DE102015100067A1

DE102015100067A1 - Parking lock arrangement

Info

Publication number: DE102015100067A1
Application number: DE102015100067.9A
Authority: DE
Inventors: Theodor Gassmann; Sascha Miebach
Original assignee: GKN Driveline International GmbH
Current assignee: GKN Automotive Ltd
Priority date: 2015-01-06
Filing date: 2015-01-06
Publication date: 2016-07-07
Also published as: WO2016110491A1

Abstract

Parksperrenanordnung zur reversiblen Hemmung einer Drehbewegung einer Welle in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einem Riegel und einem ersten Aktuierungspfad zum Verstellen des Riegels zwischen einer Freigabestellung, in der die Welle drehbar ist und einer Schließstellung, in der die Drehbewegung der Welle gehemmt ist.Parking brake arrangement for the reversible inhibition of rotational movement of a shaft in a drive train of a motor vehicle, with a bolt and a first Aktuierungspfad for adjusting the bolt between a release position in which the shaft is rotatable and a closed position in which the rotational movement of the shaft is inhibited.

Description

Die Erfindung betrifft eine Parksperrenanordnung zur reversiblen Hemmung einer Drehbewegung einer Welle in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einem Riegel und einem ersten Aktuierungspfad zum Verstellen des Riegels zwischen einer Freigabestellung, in der die Welle drehbar ist und einer Schließstellung, in der die Drehbewegung der Welle gehemmt ist. The invention relates to a parking brake arrangement for the reversible inhibition of rotational movement of a shaft in a drive train of a motor vehicle, with a bolt and a first Aktuierungspfad for adjusting the bolt between a release position in which the shaft is rotatable and a closed position in which inhibits the rotational movement of the shaft is.

Derartige Parksperrrenanordnungen werden eingesetzt, um eine Abtriebswelle des Kraftfahrzeuges zu hemmen, so dass das Kraftfahrzeug an einem unbeabsichtigten Wegrollen gehindert wird, wenn der Motor kein Drehmoment zur Verfügung stellt. Aus der DE 10 2010 029 401 A ist eine gattungsgemäße Parksperrenanordnung für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeug bekannt, umfassend einen Sperrmechanismus, der die Drehbewegung einer Welle im Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs hemmen und freigeben kann. Ein Aktuator ist zum Betätigen des Sperrmechanismus vorgesehen, wobei der Sperrmechanismus ein Sperrelement aufweist, das von dem Aktuator linear bewegbar ist und ein Riegelelement, das mit dem Sperrelement zusammenwirkt, wobei das Sperrelement in eine erste axiale Stellung überführbar ist, in der das Riegelelement eine Freigabestellung einnimmt, in der die Welle drehbar ist, und wobei das Sperrelement in eine zweite axiale Stellung überführbar ist, in der das Riegelelement eine Schließstellung einnimmt, in der das Riegelelement eine Drehbewegung der Welle hemmt. Ein Entriegelungsmechanismus ist zum Zwangsentriegeln des Sperrmechanismus vorgesehen, wobei der Entriegelungsmechanismus ein Entriegelungselement zum Verdrehen des Sperrelements aufweist, wobei das Sperrelement in der zweiten axialen Stellung in eine erste Drehstellung überführbar ist, in der das Sperrelement das Riegelelement in der Schließstellung hält, und wobei das Sperrelement in eine zweite Drehstellung überführbar ist, in der das Riegelelement eine Freigabestellung einnehmen kann. Bei einen Fehler, wie zum Beispiel bei einem Kabelbruch einer Versorgungsleitung zur Spannungsversorgung des Aktuators kann die Parksperre ein Wegrollen des Fahrzeugs nicht verhindern. Ein Nachteil besteht darin, dass eine solche Parksperre nicht als Wegfahrsperre mit Diebstahlschutzfunktion genutzt werden kann. Such parking lock assemblies are used to inhibit an output shaft of the motor vehicle, so that the motor vehicle is prevented from rolling away unintentionally when the engine is not providing torque. From the DE 10 2010 029 401 A a generic parking brake assembly for the drive train of a motor vehicle is known, comprising a locking mechanism that can inhibit the rotation of a shaft in the drive train of the motor vehicle and release. An actuator is provided for actuating the locking mechanism, the locking mechanism having a locking member linearly movable by the actuator and a locking member cooperating with the locking member, the locking member being translatable to a first axial position in which the locking member is a release position occupies, in which the shaft is rotatable, and wherein the locking element can be converted into a second axial position in which the locking element assumes a closed position in which the locking element inhibits a rotational movement of the shaft. An unlocking mechanism is provided for compulsorily unlocking the locking mechanism, the unlocking mechanism having an unlocking element for rotating the locking element, wherein the blocking element is convertible in the second axial position to a first rotational position in which the locking element holds the locking element in the closed position, and wherein the blocking element can be converted into a second rotational position in which the locking element can assume a release position. In case of a fault, such as a cable break a supply line to power the actuator, the parking brake can not prevent the vehicle from rolling away. A disadvantage is that such a parking brake can not be used as an immobilizer with anti-theft function.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Parksperrenanordnung zur Verfügung zu stellen, welche Anforderungen einer Wegfahrsperre in Bezug auf das Verhalten im Falle eines Fehlers besser erfüllt, als der Stand der Technik. It is an object of the invention to provide a parking brake assembly which better satisfies immobilizer requirements in terms of behavior in the event of failure than the prior art.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand von Patentanspruch 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen angegeben. The object is solved by the subject matter of claim 1. In the dependent claims preferred embodiments and advantageous developments are given.

