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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strahlregler, der wahlweise zwischen wenigstens zwei Auslaufstrahlbildern umschaltbar ist und der dazu ein Strahlreglergehäuse mit zumindest zwei relativ zueinander verdrehbaren Gehäuseteilen hat, von denen ein zuströmseitiges erstes Gehäuseteil am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur drehfest montierbar ist und von denen ein abströmseitiges zweites Gehäuseteil mindestens an seinem abströmseitigen Gehäuseaußenumfang als Handhabe ausgebildet oder mit einer Handhabe verbunden ist, wobei das erste Gehäuseteil einen Strahlzerleger mit mehreren Zerlegeröffnungen hat, wobei am Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteiles voneinander beabstandete Strahlkanäle vorgesehen sind, und wobei die von den Zerlegeröffnungen kommenden Einzelstrahlen in einer ersten Drehstellung der Gehäuseteile durch die Strahlkanäle geführt und zu einem ringförmig umlaufenden Auslaufstrahlbild geformt und in einer zweiten Drehstellung im Gehäuseinneren des Strahlreglers zu einer zentralen Auslauföffnung des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden.
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Aus der
US 2014/0300010 A1 ist bereits eine sanitäre Einsetzeinheit vorbekannt, die in ein hülsenförmiges Auslaufmundstück einsetzbar ist, um damit am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montiert werden zu können. Die vorbekannte Einsetzeinheit weist ein zuströmseitiges Vorsatz- oder Filtersieb zum Ausfiltern der im anströmenden Wasser eventuell mitgeführten Schmutzpartikel sowie einen abströmseitigen Strahlregler der eingangs erwähnten Art auf, der zwischen zwei Auslaufstrahlbildern manuell umschaltbar ist. Während das eine Auslaufstrahlbild einen durch eine Anzahl von Einzelstrahlen gebildeten Spraystrahl liefert, stellt das andere Auslaufstrahlbild des vorbekannten Strahlreglers einen demgegenüber voluminösen belüfteten Auslaufstrahl dar. Zwischen dem zuströmseitigen Vorsatz- oder Filtersieb und dem abströmseitigen Strahlregler ist ein Durchflussmengenregler in der vorbekannten Einsetzeinheit vorgesehen, der die durchfließende Wassermenge auf einen auch vom Wasserdruck unabhängigen Maximalwert pro Zeiteinheit einregeln soll.
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Die vorbekannte Einsetzeinheit und insbesondere ihr zwischen zwei Auslaufstrahlbildern umschaltbarer Strahlregler sind vergleichsweise aufwendig in der Konstruktion und Herstellung. Darüber hinaus sind die in der vorbekannten Einsetzeinheit erzeugten Auslaufstrahlbilder noch vergleichsweise unsauber und instabil.
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Aus der
US 7 017 837 B2 kennt man einen Strahlregler, der ebenfalls zwischen einem belüfteten Gesamtstrahl und einem aus einer Anzahl von Einzelstrahlen gebildeten Spraystrahl umschaltbar ist. Auch dieser vorbekannte Strahlregler ist vergleichsweise aufwendig in seiner Konstruktion und Herstellung.
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Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein Strahlregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar ist und der sich durch klar voneinander unterscheidbare sowie in sich stabile Auslaufstrahlbilder auszeichnet.
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Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht dazu vor, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil eine Drehrasterung mit zumindest einer Rastnocke vorgesehen ist, die an einer dem Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses zugewandten Kanalwandung wenigstens eines der Strahlkanäle angeformt ist und die mit einer Rastprofilierung zusammenwirkt, welche an einer umlaufenden Wandung des ersten Gehäuseteiles angeordnet ist, dass zumindest ein die Rastnocke tragender Teilbereich der Kanalwandung des wenigstens einen Strahlkanales als eine Federzunge ausgebildet ist und dass an das zweite Gehäuseteil abströmseitig eine sich über die zentrale Auslauföffnung erstreckende Gitter- oder Netzstruktur einstückig angeformt ist.
