungsbaugruppe, die konfiguriert ist, um eine daran angeschlossene Lichtquelleneinrichtung auf der Basis eines Spannungsabfalls an einem Widerstand (d. h. auf der Basis einer Impedanz des Widerstands) wie in dem herkömmlichen Beispiel zu identifizieren, gibt es jedoch ein Problem, dass die Beleuchtungsbaugruppe aufgrund von durch Temperaturfluktuationen verursachtem Rauschen und/oder einer Fluktuation bei der Impedanz des Widerstands dafür anfällig ist, eine falsche Identifikation einer angeschlossenen Lichtquelleneinrichtung vorzunehmen.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände erreicht, und eine Aufgabe davon besteht in der Bereitstellung einer Beleuchtungsbaugruppe, die das Auftreten einer falschen Identifikation einer Lichtquelleneinrichtung unterdrücken kann, und eines die Beleuchtungsbaugruppe enthaltenden Beleuchtungssystems.
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Eine Beleuchtungsbaugruppe in der Erfindung ist konfiguriert, um an eine Lichtquelleneinrichtung angeschlossen zu werden, die unter vorbestimmten zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen ausgewählt ist. Die Beleuchtungsbaugruppe enthält: einen ersten und zweiten Stromspeiseanschluss, zwischen denen eine Lichtquelle jeder Lichtquelleneinrichtung konfiguriert ist, um elektrisch angeschlossen zu werden; eine Stromversorgungsschaltung, die ein hochpotenzialseitiges und niederpotenzialseitiges Ausgangsende aufweist, die elektrisch jeweils an den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss angeschlossen sind und konfiguriert sind zum Ausgeben eines Gleichstroms an den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss durch das hochpotenzialseitige und niederpotenzialseitige Ausgangsende; eine Steuerschaltung, die konfiguriert ist zum Steuern der Stromversorgungsschaltung; und mindestens einen identifizierenden Anschluss zum Identifizieren eines Nennstroms einer Lichtquelle jeder Lichtquelleneinrichtung. Die Steuerschaltung ist konfiguriert zum Identifizieren (Bestimmen) eines Nennstroms einer zwischen den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss geschalteten Lichtquelle durch Detektieren, ob sich der identifizierende Anschluss in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, und zum Steuern der Stromversorgungsschaltung, um einen Strom entsprechend dem identifizierten Nennstrom durch den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss an die Lichtquelle zu liefern.
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Ein Beleuchtungssystem der Erfindung enthält die Beleuchtungsbaugruppe und die zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen, die konfiguriert sind, um selektiv an die Beleuchtungsbaugruppe angeschlossen zu werden. Die zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen beinhalten mindestens eine erste Lichtquelleneinrichtung und eine zweite Lichtquelleneinrichtung. Jede der ersten und zweiten Lichtquelleneinrichtung enthält: einen ersten Stromempfangsanschluss, der konfiguriert ist, um elektrisch an den ersten Stromspeiseanschluss angeschlossen zu werden; einen zweiten Stromempfangsanschluss, der konfiguriert ist, um elektrisch an den zweiten Stromspeiseanschluss angeschlossen zu werden; und eine Lichtquelle, die elektrisch zwischen ihren eigenen ersten und zweiten Stromempfangsanschluss geschaltet ist. Ein Nennstrom einer Lichtquelle der ersten Lichtquelleneinrichtung ist von einem Nennstrom einer Lichtquelle der zweiten Lichtquelle verschieden. Der identifizierende Anschluss der Beleuchtungsbaugruppe enthält einen ersten und zweiten identifizierenden Anschluss. Die zweite Lichtquelleneinrichtung enthält einen ersten und zweiten benachrichtigenden Anschluss, wobei der erste benachrichtigende Anschluss elektrisch an ihren eigenen zweiten Stromempfangsanschluss angeschlossen und konfiguriert ist, um elektrisch an den ersten identifizierenden Anschluss der Beleuchtungsbaugruppe angeschlossen zu werden, und der zweite benachrichtigende Anschluss elektrisch an ihren eigenen zweiten Stromempfangsanschluss angeschlossen und konfiguriert ist, um elektrisch an den zweiten identifizierenden Anschluss der Beleuchtungsbaugruppe angeschlossen zu werden. Die erste Lichtquelleneinrichtung enthält einen zweiten benachrichtigenden Anschluss, der elektrisch an ihren eigenen zweiten Stromempfangsanschluss angeschlossen und konfiguriert ist, um elektrisch an den zweiten identifizierenden Anschluss der Beleuchtungsbaugruppe angeschlossen zu werden. Die Steuerschaltung der Beleuchtungsbaugruppe ist konfiguriert zu detektieren, dass sich der erste identifizierende Anschluss nicht in einem potenzialfreien Zustand befindet, wenn der erste identifizierende Anschluss elektrisch an einen ersten benachrichtigenden Anschluss angeschlossen ist, und zu detektieren, dass sich der zweite identifizierende Anschluss nicht in einem potenzialfreien Zustand befindet, wenn der zweite identifizierende Anschluss elektrisch an einen zweiten benachrichtigenden Anschluss angeschlossen ist. Die Steuerschaltung der Beleuchtungsbaugruppe ist konfiguriert zum Steuern der Stromversorgungsschaltung, um einen Strom entsprechend einem Nennstrom der Lichtquelle der zweiten Lichtquelleneinrichtung durch den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss zu liefern, wenn sich der erste und zweite identifizierende Anschluss nicht in einem potenzialfreien Zustand befinden, und zum Steuern der Stromversorgungsschaltung, um einen Strom entsprechend einem Nennstrom der Lichtquelle der ersten Lichtquelleneinrichtung durch den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss zu liefern, wenn sich der erste identifizierende Anschluss in einem potenzialfreien Zustand befindet und sich der zweite identifizierende Anschluss nicht in einem potenzialfreien Zustand befindet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Schaltplan einer Beleuchtungsbaugruppe und einer Lichtquelleneinrichtung gemäß einer Ausführungsform;
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2 ist ein Schaltplan einer weiteren Lichtquelleneinrichtung gemäß der Ausführungsform;
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3 ist eine Ansicht, die eine Arbeitsweise der Beleuchtungsbaugruppe gemäß der Ausführungsform darstellt, wobei die beiden Lichtquelleneinrichtungen nacheinander an der Beleuchtungsbaugruppe angebracht beziehungsweise von dieser abgenommen werden;
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4 ist ein Schaltplan einer Beleuchtungsbaugruppe und einer Lichtquelleneinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
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5 ist eine Perspektivansicht eines Beispiels einer Leuchte.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Eine Beleuchtungsbaugruppe 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält ein Paar Stromspeiseanschlüsse 311 und 312, eine Stromversorgungsschaltung 10, eine Steuerschaltung 14 und mindestens einen identifizierenden Anschluss 313. Das Paar Stromspeiseanschlüsse 311 und 312 ist konfiguriert, um elektrisch an eine in einer Lichtquelleneinrichtung 2 enthaltene Lichtquelle 20 angeschlossen zu werden. Die Stromversorgungsschaltung 10 ist konfiguriert zum Ausgeben von Gleichstrom an die Stromspeiseanschlüsse 311 und 312. Die Steuerschaltung 14 ist konfiguriert zum Steuern der Stromversorgungsschaltung 10. Der mindestens eine identifizierende Anschluss 313 ist konfiguriert, um elektrisch an einen benachrichtigenden Anschluss 323 angeschlossen zu werden, mit dem die Lichtquelleneinrichtung 2 versehen ist, gemäß einem Nennstrom der Lichtquelle 20. Die Steuerschaltung 14 ist konfiguriert zum Identifizieren des Nennstroms der Lichtquelle 20 durch Detektieren, ob sich der identifizierende Anschluss 313 in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, und zum Steuern der Stromversorgungsschaltung 10, um einen Strom entsprechend dem identifizierten Nennstrom durch die Stromspeiseanschlüsse 311 und 312 zu liefern.
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In der Beleuchtungsbaugruppe 1 enthält bevorzugt der identifizierende Anschluss 313 zwei oder mehr identifizierende Anschlüsse 313 (3131) und 313 (3132).
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In der Beleuchtungsbaugruppe 1 ist bevorzugt einer der beiden Stromspeiseanschlüsse 311 und 312 geerdet.
