DE102015010336A1 - Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe eines Kraftwagens und Kraftwagen - Google Patents

Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe eines Kraftwagens und Kraftwagen Download PDF

Info

Publication number
DE102015010336A1
DE102015010336A1 DE102015010336.9A DE102015010336A DE102015010336A1 DE 102015010336 A1 DE102015010336 A1 DE 102015010336A1 DE 102015010336 A DE102015010336 A DE 102015010336A DE 102015010336 A1 DE102015010336 A1 DE 102015010336A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting element
wasserableiteinrichtung
windscreen
arrester
main body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015010336.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Sabrina Kupinski
Manfred Weindorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weindorf Manfred De
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102015010336.9A priority Critical patent/DE102015010336A1/de
Publication of DE102015010336A1 publication Critical patent/DE102015010336A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/07Water drainage or guide means not integral with roof structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wasserableiteinrichtung (14) für eine Frontscheibe (10) eines Kraftwagens mit einem Grundkörper (12), welcher sich in der Einbaulage der Wasserableiteinrichtung (14) entlang eines unteren Rands der Frontscheibe (10) erstreckt, und mit zwei weiteren Ableiterteilen (16), welche an einander gegenüberliegenden Endbereichen des Grundkörpers (12) angeordnet sind. Die Ableiterteile (16) erstrecken sich in der Einbaulage weiter in Richtung der Fahrzeuglängsachse (X) als der Grundkörper (12). Die beiden Ableiterteile (16) sind an dem Grundkörper (12) über ein jeweiliges Verbindungselement (22) gehalten, welches aus einem elastischen Material gebildet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen mit einer Frontscheibe (10) und einer solchen Wasserableiteinrichtung (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe eines Kraftwagens. Die Wasserableiteinrichtung umfasst einen Grundkörper, welcher sich in der Einbaulage der Wasserableiteinrichtung entlang eines unteren Rands der Frontscheibe erstreckt. Zwei weitere Ableiterteile, welche an einander gegenüberliegenden Endbereichen des Grundkörpers angeordnet sind, erstrecken sich in der Einbaulage weiter in Richtung einer Fahrzeuglängsachse als der Grundkörper. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen mit einer Frontscheibe und einer solchen Wasserableiteinrichtung.
  • Bei einer Wasserableiteinrichtung der eingangs genannten Art erweist es sich als schwierig und aufwendig, die beiden Ableiterteile derart mit dem Grundkörper zu koppeln, dass eine gewünschte Dichtigkeit an der Verbindungsstelle gegeben ist. Dies liegt daran, dass die Frontscheibe bei unterschiedlichen Ausführungen des Kraftwagens unterschiedliche Neigungen aufweist. Zudem führen Toleranzen bei der Fertigung der Frontscheibe und eines die Frontscheibe haltenden Rahmens des Kraftwagens dazu, dass auch die Lage des Grundkörpers der Wasserableiteinrichtung mit Toleranzen behaftet ist. Dies durch entsprechendes Verschieben der Ableiterteile in die Fahrzeuglängsrichtung auszugleichen, gestaltet sich bei der Montage des Kraftwagens vergleichsweise aufwendig.
  • Des Weiteren beschreibt die DE 10 2009 015 983 A1 eine Montageanordnung einer Seitenscheibe an einer Rohbaustruktur eines Kraftwagens. Hierbei weist ein Hilfsverbindungselement einen ersten Bereich auf, welcher als Wasserablauf ausgebildet ist und mit der Seitenscheibe einerseits sowie einem Flansch der Rohbaustruktur andererseits durch Verkleben verbunden ist. An diesem ersten Bereich des Hilfsverbindungselements ist über eine Sollbruchstelle ein zweiter Bereich gehalten, welcher als Spacer oder Abstandshalter dient. Auf diesem Spacer stützt sich eine Unterkante der Seitenscheibe ab, während eine Kleberaupe aushärtet, die den als Wasserablauf ausgebildeten Bereich des Hilfsverbindungselements mit dem Flansch verbinden soll.
  • Als nachteilig ist bei der Wasserableiteinrichtung der eingangs genannten Art der Umstand anzusehen, dass das Ausgleichen der Toleranzen mit vergleichsweise großem Aufwand verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Wasserableiteinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ein Toleranzausgleich auf besonders einfache Weise erreichbar ist, sowie einen Kraftwagen mit einer solchen Wasserableiteinrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wasserableiteinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Wasserableiteinrichtung sind die beiden Ableiterteile an dem Grundkörper über ein jeweiliges Verbindungselement gehalten, welches aus einem elastischen Material gebildet ist. Durch diese Zwischenlage aus einem Elastomer lassen sich Toleranzen aufgrund unterschiedlicher Lagen der Frontscheibe auf besonders einfache Weise ausgleichen.