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Der erfindungsgemäße Strahlregler, der allein oder als Bestandteil einer sanitären Einsetzeinheit am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montierbar ist, ist zwischen wenigstens zwei Auslaufstrahlbildern umschaltbar. Der erfindungsgemäße Strahlregler hat dazu ein Strahlreglergehäuse mit zumindest zwei relativ zueinander verdrehbaren Gehäuseteilen. Während ein zuströmseitiges erstes Gehäuseteil am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur drehfest montierbar ist, ist ein abströmseitiges zweites Gehäuseteil mindestens an seinem abströmseitigen Gehäuseaußenumfang als Handhabe ausgebildet oder mit einer Handhabe verbunden, damit das zweite Gehäuseteil dort erfasst und relativ zum ersten Gehäuseteil verdreht werden kann. Das erste Gehäuseteil hat einen Strahlzerleger, der eine Anzahl von Zerlegeröffnungen aufweist, in denen das anströmende Wasser in eine entsprechende Anzahl von Einzelstrahlen aufgeteilt wird. Am Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteiles sind voneinander beabstandete Strahlkanäle vorgesehen, wobei die von den Zerlegeröffnungen kommenden Einzelstrahlen in einer ersten Drehstellung der Gehäuseteile durch die Strahlkanäle geführt und zu einem ringförmig umlaufenden Auslaufstrahlbild geformt werden, während die von den Zerlegeröffnungen kommenden Einzelstrahlen in einer zweiten Drehstellung im Gehäuseinneren des Strahlreglers zu einer zentralen Auslauföffnung des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden. Um zwischen den Auslaufstrahlbildern wählen und differenzieren zu können, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil eine Drehrasterung vorgesehen. Diese Drehrasterung weist zumindest eine Rastnocke auf, die an einer dem Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses zugewandten Kanalwandung wenigstens eines der Strahlkanäle angeformt ist. Die zumindest eine Rastnocke wirkt mit einer Rastprofilierung zusammen, welche an einer umlaufenden Wandung des ersten Gehäuseteiles angeordnet ist. Die Gehäuseteile des erfindungsgemäßen Strahlreglers lassen sich somit exakt zueinander ausrichten, so dass die zu einem festgelegten Auslaufstrahlbild führenden Strömungswege im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses exakt eingehalten werden können. Dabei ist an das zweite Gehäuseteil abströmseitig eine sich über die zentrale Auslauföffnung erstreckende Gitter- oder Netzstruktur einstückig angeformt. Mit Hilfe dieser auslaufseitigen Gitter- oder Netzstruktur kann das über die zentrale Auslauföffnung austretende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden Gesamtstrahl geformt werden. Da die zumindest eine radial nach innen vorstehende Rastnocke an einem als Federzunge ausgebildeten Teilbereich der Kanalwandung des wenigstens einen Strahlkanales angeformt ist, lässt sich auch das abströmseitige zweite Gehäuseteil als Spritzgussteil und insbesondere als Kunststoffspritzgussteil auf einfache Weise herstellen, wobei beim Entformen des zweiten Gehäuseteiles die wenigstens eine, eine Rastnocke tragende Federzunge einfedern kann. Der erfindungsgemäße Strahlregler zeichnet sich daher durch seine einfach Herstellbarkeit und durch klar voneinander unterscheidbare, in sich stabile Auslaufstrahlbilder aus.
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Um beim manuellen Verdrehen des zweiten Gehäuseteiles gegenüber dem ersten Gehäuseteil jede der einem Auslaufstrahlbild entsprechenden Rastpositionen gut wahrnehmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn an wenigstens zwei und vorzugsweise an allen Strahlkanälen jeweils eine Rastnocke vorgesehen ist.
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Vorteilhaft kann es sein, wenn das ringförmig umlaufende Auslaufstrahlbild durch, auf einer Kreisbahn angeordnete und voneinander getrennt aus dem Strahlregler auslaufende Einzelstrahlen gebildet ist. Durch die auf einer Kreisbahn angeordneten Einzelstrahlen wird ein Spraystrahl erzeugt.
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Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der das ringförmig umlaufende Auslaufstrahlbild aus dem erfindungsgemäßen Strahlregler als eine aus Wasser gebildete Ringwand ausläuft.
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Damit die jeweils an einer Federzunge vorgesehenen Rastnocken leicht eingefedert werden und ausfedern können, ist es vorteilhaft, wenn die Federzunge des wenigstens einen Strahlkanales beidseits durch Wandungseinschnitte von den benachbarten Kanalseitenwänden getrennt ist.
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Um den erfindungsgemäßen Strahlregler auf einfache Weise von dem einen Auslaufstrahlbild zu dem anderen Auslaufstrahlbild umstellen zu können, ohne dabei auf die Drehrichtung achten zu müssen, ist es vorteilhaft, wenn die der ersten und die der zweiten Drehstellung zugeordneten Auslaufstrahlbilder sich mit jeder Raststellung der Drehrasterung abwechseln. Auf diese Weise kann das zweite Gehäuseteil gegenüber dem ersten Gehäuseteil in die eine oder die andere Drehrichtung verdreht werden, wobei sich die jeweils einem Auslaufstrahlbild entsprechenden Rastposition abwechseln.
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Die einzelnen Rastpositionen lassen sich bei manuellem Verdrehen gut erspüren und ein fester und lagegerechter Halt der beiden Gehäuseteile in der gewählten Rastposition wird begünstigt, wenn die Rastprofilierung aus sich einander abwechselnden Rastvorsprüngen und Rasteinformungen gebildet ist, die über vorzugsweise gerade Rastflanken miteinander verbunden sind, und wenn zwischen jeweils einer Rastflanke und einem benachbarten Rastvorsprung beziehungsweise einer benachbarten Rasteinformung eine Profilierungsrundung vorgesehen ist.