Die erfindungsgemäße Parksperrenanordnung für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs ist zur reversiblen Hemmung einer Drehbewegung einer Welle in dem Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die erfindungsgemäße Parksperrenanordnung weist einen Riegel und einen ersten Aktuierungspfad zum Verstellen des Riegels zwischen einer Freigabestellung, in der die Welle drehbar ist und einer Schließstellung, in der die Drehbewegung der Welle gehemmt ist. Das Verstellen ist insbesondere in beiden Richtungen ausführbar, also von der Freigabestellung in die Schließstellung und von der Schließstellung in die Freigabestellung. Der erste Aktuierungspfad ist somit insbesondere zum betriebsmäßigen Verstellen des Riegels vorgesehen, wobei unter betriebsmäßigem Verstellen ein im Normalbetrieb regelmäßig durchgeführtes Verstellen des Riegels, insbesondere ohne Vorliegen eines Fehlers, zu verstehen ist. Der Begriff betriebsmäßig dient zur Abgrenzung, beispielsweise gegenüber einer alternativen Betätigung im Fehlerfall. The parking brake arrangement according to the invention for the drive train of a motor vehicle is provided for the reversible inhibition of a rotational movement of a shaft in the drive train of the motor vehicle. The parking lock arrangement according to the invention has a bolt and a first Aktuierungspfad for adjusting the bolt between a release position in which the shaft is rotatable and a closed position in which the rotational movement of the shaft is inhibited. The adjustment is executable in particular in both directions, ie from the release position to the closed position and from the closed position to the release position. The first Aktuierungspfad is thus provided in particular for operational adjustment of the bolt, which is to be understood under normal operation regularly performed during normal adjustment of the bolt, in particular without the presence of a fault. The term operational serves to delimit, for example, against an alternative operation in case of error.

Erfindungsgemäß ist ein zweiter Aktuierungspfad zum Verstellen des Riegels aus der Freigabestellung in die Schließstellung vorgesehen. Das Verstellen des Riegels über den zweiten Aktuierungspfad ist mindestens aus der Freigabestellung in die Schließstellung möglich, aber nicht notwendiger weise umgekehrt, von der Schließstellung in die Freigabestellung. Bevorzugt ist über den zweiten Aktuierungspfad ausschließlich ein Verstellen aus der Freigabestellung in die Schließstellung möglich, nicht umgekehrt. Unter einem Aktuierungspfad ist im Sinne der Erfindung ein Übertragungsweg zu verstehen, an dessen Beginn die Parksperre wahlweise automatisch oder manuell aktiviert oder gelöst wird und der mit dem Verstellen des Riegels endet, wobei entlang des Aktuierungspfads sowohl ein auslösendes Signal weitergeleitet, als auch eine das Verstellen bewirkende Kraft übertragen werden kann. Der erste Aktuierungspfad und der zweite Aktuierungspfad weisen daher jeweils bevorzugt mindestens zwei Elemente auf, wobei jedes Element zum Weiterleiten eines Signals oder einer Kraft oder eines Signals und einer Kraft ausgebildet ist. Der Riegel selbst ist kein Element des ersten oder des zweiten Aktuierungspfads. According to a second Aktuierungspfad for adjusting the bolt from the release position is provided in the closed position. The adjustment of the bolt on the second Aktuierungspfad is possible at least from the release position in the closed position, but not necessarily vice versa, from the closed position to the release position. Preferably, only an adjustment from the release position into the closed position is possible via the second actuation path, not vice versa. For the purposes of the invention, an actuation path is to be understood as a transmission path at the beginning of which the parking lock is selectively activated or released automatically and manually and ends with the adjustment of the latch, with both a triggering signal being forwarded along the actuation path and an adjustment effecting force can be transmitted. The first actuation path and the second actuation path therefore each preferably have at least two elements, each element being designed to relay a signal or a force or a signal and a force. The bar itself is not an element of the first or second actuation path.

Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Parksperrenanordnung besteht darin, dass das Verstellen über den zweiten Aktuierungspfad durchführbar ist, wenn das betriebsmäßige Verstellen über den ersten Aktuierungspfad nicht möglich ist, weil beispielweise ein Fehler vorliegt. Der zweiten Aktuierungspfad ist bevorzugt dazu vorgesehen, den Riegel bei einem Ausfall des ersten Aktuierungspfads aus der Freigabestellung in die Schließstellung zu verstellen. Durch den zweiten Aktuierungspfad wird das Verhalten der Parksperrenanordnung in einem Fehlerzustand sicher, im Sinne von zuverlässig, da bei einem Ausfall des ersten Aktuierungspfads der Riegel durch den zweiten Aktuierungspfad in die Schließstellung verstellt wird und so die Drehung der Welle hemmt. Ein Wegrollen des Fahrzeugs wird dadurch, auch bei einem versuchten Diebstahl, bei dem der erste Aktuierungspfad außer Funktion gesetzt wird, vorteilhaft verhindert. An advantage of the parking lock arrangement according to the invention is that the adjustment via the second Aktuierungspfad is feasible if the operational adjustment over the first Aktuierungspfad is not possible because, for example, an error. The second Aktuierungspfad is preferably intended to adjust the latch in case of failure of the first Aktuierungspfads from the release position to the closed position. Through the second Aktuierungspfad is the Behavior of the parking brake assembly in a fault condition sure, in terms of reliable, since in case of failure of the first Aktuierungspfads the bolt is adjusted by the second Aktuierungspfad in the closed position and thus inhibits the rotation of the shaft. Rolling away of the vehicle is thereby advantageously prevented even in the case of an attempted theft in which the first actuation path is put out of action.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zweite Aktuierungspfad unabhängig von dem ersten Aktuierungspfad gestaltet ist. Das bedeutet insbesondere, dass der zweite Aktuierungspfad kein signal- oder kraftübertragendes Element aufweist, welches auch ein Element des ersten Aktuierungspfads ist. Dadurch ist selbst bei einer Mehrzahl von Fehlern in dem ersten Aktuierungspfad die Funktion des zweiten Aktuierungspfads nicht eingeschränkt. According to a preferred embodiment it is provided that the second Aktuierungspfad is designed independently of the first Aktuierungspfad. This means in particular that the second Aktuierungspfad has no signal or force-transmitting element, which is also an element of the first Aktuierungspfads. As a result, even with a plurality of errors in the first actuation path, the function of the second actuation path is not restricted.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erste Aktuierungspfad einen ersten Betätiger aufweist, wobei der erste Betätiger dazu vorgesehen ist, bei einer ersten Aktuierungsbewegung aus einer ersten Bereitschaftsposition in eine erste Aktuierungsposition derart auf den Riegel einzuwirken, dass dieser von der Freigabestellung in die Schließstellung gelangt, und dass der zweite Aktuierungspfad einen zweiten Betätiger aufweist, wobei der zweite Betätiger dazu vorgesehen ist, bei einer zweiten Aktuierungsbewegung aus einer zweiten Bereitschaftsposition in eine zweite Aktuierungsposition derart auf den Riegel einzuwirken, dass dieser von der Freigabestellung in die Schließstellung gelangt. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Aktuierungsbewegung der zweiten Aktuierungsbewegung des ersten entgegen gerichtet ist. Weiterhin bevorzugt ist vorgesehen, dass der Riegel einen Kopf mit einer ersten Gegenfläche und mit einer zweiten Gegenfläche aufweist, wobei der erste Betätiger dazu vorgesehen ist, auf die erste Gegenfläche einzuwirken und der zweite Betätiger dazu vorgesehen ist, auf die zweite Gegenfläche einzuwirken, und wobei die erste Gegenfläche auf einer der zweiten Gegenflächen abgewandten Seite des Kopfs angeordnet ist. Der erste Betätiger weist insbesondere eine erste Funktionsfläche auf, welche mit der ersten Gegenfläche zusammenwirkt und der zweite Betätiger weist insbesondere eine zweite Funktionsfläche auf, welche mit der zweiten Gegenfläche zusammenwirkt. Die erste und die zweite Funktionsfläche sind besonders bevorzugt schief in Bezug auf die Richtung der ersten und der zweiten Aktuierungsbewegung angeordnet, also insbesondere weder senkrecht, noch parallel. Besonders bevorzugt wird die erste Funktionsfläche durch eine zumindest abschnittsweise konusförmige Kontur an dem ersten Betätiger gebildet und die zweite Funktionsfläche durch eine ebenfalls zumindest abschnittsweise konusförmige Kontur an dem zweiten Betätiger. According to a further preferred embodiment, it is provided that the first actuation path has a first actuator, wherein the first actuator is provided to act on the latch in a first Aktuierungsbewegung from a first standby position to a first Aktuierungsposition that this from the release position in the Closing position passes, and that the second Aktuierungspfad has a second actuator, wherein the second actuator is provided to act in a second Aktuierungsbewegung from a second standby position to a second Aktuierungsposition on the bolt so that it passes from the release position to the closed position. Particularly preferably, it is provided that the first actuation movement is directed counter to the second actuation movement of the first. It is further preferred that the bolt has a head with a first mating surface and with a second mating surface, wherein the first actuator is intended to act on the first mating surface and the second actuator is intended to act on the second mating surface, and wherein the first mating surface is arranged on a side of the head facing away from the second mating surfaces. In particular, the first actuator has a first functional surface, which interacts with the first mating surface, and the second actuator has, in particular, a second functional surface, which interacts with the second mating surface. The first and the second functional surface are particularly preferably arranged obliquely with respect to the direction of the first and second Aktuierungsbewegung, ie in particular neither perpendicular, nor parallel. Particularly preferably, the first functional surface is formed by an at least partially cone-shaped contour on the first actuator and the second functional surface by a likewise at least partially conical contour on the second actuator.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest einer von dem ersten Betätiger und dem zweiten Betätiger linear geführt ist. Besonders bevorzugt sind beide, der erste Betätiger und der zweite Betätiger, linear geführt, insbesondere entlang einer gemeinsamen Führung, so dass der erste Betätiger koaxial zu dem zweiten Betätiger geführt ist. Weiterhin bevorzugt ist ein Linearversteller zum Steuern der ersten Aktuierungsbewegung des ersten Betätigers vorgesehen. Der erste Betätiger und der zweite Betätiger sind bevorzugt koaxial zu dem Linearversteller angeordnet. Besonders bevorzugt ist in der ersten Aktuierungsposition der Linearversteller zum Blockieren des zweiten Betätigers in der zweiten Bereitschaftsposition vorgesehen. Nachdem der erste Betätiger die erste Aktuierungsbewegung ausgeführt hat und sich in der ersten Aktuierungsposition befindet, ist der die erste Aktuierungsbewegung steuerned Linearversteller also so angeordnet, dass die zweite Aktuierungsbewegung des zweiten Betätigers blockiert wird. Sofern das betriebsmäßige Verstellen des Riegels in die Schließstellung über den ersten Aktuierungspfad ohne Fehler erfolgt ist, wird dadurch vorteilhaft der zweite Aktuierungspfad blockiert, der im Normalbetrieb nicht benötigt wird. According to a further preferred embodiment it is provided that at least one of the first actuator and the second actuator is linearly guided. Particularly preferably, both the first actuator and the second actuator are linearly guided, in particular along a common guide, so that the first actuator is guided coaxially to the second actuator. Further preferably, a linear adjuster is provided for controlling the first actuation movement of the first actuator. The first actuator and the second actuator are preferably arranged coaxially with the linear adjuster. Particularly preferably, in the first actuation position, the linear adjuster is provided for blocking the second actuator in the second readiness position. After the first actuator has carried out the first actuation movement and is in the first actuation position, the linear actuator that controls the first actuation movement is thus arranged so that the second actuation movement of the second actuator is blocked. If the operational adjustment of the bolt has taken place in the closed position over the first Aktuierungspfad without error, thereby advantageously the second Aktuierungspfad is blocked, which is not required in normal operation.