  • Durch das Vorsehen des den Grundkörper mit den beiden Ableiterteilen jeweils verbindenden Verbindungselements ist zudem für eine besonders weitgehende Dichtigkeit an der Verbindungsstelle zwischen dem Grundkörper und dem jeweiligen Ableiterteil gesorgt. Dies ist insofern von Bedeutung, als im Bereich der Ableiterteile ein verstärkter Wasserablauf auftritt, wenn aufgrund der Betätigung einer Scheibenwischanlage des Kraftwagens die Scheibenwischer Wasser von der Frontscheibe hin zu Randbereichen der Frontscheibe fördern.
  • Dadurch, dass das Verbindungselement, an welches einerseits das jeweilige Ableiterteil und andererseits der Grundkörper angrenzt, sowohl in Richtung der Fahrzeuglängsachse als auch in Richtung der Fahrzeughochachse eine gewisse Erstreckung aufweist, lassen sich insbesondere Toleranzen in diese Richtungen besonders gut ausgleichen.
  • Dies gilt insbesondere, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung das jeweilige Verbindungselement im Querschnitt ein S-Profil oder Z-Profil aufweist. Durch einen solchen Z-Schlag lassen sich besonders leicht sowohl in Richtung der Fahrzeughochachse als auch in Richtung der Fahrzeuglängsachse unterschiedliche absolute Lagen des Grundkörpers kompensieren, ohne dass die Ableiterteile in Richtung der Fahrzeuglängsachse oder in Richtung der Fahrzeughochachse verschoben zu werden brauchen.
  • Bevorzugt grenzt bei der Ausbildung des Verbindungselements als S-Profil oder Z-Profil ein erster Endbereich des Profils an den Grundkörper an und ein zweiter Endbereich an das jeweilige Ableiterteil. Dadurch lassen sich die elastischen Eigenschaften des Verbindungselements und die durch dieses bereitgestellten Möglichkeiten des Toleranzausgleichs besonders weitgehend ausnutzen.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das jeweilige Verbindungselement einen Bereich mit gegenüber angrenzenden Bereichen verringerter Dicke aufweist. Durch einen solchen Bereich ist eine Knickstelle des Verbindungselements bereitgestellt. Diese Knickstelle erlaubt somit einen Klappmechanismus, bei dessen Nutzung das Ableiterteil und der Grundkörper in Richtung der Fahrzeuglängsachse überlappen können. Des Weiteren kann während der Montage durch das Vorsehen eines solchen räumlichen Klappmechanismus das jeweilige Ableiterteil hochgeklappt werden, sodass sich das Anordnen der Wasserableiteinrichtung in dem Kraftwagen einfacher gestaltet.
  • Im Hinblick auf die Kosten und auf die Anzahl der zu montierenden Teile hat es sich des Weiteren als vorteilhaft gezeigt, wenn das jeweilige Verbindungselement einstückig mit den Ableiterteilen und einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Es können also die beim Stand der Technik getrennten Bauteile des Grundkörpers einerseits und der Ableiterteile andererseits kombiniert werden, um Kosten zu sparen. So ist trotz des Vorsehens weniger zu montierender Teile zugleich der Toleranzausgleich erreicht.
  • Die Wasserableiteinrichtung kann eine Halteeinrichtung umfassen, welche einen von dem Verbindungselement beabstandeten Bereich des Grundkörpers mit einem von dem Verbindungselement beabstandeten Bereich des jeweiligen Ableiterteils verbindet. Durch eine solche Halteeinrichtung kann die räumliche Lage des jeweiligen Ableiterteils relativ zu dem Grundkörper insbesondere während der Montage besonders gut definiert werden. Die Halteeinrichtung kann daher insbesondere als Montagehilfe beziehungsweise Montagefixierung zum Einsatz kommen. Dies ist besonders bei vergleichsweise großen lappenförmigen Ableiterteilen vorteilhaft, also bei Ableiterteilen, welche sich besonders weit in Richtung der Fahrzeuglängsachse erstrecken.