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Dabei wird ein sicheres und exaktes Einrasten der Drehrasterung in jeder einzelnen Rastposition begünstigt, wenn die Radien der Profilierungsrundungen und der Rastnocken in etwa übereinstimmen.
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Eine andere Lösung der oben stehenden Aufgabe, die statt oder zusätzlich zu den bereits oben beschriebenen Ausführungen an einem erfindungsgemäßen Strahlregler verwirklicht sein kann, sieht vor, dass der Strahlzerleger zwei Strahlzerleger-Teilbereiche hat, von denen ein zentraler erster Strahlzerleger-Teilbereich topfförmig ausgebildet ist, und dass der zentrale erste Strahlregler-Teilbereich mit einem als umlaufender Ringflansch oder Ringabsatz ausgestalteten zweiten Strahlzerleger-Teilbereich verbunden ist, in dem die Zerlegeröffnungen vorgesehen sind.
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Bei dieser weiterbildenden Ausführungsform gemäß der Erfindung, für die auch selbständig Schutz beansprucht wird, hat der Strahlzerleger zwei Strahlzerleger-Teilbereiche, von denen ein zentraler erster Strahlzerleger-Teilbereich als topfförmige Beruhigungszone ausgebildet ist, in der das anströmende Wasser abgebremst und über die Umfangswandung dieser Topfform in radialer Richtung zu dem zweiten Strahlzerleger-Teilbereich umgelenkt wird, wobei der zweite Strahlzerleger-Teilbereich als Ringabsatz oder Ringflansch ausgebildet ist, in dem die Zerlegeröffnungen des Strahlzerlegers vorgesehen sind.
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Ein stabiles und gleichmäßiges Auslaufstrahlbild wird begünstigt, wenn die Zerlegeröffnungen gleichmäßig verteilt über den zweiten Strahlzerleger-Teilbereich angeordnet sind.
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Eine besonders gute Abbremswirkung des zum erfindungsgemäßen Strahlregler anströmenden Wassers wird begünstigt, wenn der topfförmige erste Strahlzerleger-Teilbereich lochfrei ausgebildet ist.
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Um den geringen Konstruktions- und Herstellungsaufwand noch zusätzlich zu reduzieren, ist es vorteilhaft, wenn der Strahlzerleger mit dem zuströmseitigen ersten Gehäuseteil einstückig verbunden ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass das zweite Gehäuseteil zumindest in seinem zuströmseitigen Teilbereich hülsenförmig ausgebildet ist.
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Um das erste und das zweite Gehäuseteil des Strahlreglergehäuses auf einfache Weise relativ zueinander verdrehen und dennoch sicher miteinander verbinden zu können, ist es vorteilhaft, wenn das erste und das zweite Gehäuseteil lösbar miteinander verbindbar, vorzugsweise miteinander verrastbar, sind.
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Eine platzsparende und kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Strahlreglers wird begünstigt, wenn der topfförmige erste Strahlzerleger-Teilbereich des ersten Gehäuseteiles in das Hülseninnere des zweiten Gehäuseteiles vorsteht.
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Durch Verdrehen der beiden Gehäuseteile relativ zueinander werden die Zerlegeröffnungen des im ersten Gehäuseteil vorgesehenen Strahlzerlegers in ihrer Relativposition zu den Kanalöffnungen der im zweiten Gehäuseteil vorgesehenen Strahlkanäle ausgerichtet. Während die Zerlegeröffnungen in einer Rastposition oberhalb der Kanalöffnungen der Strahlkanäle angeordnet sind, sind diese Zerlegeröffnungen in der anderen Drehposition der Gehäuseteile auf den zwischen den Strahlkanälen verbleibenden Freiraum oder Längsspalt im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses ausgerichtet. Dabei kann das durch die zwischen den Strahlkanälen verbleibenden Freiräume geführte Wasser in einen zentralen Abschnitt im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden, um von dort als gegebenenfalls auch belüfteter Gesamtstrahl aus dem Strahlreglergehäuse auszutreten. Um die jeweils einem Auslaufstrahlbild zugeordneten Strömungswege im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses voneinander trennen zu können, ohne dass diese Strömungswege gegeneinander abgedichtet werden müssten, ist es vorteilhaft, wenn im zweiten Gehäuseteil eine Innenhülse vorgesehen ist, deren Auslaufstirnseite die zentrale Auslauföffnung bildet.
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Dabei sieht eine besonders einfache und leicht herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Innenhülse in das zweite Gehäuseteil einstückig eingeformt ist.