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Ein Beleuchtungssystem der Ausführungsform enthält die Beleuchtungsbaugruppe 1 und zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen 2, die konfiguriert sind, um selektiv an die Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen zu werden. Jede der Lichtquelleneinrichtungen 2 enthält Stromempfangsanschlüsse 321 und 322, die konfiguriert sind, um einzeln elektrisch an die Stromspeiseanschlüsse 311 und 312 angeschlossen zu werden; eine Lichtquelle 20, die elektrisch zwischen die Stromempfangsanschlüsse 321 und 322 geschaltet ist; und mindestens einen benachrichtigenden Anschluss 323, der elektrisch an einen (322) der Empfangsanschlüsse angeschlossen ist. Bei den zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen 2 differieren elektrisch an die benachrichtigenden Anschlüsse 323 anzuschließende identifizierende Anschlüsse 313 je nach Nennströmen ihrer Lichtquellen 20.
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Im Folgenden werden ein Beleuchtungssystem und eine Beleuchtungsbaugruppe der Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Wie in 1 gezeigt, enthält das Beleuchtungssystem der Ausführungsform die Beleuchtungsbaugruppe 1 und die zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen 2, die konfiguriert sind, um selektiv an die Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen zu werden. Das heißt, die Beleuchtungsbaugruppe 1 der Ausführungsform ist konfiguriert, um an eine unter vorbestimmten zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen 2 gewählte Lichtquelleneinrichtung (2) angeschlossen zu werden.
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Die Beleuchtungsbaugruppe 1 enthält die Stromversorgungsschaltung 10, die konfiguriert ist zum Ausgeben eines Gleichstroms. Die Stromversorgungsschaltung 10 enthält ein hochpotenzialseitiges Ausgangsende 101 und ein niederpotenzialseitiges Ausgangsende 102 und ist konfiguriert zum Ausgeben des Gleichstroms durch die Ausgangsenden 101 und 102.
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Die Stromversorgungsschaltung 10 enthält eine Diodenbrücke DB1, einen Hochsetzsteller 11, einen Tiefsetzsteller 12 und eine Ansteuerschaltung 13, die konfiguriert ist zum Betreiben des Hochsetzstellers 11 und des Tiefsetzstellers 12. Die Ansteuerschaltung 13 wird beispielsweise von einem Mikrocomputer gebildet.
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Die Diodenbrücke DB1 ist konfiguriert zum Vollwellengleichrichten (Kommutieren) eines von einer externen Wechselstromversorgung 4 gelieferten Wechselstroms. Die Diodenbrücke DB1 besitzt ein niederpotenzialseitiges Ausgangsende, das geerdet ist.
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Der Hochsetzsteller 11 ist konfiguriert zum Umwandeln eines von der Diodenbrücke DB1 gelieferten Gleichstroms (eines pulsierenden Stroms) in einen Gleichstrom mit einer vorbestimmten Spannung. Wie in 1 gezeigt, enthält der Hochsetzsteller 11 einen ersten Induktor L1, eine erste Diode D1, einen Kondensator (einen ersten Ausgangskondensator) C1 und eine erste Schalteinrichtung Q1. Der erste Induktor L1 besitzt ein erstes Ende, das elektrisch an ein hochpotenzialseitiges Ausgangsende der Diodenbrücke DB1 angeschlossen ist, und ein zweites Ende, das elektrisch an eine Anode der ersten Diode D1 angeschlossen ist. Der erste Ausgangskondensator C1 ist elektrisch zwischen eine Kathode der ersten Diode D1 und das niederpotenzialseitige Ausgangsende der Diodenbrücke DB1 (d. h. Masse) geschaltet. Die erste Schalteinrichtung Q1 ist elektrisch zwischen die Anode der ersten Diode D1 und das niederpotenzialseitige Ausgangsende der Diodenbrücke DB1 geschaltet. Insbesondere besitzt die erste Schalteinrichtung Q1 ein erstes Ende (eine Drain-Elektrode), das elektrisch an einen Verbindungspunkt des ersten Induktors L1 und der Anode der ersten Diode D1 angeschlossen ist, und ein zweites Ende (eine Source-Elektrode), das elektrisch an das niederpotenzialseitige Ausgangsende der Diodenbrücke DB1 angeschlossen ist. Der erste Ausgangskondensator C1 besitzt ein erstes Ende, das elektrisch an die Kathode der ersten Diode D1 angeschlossen ist und einem hochpotenzialseitigen Ausgangsende des Hochsetzstellers 11 entspricht, und ein zweites Ende, das elektrisch an das niederpotenzialseitige Ausgangsende der Diodenbrücke DB1 angeschlossen ist und einem niederpotenzialseitigen Ausgangsende des Hochsetzstellers 11 entspricht. Das heißt, eine Spannung am ersten Ausgangskondensator C1 entspricht einer Ausgangsspannung V1 des Hochsetzstellers 11.
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Die Ansteuerschaltung 13 besitzt einen Ausgangsanschluss (einen ersten Ausgangsanschluss) 131, der elektrisch an ein Steuerende (eine Gate-Elektrode) der ersten Schalteinrichtung Q1 angeschlossen ist. Die Ansteuerschaltung 13 ist so konfiguriert, dass sie die erste Schalteinrichtung Q1 periodisch ein- und ausschaltet, indem sie einen Pegel einer Ausgangsspannung des ersten Ausganganschlusses 131 umschaltet. Die Ansteuerschaltung 13 ist konfiguriert zum Durchführen einer Konstantspannungssteuerung, um die Ausgangsspannung V1 des Hochsetzstellers 11 auf einer Zielspannung zu halten. Insbesondere ist die Ansteuerschaltung 13 konfiguriert zum Messen der Ausgangsspannung V1 des Hochsetzstellers 11 und zum richtigen Verstellen eines Tastverhältnisses der ersten Schalteinrichtung Q1 als Reaktion auf die gemessene Ausgangsspannung V1, wodurch die Ausgangsspannung V1 des Hochsetzstellers 11 auf der Zielspannung gehalten wird. Der Hochsetzsteller 11 wird auch als eine BLK-Schaltung bezeichnet (BLK – Blindleistungskompensation), da seine Funktion darin besteht, die Blindleistung auf nahe 100% zu erhöhen.
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Der Tiefsetzsteller 12 ist konfiguriert zum Heruntersetzen der von dem Hochsetzsteller 11 gelieferten Gleichspannung. Wie in 1 gezeigt, enthält der Tiefsetzsteller 12 eine zweite Diode D2, eine zweite Schalteinrichtung (einen Verarmungs-MOSFET) Q2, einen Widerstand R8, einen Kondensator (einen zweiten Ausgangskondensator) C2 und einen zweiten Induktor L2. Eine Kathode der zweiten Diode D2 ist elektrisch an das hochpotenzialseitige Ausgangsende des Hochsetzstellers 11 angeschlossen. Eine Reihenschaltung aus der zweiten Schalteinrichtung Q2 und dem Widerstand R8 ist elektrisch zwischen eine Anode der zweiten Diode D2 und das niederpotenzialseitige Ausgangsende des Hochsetzstellers 11 (die Masse) geschaltet. Insbesondere ist die zweite Schalteinrichtung Q2 mit einem ersten Ende (einer Drain-Elektrode) elektrisch an einen Verbindungspunkt des zweiten Induktors L2 und der Anode der zweiten Diode D2 und mit einem zweiten Ende (einer Source-Elektrode) elektrisch an den Widerstand R8 angeschlossen. Eine Reihenschaltung aus dem zweiten Ausgangskondensator C2 und dem zweiten Induktor L2 ist zwischen beide Enden der zweiten Diode D2 geschaltet. Der zweite Ausgangskondensator C2 besitzt ein erstes Ende, das elektrisch an die Kathode der zweiten Diode D2 angeschlossen ist und einem hochpotenzialseitigen Ausgangsende des Tiefsetzstellers 12 entspricht, und ein zweites Ende, das elektrisch an den zweiten Induktor L2 angeschlossen ist und einem niederpotenzialseitigen Ausgangsende des Tiefsetzstellers 12 entspricht. Das heißt, eine Spannung am zweiten Ausgangskondensator C2 entspricht einer Ausgangsspannung des Tiefsetzstellers 12.
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Die Ansteuerschaltung 13 besitzt einen Ausgangsanschluss (einen zweiten Ausgangsanschluss) 132, der elektrisch an ein Steuerende (eine Gate-Elektrode) der zweiten Schalteinrichtung Q2 angeschlossen ist. Die Ansteuerschaltung 13 ist konfiguriert zum Messen eines durch die zweite Schalteinrichtung Q2 fließenden Stroms mit einem Widerstand R8 als Nebenschlusswiderstand, der in Reihe zur zweiten Schalteinrichtung Q2 geschaltet ist. Die Ansteuerschaltung 13 ist konfiguriert zum Durchführen einer Konstantstromsteuerung, um den Ausgangsstrom des Tiefsetzstellers 12 auf einem Zielstrom zu halten. Das heißt, die Ansteuerschaltung 13 ist konfiguriert zum Ein- und Ausschalten der zweiten Schalteinrichtung Q2 durch Schalten eines Pegels einer Ausgangsspannung des zweiten Ausgangsanschlusses 132 mit entsprechenden Zeitsteuerungen auf der Basis des mit dem Widerstand R8 gemessenen Stroms, um dadurch den Ausgangsstrom des Tiefsetzstellers 12 auf dem Zielstrom zu halten.