  • Hierbei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn Mittel zum zerstörungsfreien Lösen der Halteeinrichtungen von dem Grundkörper und/oder von dem Ableiterteil vorgesehen sind. Beispielsweise können die Halteeinrichtungen als stabförmige Montagehaken, Seile oder dergleichen ausgebildet sein, deren Endbereiche in den von dem Verbindungselement beabstandeten Bereich des Grundkörpers einerseits und in den von dem Verbindungselement beabstandeten Bereich des jeweiligen Ableiterteils andererseits eingehängt oder auf andere Art und Weise mit diesen Bereichen verbunden werden. Dann kann durch einfaches Aushängen derartiger Montagehaken die jeweils gewünschte Endlage der Ableiterteile erreicht werden. Alternativ können an den Halteeinrichtungen Sollbruchstellen vorgesehen sein, welche ein Lösen derselben von den übrigen Komponenten der Wasserableiteinrichtung nach der Montage der Wasserableiteinrichtung ermöglichen.
  • Der erfindungsgemäße Kraftwagen umfasst eine Frontscheibe und eine erfindungsgemäße Wasserableiteinrichtung. Hierbei erstreckt sich der Grundkörper der Wasserableiteinrichtung entlang eines unteren Rands der Frontscheibe.
  • Die für die erfindungsgemäße Wasserableiteinrichtung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für den erfindungsgemäßen Kraftwagen.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 stark schematisiert und ausschnittsweise eine Frontscheibe eines Kraftwagens, wobei an einem unteren Rand der Frontscheibe ein Grundkörper einer Wasserableiteinrichtung angeordnet ist, welcher über einen im Profil Z-förmigen Elastomerbereich mit einem weiteren Ableiterteil der Wasserableiteinrichtung verbunden ist;
  • 2 den Grundkörper der Wasserableiteinrichtung mit dem Ableiterteil, welches mittels eines Montagehakens in einer vorbestimmten Ausrichtung zu dem Grundkörper gehalten ist; und
  • 3 in einer Schnittansicht Endbereiche des Grundkörpers einerseits sowie eines der Ableiterteile andererseits sowie das diese Endbereiche verbindende, aus einem elastischen Material gebildete Verbindungselement, welches die Z-Form oder S-Form aufweist.
  • Von einem Kraftwagen ist in 1 eine Frontscheibe 10 ausschnittsweise gezeigt. Entlang eines unteren Rands der Frontscheibe 10 erstreckt sich ein nach Art einer flachen Rinne ausgebildeter Grundkörper 12 einer Wasserableiteinrichtung 14, welche auch als Kombiwasserleiter bezeichnet wird. Der Grundkörper 12 ist im Bereich eines Rahmens der Frontscheibe 10 in eine vorliegend nicht näher gezeigte Aufnahme eingeklipst oder sonst wie gehalten. An sich in Richtung der Fahrzeugquerachse gegenüberliegenden Endbereichen des Grundkörpers 12 sind jeweilige, lappenförmige Ableiterteile 16 der Wasserableiteinrichtung 14 vorgesehen.
  • Vorliegend ist zwar lediglich das in Fahrtrichtung des Kraftwagens gesehen rechte Ableiterteil 16 gezeigt, jedoch ist auf der gegenüberliegenden Seite ein weiteres solches Ableiterteil 16 angeordnet, welches sich in Richtung der Fahrzeuglängsachse x weiter erstreckt als ein vorderer Rand 18 des Grundkörpers 12. Sowohl in dem Grundkörper 12 als auch in den jeweiligen Ableiterteilen 16 sind Durchtrittsöffnungen 20 vorgesehen, über welche in der Wasserableiteinrichtung 14 gesammeltes Wasser ablaufen kann.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Wasserableiteinrichtungen sind die beiden seitlichen Ableiterteile 16 separat von dem Grundkörper 12 ausgebildet. Die Ableiterteile 16 werden dann durch Fügen mit dem Grundkörper 12 gekoppelt, wobei es eine Herausforderung darstellt, eine ausreichende Dichtigkeit zu gewährleisten. Zudem soll hierbei sichergestellt sein, dass Toleranzen in der Lage des unteren Rands der Frontscheibe 10 und somit auch des Grundkörpers 12 ausgeglichen werden können.
  • Dies wird vorliegend durch ein als Weichbereich ausgebildetes Verbindungselement 22 erreicht, welches im Querschnitt ein Z-Profil oder S-Profil aufweist (vergleiche 3). Dieses elastische, flexible Verbindungselement 22 ermöglicht ein Ausgleichen von Toleranzlagen der Frontscheibe 10 oder Windschutzscheibe sowohl in Richtung der Fahrzeuglängsachse x als auch in Richtung der Fahrzeughochachse z, welche in 3 gezeigt ist.