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Das durch die Innenhülse geführte Wasser lässt sich gut zu einem homogenen und nicht-spritzenden Gesamtstrahl formen, wenn die die zentrale Auslauföffnung bildende und als Gitter- oder Netzstruktur ausgebildete Auslaufstirnseite der Innenhülse durch sich an Kreuzungsknoten kreuzende und zwischen sich Austrittsöffnungen umgrenzende Stege gebildet ist.
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Eine weitere Lösung der oben gestellten Aufgabe, die ebenfalls statt der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele oder zusätzlich zu den oben beschriebenen Merkmalen verwirklicht sein kann, sieht vor, dass die in den Zerlegeröffnungen gebildeten Einzelstrahlen gegen die außenliegende Wand der Strahlkanäle geführt sind, und dass dazu gegenüber der Strahlreglerlängsachse wenigstens eine der Kanalwände und vorzugsweise die innenliegende Kanalwand der Zerlegeröffnungen schräg nach außen orientiert ist.
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Bei diesem Erfindungsvorschlag wird das im Strahlzerleger aufgeteilte und durch die Zerlegeröffnungen geführte Wasser von dort als Einzelstrahlen gegen die außenliegende Kanalwand der Strahlkanäle gerichtet, um von dort zumindest zunächst noch als ringförmig zueinander angeordnete Einzelstrahlen zum Strahlreglerauslauf zu strömen.
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Dabei wird ein sauberes und stabiles Auslaufstrahlbild noch zusätzlich begünstigt, wenn die Strahlkanäle in einem Ringspalt zwischen dem Außenumfang der Innenhülse und dem Gehäuse-Innenumfang des Strahlreglergehäuses angeordnet sind.
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Damit die aus den Strahlkanälen austretenden Einzelstrahlen noch im Gehäuseinneren ein eine Ringwand bildendes Auslaufstrahlbild formen können, ist es vorteilhaft, wenn die Strahlkanäle in einem auslaufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses münden und wenn dieser auslaufseitige Teilbereich einen sich in Auslaufrichtung erweiternden lichten Gehäusequerschnitt hat. Bei dieser Ausführungsform münden die Strahlkanäle noch im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses in einem auslaufseitigen Teilbereich, wo sie sich zu einer, aus einem dünnen Wasserband geformten Ringwand vereinen können. Da der auslaufseitige Teilbereich einen sich in Auslaufrichtung erweiternden lichten Gehäusequerschnitt hat, spreizt sich diese Ringwand nach dem Austreten aus dem Strahlreglergehäuse noch geringfügig auf, wodurch diese Ringwand noch über eine vergleichsweise lange Wegstrecke des austretenden Wasserstrahls aufrechterhalten bleibt, ohne dass das Wasser zu einem unsauberen und ungeordneten Strahlbild zusammenfällt.
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Die Stabilität der aus den Einzelstrahlen gebildeten Ringwand wird auch nach dem Austreten aus dem Strahlreglergehäuse noch über eine vergleichsweise lange Wegstrecke aufrechterhalten, wenn im auslaufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses innenumfangsseitig eine Profilierung vorgesehen ist, die durch in Strömungsrichtung orientierte Ein- und Ausformungen gebildet ist. Diese Ein- und Ausformungen am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses führen dazu, dass die durch das Wasser gebildeten Ringwand über eine längere Wegstrecke als konstanter Wasserfilm aufrecht erhalten wird. Damit das am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses geformte Auslaufstrahlbild besonders sauber aus dem erfindungsgemäßen Strahlregler austreten kann, ist es vorteilhaft, wenn das Strahlreglergehäuse am Innenumfang seines auslaufseitigen Teilbereiches eine Abrisskante aufweist.
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Eine Vergleichmäßigung des Strahlbildes über einen großen Druckbereich wird begünstigt, wenn der Strahlregler Bestandteil einer sanitären Einsetzeinheit ist und wenn dem Strahlregler ein Durchflussmengenregler oder eine Durchflussdrossel vorgeschaltet ist.
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Dabei wird eine besonders kompakte und platzsparende Bauweise begünstigt, wenn der Durchflussmengenregler oder die Durchflussdrossel bis zu einem Auflager in das erste Gehäuseteil einsetzbar ist.
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Der Durchflussmengenregler oder die Durchflussdrossel kann im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses und insbesondere des zuströmseitigen ersten Gehäuseteiles gesichert untergebracht werden, wenn dem Durchflussmengenregler oder der Durchflussdrossel ein Vorsatz- oder Filtersieb vorgeschaltet ist, das am ersten Gehäuseteil vorzugsweise lösbar fixierbar ist. Dieses Vorsatz- oder Filtersieb hat die im anströmenden Wasser eventuell enthaltenen Kalk- oder dergleichen Schmutzpartikel auszufiltern, die andernfalls die Funktion der Einsetzeinheit und auch ihres Strahlreglers beeinträchtigen könnten.
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Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung sowie der Beschreibung. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben.