Da der zweite Aktuierungspfad in der Hauptsache für das Verstellen des Riegels aus der Freigabestellung in die Schließstellung vorgesehen ist, besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, dass der Riegel nach einem Verstellen aus der Freigabestellung in die Schließstellung über den zweiten Aktuierungspfad, also insbesondere nach einem Ausfall des ersten Aktuierungspfads, zurück in die Freigabestellung verstellbar ist, besonders bevorzugt über einen dritten Aktuierungspfad, der sich von dem zweiten Aktuierungspfad unterscheided. Der dritte Aktuierungspfad umfasst dabei besonders bevorzugt eines oder mehrere Elemente des ersten Aktuierungspfads. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Linearversteller zum Rückstellen des zweiten Betätigers von der zweiten Aktuierungsposition in die zweite Bereitschaftsposition vorgesehen. Since the second Aktuierungspfad is provided in the main for the adjustment of the bolt from the release position to the closed position, a preferred embodiment is that the bolt after an adjustment from the release position in the closed position on the second Aktuierungspfad, ie in particular after a failure of first Aktuierungspfads, is adjustable back into the release position, more preferably via a third Aktuierungspfad, which differs from the second Aktuierungspfad. The third actuation path in this case particularly preferably comprises one or more elements of the first actuation path. According to a further preferred embodiment, the linear adjuster is provided for returning the second actuator from the second actuation position to the second readiness position.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zweite Betätiger in der zweiten Bereitschaftsposition in Richtung der zweiten Aktuierungsposition vorgespannt ist und dass ein Auslöser vorgesehen ist, um den zweiten Betätiger wahlweise in der zweiten Bereitschaftsposition zu halten oder freizugeben. Besonders bevorzugt weist der Auslöser einen elektromagnetischen Antrieb auf, wobei ein Anker des Antriebs in eine Ausnehmung des zweiten Betätigers eingreift, um diesen in der Bereitschaftsposition zu verriegeln. Ein Erregerstrom ist weiterhin bevorzugt dazu vorgesehen, bei einer Auslösung eine Anzugspule des elektromagnetischen Antriebs zu durchfließen, um den Anker anzuziehen und den zweiten Betätiger freizugeben. Eine Stromquelle für den Erregerstrom ist vorzugsweise unabhängig von einer Stromversorgung des ersten Aktuierungspfads, insbesondere also in der Regel unabhängig von einer Bordspannung des Fahrzeugs, so dass ein Verstellen des Riegels in die Sperrposition über den zweiten Aktuierungspfad vorteilhaft auch nach einem Trennen der Parksperrenanordnung vom Bordnetz möglich ist. According to a further preferred embodiment, it is provided that the second actuator is biased in the second standby position in the direction of the second actuation position and that a trigger is provided to selectively hold or release the second actuator in the second standby position. Particularly preferably, the trigger on an electromagnetic drive, wherein an armature of the drive engages in a recess of the second actuator to lock it in the standby position. One Excitation current is also preferably provided to flow through a trigger coil of the electromagnetic drive when triggered to attract the anchor and release the second actuator. A current source for the excitation current is preferably independent of a power supply of the first Aktuierungspfads, ie, in general, independent of an on-board voltage of the vehicle, so that an adjustment of the bolt in the blocking position via the second Aktuierungspfad advantageous even after a separation of the parking brake assembly from the electrical system possible is.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. The invention will be explained in more detail with reference to an embodiment with reference to the accompanying drawings. The embodiments are merely exemplary and do not limit the general inventive concept.

Es zeigen Show it

1 eine Parksperrenanordnung nach dem Stand der Technik; 1 a parking lock arrangement according to the prior art;

2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäße Parksperrenanordnung in einer Freigabestellung; 2 an embodiment of the parking brake assembly according to the invention in a release position;

3 die Parksperrenanordnung gemäß 2, mit einem über einen ersten Aktuierungspfad in eine Schließstellung verstellten Riegel; 3 the parking lock arrangement according to 2 with a latch displaced into a closed position via a first actuation path;

4 die Parksperrenanordnung gemäß 2, mit einem über einen zweiten Aktuierungspfad in die Schließstellung verstellten Riegel. 4 the parking lock arrangement according to 2 , with a over a second Aktuierungspfad in the closed position adjusted latch.

Die 1 zeigt eine Parksperrenanordnung B nach dem Stand der Technik. Die Parksperrenanordnung B ist an einer Welle 4 angeordnet und umfasst einen Sperrenmechanismus, der indirekt auf die Welle 4 einwirkt. Zum Betätigen dient ein linear wirkender Aktuator D mit einer Antriebswelle, die bei Betätigen des Aktuators D um eine Drehachse rotiert. Die Antriebswelle wirkt auf ein linear bewegbares Sperrelement E. Bei Betätigung wirkt der Aktuator D über ein Federelement auf das Sperrelement E ein, das dadurch zwischen zwei axialen Schiebestellungen bewegbar ist. Ein Riegelelement F ist in Form einer Sperrklinke gestaltet, die um eine Schwenkachse A schwenkbar gelagert ist. An einem entgegengesetzten Ende wird die Sperrklinke von dem Sperrelements E beaufschlagt. Das Sperrelement E ist so gestaltet, dass eine translatorische Bewegung eine Verlagerung des Riegelelements F bewirkt. The 1 shows a parking lock assembly B according to the prior art. The parking lock assembly B is on a shaft 4 arranged and includes a locking mechanism that is indirectly on the shaft 4 acts. To actuate a linearly acting actuator D with a drive shaft which rotates upon actuation of the actuator D about a rotation axis. The drive shaft acts on a linearly movable blocking element E. When actuated, the actuator D acts via a spring element on the blocking element E, which is thereby movable between two axial sliding positions. A locking element F is designed in the form of a pawl which is pivotally mounted about a pivot axis A. At an opposite end of the pawl is acted upon by the locking element E. The blocking element E is designed so that a translational movement causes a displacement of the locking element F.

Ein Sperrzahn G wirkt zum Festsetzen der Welle 4 mit einem Sperrenrad J zusammen, das drehfest mit der Welle 4 verbunden ist. Das Sperrenrad J weist eine Vielzahl von über dem Umfang verteilten Rastausnehmungen K auf, in die das Riegelelement F mit dem Sperrzahn G formschlüssig eingreifen kann. Das Riegelelement F ist in eine Sperrstellung drehend überführbar, in der es mit dem Sperrenrad J formschlüssig verbunden ist, so dass das Sperrenrad J an einer Drehbewegung gehindert wird. In der Freigabestellung ist das Riegelelement F gegenüber dem Sperrenrad J nach außen verschwenkt, so dass das Sperrenrad J und damit der Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs frei drehbar ist. Zum Überführen des Riegelelements F von der Sperrstellung in die Freigabestellung ist ein Federelement H in Form einer Schenkelfeder vorgesehen. A ratchet G acts to lock the shaft 4 with a lock wheel J together, the rotation with the shaft 4 connected is. The locking wheel J has a plurality of distributed over the circumference locking recesses K, in which the locking element F can engage with the locking tooth G form-fitting manner. The locking element F is rotatable in a blocking position, in which it is positively connected to the lock gear J, so that the lock wheel J is prevented from rotating. In the release position, the locking element F is pivoted outward relative to the locking wheel J, so that the locking wheel J and thus the drive train of the motor vehicle is freely rotatable. For transferring the locking element F from the blocking position into the release position, a spring element H in the form of a leg spring is provided.