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Außerdem ist ein Widerstand R9 zwischen beide Enden des zweiten Ausgangskondensators C2 geschaltet. Das niederpotenzialseitige Ausgangsende des Tiefsetzstellers 12 ist über einen Widerstand R10 geerdet. Das hochpotenzialseitige Ausgangsende 101 der Stromversorgungsschaltung 10 ist elektrisch an das hochpotenzialseitige Ausgangsende des Tiefsetzstellers 12 angeschlossen. Das niederpotenzialseitige Ausgangsende 102 der Stromversorgungsschaltung 10 ist elektrisch an das niederpotenzialseitige Ausgangsende des Tiefsetzstellers 12 angeschlossen.
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Die Beleuchtungsbaugruppe 1 der Ausführungsform enthält weiterhin eine Steuerschaltung 14 und eine Steuerstromversorgungsschaltung 15. Die Steuerschaltung 14 kann ein Mikrocomputer sein, und sie ist konfiguriert zum Steuern der Ansteuerschaltung 13 der Stromversorgungsschaltung 10. Die Steuerstromversorgungsschaltung 15 ist konfiguriert, um mit elektrischem Strom von dem Hochsetzsteller 11 versorgt zu werden und um elektrischen Strom für die Steuerschaltung 14 zu generieren.
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Jede der Lichtquelleneinrichtungen 2 ist konfiguriert, um elektrisch über ein Verbinderpaar 3 mit einer bekannten Struktur an die Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen zu werden. Das Verbinderpaar 3 enthält einen versorgungsseitigen Verbinder 31, der in der Beleuchtungsbaugruppe 1 vorgesehen ist, und einen lastseitigen Verbinder 32, der in jeder Lichtquelleneinrichtung 2 vorgesehen ist. Der lastseitige Verbinder 32 ist konfiguriert, um abnehmbar mit dem versorgungsseitigen Verbinder 31 beispielsweise durch Ineingriffnahme mit dem versorgungsseitigen Verbinder 31 verbunden zu werden.
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Der versorgungsseitige Verbinder 31 enthält ein Paar Stromspeiseanschlüsse 311 und 312, die einzeln elektrisch an die Ausgangsenden des Tiefsetzstellers 12 (d. h., den Ausgangsenden 101 und 102 der Stromversorgungsschaltung 10) angeschlossen werden. Insbesondere enthält der versorgungsseitige Verbinder 31 einen ersten Stromspeiseanschluss 311, der elektrisch an das hochpotenzialseitige Ausgangsende 101 der Stromversorgungsschaltung 10 angeschlossen ist, und einen zweiten Stromspeiseanschluss 312, der elektrisch an das niederpotenzialseitige Ausgangsende 102 der Stromversorgungsschaltung 10 angeschlossen ist.
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Der lastseitige Verbinder 32 enthält ein Paar Stromempfangsanschlüsse 321 und 322, die konfiguriert sind, einzeln mit dem Paar von Stromspeiseanschlüssen 311 und 312 in Kontakt zu kommen und mit ihnen eine elektrische Verbindung herzustellen, wenn der lastseitige Verbinder 32 mit dem versorgungsseitigen Verbinder 31 verbunden wird. Insbesondere enthält der lastseitige Verbinder 32 einen ersten und zweiten Stromempfangsanschluss 321 und 322, die konfiguriert sind, um elektrisch jeweils an den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss 311 und 312 angeschlossen zu werden, wenn der lastseitige Verbinder 32 mit dem versorgungsseitigen Verbinder 31 verbunden wird. Jede der Lichtquelleneinrichtungen 2 enthält eine Lichtquelle 20, die aus einem Leuchtdioden-Array besteht und die eine Anode besitzt, die elektrisch an den ersten Stromempfangsanschluss 321 (als eine Hochpotenzialseite) angeschlossen ist, und eine Kathode, die elektrisch an den zweiten Stromempfangsanschluss 322 (als Niedrigpotenzialseite) angeschlossen ist. Das heißt, in jeder Lichtquelleneinrichtung 2 ist eine Lichtquelle 20 elektrisch zwischen den ersten und zweiten Stromempfangsanschluss 321 und 322 geschaltet. Nennströme der Lichtquellen 20 der Lichtquelleneinrichtungen 2 differieren voneinander. Der Unterschied bei den Nennströmen der Lichtquellen 20 kann beispielsweise verursacht werden durch: den Unterschied bei Eigenschaften der Leuchtdioden, die die Lichtquelle 20 bilden, wie etwa die Emissionsfarbe, den Lichtfluss und dergleichen; und den Unterschied bei der Anzahl von LED-Schaltungen, die in der Lichtquelle 20 parallel geschaltet sind, wobei es sich bei jeder der LED-Schaltungen um in Reihe geschaltete Leuchtdioden oder eine Leuchtdiode handeln kann. Die Lichtquelle 20 ist nicht auf das Leuchtdioden-Array beschränkt, und es kann sich bei ihr um eine Leuchtdiode oder eine andere bekannte Lichtquelle, wie etwa eine organische EL-Einrichtung, handeln.
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Der versorgungsseitige Verbinder 31 enthält weiterhin mindestens einen identifizierenden Anschluss 313. In der Beleuchtungsbaugruppe 1 des Beispiels von 1 enthält der versorgungsseitige Verbinder 31 zwei identifizierende Anschlüsse 313 (einen ersten identifizierenden Anschluss 3131 und einen zweiten identifizierenden Anschluss 3132). Die Beleuchtungsbaugruppe 1 enthält weiterhin NPN-Transistoren Tr1 und Tr2 (einen ersten Transistor Tr1 und einen zweiten Transistor Tr2), deren Anzahl (zwei im Beispiel von 1) die gleiche ist wie die der identifizierenden Anschlüsse 313. Der Transistor Tr1 besitzt eine Basis, die über einen Widerstand R3 elektrisch an den identifizierenden Anschluss 3131 angeschlossen ist, und einen Emitter, der geerdet ist. Auch der Transistor Tr2 besitzt eine Basis, die elektrisch über einen Widerstand R4 an den identifizierenden Anschluss 3132 angeschlossen ist, und einen Emitter, der geerdet ist. Die Steuerschaltung 14 besitzt einen Konstantspannungsanschluss 140, der jeweils über Widerstände R1 und R2 elektrisch an Kollektoren der Transistoren Tr1 und Tr2 angeschlossen ist und konfiguriert ist zum Ausgeben einer Konstantspannung Vc. Die Steuerschaltung 14 besitzt weiterhin Eingangsanschlüsse 141 und 142 (einen ersten Eingangsanschluss 141 und einen zweiten Eingangsanschluss 142), deren Anzahl (zwei im Beispiel von 1) die gleiche ist wie die von identifizierenden Anschlüssen 313. Die Eingangsanschlüsse 141 und 142 sind jeweils elektrisch an die Kollektoren der Transistoren Tr1 und Tr2 angeschlossen.
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Jeder der Transistoren Tr1 und Tr2 fungiert als ein Arbeitsschalter. Wenn an die Basis des ersten Transistors Tr1 keine Spannung angelegt ist, befindet sich der erste Transistor Tr1 in einem Aus-Zustand. In diesem Zustand befindet sich eine Eingangsspannung Vi1 am ersten Eingangsanschluss 141 auf einem H-Pegel, der im Wesentlichen der von dem Konstantspannungsanschluss 140 ausgegebenen Konstantspannung Vc entspricht. Wenn andererseits an die Basis des ersten Transistors Tr1 eine vorbestimmte Spannung oder mehr angelegt ist, befindet sich der erste Transistor Tr1 in einem Ein-Zustand. In diesem Zustand fließt ein elektrischer Strom von dem Konstantspannungsanschluss 140 durch den Widerstand R1 und den ersten Transistor Tr1 zur Masse, und somit befindet sich die Eingangsspannung Vi1 am ersten Eingangsanschluss 141 auf einem L-Pegel. Analog befindet sich eine Eingangsspannung Vi2 am zweiten Eingangsanschluss 142 auf einem H-Pegel, wenn an die Basis des zweiten Transistors Tr2 keine Spannung angelegt ist, und die Eingangsspannung Vi2 am zweiten Eingangsanschluss 142 befindet sich auf einem L-Pegel, wenn an die Basis des zweiten Transistors Tr2 eine vorbestimmte Spannung oder mehr angelegt ist.