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Es zeigt:
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1 eine in einem Längsschnitt dargestellte sanitäre Einsetzeinheit, die mit Hilfe eines Auslaufmundstücks am Wasserauslauf einer sanitären Wasserauslaufarmatur montierbar ist und die einen abströmseitigen Strahlregler, ein zuströmseitiges Vorsatzoder Filtersieb und einen dazwischen angeordneten Durchflussmengenregler umfasst, wobei das Strahlreglergehäuse zwei Gehäuseteile aufweist, die zur Auswahl zwischen zwei Auslaufstrahlbildern des Strahlreglers relativ zueinander verdrehbar sind,
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2 die hier in einem deutlichen vergrößerten Maßstab gezeigte Einsetzeinheit aus 1 in einer gegenüber 1 abweichenden Drehstellung der Gehäuseteile des Strahlreglergehäuses,
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3 die Einsetzeinheit aus den 1 und 2 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung der Gehäuseteile in einer der Drehstellung gemäß 1 entsprechenden Relativposition,
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4 die Einsetzeinheit aus den 1 bis 3 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung der Gehäuseteile in einer der Drehstellung gemäß 2 entsprechenden Relativposition,
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5 die Einsetzeinheit aus den 1 bis 4 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung mit Blick etwa in Durchströmrichtung,
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6 die Einsetzeinheit aus den 1 bis 5 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung mit Blick entgegen der Durchströmrichtung,
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7 die in einer Seitenansicht gezeigten Einzelteile der Einsetzeinheit aus den 1 bis 6,
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8 die Einsetzeinheit aus den 1 bis 7 in einer Seitenansicht,
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9 die Einsetzeinheit aus den 1 bis 8 in einem perspektivischen Querschnitt durch Schnittebene IX-IX gemäß 8,
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10 eine Detailansicht in dem in 9 gezeigten Ausschnitt im Bereich einer zwischen den Gehäuseteilen vorgesehenen Drehrasterung,
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11 eine perspektivische Unteransicht auf das zuströmseitige erste Gehäuseteil,
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12 eine perspektivische Draufsicht auf das abströmseitige zweite Gehäuseteil,
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13 eine perspektivische Unteransicht auf die Auslaufstirnseite des zweiten Gehäuseteiles,
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14 einen perspektivischen Längsschnitt durch das abströmseitige zweite Gehäuseteil mit Blick entgegen der Durchströmrichtung, und
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15 einen in Umfangsrichtung geringfügig verdrehten Längsschnitt durch das abströmseitige zweite Gehäuseteil, bei dem nun der profilierte Gehäuseinnenumfang am zweiten Gehäuseteil sichtbar wird.
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In den 1 bis 8 ist eine sanitäre Einsetzeinheit 1 dargestellt. Wie aus 2 deutlich wird, ist die Einsetzeinheit 1 mit Hilfe eines Auslaufmundstücks 28 am Wasserauslauf einer hier nicht weiter dargestellten sanitären Auslaufarmatur montierbar. Die Einsetzeinheit 1 weist einen abströmseitigen Strahlregler 2 auf, der wahlweise zwischen zwei Auslaufstrahlbildern (vgl. 1 und 2) umschaltbar ist. Die Einsetzeinheit 1 hat ein zuströmseitiges Vorsatz- oder Filtersieb 3, das die im anströmenden Wasser enthaltenen Kalk- oder Schmutzpartikel auszufiltern hat, die sich andernfalls in der Einsetzeinheit 1 festsetzen und deren Funktionen beeinträchtigen könnten. Um die durch die Einsetzeinheit 1 pro Zeiteinheit durchströmende Wassermenge druckunabhängig auf einen festgelegten Maximalwert einregeln zu können, ist zwischen dem Vorsatz- oder Filtersieb 3 und dem Strahlregler 2 hier ein Durchflussmengenregler 4 angeordnet.
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Um zwischen zwei Auslaufstrahlbildern umschalten zu können, hat der Strahlregler 2 zwei relativ zueinander verdrehbare Gehäuseteile 5, 6. Während ein zuströmseitiges erstes Gehäuseteil 5 am Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur drehfest montierbar ist und dazu einen außenumfangsseitigen Ringflansch oder Ringabsatz 29 hat, der zwischen einem innenumfangsseitigen Ringabsatz 30 im Auslaufmundstück 28 und dem abströmseitigen Stirnrand des Wasserauslaufs der sanitären Auslaufarmatur einspannbar ist, ist ein abströmseitiges zweites Gehäuseteil 6 mindestens an seinem abströmseitigen Gehäuseaußenumfang als Handhabe ausgebildet oder mit einer Handhabe verbunden. In 2 ist durch gestrichelte Linien angedeutet, dass im abströmseitigen Teilbereich des zweiten Gehäuseteiles 6 an dessen Gehäuseaußemumfang ein Handhabungsring 31 angreifen kann, der als Handhabe zur manuellen Betätigung des Strahlreglers 2 dient. Durch die in 2 durchgezogenen Linien, die den Strahlregler 2 und dessen abströmseitiges Gehäuseteil 6 auch ohne einen solchen Handhabungsring 31 zeigen, ist angedeutet, dass das zweite Gehäuseteil 6 auch direkt an seinem Außenumfang als Handhabe ausgebildet sein kann, damit das zweite Gehäuseteil 6 dort erfasst und relativ zum ersten Gehäuseteil 5 verdreht werden kann. Das erste Gehäuseteil 5 hat einen Strahlzerleger 7, der eine Anzahl von Zerlegeröffnungen 8 aufweist, in denen das anströmende Wasser in eine entsprechende Anzahl von Einzelstrahlen aufgeteilt wird.