Die 2 bis 4 zeigen ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parksperrenanordnung 2 für ein Kraftfahrzeug (nicht dargestellt) und werden zunächst gemeinsam beschrieben. Die Parksperrenanordnung 2 ist zur reversiblen Hemmung einer Drehbewegung der Welle 4 in dem Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die erfindungsgemäße Parksperrenanordnung 2 weist einen Riegel 16 und einen ersten Aktuierungspfad 7 zum Verstellen des Riegels 16 zwischen einer Freigabestellung gemäß 2, in der die Welle 4 drehbar ist und einer Schließstellung gemäß 3, in der die Drehbewegung der Welle 4 gehemmt ist. Der erste Aktuierungspfad 7 weist einen ersten Betätiger 10 auf, der dazu vorgesehen ist, bei einer ersten Aktuierungsbewegung, welche durch den Richtungspfeil P illustriert ist, aus einer ersten Bereitschaftsposition gemäß 2 in eine erste Aktuierungsposition gemäß 3 verstellt zu werden. Dabei wirkt der Betätiger 10 derart auf den Riegel 16 ein, dass dieser von der Freigabestellung in die Schließstellung gelangt. Dazu weist der Riegel 16 einen Kopf 17 mit einer ersten Gegenfläche 18 und mit einer zweiten Gegenfläche 19 aufweist, wobei der erste Betätiger 10 dazu vorgesehen ist, mit einer konischen ersten Funktionsfläche 12 auf die erste Gegenfläche 18 einzuwirken. Der linear geführte Betätiger 10 lenkt dabei den drehbar um die Achse A gelagerten Riegel 16 aus, sodass ein Sperrzahn 20 des Riegels 16 in eine der Rastausnehmungen 24 des Sperrenrads 23 eingreift und so die Drehung der Welle 4 hemmt. Ein Linearversteller 21 ist zum Steuern der ersten Aktuierungsbewegung P des ersten Betätigers 10 vorgesehen. Der erste Betätiger 10 ist bevorzugt durch eine nicht dargestellte Druckfeder in Richtung des Pfeils P vorgespannt und wird durch einen Vorsprung 22 an dem Linearversteller 21 in der ersten Bereitschaftsposition gehalten. Eine Vestellung des Linearverstellers 21, beispielsweise ein Spindeltrieb, in Richtung des Pfeils P erlaubt dem Betätiger 10 die erste Aktuierungsbewegung auszuführen und in die erste Aktuierungsposition gemäß 3 zu gelangen. Das Lösen der Parksperre erfolgt umgekehrt, indem der Linearversteller 21 entgegen der ersten Aktuierungsrichtung gemäß Richtungspfeil P bewegt wird und den ersten Betätiger 10 mit dem Vorsprung 22 zurück in die erste Bereitschaftsposition gemäß 2 überführt. Der beispielsweise in Richtung der Freigabestellung vorgespannte Riegel 16 wird dadurch freigegeben und kann zurück in die Freigabestellung gelangen. Elemente des ersten Aktuierungspfads 7 sind somit der Linearversteller 21 mit dem Vorsprung 22 und der in Richtung der ersten Aktuierungsbewegung gemäß Pfeil P vorgespannte, ersten Betätiger 10 mit der Funktionsfläche 12. Der erste Aktuierungspfad kann weitere, nicht dargestellte Elemente aufweisen, wie einen Stellmotor, eine Motorsteuerung oder ein Bedienelement, die dem Fachmann hinlänglich bekannt sind und nicht beschrieben werden. The 2 to 4 show a schematically illustrated embodiment of a parking brake assembly according to the invention 2 for a motor vehicle (not shown) and are first described together. The parking lock arrangement 2 is for the reversible inhibition of rotational movement of the shaft 4 provided in the drive train of the motor vehicle. The parking lock arrangement according to the invention 2 has a catch 16 and a first actuation path 7 for adjusting the bolt 16 between a release position according to 2 in which the wave 4 is rotatable and a closed position according to 3 in which the rotational movement of the shaft 4 is inhibited. The first actuation path 7 has a first actuator 10 , which is provided, in a first Aktuierungsbewegung, which is illustrated by the directional arrow P, from a first standby position according to 2 in a first actuation position according to 3 to be displaced. The actuator acts here 10 so on the bar 16 a that this passes from the release position in the closed position. For this purpose, the bolt 16 a head 17 with a first mating surface 18 and with a second mating surface 19 having, wherein the first actuator 10 is provided with a conical first functional surface 12 on the first counter surface 18 act. The linearly guided actuator 10 deflects the rotatably mounted about the axis A latch 16 out, so a ratchet 20 of the bolt 16 in one of the recesses 24 the barrier wheel 23 engages and so the rotation of the shaft 4 inhibits. A linear adjuster 21 is for controlling the first actuating movement P of the first actuator 10 intended. The first actuator 10 is preferably biased by a compression spring, not shown in the direction of arrow P and is by a projection 22 on the linear adjuster 21 held in the first standby position. A Vestellung of the linear adjuster 21 , For example, a spindle drive, in the direction of arrow P allows the actuator 10 perform the first Aktuierungsbewegung and in the first Aktuierungsposition according to 3 to get. The release of the parking lock is reversed by the Linearversteller 21 is moved counter to the first Aktuierungsrichtung according to direction arrow P and the first actuator 10 with the lead 22 back to the first ready position according to 2 transferred. The biased example in the direction of the release position bolt 16 is thereby released and can go back to the release position. Elements of the first actuation path 7 are thus the linear adjuster 21 with the lead 22 and the first actuator biased in the direction of the first actuation movement according to arrow P 10 with the functional area 12 , The first Aktuierungspfad may have other elements, not shown, such as a servomotor, a motor control or a control element, which are well known to the skilled person and will not be described.