  • Während bei derzeit im Bereich von Kraftwagen bekannten Wasserableiteinrichtungen ein vorderer Endbereich des jeweiligen Ableiterteils 16 in Richtung der Fahrzeuglängsachse x verschoben werden muss, um Toleranzen der Lage der Frontscheibe 10 und somit auch des Grundkörpers 12 auszugleichen, ist vorliegend der Toleranzausgleich in den geometrisch vorgegebenen Elastomerbereich gelegt, welcher durch das Verbindungselement 22 mit der definierten Z-Form beziehungsweise S-Form gebildet ist.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, können der Grundkörper 12 und die Ableiterteile 16 über eine Halteeinrichtung in Form eines Montagehakens 24 miteinander verbunden sein. Der Montagehaken 24 kann in einem von dem Verbindungselement 22 beabstandeten Bereich des Grundkörpers 12 am Grundkörper 12 gehalten sein. Des Weiteren kann der Montagehaken 24 in einem von dem Verbindungselement 22 beabstandeten Bereich an dem Ableiterteil 16 gehalten, insbesondere eingehängt sein.
  • Diese Montagehaken 24 ermöglichen zusammen mit den als Elastomerbereichen ausgebildeten Verbindungselementen 22 eine besonders einfache Montage der Wasserableiteinrichtung 14, da durch die Montagehaken 24 die räumliche Ausrichtung der Ableiterteile 16 relativ zum Grundkörper 12 definiert ist. Der Montagehaken 24 kann insbesondere ein Hochklappen des jeweiligen Ableiterteils 16 um eine im Bereich des Verbindungselements 22 bereitgestellte Schwenkachse ermöglichen. Des Weiteren dienen die Montagehaken 24, von denen in den Figuren lediglich einer gezeigt ist, als Transportunterstützung während der Montage der Wasserableiteinrichtung 14.
  • Aus 3 ist besonders gut die S-Form beziehungsweise der Z-Schlag des Verbindungselements 22 ersichtlich. Hierbei grenzt ein erster Endbereich 26 des Verbindungselements 22 an den Grundkörper 12 an und ein zweiter Endbereich 28 an das jeweilige Ableiterteil 16. Zwischen diesen Endbereichen 26, 28 kann ein Bereich 30 mit verringerter Dicke oder verringerter Wandstärke vorgesehen sein, durch welchen eine definierte Engstelle oder Knickstelle bereitgestellt ist. In diesem verengten Bereich 30 kann das Verbindungselement 22 also einknicken.
  • Zudem ist aus 3 besonders gut ersichtlich, dass durch das elastomere Verbindungselement 22 ein Toleranzausgleich sowohl in Richtung der Fahrzeuglängsachse x als auch in Richtung der Fahrzeughochachse z bereitgestellt ist. Denn in Richtung der Fahrzeughochachse z liegt zwischen dem Grundkörper 12 und dem jeweiligen Ableiterteil 16 ein Höhenversatz vor, welcher durch den weichen Übergang in Form des Verbindungselements 22 zugelassen wird.
  • Der Weichbereich beziehungsweise das aus dem elastischen Material gebildete Verbindungselement 22 erlaubt also einen räumlichen Klappmechanismus und sorgt gleichzeitig für das Ausgleichen von Toleranzlagen der Frontscheibe 10 in allen Richtungen, und zwar insbesondere in Richtung der Fahrzeuglängsachse x und der Fahrzeughochachse z.
  • Durch das Vorsehen des elastischen Verbindungselements 22 mit dem S-Profil oder Z-Profil ist es möglich, die Bauteile in Form des Grundkörpers 12 und der Ableiterteile 16 zu kombinieren, also die Wasserableiteinrichtung 14 einstückig auszubilden. Somit wird der Montageaufwand verringert, es werden Kosten eingespart und bisher auftretende Dichtigkeitsprobleme am Übergang des Grundkörpers 12 hin zu den Ableiterteilen 16 besonders weitgehend vermieden. Entsprechend ist ein toleranzausgleichender Kombiwasserleiter geschaffen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009015983 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe (10) eines Kraftwagens mit einem Grundkörper (12), welcher sich in der Einbaulage der Wasserableiteinrichtung (14) entlang eines unteren Rands der Frontscheibe (10) erstreckt, und mit zwei weiteren Ableiterteilen (16), welche an einander gegenüberliegenden Endbereichen des Grundkörpers (12) angeordnet sind und sich in der Einbaulage weiter in Richtung der Fahrzeuglängsachse (X) erstrecken als der Grundkörper (12), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ableiterteile (16) an dem Grundkörper (12) über ein jeweiliges Verbindungselement (22) gehalten sind, welches aus einem elastischen Material gebildet ist.
  2. Wasserableiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungselement (22) im Querschnitt ein S-Profil oder Z-Profil aufweist, wobei ein erster Endbereich (26) des Verbindungselements (22) an den Grundkörper (12) und ein zweiter Endbereich (28) des Verbindungselements (12) an das jeweilige Ableiterteil (16) angrenzt.