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Mit anderen Worten enthält die Beleuchtungsbaugruppe 1 mindestens eine Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 6, die elektrische individuell an mindestens einen identifizierenden Anschluss 313 angeschlossen ist und die konfiguriert ist zum Detektieren einer Potenzialänderung an einem entsprechenden identifizierenden Anschluss 313. Die Steuerschaltung 14 ist konfiguriert zu detektieren, ob sich der identifizierende Anschluss 313 in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, auf der Basis der mit der Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 6 detektierten Potenzialänderung am identifizierenden Anschluss 313. Die Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 6 der Ausführungsform enthält einen Schalter (den Transistor Tr1 (Tr2) und den Widerstand R3 (R4)), der konfiguriert ist, je nach dem Potenzial an dem entsprechenden identifizierenden Anschluss 313 ein- oder ausgeschaltet zu werden, und den Widerstand R1 (R2), der konfiguriert ist zum Benachrichtigen der Steuerschaltung 14 über eine Änderung beim Zustand des Schalters. Der Schalter ist konfiguriert, ausgeschaltet zu werden, wenn sich der identifizierende Anschluss 313 in einem potenzialfreien Zustand befindet, und eingeschaltet zu werden, wenn sich der entsprechende identifizierende Anschluss 313 nicht in einem potenzialfreien Zustand befindet.
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Im Beispiel von 1 enthält die Beleuchtungsbaugruppe 1 eine erste Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 6 (61) und eine zweite Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 6 (62). Die erste Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 61 ist elektrisch an den ersten identifizierenden Anschluss 3131 angeschlossen und konfiguriert zum Detektieren einer Potenzialänderung am ersten identifizierenden Anschluss 3131. Die zweite Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 62 ist elektrisch an den zweiten identifizierenden Anschluss 3132 angeschlossen und konfiguriert zum Detektieren einer Potenzialänderung am zweiten identifizierenden Anschluss 3132. Die Steuerschaltung 14 ist konfiguriert zu detektieren, ob sich der erste identifizierende Anschluss 3131 in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, auf der Basis der mit der ersten Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 61 detektierten Potenzialänderung am ersten identifizierenden Anschluss 3131, und auch zu detektieren, ob sich der zweite identifizierende Anschluss 3132 in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, auf der Basis der mit der zweiten Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 62 detektierten Potenzialänderung am zweiten identifizierenden Anschluss 3132.
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Andererseits enthält in der Ausführungsform ein lastseitiger Verbinder 32 jeder Lichtquelleneinrichtung 2 einen oder mehrere benachrichtigende Anschlüsse 323, von denen jeder elektrisch an den zweiten Stromempfangsanschluss 322 angeschlossen und konfiguriert ist, mit einem entsprechenden identifizierenden Anschluss 313 in Kontakt zu kommen und mit ihm eine elektrische Verbindung herzustellen. In den zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen 2 differieren Anordnung und/oder Anzahl an benachrichtigenden Anschlüssen 323 gemäß dem Nennstrom der Lichtquelle 20. Wenn ein identifizierender Anschluss 313 mit einem benachrichtigenden Anschluss 323 in Kontakt kommt und mit ihm eine elektrische Verbindung herstellt (nämlich mit ihm elektrisch verbunden wird), ist er (der identifizierende Anschluss) auch durch den benachrichtigenden Anschluss 323 mit dem zweiten Stromempfangsanschluss 322 und auch mit dem zweiten Stromspeiseanschluss 312 verbunden, der mit dem zweiten Stromempfangsanschluss 322 in Kontakt steht und mit ihm eine elektrische Verbindung herstellt.
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Beispielsweise soll in einer in 1 gezeigten Lichtquelleneinrichtung 2 (im Folgenden als „eine erste Lichtquelleneinrichtung 2A” bezeichnet) nur ein identifizierender Anschluss 313 (der zweite identifizierende Anschluss 3132) der Beleuchtungsbaugruppe 1 durch einen benachrichtigenden Anschluss 323 (3232) an einen zweiten Stromempfangsanschluss 322 angeschlossen werden. In einer in 2 gezeigten Lichtquelleneinrichtung 2 (im Folgenden als „eine zweite Lichtquelleneinrichtung 2B” bezeichnet) sollen beide identifizierenden Anschlüsse 313 (der erste identifizierende Anschluss 3131 und der zweite identifizierende Anschluss 3132) der Beleuchtungsbaugruppe 1 durch jeweilige benachrichtigende Anschlüsse 323 (3231) und 323 (3232) an einen zweiten Stromempfangsanschluss 322 angeschlossen werden. Ein Nennstrom einer Lichtquelle 20 (im Folgenden als „eine Lichtquelle 20A” bezeichnet) der ersten Lichtquelleneinrichtung 2A differiert von einem Nennstrom einer Lichtquelle 20 (im Folgenden als „eine Lichtquelle 20B” bezeichnet) der zweiten Lichtquelleneinrichtung 2B.
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Mit anderen Worten besitzt die erste Lichtquelleneinrichtung 2A nur einen benachrichtigenden Anschluss 323 (einen zweiten benachrichtigenden Anschluss 3232), der elektrisch an den zweiten Stromempfangsanschluss 322 angeschlossen ist und konfiguriert ist, elektrisch an den identifizierenden Anschluss 313 (den zweiten identifizierenden Anschluss 3132) der Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen zu werden. Andererseits besitzt die zweite Lichtquelleneinrichtung 2B zwei benachrichtigende Anschlüsse 322 (einen ersten benachrichtigenden Anschluss 3231 und einen zweiten benachrichtigen Anschluss 3232), die elektrisch an den zweiten Stromempfangsanschluss 322 angeschlossen sind und konfiguriert sind, um elektrisch an die jeweiligen identifizierenden Anschlüsse 313 (den ersten identifizierenden Anschluss 3131 und den zweiten identifizierenden Anschluss 3132) der Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen zu werden.
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Beispielsweise besitzt eine Lichtquelleneinrichtung 2, die mit der Lichtquelle 20A versehen ist, deren Nennstrom 1 [A] beträgt, eine in 1 gezeigte Struktur, und eine Lichtquelleneinrichtung 2, die mit der Lichtquelle 20B versehen ist, deren Nennstrom 350 [mA] beträgt, besitzt eine in 2 gezeigte Struktur.
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In einer Lichtquelleneinrichtung 2, bei der die Anzahl an benachrichtigenden Anschlüssen 323 kleiner ist als die Anzahl an identifizierenden Anschlüssen 313 der Beleuchtungsbaugruppe 1, wie in der in 1 gezeigten ersten Lichtquelleneinrichtung 2A, sind ein oder mehrere Dummy-Anschlüsse 324, die konfiguriert sind, um mit einem oder mehreren entsprechenden identifizierenden Anschlüssen 313 in Kontakt zu stehen, als Ersatz für ein oder mehrere benachrichtigende Anschlüsse 323 vorgesehen. Der Dummy-Anschluss 324 besitzt die gleiche Struktur wie der des benachrichtigenden Anschlusses 323, ist aber elektrisch von den Stromempfangsanschlüssen 321 und 322 getrennt. Der Dummy-Anschluss 324 ist jedoch optional. Man beachte, dass ein benachrichtigender Anschluss 323 eine derartige Struktur besitzen kann, dass ein benachrichtigender Anschluss 323 mit zwei oder mehr identifizierenden Anschlüssen 313 in Kontakt kommen und mit ihnen eine elektrische Verbindung herstellen kann.
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Im Folgenden wird eine Arbeitsweise des Beleuchtungssystems der Ausführungsform unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Im Beispiel von 3 startet zum Zeitpunkt t0 die Wechselstromversorgung 4 das Liefern von elektrischem Strom an die Beleuchtungsbaugruppe 1; zum Zeitpunkt t2 wird die erste Lichtquelleneinrichtung 2A mit der Beleuchtungsbaugruppe 1 verbunden; zum Zeitpunkt t3 wird die erste Lichtquelleneinrichtung 2A von der Beleuchtungsbaugruppe 1 abgenommen; und zum Zeitpunkt t4 wird die zweite Lichtquelleneinrichtung 2B mit der Beleuchtungsbaugruppe 1 verbunden (ein Nennstrom einer Lichtquelle 20B der zweiten Lichtquelleneinrichtung 2B differiert von einem Nennstrom einer Lichtquelle 20A der ersten Lichtquelleneinrichtung 2A).