Der erste Aktuierungspfad 7 ist insbesondere zum betriebsmäßigen Verstellen des Riegels 16 vorgesehen, wobei unter betriebsmäßigem Verstellen ein im Normalbetrieb regelmäßig durchgeführtes Verstellen des Riegels 16, insbesondere ohne Vorliegen eines Fehlers, zu verstehen ist. Erfindungsgemäß ist darüber hinaus ein zweiter Aktuierungspfad 8 zum Verstellen des Riegels 16 aus der Freigabestellung gemäß 2 in die Schließstellung gemäß 4 vorgesehen. Die Schließstellung des Riegels 16 ist sowohl in der 3, als auch in der 4 dargestellt. Diese unterscheiden sich darin, dass der Riegel 16 in der 4 über den zweiten Aktuierungspfad 8 verstellt wurde. The first actuation path 7 is in particular for the operational adjustment of the bolt 16 provided, with operational adjustment regularly carried out in normal operation adjusting the bolt 16 , in particular without the presence of a defect. In addition, according to the invention, a second actuation path is provided 8th for adjusting the bolt 16 from the release order according to 2 in the closed position according to 4 intended. The closed position of the bolt 16 is both in the 3 , as well as in the 4 shown. These differ in that the bolt 16 in the 4 via the second actuation path 8th was adjusted.

Das Verstellen des Riegels 16 über den zweiten Aktuierungspfad 8 ist bevorzugt ausschließlich aus der Freigabestellung in die Schließstellung möglich, nicht umgekehrt, von der Schließstellung in die Freigabestellung. Der zweite Aktuierungspfad 8 ist unabhängig von dem ersten Aktuierungspfad 7 gestaltet, insbesondere, um den Riegel 16 bei einem Ausfall des ersten Aktuierungspfads 7 aus der Freigabestellung in die Schließstellung zu verstellen. Der zweite Aktuierungspfad 8 weist einen zweiten Betätiger 11 auf, welcher ähnlich dem ersten Betätiger 10 gestaltet sein kann. Der zweite Betätiger 11 ist dazu vorgesehen, bei einer zweiten Aktuierungsbewegung in Richtung des Pfeils Q aus einer zweiten Bereitschaftsposition gemäß 2 in eine zweite Aktuierungsposition gemäß 4 bewegt zu werden. Dazu ist der zweite Betätiger 11 insbesondere in Richtung des Pfeils Q vorgespannt, beispielsweise durch eine nicht dargestellte Druckfeder. Auch der zweite Betätiger 11 wirkt bei der Aktuierungsbewegung derart auf den Riegel 16 ein, dass dieser von der Freigabestellung gemäß 2 in die Schließstellung gemäß 4 gelangt, wobei die erste Aktuierungsbewegung (Pfeil P) der zweiten Aktuierungsbewegung (Pfeil Q) entgegen gerichtet ist. Der Kopf 17 des Riegels 16 weist dazu eine zweite Gegenfläche 19 auf, wobei der zweite Betätiger 11 dazu vorgesehen ist, mit einer zweiten Funktionsfläche 14 auf die zweite Gegenfläche 19 einzuwirken. Die erste Gegenfläche 18 ist auf einer der zweiten Gegenflächen 19 abgewandten Seite des Kopfs 17 angeordnet, so dass der erste Betätiger 10 und der zweiten Betätiger 11 sich aus entgegengesetzten Richtungen, entsprechend der Pfeile P, Q, auf den Kopf 17 des Riegels 16 zu bewegen. Der zweite Betätiger 11 ist in der zweiten Bereitschaftsposition gemäß 2 in Richtung der zweiten Aktuierungsposition gemäß 4 vorgespannt und wird durch einen Auslöser 25 in der zweiten Bereitschaftsposition gehalten, bzw. kann durch diesen freigegeben werden. Der Auslöser 25 ist dazu beispielsweise als elektromagnetischer Antrieb 25 vorgesehen, wobei ein Anker 26 des Antriebs 25 in eine Ausnehmung 15 des zweiten Betätigers 11 eingreift, um diesen in der Bereitschaftsposition zu verriegeln. Die Ausnehmung 15 ist hier als eine umlaufende Ringnut 15 darsgestellt. Fließt ein Erregerstrom (nicht dargestellt) durch eine Anzugspule (nicht dargestellt) des elektromagnetischen Antriebs 25, wird der Anker 26 angezogen und der zweite Betätiger 11 freigegeben. Der Anker ist bevorzugt mit einer nicht dargestellten Abdruckfeder in die den zweiten Betätiger 11 haltenden Stellung vorgespannt. Eine nicht dargestellte Stromquelle für den Erregerstrom ist vorzugsweise unabhängig von einer ebenso wenig dargestellten Stromversorgung des ersten Aktuierungspfads 7. So ist es durch den zweiten Aktuierungspfad 8 vorteilhaft möglich, den Riegel 16 stets in die Schließstellung gemäß 4 zu verstellen, wenn ein Verstellen über den Aktuierungspfad 7 nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte. Im Falle eines Fehlers nimmt die erfindungsgemäße Parksperrenanordnung 2 daher stets einen definierten Zustand ein, in dem ein Wegrollen des Fahrzeugs verhindert wird. Die hier dargestellten Elemente des zweiten Aktuierungspfads 8 sind der Auslöser 25 mit dem Anker 26 und der vorgespannte, zweite Betätiger 11 mit der Funktionsfläche 14. Adjusting the bolt 16 via the second actuation path 8th is preferably possible only from the release position in the closed position, not vice versa, from the closed position to the release position. The second actuation path 8th is independent of the first actuation path 7 designed, in particular, to the bolt 16 in case of failure of the first actuation path 7 to adjust from the release position to the closed position. The second actuation path 8th has a second actuator 11 on, which is similar to the first actuator 10 can be designed. The second actuator 11 is intended, in a second Aktuierungsbewegung in the direction of arrow Q from a second standby position according to 2 in a second actuation position according to 4 to be moved. This is the second actuator 11 biased in particular in the direction of the arrow Q, for example by a compression spring, not shown. Also the second actuator 11 acts in the Aktuierungsbewegung so on the bolt 16 a, that this from the release order according to 2 in the closed position according to 4 passes, wherein the first Aktuierungsbewegung (arrow P) of the second Aktuierungsbewegung (arrow Q) is directed against. The head 17 of the bolt 16 has a second counter surface 19 on, with the second actuator 11 is provided with a second functional area 14 on the second mating surface 19 act. The first mating surface 18 is on one of the second mating surfaces 19 opposite side of the head 17 arranged so that the first actuator 10 and the second actuator 11 from opposite directions, according to the arrows P, Q, on the head 17 of the bolt 16 to move. The second actuator 11 is in the second standby position according to 2 in the direction of the second actuation position according to 4 biased and is triggered by a trigger 25 held in the second standby position, or can be released by this. The trigger 25 is for example as an electromagnetic drive 25 provided, with an anchor 26 of the drive 25 in a recess 15 of the second actuator 11 engages to lock it in the standby position. The recess 15 is here as a circumferential ring groove 15 darsgestellt. A field current (not shown) flows through a coil (not shown) of the electromagnetic drive 25 , becomes the anchor 26 attracted and the second actuator 11 Approved. The anchor is preferably in the second actuator with an unillustrated impression spring 11 biased holding position. A current source, not shown, for the excitation current is preferably independent of a power supply of the first actuation path, which is likewise not shown 7 , So it is through the second Aktuierungspfad 8th advantageously possible, the bolt 16 always in the closed position according to 4 to adjust when adjusting over the actuation path 7 could not be performed successfully. In the case of a fault takes the parking brake assembly according to the invention 2 therefore always a defined state in which a rolling away of the vehicle is prevented. The elements of the second Aktuierungspfads shown here 8th are the trigger 25 with the anchor 26 and the preloaded, second actuator 11 with the functional area 14 ,