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Am Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteiles 6 sind voneinander beabstandete Strahlkanäle 9 vorgesehen, wobei die von den Zerlegeröffnungen 8 kommenden Einzelstrahlen in der in 2 und 4 gezeigten Drehstellung der Gehäuseteile 5, 6 durch die Strahlkanäle 9 geführt und zu einem ringförmig umlaufenden Auslaufstrahlbild geformt werden, während die von den Zerlegeröffnungen 8 kommenden Einzelstrahlen in der in den 1 und 3 gezeigten Drehstellung im Gehäuseinneren des Strahlreglers 2 zu einer zentralen Auslauföffnung 10 des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden.
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Um zwischen den Auslaufstrahlbildern wählen und differenzieren zu können, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 5, 6 eine Drehrasterung vorgesehen. Dazu ist an einer umlaufenden Wandung des ersten Gehäuseteiles eine aus Rastein- und -ausformungen 11, 12 gebildete Rastprofilierung vorgesehen, die mit Rastnocken 13 zusammenwirkt, welche jeweils an der dem Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses zugewandten Kanalwandung der Strahlkanäle 9 angeformt ist. Die Gehäuseteile 5, 6 lassen sich somit exakt zueinander ausrichten, so dass die zu einem festgelegten Auslaufstrahlbild führenden Strömungswege im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses exakt eingehalten werden können.
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Aus einem Vergleich der 8 bis 10 wird deutlich, dass der die Rastnocke 13 tragende Teilbereich der dem Gehäuseinneren zugewandten Kanalwandung der Strahlkanäle 9 jeweils als Federzunge 14 ausgebildet ist. Diese Federzungen sind beidseits durch Wandungseinschnitte 15, 16 von den benachbarten Kanalseitenwänden der Strahlkanäle 9 getrennt.
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Die Rasteinformungen 11 und die Rastvorsprünge oder Rastausformungen 12 der Rastprofilierung sind über gerade Rastflanken miteinander verbunden, wobei zwischen jeweils einer Rastflanke und einer Rasteinformung 11 beziehungsweise einer benachbarten Rastausformung 12 eine Profilierungsrundung vorgesehen ist. Um eine satte, jedoch konstruktiv sehr einfach ausgeführte Rasterung zu erreichen, ist die Rastprofilierung in Bezug auf ihre Rastein- und -ausformungen 11, 12 asymmetrisch gestaltet. Während die Rastausformungen 12 als ebener Berggipfel ausgebildet sind, den ein Radius und anschließend wieder eine gerade Flanke folgt, schließt sich daran erneut ein Radius, eine gerade Flanke und anschließend ein zur Rasteinformung 11 führender Radius an, wobei die Rasteinformung 11 hier als durchgehender Radius ausgebildet ist. Um eine saubere Raststellung der Drehrasterung zu erreichen, ist hier vorgesehen, dass die Radien der Profilierungsrundungen und der Rastnocken 13 in etwa übereinstimmen.
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Aus einem Vergleich der 1 bis 11 wird deutlich, dass der Strahlzerleger 7 zwei Strahlzerleger-Teilbereiche 17, 18 hat, von denen ein zentraler erster Strahlzerleger-Teilbereich 17 topfförmig ausgebildet ist. Dieser zentrale erste Strahlzerleger-Teilbereich 17 ist mit einem zweiten Strahlzerleger-Teilbereich 18 verbunden, der als umlaufend angrenzender Ringabsatz oder Ringflansch ausgebildet ist und die Zerlegeröffnungen 8 aufweist. Dabei sind die Zerlegeröffnungen 8 vorzugsweise gleichmäßig verteilt über den zweiten Strahlzerleger-Teilbereich 18 angeordnet.