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Wenn die Beleuchtungsbaugruppe 1 elektrischen Strom von der Wechselstromversorgung 4 zu empfangen beginnt, steigt die Ausgangsspannung V1 des Hochsetzstellers 11, wie zum Zeitpunkt t0 von 3 gezeigt. Zum Zeitpunkt t0 hält die Ansteuerschaltung 13 die zweite Schalteinrichtung Q2 im Aus-Zustand. Zu diesem Zeitpunkt entspricht eine Spannung (nämlich ein Potenzial am zweiten Stromspeiseanschluss 312) des zweiten Stromspeiseanschlusses 312 (der sich auf einer Niederpotenzialseite befindet) bezüglich Masse einer durch die Widerstände R9 und R10 geteilten Spannung des Potenzials, bezüglich Masse, des hochpotenzialseitigen Ausgangsendes des Hochsetzstellers 11. Wenn die Ausgangsspannung V1 des Hochsetzstellers 11 zunimmt, empfängt die Steuerstromversorgungsschaltung 15 elektrischen Strom von dem Hochsetzsteller 11, und dann nimmt auch eine Ausgangsspannung Vcc der Steuerstromversorgungsschaltung 15 zu, wie zum Zeitpunkt t1 von 3 gezeigt. Die Steuerschaltung 14 beginnt dann zu arbeiten durch Verwendung von von der Steuerstromversorgungsschaltung 15 geliefertem elektrischen Strom (der Ausgangsspannung Vcc) und beginnt das Ausgeben der Konstantspannung Vc von dem Konstantspannungsanschluss 140. Man beachte, dass die Widerstände R9 und R10 derartige Widerstandswerte besitzen, dass eine Spannung an den Stromspeiseanschlüssen 311 und 312 in einer Periode, in der sich die zweite Schalteinrichtung Q2 im Aus-Zustand befindet (d. h. in jeder Periode zwischen den Zeitpunkten t0 und t2 und zwischen den Zeitpunkten t3 und t4) kleiner ist als eine kleinste der Durchlassspannungen der Lichtquellen 20 der zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen 2.
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Wenn kein lastseitiger Verbinder 32 an den versorgungsseitigen Verbinder 31 (d. h. in jeder Periode zwischen den Zeitpunkten t0 und t2 und zwischen den Zeitpunkten t3 und t4) angeschlossen ist, befinden sich alle identifizierenden Anschlüsse 313 in einem potenzialfreien Zustand. Da sich alle Transistoren Tr1 und Tr2 im Aus-Zustand befinden, befindet sich in diesem Zustand jede der Eingangsspannungen Vi1 und Vi2 an den Eingangsanschlüssen 141 und 142 der Steuerschaltung 14 auf einem H-Pegel, der im Wesentlichen der Konstantspannung Vc entspricht.
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Wenn ein lastseitiger Verbinder 32 an den versorgungsseitigen Verbinder 31 angeschlossen wird, wie bei jedem der Zeitpunkte t2 und t4 von 3 gezeigt, kommen ein oder mehrere identifizierende Anschlüsse 313 in Kontakt mit einem oder mehreren entsprechenden benachrichtigenden Anschlüssen 323 und stellen einen elektrischen Kontakt mit ihnen her und sind auch elektrisch durch eine Schaltung in der Lichtquelleneinrichtung 2 mit dem zweiten Stromspeiseanschluss 312 verbunden.
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Wie oben beschrieben ist die Spannung an den Stromspeiseanschlüssen 311 und 312 kleiner als die kleinste von Durchlassspannungen der Lichtquellen 20 der zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen 2 zu diesem Zeitpunkt (zu jedem der Zeitpunkte t2 und t4), und deshalb kann eine Lichtquelle 20 einer angeschlossenen Lichtquelleneinrichtung 2 ungeachtet der Arten der Lichtquelleneinrichtung 2 nicht bestromt werden. Außerdem werden dann ein oder mehrere Transistoren unter den Transistoren Tr1 und Tr2, deren Basis an einen identifizierenden Anschluss 313 angeschlossen ist, der elektrische an den zweiten Stromspeiseanschluss 312 angeschlossen ist, eingeschaltet. Dann befinden sich eine oder mehrere Eingangsspannungen an einem oder mehreren Eingangsanschlüssen unter den Eingangsanschlüssen 141 und 142, an den eingeschalteten Transistor angeschlossen, auf einem L-Pegel. Kurz gesagt befinden sich eine oder mehrere Eingangsspannungen an einem oder mehreren Eingangsanschlüssen unter den Eingangsanschlüssen 141 und 142, entsprechend einem oder mehreren identifizierenden Anschlüssen 313, die mit einem benachrichtigenden Anschluss 323 in Kontakt kommen und eine elektrische Verbindung mit ihm herstellen (d. h., sich nicht in einem potenzialfreien Zustand befinden), auf L-Pegel.
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Andererseits werden eine oder mehrere Eingangsspannungen an einem oder mehreren Eingangsanschlüssen unter den Eingangsanschlüssen 141 und 142 entsprechend einem oder mehreren identifizierenden Anschlüssen 313, die nicht in Kontakt mit einem benachrichtigenden Anschluss 323 kommen (d. h., sich im potenzialfreien Zustand befinden), auf H-Pegel gehalten.
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Dementsprechend ist es möglich zu detektieren, ob sich der identifizierende Anschluss 313 in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet.
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Insbesondere ist, wie zum Zeitpunkt t2 von 3 gezeigt, die Beleuchtungsbaugruppe 1 an die erste Lichtquelleneinrichtung 2A angeschlossen (in 1 gezeigt), die nur einen benachrichtigenden Anschluss 323 (3232) besitzt, der konfiguriert ist, um mit dem zweiten identifizierenden Anschluss 3132 in Kontakt zu kommen und eine elektrische Verbindung mit ihm herzustellen, und dementsprechend ist die Eingangsspannung Vi2 am Eingangsanschluss 142 auf L-Pegel, wohingegen die Eingangsspannung Vi1 am Eingangsanschluss 141 auf H-Pegel gehalten wird. Zu dem Zeitpunkt t4 von 3 ist die Beleuchtungsbaugruppe 1 an die zweiten Lichtquelleneinrichtung 2B angeschlossen (in 2 gezeigt), die zwei benachrichtigende Anschlüsse 323 (3231) und 323 (3232) besitzt, die konfiguriert sind, um einzeln mit dem ersten und zweiten identifizierenden Anschluss 3131 und 3132 in Kontakt zu kommen und eine elektrische Verbindung mit ihnen herzustellen, und dementsprechend sind die Eingangsspannungen Vi1 und Vi2 an den Eingangsanschlüssen 141 und 142 jeweils auf L-Pegel.
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Die Steuerschaltung
14 enthält übrigens eine Ablageeinheit, und die Ablageeinheit speichert eine Datentabelle, die eine Beziehung zwischen Nennströmen der Lichtquellen
20 der zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen
2 und Kombinationen von Pegeln der Eingangsspannungen Vi1 und Vi2 an den Eingangsanschlüssen
141 und
142 speichert. Beispielsweise ist, wie in Tabelle 1 unten exemplifiziert, in der Datentabelle der Ausführungsform ein Nennstrom von 1 [A] mit einer Kombination von Pegeln assoziiert, bei denen sich die Eingangsspannung Vi1 auf dem H-Pegel und die Eingangsspannung Vi2 auf dem L-Pegel befindet. Außerdem ist ein Nennstrom von 350 [mA] mit einer Kombination von Pegeln assoziiert, bei denen die Eingangsspannung Vi1 sich auf L-Pegel und die Eingangsspannung Vi2 auf L-Pegel befindet. Die Steuerschaltung
14 ist konfiguriert zum Vergleichen der Kombination von Pegeln der Eingangsspannungen Vi1 und Vi2 mit der Datentabelle, wodurch ein Nennstrom einer Lichtquelle
20 einer mit der Beleuchtungsbaugruppe
1 verbundenen Lichtquelleneinrichtung
2 identifiziert wird. Tabelle 1
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Wenn der Nennstrom der Lichtquelle 20 der Lichtquelleneinrichtung 2 identifiziert ist, informiert die Steuerschaltung 14 die Ansteuerschaltung 13 über den identifizierten Nennstrom.
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Insbesondere besitzt die Steuerschaltung 14 zwei Ausgangsanschlüsse 143 und 144 (einen ersten Ausgangsanschluss 143 und einen zweiten Ausgangsanschluss 144), die elektrisch an verschiedene Eingangsanschlüsse der Ansteuerschaltung 13 angeschlossen sind, als Beispiel.