Wie in der 3 zu erkennen ist, wird der zweite Betätiger 11 durch den Vorsprung 22 an dem Linearversteller 21 daran gehindert, die zweite Aktuierungsbewegung auszuführen. Der zweite Betätiger 11 ist in der zweiten Bereitschaftsposition blockiert. Es ist dadurch vorteilhaft ausgeschlossen, dass der Riegel 16 über beide den ersten und den zweiten Aktuierungspfad 7, 8 gleichzeitig verstellt wird. Es ist auch denkbar, den zweiten Aktuierungspfad 8 immer zusammen mit dem ersten Aktuierungspfad 7 zu aktivieren, wobei der zweite Betätiger 11 bei normaler Funktion des ersten Aktuierungspfads 7 zwar durch den Auslöser 25 entriegelt wird, wegen der Blockierung durch den Linearversteller 21 aber nicht bewegt wird. Nach Abschalten des Erregerstroms wird der Anker durch die nicht dargestellte Abdruckfeder wieder in die Ringnut 15 gedrückt und der zweite Betätiger 11 ist wieder verriegelt. Gemäß einer weiteren Variante kann der Linearversteller 11 dazu vorgesehen sein, den zweiten Betätiger 11 aus der Aktuierungsposition gemäß 4 zurück in die Bereitschaftsposition gemäß 3 zu bringen, um die Parksperrenanordnung 2 danach wieder in den Ausgangszustand gemäß 2 zu versetzen. Like in the 3 can be seen, the second actuator 11 through the lead 22 on the linear adjuster 21 prevented from carrying out the second actuation movement. The second actuator 11 is blocked in the second standby position. It is thereby advantageously excluded that the bolt 16 over both the first and second actuation paths 7 . 8th adjusted at the same time. It is also conceivable the second Aktuierungspfad 8th always together with the first actuation path 7 to activate, with the second actuator 11 with normal function of the first actuation path 7 though by the trigger 25 is unlocked because of the blocking by the linear adjuster 21 but not being moved. After switching off the exciter current, the armature by the unillustrated impression spring back into the annular groove 15 pressed and the second actuator 11 is locked again. According to a further variant of the linear adjuster 11 be provided to the second actuator 11 from the actuation position according to 4 back to the ready position according to 3 to bring to the parking lock arrangement 2 then return to the initial state according to 2 to move.

Bezugszeichenliste LIST OF REFERENCE NUMBERS

2 2: Parksperrenanordnung Parking lock arrangement
4 4: Welle wave
7 7: Erster Aktuierungspfad First actuation path
8 8th: Zweiter Aktuierungspfad Second Activation Path
10 10: Erster Betätiger First operator
11 11: Zweiter Betätiger Second actuator
12 12: Erste Funktionsfläche First functional area
14 14: Zweite Funktionsfläche Second functional area
15 15: Ausnehmung, Ringnut Recess, annular groove
16 16: Riegel bars
17 17: Kopf des Riegels Head of the bolt
18 18: Erste Gegenfläche First counter surface
19 19: Zweite Gegenfläche Second counterface
20 20: Sperrzahn ratchet
21 21: Linearversteller Linear
22 22: Vorsprung, Ring Lead, ring
23 23: Sperrenrad Sperrenrad
24 24: Rastausnehmung recess
25 25: Auslöser, elektromagnetischer Antrieb Shutter release, electromagnetic drive
26 26: Anker anchor
P P: Richtungspfeil arrow
Q Q: Richtungspfeil arrow
A A: Achse axis
B B: Parksperrenanordnung nach dem Stand der Technik Parking lock arrangement according to the prior art
D D: Aktuator actuator
E e: Sperrelement blocking element
F F: Riegelelement locking element
G G: Sperrzahn ratchet
H H: Federelement spring element
J J: Sperrenrad Sperrenrad
K K: Rastausnehmung recess

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102010029401 A [0002] DE 102010029401 A [0002]

Claims

Parksperrenanordnung (2) zur reversiblen Hemmung einer Drehbewegung einer Welle (4) in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einem Riegel (16) und einem ersten Aktuierungspfad (7) zum Verstellen des Riegels (16) zwischen einer Freigabestellung, in der die Welle (4) drehbar ist und einer Schließstellung, in der die Drehbewegung der Welle (4) gehemmt ist, gekennzeichnet durch einen zweiten Aktuierungspfad (8) zum Verstellen des Riegels (16) aus der Freigabestellung in die Schließstellung. Parking lock arrangement ( 2 ) for the reversible inhibition of a rotational movement of a shaft ( 4 ) in a drive train of a motor vehicle, with a bolt ( 16 ) and a first actuation path ( 7 ) for adjusting the bolt ( 16 ) between a release position in which the shaft ( 4 ) is rotatable and a closed position in which the rotational movement of the shaft ( 4 ) is inhibited, characterized by a second Aktuierungspfad ( 8th ) for adjusting the bolt ( 16 ) from the release position to the closed position.

Parksperrenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aktuierungspfad (8) unabhängig von dem ersten Aktuierungspfad gestaltet ist. Parking brake arrangement according to claim 1, characterized in that the second Aktuierungspfad ( 8th ) is designed independently of the first actuation path.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Aktuierungspfad dazu vorgesehen ist, den Riegel (16) bei einem Ausfall des ersten Aktuierungspfads aus der Freigabestellung in die Schließstellung zu verstellen. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the second Aktuierungspfad is provided to the bolt ( 16 ) In case of failure of the first Aktuierungspfads from the release position to adjust the closed position.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktuierungspfad (7) einen ersten Betätiger (10) aufweist, wobei der erste Betätiger dazu vorgesehen ist, bei einer ersten Aktuierungsbewegung aus einer ersten Bereitschaftsposition in eine erste Aktuierungsposition derart auf den Riegel (16) einzuwirken, dass dieser von der Freigabestellung in die Schließstellung gelangt, und dass der zweite Aktuierungspfad (8) einen zweiten Betätiger (11) aufweist, wobei der zweite Betätiger dazu vorgesehen ist, bei einer zweiten Aktuierungsbewegung aus einer zweiten Bereitschaftsposition in eine zweite Aktuierungsposition derart auf den Riegel (16) einzuwirken, dass dieser von der Freigabestellung in die Schließstellung gelangt. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the first actuation path ( 7 ) a first actuator ( 10 ), wherein the first actuator is provided, in such a way on a first Aktuierungsbewegung from a first standby position to a first Aktuierungsposition on the bolt ( 16 ) act, that this passes from the release position in the closed position, and that the second Aktuierungspfad ( 8th ) a second actuator ( 11 ), wherein the second actuator is provided for in a second Aktuierungsbewegung from a second standby position to a second Aktuierungsposition in such a way on the bolt ( 16 ) act, that this passes from the release position to the closed position.

Parksperrenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aktuierungsbewegung der zweiten Aktuierungsbewegung des ersten entgegen gerichtet ist. Parking brake arrangement according to claim 4, characterized in that the first Aktuierungsbewegung the second Aktuierungsbewegung of the first is directed against.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (16) einen Kopf (17) mit einer ersten Gegenfläche (18) und mit einer zweiten Gegenfläche (19) aufweist, wobei der erste Betätiger (10) dazu vorgesehen ist, auf die erste Gegenfläche einzuwirken und der zweite Betätiger (11) dazu vorgesehen ist, auf die zweite Gegenfläche einzuwirken, und wobei die erste Gegenfläche auf einer der zweiten Gegenflächen abgewandten Seite des Kopfs angeordnet ist. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims 4 or 5, characterized in that the bolt ( 16 ) a head ( 17 ) with a first mating surface ( 18 ) and with a second mating surface ( 19 ), wherein the first actuator ( 10 ) is intended to act on the first mating surface and the second actuator ( 11 ) is provided to act on the second mating surface, and wherein the first mating surface is disposed on a side facing away from the second mating surfaces of the head.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer von dem ersten Betätiger (10) und dem zweiten Betätiger (11) linear geführt ist. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims 4 to 6, characterized in that at least one of the first actuator ( 10 ) and the second actuator ( 11 ) is linearly guided.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Linearversteller (21) zum Steuern der ersten Aktuierungsbewegung des ersten Betätigers (10) vorgesehen ist. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims 4 to 7, characterized in that a linear adjuster ( 21 ) for controlling the first actuation movement of the first actuator ( 10 ) is provided.

Parksperrenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Aktuierungsposition der Linearversteller (21) zum Blockieren des zweiten Betätigers (11) in der zweiten Bereitschaftsposition vorgesehen ist. Parking brake arrangement according to claim 8, characterized in that in the first actuation position of the linear adjuster ( 21 ) for blocking the second actuator ( 11 ) is provided in the second standby position.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearversteller (21) zum Rückstellen des zweiten Betätigers (11) von der zweiten Aktuierungsposition in die zweite Bereitschaftsposition vorgesehen ist. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims 8 or 9, characterized in that the linear adjuster ( 21 ) for resetting the second actuator ( 11 ) is provided from the second actuation position to the second ready position.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Betätiger (1) und der zweite Betätiger (11) koaxial zu dem Linearversteller (21) angeordnet sind. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims 8 to 10, characterized in that the first actuator ( 1 ) and the second actuator ( 11 ) coaxial with the linear adjuster ( 21 ) are arranged.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betätiger (11) in der zweiten Bereitschaftsposition in Richtung der zweiten Aktuierungsposition vorgespannt ist und dass ein Auslöser (25) vorgesehen ist, um den zweiten Betätiger wahlweise in der zweiten Bereitschaftsposition zu halten oder freizugeben. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims 4 to 11, characterized in that the second actuator ( 11 ) is biased towards the second actuation position in the second standby position and that a trigger ( 25 ) is provided to selectively hold or release the second actuator in the second standby position.

Parksperrenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (25) einen elektromagnetischen Antrieb aufweist, wobei ein Anker (26) des Antriebs in eine Ausnehmung (15) des zweiten Betätigers (11) eingreift, um diesen in der Bereitschaftsposition zu verriegeln. Parking brake arrangement according to claim 12, characterized in that the trigger ( 25 ) comprises an electromagnetic drive, wherein an armature ( 26 ) of the drive in a recess ( 15 ) of the second actuator ( 11 ) engages to lock it in the standby position.

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Erregerstrom dazu vorgesehen ist, bei einer Auslösung eine Anzugspule des Auslösers (25) zu durchfließen, um den Anker (26) anzuziehen und den zweiten Betätiger (11) freizugeben. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims 12 or 13, characterized in that an exciter current is provided, when a triggering a coil of the trigger ( 25 ) to flow through the anchor ( 26 ) and the second actuator ( 11 ).

Parksperrenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromquelle für den Erregerstrom unabhängig von einer Stromversorgung des ersten Aktuierungspfads (7) ist. Parking brake arrangement according to one of the preceding claims 12 to 14, characterized in that a current source for the Excitation current independent of a power supply of the first Aktuierungspfads ( 7 ).