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Das durch die Versorgungsleitung und den Armaturenkorpus anströmende Wasser fließt durch das Vorsatz- oder Filtersieb 3 sowie den Durchflussmengenregler 4 hindurch zunächst in den zentral angeordneten topfförmigen Strahlzerleger-Teilbereich 17 und wird dort abgebremst, bevor das Wasser anschließend in Richtung zu den im zweiten Strahlzerleger-Teilbereich 18 vorgesehenen Zerlegeröffnungen 8 umgelenkt wird. Dabei dient der topfförmige Strahlzerleger-Teilbereich 17 als Beruhigungszone für das anströmende Wasser; dieser topfförmige Strahlzerleger-Teilbereich 17 ist lochfrei ausgebildet.
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Das zweite Gehäuseteil 6 ist zumindest in seinem zuströmseitigen Teilbereich hülsenförmig ausgebildet. Das erste und das zweite Gehäuseteil 5, 6 sind lösbar miteinander verrastbar, wobei das mit dem Strahlzerleger 7 einstückig verbundene erste Gehäuseteil 5 derart in das zweite Gehäuseteil 6 eingesetzt ist, dass der topfförmige erste Strahlzerleger-Teilbereich 17 des ersten Gehäuseteiles 5 in das Hülseninnere des zweiten Gehäuseteiles 6 vorsteht.
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In den 1, 2 und 12 bis 14 ist besonders gut erkennbar, dass im zweiten Gehäuseteil 6 eine Innenhülse 19 vorgesehen ist, deren Auslaufstirnseite die zentrale Auslauföffnung 10 des Strahlreglergehäuses bildet. Diese Innenhülse 19 ist in das zweite Gehäuseteil 6 einstückig eingeformt. Die die zentrale Auslauföffnung 10 bildende Auslaufstirnseite der Innenhülse 19 ist hier als Gitter- oder Netzstruktur ausgebildet, die durch sich an Kreuzungsknoten kreuzende und zwischen sich Austrittsöffnungen 20 umgrenzende Stege 21 gebildet ist. Die Stege 21 dieser Gitterstruktur sind hier so angeordnet, dass die Austrittsöffnungen 20 praktisch eine wabenzellenartige Gitterstruktur bilden. In der in den 2 und 4 gezeigten Drehstellung der Gehäuseteile 5, 6 werden die in den Zerlegeröffnungen 8 gebildeten Einzelstrahlen gegen die außenliegende Kanalwand der Strahlkanäle 9 geführt. Dieser Strömungsweg ist in 2 durch die Pfeillinie S1 angedeutet. Um die in den Zerlegeröffnungen 8 gebildeten Einzelstrahlen gegen die außenliegende Kanalwand zu führen, ist zumindest die innenliegende Innenumfangswand der Zerlegeröffnungen 8 schräg nach außen orientiert. Dabei tritt jeder Einzelstrahl aus dem ihm zugeordneten Strahlkanal 9 in der Winkelhalbierenden der gegenüberliegenden Kanalwände aus, wobei jeder Einzelstrahl nach dem Auftreffen an der Gehäuseinnenumfangswandung flachgedrückt wird und so einen geschlossenen und praktisch eine umlaufende Ringwandung bildenden Wasservorhang formt. In 15 ist erkennbar, dass im auslaufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses innenumfangsseitig eine Profilierung vorgesehen ist, die durch Ein- und Ausformungen 22, 23 gebildet ist. Dabei verjüngen sich die zwischen zwei benachbarten Ausformungen 23 gebildeten Einformungen 22 in Auslaufrichtung derart, dass sich der in der Drehstellung gemäß 2 erzeugte Spraystrahl bis zum Austritt aus dem Strahlreglergehäuse weiter aufspreiten kann. Die Ein- und Ausformungen 22, 23 bilden Führungsrippen und Führungsrillen am Gehäuseinnenumfang, die das Aufspreiten eines jeden Einzelstrahles weiter begünstigen, so dass ein sich konisch nach außen hin erweiternder Auslaufbereich entsteht, der dem Spraystrahl eine gegenüber der Strahlreglerlängsachse divergierende Richtung gibt. Das Aufspreiten des aus den Einzelstrahlen gebildeten Spraystrahls wird noch dadurch begünstigt, dass der auslaufseitige Teilbereich des zweiten Gehäuseteiles 6 einen sich in Auslaufrichtung erweiternden lichten Gehäusequerschnitt hat und dass am Innenumfang dieses auslaufseitigen Teilbereiches eine scharfe Abrisskante vorgesehen ist.