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Die Steuerschaltung 14 ist konfiguriert zum Ausgeben eines Impulssignals Vo1 aus dem ersten Ausgangsanschluss 143, wenn detektiert wird, dass eine der Lichtquelleneinrichtungen 2 an der Beleuchtungsbaugruppe 1 angebracht oder von ihr abgenommen wird (nämlich das Detektieren eines Anbringens und Abnehmens eines lastseitigen Verbinders 32 an und von dem versorgungsseitigen Verbinder 31).
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Beispielsweise ist, wie bei jedem der Zeitpunkte t2 und t4 von 3 gezeigt, die Steuerschaltung 14 konfiguriert zum Detektieren des Anbringens einer Lichtquelleneinrichtung 2, wenn sich eine beliebige der Eingangsspannungen an den Eingangsanschlüssen 141 und 142 auf L-Pegel befindet (nämlich sich ein beliebiger der identifizierenden Anschlüsse 3131 und 3132 nicht in einem potenzialfreien Zustand befindet). Beispielsweise ist, wie zum Zeitpunkt t3 von 3 gezeigt, die Steuerschaltung 14 konfiguriert zum Detektieren des Abnehmens einer Lichtquelleneinrichtung 2, wenn alle Eingangsspannungen an den Eingangsanschlüssen 141 und 142 auf H-Pegel sind (sich nämlich alle identifizierenden Anschlüsse 3131 und 3132 in einem potenzialfreien Zustand befinden).
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Die Steuerschaltung 14 ist auch konfiguriert, wenn ein Nennstrom einer Lichtquelle 20 einer Lichtquelleneinrichtung 2 identifiziert ist, von dem zweiten Ausgangsanschluss 144 ein Impulssignal Vo2 auszugeben, dessen Amplitude (Spannungswert) den identifizierten Nennstrom darstellt.
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Im Beispiel von 3 identifiziert die Steuerschaltung 14, dass die erste Lichtquelleneinrichtung 2A zum Zeitpunkt t2 an die Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen wird, und gibt dann ein Impulssignal Vo2 aus, dessen Amplitude (Vo2A) den Nennstrom der Lichtquelle 20A der ersten Lichtquelleneinrichtung 2A darstellt. Die Steuerschaltung 14 identifiziert auch, dass die zweiten Lichtquelleneinrichtung 2B zum Zeitpunkt t4 an die Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen wird, und gibt dann ein Impulssignal Vo2 aus, dessen Amplitude (Vo2B) den Nennstrom der Lichtquelle 20B der zweiten Lichtquelleneinrichtung 2B darstellt.
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Wenn eine Lichtquelleneinrichtung 2 (zu jedem der Zeitpunkte t2 und t4 von 3) an die Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen wird, gibt die Steuerschaltung 14 deshalb die Impulssignale Vo1 und Vo2 von den zwei Ausgangsanschlüssen 143 und 144 im Wesentlichen mit der gleichen Zeitsteuerung aus (streng genommen wird das Impulssignal Vo2 geringfügig später als das Impulssignal Vo1 ausgegeben, wie in 3 gezeigt).
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Wenn die Ansteuerschaltung 13 von dem zweiten Ausgangsanschluss 144 das Impulssignal Vo2 empfängt, während die Ansteuerschaltung 13 die zweite Schalteinrichtung Q2 nicht betätigt, identifiziert die Ansteuerschaltung 13 den Nennstrom auf der Basis der Amplitude des Impulssignals Vo2, setzt den identifizierten Nennstrom auf den Zielstrom der Konstantstromsteuerung und beginnt das Betätigen der zweiten Schalteinrichtung Q2 (wie bei jedem der Zeitpunkte t2 und t4 von 3 gezeigt). Wenn die Ansteuerschaltung 13 von dem ersten Ausgangsanschluss 143 das Impulssignal Vo1 empfängt, während die Ansteuerschaltung 13 die zweite Schalteinrichtung Q2 betätigt, stoppt die Ansteuerschaltung 13 das Betätigen der zweiten Schalteinrichtung Q2 und hält dann die zweite Schalteinrichtung Q2 in einem Aus-Zustand (wie zu einem Zeitpunkt t3 von 3 gezeigt).
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Selbst falls eine Lichtquelleneinrichtung 2 unter einer Bedingung von der Beleuchtungsbaugruppe 1 abgenommen wird, dass eine Lichtquelle 20 der Lichtquelleneinrichtung 2 bestromt ist, kann dementsprechend die zweite Schalteinrichtung Q2 am Arbeiten gestoppt werden, weil sich alle der identifizierenden Anschlüsse 313 in einem potenzialfreien Zustand befinden. Infolgedessen kann die Ausgangsspannung der Stromversorgungsschaltung 10 reduziert werden. Dementsprechend besitzt die Beleuchtungsbaugruppe 1 eine verbesserte Sicherheit im Vergleich zu einem Fall, dass eine Ausgangsspannung einer Stromversorgungsschaltung 10 (nämlich eine Spannung an Stromspeiseanschlüssen 311 und 312) nicht reduziert wird, wenn eine Lichtquelleneinrichtung 2 abgenommen wird.
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Man beachte, dass ein Impulssignal Vo1 möglicherweise nicht von dem ersten Ausgangsanschluss 143 ausgegeben wird, wenn eine Lichtquelleneinrichtung 2 angeschlossen wird (d. h. zu jedem der Zeitpunkte t2 und t4 von 3). In einem Fall, wenn das oben beschriebene technische Merkmal mit einer bekannten Technik, wie etwa einer Dimmsteuerung gemäß einem externen Signal oder einer konstanten Leuchtstärkensteuerung, kombiniert wird, kann der Zielstrom entsprechend kleiner eingestellt werden als der identifizierte Nennstrom. Bei einem alternativen Beispiel wird ein Nennstrom möglicherweise nicht durch die Amplitude (den Spannungswert) des Impulssignals Vo2, sondern durch eine Breite des Impulssignals Vo2 oder die Anzahl von Impulssignalen dargestellt.
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Gemäß der obigen Struktur kann ein Nennstrom auf der Basis des Detektionsergebnisses identifiziert (bestimmt) werden, ob sich die identifizierenden Anschlüsse 313 in einem potenzialfreien Zustand befinden oder nicht, was für Temperaturfluktuation und Rauschen weniger anfällig ist, und dementsprechend ist es möglich, das Auftreten einer falschen Identifikation der angeschlossenen Lichtquelleneinrichtung 2 im Vergleich zu einem Fall zu unterdrücken, wenn ein Nennstrom einer Lichtquelleneinrichtung 2 unter Verwendung einer Impedanz in der Lichtquelleneinrichtung 2 identifiziert wird.
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Falls zudem die Beleuchtungsbaugruppe 1 nur einen identifizierenden Anschluss 313 enthält, kann die Beleuchtungsbaugruppe 1 nur zwei Arten von Nennströmen auf der Basis eines Detektionsergebnisses identifizieren, ob ein benachrichtigender Anschluss 323 an den identifizierenden Anschluss 313 angeschlossen ist oder nicht angeschlossen ist. Außerdem kann in diesem Fall die Beleuchtungsbaugruppe 1 einen Zustand, in dem keine Lichtquelleneinrichtung 2 an die Beleuchtungsbaugruppe 1 angeschlossen ist (im Folgenden als „ein unbelasteter Zustand” bezeichnet), auf der Basis des identifizierenden Anschlusses 313 nicht detektieren.
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Im Gegensatz dazu enthält bei der Ausführungsform die Beleuchtungsbaugruppe 1 zwei identifizierende Anschlüsse 3131 und 3132, und dementsprechend ist es möglich, den unbelasteten Zustand zu detektieren, wenn sich alle der identifizierenden Anschlüsse 3131 und 3132 in einem potenzialfreien Zustand befinden. Zudem ist es möglich, drei Arten von Nennströmen zu identifizieren.
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Die Anzahl der identifizierenden Anschlüsse 313 ist nicht auf einen oder zwei beschränkt, und es können drei oder mehr sein. In einem Fall, in dem die Anzahl der identifizierenden Anschlüsse 313 „n” beträgt und die Beleuchtungsbaugruppe 1 konfiguriert ist zum Detektieren des unbelasteten Zustands, wenn sich alle der identifizierenden Anschlüsse 313 im potenzialfreien Zustand befinden, können mit den identifizierenden Anschlüssen 313 „2n – 1” Arten von Nennströmen identifiziert werden.
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Man beachte, dass ein (beispielsweise ein in einer Unterseite von 1 gezeigter identifizierender Anschluss 3132) oder zwei oder mehr identifizierende Anschlüsse 313 ausschließlich zum Detektieren des unbelasteten Zustands vorgesehen sein können. In dieser Struktur enthält jede der Lichtquelleneinrichtungen 2 mindestens einen benachrichtigenden Anschluss 323 (3232), der konfiguriert ist, um mit dem identifizierenden Anschluss 3132 ungeachtet der Nennströme der Lichtquellen 20 in Kontakt zu kommen und mit ihm eine elektrische Verbindung herzustellen.