  3. Wasserableiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungselement (22) einen Bereich (30) mit gegenüber angrenzenden Bereichen verringerter Dicke aufweist, durch welchen eine Knickstelle des Verbindungselements (22) bereitgestellt ist.
  4. Wasserableiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungselement (22) einstückig mit den Ableiterteilen (16) und einstückig mit dem Grundkörper (12) ausgebildet ist.
  5. Wasserableiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (24), welche einen von dem Verbindungselement (22) beabstandeten Bereich des Grundkörpers (12) mit einem von dem Verbindungselement (22) beabstandeten Bereich des jeweiligen Ableiterteils (16) verbindet.
  6. Wasserableiteinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel zum zerstörungsfreien Lösen der Halteeinrichtung (24) von dem Grundkörper (12) und/oder von dem Ableiterteil (16).
  7. Kraftwagen mit einer Frontscheibe (10) und mit einer Wasserableiteinrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sich der Grundkörper (12) der Wasserableiteinrichtung (14) entlang eines unteren Rands der Frontscheibe (10) erstreckt.
DE102015010336.9A 2015-08-07 2015-08-07 Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe eines Kraftwagens und Kraftwagen Withdrawn DE102015010336A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015010336.9A DE102015010336A1 (de) 2015-08-07 2015-08-07 Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe eines Kraftwagens und Kraftwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015010336.9A DE102015010336A1 (de) 2015-08-07 2015-08-07 Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe eines Kraftwagens und Kraftwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015010336A1 true DE102015010336A1 (de) 2016-03-17

Family

ID=55406068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015010336.9A Withdrawn DE102015010336A1 (de) 2015-08-07 2015-08-07 Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe eines Kraftwagens und Kraftwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015010336A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009015983A1 (de) 2009-04-02 2009-10-29 Daimler Ag Montageanordnung einer Scheibe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009015983A1 (de) 2009-04-02 2009-10-29 Daimler Ag Montageanordnung einer Scheibe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014104920A1 (de) Karosseriestruktur mit Dach-Reling
DE102005024265A1 (de) Karosserieboden für Kraftfahrzeuge
DE102008036338A1 (de) Fahrzeugaufbau mit einer bodenseitigen Verstärkung
DE102014005721B3 (de) Scheibenanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102015012874A1 (de) Luftleitvorrichtung für einen Personenkraftwagen
DE10038200B4 (de) Fensterdichtung zur Anbringung an einer Kraftfahrzeugtüre
DE102014013582A1 (de) Dachstruktur für ein Fahrzeugdach, insbesondere eines Personenkraftwagens, sowie Baukastensystem für Bauvarianten einer solchen Dachstruktur
DE102009010913A1 (de) Baukastensystem für eine Kraftfahrzeugkarosserie
DE202006019899U1 (de) Windabweiser im Kraftfahrzeugbereich
DE102011011094A1 (de) Blende für eine Antenne eines Kraftfahrzeugs und Dachanordnung
DE102011110910A1 (de) Verstärkungsrahmen und Verfahren zum Anbringen eines Verstärkungsrahmens in einer Fahrzeugkarosserie
DE202013103871U1 (de) Abdichtungsprofil zum Anschluss eines Anbauteils an eine Scheibe, sowie Abdichtungsanordnung
EP0709269A1 (de) Schwimmende Fensterhalterung für Fahrzeuge, insbesondere für Nahverkehrsschienenfahrzeuge
DE102012009306A1 (de) Stoßfänger-Anordnung in einem Fahrzeug
DE102019114304A1 (de) Fahrzeug mit einer Dichtungsanordnung
DE102018208786A1 (de) Fahrzeug mit Wasserfangleiste an einer Türdichtung
DE102008059294A1 (de) Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102014203175A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102008020081B4 (de) Schweller
DE102017216430A1 (de) Bauteilsystem zur Fixierung eines Verkleidungsteils und Kraftfahrzeug
DE102015010336A1 (de) Wasserableiteinrichtung für eine Frontscheibe eines Kraftwagens und Kraftwagen
DE102014207057A1 (de) Fensterhebervorrichtung für ein Fahrzeug und entsprechendes Montageverfahren
EP2945827B1 (de) Montagevorrichtung für ein seitenwandverkleidungselement eines schienenfahrzeugs
DE102014104435A1 (de) Gurtumlenkungskonsole und Karosseriestruktur
DE920295C (de) Befestigung der inneren Dachverkleidung einer Kraftfahrzeugkarosserie

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: WEINDORF, MANFRED, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R012 Request for examination validly filed
R120 Application withdrawn or ip right abandoned