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In der in den 1 und 3 gezeigten Drehstellung wird das vom Durchflussmengenregler 4 kommende Wasser in radialer Richtung nach außen zu den Zerlegeröffnungen 8 geführt, um anschließend als Einzelstrahlen durch die zwischen den Strahlkanälen 9 verbleibenden Freiräume oder Längsspalte hindurchgeführt zu werden, die jeweils in eine radial nach innen eingeformte Rundung übergehen, welche diese Einzelstrahlen in Richtung zur Innenhülse 19 umlenkt. In die Innenhülse 19 ist zuströmseitig ein Einsetzteil 24 eingesetzt, das eine Gitter- oder Netzstruktur aufweist, die aus sich an Kreuzungsknoten kreuzenden Stegen gebildet ist. Der der Drehstellung der Gehäuseteile 5, 6 gemäß den 1 und 3 entsprechende Strömungsweg ist in 1 durch die Pfeillinien S2 veranschaulicht. Da die Zerlegeröffnungen 8 des Strahlzerlegers 7 Querschnittsverengungen darstellen, erfahren die in den Zerlegeröffnungen 8 gebildeten Einzelstrahlen eine Geschwindigkeitserhöhung, die gemäß der Bernoullischen Gleichung auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 7 zu einem Unterdruck führt. Der auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 7 gebildete Unterdruck führt dazu, dass über die Strahlkanäle 9 Umgebungsluft in das Gehäuseinnere des Strahlreglergehäuses eingesaugt wird, die dort mit den Einzelstrahlen zu einem homogenen, nicht-spritzenden und perlend-weichen Gesamtstrahl geformt werden. Dabei wird der zwischen dem Einsetzteil 24 und der abströmseitigen Stirnseite des topfförmigen Strahlzerleger-Teilbereiches 17 gebildete Mischraum durch die topfförmige Ausgestaltung des Strahlzerlegers 7 derart reduziert, dass eine vergleichsweise kleine Mischkammer entsteht, in der keine unerwünschten Resonanzen auftreten können. Die gute Durchmischung der in das Gehäuseinnere eingesaugten Umgebungsluft mit dem den Strahlregler 2 durchströmenden Wasser wird noch zusätzlich durch die Gitter- oder Netzstruktur des Einsetzteiles 24 begünstigt, das auf der Abströmseite der Mischkammer angeordnet und in das Gehäuseinnere des Strahlreglergehäuses eingesetzt ist. Aus einem Vergleich der in den 1 und 3 einerseits und den 2 und 4 andererseits gezeigten Drehstellungen ist erkennbar, dass die Strömungswege S1 beziehungsweise S2 keine Abdichtung zwischen den beiden Strahlarten des Strahlreglers 2 – nämlich als aufspreizende Ringwand austretender Strahl einerseits und belüfteter Gesamtstrahl andererseits – erfordern.
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Der Durchflussmengenregler 4 ist bis zu einem Auflager 25 in das erste Gehäuseteil 5 einsetzbar. Da das Vorsatz- oder Filtersieb 3 mit dem ersten Gehäuseteil 5 lösbar verbunden, vorzugsweise lösbar verrastbar ist, ist der dem Vorsatz- oder Filtersieb 3 in Strömungsrichtung nachgeschaltete Durchflussmengenregler 4 im Inneren des ersten Gehäuseteiles 5 im Bereich des Strahlzerlegers 7 platzsparend untergebracht. Der Durchflussmengenregler 4 weist hier einen Ringspalt 26 auf, in den ein ringförmiger Drosselkörper 27 aus elastischem Material eingelegt ist. Der Ringspalt 26 weist an seiner innenseitigen und/oder außenseitigen Umfangswandung eine Regelprofilierung auf, zwischen der und dem elastischen Drosselkörper 27 ein Regelspalt verbleibt, welcher sich unter dem zunehmenden Druck des zuströmenden Wassers derart verengt, dass die pro Zeiteinheit durchströmende Wassermenge auf einen festgelegten Maximalwert eingeregelt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- sanitäre Einsetzeinheit
- 2
- Strahlregler
- 3
- Vorsatz- oder Filtersieb
- 4
- Durchflussmengenregler
- 5
- zuströmseitiges erstes Gehäuseteil
- 6
- abströmseitiges zweites Gehäuseteil
- 7
- Strahlzerleger
- 8
- Zerlegeröffnungen
- 9
- Strahlkanäle
- 10
- zentrale Auslauföffnung
- 11
- Rasteinformung
- 12
- Rastausformung
- 13
- Rastnocke
- 14
- Federzunge
- 15
- Wandungseinschnitt
- 16
- Wandungseinschnitt
- 17
- zentraler erster Strahlzerleger-Teilbereich
- 18
- zweiter Strahlzerleger-Teilbereich
- 19
- Innenhülse
- 20
- Austrittsöffnungen
- 21
- Stege
- 22
- Einformungen
- 23
- Ausformungen
- 24
- Einsetzteil
- 25
- Auflager
- 26
- Ringspalt
- 27
- Drosselkörper
- 28
- Auslaufmundstück
- 29
- Ringflansch
- 30
- Ringabsatz
- 31
- Handhabungsring
- S1
- Strömungsweg gemäß 2 und 4
- S2
- Strömungsweg gemäß 1 und 3
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2014/0300010 A1 [0002]
- US 7017837 B2 [0004]