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Wie oben beschrieben, ist die Beleuchtungsbaugruppe 1 der Ausführungsform konfiguriert zum Detektieren des unbelasteten Zustands unter Verwendung des identifizierenden Anschlusses 313. Das heißt, die Steuerschaltung 14 der Beleuchtungsbaugruppe 1 ist konfiguriert, den unbelasteten Zustand zu detektieren, wenn sich alle identifizierenden Anschlüsse 313 im potenzialfreien Zustand befinden, und dann die Stromversorgungsschaltung 10 beim Ausgeben elektrischen Stroms zu stoppen. Dementsprechend besitzt die Beleuchtungsbaugruppe 1 der Ausführungsform im Vergleich zu einem Fall, in dem eine für die Detektion eines unbelasteten Zustands bestimmte Schaltung vorgesehen ist, eine einfache Schaltungsstruktur.
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Die Ansteuerschaltung 13 kann konfiguriert sein zum Messen der Ausgangsspannung des Tiefsetzstellers 12, um zu beurteilen, ob die gemessene Spannung innerhalb eines vorbestimmten normalen Bereichs liegt oder nicht liegt, und um den Betrieb der zweiten Schalteinrichtung Q2 zu stoppen, falls die gemessene Ausgangsspannung des Tiefsetzstellers 12 außerhalb des normalen Bereichs liegt. In dieser Struktur kann die Ober- und/oder Untergrenze des normalen Bereichs gemäß einem Nennstrom einer Lichtquelle 20 einer Lichtquelleneinrichtung 2 differieren.
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Die Schaltungsstruktur der Beleuchtungsbaugruppe 1 ist nicht auf die in 1 gezeigte beschränkt, sondern kann die in 4 gezeigte sein.
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In einem Tiefsetzsteller 12 des in 4 gezeigten Beispiels ist ein erstes Ende (eine Drain-Elektrode) einer zweiten Schalteinrichtung Q2 elektrisch an ein hochpotenzialseitiges Ausgangsende eines Hochsetzstellers 11 angeschlossen, ein zweites Ende (eine Source-Elektrode) der zweiten Schalteinrichtung Q2 ist elektrisch an eine Kathode einer zweiten Diode D2 angeschlossen, und eine Anode der zweiten Diode D2 ist elektrisch über einen Widerstand R8 an ein niederpotenzialseitiges Ausgangsende des Hochsetzstellers 11 angeschlossen. Beim Tiefsetzsteller 12 des Beispiels von 4 wird, um eine Spannung an einen zweiten Ausgangsanschluss 132 einer Ansteuerschaltung 13 auf eine hohe Seite zu erhöhen, ein hochseitiger Gate-Treiber 16 zwischen den zweiten Ausgangsanschluss 132 und einem Steuerende (einer Gate-Elektrode) der zweiten Schalteinrichtung Q2 angeordnet. Beim Tiefsetzsteller 12 des Beispiels von 4 wird eine Reihenschaltung aus einem zweiten Induktor L2 und einem zweiten Ausgangskondensator C2 zwischen beide Enden der zweiten Diode D2 geschaltet. Im Beispiel von 4 ist der zweite Induktor L2 elektrisch an die Kathode (d. h., eine Hochpotenzialseite) der zweiten Diode D2 angeschlossen. Deshalb sind ein niederpotenzialseitiges Ausgangsende des Tiefsetzstellers 12 und auch ein zweiter Stromspeiseanschluss 312, der sich auf einer Niederpotenzialseite befindet, im Wesentlichen geerdet. Außerdem enthält eine Beleuchtungsbaugruppe 1 des Beispiels von 4 nicht die Widerstände R9 und R10, die an die Ausgangsenden des Tiefsetzstellers 12 des Beispiels von 1 angeschlossen sind. Die Beleuchtungsbaugruppe 1 des Beispiels von 4 enthält nicht die Transistoren Tr1 und Tr2 und die an die jeweiligen Basen der Transistoren Tr1 und Tr2 angeschlossenen Widerstände R3 und R4. Außerdem sind identifizierende Anschlüsse 3131 und 3132 direkt an einen jeweiligen Eingangsanschluss 141 und 142 einer Steuerschaltung 14 angeschlossen.
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Bei der Beleuchtungsbaugruppe 1 des Beispiels von 4 besitzt, da der zweite Stromspeiseanschluss 312, der konfiguriert ist, um über eine Lichtquelleneinrichtung 2 an einen identifizierenden Anschluss 313 angeschlossen zu werden, im Wesentlichen geerdet ist, die Beleuchtungsbaugruppe 1 im Vergleich mit dem Beispiel von 1 eine einfache Schaltungsstruktur (beispielsweise enthält sie nicht die Widerstände R9 und R10 und dergleichen).
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Die Beleuchtungsbaugruppe 1 des Beispiels von 4 enthält auch mindestens eine Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 6 (61 und 62), die elektrisch individuell an einen identifizierenden Anschluss 313 angeschlossen und konfiguriert ist zum Detektieren einer Potenzialänderung bei einem entsprechenden identifizierenden Anschluss 313. Bei diesem Beispiel enthält die Potenzialänderungs-Detektionsschaltung 6 einen Widerstand R1 (R2) und ist konfiguriert zum Vergleichen eines Potenzials an einem entsprechenden identifizierenden Anschluss 313 mit einem Schwellwert (einer Potenzialdifferenz zwischen dem Konstantspannungsanschluss 140 und einem Eingangsanschluss 141 (142)) und zum Benachrichtigen der Steuerschaltung 14 über die Änderung bei dem Ergebnis des Vergleichs (d. h. Potenzialänderung am identifizierenden Anschluss 313).
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5 zeigt das Aussehen eines Beispiels einer Leuchte, die aus einer Beleuchtungsbaugruppe 1 und einer Lichtquelleneinrichtung 2 besteht. Im Beispiel von 5 sind die Beleuchtungsbaugruppe 1 und die Lichtquelleneinrichtung 2 über ein oder mehrere Kabel 5 elektrisch verbunden. Das oben erwähnte Verbinderpaar 3 kann bereitgestellt werden: an der Beleuchtungsbaugruppe 1 und einem Ende eines aus der Lichtquelleneinrichtung 2 herausgezogenen Kabels 5 (d. h., ein versorgungsseitiger Verbinder 31 ist in der Beleuchtungsbaugruppe 1 vorgesehen, und ein lastseitiger Verbinder 32 ist an einem Ende eines aus jeder Lichtquelleneinrichtung 2 herausgezogenen Kabels 5 vorgesehen); oder an der Lichtquelleneinrichtung 2 und an einem Ende eines aus der Beleuchtungsbaugruppe 1 herausgezogenen Kabels 5 (d. h., ein versorgungsseitiger Verbinder 31 ist an einem aus der Beleuchtungsbaugruppe 1 herausgezogenen Kabel 5 vorgesehen, und ein lastseitiger Verbinder 32 ist in jeder Lichtquelleneinrichtung 2 vorgesehen); oder an Enden von aus der Beleuchtungsbaugruppe 1 und der Lichtquelleneinrichtung 2 herausgezogenen Kabeln 5 (d. h., ein versorgungsseitiger Verbinder 31 ist an einem Ende eines aus der Beleuchtungsbaugruppe 1 herausgezogenen Kabels 5 vorgesehen, und ein lastseitiger Verbinder 32 ist an einem Ende eines aus jeder Lichtquelleneinrichtung 2 herausgezogenen Kabels 5 vorgesehen).
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Das Verbinderpaar 3 ist jedoch bevorzugt an der Beleuchtungsbaugruppe 1 und dem aus der Lichtquelleneinrichtung 2 herausgezogenen Ende des Kabels 5 vorgesehen. Der Grund dafür lautet: ein aus der Beleuchtungsbaugruppe 1 herausgezogenes Kabel 5 sollte nicht gezeigte viele elektrische Drähte enthalten, dazu zählen an den oder die identifizierenden Anschlüsse 313 angeschlossene elektrische Drähte und zwei an Stromspeiseanschlüsse 311 und 312 angeschlossene elektrische Drähte (z. B. benötigt das Beispiel von 1 vier elektrische Drähte); im Gegensatz dazu enthält ein aus der Lichtquelleneinrichtung 2 herausgezogenes Kabel 5 möglicherweise nur nicht gezeigte zwei elektrische Drähte, weil sich ein oder mehrere benachrichtigende Anschlüsse 323 und ein zweiter Stromempfangsanschluss 322 auf dem gleichen Potenzial befinden und an den gleichen elektrischen Draht angeschlossen sein können.
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Wie oben beschrieben ist die Beleuchtungsbaugruppe (1) der Ausführungsform konfiguriert, um an eine unter den zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen (2) gewählte Lichtquelleneinrichtung (2) angeschlossen zu werden. Die Beleuchtungsbaugruppe (1) enthält: den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 312), zwischen denen eine Lichtquelle (20) jeder Lichtquelleneinrichtung (2) konfiguriert ist, um elektrisch angeschlossen zu werden; die Stromversorgungsschaltung (10), die ein hochpotenzialseitiges und niederpotenzialseitiges Ausgangsende (101 und 102) aufweist, die elektrisch jeweils an den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 312) angeschlossen sind und konfiguriert sind zum Ausgeben eines Gleichstroms an den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 312) durch das hochpotenzialseitige und niederpotenzialseitige Ausgangsende (101 und 102); die Steuerschaltung (14), die konfiguriert ist zum Steuern der Stromversorgungsschaltung (10); und mindestens einen identifizierenden Anschluss (313) zum Identifizieren eines Nennstroms einer Lichtquelle (20) jeder Lichtquelleneinrichtung (2). Die Steuerschaltung (14) ist konfiguriert zum Identifizieren eines Nennstroms einer zwischen den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 312) geschalteten Lichtquelle (20) durch Detektieren, ob sich der identifizierende Anschluss (313) in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, und zum Steuern der Stromversorgungsschaltung (10), um einen Strom entsprechend dem identifizierten Nennstrom durch den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 312) an die Lichtquelle (20) zu liefern.
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Bei einer Ausführungsform enthält die Beleuchtungsbaugruppe (1) die Potenzialänderungs-Detektierungsschaltung (6), die elektrisch an den identifizierenden Anschluss (313) angeschlossen und konfiguriert ist zum Detektieren einer Potenzialänderung am identifizierenden Anschluss (313). Die Steuerschaltung (14) ist konfiguriert zu detektieren, ob sich der identifizierende Anschluss (313) in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, auf der Basis der Potenzialänderung am identifizierenden Anschluss (313), mit der Potenzialänderungs-Detektierungsschaltung (6) detektiert.
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Bei einer Ausführungsform beinhaltet der mindestens eine identifizierende Anschluss (313) den ersten identifizierenden Anschluss (3131) und den zweiten identifizierenden Anschluss (3132). Die Steuerschaltung (14) ist konfiguriert zum Identifizieren eines Nennstroms der zwischen den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 312) geschalteten Lichtquelle (2) gemäß einer Kombination von Detektionsergebnissen darüber, ob sich der erste identifizierende Anschluss (3131) in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet und ob sich der zweite identifizierende Anschluss (3132) in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet.
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Bei einer Ausführungsform enthält die Beleuchtungsbaugruppe (1) die erste Potenzialänderungs-Detektierungsschaltung (61), die elektrisch an den ersten identifizierenden Anschluss (3131) angeschlossen und konfiguriert ist zum Detektieren einer Potenzialänderung am ersten identifizierenden Anschluss (3131); und die zweite Potenzialänderungs-Detektierungsschaltung (62), die elektrisch an den zweiten identifizierenden Anschluss (3132) angeschlossen und konfiguriert ist zum Detektieren einer Potenzialänderung am zweiten identifizierenden Anschluss (3132). Die Steuerschaltung (14) ist konfiguriert zum: Detektieren, ob sich erste identifizierende Anschluss (3131) in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, auf der Basis der Potenzialänderung am ersten identifizierenden Anschluss (3131), mit der ersten Potenzialänderungs-Detektierungsschaltung (61) detektiert; und Detektieren, ob sich der zweite identifizierende Anschluss (3132) in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet, auf der Basis der Potenzialänderung am zweiten identifizierenden Anschluss (3132), mit der zweiten Potenzialänderungs-Detektierungsschaltung (62) detektiert.
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Bei einer Ausführungsform ist der zweite Stromspeiseanschluss (312) im Wesentlichen geerdet.
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Das Beleuchtungssystem der Ausführungsform enthält die Beleuchtungsbaugruppe (1) und die zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen (2), die konfiguriert sind, um selektiv an die Beleuchtungsbaugruppe (1) angeschlossen zu werden. Die zwei oder mehr Lichtquelleneinrichtungen (2) beinhalten mindestens eine erste Lichtquelleneinrichtung (2A) und eine zweite Lichtquelleneinrichtung (2B). Jede der ersten Lichtquelleneinrichtung (2A) und der zweiten Lichtquelle (2B) enthält: einen ersten Stromempfangsanschluss (321), der konfiguriert ist, um elektrisch an den ersten Stromspeiseanschluss (311) angeschlossen zu werden; einen zweiten Stromempfangsanschluss (322), der konfiguriert ist, um elektrisch an den zweiten Stromspeiseanschluss (312) angeschlossen zu werden; und eine Lichtquelle (20), die elektrisch zwischen den ersten und zweiten Stromempfangsanschluss (321 und 322) geschaltet ist. Ein Nennstrom einer Lichtquelle (20A) der ersten Lichtquelleneinrichtung (2A) ist von einem Nennstrom einer Lichtquelle (20B) der zweiten Lichtquelle (2B) verschieden. Der identifizierende Anschluss (313) der Beleuchtungsbaugruppe (1) enthält einen ersten und zweiten identifizierenden Anschluss (3131 und 3132). Die zweite Lichtquelleneinrichtung (2B) enthält einen ersten und zweiten benachrichtigenden Anschluss (3231 und 3232), wobei der erste benachrichtigende Anschluss (3231) elektrisch an ihren (2B) eigenen zweiten Stromempfangsanschluss (322) angeschlossen und konfiguriert ist, um elektrisch an den ersten identifizierenden Anschluss (3131) der Beleuchtungsbaugruppe (1) angeschlossen zu werden, und der zweite benachrichtigende Anschluss (3232) elektrisch an ihren (2B) eigenen zweiten Stromempfangsanschluss (322) angeschlossen und konfiguriert ist, um elektrisch an den zweiten identifizierenden Anschluss (3132) der Beleuchtungsbaugruppe (1) angeschlossen zu werden. Die erste Lichtquelleneinrichtung (2A) enthält einen zweiten benachrichtigenden Anschluss (3232), der elektrisch an ihren (2A) eigenen zweiten Stromempfangsanschluss (322) angeschlossen und konfiguriert ist, um elektrisch an den zweiten identifizierenden Anschluss (3132) der Beleuchtungsbaugruppe (1) angeschlossen zu werden (und enthält nicht einen ersten benachrichtigenden Anschluss (3231)). Die Steuerschaltung (14) der Beleuchtungsbaugruppe (1) ist konfiguriert zum Detektieren, dass sich der erste identifizierende Anschluss (3131) nicht in einem potenzialfreien Zustand befindet, wenn der erste identifizierende Anschluss (3131) elektrisch an einen ersten benachrichtigenden Anschluss (3231) angeschlossen ist, und zum Detektieren, dass sich der zweite identifizierende Anschluss (3132) nicht in einem potenzialfreien Zustand befindet, wenn der zweite identifizierende Anschluss (3132) elektrisch an einen zweiten benachrichtigenden Anschluss (3232) angeschlossen ist. Die Steuerschaltung (14) der Beleuchtungsbaugruppe (1) ist konfiguriert zum Identifizieren eines Nennstroms der zwischen den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 322) geschalteten Lichtquelle (20) gemäß einer Kombination aus Detektionsergebnissen darüber, ob sich der erste identifizierende Anschluss (3131) in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet und ob sich der zweite identifizierende Anschluss (3132) in einem potenzialfreien Zustand befindet oder nicht befindet.
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Beispielsweise ist die Steuerschaltung (14) der Beleuchtungsbaugruppe (1) konfiguriert zum Steuern der Stromversorgungsschaltung (10), um einen Strom entsprechend einem Nennstrom der Lichtquelle (20B) der zweiten Lichtquelleneinrichtung (2B) durch den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 312) zu liefern, wenn sich der erste und zweite identifizierende Anschluss (3131 und 3132) nicht in einem potenzialfreien Zustand befinden, und zum Steuern der Stromversorgungsschaltung (10), um einen Strom entsprechend einem Nennstrom der Lichtquelle (20A) der ersten Lichtquelleneinrichtung (2A) durch den ersten und zweiten Stromspeiseanschluss (311 und 312) zu liefern, wenn sich der erste identifizierende Anschluss (3131) in einem potenzialfreien Zustand befindet und sich der zweite identifizierende Anschluss (3132) nicht in einem potenzialfreien Zustand befindet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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